DE3809730C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
- A21C11/16—Extruding machines
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Teigpresse, insbesondere zur Her
stellung von in Süddeutschland "Spätzle" genannten Teigwaren
unregelmäßiger Form, mit einem topfförmigen Behälter, der einen
mit einem Lochmuster versehenen Boden aufweist, mit einem in
den Behälter eingreifenden Kolben und mit einem Handhebel, der
an einem Ende mit einem am Behälter angebrachten Ansatz mittels
eines Gelenkbolzens lösbar verbunden ist, sich diagonal über den
Behälter hinwegerstreckt und mit dem seinerseits der Kolben
gelenkig verbunden ist, wobei der Gelenkbolzen in einem der
Teile fest angeordnet und in eine Lagerbohrung des anderen
Teiles eingreift.
Eine solche Teigpresse ist beispielsweise aus dem DE-
GM 85 29 636 bekannt. Wie bereits in der Beschreibung dieser
Druckschrift dargelegt, wird heute auch von solchen Teigpressen
verlangt, daß sie sich mittels einer Spülmaschine reinigen
lassen. Dazu gehört nicht nur, daß sie aus einem
spülmaschinenfesten Material bestehen, sondern es muß sich die
Teigpresse auch in geöffnetem Zustand in einer Spülmaschine
unterbringen lassen. Hierzu ist es unerläßlich, den zur
Betätigung des Kolbens dienenden Handhebel von dem topfförmigen
Behälter zu lösen. Bei der bekannten Teigpresse ist zu diesem
Zweck der Handhebel mit dem am Behälter angebrachten Ansatz
durch einen einfachen Steckbolzen verbunden, der aufgrund
geeigneter Wahl der Toleranzen beim Gebrauch der Presse
ausreichend fest in den Gelenköffnungen haften, gleichwohl
aber von Hand entfernbar sein soll, ohne daß Werkzeuge verwendet
werden müßten. In der Praxis wird diese Bedingung jedoch
schlecht einzuhalten sein, so daß der Gelenkbolzen entweder so
lose sitzt, daß er bei der Handhabung der Presse herauszufallen
droht, oder aber so fest, daß er nur noch schwer entfernbar ist.
Es ist auch schon bekannt, einen solchen Gelenkbolzen mit einer
Verriegelungsnase zu versehen, die durch eine schlitzförmige
Aussparung in der zur Aufnahme des Bolzens dienenden Bohrung
hindurchführbar und dann durch Verdrehen gegenüber dieser Aussparung
versetzbar ist, so daß sie an einer Stirnfläche eines
der Teile Anlage findet und dadurch den Gelenkbolzen arretiert,
jedoch ist eine solche Anordnung sowohl recht kostspielig als
auch nicht mehr auf einfache Weise zu handhaben.
Ein besonderer Nachteil, der diesen Pressen mit einem lösbaren
Gelenkbolzen anhaftet, besteht darin, daß der Gelenkbolzen ein
von den übrigen Teilen der Teigpresse zu trennendes Bauteil mit
verhältnismäßig kleinen Dimensionen darstellt, das besonders
aufgehoben werden muß und demgemäß auch leicht verlorengehen
kann. Die Beschaffung von Ersatzbolzen, sofern solche überhaupt
erhältlich sind, ist ein für den Benutzer umständlicher und
zeitraubender Vorgang, so daß die Verwendung eines getrennten
Gelenkbolzens den Gebrauchswert einer solchen Teigpresse stark
beeinträchtigt.
Mit dem DE-GM 17 24 505 ist eine Presse insbesondere zum
Durchtreiben von Kartoffeln bekannt. Diese Presse weist einen
Preßstempel auf, der über seitlich überstehende Zapfen mit dem
anderen Pressenteil verbindbar ist. Zwar kann bei dieser Presse
das Bindeglied zwischen Preßstempel und dem anderen Pressenteil
nicht mehr verlorengehen, doch hat sich als nachteilig
herausgestellt, daß der Preßstempel nur in bestimmten
Betriebsstellungen am anderen Pressenteil sicher festgelegt
ist. Dies ist der Fall, wenn auf den Preßstempel ein Preßdruck,
z. B. zum Durchtreiben einer Kartoffel od. dgl. ausgeübt wird.
