DE4204514A1 - Teigpresse zur herstellung von teigwaren - Google Patents
Teigpresse zur herstellung von teigwarenInfo
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
- A21C11/16—Extruding machines
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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- A47J19/005—Hand devices for straining foodstuffs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Teigpresse zur Herstellung von
Teigwaren, insbesondere zur Herstellung von Spätzle, mit einem
Behälter zur Aufnahme des Teiges, der Austrittsöffnungen zum
Auspressen des Teiges aufweist.
Eine derartige Teigpresse ist aus der DE 38 09 730 C2 bekannt.
Sie weist einen topfförmigen, starren Behälter auf, der einen
mit Austrittsöffnungen versehenen Boden besitzt. Zum Auspressen
des Teiges durch die Austrittsöffnungen ist ein gegen einen
feststehenden Hebel verschwenkbarer Schwenkhebel vorgesehen,
welcher über eine Gelenkstange mit einem in den Behälter
eingreifenden Kolben verbunden ist.
Derartige Teigpressen werden seit langem zur Spätzleherstellung
im süddeutschen Raum verwendet. Jedoch haben sich im täglichen
Gebrauch eine Reihe von Nachteilen ergeben.
Bei der Herstellung von Teigwaren, insbesondere bei der Her
stellung von Spätzle muß zunächst der Teig in einem separaten
Gefäß angerührt und anschließend in den Behälter eingefüllt
werden und dann über dem kochenden Wasser durch Anpressen des
Schwenkhebels gegen den feststehenden Hebel durch die Austritts
öffnungen ausgepreßt werden. Reicht dabei eine Behälterfüllung
zur Herstellung der vorgesehenen Menge an Teigwaren nicht aus,
so muß der Kolben vollständig aus dem Behälter herausgezogen
werden, bevor weiterer Teig in den Behälter eingefüllt werden
kann. Wegen des klebrigen Teiges ist dieser Nachfüllvorgang
und das nachfolgende Wiedereinsetzen des Zylinders in den
Behälter besonders unangenehm. Da die Austrittsöffnungen im
Boden nicht verschlossen sind, kann schon beim Einfüllen eine
gewisse Teigmenge austreten, die bei unachtsamer Handhabung
zu Verschmutzung der Kochstelle oder der handhabenden Person
führt. Ein zusätzliches Erschwernis ist dadurch bedingt, daß
der gesamte Vorgang in relativ kurzer Zeit beendet sein soll,
damit sich kein ungleichmäßiger Garzustand der Teigwaren
einstellt.
Darüber hinaus ist die Säuberung der Teigpresse ein sehr auf
wendiger Vorgang, da schon nach kurzer Zeit der Teig an den
Rändern eintrocknet und zu einer gut haftenden, schwer löslichen
Masse wird. Desweiteren tritt beim Auspressen des Teiges immer
ein gewisser Anteil zwischen Kolben und Behälter wegen des
notwendigen Kolbenspiels zur Rückseite des Kolbens aus. Auch
hierdurch entsteht ein erhöhter Reinigungsbedarf; weiterhin
führt dies dazu, daß der Teig nicht vollständig verarbeitet
werden kann.
Für kleine Haushalte, insbesondere für Einzelhaushalte (Singles)
lohnt sich der Aufwand zur Herstellung von "handgemachten
Spätzle" daher nicht.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Teigpresse
zu schaffen, die einen vereinfachten Arbeitsablauf bei der
Herstellung von Teigwaren ermöglicht, somit insbesondere auch
für kleine Haushalte geeignet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe bei einer
Teigpresse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der
Behälter aus elastischem Material besteht, und daß die Austritts
öffnungen durch einen Verschluß abgedeckt sind, der zum Aus
pressen des Teiges zu öffnen ist.
