Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zube
reiten von Cappuccino (Milch-Kaffee-Getränk), die insbeson
dere als Zusatzvorrichtung für eine mit einer Heißdampfdüse
versehene Espressomaschine benutzbar ist, bei der der Düse
des Heißdampfrohres der Espressomaschine eine Luftleitein
richtung derart zugeordnet ist, daß die untere Öffnung der
Luftleiteinrichtung zur Umspülung mit Heißdampf vor der Dampf
austrittsdüse angeordnet ist, wobei nach Patent .... (Patent
anmeldung P 36 44 519.3) das Heißdampfrohr einen hohlen, nach
unten hin offenen Fortsatz aufweist, in den sowohl die Dampf
austrittsöffnung als auch die zum freien Ende des Fortsatzes
davor liegende untere Öffnung der Luftleiteinrichtung einmün
den, in deren Hohlraum durch Ansaugen von Luft ein Dampf-
Luft-Gemisch bildbar ist, das durch einen Auslaß des Fortsatzes
ausführbar und zur Bildung eines Milch-Dampf-Luft-Gemisches
in einem externen, mit Milch gefüllten Gefäß benutzbar ist
und bei der der rückwärtigen oberen Öffnung der Luftleitein
richtung ein die Größe des Öffnungsquerschnittes beeinflus
sende Regeleinrichtung zugeordnet ist.
Eine derartige Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino
nach dem Hauptpatent hat den Vorteil, daß der beim Ausströmen
des Heißdampfes entstehende Unterdruck sich auf den relativ
kleinvolumigen Hohlraum des Fortsatzes konzentriert, so daß
das Ansaugen der Luft über die Luftleiteinrichtung verbes
sert wird. Die Wandungen des Hohlraumes dieses Fortsatzes
kommen mit der Milch überhaupt nicht in Verbindung, weil der durch
die Dampfaustrittsöffnung in den Hohlraum des Fortsatzes
einströmende Heißdampf dieses verhindert. Damit ist sowohl
ein Ansetzen von Milch an den Begrenzungswandungen des Hohl
raumes ausgeschlossen als auch das Zusetzen der dort befindli
chen Öffnungen durch Milchpartikelchen.
Bei einer Ausführungsform einer solchen Vorrichtung zum Zube
reiten von Cappuccino nach dem Hauptpatent ist der rückwärti
gen Öffnung der Luftleiteinrichtung eine die Größe des Öffnungs
querschnittes beeinflussende Regeleinrichtung zugeordnet.
Dabei ist diese Regeleinrichtung z.B. als Drehschieber aus
gebildet. Durch die Verwendung einer solchen Regeleinrich
tung hat der Benutzer die Möglichkeit, die Menge der durch
die Luftleiteinrichtung dem Fortsatz zugeführten Luft zu regu
lieren und damit den vorliegenden Verhältnissen anzupassen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Weiterbildung der Vor
richtung zum Zubereiten von Cappuccino nach dem Hauptpatent.
Dabei sollen die angegebenen Vorteile der bisherigen Ausführungs
formen beibehalten werden, zugleich aber die Herstellung der
Luftleiteinrichtung verbessert werden. Ferner soll die Regelein
richtung für die Menge des zuzuführenden Luftstromes so gestal
tet werden, daß sie einmal in wirtschaftlicher Weise hergestellt
werden kann und daß zum anderen eine einfache Bedienungsmöglich
keit für den Benutzer gegeben ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Regeleinrichtung
als lageveränderlicher, vorzugsweise drehbarer Stellhebel
ausgebildet ist, der eine Querbohrung aufweist, die mit einer
weiteren an der Luftleiteinrichtung vorgesehenen Querbohrung
zwecks Regelung der Luftzufuhr zusammenwirkt. Eine solche
Regeleinrichtung hat zunächst den Vorteil, daß sie sich in
wirtschaftlicher und daher wohlfeiler Weise herstellen und
leicht mit der Luftleiteinrichtung verbinden läßt. Die Regelung
der zuzuführenden Luftmenge in den Fortsatz geschieht in
einfacher Weise durch eine Lageveränderung des Stellhebels,
vorzugsweise durch eine Drehbewegung. Das Maximum der Luftmenge,
die der Luftleiteinrichtung zugeführt wird, ist dann erreicht,
wenn die Querbohrung des Stellhebels mit der weiteren Querbohrung
der Luftleiteinrichtung deckend übereinanderliegt. Den Überdeckungs
bereich der beiden Löcher kann man jedoch verkleinern,
indem man den Stellhebel verdreht. In dem anderen Grenzfall liegen
die beiden Querlöcher nicht mehr übereinander. In dieser Lage
kommt es praktisch zur Unterbrechung der Luftzufuhr.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Regeleinrichtung auf die Luftleiteinrichtung aufsteckbar und
mit einem Handgriff zur Verstellung der gekuppelten Drehlage
ausgestattet. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß
vom Benutzer die Regeleinrichtung mühelos auf das obere freie
Ende der Luftleiteinrichtung aufgesteckt werden kann. Ist
die gekuppelte Endlage erreicht, dann läßt sich unter Benutzung
des vorgesehenen Handgriffes eine Verdrehung der Regeleinrichtung
bewerkstelligen. Dabei kann eine Markierung vorgesehen sein,
um das Maß des Überschleifens der beiden Querlöcher von außen
her erkennen zu können.