Wird die Presse geöffnet, so löst sich sofort der Preßstempel
vom Pressenteil, da die Zapfen aus den Aufnahmen gleiten. Für
den nachfolgenden Preßvorgang muß nun der Preßstempel erst
wieder umständlich in das Pressenteil eingeführt werden.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Teigpresse
der eingangs genannten Art in solcher Weise weiterzubilden,
daß der Gelenkbolzen im Betrieb sowohl eine feste
Verbindung zwischen dem Handhebel und dem topfförmigen Behälter
der Teigpresse gewährleistet als auch ein leichtes Herstellen
und wieder Lösen der Verbindung zwischen Handhebel und Behälter
gestattet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Gelenkbolzen einen Abschnitt mit einer Abflachung aufweist und
daß die Lagerbohrung mit dem äußeren Rand des anderen Teiles
durch einen Schlitz verbunden ist, dessen Breite geringer ist
als der Durchmesser der Bohrung und durch den der abgeflachte
Abschnitt des Gelenkbolzens hindurchpaßt.
Da bei der erfindungsgemäßen Teigpresse der Bolzen auf bekannte
Weise mit einem der beiden Teile, vorzugsweise mit dem Ende des
Handhebels, fest verbunden ist, kann er nicht mehr verlorengehen.
Dabei lassen sich Handhebel und Behälter der Teigpresse
leicht miteinander verbinden und auch wieder lösen, weil
lediglich der Gelenkbolzen mit seiner Abflachung in den Schlitz
eingefügt und bis in die Bohrung geschoben werden muß. In der
Bohrung
ist dann der Gelenkbolzen nach einem Verschwenken des Handhebels
aus der Lage, in der die Abflachung parallel zu den den Schlitz
begrenzenden Flanken ausgerichtet sind, sicher gefangen. Dabei
versteht es sich, daß die Lage der Abflachung und die Lage des
Schlitzes gewöhnlich so gewählt werden, daß in den Stellungen
des Handhebels, die dieser bei der Benutzung der Presse normal
erweise einnimmt, die Abflachung mit der Flanke des Schlitzes
nicht fluchtet. So sieht eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung vor, daß der Handhebel mit der Oberseite des Behälters
einen Winkel von etwa 70° bildet, wenn der abgeflachte Bolzen
durch den Schlitz hindurchführbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umgreift
das eine der beiden gelenkig miteinander verbundenen Teile das
andere gabelförmig und es ist der Gelenkbolzen in dem gabel
förmigen Teil fest angeordnet. Ein Vorteil dieser Anordnung
besteht darin, daß der Gelenkbolzen keine Abschnitte aufweist,
die über das den Bolzen tragende Teil überstehen und eine Ver
letzungsgefahr bilden könnten. Diese Anordnung ist dann be
sonders vorteilhaft, wenn, wie bereits erwähnt, der Gelenkbolzen
am Ende des Handhebels fest angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Lagerbohrung
als sich zur Achse des Behälters im wesentlichen parallel er
streckendes Langloch ausgebildet und der Schlitz im Bereich
der Mitte des Langloches angeordnet. In diesem Falle wird der
Gelenkbolzen sich bei der Handhabung der Presse stets an eines
der Enden des Langloches anlegen, weil der Handhebel zunächst
einmal ohne großen Widerstand um die Lagerstelle schwenkbar
ist, die von der Verbindung zwischen dem Handhebel und dem
Kolben gebildet wird, bevor die notwendige Kraft aufgebracht
wird, um den Kolben zu bewegen. An den Enden des Langloches
befindet sich der Gelenkbolzen jeweils in einer Stellung, in
der er von dem Schlitz entfernt ist, der das Einführen und
Herausziehen des Gelenkbolzens ermöglicht. Auf diese Weise
wird demnach eine besonders sichere Befestigung des Handhebels
gewährleistet, ohne daß durch die Einhaltung enger Toleranzen
dafür Sorge getragen werden müßte, daß ein versehentliches
Herausrutschen des Gelenkbolzens aus seiner Lagerbohrung nicht
stattfinden kann. Das Einhalten enger Toleranzen erfordert
fertigungstechnisch einen erheblichen Aufwand und erschwert
zugleich die Handhabung des Gerätes. Insbesondere die sichere
Halterung des Gelenkbolzens mittels eines Langloches ermöglicht
es auch, den die Lagerbohrung mit dem Rand des Ansatzes ver
bindenden Schlitz an dem dem Behälter zugewandten Rand des
Ansatzes anzubringen, also an einer Stelle, die für das Ein
führen und Lösen des Handhebels am natürlichsten erscheint.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden
Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination
Anwendung finden. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer nach der Erfindung ausge
bildeten Teigpresse,
Fig. 2 einen Radialschnitt durch die Anordnung zur
Befestigung des Handhebels der Presse nach Fig. 1 in
gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 mit veränderter Stellung
des Handhebels.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die in der
Zeichnung dargestellte Teigpresse aus einem topfförmigen Be
hälter 1, der an zwei einander diametral gegenüberliegenden
Stellen mit radial abstehenden Armen 2, 3 versehen ist, die
das Aufsetzen der Teigpresse auf den Rand eines Topfes
ermöglichen. Der kürzere Arm 2 ist zu diesem Zweck mit mehreren,
im Abstand voneinander angeordneten Aussparungen 4 versehen,
die ein Abrutschen der Teigpresse vom Topfrand verhindern
sollen, während der längere Arm 3 an seinem Ende mit einem
Handgriff 5 versehen ist. In den Behälter 1 greift ein Kolben 6
ein, der mittels eines Handhebels 7 in Axialrichtung des Be
hälters 1 hin- und herbewegbar ist, so daß durch Betätigen des
Handhebels 7 eine in den Behälter 1 eingefüllte, für die Her
stellung von "Spätzle" relativ dünnflüssige Teigmasse durch
die im Boden 8 des Behälters angebrachten Löcher 9 hindurchge
preßt werden kann. Da Spätzle eine möglichst unregelmäßige
Form haben sollen, bilden auch die Löcher 9 im Boden 8 ein
möglichst unregelmäßiges Lochmuster.
Der Handhebel 7 ist ein seinem vorderen Ende mit einem am Be
hälter 1 angebrachten Ansatz 11 gelenkig verbunden. Wie
insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist der Hand
hebel 7 an seinem Ende 12 gabelförmig ausgebildet und umgreift
mit diesem gabelförmigen Ende 12 den Ansatz 11. Zur Verbindung
des Handhebels 7 mit dem Ansatz 11 dient ein Gelenkbolzen 13,
der in dem gabelförmigen Ende 12 des Handhebels 7 befestigt,
insbesondere in entsprechende Bohrungen des Handhebels fest
eingepreßt ist. Dieser Bolzen 13 durchdringt eine in dem An
satz 11 angeordnete Bohrung, die als Langloch 14 ausgebildet
ist, das sich senkrecht zur Oberseite 15 und damit auch etwa
parallel zur Achse des Behälters 1 erstreckt, mit der wiederum
die Bewegungsrichtung des Kolbens 6 zusammenfällt. An der dem
Behälter 1 zugewandten Seite des Langloches 14 ist im Bereich
von dessen Mitte ein Schlitz 16 angeordnet, der das Innere des
Langloches 14 mit dem dem Behälter 1 zugewandten Rand 17 des
Ansatzes 11 verbindet. Die Breite des Schlitzes 16 ist geringer
als die Breite des Langloches 14. Der Gelenkbolzen 13, dessen
Durchmesser der Breite des Langloches 14 entspricht, weist an
einer Seite eine Abflachung 18 auf, deren Abstand von dem gegen
überliegenden Abschnitt der Umfangsfläche des Bolzens höchstens
so groß ist wie die Breite des Schlitzes 16. Die Abflachung 18
bildet mit der Richtung des Handhebels 7 einen Winkel α von
etwa 70°.
Es ist ersichtlich, daß der von dem Behälter 1 getrennte Hand
hebel 7 mit dem Behälter verbunden werden kann, indem der in
seinem gabelförmigen Ende 12 befestigte Bolzen 13 in einer
Stellung, in der sich seine Abflachung 18 parallel zu den
Flanken des Schlitzes 16 erstreckt, durch den Schlitz hindurch
in das Langloch 14 eingeführt wird. Bei dem gewählten Winkel α
= 70° befindet sich der Kolben 6 bei der zum Einführen er
forderlichen Stellung des Handhebels 7 oberhalb des Behälters 1,
so daß der Kolben das Einführen des Bolzens 13 in das Langloch
14 nicht behindert.
Wird nun der Behälter 1 mit Teig gefüllt und durch Verschwenken
des Handhebels 7 der Kolben 6 auf den Teig aufgesetzt, so ent
steht, wenn der Kolben 6 die Oberfläche des Teiges erreicht,
ein Drehmoment um den den Kolben 6 mit dem Handhebel 7 ver
bindenden Lagerbolzen 20, durch den der Handhebel um den dann
ortsfesten Lagerbolzen im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis
der am Ende des Handhebels angeordnete Gelenkbolzen 13 das
obere Ende des Langloches 14 erreicht, wie es in Fig. 3 darge
stellt ist. Solange der Teig aus dem Behälter 1 ausgepreßt
wird, wird durch den Widerstand des Teiges der Gelenkbolzen 13
am oberen Ende des Langloches 14 in Anlage gehalten, so daß er
in dem Langloch sicher gefangen ist.
