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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Zubereiten von Nahrung, zum
Beispiel Säuglingsnahrung,
wobei das Gerät
ein Aufnahmegefäß zur Aufnahme
von zuzubereitender Nahrung, eine Mischanordnung mit einem Mischelement
zum Mischen der Nahrung sowie zum Erhitzen der Nahrung vorgesehene
Heizmittel umfasst.
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Geräte dieser
Art sind aus der Praxis bekannt und können zur Zubereitung von Säuglingsnahrung
aus frischen Zutaten, wie z. B. Gemüse, Fleisch, Fisch u. ä., eingesetzt
werden. Das bekannte Gerät
umfasst Heizmittel zum Erhitzen der Nahrung sowie eine Mischanordnung
zum Mischen der erhitzten und gekochten Nahrung. Solche Geräte werden zur
Zubereitung von Nahrung, zum Beispiel Säuglingsnahrung, durch Kochen
oder Dampfen der Nahrungszutaten, die in dem Aufnahmegefäß platziert sind,
verwendet. Nach Kochen der Nahrungszutaten werden die Zutaten vermischt,
um Nahrung in einer pürierten
Mischung, wie diese für
einen Säugling
geeignet ist, zu erhalten. Die bekannten Geräte umfassen eine Menge verschiedener
Teile, die während
der Fertigstellung der Nahrung neu zusammengestellt werden können, damit
das Gerät
sowohl einen Heizbetrieb als auch einen Mischbetrieb durchführen kann.
Daher kann der Einsatz eines solchen Geräts zeitaufwändig oder sogar kompliziert
sein. Zum Beispiel kann es notwendig sein, das Aufnahmegefäß zu öffnen, um
das Mischelement innerhalb des Aufnahmegefäßes zu positionieren oder andere
Teile auszuwechseln, um von dem Heizbetrieb in den Mischbetrieb
schalten zu können.
Aufgrund der relativ großen Anzahl
von Teilen ist für
das Gerät
nach Verwenden desselben eine sehr lange Reinigungszeit erforderlich.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Zubereitung
von Nahrung, zum Beispiel Säuglingsnahrung,
vorzusehen, welches kochen und die Nahrung auf effiziente Weise
mischen kann, wobei das Gerät
gleichzeitig leicht zu handhaben ist.
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Zu
diesem Zweck ist das Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende des Aufnahmegefäßes so ausgebildet
ist, dass es mit den Heizmitteln zum Erhitzen der Nahrung zusammenwirkt,
und dass das Mischelement als ein gegenüberliegendes, zweites Ende des
Aufnahmegefäßes vorgesehen
ist, so dass bei Verwendung eine Ausrichtung des Aufnahmegefäßes relativ
zu dem Gerät
umstellbar ist, um zwischen einem Heizbetrieb und einem Mischbetrieb
zu schalten.
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Durch
Vorsehen eines Geräts,
welches ein solches Aufnahmegefäß mit diesem
Aufbau umfasst, ist es nicht erforderlich, vor oder nach dem Heiz-
oder Mischbetrieb Teile des Aufnahmegefäßes auszuwechseln oder zu diesem
hinzuzufügen.
Zuerst muss das Aufnahmegefäß in dem
Gerät in
einer ersten Ausrichtung relativ zu dem Gerät so platziert sein, dass das
zweite Ende des Aufnahmegefäßes mit
den Heizmitteln zusammenwirken kann, um den Heizbetrieb durchführen zu
können.
Nach Beenden des Heizbetriebs muss die Ausrichtung des Aufnahmegefäßes relativ
zu dem Gerät
geändert
werden, so dass das Mischelement zum Mischen der Nahrung aktiviert
werden kann. Bei einem solchen Gerät ist es nicht erforderlich,
das Aufnahmegefäß nach Erhitzen der
Nahrungszutaten zu öffnen,
um das Gerät
so zu verändern,
dass es zum Mischen geeignet ist. Tatsächlich kann das Gerät sogar
mit lediglich einer Hand an eine andere Betriebsart angepasst werden. Des
Weiteren bleiben die Nahrungszutaten während des gesamten Nahrungszubereitungsprozesses
in dem Aufnahmegefäß, wodurch
eine hygienische Weise der Nahrungszubereitung vorgesehen wird. Ebenso
ist die Anzahl von Teilen begrenzt, und die Teile sind leicht abnehmbar.
