DE3632375C2 - Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino - Google Patents

Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino

Info

Publication number
DE3632375C2
DE3632375C2 DE3632375A DE3632375A DE3632375C2 DE 3632375 C2 DE3632375 C2 DE 3632375C2 DE 3632375 A DE3632375 A DE 3632375A DE 3632375 A DE3632375 A DE 3632375A DE 3632375 C2 DE3632375 C2 DE 3632375C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
superheated steam
air guiding
guiding device
nozzle
milk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3632375A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3632375A1 (de
Inventor
Gotthard Ch Dipl Ing Mahlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Krups GmbH and Co KG
Original Assignee
Robert Krups GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Krups GmbH and Co KG filed Critical Robert Krups GmbH and Co KG
Priority to DE3632375A priority Critical patent/DE3632375C2/de
Priority to CH2221/87A priority patent/CH673212A5/de
Priority to FR878709800A priority patent/FR2604077B1/fr
Priority to IT21307/87A priority patent/IT1222043B/it
Priority to US07/100,339 priority patent/US4800805A/en
Publication of DE3632375A1 publication Critical patent/DE3632375A1/de
Priority to US07/242,715 priority patent/US4852474A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3632375C2 publication Critical patent/DE3632375C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/04Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/4489Steam nozzles, e.g. for introducing into a milk container to heat and foam milk

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino (Milch-Kaffee-Getränk), die insbesondere als Zusatzvorrichtung für eine mit einer Heißdampfdüse versehene Espressomaschine benutzbar ist, bei der der Düse des Heißdampfrohres der Espressomaschine eine Luftleiteinrichtung derart zugeordnet ist, daß die untere Öffnung der Luftleiteinrichtung stromab der Dampfaustrittsöffnung angeordnet ist.
Mit den auf dem Markt befindlichen, mit Heißdampfdüsen versehenen Espressomaschinen ist es möglich, Cappuccino zuzubereiten. Meistens wird dabei in ein einseitig offenes Gefäß Milch eingefüllt, danach dieses Gefäß so unter die Heißdampfdüse gehalten, daß diese wenigstens mit ihrer Dampfaustrittsöffnung in die Milch eintaucht. Danach wird das Gefäß an der Heißdampfdüse vom Benutzer auf- und abbewegt, um zusätzliche Luft in die Milch einzubringen, und um damit ein Aufschäumen dieser Milch zu erzielen. Eine derartige Handhabung ist nicht nur für den Benutzer aufwendig, sondern sie setzt auch ein gewisses Maß an Geschicklichkeit des Benutzers voraus, um die Heißdampfdüse in der Milch in eine optimale Lage zur Erzeugung von Milchschaum zu bringen. Außerdem kann es insbesondere dann, wenn sich in dem Gefäß nur eine geringe Menge von Milch befindet, unter der Einwirkung des aus der Heißdampfdüse ausströmenden Dampfes zum Wegspritzen von Milchteilen kommen. Damit ist eine Verschmutzungsgefahr sowohl für den Benutzer selbst als auch für die Aufstellfläche und die darauf abgestellten Gegenstände gegeben.
Durch die DE 35 38 041 A1 ist eine Vorrichtungg zum Erhitzen und Emulgieren von Milch bekanntgeworden, bei der um die Heißdampfdüse mantelförmig ein Zylinder gelegt ist, in welchen durch den aus der Düse strömenden Heißdampf ein Unterdruck entsteht, und bei der durch Öffungen in der Mantelfläche von außen her Luft angesaugt wird. In der Zylindermantelfläche ist mindestens eine weitere Bohrung vorgesehen, durch welche Milch in den kammerartigen Teil des Zylinders eintreten kann. Bei Benutzung dieser bekannten Vorrichtung entsteht innerhalb der Kammer des Zylinders eine Mischung aus Milch, Dampf und Luft. Aus der Austrittsöffnung der Heißdampfdüse tritt dann - wie gewünscht - Milchschaum heraus. Durch diese Vorrichtung wird das Zubereiten von Cappuccino erleichtert, insbesondere weil auf die bisher übliche Hin- und Herbewegung des Milchgefäßes bei in sie eingetauchter Heißdampfdüse verzichtet werden kann und weil damit vom Benutzer der Vorrichtung keine besondere Geschicklichkeit gefordert wird.
