DE12490C - Zungennadel zur Anfertigung von Prefsmustern - Google Patents

Zungennadel zur Anfertigung von Prefsmustern

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DE12490C
DE12490C DENDAT12490D DE12490DA DE12490C DE 12490 C DE12490 C DE 12490C DE NDAT12490 D DENDAT12490 D DE NDAT12490D DE 12490D A DE12490D A DE 12490DA DE 12490 C DE12490 C DE 12490C
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Germany
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latch needle
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DENDAT12490D
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Original Assignee
W. BARFUSS in Apolda
Publication of DE12490C publication Critical patent/DE12490C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/04Latch needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

ISSO.
Klasse 28.
WILHELM BARFUSS in APOLDA. Zungennadel zur Anfertigung von Pre Ts mustern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli iSSo ab.
Die neue Zungennadel, welche namentlich zur Herstellung von Prefsmustern verwendet werden soll, kann auf zweierlei Art construirt werden, wie aus der beiliegenden Zeichnung zu ersehen ist.
Bei der ersten Construction, Fig. ι bis 4, hat der Nadelkörper dieselbe äufsere Form wie bei der gewöhnlichen Zungennadel, nur dafs die Nadelnuth nach hinten, d. h. nach der Befestigungsstelle der Nadel zu, etwas verlängert, ist.
Die Zunge weicht von der Zunge der gewöhnlichen Zungennadel dadurch ab, dafs sie von der Nietlochstelle aus einen zweiten Ansatz trägt in Form einer Feder, welche mit der Zunge aus einem Stück gefertigt oder wenigstens mit ihr fest verbunden ist. In Fig. 1 bis 4 ist die ' Zunge mit a, die Feder mit b bezeichnet.
Die Feder läuft anfangs parallel mit der Zunge, ist aber dann in der Mitte ihrer Länge etwas gekröpft, und zwar in Richtung von der Zunge ab. Die Gröfse der Kröpfung bestimmt sich dadurch, dafs die Zunge bei ihrer Rückwärtslage noch aus dem Nadelschäfte hervorsehen mufs, um, wenn die fertige Masche abschlagen soll, von derselben gefafst werden zu können und sie über den Haken hinweggleiten zu lassen.
Wird die Feder zusammengedrückt, indem man auf die Zunge drückt, so legt sich letztere in die Nadelnuth, der Löffel, d. i. der äufserste Theil der Zunge jedoch in eine entsprechende Vertiefung des Nadelschaftes. Der Löffel ist nicht unbedingt nöthig, es würde auch eine einfache Abflachung genügen, welche die Masche vor dem Hängenbleiben am Haken schützt. Bei letzterer Ausführung kann auch die Breite der Zunge gleich sein, damit sich dieselbe ihrer ganzen Länge nach in die Nadelnuth drückt, wenn eine Zusammenpressung stattfindet.
Die Zungenlänge ist bestimmt durch die Entfernung des Nietloches von der Hakenspitze und zwar mufs die Hakenspitze vollkommen bedeckt sein, wenn die Nadel zugeschlagen ist. Die Länge der Feder beträgt ungefähr das 1 '/s-fache der Zungenlänge und wiederum ist durch die Federlänge die Länge der Nadelnuth bestimmt. Die letztere mufs die Feder bei ihrer Zusammenpressung ganz aufnehmen.
Bei der anderen Construction der Nadel ist Zunge und Feder getrennt, Fig. 5 bis 8. Erstere hat die Gestalt wie bei der ersteren Construction, nur mit dem Unterschiede, dafs von der Nietlochstelle aus die Feder wegfällt. Letztere ist hier am Nadelkörper selbst und zwar in der Nadelnuth, entweder am hintersten Theil derselben, Fig. s und 6, oder vor der Nietlochstelle, Fig. 7 und S, befestigt.
Im ersteren Falle ist das hintere Ende der Feder rechtwinklig gebogen, rund bearbeitet und durch ein Loch im Nadelschafte mit dem Nadelkörper fest vernietet. Die Länge der Feder ist hier ungefähr gleich der Länge der Zunge, sie ist ebenfalls gekröpft, und zwar bestimmt sich die Gröfse der Kröpfung nach denselben Gründen, wie bei der ersteren Anordnung, d. h. bei Auflage der Zunge auf der Feder mufs erstere noch aus dem Nadelschafte soweit hervorstehen, um von der Masche gefafst werden zu können und dieselbe zum Abschlagen zu zwingen.
Im zweiten Falle, also wenn die Feder vor der Nietlochstelle sitzt, Fig. 7 und 8, ist die Befestigung dieselbe wie in Fig. 5 und 6. Die Feder ist um das Scharnier der Zunge hcrumgebogen und zwar so, dafs sie dieselbe nicht berührt, dann ist sie aufwärts gekröpft und das Ende ist wiederum rund nach unten gebogen, damit der Masche nicht die Möglichkeit geboten wird, hängen zu bleiben. Die Gröfse der Kröpfung bestimmt sich hier wieder wie bei den ersten Anordnungen. Aufserdem kann man bei dieser Construction die Nadelnuth nach hinten zu etwas kürzer halten und zwar macht man sie hier nur so lang', als zum Eindrücken der Feder und der Zunge nöthig ist, wie die Zeichnung zeigt.
Treten nun diese Nadeln in Wirksamkeit und es ist Waare auf ihnen, so wird die fertige Masche, welche am Nadelschafte sitzt, abgeschlagen werden, wenn die Zunge aus der Nadelnuth hervorsteht. Wird jedoch die Zunge durch eine Presse an oder in den Nadelschaft gedrückt, so gleitet die Masche bei denjenigen
Nadeln, welche geprefst sind, über den Löffel hinweg und wird vom Haken wieder aufgefangen.
Diese Manipulation kann nun mehrere male wiederholt werden, bis die Zunge nicht mehr geprefst wird und sämmtliche auf der Nadel hängende Maschen' auf einmal abschlagen.
Es werden sich durch diese neue Zungennadel cine Anzahl Muster herstellen lassen, welche sich bis jetzt entweder nicht, oder mit grofsem Zeitaufwande herstellen liefsen. Gleichzeitig ist es aber auch möglich, mit dieser Nadel alle diejenigen Muster und Arbeiten herzustellen, welche bis jetzt mit der gewöhnlichen Zungennadel gefertigt wurden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine neue Zungennadel die an der Zunge eine mit derselben fest verbundene, oder im Nadelschafte eine Feder besitzt, welche dazu dient, die Zunge aus der Nadelnuth herauszudrücken, um dadurch ein Abschlagen, oder im ' entgegengesetzten Fälle ein Auffangen der Masche zu ermöglichen, wie beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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