DE102008017683B4 - Spätzle-Shaker zur Herstellung von Spätzleteig und zum Formen von Spätzlenudeln - Google Patents

Spätzle-Shaker zur Herstellung von Spätzleteig und zum Formen von Spätzlenudeln Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine handgeführte Misch- und Formvorrichtung zur Herstellung von Teigwaren, insbesondere zur handgeführten Herstellung von Spätzle, mit einem Behälter (5) zur Aufnahme des Teigs, wobei der Behälter eine Messskalierung (13) zum Abmessen der Zutatenmenge aufweist, mit einem Aufsatz (6) mit Düsenöffnungen (10) für den Teig und mit einer Verschlusskappe (7) zum Verschließen der Düsenöffnungen (10) während des Mischvorgangs, wobei der Mischvorgang von Teigzutaten durch ein handgeführtes Shaken oder Schütteln der Vorrichtung geschieht; erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass der Aufsatz (6) eine in Umfangsrichtung erstreckte einen erhabenen Kranz bildende Wölbung (20) aufweist, die eine mittige Vertiefung (22) begrenzt, und dass die Düsenöffnungen (10) im Bereich der kranzförmigen Wölbung (20) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine handgeführte Misch- und Formvorrichtung zur Herstellung von Teigwaren, insbesondere zur handgeführten Herstellung von Spatzle.
  • Eine derartige Teigpresse, deren Behalter gleichzeitig zur Herstellung von frischem Spätzleteig verwendet werden kann, ist aus der G 87 02 167-6 als Teigformgerät bekannt. Diese Vorrichtung betrifft ein Teigformgerat zum Herstellen von Teigwaren mit einem Behalter zur Aufnahme und zum Mischen einer Teigmasse. Der Teig wird dabei in einem Hohlzylinder als Mischbehälter gefullt bzw. darin erzeugt, der innen ein Innengewinde aufweist in die die Pressscheibe, die langs des Umfangs ihrer umlaufenden Mantelwandung ein Innengewinde aufweist und damit in das Innengewinde des Hohlzylinders einschraubbar ist. Durch Betätigen der Pressscheibe wird der Spatzleteig durch die Formeinrichtung gepresst.
  • Das Prinzip der Spatzlepresse zur Herstellung von Teigwaren, insbesondere der im Schwäbischen beliebten Teigwaren, seit langem vor allem in Privathaushalten ist im Suddeutschen Raum bekannt und im Einsatz. Im täglichen Gebrauch ergeben sich aber eine Reihe von Nachteilen.
  • Es ist nicht weiter bekannt, wie der Nudelteig im mit einem Innengewinde versehenen Hohlzylinder zubereitet werden kann, da der Erfinder nicht weiter auf diese extra erwähnte Eigenschaft seiner Erfindung eingeht. Zudem können sich im Innengewinde Teigzutaten unvermischt festsetzen, ebenso ist der anschließende Reinigungsvorgang dadurch erschwert.
  • Eine weitere in ihrer Art möglicherweise ähnliche Entwicklung ist zudem aus DE 42 04 514 A1 bekannt. Eine Teigpresse zur Herstellung von Teigwaren, insbesondere zur Herstellung von Spatzle, weist einen Behälter zur Aufnahme des Teiges auf, der mit Austrittsoffnungen zum Auspressen des Teiges versehen ist. Der Behälter besteht aus elastischem Material, und die Austrittsöffnungen sind durch einen Verschluß abgedeckt, der zum Auspressen des Teiges zu öffnen ist. Die Teigpresse kann als vorbereitete Einheit vollständig mit Teig befüllt sein und in dieser Form als tiefgekühlt gelagert und zum Verkauf angeboten werden.