Auf der anderen Seite wird dies mit einem zusätzlichen Aufwand erkauft, weil es erforderlich ist, die Heißdampfdüse zumindest in ihrem unteren Bereich mantelförmig mit einem besonderen Zylinder zu umgeben, in dessen Kammern die Mischung aus Milch, Dampf und Luft entsteht, wobei dann ein Ausströmen von Milchschaum aus der Düsenöffnung erfolgt. Ein anderer Nachteil dieser bekannten Ausführungsform der Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino ist darin zu erblicken, daß durch die in das Innere der Kammer gesaugte Milche eine Verschmutzung der Innenwände der Kammer erfolgen kann. Durch die sich an den Innenwänden bildende Verkrustung kann es schließlich zu einem Unbrauchbarwerden der Vorrichtung kommen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß man die Zubereitung von Cappuccino noch weiter vereinfachen kann, und auch davon, daß es zur Herstellung von Milchschaum für die Zubereitung von Cappuccino nicht erforderlich ist, die Heißdampfdüse einer Espressomaschine mit einem zusätzlichen zylinderartig gestalteten Mantel zu umgeben.
Es soll somit eine Vorrichtung der genannten Art geschaffen werden, die sich einmal sehr einfach und wohlfeil herstellen läßt und die zum anderen bei ihrer Benutzung von der Bedienungsperson keine Geschicklichkeit erfordert.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino ist im Vergleich mit dem bekannten außerordentlich einfach herzustellen und zu montieren und vermeidet trotzdem die bisherigen Schwierigkeiten, die beim Zubereiten von Cappuccino dadurch entstehen, daß der Benutzer ein mit Milch gefülltes Gefäß, in welches die Heißdampfdüse eingetaucht ist, auf- und abbewegen muß. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino werden die Düsen von Heißdampfrohr- und Luftleiteinrichtung so in einem Milchgefäß positioniert, daß der ausströmende Dampf den unteren Bereich der Luftleiteinrichtung umspült, derart, daß vor der dort befindlichen unteren Öffnung der Luftleiteinrichtung ein Unterdruck entsteht und daher durch die Luftleiteinrichtung Luft von außen her angesaugt wird. Dabei entsteht direkt am in einem Milchgefäß eingetauchten Düsenaustritt die Mischung aus Milch, Dampf und Luft und im Milchgefäß selbst der gewünschte Milchschaum. Ein Verkrusten einer kammerartigen Innenwand durch die Milch kann nicht erfolgen, weil eine solche Kammer ganz fehlt. Durchgeführte Versuche haben ergeben, daß in einfacher Weise vom Benutzer Milchschaum erzeugt werden kann, und zwar unabhängig davon, welche Milchsorten ihm dabei zur Verfügung stehen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Luftleiteinrichtung als beidseitig offener Rohrabschnitt ausgebildet, wobei die eine - die obere - Öffnung als Lufteintritts- und die andere - die untere - als Luftaustrittsöffnung benutzbar ist. Ein solcher Rohrabschnitt läßt sich außerordentlich einfach fertigen. Es kann sich dabei um einen abgelängten Teil eines fortlaufend erzeugten Rohrstranges handeln, was die Fertigungskosten weiter herabsetzt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Luftleiteinrichtung mittels eines Halters mit der Espressomaschine, vorzugsweise mit deren Heißdampfrohr, verbunden. Hinsichtlich der Art der Verbindung können in der Technik gebräuchliche Verfahren und Mittel eingesetzt werden. Neben der festen ist auch eine lösbare Verbindung zwischen dem Halter der Luftleiteinrichtung und dem Heißdampfrohr möglich. Bevorzugt wird jedoch die lösbare Verbindung zwischen dem Halter und dem Heißdampfrohr. Bei einer solchen Art der Verbindung ist nämlich der weitere große Vorteil zu erzielen, daß bereits im Handel befindliche Espressomaschinen mit Heißdampfdüse noch nachträglich mit einer Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino ausgerüstet werden können. Eine solche Zusatzeinrichtung kann in einfacher Weise, beispielsweise mittels einer Federklammer, mit dem Heißdampfrohr einer bereits auf dem Markt befindlichen Espressomaschine verbunden werden, und zwar so, daß der Düse des Heißdampfrohres der Espressomaschine die Zusatzeinrichtung so zugeordnet ist, daß ihre untere Öffnung vor der Dampfaustrittsöffnung der Düse der Espressomaschine liegt.
