DE630603C - Rundstrickware und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Rundstrickware und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE630603C
DE630603C DER90613D DER0090613D DE630603C DE 630603 C DE630603 C DE 630603C DE R90613 D DER90613 D DE R90613D DE R0090613 D DER0090613 D DE R0090613D DE 630603 C DE630603 C DE 630603C
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Germany
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DER90613D
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C A ROSCHER SOEHNE
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C A ROSCHER SOEHNE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/102Patterned fabrics or articles with stitch pattern

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Rundstrickware und Verfahren zu ihrer Herstellung Es ist bereits Rundstrickware bekannt, bei welcher 2:2-Maschenreihen auf i : i-Maschenreihen übergehen. An den Übergangsstellen der beiden Reihenarten ineinander ergeben sich bei dieser Ware verhältnismäßig große Löcher; welche das Aussehen der Ware herabsetzen. -Man hat nun bereits vorgeschlagen, in Strickware diejenigen Löcher, welche beim Ausdecken der Ware infolge des Ausziehens der Platinenmaschen durch die neu hinzutretenden Nadeln entstehen, durch besondere Maßnahmen zu schließen. Das ist bisher dadurch erfolgt, daß man an den Lochstellen entweder einen Sonderfaden einarbeitete oder aber eine Verhängung oder Verkreuzung der Maschen vornahm. Die Einarbeitung von Sonderfäden erforderte die Verwendung zusätzlicher Fadenführer, welche die Wirkungsweise und den Aufbau der Maschine verwikkeln, und führte, da diese Fäden oft nicht in ausreichend fester Verbindung mit den eigentlichen Maschen der Ware standen, zu einer Beeinträchtigung der Haltbarkeit der Ware. Die weiterhin vorgeschlagene Maßnahme, zum Verschließen der Lücken einen zusätzlichen Knüpffaden zu benutzen, bringt den Nachteil mit sich, daß zu ihrer Durchführung -besondere Heftvorrichtungen und Aufstoßkämme notwendig sind, zu deren Anwendung die Ware von der Maschine abgenommen werden muß, und daß sich die in jeder Lücke einzeln zu bildenden Schlingen des Knüpffadens durch ihren Knoten in der fertigen Ware störend bemerkbar machen. Das Verhängen oder Kreuzen der Maschen an den Lochstellen aber ist nur in sehr umständlicher Weise ausführbar.
  • Es sind weiter Rundstrickmaschinen bekannt, bei denen 2:2-Ware durchgängig hergestellt wird, wobei nur vor Beginn eines neuen Warenabschnittes unter Versatz eine Ränderreihe, also ein fester Anfang erzeugt wird, um das Aufgehen der Maschen zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß werden an solcher Ware, bei welcher 2 : 2-Maschenreihen auf i : i-Maschenreihen übergehen, an der übergangsstelle des Warenschlauches in beide Warenflächen je eine oder mehrere glatte Maschenreihen eingestrickt, durch welche die Löcher an der Übergangsstelle abgedeckt sind. Dieses Einstricken von zusätzlichen Maschenreihen kann selbsttätig auf einer Rundstrickmaschine erfolgen und läßt sich mit- Hilfe der von der Maschine in normaler Weise verarbeiteten Fäden und den an der Maschine ohnehin vorgesehenen Nadeln ausführen. Die Verwendung zusätzlicher Fadenführer und Sonderfäden wird somit vermieden. Weiterhin läßt sich die Einarbeitung der Maschinenreihen erheblich leichter, schneller und einfacher als das Verhängen oder Kreuzen von Maschen vornehmen, und zwar auf der Maschine selbst und ohne Unterbrechung der Warenherstellung. Schließlich gewährleistet die Erfindung eine praktische völlig einwandfreie Abschließung der Lochstellen ohne jede Beeinträchtigung des Aussehens, der Dehnbarkeit und der Haltbarkeit den :Ware.
  • Die Strickware nach der Eifindung ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeich-»un- dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Maschenbild der Strickware in bisher üblicher Ausführung, Abb. 2 ein Maschenbild der Strickware nach der Erfindung, Abb.3 eine weitere Ausführungsforen.