Folglich ist ein bequem einzusetzendes Gerät vorgesehen, welches nach Verwendung
leicht zu reinigen ist.
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Um
das Gerät
zum Mischen einsetzen zu können,
muss das erste Ende des Aufnahmegefäßes auf dem Gerät positioniert
sein. Daher umfasst das erste Ende des Aufnahmegefäßes bei
einer weiteren Ausarbeitung der Erfindung ein erstes Kopplungselement,
um eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen einer Innenseite des Aufnahmegefäßes und den Heizmitteln so
vorzusehen, dass erzeugter Dampf zum Erhitzen der Nahrung der Innenseite
des Aufnahmegefäßes zugeführt werden
kann. Durch ein solches Kopplungselement kann das Aufnahmegefäß auf einfache
Weise so an das Gerät
gekoppelt werden, dass zwischen den Heizmitteln und der Innenseite des
Aufnahmegefäßes eine
Flüssigkeitsverbindung vorgesehen
wird, damit erzeugter Dampf in die Innenseite des Aufnahmegefäßes eintreten
kann, um die Nahrungszutaten zu erhitzen. Nach Beendigung des Heizbetriebs
muss die Ausrichtung des Aufnahmegefäßes relativ zu dem Gerät geändert werden, damit
das Gerät
für den
Mischbetrieb verwendet werden kann. Daher kann das zweite Ende des
Aufnahmegefäßes gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung ein zweites Kopplungselement umfassen, um das Mischelement
mit einem in dem Gerät vorgesehenen
Antriebsmechanismus in Wirkverbindung zu bringen. Ein solches Kopplungselement sieht
eine leichte Positionierung des Aufnahmegefäßes auf dem Gerät vor und
ermöglicht
eine leichte Ankopplung des Antriebsmechanismus an das Mischelement.
Es ist von Vorteil, dass, gemäß einer weiteren
Ausarbeitung der Erfindung, das Mischelement auf dem sich von dem
Kopplungselement zu der Innenseite des Aufnahmegefäßes erstreckenden,
zweiten Kopplungselement drehbar angeordnet ist, wobei der Antriebsmechanismus
in einem Körper des
Geräts
so angeordnet ist, dass der Antriebsmechanismus bei Verwendung in
das Mischelement greift, um dieses zu drehen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst das erste Kopplungselement einen Dampfeinlass,
der in Angrenzung an einen Dampfauslass in Flüssigkeitsverbindung mit einem
Behälter für in einem
Körper
des Geräts
vorgesehene Flüssigkeit
positionierbar ist, wobei der Einlass und Auslass so angeordnet
sind, dass diese zusammenwirken, um die Flüssigkeitsverbindung vorzusehen.
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Es
kann von Vorteil sein, dass zumindest das erste oder das zweite
Kopplungselement ein Positionierelement umfasst, welches mit einem
auf dem Gerät
vorgesehenen Positionierelement so zusammenwirkt, dass das Aufnahmegefäß auf dem
Gerät korrekt
positioniert sein kann. Durch solche Positionierelemente kann ein
Benutzer das Aufnahmegefäß auf dem
Gerät positionieren
und das Aufnahmegefäß drehen,
bis beide Positionierelemente ineinander greifen, z. B. da eines
der Elemente einen männlichen
Teil und eines der Elemente einen weiblichen Teil umfasst. Der Benutzer
kann leicht fühlen
oder sehen, dass das Aufnahmegefäß auf vorgegebene Weise
positioniert ist. Dadurch wird weiterhin eine leichte Handhabung
des Geräts
ermöglicht.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann zumindest das erste oder das zweite Kopplungselement
ein Deckel sein, der auf dem jeweiligen ersten und/oder zweiten
Ende des Aufnahmegefäßes entfernbar
angeordnet ist. Durch Entfernen eines der Kopplungselemente kann
das Aufnahmegefäß leicht
gefüllt
und geleert werden. Vorzugsweise sind beide Kopplungselemente entfernbar,
um eine leichte Reinigung der verschiedenen Teile des Aufnahmegefäßes weiter
zu ermöglichen.