Es empfiehlt sich, den Halter der Zusatzeinrichtung in Längsrichtung des Heißdampfrohres verschiebbar anzuordnen. Auf diese Weise kann - falls es erforderlich sein sollte - eine Änderung des Abstandes zwischen der Dampfaustrittsöffnung der Düse und der unteren Öffnung der Luftleiteinrichtung herbeigeführt werden. Bei Verwendung einer federnden Halteklammer ist eine solche Längsverschiebung ohne weiteres möglich. Es lassen sich aber auch Rastverbindungen benutzen, wobei dann an der Umfangsfläche des Heißdampfrohres hintereinanderliegend mehrere Gegenrasten vorgesehen sind. Die Rast der Zusatzvorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino wird dann wahlweise mit einer dieser Gegenrasten in Wirkverbindung gebracht. In einem solchen Falle erhält man eine stufenweise Veränderung der Lage der Zusatzeinrichtung am Heißdampfrohr. Wird dagegen eine stufenlose Veränderung gewünscht, kann man auf die mit Kraftschluß arbeitende Verbindungsarten zurückgreifen.
Es empfiehlt sich, die Dampfaustrittsöffnung der Düse und die untere Öffnung der Luftleiteinrichtung gleichzurichten, d.h. die beiden Öffnungen zeigen in ein- und dieselbe Richtung. Durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß diese Ausbildung einen optimalen Effekt bei der Erzeugung von Milchschaum bringt.
Es empfiehlt sich, den beidseitig offenen Rohrabschnitt einen oberen, parallel zum Heißdampfrohr verlaufenden Haltebereich aufweisen zu lassen, der in einen gekrümmten, die untere Öffnung aufweisenden Bereich übergeht. Bei dieser Ausbildung kann ein zunächst gerader Rohrabschnitt erzeugt werden, der dann durch ein- oder mehrfaches Umbiegen in die gewünschte Endform überführt wird. Das Maß des Umbiegens bestimmt dann die Endlage der unteren Öffnung des Rohrabschnittes, wobei darauf zu achten ist, daß diese Öffnung unmittelbar unterhalb der Dampfaustrittsöffnung liegt, um so ein optimales Umspülen des Öffnungsbereiches durch den Heißdampf zu erreichen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine elektrisch betriebene Espressomaschine in schaubildlicher Darstellung mit einer erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung für die Zubereitung von Cappuccino und
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab, teilweise im Schnitt die an dem Heißdampfrohr der Espressomaschine nach der Fig. 1 angebrachte Zusatzvorrichtung in ihrer Betriebsstellung.
Dem Ausführungsbeispiel ist eine generell mit 10 bezeichnete Espressomaschine zugrunde gelegt. Die Espressomaschine 10 hat einen aufrechten Gehäuseteil 11, der auf seiner einer Aufstellfläche, wie einem Tisch, zugeordneten Seite in einen waagerecht verlaufenden Fuß 12 übergeht. Auf der gegenüberliegenden anderen Seite ist ein verbreiterter Oberteil 13 des Gehäuses vorhanden.