Ein besonderer Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß die
Teigpresse in vollständig mit Teig befüllten Zustand über längere
Zeit im Kühlschrank gelagert werden kann oder tiefgefroren werden
kann. Dadurch wird es möglich, den sehr aufwendigen Vorgang
des Teiganrührens und -einfüllens dem Verbraucher abzunehmen
und beispielsweise durch industrielle Hersteller durchführen
zu lassen. Der Verwender muß dann also lediglich den Verschluß
öffnen und den Teig über die Austrittsöffnungen in kochendes
Wasser auspressen, so daß diesem das individualisierende Gefühl
von "selbstgemachten (=selbstgepreßten) Spätzle" verbleibt.
Besonders für kleinere Haushalte wird dadurch eine Herstellung
von selbstgemachten Teigwaren auf besonders einfache Weise er
möglicht.
Der Vorgang des Auspressens des Teiges bei der Formgebung der
Teigwaren ist somit vom Vorgang der Teigherstellung und der
Befüllung der Teigpresse entkoppelbar. Dadurch wird ein Hantieren
mit dem klebrigen Teig bei der Formgebung der Teigwaren, also
etwa bei der Spätzleherstellung beim Auspressen des Spätzleteiges
in kochendes Wasser, völlig vermieden. Es muß lediglich der
Verschluß von den Austrittsöffnungen abgenommen werden und der
Behälter zusammengedrückt werden.
Eine Reinigung der Teigpresse nach erfolgter Benutzung entfällt
vollständig, da die Teigpresse als Wegwerfartikel ausgebildet
sein kann.
Desweiteren besteht für eine Hausfrau, die ihre Teigmasse selbst
herstellt, die Möglichkeit, den Teig in verschiedene vorbereitete
Teigpressen einzufüllen und zur späteren Verwendung gekühlt
oder tiefgefroren zu lagern. Somit ist es möglich, eine größere
Menge an Teig selbst vorzubereiten und dann bei der eigentlichen
Herstellung der Teigwaren eine jeweils vorbereitete Einheit
zu verwenden, wodurch sich einerseits insgesamt eine Zeit
ersparnis bei der Teigherstellung ergibt und andererseits der
Vorgang der Formgebung der Teigwaren erheblich vereinfacht wird,
da ein späteres Hantieren mit der klebrigen Teigmasse nicht
erforderlich ist und der Reinigungsvorgang nach Auspressen des
Teiges aus den Austrittsöffnungen vollständig entfällt, ins
besondere der Reinigungsvorgang des Anrührgefäßes entfällt.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung besteht der Behälter
aus einer Kunststoffolie, z. B. aus einer Polypropylenfolie oder
einer anderen Folie, welche insbesondere zur Lagerung von
tiefgefrorenen Lebensmitteln geeignet ist.
Auf diese Weise ist eine besonders rationelle Herstellung
ermöglicht und die Teigpresse kann in befülltem Zustand gleich
zeitig als Verpackung für die Lagerung, den Transport oder den
Verkauf dienen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Behälter
schlauchartig ausgebildet.
Hierdurch ergibt sich auf besonders einfache Weise die Möglich
keit, die Behältergröße zu verändern, um verschiedene Portions
größen herstellen zu können.
Nach Befüllen der Teigpresse mit einer gewünschten Menge an
Teig wird der Schlauch an seinem Ende einfach abgeschnitten
und an diesem Ende verschlossen.
Dadurch ist einerseits eine einfache maschinelle Befüllung der
Teigpresse mit einer vorbestimmten Menge an Teig ermöglicht,
andererseits hat eine Hausfrau die Möglichkeit, verschiedene
Portionsgrößen auf einfache Weise vorzubereiten.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird der Behälter
an seinem den Austrittsöffnungen abgewandten Ende nach dem
Befüllen mit Teig mittels einer Folienschweißnaht verschlossen.
Besonders bei einer maschinellen Verarbeitung läßt sich auf
diese Weise ein luftdichter Abschluß des Behälters in besonders
einfacher und zeitsparender Weise herstellen. Aber auch für
die Hausfrau besteht die Möglichkeit, die Kunststoffolie nach
der Befüllung der Teigpresse mit einem Folienschweißgerät zu
verschließen, um etwa mehrere Packungseinheiten luftdicht zur
weiteren Aufbewahrung zu verschließen.