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Gemäß einer
weiteren Ausarbeitung der Erfindung ist der Behälter für die Flüssigkeit in Angrenzung an eine
Heizquelle der Heizmittel so positioniert, dass die Heizmittel die
Flüssigkeit
in dem Behälter
erhitzen können,
um die Flüssigkeit
in Dampf umzuwandeln. Zum Beispiel kann durch Platzieren von Heizdrähten gegen
eine Wand des Behälters durch
die Drähte
erzeugte Hitze über
die Wand zu der Flüssigkeit
in dem Behälter übertragen
werden.
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Während des
Erhitzens der Nahrungszutaten in dem Aufnahmegefäß werden Flüssigkeiten freigesetzt, die
Kondensat, Vitamine und Geschmackselemente o. ä. enthalten können. Vorzugsweise
ist bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung an dem ersten Ende des Aufnahmegefäßes ein Flüssigkeitskollektor vorgesehen,
der zum Sammeln von Flüssigkeit
während
des Heizbetriebs angeordnet ist. Ein solcher Flüssigkeitskollektor kann zwischen
der Innenseite des Aufnahmegefäßes und dem
ersten Kopplungselement vorgesehen oder kann bei einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung Teil des zweiten Kopplungselements sein.
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Durch
Sammeln der Flüssigkeit
in einem Flüssigkeitskollektor
wird die Flüssigkeit
nicht verschwendet, sondern kann wieder verwendet werden. Zum Beispiel
kann die gesammelte Flüssigkeit
oder zumindest ein Teil der gesammelten Flüssigkeit zu der Nahrung hinzugefügt werden,
um die Konsistenz der vermischten Nahrung einzustellen. Daher ist
es gemäß einer
weiteren Ausarbeitung der Erfindung vorteilhaft, wenn der Flüssigkeitskollektor
ein Dosierelement umfasst, um Flüssigkeit
zu der Innenseite des Aufnahmegefäßes hin zu dosieren. Durch
Verwenden des Dosierelements kann ein Benutzer die Menge der Flüssigkeit,
die er zu der Nahrung hinzufügen
möchte,
dosieren. Ein solches Dosierelement kann zum Beispiel eine Drucktaste,
ein Knopf, ein Ventil oder ein anderes geeignetes Element sein.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist in dem Aufnahmegefäß innen, zumindest zum Teil
in einem Abstand von dem Dampfeinlass, ein Nahrungsträger vorgesehen,
welcher so angeordnet ist, dass er die zu erhitzende Nahrung in
einem Abstand von dem Dampfeinlass hält, wodurch der Dampf hervortreten
und die Nahrung umgeben kann. Ein solcher Nahrungsträger, der
vorzugsweise eine Anzahl von Dampföffnungen umfasst, ermöglicht ein
besseres und gleichmäßigeres
Erhitzen der Nahrung, die sich in dem Aufnahmegefäß befindet. Um
die leichte Anwendung und Reinigung des Geräts weiter zu erhöhen, ist
es vorteilhaft, wenn der Nahrungsträger in dem Aufnahmegefäß entfernbar vorgesehen
ist. Jedoch kann bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der
Nahrungsträger
Teil des ersten Kopplungselements sein oder an das erste Kopplungselement
entfernbar gekoppelt werden, bevor das Kopplungselement auf das
Aufnahmegefäß gebracht
wird.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht des Geräts gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung eines perspektivischen Querrisses des Geräts von 1;
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3–7 schematische
Seitenansichten des Geräts
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in verschiedenen Betriebspositionen.