Im Fuß 12 des Gehäuseteiles 11 ist eine Auffangschale 14 für heruntertropfende Flüssigkeit vorhanden die durch eine Abdeckung 15 mit Löchern bzw. Durchbrüchen nach oben hin verschlossen ist. Die Auffangschale 14 mit der Abdeckung 15 kann vom Fuß 12 zwecks Reinigung und zwecks Entfernung des angesammelten Wassers oder Kaffees entfernt werden.
Im Bereich der Oberfläche des verbreiterten Oberteiles 13 der Espressomaschine 10 ist eine Klappe 16 angeordnet, unter der ein Frischwasserbehälter liegt. Dieser in der Fig. 1 der Zeichnung nicht sichtbare Frischwasserbehälter kann aus dem Gehäuse entfernt werden, damit er z.B. unter einer Wasserleitung gefüllt werden kann. Zu diesem Zweck ist er mit einem abklappbaren Handgriff versehen. Damit der Benutzer der Espressomaschine 10 auch bei geschlossener Klappe 16 feststellen kann, wie viel Frischwasser noch vorhanden ist, wird ein Wasserstandsschauglas 17 benutzt, welches in dem aufrechten Gehäuseteil 11 angeordnet ist.
An der Vorderfront des verbreiterten Oberteiles 13 ist ein Ein- und Ausschalter 18 angeordnet, mit dem die Espressomaschine 10 an ein Leitungsnetz angeschlossen werden kann. Auf der gegenüberliegenden anderen Seite ist die Espressomaschine mit einer Aufheizkontrollleuchte 19 versehen. Sobald das Wasser in der Espressomaschine 10 die erforderliche Temperatur erreicht hat, erlischt die Aufheiz- Kontroll-Leuchte 19. Unter der Aufheiz-Kontroll- Leuchte 19 liegt der Espressodosierhebel 20. Mittels dieses Espressodosierhebels 20 kann von dem Benutzer die gewünschte Menge Espresso in eine Tasse oder generell in ein Auffanggefäß überführt werden.
Im Bereich der Unterseite des verbreiterten Oberteiles 13 ist noch ein Espressostopfer 21 von im wesentlichen zylinderischer Gestalt angeordnet. Mit diesem Espressostopfer kann das Kaffeemehl im Filter in einfacher Weise angedrückt werden.
Zu der Espressomaschine 10 gehört auch generell mit 24 bezeichneter Filterträger, der einen Aufnahmeraum für ein Filtersieb aufweist. Während der Aufnahmeraum des Filterträgers 24 aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff, beispielsweise aus Metall gefertigt ist, ist sein Handgriff 25 aus einem schlecht wärmeleitenden Werkstoff hergestellt. Zwischen den beiden Teilen 24 und 25 liegt ein Verbindungsstück, in dessen Bereich ein Festhalter angeordnet ist. Der Filterträger kann z. B. unter Benutzung einer bajonettverschlußartigen Verbindung mit dem Gehäuse der Espressomaschine 10 verbunden werden. Nachzutragen bleibt, daß die Espressomaschine 10 einen Verteiler 27 für das fertige Getränk aufweist, der mit einer Halteschraube 28 lagegesichert ist.
Unterhalb des Ein- und Ausschalters 18 ist noch ein Dampfregler 22 vorgesehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Drehknopf ausgebildet ist und der von einer Null-Stellung in eine Maximal-Stellung gedreht werden kann. Es ist dabei eine stufenlose Einstellmöglichkeit vorgesehen. Mit Hilfe dieses Dampfreglers 22 kann Dampf durch das schwenkbar angeordnete Heißdampfrohr 23 herausgeführt werden. Mit diesem Dampf kann man z.B. die Espressotassen vorwärmen. Er kann aber auch zum Herstellen von Cappuccino in noch zu schildernder Weise herangezogen werden.