Wird am Ende der Auspreß-Bewegung der Handhebel 7 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt, um den Kolben 6 in dem Behälter 1
anzuheben, wirkt auf den Lagerbolzen 20 nicht nur das Gewicht
des Kolbens 6, sondern auch dessen Reibungswiderstand innerhalb
des Behälters 1 und die beim Anheben des Kolbens infolge der
noch von Teig verschlossenen Löcher 9 im Boden 2 wirkende Saug
kraft, mit dem Ergebnis, daß der Handhebel 7 um den
Lagerbolzen 20 am Ende des Kolben 6 eine Schwenkbewegung aus
führt, durch welche der Bolzen 13 nunmehr an dem unteren Ende
des Langloches 14 zur Anlage gebracht wird, wie es in Fig. 3
durch den strichpunktiert dargestellten Bolzen 13′ angedeutet
ist. Auch hier ist wiederum der Gelenkbolzen 13 in dem Lang
loch 14 sicher gefangen.
Infolge seines Eigengewichtes und des Gewichtes des daran
hängenden Kolben 6 bleibt der Bolzen 13 in seiner untersten
Stellung 13′ auch dann, wenn der Kolben 6 durch Anheben des
Handhebels 7 vollständig aus dem Behälter 1 entfernt worden
ist, so daß bei Bedarf neuer Teig nachgefüllt werden kann.
Beim Auspressen dieses Teiges nimmt dann der Gelenkbolzen 13
nach dem Aufsetzen des Kolbens 6 wieder die obere Lage ein,
wie es zuvor beschrieben worden ist.
Ist die gewünschte Menge Teigware hergestellt und soll danach
die Teigpresse gereinigt werden, so genügt es, den Handhebel 7
wiederum in die in Fig. 2 dargestellte Lage zu bringen, um
dann durch Herausziehen des Gelenkbolzens 13 mit seiner Ab
flachung 18 durch den Schlitz 16 den Handhebel 7 vom Behälter
zu trennen. Die voneinander getrennten Teile lassen sich dann
gut in einer Geschirrspülmaschine zum Reinigen unterbringen.
Bei Bedarf könnte auch der Kolben 6 in ähnlicher Weise unter
Verwendung eines mit Abflachungen versehenen Bolzens am Hand
hebel 7 lösbar befestigt sein, wobei dann ein sich gegebenen
falls in Richtung der Kolbenachse erstreckendes Langloch dafür
Sorge tragen würde, daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Kolbens
vom Handhebel 7 nicht erfolgen kann. Normalerweise besteht
jedoch keine Notwendigkeit, den Kolben am Handhebel lösbar
anzuordnen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch die Erfindung eine
lösbare Befestigung des Handhebels mit dem Kolben am Behälter
einer Teigpresse möglich ist, ohne daß dabei Verbindungsmittel
verwendet werden, die zusätzliche, verlierbare Teile bilden.
Gleichzeitig sind die zum Verbinden und Trennen der genannten
Teile erforderlichen Handgriffe außerordentlich einfach auszu
führen. Letztlich ist ein sehr hoher Gebrauchswert dadurch
gewährleistet, daß ein unbeabsichtigtes Lösen der miteinander
verbundenen Teile ausgeschlossen ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon
möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Ins
besondere könnte der Bolzen auch an zwei einander gegenüber
liegenden Seiten Abflachungen aufweisen, auch wenn dann die
Anlage des Bolzens in seiner oberen Stellung, in der er am
stärksten belastet ist, nicht so großflächig wäre als sie bei
der dargestellten Ausführungsform, bei der der Bolzen am oberen
Ende des Langloches mit seiner ungestörten zylindrischen Um
fangsfläche zur Anlage kommt.