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Gleiche
Merkmale in den verschiedenen Figuren sind durch gleiche Bezugsziffern
gekennzeichnet.
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1 zeigt
das Gerät
zur Zubereitung von Nahrung, zum Beispiel Säuglingsnahrung, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das Gerät 1 ist
ein kompaktes Gerät
und umfasst einen Körper 2 und
ein Aufnahmegefäß 3 zur
Aufnahme von zuzubereitender Nahrung (s. 3–7).
Das Aufnahmegefäß 3 ist
an den Körper 2,
genauer gesagt, an eine Oberseite 2a des Körpers 2,
entfernbar gekoppelt. Das Aufnahmegefäß 3 umfasst zwei Enden 4, 5.
Ein erstes Ende 4 umfasst ein erstes Kopplungselement 6,
welches so ausgebildet ist, dass es eine Flüssigkeitsverbindung zwischen
der Innenseite 3a des Aufnahmegefäßes 3 und den Heizmitteln 8 vorsieht.
Die Flüssigkeitsverbindung
wird nach Positionieren des Aufnahmegefäßes 3 vorgesehen,
so dass das Gefäß 1 so
konfiguriert ist, dass es einen Heizbetrieb (s. zum Beispiel 6)
vorsieht. Die Flüssigkeitsverbindung
wird durch den Dampfeinlass 7 und den daneben positionierten
Dampfauslass 17, der mit dem Behälter 18 für die Flüssigkeit
verbunden ist, gebildet. Durch die Flüssigkeitsverbindung kann erzeugter Dampf
in die Innenseite 3a des Aufnahmegefäßes 3 eintreten, um
die in dem Aufnahmegefäß 3 platzierten
Nahrungszutaten zu erhitzen. Vorzugsweise umfasst der Dampfeinlass 7 ein
Einwegventil (nicht dargestellt), um zu verhindern, dass Nahrung
aus der Innenseite 3a des Aufnahmegefäßes 3 austritt und
in den Flüssigkeitsbehälter 18 eintritt.
Um zu verhindern, dass Nahrung den Flüssigkeitsbehälter 18 erreicht,
können
ebenfalls weitere Möglichkeiten
zur Anwendung kommen.
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An
dem zweiten, gegenüberliegenden
Ende 5 des Aufnahmegefäßes 3 ist
ein zweites Kopplungselement 9 vorgesehen, welches so eingerichtet
ist, dass es das Mischelement 10 mit dem in dem Körper 2 des
Geräts 1 vorgesehenen
Antriebsmechanismus 11 (s. 2) in Wirkverbindung
bringt. Das Mischelement 10 umfasst zwei Messer 10a, 10b,
die bei Verwendung in Rotation versetzt werden, um die erhitzten
oder gekochten Nahrungszutaten in kleinere Stücke zu schneiden oder sogar
eine flüssigkeitsartige Zusammensetzung
der Nahrung zu erhalten. Anstelle eines Mischelements 10 mit
Messern 10a, 10b können ebenfalls andere Arten
von Mischelementen verwendet werden.
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Das
Aufnahmegefäß 3 mit
den beiden Kopplungselementen 4, 5 sieht ein leichtes
Umschalten zwischen dem Heizbetrieb des Geräts 1 und dem Mischbetrieb
des Geräts 1 vor.
Durch Herausnehmen des Aufnahmegefäßes 3 aus dem Körper 2 des
Geräts 1 und
Drehen desselben um 180 Grad um eine zu einer Mittelachse c des
Aufnahmegefäßes 3 im Wesentlichen
senkrechte Achse kann die Funktion des Geräts 1 geändert werden.
In den 1 und 2 ist das Gerät 1 so
konfiguriert, dass es Nahrungszutaten F im Inneren 3A des
Aufnahmegefäßes 3 mischt.