  • Derartige Pressen für die Aufbewahrung und portionsweise Abgabe eines Teigstrangs werden seit langem fur die Aufbewahrung und portionsweise Abgabe von pastösen Nahrungsmitteln wie Senf und Remoulade oder aber von Drogerieartikeln wie Zahnpasta angeboten. Als Aufbewahrungssort für tiefgefrorenen Nudelteig haben sie Nachteile, die vor allem darin begründet sind, dass die Teigmasse erst aus dem Behaltnis gedrückt werden kann, wenn diese wieder aufgetaut ist und weich genug ist. Die Herstellung fertiger Nudeln wie Spätzle geht im Vergleich dazu wesentlich kurzfristiger und auch schneller. Das Ausdrücken des tubenartigen Behaltnisses könnte sich auch mit dem aufgezeigten Hilfsmittel als umständlich erweisen. Der Einsatz für einfach zubereitbare Teigmassen, wie Nudelteig und insbesondere Spätzleteig, ist zu umständlich und aufwendig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Mixen der Teigzutaten bis zum fertigen Nudelteig zu schaffen, die einfach und schnell mit frischen Zutaten zu bedienen ist und gleichzeitig die Funktion einer Teigpresse erfüllt und dadurch den Gesamtablauf der Spätzleherstellung ermöglicht. Dies ist insbesondere für kleine Haushalte von Vorteil, ebenso erleichtert es die Herstellung von Spätzle mit frischen Zutaten wie frisch aufgeschlagene Eier.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelost, die nachfolgend als Spätzle-Shaker bezeichnet wird.
  • Der Behälter besteht aus einem festen Material, das eine leichte Elastizität besitzt durch die sich der Frischnudelteig im Spätzle-Shaker leichter durch die Öffnungen des Düsenkranzes pressen lasst.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass der Spatzle-Shaker das Herstellen frischer Spatzle enorm erleichtert, weil sowohl die Herstellung des frischen Spätzleteigs als auch das Formen der Spatzle selbst durch den Dusenkranz in einem leicht zu handhabenden und zu säubernden Küchengerät abläuft. Dadurch wird es möglich, den sehr aufwendigen Vorgang des Teiganrührens und -einfullens dem Verbraucher abzunehmen und durch den schlichten Vorgang des Shakens zu ersetzen. Für die genaue Einhaltung der jeweiligen Zutatenmengen sind auf dem Behälter des Spätzle-Shakers Maßangaben geprägt. Dadurch entfällt zudem der zusätzliche Einsatz eines Messbecheres für die Spatzleherstellung. Somit erfullt der Spätzle-Shakers die Funktion des Messbechers, des Mischgeräts und der Teigpresse in einem.
  • Die Reinigung des Spätzle-Shakers nach erfolgter Benutzung geschieht manuell oder in der Spülmaschine, da dieser nur aus drei leicht auseinander baubaren Bestandteilen besteht, die aus langlebigem spülmaschinenfestem Material hergestellt werden. Desweiteren besteht für die Hausfrau die Moglichkeit, den Teig im Spatzle-Shaker auf Vorrat herzustellen und diesen im Kühlschrank zu kuhlen oder in der Gefriertruhe fur eine lange Haltbarkeit einzufrieren.