Es empfiehlt sich, die Regeleinrichtung einen sacklochartigen
Innenraum aufweisen zu lassen, an dessen Innenwandungen die
Querbohrung und eine Gegenrast zum lösbaren Befestigen der
Regeleinrichtung an der Luftleiteinrichtung vorgesehen sind.
Die Rast und Gegenrast können dabei ohne weiteres bei der
Herstellung der genannten Teile mit angeformt werden, so daß
kein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist.
Es empfiehlt sich, zur Erleichterung ihrer Herstellung die Luft
leiteinrichtung aus mehreren, lösbar miteinander verbindba
ren Teilen bestehen zu lassen, nämlich aus der erwähnten Regel
einrichtung, ferner aus einem Verbindungsstück, einem Unter
teil und einem Verschlußstück. Alle diese Teile werden zweck
mäßig jeweils einstückig aus einem Kunststoff gefertigt. In
der zusammengesetzten Lage bilden diese Teile dann gemeinsam
die Luftleiteinrichtung.
Zum schnellen Verbinden der einzelnen Teile der Luftleitein
richtung zur gebrauchsfertigen Baueinheit empfiehlt es sich, die lösbare
Verbindung der Einzelteile jeweils als Steckverbindung aus
zubilden. Die vier Einzelteile können
so in schneller und einfacher Weise zur fertigen Luftleiteinrich
tung zusammengesetzt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Regeleinrichtung auf ein Verbindungsstück der Luftleiteinrichtung
aufsteckbar, derart, daß seine Querbohrung mit derjenigen
des Verbindungsstückes zwecks Regulierung der Luftzufuhr zusammen
wirkt. Dabei besteht ein derartiges Verbindungsstück vorzugs
weise aus einem oberen Bereich zum Zusammenkuppeln mit der
Regeleinrichtung und einem unteren Bereich zum Verbinden mit
dem Unterteil der Luftleiteinrichtung. Eine solche Ausführungs
form des Verbindungsstücks wird in Richtung der Längsachse
verlaufend von einer Bohrung durchsetzt, die vorzugsweise
gleichbleibenden Querschnitt aufweist. In diese Längsbohrung
mündet die Querbohrung des Verbindungsstückes ein.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
Verbindungsstück zugleich eine Halteklammer zur Herstellung
einer lösbaren Verbindung der Luftleiteinrichtung mit dem
Heißdampfrohr auf. Diese Halteklammer ist zweckmäßig dem Ver
bindungsstück unmittelbar angeformt und besteht aus zwei in
Abstand voneinander angeordneten federnden Armen. Diese Arme
begrenzen eine Einführungsöffnung, deren Größe etwas kleiner
gehalten ist als der Durchmesser des Heißdampfrohres. Dies
bedeutet, daß zum Aufstecken der Halteklammer auf das Dampfrohr
ein gewisses Aufbiegen der Arme der Halteklammer erforderlich
ist. Diese Arme werden nach dem Überführen der Halteklammer
in die Endlage durch die vorher in ihnen geweckte Rückstellkraft wieder
in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt. Auf diese Weise
entsteht mit einfachen Mitteln eine Verbindung, die im Bedarfs
falle jederzeit wieder gelöst werden kann. Dies ist beispielsweise
zum Zwecke der Reinigung der Luftleiteinrichtung von Vorteil.
