DE139207C - - Google Patents
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- DE139207C DE139207C DENDAT139207D DE139207DA DE139207C DE 139207 C DE139207 C DE 139207C DE NDAT139207 D DENDAT139207 D DE NDAT139207D DE 139207D A DE139207D A DE 139207DA DE 139207 C DE139207 C DE 139207C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B5/00—Sleeve-links
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung
für Knöpfe und Agraffen aller Art, bei welcher ein hakenförmig gekrümmter Fuß dadurch gebildet wird, daß ein Draht
zwecks Bildung eines äußeren Schenkels zusammengebogen und zwecks Bildung eines inneren Schenkels in derselben Ebene zurückgebogen
und darauf zur Bildung eines Stiels senkrecht aufgebogen wird, um schließlich gelenkartig
mit dem Knopf oder der Agraffe oder dergl. verbunden zu werden.
Die neue Befestigungsvorrichtung läßt sich vorteilhaft und billig aus Metalldraht herstellen.
Man kann für dieselbe aber auch eine entsprechend ausgestanzte Metallplatte verwenden.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausfuhrungsformen der Befestigungsvorrichtung,
sowie das Einschieben eines mit der Vorrichtung versehenen Knopfes veranschaulicht worden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Befestigungsvorrichtung in Seitenansicht, in schaubildlicher
Darstellung und von unten gesehen.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen.
Die Fig. 8 bis 12 zeigen den Vorgang des
Einschiebens der an einem Knopf angebrachten Befestigungsvorrichtung.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, besteht die neue Befestigungsvorrichtung in der Hauptsache
aus einem Draht, der mehrfach gebogen ist und eine Art von Haken bildet.
Der Draht wird zunächst behufs Bildung eines äußeren Schenkels so zusammengebogen,
daß er einen Knick α bildet; dann wird jedes Drahtende behufs Bildung eines inneren Schenkels
b bis in die Mitte des Schenkels α zurückgebogen. Die beiden Drahtenden werden
schließlich aufgerichtet, um als Stiel c für den Haken zu dienen. Sie endigen beide in kleine
Haken d, die in entsprechende Ösen an der Fassung e des Knopfes eingreifen. Die den
inneren Schenkel b des Hakens bildenden Teile des Drahtes können z. B. nach dem Innern
des Knicks, aus welchem der Schenkel α des Hakens besteht, zurückgebogen sein, wie es
die Fig. 2 und 3 zeigen, oder sie können sich kreuzen (Fig. 4 bis 5), oder sie können auch
noch nach dem äußeren Teile des Knickes a hin umgebogen sein (Fig. 6).
Die neue Befestigungsvorrichtung kann ferner aus einer Metallplatte bestehen, welche in der
bereits beschriebenen Weise umgebogen wird. Diese Metallplatte kann voll oder ausgeschnitten
sein (Fig. 7).
Zweckmäßig macht man die Fassung e beweglich, so daß sie frei an der Befestigungsvorrichtung
schwingen kann, um das Einführen des Knopfes zu erleichtern.
Die Befestigungsvorrichtung kann für Knöpfe der verschiedensten Art und aus den verschiedensten
Materialien verwendet werden. Sie läßt sich in Verbindung mit einer Fassung, die
in der üblichen Weise in dem Kopfe des Knopfes durch einen Falz gehalten ist, benutzen
oder in Verbindung mit der Platte eines Knopfes, dessen Kopf aus einem oder
mehreren Stücken besteht. In gewissen Fällen, wenn nämlich die Köpfe der Knöpfe durch
Gießen hergestellt werden, können die Haken d der Befestigungsvorrichtung ζ. B. einfach in
Löcher eingesetzt werden, welche in den Knöpfen ausgespart sind.