In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht
der Behälter aus Aluminium oder einer aluminisierten Kunst
stoffolie.
Hierdurch ergibt sich der besondere Vorteil, daß der Teig im
Behälter vor Lichteinfluß geschützt ist, wodurch sich die
Lagerfähigkeit verbessert, was sich auch als besonders vor
teilhaft beim Anbieten verkaufsfertiger Einheiten in Verkaufs
regalen darstellt.
Soweit der Behälter aus Aluminium besteht, wird dieser nach
Befüllen mit der Teigmasse in zweckmäßiger Weise durch Crimpen
verschlossen, wie dies beispielsweise bei Senf- oder Mayonnaise
tuben bekannt ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist der Verschluß eine Klebefolie auf, welche von den Aus
trittsöffnungen abziehbar ist.
Ein derartiger Verschluß läßt sich auf besonders einfache und
kostengünstige Weise herstellen und mit nur einem einzigen
Handgriff öffnen, wenn die Teigpresse verwendet werden soll.
Zur besseren Handhabung ist in vorteilhafter Weiterbildung eine
Abziehlasche am Verschluß vorgesehen, wodurch das Abziehen der
Klebefolie erleichtert wird.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der
Verschluß einen Schieber auf.
Dadurch wird es ermöglicht, die Teigpresse nach nicht voll
ständiger Entleerung zur späteren Verwendung wieder zu ver
schließen.
In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der
Behälter eine Bodenkappe aus verstärktem Material auf, in der
die Austrittsöffnungen vorgesehen sind.
Durch diese Maßnahme wird eine Verformung des Behälters im
Bereich der Austrittsöffnungen beim Auspressen des Teiges
verhindert. Somit ist ein sauberes Arbeiten bei der Formgebung
der Teigwaren gewährleistet, gleichzeitig wird ein seitliches
Wegspreizen einzelner Teigstränge im äußeren Bereich verhindert.
Anstelle einer Abziehfolie kann der Verschluß bei einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung einen abnehmbaren Deckel aufweisen.
Auf diese Weise ergibt sich ein mechanisch besonders stabiler
Verschluß, so daß ein vorzeitiger Austritt des Teiges beispiels
weise bei unbeabsichtigtem Lösen der Klebefolie verhindert wird.
In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der
Verschluß einen gegenüber der Bodenkappe verdrehbaren Deckel
auf.
Dadurch ist es möglich, den Verschluß durch Verdrehen des Deckels
zu öffnen oder zu schließen.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist der Deckel mit
dem Boden verschraubt.
Durch diese Maßnahme ergibt sich ein besonders stabiler, einfach
zu öffnender Verschluß.
In weiter vorteilhafter Ausführung der Erfindung ist der
Querschnitt der Austrittsöffnungen durch Verdrehen des Deckels
veränderbar.
Hierbei ist es möglich, den Verschluß so auszugestalten, daß
der Deckel zunächst unter Anwendung einer bestimmten Kraft zum
erstmaligen Öffnen des Verschlusses um einen bestimmten Winkelbe
trag verdreht werden muß. Danach kann durch Verdrehen des Deckels
der Querschnitt der Austrittsöffnungen verändert werden, so daß
entweder der volle Querschnitt der in der Bodenkappe vorgesehenen
Austrittsöffnungen zur Verfügung steht oder nach der jeweiligen
Einstellung des Deckels nur ein kleinerer Querschnitt, um
beispielsweise Teigwaren in Spaghettiart herzustellen.
Grundsätzlich ist es möglich, den Behälter zum Auspressen des
Teiges durch die Austrittsöffnungen einfach mit der Hand
zusammenzuquetschen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, wenn
der Behälter von seinem den Austrittsöffnungen abgewandten Ende
zum Auspressen des Teiges in Richtung auf die Austrittsöffnungen
hin aufrollbar ist.