Es empfiehlt sich, das Verbindungsstück eine sacklochartige
Vertiefung zum Eingriff einer Verlängerung des Unterteils
aufweisen zu lassen. Beim Verbinden des Verbindungsstückes
mit dem Unterteil greift die Verlängerung des Unterteils in
die sacklochartige Vertiefung des Verbindungsstückes ein.
Diese Verbindung wird zweckmäßig zusätzlich zu den vorge
sehenen Rastverbindungen gewählt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist der Hohlraum
des Fortsatzes an seinem freien Ende ein lösbares Ver
schlußstück auf, das seinerseits mit dem Auslaß versehen ist.
Auf diese Weise kann bei Bedarf beispielsweise zum Reinigen
der Innenraum des Fortsatzes freigelegt werden. Dies geschieht
durch Entfernen des Verschlußstückes. Das Verschlußstück selbst
ist einstückig aus einem Kunststoff hergestellt und hat einen
oberen Verbindungsflansch, der durch Aufstecken mit dem Unter
teil der Luftleiteinrichtung verbunden werden kann. Der Auslaß
des Verschlußstückes ist zweckmäßig die untere Öffnung eines
Hohlrohres. Diese untere Öffnung wird beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch der Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino in
die in einem externen Behälter befindliche Milch eingetaucht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine elektrisch betriebene Espressomaschine in
schaubildlicher Darstellung mit der erfindungs
gemäßen Zusatzvorrichtung für die Zubereitung von
Cappuccino,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab und in Seitenansicht die
Zusatzvorrichtung für die Zubereitung von Cappuccino
für eine Espressomaschine gemäß der Fig. 1 der
Zeichnung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Zusatzvorrichtung
gemäß der Fig. 1, wobei in strichpunktierten Linien
das Dampfrohr der Espressomaschine angedeutet ist,
mit dem die Zusatzvorrichtung lösbar zu verbinden
ist,
Fig. 4 im nochmals vergrößerten Maßstab, teilweise im
Schnitt und teilweise in Ansicht, die Regelein
richtung der Zusatzvorrichtung für die Zubereitung
von Cappuccino,
Fig. 5 eine Unteransicht der Regeleinrichtung nach der
Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein Verbindungsstück der
Zusatzvorrichtung,
Fig. 7 das Verbindungsstück nach der Fig. 6 in Unteransicht,
Fig. 8 im Längsschnitt den Unterteil der Zusatzvorrichtung
zum Zubereiten von Cappuccino,
Fig. 9 eine Unteransicht des Unterteils gemäß der
Fig. 8,
Fig. 10 im Längsschnitt ein Verschlußstück für den Fort
satz des Unterteiles der Zusatzvorrichtung zum Her
stellen von Cappuccino und
Fig. 11 eine Unteransicht des Verschlußstückes gemäß
der Fig. 10 der Zeichnung.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen
nur diejenigen Teile einer elektrisch betriebenen Espresso
maschine dargestellt sind, die für das Verständnis der Erfin
dung Bedeutung haben. So fehlen in den Zeichnungen die elek
trischen Anschlüsse. Von den vorhandenen Regel-, Steuer- und
Kontrolleinrichtungen sind nur die von außen sichtbaren Teile
derselben dargestellt. Im übrigen können alle in der Zeichnung
fehlenden Teile einschl. der Einrichtung zum Zuführen von
Wasser für die Espressoherstellung einen an sich bekannten
Aufbau haben.
Dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung ist
eine generell mit 10 bezeichnete Espressomaschine zugrunde
gelegt. Die Espressomaschine 10 hat einen aufrechten Gehäuse
teil 11, der auf seiner einer Aufstellfläche, wie einem Tisch,
zugeordneten Seite in einen waagerecht verlaufenden Fuß 12
übergeht. Auf der gegenüberliegenden anderen Seite hat die
Espressomaschine 10 einen verbreiterten Oberteil 13.
