DE412963C - Verfahren zur mustergemaessen Herstellung von Laufmaschenstaebchen in Wirkwaren, insbesondere in Struempfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl - Google Patents
Verfahren zur mustergemaessen Herstellung von Laufmaschenstaebchen in Wirkwaren, insbesondere in Struempfen, auf dem flachen KulierwirkstuhlInfo
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- DE412963C DE412963C DEW62337D DEW0062337D DE412963C DE 412963 C DE412963 C DE 412963C DE W62337 D DEW62337 D DE W62337D DE W0062337 D DEW0062337 D DE W0062337D DE 412963 C DE412963 C DE 412963C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/10—Patterned fabrics or articles
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur mustergemäßen Herstellung von Laufmaschenstäbchen in Wirkwaren, insbesondere in Strümpfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Laufmaschenstäbchen in Wirkwaren auf dem flachen Kulierwirkstuhl. Um auf ihm Laufmaschenstäbchen zu schaffen, wurden bisher an deii Stellen, wo Laufmaschenstäbchen entstehen sollen, die Nadeln aus der Maschine entfernt oder auf der Pagetmaschine wurde die sogenannte Schienchenlaufmasche gebildet. Bei Anwendung dieser Verfahren kann man einen Strumpf auf der Maschine nur so weit fertigstellen, als Laufmaschen in Frage kommen. Man kann also nur den Längen des Strumpfes unter Umständen mit der Ferse herstellen, dann muß abgesprengt und auf eine Fußmaschine aufgestoßen werden. Dieses Aufstoßen zu ersparen, also einen Laufmaschenstrumpf auf einer Maschine mit der denkbar gleichmäßigsten Anordnung der Laufmaschenstäbchen zu ermöglichen, ist der Zweck des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens.
- Bei Ausführung des vorliegenden Verfahrens benutzt man die an sich bekannte Maßnahme, Laufmaschen dadurch herzustellen, daß man den Haken der Nadel dauernd a.bpreßt. Um nun aber Laufmaschenstäbchen musterbildend herzustellen, sind gemäß der Erfindung Preßnade:n über die ganze Breite der Maschine als Rechen angeordnet.
- Man kann nach dem vorliegenden Verfahren an jeder Stelle der Ware mit den Laufmaschenstäbchen aufhören und glatte Ware arbeiten, so daß man z. B. erst den Doppelrand eines Strumpfes glatt arbeiten, dann den Längen mit Laufmaschenstäbchen versehen und hierauf die Ferse, Fußsohle und Spitze aus glatter Ware anarbeiten kann. Man kann nach dem neuen Verfahren entweder den ganzen Strumpf von Anfang bis. Ende auf einer Maschine herstellen und doch mit Laufmaschenstä:bchen versehen oder man kann auch nur den Längen mit Laufmaschen versehen und hat dabei doch den Vorteil, der sich durch das Fallenlassen abgehobener Maschen ergibt.
- Auf der Zeichnung ist in den Abb. i bis .l die Aufeinanderfolge der Arbeitsvorgänge dargestellt.
- Abb. 5 veranschaulicht die fertige, an sich bekannte Maschenbildung und Abb.6 zeigt auseinandergezogen die Anordnung der Hakennadeln und Preßnadeln zueinander.
- Die Preßnadeln a sind über die ganze Breite der Maschine als Rechen, natürlich in Fonturen geteilt, vor denjenigen Maschinennadeln b1 angeordnet, welche Fangmaschen bilden sollen. In der Hochstellung werden die Haken der Wirknadeln abgepreßt, wie aus Abb. i ersichtlich. Wird der Faden eingelegt und durch die Platinen zu Henkeln d kuliert, so umfassen diese Henkel zunächst, wie bekannt, den Schaft der Maschinennadeln b (Abb. i). Beim darauffolgenden Tiefgange der Maschinennadeln werden die Nadeln b1 durch die Preßnadeln a geschlossen gehalten, so daß die Fadenhenkel auf die Haken der Maschinennadel zu liegen kommen, wie nach Abb. z und 3, und schließlith werden die Henkel d, nachdem die Maschinennadeln die Preßnadeln a verlassen haben, abgeworfen, wie in Abb. q. dargestellt. Damit die Preßnadel a immer auf der Maschinennadel Halt hat, ist sie mit einer langen Zasche versehen, in der der Maschinennadelhaken Aufnahme findet und sich verschieben kann. Diejenigen Nadeln, welche keine Laufmaschen zu bilden haben, arbeiten unbeeinflußt in bekannter Weise ihre Maschen. Will man glatte Ware arbeiten, so kippt man den Rechen, welcher die Preßnadeln. a trägt, einfach hoch. Die Preßnadeln sind beispielsweise von oben kommend angeordnet, sie können aber ebensogut auch von unten kommend angeordnet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur mustergemäßen Herstellung von - Laufmaschenstäbchen in Wirkwaren, insbesondere in Strümpfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl unter Verwendung von Preßnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Maschinennadeln (b1), welche Laufmaschen bilden sollen., Preßnadeln angeordnet und mit diesen zu einem Rechen vereinigten Preßnadeln nach dem Kulieren alle die Nadeln (bi), welche Laufmaschen bilden sollen, abgepreßt und während ihres Rückganges so lange abgepreßt erhalten werden, bis die durch das Kulieren gebildeten Fadenhenkel beim Abschlagen über die Maschinennadelhaken gekommen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW62337D DE412963C (de) | 1922-10-21 | 1922-10-21 | Verfahren zur mustergemaessen Herstellung von Laufmaschenstaebchen in Wirkwaren, insbesondere in Struempfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW62337D DE412963C (de) | 1922-10-21 | 1922-10-21 | Verfahren zur mustergemaessen Herstellung von Laufmaschenstaebchen in Wirkwaren, insbesondere in Struempfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412963C true DE412963C (de) | 1925-05-16 |
Family
ID=7606544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW62337D Expired DE412963C (de) | 1922-10-21 | 1922-10-21 | Verfahren zur mustergemaessen Herstellung von Laufmaschenstaebchen in Wirkwaren, insbesondere in Struempfen, auf dem flachen Kulierwirkstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412963C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186575B (de) * | 1960-09-30 | 1965-02-04 | Ver Strumpfwerke Esda Veb | Verfahren zum Einlegen von Schussfaeden in die Platinenmaschen einer auf der flachen Kulierwirkmaschine herzustellenden Wirkware |
-
1922
- 1922-10-21 DE DEW62337D patent/DE412963C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186575B (de) * | 1960-09-30 | 1965-02-04 | Ver Strumpfwerke Esda Veb | Verfahren zum Einlegen von Schussfaeden in die Platinenmaschen einer auf der flachen Kulierwirkmaschine herzustellenden Wirkware |
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