Aus der Fig. 2 der Zeichnung ist ersichtlich, daß am unteren Ende des Heißdampfrohres 23 eine Düse 26 angeordnet ist, deren Dampfaustrittsöffnung mit 29 bezeichnet ist.
Dem unteren Teil des Heißdampfrohres 23 ist eine generell mit 30 bezeichnete Luftleiteinrichtung zugeordnet, die im wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ein Rohrabschnitt ist, der nach beiden Seiten hin offen ist, so daß eine obere Eintrittsöffnung 31 und eine untere Austrittsöffnung 32 für die Luft vorhanden sind. Die Fig. 2 läßt dabei erkennen, daß die untere Öffnung 32 der Luftleiteinrichtung 30 vor der Dampfaustrittsöffnung 29 der Düse 26 angeordnet ist. Dies bedeutet, daß der in Richtung des in der Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles strömende Dampf den unteren Teil der Luftleiteinrichtung umspült, so daß im Bereich der unteren Öffnung 32 ein Unterdruck entsteht mit dem Erfolg, daß durch die Luftleiteinrichtung 30 durch die Öffnung 31 im Sinne des dargestellten Pfeiles Luft eingesaugt wird. Die Düse 26 des Heißdampfrohres 23 ist mit ihrer Dampfaustrittsöffnung 29 genau so in Milch, vorzugsweise entrahmte Milch, eingetaucht wie die untere Öffnung 32 der Luftleiteinrichtung 30. Diese Milch befindet sich in einem Gefäß 34, beispielsweise in einem Becher.
Im gewählten Ausführungsbeispiel wird die Luftleiteinrichtung 30 mit Hilfe eines Halters 33 mit der Außenfläche des Heißdampfrohres 23 verbunden. Im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine feste Verbindung des Halters 33 mit der Mantelfläche des Heißdampfrohres vorgesehen. Die Luftleiteinrichtung durchgreift dabei eine nicht näher bezeichnete Längsbohrung des Halters 33. In dieser kann sie z.B. klemmend gehalten sein.
Bevorzugt wird jedoch eine lösbare Verbindung zwischen dem Halter 33 für die Luftleiteinrichtung 30 einerseits und dem Heißdampfrohr 23 andererseits. Dabei wird in erster Linie eine federnde klammerartige Verbindungsart benutzt, beispielsweise eine Federklammer, wobei diese Federklammer mit ihrem einen Ende fest mit der Luftleiteinrichtung 30 verbunden ist, während die eigentliche Klammer die Umfangsfläche 23 in dem gewünschten Bereich umgreift. Die lösbare Verbindung zwischen Halter 33 und Heißdampfrohr 23 hat den großen Vorteil, daß auch bereits auf dem Markt befindliche Espressomaschinen 10 noch nachträglich mit der Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino ausgerüstet werden können. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, die vorgesehenen lösbaren Haltemittel mit der Umfangsfläche des Heißdampfrohres 23 zu verbinden. Die lösbare Verbindung erleichtert auch die Reinigung der Luftleiteinrichtung 30 und der ihr zugeordneten Teile.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino arbeitet wie folgt:
Die Espressomaschine gemäß der Fig. 1 der Zeichnung wird wie bei der Zubereitung von Espresso, vorbereitet und eingestellt. Dies bedeutet, daß nach Ablauf der Einstellzeit beim Betätigen des Dampfreglers 22 aus der Dampfaustrittsöffnung 29 des Heißdampfrohres 23 Heißdampf austreten kann. In das Gefäß 34 wird Milch eingefüllt und dieses Gefäß dann so auf die Abdeckung 15 der Espressomaschine 10 gestellt, daß - wie in der Fig. 2 dargestellt - sowohl die Düse 26 mit ihrer Dampfaustrittsöffnung 29, als auch die untere Öffnung 32 der Luftleiteinrichtung 30 in die Milch hineinragen. Nach dem Betätigen des Dampfreglers 22 strömt dann Heißdampf im Sinne des eingezeichneten Pfeiles in der Fig. 2 durch das Heißdampfrohr 23, tritt durch die Dampfaustrittsöffnung 29 der Düse 26 aus und umspült das untere Ende der Luftleiteinrichtung 30 mit der dort befindlichen Öffnung 32. Dabei entsteht vor der Luftleiteinrichtung 30 ein Unterdruck mit dem Erfolg, daß im Sinne des dort eingezeichneten weiteren Pfeiles durch die obere Öffnung 31 der Luftleiteinrichtung 30 Luft angesaugt wird. Es entsteht im Milchgefäß und zwar im Bereich der in die Milch eingetauchten Dampfaustrittsöffnung 29 der Düse 26 die gewünschte Mischung aus Milch, Dampf und Luft und damit in dem mit Milch gefüllten Gefäß 34 der gewünschte Milchschaum.