Im Fuß 12 des Gehäuses 11 ist eine Auffangschale 14 für herunter
tropfende Flüssigkeit vorhanden, die durch eine Abdeckung
15 mit Löchern bzw. Durchbrüchen nach oben hin verschlossen
ist. Die Auffangschale 14 mit der Abdeckung 15 kann vom Fuß
12 zwecks Reinigung und zwecks Entfernung des angesammel
ten Wassers oder Kaffees entfernt werden.
Im Bereich der Oberfläche des verbreiterten Oberteils 13 der
Espressomaschine 10 ist eine Klappe 16 angeordnet, unter der
ein Frischwasserbehälter liegt. Dieser in der Fig. 1 der Zeichnung
nicht sichtbare Frischwässerbehälter kann aus dem Gehäuse ent
nommen werden, damit er z.B. unter einer Wasserleitung mit Frischwasser
gefüllt werden kann. Zu diesem Zweck ist er mit einem abklappbaren
Handgriff versehen, der das Tragen erleichtert. Damit der
Benutzer der Espressomaschine 10 auch bei eingesetztem Frisch
wasserbehälter und bei geschlossener Klappe 16 feststellen kann,
ob genügend Frischwasser im Behälter vorhanden ist, ist ein
Wasserstandsschauglas 17 vorgesehen, welches in dem aufrech
ten Gehäuseteil 11 der Espressomaschine 10 angeordnet ist.
An der Vorderfront des verbreiterten Oberteils 13 ist zunächst
ein Ein- und Ausschalter 18 angeordnet, mit dem die Espresso
maschine 10 zur Stromversorgung an ein Leitungsnetz angeschlossen werden kann.
Auf der gegenüberliegenden anderen Seite ist die Espressomaschi
ne 10 mit einer Aufheizkontrolleuchte 19 ausgestattet. Sobald
das Wasser in der Espressomaschine 10 die erforderliche Tempe
ratur erreicht hat, erlischt die Aufheizkontrolleuchte 19.
Unter der Aufheizkontrolleuchte 19 liegt der Espressodosierhe
bel 20. Mittels dieses Hebels kann von dem Benutzer die ge
wünschte Menge Espresso in eine Tasse oder generell in ein
Auffanggefäß überführt werden. Die Ausbildung und die Wirkungs
weise der mit dem Espressodosierhebel der Espressomaschine
10 zusammenwirkenden Teile ist grundsätzlich bekannt, so daß
auf nähere Angaben verzichtet wird.
Im Bereich der Unterseite des verbreiterten Oberteiles 13
der Espressomaschine 10 ist noch ein Espressostopfer 21 von
im wesentlichen zylindrischer Gestalt angeordnet. Mit diesem
Espressostopfer 21 kann das Kaffeemehl im Filter in einfacher
Weise angedrückt werden.
Unterhalb des Ein- und Ausschalters 18 ist noch ein Dampfregler
22 vorgesehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als
Drehknopf ausgebildet ist und der vom Benutzer von einer Null-
Stellung in eine Maximalstellung verdreht werden kann. Es
ist somit eine stufenlose Einstellmöglichkeit für das Austre
ten von Dampf vorgesehen. Mit Hilfe dieses Dampfreglers 22
kann nämlich erhitzter Dampf durch ein verschwenkbar angeordne
tes Heißdampfrohr 23 aus der Espressomaschine 10 herausgeführt
werden. Dieser Heißdampf wird zum Herstellen von Cappuccino
in noch zu schildernder Weise herangezogen. Daneben ist mit
Hilfe des Dampfes auch - wie an sich bekannt - ein Vorwärmen
von Gefäßen, wie Tassen, möglich.
