AT159327B - Verfahren zum Stricken von Strumpfwaren. - Google Patents

Verfahren zum Stricken von Strumpfwaren.

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AT159327B
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James Louis Getaz
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James Louis Getaz
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Description


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  Verfahren zum Stricken von Strumpfwaren. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Stricken von Strumpfwaren, in die ein elastischer Faden zur Bildung einer sich nicht einrollenden Kante eingearbeitet ist. 



   Es wurde bereits ein Verfahren zur Herstellung eines festen Randes für Wirkwaren auf der Flachkulierwirkmaschine vorgeschlagen, bei dem während des ersten Arbeitsganges ein Faden so zwischen die Nadeln eingelegt wird, dass er abwechselnd vor und hinter den Nadelschichten liegt, worauf beim folgenden Arbeitsgang derselbe Faden in   üblicher   Weise kuliert und abgeschlagen wird. Die auf diese Weise hergestellte Kante lässt sieh praktisch nicht dehnen und ist deshalb als Kante des oberen Sockenteiles unverwendbar. 



   Gemäss der Erfindung wird eine auf die mehrfache Länge ausdehnbare Kante einer Strumpfware dadurch erzielt, dass auf einer Rundstrickmaschine für glatte Ware während der ersten Maschinenumdrehung ein elastischer Faden den aufeinanderfolgenden leeren Nadeln so zugeführt wird, dass er abwechselnd vor und hinter dem Nadelschaft und unterhalb der Zunge zu liegen kommt, worauf unelastisches Garn noch während der ersten Umdrehung den Haken sämtlicher Nadeln zugeführt und der elastische Faden abgeschlagen wird, und dass bei den folgenden Maschinenumdrehungen glatte Ware in bekannter Weise gestrickt wird.

   Falls in gleicher Weise auch weiteren   Maschenrunden   der Ware elastische Fäden zugeführt werden, erhält die Ware das Aussehen einer Ränderware, trotzdem sie tatsächlich eine glatte Ware ist und weist innen im Abstand voneinander angeordnete ringförmige Erhöhungen auf, welche in die Haut des Trägers seicht eindringen und das Abwärtsgleiten des Strumpfes verhindern. 



   Die Erfindung ist auf den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. 



   Fig. 1 ist eine Abwicklung eines Teiles einer Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung, Fig. 2 stellt eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht dar, Fig. 3 veranschaulich schematisch erfindungsgemäss erzeugte Strickware. Dabei zeigt der obere Teil der Figur die Strickware in ausgedehntem Zustand, der untere Teil in zusammengezogenem Zustand, wobei immer abwechselnd ein   Maschenstäbchen   vorn und eines hinten liegt. Fig. 4 ist eine Seitenansicht von zwei Nadeln und zeigt die Lage des Gummifaden, wenn er am Schaft der gehobenen Nadel anliegt. 



  Fig. 5 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 4 die untere Nadel teilweise gehoben, so dass der elastische Faden hinter den Haken der unteren Nadel geschoben wird. Fig. 6 lässt schematisch den Verlauf der Garne an der Strickwarenkante erkennen. Fig. 7 macht in Seitenansicht einen Teil einer Maschine zum Stricken nahtloser Strumpfwaren gemäss der Erfindung ersichtlich. Fig. 8 zeigt schematisch den oberen Teil einer Herrensocke gemäss der Erfindung. Fig. 9 ist der Fadenverlauf in einem Teil einer Maschenreihe zu entnehmen, in der der elastische Faden in gedehntem Zustand vorhanden ist. 



   Das Zuführen des Kantenfadens 11 (Fig. 6) geschieht mittels eines Fadenführers 30 (Fig. 2), der auf einem Zapfen 29 der Grundplatte 19 in einer waagrechten Ebene schwenkbar gelagert ist. In der Arbeitsstellung legt sich das vordere Ende des Fadenführers 30 an einen Punkt des Nadelkranzes an, der ungefähr lotrecht über dem höchsten Punkt der Nocke 26 liegt, welche die unter jeder zweiten 
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 dieser Nadeln der Faden hinter die Zungen der Nadeln 21 gelangt. Kurz darauf werden die stösserlosen Nadeln 22 von dem Hubdreieck 23 angehoben und drücken den Faden zwischen die Schäfte 

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 der Nadeln 21 (Fig. 5). Hierauf wird sämtlichen Nadelhaken das Strumpfgarn durch den Fadenführer 16 zugeführt und durch Senken der Nadeln der elastische Faden über die Köpfe der Nadeln 21 abgeschlagen. 



   Bei den folgenden Umdrehungen des Nadelzylinders wird das Strumpfgarn zu glatten   Maschenrunden   verarbeitet. Das Ein-und Ausschalten des   Fadenführers. 30   wird zweckmässig von der Hauptsteuer- trommel 12 (Fig. 7) über den Hebel. 35 und die   Stange-M   gesteuert. 