Bezugszeichenliste
10 Espressomaschine
11 aufrechter Gehäuseteil
12 Fuß
13 verbreiterter Oberteil
14 Auffangschale
15 Abdeckung (von 14)
16 Klappe
17 Wasserstandsschauglas
18 Ein- und Ausschalter
19 Aufheiz-Kontroll-Leuchte
20 Espressodosierhebel
21 Espressostopfer
22 Dampfregler
23 Heißdampfrohr
24 Filterträger
25 Handgriff
26 Düse
27 Verteiler
28 Halteschraube (für 27)
29 Dampfaustrittsöffnung (von 26)
30 Luftleiteinrichtung
31 obere Öffnung (von 30)
32 untere Öffnung (von 30)
33 Halter (für 30)
34 Gefäß

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino (Milch- Kaffee-Getränk), die insbesondere als Zusatzvorrichtung für eine mit einer Heißdampfdüse versehene Espressomaschine benutzbar ist, bei der der Düse des Heißdampfrohres der Espressomaschine eine Luftleiteinrichtung derart zugeordnet ist, daß die untere Öffnung der Luftleiteinrichtung stromab der Dampfaustrittsöffnung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleiteinrichtung (30) aus einem seitlich des Heißdampfrohres (23) und getrennt von diesem verlaufenden Rohr besteht, dessen untere Öffnung (32) senkrecht unterhalb der Dampfaustrittsöffnung (29) in einem Bereich angeordnet ist, in dem der austretende Dampf vor der unteren Öffnung (32) der Luftleiteinrichtung (30) einen Unterdruck erzeugt.
2. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleiteinrichtung (30) als beidseitig offener Rohrabschnitt ausgebildet ist.
3. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleiteinrichtung (30) in an sich bekannter Weise mittels eines Halters (33) mit der Espressomaschine (20), vorzugsweise mit deren Heißdampfrohr (23), verbunden ist.
4. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (33) in an sich bekanter Weise lösbar mit dem Heißdampfrohr (23) verbunden ist.
5. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (33) in Längsrichtung des Heißdampfrohres (23) verschiebbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfaustrittsöffnung (29) der Düse (26) und die untere Öffnung (32) der Luftleiteinrichtung (30) gleichgerichtet sind.
7. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach den Ansprüchen 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der beidseitig offene Rohrabschnitt einen oberen, parallel zum Heißdampfrohr (30) verlaufenden Haltebereich aufweist, der in einen gekrümmten, die Öffnung (32) aufweisenden unteren Bereich übergeht.