Zu der Espressomaschine 10 gehört auch ein generell mit 24
bezeichneter Filterträger, der einen Aufnahmeraum für ein
Filtersieb aufweist. Während der Aufnahmeraum des Filterträgers
24 aus einem gut wärmeleitendem Werkstoff, beispielsweise
aus Metall gefertigt ist, wird sein Handgriff 25 aus einem
schlecht wärmeleitenden Werkstoff hergestellt. Zwischen den
beiden Teilen 24 und 25 liegt ein Verbindungsstück, in dessen
Bereich ein Festhalter angeordnet ist. Der Filterträger 24
kann in bekannter Weise, z.B. unter Benutzung einer bajonettver
schlußartigen Verbindung, mit dem Gehäuse der Espressomaschine
10 verbunden werden. Nachzutragen bleibt, daß die Espressoma
schine 10 im gewählten Ausführungsbeispiel einen Verteiler
27 für des fertige Getränk aufweist, der mit einer Halteschrau
be 28 am Gehäuse der Espressomaschine 10 lagegesichert ist.
Wie schon erwähnt, kann der Heißdampf des Heißdampfrohres
23 auch zum Zubereiten von Cappuccino herangezogen werden.
Zu diesem Zweck ist eine Zusatzvorrichtung vorgesehen, die
ein einfaches und daher problemloses Zubereiten von Cappuccino
ermöglicht. Diese Zusatzvorrichtung ist in der Fig. 1 der
Zeichnung lösbar mit dem Heißdampfrohr 23 verbunden, welches
seinerseits über eine Kupplung 41 drehbar mit der Espressoma
schine 10 in Verbindung steht. Sie ist ferner in den Fig. 2
und 3 der Zeichnung im vergrößerten Maßstab wiedergegeben,
wobei zugleich angegeben ist, wie diese Zusatzvorrichtung mit
dem Heißdampfrohr lösbar verbunden ist.
Aus den Fig. 2 und 3 der Zeichnung ergibt sich, daß dem Heißdampf
rohr 23 nach unten hin offener Fortsatz 35 vorgeschaltet ist,
in den sowohl die Dampfaustrittsöffnung 29 der Düse 26 als
auch die am freien Ende des Fortsatzes 35 liegende Öffnung
32 einer Luftleiteinrichtung 30 einmünden. Der Hohlraum des
Fortsatzes 35 ist dabei mit 36, sein Auslaß mit 37 bezeichnet.
Die generell mit 30 bezeichnete Luftleiteinrichtung setzt
sich aus insgesamt vier Teilstücken zusammen, nämlich aus
der Regeleinrichtung 44, dem Verbindungsstück 49, dem Unter
teil 58 und dem Verschlußstück 62. Diese vier Teile sind
in den Fig. 4, 6, 8 und 10 der Zeichnungen in explosions
artiger Darstellung untereinander angeordnet und zwar in der
jenigen Reihenfolge, in der sie die in der Fig. 3 zusammengesetzte
Luftleiteinrichtung 30 ergeben. Jedes der vier Teilstücke
der Luftleiteinrichtung ist jeweils einstückig aus einem Kunst
stoff gefertigt. Im einzelnen gilt dazu folgendes:
Das äußerste - in der Zeichnung obere - Ende der Luftleitein
richtung 30 ist durch die generell mit 44 bezeichnete Regelein
richtung gebildet. Diese ist im dargestellten Ausführungs
beispiel als drehbarer Stellhebel 45 ausgebildet, der eine Quer
bohrung 48 aufweist. Diese Querbohrung 48 durchsetzt die
eine Begrenzungswand eines sacklochartigen Innenraumes 47 der
Regeleinrichtung. Oberhalb der Querbohrung 48 ist ein mittiger Vor
sprung 65 vorgesehen, der in seiner Gestalt und in seinen
Abmessungen so gewählt ist, daß er die obere Öffnung 31 des
Verbindungsstückes 49 verschließen kann. Unterhalb der Quer
bohrung 48 liegt eine Gegenrast 53, die im gewählten Ausfüh
rungsbeispiel durch eine umlaufende Vertiefung an einem Bereich
der Innenwand des Innenraumes 47 gebildet ist. Zur Erleichte
rung der Handhabung ist die Regeleinrichtung 44 mit einem
angeformten Handgriff 46 versehen.
Die in der Fig. 4 dargestellte Regeleinrichtung wird lösbar
mit dem Verbindungsstück 49 nach der Fig. 6 der Zeichnung
verbunden. Zu diesem Zweck hat das Verbindungsstück 49 an
seiner Umfangsfläche liegend eine rastartige, zweckmäßig umlau
fende Verdickung 52, die nach dem Zusammenstecken mit der
Gegenrast 53 des Stellhebels 45 zusammenwirkt.