  • Es ergibt sich zudem die Möglichkeit, bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Behältergröße zu verandern, um verschiedene Portionsgroßen herstellen zu können.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der kranzförmige Düsenaufsatz samt Verschlußkappe auch so gestaltet werden, dass dieser ohne Shaker-Behälter auf bereits im Haushalt vorhandene Behalter aufgesetzt werden kann, und somit können diese Gefäße als Teil des Spätzle-Shakers integriert werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird als Zusatz eine Mix-Murmel angeboten, die das Mixen erleichtert, weil sie zusammen mit den Zutaten in den Behalter des Spätzle-Shakers gegeben wird und beim Schutteln zusätzlich die gute Vermengung der Teigzutaten unterstützt und beschleunigt. Die Mix-Murmel ist entweder wie eine Murmel massiv und mit glatter Oberfläche beschaffen oder besteht in vorteilhafter Weiterentwicklung aus einem gitterförmigen Gebilde, das sich um einen kugelrunden Hohlraum wolbt. Die Form des Gitters wird von einem gitterförmigen Raster mit großen Abständen bestimmt. Das Material der Mix-Murmel ist aus schwerem Kunststoff, damit dieser mit optimaler Durchschlagskraft die Teigmassen durchdringt und durch die gitterformige Struktur gleichzeitig durchmixt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besteht die Mix-Murmel aus einem stark kälte- oder warmespeicherndem Material, wodurch die Zubereitung der Speisen vorteilhaft beeinflusst werden kann. So ist das Aufschlagen von Sahne oder Eiweiß zu einem harten Schnee unter Kalteeinwirkung besonders erfolgreich. Diese verstärkte Kälteeinwirkung kann aus der vorab im Kuhlfach des Kuhlschranks stark gekühlten Mix-Murmel verursacht werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung gibt es die Mix-Murmel als Set mit mehreren Murmeln. Da die Mix-Murmel wenig Platz verbraucht, empfiehlt sich die Anschaffung und Bereithaltung von mehreren Mix-Murmeln im Kuhlfach fur die Herstellung der verschiedenen aufgeschlagenen und gut durchmixten Nahrungsmittel.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Mix-Murmel wird diese zusammen mit dem Spätzle-Shaker auch für die Herstellung von geschäumten Nahrungsmassen wie geschlagene Schlagsahne oder aufgeschlagenes Eiweiß oder andere Zutaten verwendet. Dadurch kann der Verwendungszweck des Spätzle-Shakers auf die Herstellung anderer Nahrungsmittel erweitert werden. Elektrisch betrieben Kuchenmaschinen wie beispielsweise Mixer können durch den manuell und somit ökologisch arbeitenden Spätzle-Shaker mit Mix-Murmel ersetzt werden. Die Mixmurmel kann auch unabhängig vom Dusenaufsatz samt Verschluß des Spätzle-Shakers in jedem Shaker-Gefäß verwendet werden, dass verschließbar und schuttelbar ist und sich zur Nahrungszubereitung eignet.
  • In vorteilhafter Weiterentwicklung des Spatzle-Shakers kann dieser mit oder ohne Mixmurmel auch industriell als Einweg- oder Mehrweggerat eingesetzt werden, indem beispielsweise ein Spatzlemehlhersteller den Spätzle-Shakers mit einer Instant-Spätzleteig-Mischung befüllt und direkt im Lebensmittelhandel anbietet, so dass nur noch Wasser für die weitere Herstellung frischer Spatzle hinzugefügt werden muss.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können die Austrittsöffnungen im Dusenkranz unregelmäßig geformt sein, um eine anders unregelmäßige Form der fertigen Teigwaren zu erzielen und somit den Eindruck von selbstgemachten Spatzle zu unterstreichen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung dieser Erfindung kann der Dusenkranz auch auf die Ringform verzichten und stattdessen eine gewellte Oberflächenstruktur in verschiedenen Wellenanordnungen auf der gesamten Oberfläche aufweisen – moglich sind auch mehrere kreisförmige Wölbungen oder Parallellinien oder kreuz- und sternförmige Wolbungslinien, in denen sich jeweils die Düsenoffnungen befinden. Entscheidend ist die Hoch/Tief-Struktur und die Anordnung der Düsenoffnungen nur in den erhohten Bereichen des Dusenaufsatzes.