Wie in 2 deutlich sichtbar, koppelt das zweite Kopplungselement 9 das
Aufnahmegefäß 3 an
den Körper 2 des
Geräts 1 an.
Daher kann das zweite Kopplungselement 9 zum Beispiel einen
umlaufenden Rand 13 umfassen, der sich von dem Aufnahmegefäß 3 aus
erstreckt. In dem Körper 2 des Geräts 1 kann
eine umlaufende Rille 14, die so ausgebildet ist, dass
sie mit dem Rand 13 zusammenwirkt, vorgesehen sein. In
der Mischbetriebsposition ist der Rand 13 innerhalb der
Rille 14 positioniert, wodurch gleichzeitig das Mischelement 10 oder,
genauer gesagt, ein Schaft 10c des Mischelements 10,
mit Hilfe eines Getriebes 12 an den Antriebsmechanismus 11 gekoppelt
wird. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung besteht ebenfalls die Möglichkeit, dass auf einer Oberseite 2a des
Körpers 2 ein
Rand vorgesehen ist, und dass eine Rille, die so ausgebildet ist,
dass sie mit dem Rand zusammenwirkt, auf dem Aufnahmegefäß 3 vorgesehen
ist. Es können
ebenfalls andere mögliche
Kopplungselemente, zum Beispiel mit einem Gewinde, verwendet werden,
um einen gleichen Effekt zu erreichen.
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Vorzugweise
besteht das Aufnahmegefäß 3 aus
einem relativ leichten Material, so dass das Aufnahmegefäß 3 mit
den Nahrungszutaten leicht zu handhaben und nicht zu schwer ist.
Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn die Wand 3b oder
zumindest ein Teil der Wand 3b des Aufnahmegefäßes 3 im
Wesentlichen wärmeisolierend
ist, so dass ein Benutzer nicht seine Finger verbrennt, wenn er
das Aufnahmegefäß 3 nach
Beenden des Heizbetriebs umdrehen muss. Der Flüssigkeitsbehälter 18 ist
in Angrenzung an eine Heizquelle 19 der Heizmittel 8 positioniert. Die
Heizquelle 19 kann Heizdrähte oder andere geeignete Quellen
umfassen, die imstande sind die Flüssigkeit in dem Behälter 18 zu
erhitzen, was dann in Dampf resultiert.
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Das
Aufnahmegefäß 3 umfasst
weiterhin einen Flüssigkeitskollektor 20 zum
Sammeln von Flüssigkeit
während
des Heizbetriebs. Ist das Gerät 1 so angeordnet,
dass es sich in der Heizbetriebsposition befindet, ist der Flüssigkeitskollektor 20 in
einem unteren Ende des Aufnahmegefäßes 3 angeordnet,
wobei das Ende dem Körper 2 des
Geräts 1 zugewandt ist.
Sobald Nahrung erhitzt oder gekocht wird, wird Flüssigkeit
mit zum Beispiel Vitaminen und Aromen freigesetzt. Die Flüssigkeit
fließt
automatisch nach unten in den Flüssigkeitskollektor 20,
wo die Flüssigkeit
angesammelt wird. Die Flüssigkeit
bleibt in dem Flüssigkeitskollektor 20,
selbst wenn das Aufnahmegefäß 3 umgedreht
wird, um in die Mischbetriebsposition gebracht zu werden. Der Flüssigkeitskollektor 20 umfasst
ein Dosierelement 23, welches eingesetzt werden kann, um
die gesammelte Flüssigkeit
zwecks Hinzufügens
derselben zu der zu mischenden Nahrung zu der Innenseite 3a des
Aufnahmegefäßes 3 hin
zu dosieren. Entsprechend der Menge der zugegebenen Flüssigkeit
kann die Struktur und/oder die Zusammensetzung der Nahrung verändert werden. Des
Weiteren können
in der Nahrung vorhandene Vitamine erhalten und in der gekochten
Nahrung wieder zugeführt
werden.