Der Auspreßvorgang kann weiter dadurch vereinfacht werden, daß
hierzu ein Bügel mit einem Längsschlitz auf das den Austrittsöff
nungen abgewandte Ende des Behälter aufgesteckt wird. Auf diese
Weise ist es möglich, den Behälter durch Drehen des Bügels von
seinem Ende her in der beim Öffnen von Dosen bekannten Art nach
und nach aufzurollen. Hierdurch wird der Auspreßvorgang besonders
vereinfacht.
In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können die
Austrittsöffnungen unregelmäßig geformt sein, um eine unregel
mäßige Form der fertigen Teigwaren zu erzielen, so daß der
Eindruck von selbsthergestellten, handgemachten Teigwaren
erhalten bleibt.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Teigpresse in befülltem Zustand und bei geschlossenem
Verschluß;
Fig. 2 eine Ansicht eines Bügels, welcher zum Aufrollen des
Behälters geeignet ist;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht des
Behälters gemäß Fig. 1 nach Öffnen des Verschlusses
und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Auspreßvorganges
von Hand.
Fig. 1 zeigt eine insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnete
Teigpresse in befülltem Zustand, in welchem diese beispielsweise
gelagert oder zum Verkauf angeboten werden kann.
Die Teigpresse weist einen schlauchförmigen Behälter 12 auf,
welcher aus einer aluminisierten Kunststoffolie besteht. An
seinem vorderen Ende ist der Behälter 12 mit einer zylindrischen
Bodenkappe 18 verbunden, welche aus einem starren Kunststoff
besteht. Eine mechanisch feste und luftdichte Verbindung kann
beispielsweise durch Verschweißen, Heißsiegeln, Verkleben,
Aufschrumpfen oder dgl. hergestellt sein. Desweiteren ist es
möglich, den Behälter 12 und die Bodenkappe 18 aus dem gleichen
Material herzustellen, wobei lediglich eine Verstärkung im
Bereich der Bodenkappe 18 z. B. durch zusätzliche Folienlagen
vorgesehen ist. Bei Verwendung von thermoplastischen Kunststoff
gestaltet sich die Formgebung im erhitzten Zustand besonders
einfach.
Die Stirnseite der zylindrischen Bodenkappe 18 ist in Fig. 1
durch einen Verschluß verschlossen, welcher insgesamt mit der
Ziffer 14 bezeichnet ist. Der Verschluß besteht aus einer
Selbstklebefolie 15, welche eine seitlich über den Rand der
Bodenkappe 18 vorstehende Abziehlasche 16 aufweist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Stirnseite der Bodenkappe
18 von Austrittsöffnungen 30 durchsetzt, welche im dargestellten
Beispiel kreisförmig ausgebildet sind. Es ist jedoch auch
vorgesehen, die Austrittsöffnungen mit unregelmäßig geformten,
gezackten, sternförmigen oder anders geformten Rändern zu
versehen.
Durch die Austrittsöffnungen 30 ist an der Stirnseite der
Bodenkappe 18 ein Lochmuster gebildet, welches dem Lochmuster
an der Bodenseite herkömmlicher Spätzlepressen entspricht.
Die Austrittsöffnungen 30 sind vollständig von der Klebefolie
15 überdeckt, so daß die Bodenkappe 18 an ihrem vorderen Ende
vollständig verschlossen ist.
Der Behälter 12 ist vollständig mit Teigmasse befüllt und an
seinem der Bodenkappe 18 abgewandten Ende mittels einer Folien
schweißnaht 22 luftdicht verschlossen.
Zum Gebrauch der Teigpresse muß zunächst der Verschluß 14 an
der Stirnseite der Bodenkappe 18 geöffnet werden. Hierzu wird
die Klebefolie 15 an der Lasche 16 ergriffen und von der
Bodenkappe 18 abgezogen.
Nunmehr ist es möglich, die Teigmasse von Hand durch die
Austrittsöffnungen 30 der Bodenkappe 18 auszupressen, wie dies
schematisch in Fig. 4 dargestellt ist. Schon auf eine solch
einfache Weise läßt sich der Teig in der gewünschten Form zu
einzelnen Teigsträngen 32 auspressen, wie in Fig. 4 angedeutet.