  • Ein erfindungsgemäßer Spatzle-Shaker weist einen Behälter zur Aufnahme und zum Abmessen der Teigzutaten auf, der mit einer kranzförmigen und mit Austrittsoffnungen versehen Düsenaufsatz abschließt, der Düsenaufsatz kann mit einer Verschlußkappe abgedeckt werden, um wahrend des Mischvorgangs der Teigzutaten den vorzeitigen Austritt des erstellten Teigwarenteigs zu unterbinden. Fur das Austreten des Teigs durch den kranzförmigen Düsenaufsatz wird die Verschlußkappe abgenommen. Der Gebrauch ist besonders einfach und ökonomisch, da der Teig aus frischen Zutaten, die direkt im Behalter durch die dort eingepragte oder aufgebrachte Messskalierung im richtigen Mengenverhaltnis eingegeben werden können, frisch hergestellt werden kann und durch auf-den-Kopf-Stellen des Behalters und bei Bedarf auch noch durch leichtes Zusammendrucken des Plastikbehälters aus den Öffnungen des kranzförmigen Düsenabschlusses austritt und so bei Bedarf zur unmittelbaren Fertigstellung der Teigwaren in kochendes Salzwasser geträufelt werden kann. Die Form der Teigwaren nimmt dabei individuell unterschiedlich aussehende Spätzleform an, da durch die Wasserverwirbelungen des kochenden Wassers und der strang- bis tropfenförmig austretenden Teigmasse stets unterschiedlich geformte Teigwaren entstehen. Durch die Erfindung des kranzförmigen Düsenaufsatzes wird verhindert, dass sich die Teigmasse nach dem Austritt durch die einzelnen ausschließlich im Düsenkranz angeordneten Düsenöffnungen wieder miteinander verbindet, da in der Mitte des Düsenaufsatzes in der Vertiefung keine Düsenlöcher sind. Zudem erhöht sich der Druck auf die Düsenöffnungen des Düsenkranzes mit der der Spätzleteig auf die Öffnungen drückt, da sich der Teig nicht gleichmäßig wie bei einer flachen Düsenplatte auf die Düsenoffnungen verteilt, sondern nur auf die vertieft im kranzförmigen Dusenaufsatz befindlichen Düsenoffnungen.
  • Erwahnt werden soll der Sicherheitsaspekt. Da ein wieder miteinander Verkleben der Teigmasse nach Austritt aus den Dusen durch die Form des Düsenaufsatzes und die Anordnung der Dusenoffnungen verhindert wird, ist die Bedienung des Spätzle-Shakers über dem kochenden Wasser sicher, da ein genügender Sicherheitsabstand zum siedendem Wasser gewahrt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine seitliche Ansicht eines Spätzle-Shakers mit Behalter, Düsenaufsatz und Verschlußkappe,
  • 2 eine Ansicht von oben auf den Dusenaufsatz des Spätzle-Shakers ohne Verschlußkappe,
  • 3 eine Ansicht von oben auf die Verschlußkappe des Düsenaufsatzes bzw. des Spatzle-Shakers,
  • 5b eine seitliche Ansicht auf die Mix-Murmel in der geschlossenen Ausführung,
  • 4a eine seitliche Ansicht auf die Mix-Murmel in der gitterförmigen Ausfuhrung.
  • Der Spätzle-Shakers weist einen zylinderförmigen Behälter 5 auf, welcher aus Kunststoff besteht, wobei formstabiler und nur leicht elastischer, transparenter Kunststoff zu bevorzugen ist. Auf dem Behälter 5 ist eine Messkalierung 13 fur das Abmessen der Teigzustaten vorhanden. An seinem oberen Ende ist der Behalter 5 mit einem kranzförmigen Aufsatz 6 verbunden, welcher aus dem gleichen Kunststoff wie der Behalter 5 besteht. Die Verbindung des Behalters 5 und des Düsenaufsatzes kann mechanisch gelöst und wieder fest verschlossen werden. Dies geschieht über ein Schraubgewinde 11 + 12, das sich zum einen innen im Aufsatz 6 und zum anderen außen am Behälter 5 befindet. Desweiteren ist es moglich, den Aufsatz 6 ohne Schraubgewinde 11 + 12 herzustellen, so dass dieser zusammen mit der Verschlußkappe 7, die aus dem gleichen Material wie der Dusenaufsatz hergestellt ist, auch auf anderen Behältern befestigt und somit genutzt werden kann.