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Um
eine gleichmäßige Verteilung
des Dampfes durch und um die zu erhitzende oder zu kochende Nahrung
vorzusehen, umfasst das Aufnahmegefäß 3 einen Nahrungsträger 21.
Der Nahrungsträger 21 ist so
angeordnet, dass er die zu erhitzende Nahrung zumindest teilweise
in einem Abstand d von dem Dampfeinlass 7 hält. Folglich
kann der dem Aufnahmegefäß 3 zugeführte Dampf
unter dem Nahrungsträger 21 gleichmäßig verteilt
werden. Der Nahrungsträger 21 umfasst
eine Anzahl von Dampföffnungen 22,
wodurch der Dampf durch den Nahrungsträger 21 hindurchgehen
und danach hervortreten und die Nahrung so umgeben kann, dass die
Nahrung durch den Dampf erhitzt wird. Der Nahrungsträger 21 kann in
dem Aufnahmegefäß 3 entfernbar
angeordnet, jedoch ebenfalls mit dem ersten Kopplungselement 4 verbunden
sein, so dass durch Entfernen des ersten Kopplungselements 4 der
Nahrungsträger 21 ebenfalls
entfernt wird.
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Bezug
nehmend auf die 3–7 kann das
oben beschriebene Gerät 1 ebenfalls
wie folgt arbeiten:
Ein Benutzer des Geräts 1 füllt den
Flüssigkeitsbehälter 18 in
dem Körper 2 mit
Wasser. Daher kann der Behälter 18 von
dem Körper 2 entfernbar
sein, oder in dem Körper 2 kann
eine Öffnung
vorgesehen sein, durch welche der Behälter 18 gefüllt werden
kann. Das Aufnahmegefäß 3 wird
durch Entfernen eines der Kopplungselemente 6, 9,
vorzugsweise des Deckels mit dem Mischelement 10 (s. 3),
geöffnet. Nahrungszutaten
F werden in die Innenseite 3a des Aufnahmegefäßes 3 gelegt.
Die Nahrungszutaten F liegen auf dem Nahrungsträger 21, der in Angrenzung
an das erste Kopplungselement 6 in einem Abstand d von
dem Dampfeinlass 7 vorgesehen ist. Durch diesen Träger 21 kann
Dampf hervortreten und die Nahrungszutaten F umgeben, so dass alle Zutaten
erhitzt oder gekocht werden. Nach Platzieren des Aufnahmegefäßes 3 auf
der Oberseite 2a des Körpers 2 des
Geräts 1,
wodurch der Dampfauslass 17 und der Dampfeinlass 7 so
platziert sind, dass die Flüssigkeitsverbindung
zwischen dem Behälter 18 und
der Innenseite 3a des Aufnahmegefäßes 3 vorgesehen ist,
schaltet der Benutzer das Gerät 1 ein. Die
in dem Körper 2 des
Geräts 1 vorgesehene
Heizquelle 19 erhitzt das Wasser in dem Behälter 18 so, dass
Dampf erzeugt wird (s. 4). Der Dampf tritt in die Innenseite 3a des
Aufnahmegefäßes 3 ein.
Sobald das Erhitzen oder Kochen der Nahrung beendet ist, stoppt
die Heizquelle 19 das Erhitzen des Wassers. Vorzugsweise
wird der Benutzer von der Beendigung des Heizbetriebs durch das
Gerät 1 in
Kenntnis gesetzt. Daher kann das Gerät 1 ein Signalisierungselement
zur Abgabe eines visuellen und/oder eines akustischen Signals umfassen.