Im übrigen ist das Verbindungsstück 49 in drei Teilbereiche
aufgeteilt und zwar in einen oberen Bereich 50 und einen unteren
Bereich 51. Der dazwischenliegende, nicht näher bezeichnete
Mittelbereich dient zum Anbringen einer Halteklammer 55, die
einmal einstückig mit dem Verbindungsstück 49 gehalten ist
und zum anderen zum Herstellen einer Verbindung mit dem Heiß
dampfrohr 23 dient, so wie dies in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung
ersichtlich ist. Das Verbindungsstück 49 hat eine in seiner
Längsrichtung durchlaufende, nicht näher bezeichnete Bohrung.
In diese Bohrung mündet eine Querbohrung 54 ein und zwar
im Bereich des oberen Abschnittes 50 des Verbindungsstückes
49. Diese Querbohrung 54 kann in Übereinstimmung mit der Quer
bohrung 48 der Regeleinrichtung 44 gebracht werden. In dieser sich
deckenden Stellung wird eine maximale Menge von Luft in die Luftleiteinrichtung
30 eingeführt. Durch Verdrehen der Regeleinrichtung über
schleifen sich die beiden Querbohrungen 48 und 54, so daß damit
die wirksame Querschnittsfläche verändert werden kann, bis
eine zweite Endstellung erreicht wird, in der die beiden Querbohrungen
nicht mehr übereinander liegen und damit der Lufteintritt
in die Luftleiteinrichtung 30 unterbrochen wird.
Im Mittelbereich des Verbindungsstückes 49 liegt die Klammer
55. Diese weist zwei in Abstand voneinander angeordnete, federnde
Arme 56 auf, die - wie in der Fig. 2 der Zeichnung dargestellt -
einen benachbarten Bereich des Heißdampfrohres 23 übergreifen. An der Über
gangsstelle der Halteklammer 55 zum Verbindungsrohr 49 ist
eine sacklochartige Vertiefung 57 vorgesehen, in die nach
dem Zusammenkuppeln eine Verlängerung 59 an der Stirnfläche
des Unterteils 58 eingreift. Diese Verlängerung 59 ist am
besten aus der Fig. 8 der Zeichnung ersichtlich. Um das Verbin
dungsstück 49 lösbar mit dem Unterteil 58 zu verbinden, hat
das Verbindungsstück im Bereich seines unteren Abschnittes
51 eine umlaufende rastartige Verdickung 52, die in eine Gegen
rast 53 des Unterteiles 58 eingreift, die an der nicht näher
bezeichneten Innenwand derselben in Form einer umlaufenden
Vertiefung vorgesehen ist. Im Bereich des unteren Endes des
Unterteils 58 ist der Fortsatz 35 mit seinem Hohlraum 36 vorgesehen.
Die untere Öffnung der Luftleiteinrichtung 32 mündet in diesen
Hohlraum 36 ein.
Seitlich an seiner unteren Umfangsfläche hat das Unterteil
58 einen verdickten Bereich 60 mit einem Aufnahmeraum 61,
in den - wie in der Fig. 3 dargestellt - das obere Ende des
Heißdampfrohres 23 teilweise eingreifen kann. Am unteren Ende
des Innenraumes 61 der Verdickung 60 sitzt die Düse 26 mit
ihrer Dampfaustrittsöffnung 29, die in den Hohlraum 36 einmündet.
Der Fortsatz 35 ist nach unten hin durch ein Verschlußstück 62
abgeschlossen, das über einen ringartigen, umlaufenden Verbindungs
bereich 63 mit dem Unterteil 58 verbunden ist. Der Auslaß
37 ist im Bereich eines rohrartigen Stutzens 64 des Verschluß
stückes 62 angebracht.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zum Zubereiten
von Cappuccino arbeitet wie folgt:
Die Espressomaschine 10 gemäß der Fig. 1 der Zeichnung wird
in üblicher Weise - also wie bei der Zubereitung von Espresso -
vorbereitet und eingestellt. Dies bedeutet, daß nach Ablauf
der Einstellzeit beim Betätigen des Dampfreglers 22 aus der
Dampfaustrittsdüse 29 des Heißdampfrohres 23 Heißdampf austre
ten kann. Somit strömt nach dem Betätigen des Dampfreglers 22
Heißdampf durch das Heißdampfrohr 23, tritt durch die Dampfaus
trittsdüse 29 der Düse 26 aus und gelangt in den Hohlraum
36 des Fortsatzes 35. Dort entsteht ein Unterdruck. Es erfolgt
somit ein Ansaugen von Luft über die Luftleiteinrichtung 30.