Wie bereits erwähnt, besteht die Möglichkeit, nach Bedarf auf
eine ähnliche Weise auch den Kolben mit dem Handhebel zu ver
binden. Andererseits ist die Erfindung unabhängig davon, ob
der Bolzen am Ende des Handhebels oder aber in dem Ansatz am
Behälter befestigt ist. Ebenso kann wahlweise jedes beliebige
dieser Teile gabelförmig ausgebildet sein und das andere um
greifen. Dabei kann der Bolzen auch in dem nicht gabelförmigen
Teil fest angeordnet sein. Weiterhin ist es nicht zwingend
erforderlich, daß das Loch zur Aufnahme des Gelenkbolzens als
Langloch ausgebildet ist, und es könnte der Schlitz sich auch
von diesem Loch beispielsweise zu dem vom Behälter abgewandten
Rand des Ansatzes erstrecken. Demgemäß hat der Fachmann viele
Möglichkeiten, das dargestellte Ausführungsbeispiel gemäß der
speziellen Ausgestaltung einer solchen Teigpresse abzuwandeln,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, der sich aus den
folgenden Patentansprüchen ergibt.
Claims (6)
1. Teigpresse, insbesondere zur Herstellung von in
Süddeutschland "Spätzle" genannten Teigwaren unregelmäßiger
Form, mit einem topfförmigen Behälter (1), der einen mit
einem Lochmuster versehenen Boden (8) aufweist, mit einem
in den Behälter (1) eingreifenden Kolben (6) und mit einem
Handhebel (7), der an einem Ende mit einem am Behälter
(1) angebrachten Ansatz (11) mittels eines Gelenkbolzens
(13) lösbar verbunden ist, sich diagonal über den Behälter
(1) hinweg erstreckt und mit dem seinerseits der Kolben
(6) gelenkig verbunden ist, wobei der Gelenkbolzen (13)
in einem der Teile (7 oder 11) fest angeordnet und in
eine Lagerbohrung (14) des anderen Teiles (11 oder 7)
eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gelenkbolzen (13) einen Abschnitt mit einer Abflachung
(18) aufweist und daß die Lagerbohrung (14) mit dem äußeren
Rand (17) des anderen Teiles (11 oder 7) durch einen
Schlitz (16) verbunden ist, dessen Breite geringer ist
als der Durchmesser der Bohrung (14) und durch den der
abgeflachte Abschnitt des Gelenkbolzens (13) hindurchpaßt.
2. Teigpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Teil (7 oder 11) das andere gabelförmig umgreift
und der Gelenkbolzen (13) in dem gabelförmigen Teil (7
oder 11) fest angeordnet ist.
3. Teigpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkbolzen (13) am Ende (12) des Handhebels (7)
fest angeordnet ist.
4. Teigpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Lagerbohrung (14) mit dem Rand (17) des Ansatzes
(11) verbindende Schlitz (16) in den dem Behälter (1)
zugewandten Rand des Ansatzes mündet.
5. Teigpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerbohrung (14) als ein sich
zur Achse des Behälters (1) im wesentlichen parallel
erstreckendes Langloch ausgebildet und der Schlitz (16)
im Bereich der Mitte des Langloches angeordnet ist.
6. Teigpresse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abflachung (18) des Gelenkbolzens
(13) mit der Achse des Handhebels (7) einen Winkel (α)
von etwa 70° bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809730 DE3809730A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Teigpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809730 DE3809730A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Teigpresse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809730A1 DE3809730A1 (de) | 1989-10-12 |
DE3809730C2 true DE3809730C2 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=6350454
Family Applications (1)
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DE19883809730 Granted DE3809730A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Teigpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3809730A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4204514A1 (de) * | 1992-02-15 | 1993-08-19 | Maniatis Klaus | Teigpresse zur herstellung von teigwaren |
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EP1060670A1 (de) | 1999-06-15 | 2000-12-20 | Leonardo Grieco | Handbetriebene Portioniervorrichtung zur Herstellung von Teigscheiben für Pizzas und Verfahren zum Betrieb der Portioniervorrichtung |
CN109567551B (zh) * | 2019-01-07 | 2024-05-03 | 佛山市富利宝电器有限公司 | 一种榨橙汁机的锁盖结构 |
CN109480599A (zh) * | 2019-01-07 | 2019-03-19 | 佛山市南海富利宝电器有限公司 | 一种榨橙汁机的定位结构 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1724505U (de) * | 1956-02-01 | 1956-06-21 | Herbert Becher | Durchtreibehandpresse. |
DE8529636U1 (de) * | 1985-10-18 | 1986-01-02 | Palmer GmbH, 7077 Alfdorf | Küchengerät aus Leichtmetall oder Weissblech |
-
1988
- 1988-03-23 DE DE19883809730 patent/DE3809730A1/de active Granted
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DE4204514A1 (de) * | 1992-02-15 | 1993-08-19 | Maniatis Klaus | Teigpresse zur herstellung von teigwaren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3809730A1 (de) | 1989-10-12 |
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