DE154633C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Haken- und Ösenbefestigung, die sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen, bei denen die Schenkel der Haken und Ösen ebenfalls als Nadeln ausgebildet sind, dadurch auszeichnet, daß diese Schenkel in zusammengedrückter Lage in die Einführungslöcher eines Rahmens gesteckt werden, aus denen sie vermöge ihrer Federung in seitliche Schlitze schnellen und ίο hier durch birnenförmige Ansätze an den Enden der. Nadeln und außerdem durch eine im Rahmen drehbare Zunge gegen Lösen gesichert werden.

Fig. ι und 2 zeigen die Vorderansicht der Öse und des Hakens und

Fig. 3 die Seitenansicht des Hakens.
Fig. 4 stellt den aus einem Metallstreifen gebildeten kastenartigen Rahmen mit aufgedrehter Sperrplatte dar und

ao Fig. 5 denselben Rahmen mit zugedrehter Sperrplatte.

Fig. 6 veranschaulicht die Einführungsart und die Befestigung des Hakens oder der Öse an dem Rahmen und

Fig. 7 die ein- oder mehrmals durch das Zeug gestochene Öse oder den Haken in Verbindung mit dem Rahmen.

Wie aus der Zeichnung (Fig. 6 und 7) hervorgeht, besteht die Erfindung aus einem Haken oder einer Öse, deren Schenkel in einen Rahmen eingeführt und vermöge der besonderen birnenförmigen Gestalt der Schenkelspitzen und der Ausbildung des Rahmens an dem letzteren festgehalten werden.

Die Haken und Ösen (Fig. 1 und 2) haben als Kopf die bekannte Form, erweitern sich dann und endigen in zwei gleichlange, stumpf gebogene Schenkel α b, die in scharfe, birnenförmige Spitzen c d auslaufen. Die birnenförmige Gestalt der Spitzen ermöglicht auch ein leichtes Durchstechen der Schenkel durch das Zeug, und ein leichtes Herausziehen derselben, i

Die Befestigung des Hakens oder der Öse an dem Rahmen wird dadurch bewerkstelligt, daß die Schenkel α b zusammengedrückt, dann mit ihren Spitzen c d in die Löcher f g der oberen Wand des Rahmens eingeführt und nun losgelassen werden. Hierbei schnellen sie infolge ihrer federnden Beschaffenheit in an die Löcher/g seitlich sich anschließende Schlitze h i hinein.

Um ein unbeabsichtigtes Zurückweichen der Schenkel in die Einführungslöcher f g zu verhindern, ist an der oberen Wand innerhalb des Rahmens mittels eines vernieteten Stiftes ein um seine Achse drehbares, elastisches Sperrplättchen e angeordnet, das die Schenkel des Hakens oder der Öse auseinander hält. Dieses Sperrplättchen besitzt an beiden Enden seiner Unterseite zur bequemeren Handhabung zwei kleine Metallhäkchen oder Metallkügelchen m n.

Die obere Wand des Rahmens hat an beiden Seiten je zwei abgerundete Ansätze k I, über die hinweg das elastische Sperrplättchen geschoben werden muß, um gegen ein seitliches Ausweichen gesichert zu sein.

Claims (1)

1. PatenT-AxSPEυCH :
   Befestigungsvorrichtung für Haken und ösen, deren Schenkel als Nadeln ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln mit birnenförmigen Spitzen in eine mit zwei Einführungslöchern (f g) und daran seitlich sich anschließenden Schlitzen (h i) versehene Verbindungsplatte federnd eingeführt und in dieser durch eine drehbare Sperrplatte (e) im richtigen Abstande voneinander sicher gehalten werden.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.