In dem Hohlraum 36 entsteht ein Dampf-Luft-Gemisch, das durch
den Auslaß 37 des Verschlußstückes 62 her ausgeführt werden kann.
Zur Bildung des Dreiergemisches, also des Milch-Dampf-Luft-
Gemisches, wird der untere Teil der Luftleiteinrichtung 30,
insbesondere der Auslaß 37, in ein externes, mit Milch gefülltes
Gefäß eingetaucht. In dem mit Milch gefüllten Gefäß entsteht dabei
der gewünschte Milchschaum. Dabei ergibt sich der Vorteil,
daß die Innenwandungen des Hohlraumes 36 des Fortsatzes 35
und die darin einmündenden Öffnungen mit der Milch überhaupt
nicht in Berührung kommen, so daß ein Festsetzen von Milchpar
tikelchen an den Innenwandungen des Hohlraumes 36 oder ein Zu
setzen der darin einmündenden Öffnungen durch diese Partikelchen
entfällt.
Der Benutzer hat es beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Zu
satzvorrichtung in der Hand, die Menge der durch die Luftleit
einrichtung 30 in den Hohlraum 36 einströmenden Luft zu regeln
und zwar unter Benutzung der Regeleinrichtung 44. Durch Ver
drehen der Regeleinrichtung 44 können die beiden Querbohrun
gen 48 bzw. 54 mehr oder weniger weit in Übereinstimmung gebracht
werden, wobei in der einen Grenzlage die beiden Querbohrungen
fluchtend übereinander liegen, während in der anderen Grenzlage die
Luftzufuhr sogar ganz gestoppt werden kann.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht
darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausfüh
rungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere für
die Ausbildung und die Zusammensetzung der Einzelteile der
Luftleiteinrichtung. Diese können eine andere als die in den
Fig. 4, 6, 8 und 10 wiedergegebene Ausbildung haben. Sie können
auch durch andere an sich bekannte lösbare Verbindungen mitein
ander vereinigt werden. Im übrigen kann die dargestellte Zusatz
vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino auch bei anderen
an sich bekannten Espressomaschinen Benutzung finden.
Bezugszeichenliste
10 Espressomaschine
11 aufrechter Gehäuseteil
12 Fuß
13 verbreiterter Oberteil
14 Auffangschale
15 Abdeckung (von 14)
16 Klappe
17 Wasserstandsschauglas
18 Ein- und Ausschalter
19 Aufheiz-Kontroll-Leuchte
20 Espressodosierhebel
21 Espressostopfer
22 Dampfregler
23 Heißdampfrohr
24 Filterträger
25 Handgriff
26 Düse
27 Verteiler
28 Halteschraube (für 27)
29 Dampfaustrittsöffnung (von 26)
30 Luftleiteinrichtung
31 obere Öffnung (von 30)
32 untere Öffnung (von 30)
35 Fortsatz
36 Hohlraum
37 Auslaß
41 Kupplung
44 Regeleinrichtung
45 Stellhebel
46 Handgriff
47 Innenraum
48 Querbohrung
49 Verbindungsstück
50 oberer Bereich (von 49)
51 unterer Bereich (von 49)
52 rastartige Verdickung
53 Gegenrast (für 52)
54 Querbohrung (von 50)
55 Halteklammer (an 49)
56 Arm (von 55)
57 sacklochartige Vertiefung
58 Unterteil (von 30)
59 Verlängerung (an 58)
60 seitliche Verdickung (an 58)
61 Aufnahmeraum (in 60)
62 Verschlußstück
63 Verbindungsbereich (an 62)
64 Stutzen (an 62)
65 Vorsprung