   Beim Einführen eines elastischen Fadens in einzelne Runden nach Striekbeginn kann in gleicher
Weise verfahren werden wie beim Einführen des Kantenfadens. Der elastische Faden 20 wird vor dem Punkt, an dem das Strumpfgarn   1. 3   den Haken der Nadeln zugeführt wird, so eingeführt, dass er abwechselnd vor und hinter den Nadeln liegt. Vorzugsweise wird der elastische Faden 20 nicht in jede Runde des betreffenden Strumpfteiles eingeführt, sondern in jede zweite oder dritte Runde. Dabei wird der elastische Faden den Nadeln zweckmässig unter solcher Spannung zugeführt, dass er das fertige Strickwerk zusammenzieht, so dass jedes zweite Maschenstäbchen nach vorn und die dazwischenliegenden   Stäbchen   nach hinten gezogen werden, wodurch die glatte Ware das Aussehen von Rechts-und-Rechts-Ware erhält (Fig. 3 und 6).

   Dabei bilden die   Maschenstäbchen     14,   die auf den Nadeln mit davor angelegtem elastischem Faden gestrickt worden sind, die Vorderseite des Strickwerkes, während die dazwischenliegenden   maschenstäbchen     15,   die auf Nadeln gestrickt wurden, bei denen der elastische Faden hinten angelegt wurde, auf der   Rückseite   der Ware liegen. 



   Der elastische Faden kann sich an der Warenkante übergreifen, wenn er über eine volle   Um-   drehung hinaus zugeführt wird. Er kann auch zusammenhängend durch den ihn aufnehmenden Teil der Ware verlaufen, indem er nach Fig. 8 nur in in Abständen voneinander liegende Masehenrunden eingeführt wird und die übrigen Runden an der Stelle 27 überquert. Hiezu wird der Fadenführer. 30 für den elastischen Faden stets in seiner Arbeitsstellung gehalten ; bei Bildung einer Runde, in der der elastische Faden vorhanden sein soll, wird jede   Stössernadel 21   gehoben, bevor sie den Fadenführer 30 errreieht, während bei Bildung der Runden, in denen der elastische Faden nicht vorhanden sein soll, sämtliche Nadeln erst nach dem Vorbeigehen an dem   Fadenführer. 30   gehoben werden. 



   Zur Spannungsregelung des elastischen Fadens dient eine zwischen der   Vorratsspule : 14   und dem Fadenführer   30   angeordnete   Klemmbremse-32, 3. 3.   Ist der den elastischen Faden aufnehmende Teil der Socke vollendet, so wird der elastische Faden durch Verschwenken des Fadenführers. 30 in eine Klemme 18 gelegt (Fig. 2), die den Faden so lange festhält, bis der nächste Strumpf angefangen wird. Die Klemme 18 kann auch ein Messer zum Abschneiden des elastischen Fadens enthalten. Der   elastische Faden reisst übrigens auch ab, wenn der weitere Strickvorgang die Spannung des festgeklemmten Fadens erhöht.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Stricken von Strumpfwaren, in welche ein elastischer Faden zur Bildung einer sich nicht einrollenden Kante eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Rundstrickmaschine für glatte Ware während der ersten Maschinenumdrehung ein elastischer Faden den aufeinanderfolgenden leeren Nadeln so zugeführt wird, dass er abwechselnd vor und hinter dem Nadelsehaft und unterhalb der Zunge zu liegen kommt, worauf unelastisches Garn noch während der ersten Umdrehung den Haken   sämtlicher   Nadeln zugeführt und der elastische Faden abgeschlagen wird, und dass bei den folgenden Masehinenumdrehungen glatte Ware in bekannter Weise gestrickt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einbringen des elastischen Fadens zuerst jede zweite Nadel gehoben, dann der elastische Faden den gehobenen Nadeln zugeführt wird und darauf alle Nadeln zur Aufnahme des Arbeitsgarnes in im wesentlichen gleiche Höhe gebracht werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Faden auch bei der Herstellung in nachfolgenden, in Abständen voneinander liegenden Maschenrunden vor Zuführung des Arbeitsgarnes so eingeführt wird, dass er abwechselnd vor und hinter dem Nadelschaft unterhalb der Zungen zu liegen kommt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Faden in die erwähnten Masehenrunden unter gleichmässiger hoher Spannung eingeführt wird, wodurch alle zweiten Maschen auf die Vorderseite des Strickwerkes gedrückt und dicht zusammengezogen werden und die Ware das Aussehen einer Ränderware erhält.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsspannung des elastischen Fadens genügt, um ihn auf das Doppelte seiner normalen Länge zu dehnen.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Faden längs der Maschenstäbchen des Strickwerkes von einer ihn enthaltenden Runde zur nächsten geführt wird.
    7. Nahtlose Strumpfware, hergestellt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand aus glatter Ware besteht und dass die Nadelhenkel der Anfangsreihe abwechselnd nach den entgegengesetzten Seiten eines die Kante bildenden elastischen Fadens gezogen sind.
    8. Strumpfware nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der aus glatter Ware bestehende EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> Masche der Maschenrunde festgehalten ist und unter hoher Spannung steht, wodurch die Maschen abwechselnd auf die Vorderseite und auf die Rückseite des Strickwerkes gedrückt und zusammengezogen werden, so dass die glatte Ware das Aussehen einer Ränderware erhält. EMI3.1
AT159327D 1935-12-10 1936-10-31 Verfahren zum Stricken von Strumpfwaren. AT159327B (de)

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