DE247359C - - Google Patents

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DE247359C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B17/00Press-button or snap fasteners
    • A44B17/0011Press-button fasteners in which the elastic retaining action is obtained by a spring working in the plane of the fastener

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
247359 KLASSE 3 c. GRUPPE
JOSEF DITZ in WIENER NEUSTADT.
Zusatz zum Patent 246706 vom ig. Juni 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1911 ab. Längste Dauer: 18.Juni 1925.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung des Druckknopfes nach Patent 246706, und zwar besteht die Erfindung in einer Verbesserung der gewölbten Schließfeder, welche mit einer Vorrichtung zur zwangsweisen Trennung der beiden Knopfteile voneinander nach Freigabe des Unterteiles seitens der Schließfeder versehen ist. Die Wirkung der Schließfeder, ist die gleiche, jedoch liegt dieselbe nicht mehr am Deckel des Oberteiles, sondern an dessen Boden an, während die Enden der Federschlinge zu zwei spreizenartig gegeneinander schrägstehenden, gegen den Deckel hin sich erstreckenden Schenkein geformt sind, welche bei einem Druck auf den Deckel in die Offenlage bewegt werden. Diese Einrichtung hat gegenüber der durch das Hauptpatent geschützten den Vorteil aufzuweisen, daß die Lösung der Schließfeder schon bei dem geringfügigsten Druck gegen den Deckel erfolgt, indem die spreizenartigen Federschenkel das Maß der Einwärtsbewegung des Deckels vergrößern und die Auseinanderbewegung der Federschlinge befördern.
Diese schon bei geringstem Druck auf den Deckel zur Wirkung kommende Vorrichtung macht aber, um eine weitgehende, unter Umständen bleibende Veränderung des Deckels zu verhüten, eine Einrichtung erforderlich, welche die stattgefundene öffnung der Schließfeder sofort erkennbar macht. Es ist daher im
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die Schließfeder mit einer Auswurffeder in Verbindung gebracht, die sofort, nachdem die Schließfeder sich entsprechend weit geöffnet hat, den Unterteil aus dem Oberteil herausschleudert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Druckknopf im Schnitt quer zur Schließfeder, teilweise in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Schließfeder,
Fig. 3 eine Draufsicht bei abgehobenem Deckel,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform
Schnitt und
Fig. 5 diese in Draufsicht nach Entfernung von Deckel und Auswurffeder.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist das Gehäuse 1 des Oberteiles von der Mittelöffnung aus zu einem nach außen vorspringenden Hals 8 geformt, welcher den Unterteil 2 zentriert und führt, wodurch ein öffnen des Knopfes durch seitliches Zerren verhindert wird. Der Hals 8 geht in einen ovalen oder länglich geformten Flansch 7 über, der das Annähen insofern erleichtert, als es nicht mehr notwendig ist, in den *Stoff ein rundes Loch zu schneiden, sondern es braucht nur ein Schnitt gemacht zu werden, durch welchen der Flansch leicht eingeführt werden kann. Ferner wird hierdurch dem bisher häufig beobachteten Übelstande entgegenge-
wirkt, welcher darin bestand, daß beim Schließen des Knopfes mit dem Unterteil 2 sehr leicht Stoffäden mit hineingezogen und zwischen Ober- und Unterteil festgeklemmt wurden.
Eine wesentliche Verbesserung besteht in der Anordnung einer Auswurf feder 5, die gemäß Fig. ι bis 3 als Blattfeder ausgebildet ist. Dieselbe befindet sich im Oberteil zwischen dem Deckel 3 und der Schließfeder 4, und zwar kann dieselbe entweder nur lose eingelegt oder auf irgendeine Weise befestigt sein.
Diese Auswurffeder wird zusammengedrückt, sobald zwecks Lösung des Druckknopfes auf den Deckel 3 ein Druck ausgeübt wird, und dadurch schleudert sie den Unterteil aus dem Gehäuse heraus, sobald derselbe von der Schließfeder freigegeben wird. Somit läßt sich dieser Knopf nicht nur durch Druck schließen, sondern auch durch Druck wieder öffnen.
Schließlich ist auch die Schließfeder 4 weiter ausgebildet bzw. vereinfacht worden, und zwar unterscheidet sie sich von derjenigen nach dem Hauptpatent in erster Linie dadurch, daß sie sich nicht teilweise übergreift, daher weniger Reibung erzeugt und somit eine leichtere und sanftere Bewegung mit sich bringt. Außerdem ist dieselbe auch leichter herzustellen. Die Feder ist zu einer einzigen Schlinge U-förmig zusammengebogen (Fig. 3), welche in ihrer Ebene ebenfalls leicht gewölbt und an der im konisch gestalteten Teil 6 des Gehäuses 1 liegenden Umbiegungsstelle ein wenig gegen den Deckel hin aufgebogen ist (Fig. 4), damit der Deckel die Feder möglichst tief gegen den Gehäuseboden pressen kann. An der gegenüberliegenden Seite ist die Feder zu zwei spreizenartig schräg gegeneinanderstehenden Schenkeln aufgebogen, welche unmittelbar unterhalb des Deckels miteinander zur Berührung kommen und mit ihren am Deckel anliegenden freien Enden in einer aus dem Deckel herausgepreßten Öse 9 geführt sein können.
Durch einen achsial auf den Deckel wirkenden Druck wird nun einerseits die Wölbung der Schließfeder infolge der Wirkung des konischen Gehäuseteiles eingedrückt und dadurch die Öffnung der Feder vergrößert, andererseits wird diese Erweiterung der Federöffnung aber insbesondere infolge der gleichzeitig vor sich gehenden Auswärtsspreizung der schrägen Federschenkel bewirkt, wodurch die am Gehäuseboden anliegenden beiden Teile der Feder voneinander entfernt werden.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform ist nicht als Aufputzknopf, sondern als verdeckter Druckknopf bestimmt. Hierbei ist der Hals 8 innerhalb des Gehäuses angeordnet und mit zwei einander gegenüberstehenden Schlitzen 10 versehen, durch welche die Schließfeder 4 hindurch in den Hals des Knopfteiles 2 eindringen kann, um diesen letzteren festzuhalten. Der Annähflansch geht hierbei von der äußeren Umfangfläche des Gehäuses aus, um den Knopf möglichst flach zu gestalten.
Die Auswurffeder 5 ist bei dieser Ausführung beispielsweise als Schraubenfeder ausgeführt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Druckknopf nach Patent 246706, bei dem an Stelle der sich überkreuzenden Federschlingen nur eine Federschlinge angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden dieser Federschlinge (4) zu zwei spreizenartig gegeneinander schrägstehenden, gegen den Deckel gerichteten Schenkeln geformt sind, so daß diese durch einen auf den Deckel geäußerten Druck sich auseinanderspreizen und die Öffnung der Schließfeder vergrößern.
2. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Oberteil eine gegen den Unterteil wirkende Auswurffeder (5) vorgesehen ist, die den Unterteil aus dem Oberteil herausschleudert, sobald die Schließfeder (4) infolge eines auf den Oberteil geäußerten Druckes den Unterteil freigibt, zum Zwecke, zu verhüten, daß bei Nachlassen des Druckes die Schließfeder wieder unter den Kopf des Unterteiles greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5577669A (en) * 1995-02-15 1996-11-26 Vujnovic; J. Bradley Apparatus and method for the beneficiation of ore and coal with the aid of ultrasound
DE19604131C2 (de) * 1996-02-06 1998-02-19 Prym William Gmbh & Co Kg Entriegelbarer Druckknopfverschluß

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