  • Der Aufsatz 6 zeichnet sich durch seine kranzfömige Außenwolbung aus, in die die Düsenöffnungen 10 eingebracht sind, wobei dies in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen geschehen kann, wobei dies mit gleichförmigen oder verschiedenformigen Düsenoffnungen 10 gestaltet sein kann. Die Verschlußkappe 7 ist ergonomisch an die Form des Aufsatz 6 angepaßt und verschließt die Düsenöffnungen 10 vollstandig, um wahrend des Mischvorgangs im Spätzle-Shaker das Austreten von Teig zu verhindern. Als Hilfsmittel für die Beschleunigung des Mixvorgangs kann der Spätzle-Shakers noch eine Mix-Murmel 8 a/b aufweisen, deren Größe deutlich über dem Maß der Dusenöffnungen liegt.
  • Zum Gebrauch des Spätzle-Shakers wird der Behälter 5 geöffnet, die Teigzutaten eingefüllt und durch die Messkalierung 13 in der richtigen Menge abgemessen. Bei Bedarf eines schnellen und besonders gründlichen Teigmischvorgangs kann die Mix-Murmel 8 a/b noch hinzugefügt werden. Nun wird der Aufsatz 6 aufgeschraubt und die Verschlußkappe 7 aufgedrückt. Während des Mischvorgangs wird der Spätzle-Shakers wie ein Cocktail-Shaker, einhandig oder zweihändig gehalten, durchgeschüttelt bis alle Zutaten zu einem homogenen zähflüssigen Teig vermischt sind. Nach dem Mischen wird die Verschlußkappe 7 abgenommen und der Spatzle-Shaker uber ein Gefäß mit kochendem Salzwasser gehalten. Dort wird er so gedreht, bis der Aufsatz 6 nach unten zeigt. Die Verschlusskappe 7 wird abgenommen und der Spätzleteig tropft von selbst aus den Düsenöffnungen 10 heraus – wobei bei dieser Art des Gebrauchs eher die im Schwäbischen ebenfalls bekannten Knopfle oder besonders kurze Spätzle entstehen. Dieser Austrittsvorgang kann durch das leichte Zusammendrücken des Behälters 5 verstarkt und beschleunigt werden, dabei entstehen längere Spätzleformen. Durch die unterschiedliche Handhabung des Spatzle-Shakers können in ihrer Länge und Stärke unterschiedliche Spätzle-Formen erzeugt werden.

Claims (5)

  1. Handgeführte Misch- und Formvorrichtung zur Herstellung von Teigwaren, insbesondere zur handgeführten Herstellung von Spätzle, mit einem Behälter (5) zur Aufnahme des Teigs, wobei der Behälter eine Messskalierung (13) zum Abmessen der Zutatenmenge aufweist, mit einem Aufsatz (6) mit Düsenöffnungen (10) für den Teig und mit einer Verschlusskappe (7) zum Verschließen der Düsenöffnungen (10) während des Mischvorgangs, wobei der Mischvorgang von Teigzutaten durch ein handgeführtes Shaken oder Schütteln der Vorrichtung geschieht, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (6) eine in Umfangsrichtung erstreckte einen erhabenen Kranz bildende Wölbung (20) aufweist, die eine mittige Vertiefung (22) begrenzt, und dass die Düsenöffnungen (10) im Bereich der kranzförmigen Wölbung (20) vorgesehen sind.
  2. Handgeführte Misch- und Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (6) über ein Schraubgewinde (11, 12) mit dem Behälter (5) verbindbar ist.
  3. Handgeführte Misch- und Formvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mix-Murmel (8a) in massiver Form zur Optimierung und Beschleunigung des Mischvorgangs der Teigzutaten in dem Behälter (5) vorgesehen ist.
  4. Handgeführte Misch- und Formvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mix-Murmel (8b) in Form einer innen hohlen Gitterkugel aus schwerem Kunststoff ausgebildet ist.
  5. Handgeführte Misch- und Formvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mix-Murmel (8a, 8b) aus einem stark wärmespeichernden und/oder wärmeleitenden Material besteht.
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