  • Die in Abb. i dargestellte Ware zeigt Maschcnstäbchen Z, die die Zylindermaschen darstellen, und Maschenstäbchen R, die die Rippmasclicii kennzeichnen. An der übergangsstclle der unten liegenden 2:2-Maschenreihe des Warcnschlauchcs zu den darüber befindlichen i : i -Maschenreihen ergeben, sich große Löcher i ;. Diese entstehen dadurch, daß die Nadeln der MaschenstäbchciZi und Rt bei der Reihe 3 hinzugestoßen werden und die breiten Platinenmaschen 12 der fehlenden Nadeln hochziehen. Die Maschenreihen i und 2 sind normale 2:2-Maschenreihen, während die Maschenreihen :1 und 5 usw. normale i:t-Reihen sind.
  • Um nun die Löcher 13 abzudecken, werden an den tlliergangsstellen der 2:2-Maschenreihen auf i : 1-Maschenreihe je eine oder mehrere glatte Maschenreihen von der Rundsti-ickinaschine selbsttätig eingestrickt. Dies kann u. a. auf der Rundstrickmaschine mittels selbsttätig hinzugestoßener Nadeln mit höheren oder tieferen Füßen oder mit langen und kurzen \ adeln erfolgen, die von beweglichen schwächeren und stärkeren Kurventeilen oder mehreren übereinanderliegenden beweglichen Ktirvenbahncn gesteuert und in die Arbeitsstellung gebracht werden. Die durch Einstreckung von Maschenreihen in die- Übergangsstellen entstehende Strickware zeigt Abb.2. Bei dieser Ware sind an Stelle der Löcher 13 Löcher 14 mit normaler Größe getreten, die im Warenstück nicht auffallen, da die Elastizität der Maschenstäbchen die Löcher vollkommen zusammenzieht, und zwar in ,gleicher Weise, wie das mit den normalen öffnungen 15 geschieht. Die Maschenreibe 6 beciidet die 2:2-Strickart. Die i : i-Nadeln der Stülache#n Z, wid R, werden selbsttätig lüngcstoßen. Die Rippnadeln der Stäbchen R, hängen sich mit ihren Köpfchen in die verlängerten Platineninaschen der ersten eingestrickten einflächigen Reihe 7 ein, während die Zyliricleriiadelköpfclicn sich in die Platinenmaschcn der neu hinzugekommenen einflächigen Reihe 8 der anderen Warenfläche einhängen. 9 und io stellen die zweiten einflächigen Reihen dar, die aber durch eine volle i : i-Maschenreilie, also eine der Maschenreihe i i entsprechende Maschenreihe, ersetzt werden können.
  • An der Übergangsstelle der 2:2-Maschenreihe auf i : i-Maschenreihe des Warenschlauches können andererseits mehr oder weiliber Strickreihen, als äi Abb.2 veranschaulicht, selbsttätig eingestrickt werden. So zeigt Abb. 3, daß zur Abdeckung der Lochstelle am Ü bergang jc eine zusätzliche Maschenreihe ausreicht. Bei der Ware nach dieser Abbildung sind die gemäß Abb. z vorgesehenen, gewisserinaßen eine Schlauchreihe bildenden glatten Reihen 9 und io durch eine i : i-Maschenreihe 9 ersetzt, während die Fäden und 8 zwei einflächige oder glatte Reihen bilden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickware, bei der 2: 2-Maschenreihen auf i:i-Mascheaireihen übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß an der übergangsstelle des Warenschlauches in beide Warenflächen je eine oder mehrere glatte Maschenreihen eingestrickt sind, durch welche die Löcher an den Übergangsstellen abgedeckt sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung v an Rundstrickware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Rundstrickmaschine nach dem Stricken der 2:2-Maschenreihen beim Übergang auf i : i-Maschenreihen unter Mithilfe selbsttätig hinzugestoßener Nadeln zunächst glatte Maschenreihen (7 bis io) gebildet werden, in deren Anfangsreihe (7 bzw. 8) die bereits arbeitenden Nadeln in Verlängerung ihrer Maschenstäbchen (Z, R) eigentliche Maschen bilden, während die neuen Nadeln in ihren Maschenstäbchen (Zn, Ri) nur die Platinenmaschen hochziehen.
DER90613D 1934-05-17 1934-05-17 Rundstrickware und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE630603C (de)

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DE630603C true DE630603C (de) 1936-06-02

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DER90613D Expired DE630603C (de) 1934-05-17 1934-05-17 Rundstrickware und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE (1) DE630603C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622423A (en) * 1952-05-27 1952-12-23 Lass O Scotland Ltd Knitted garment
US2624186A (en) * 1952-05-27 1953-01-06 Lass O Scotland Ltd Knitted garment

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622423A (en) * 1952-05-27 1952-12-23 Lass O Scotland Ltd Knitted garment
US2624186A (en) * 1952-05-27 1953-01-06 Lass O Scotland Ltd Knitted garment

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