Ein mit der neuen Befestigungsvorrichtung versehener Knopf wird auf folgende Weise in
ein Knopfloch eingeführt. Der äußere Schert' kel α des Hakens wird zunächst senkrecht in
das Knopfloch (Fig. 8), dann schräg (Fig. 9) bis zum Knicke des Hakens (Fig. 10) hinein-gesteckt;
in diesem Augenblick übt man einen leichten Druck aus, so daß dieser Knick durch
das Knopfloch hindurchtritt (Fig. 11). Unterhalb des Knopfloches ' wird dann schließlich
der Knopf im umgekehrten Sinne zurückgeschoben, bis der Stiel c des Hakens in das
Knopfloch eintritt (Fig. 12).
Um das Einführen zu erleichtern, ist es zweckmäßig, den Haken nacheinander in die
beiden Knopflöcher einzuführen. Soll der Haken in das zweite zu verbindende Stück
eingeschoben werden, so gibt man diesem letzteren die zum Einführen des Knopfes efforderliehe
Hin- und Herbewegung.
In dem besonderen Falle, wo die beiden zu verbindenden Stücke sich voneinander zu entfernen
streben, indem sie aufeinander gleiten, wie dies beispielsweise bei Oberhemden der
Fall ist, wird der Haken so eingeschoben, wie es Fig. 13 zeigt; bei dieser Stellung bewirkt
der Zug dann gerade, daß der Knopf an seiner . Stelle gehalten wird.
Zum Entfernen des Knopfes sind die beschriebenen Bewegungen nur in umgekehrter
Reihenfolge auszuführen.
Um die beiden Stücke, welche die Befestigungsvorrichtung
verbinden soll, voneinander zu lösen, braucht man die letztere nur aus einem Stücke zu lösen; sie bleibt dann noch
in dem anderen Stücke befestigt, aus welchem sie nicht herausfallen kann.
Hierdurch unterscheidet sich der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung wesentlich von den vorhandenen mechahischen Befestigungsvorrichtungen^
welche nach dem Losknöpfen eines der Teile geöffnet bleiben.
Die neue Vorrichtung läßt sich außerdem von außen her einschieben, was namentlich für
Vorhemdknöpfe von großer Wichtigkeit ist.
Der vorstehend beschriebene Erfindungsgegenstand läßt sich vollständig aus Metalldraht
herstellen, und entstehen bei seiner Herstellung keinerlei Abfälle, so daß sich erhebliche
Materialersparnisse erzielen lassen. Die Verwendung von Draht empfiehlt sich außerdem
noch, weil dies die Form ist, in welcher man am leichtesten Metall von großer Widerstandsfähigkeit
und Elastizität findet. Man kann z. B. die neue Befestigungsvorrichtung aus Stahldraht
herstellen, welcher im Handel unter dem Namen »Klavierstahlsaite« bekannt ist.
Die neue Befestigungsvorrichtung kann ihre Verwendung nicht nur bei Hemden- und
Stulpenknöpfen finden, sondern auch bei jeder anderen Art von Knöpfen und Agraffen für
Kleider, Geschirre Und dergl.
Selbstverständlich kann man die Form, Abmessungen und Einzelheiten auch anders ausführen
und irgend ein anderes Herstellungsmaterial wählen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Unterteil für Knöpfe und Agraffen aller Art, gekennzeichnet durch einen zwecks Bildung eines äußeren Schenkels (a) zusammengebogenen und zwecks Bildung eines inneren Schenkels (b) in derselben Ebefie zurückgebogenen, dann zur Bildung des Stiels (c) senkrecht aufgebogenen Draht, welcher gelenkartig mit dem Knopf oder der Agraffe verbunden ist.
- 2. Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt des gebogenen Drahts eine entsprechend ausgestanzte Metallplatte ebenfalls mit einem äußeren und einem inneren Schenkel verwendet wird, wobei der Stiel mit seinen oberen Enden in geeignete Ösen des Knopfes oder der Agraffe gelenkig eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139207C true DE139207C (de) |
Family
ID=406965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139207D Active DE139207C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139207C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0209496A1 (de) * | 1985-05-28 | 1987-01-21 | Mon Art Internazionale S.R.L. | Knopfabdeckung mit einer Feder |
-
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Cited By (1)
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