Insbesondere bei größeren Behältern 12 und bei der Verwendung
zahlreicher Austrittsöffnungen kann jedoch der Kraftaufwand
zum Auspressen des Teiges durch die Austrittsöffnungen relativ
groß sein.
Um den Auspreßvorgang zu vereinfachen, wird in solchen Fällen
ein Bügel, welcher in Fig. 2 insgesamt mit der Ziffer 24
bezeichnet ist, zum allmählichen Aufrollen des Behälters 12
von seinem der Bodenkappe 18 abgewandten Ende 20 her verwendet.
Der Bügel 24 weist die übliche Schlüsselform auf, welche zum
Öffnen von Konservendosen vielfach gebräuchlich ist. Der Bügel
24 wird einfach mit einem Längsschlitz 26 auf das Ende 20 aufge
steckt, und sodann wird der Behälter 12 nach und nach durch
Drehen des Griffteils 28 ausgequetscht, so daß der Teig durch
die Austrittsöffnungen 30 austritt.
Bei einem ausreichend groß dimensionierten Griffteil 28 ist
der Kraftaufwand zum Auspressen des Teiges gering; gleichzeitig
läßt sich die Auspreßgeschwindigkeit in der gewünschten Weise
steuern, um eine gleichmäßige Dicke der Teigstränge zu erzielen.
Claims (17)
1. Teigpresse zur Herstellung von Teigwaren, insbesondere
zur Herstellung von Spätzle, mit einem Behälter (12) zur
Aufnahme des Teiges, der Austrittsöffnungen (30) zum
Auspressen des Teiges aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (12) aus elastischem Material besteht,
und daß die Austrittsöffnungen (30) durch einen Verschluß
(14) abgedeckt sind, der zum Auspressen des Teiges zu öffnen
ist.
2. Teigpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (12) aus einer Kunststoffolie besteht.
3. Teigpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (12) schlauchartig ausgebildet ist.
4. Teigpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (12) nach dem Befüllen
mit Teig an seinem den Austrittsöffnungen (30) abgewandten
Ende (20) verschlossen wird.
5. Teigpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (12) mittels einer Folienschweißnaht (22)
verschlossen wird.
6. Teigpresse nach Anspruch 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (12) aus Aluminium oder einer
aluminisierten Kunststoffolie besteht.
7. Teigpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß (14) eine Klebefolie
(15) aufweist, welche von den Austrittsöffnungen (30)
abziehbar ist.
8. Teigpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschluß (14) eine Abziehlasche (16) aufweist.
9. Teigpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß einen Schieber aufweist.
10. Teigpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (12) eine Bodenkappe (18)
aus verstärktem Material aufweist, in der die Austrittsöff
nungen (30) vorgesehen sind.
11. Teigpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß einen abnehmbaren Deckel
aufweist.
12. Teigpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß einen gegenüber der
Bodenkappe verdrehbaren Deckel aufweist.
13. Teigpresse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel mit dem Boden verschraubt ist.
14. Teigpresse nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Austrittsöffnungen
durch Verdrehen des Deckels veränderbar ist.
15. Teigpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet daß der Behälter (12) von seinem den
Austrittsöffnungen (30) abgewandten Ende (20) zum Auspressen
des Teiges in Richtung aus die Austrittsöffnungen (30)
hin aufrollbar ist.
16. Teigpresse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Bügel (24) mit einem Längsschlitz (26) auf das Ende
(20) zum Aufrollen des Behälters (12) aufsteckbar ist.
17. Teigpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen unregelmäßig
geformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204514 DE4204514A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Teigpresse zur herstellung von teigwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204514 DE4204514A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Teigpresse zur herstellung von teigwaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204514A1 true DE4204514A1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6451761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924204514 Ceased DE4204514A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Teigpresse zur herstellung von teigwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204514A1 (de) |
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- 1992-02-15 DE DE19924204514 patent/DE4204514A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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8131 | Rejection |