Der Benutzer kann das Aufnahmegefäß 3 aus dem Körper 2 herausnehmen
und dieses um 180° drehen,
um von der Heizbetriebsposition in die Mischbetriebsposition (s. 5)
zu schalten. Aufgrund der Schwerkraft fällt die Nahrung von dem Nahrungsträger 21 auf
das Mischelement 10 hinunter. Nach Änderung der Ausrichtung des
Aufnahmegefäßes 3 ist
es möglich,
jedoch nicht erforderlich, das erste Kopplungselement 6 zu
entfernen, um zum Beispiel andere Nahrungszutaten F hinzuzufügen oder
Nahrung, die an der Wandinnenfläche
des Aufnahmegefäßes 3 haftet,
zu entfernen. Des Weiteren ist es möglich, die Flüssigkeitsdosiertaste 23 zu
betätigen,
um Flüssigkeit
von dem Flüssigkeitskollektor 20 in
die Innenseite 3a des Aufnahmegefäßes 3, somit zu der
gekochten Nahrung, abzugeben. Die Flüssigkeitsdosiertaste 23 ist
so angeordnet, dass sie eine gewünschte
Flüssigkeitsmenge abgibt.
Die Flüssigkeitsdosiertaste 23 umfasst
ein Ventil 24, welches die Öffnung zwischen dem Flüssigkeitssammelelement 20 und
der Innenseite 3a des Aufnahmegefäßes 3 schließt. Durch
Drücken
der Taste 23 öffnet
sich das Ventil 24. Nach Freigeben der Taste 23 schließt sich
das Ventil 24 aufgrund der Feder 25, die zwischen
dem Ventil 24 und der Taste 23 angeordnet ist,
automatisch.
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Sodann
können
die Nahrungszutaten F und mögliche
beigefügte
Zutaten durch Einsetzen des Mischbetriebs (6) gemischt
werden. Das Mischelement 10 beginnt sich zu drehen, wodurch
die Nahrungszutaten F in kleine Stücke geschnitten werden. Der
Mischbetrieb wird gestoppt, nachdem die gemischte Nahrung die gewünschte Zusammensetzung
erreicht hat. Um die Nahrung aus dem Aufnahmegefäß 3 entfernen zu können, kann
das Aufnahmegefäß 3 von
dem Körper 2 des
Geräts 1 und
einer der Deckel 6, 9 entfernt werden. Ist der
Einsatz des Geräts 1 beendet,
kann das Aufnahmegefäß 3 durch Entfernen
beider Kopplungselemente 6, 9 und durch Entfernen
des Nahrungsträgers 21 aus
dem Aufnahmegefäß 3 auseinander
genommen werden, um das Gerät 1 reinigen
zu können.
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Die
Erfindung ist in keiner Weise auf die in der Beschreibung und der
Zeichnung dargestellten, exemplarischen Ausführungsformen beschränkt. Sämtliche
Kombinationen (von Teilen) der dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
sollen explizit als in diese Beschreibung aufgenommen und unter
den Anwendungsbereich der Erfindung fallend verstanden werden. Darüber hinaus
sind innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung, wie durch die
Ansprüche
dargestellt, viele Variationen möglich. Des
Weiteren sollen Bezugszeichen in den Ansprüchen nicht als den Anwendungsbereich
der Erfindung einschränkend
erachtet werden. Das Gerät kann
zum Beispiel verschiedene Arten von Formen aufweisen; das Aufnahmegefäß kann einen
anderen Aufbau aufweisen, solange es zwecks Umschaltens zwischen
einem Mischbetrieb und Kochbetrieb umgedreht werden kann. Des Weiteren
kann das Mischelement andere Konfigurationen aufweisen und auf andere,
zum Schneiden der Nahrung in kleinere Stücke geeignete Weise angetrieben
werden. Es ist ebenfalls möglich,
dass das Gerät
aus anderen Arten von Material hergestellt wird. Sowohl die Kopplungselemente
als auch der Körper
des Geräts,
der so ausgebildet ist, dass er mit den Kopplungselementen zusammenwirkt,
können
einen anderen Aufbau aufweisen. Es ist sogar möglich, dass das Aufnahmegefäß auf völlig andere
Weise an den Körper
gekoppelt werden kann.