DE3632375A 1986-09-24 1986-09-24 Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino Expired - Fee Related DE3632375C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3632375A DE3632375C2 (de) 1986-09-24 1986-09-24 Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino
CH2221/87A CH673212A5 (de) 1986-09-24 1987-06-12
FR878709800A FR2604077B1 (fr) 1986-09-24 1987-07-10 Dispositif de preparation de cappucinos
IT21307/87A IT1222043B (it) 1986-09-24 1987-07-15 Dispositivo per preparare cappuccino
US07/100,339 US4800805A (en) 1986-09-24 1987-09-23 Espresso machine with cappuccino making attachment
US07/242,715 US4852474A (en) 1986-09-24 1988-09-09 Espresso machine with cappuccino making attachment

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3632375A DE3632375C2 (de) 1986-09-24 1986-09-24 Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3632375A1 DE3632375A1 (de) 1988-03-31
DE3632375C2 true DE3632375C2 (de) 1993-11-18

Family

ID=6310206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3632375A Expired - Fee Related DE3632375C2 (de) 1986-09-24 1986-09-24 Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3632375C2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4220986A1 (de) * 1992-06-26 1994-01-05 Gotthard Dipl Ing Mahlich Vorrichtung zum Zubereiten von Milchschaum für Cappuccino
EP1501398B1 (de) 2002-05-06 2006-09-27 Gruppo Cimbali S.p.A. Vorrichtung zum erwärmen und aufschäumen von milch
DE102009025986A1 (de) * 2009-06-17 2011-03-31 Cafina Ag Einrichtung zum Erwärmen und Aufschäumen von Milch
IT201900009240A1 (it) * 2019-06-17 2020-12-17 Gruppo Cimbali Spa Lancia di erogazione per un apparato di montatura del latte ed apparato per la montatura del latte con tale lancia
DE102022109867B3 (de) 2022-04-25 2023-05-11 Franke Kaffeemaschinen Ag Heißgetränkezubereitungsvorrichtung mit Dampflanze

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1198946B (it) * 1984-10-26 1988-12-21 Fulmine Srl Dispositivo per riscaldamento e l'emulsionamento di latte in specie per la preparazione del cosidetto cappuccino

Also Published As

Publication number Publication date
DE3632375A1 (de) 1988-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH673212A5 (de)
EP0374637B1 (de) Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino
DE3538041C2 (de) Vorrichtung zum Erhitzen und Emulgieren von Milch, insbesondere für die Zubereitung des Milchkaffee-Getränks "Cappuccino"
DE2851846C2 (de) Kaffeemaschine
DE3400567C2 (de)
DE2946822C2 (de)
DE60129486T2 (de) Vorrichtung zum Aufschaümen und Erhitzen von Flüssigkeiten, insbesondere Milch
DE202009004256U1 (de) Gerät zum Zubereiten von Nahrung
EP0575762A1 (de) Vorrichtung zur Zubereitung von Milchschaum für Cappuccino
DE4130446A1 (de) Bruehgetraenkemaschine
DE202009007946U1 (de) Vorrichtung, die zum Schaumigschlagen von Milch geeignet ist
DE3838235C2 (de)
EP3386354A1 (de) Kaffeemaschine und verfahren zum betreiben einer kaffeemaschine
DE3742930C1 (en) Coffee machine
DE3632375C2 (de) Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino
DE3000105C2 (de) Vorrichtung zur wahlweisen Zubereitung von Espresso oder Filterkaffee
CH661857A5 (de) Elektrische kaffeemaschine mit einem zentrifugalfilter.
CH679738A5 (de)
DE102012214103A1 (de) Vorrichtung zum Bereiten von erwärmter Milch oder Milchschaum
WO2006032597A2 (de) Kaffeemaschine mit einem auslauftopf
DE2944264A1 (de) Haushaltgeraet zum bereiten heisser getraenke wie kaffee, tee o.dgl.
DE3644519C2 (de) Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino
DE3742203C2 (de) Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino
DE3829326C2 (de) Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino
DE1473131A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Staerke des Stroms einer Fluessigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ROBERT KRUPS GMBH & CO KG, 5650 SOLINGEN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: A47J 31/44

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee