DE3632375C2 - Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino - Google Patents
Vorrichtung zum Zubereiten von CappuccinoInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zubereiten
von Cappuccino (Milch-Kaffee-Getränk), die insbesondere
als Zusatzvorrichtung für eine mit einer Heißdampfdüse
versehene Espressomaschine benutzbar ist, bei
der der Düse des Heißdampfrohres der Espressomaschine eine
Luftleiteinrichtung derart zugeordnet ist, daß die untere
Öffnung der Luftleiteinrichtung stromab der Dampfaustrittsöffnung
angeordnet ist.
Mit den auf dem Markt befindlichen, mit Heißdampfdüsen
versehenen Espressomaschinen ist es möglich, Cappuccino
zuzubereiten. Meistens wird dabei in ein einseitig offenes
Gefäß Milch eingefüllt, danach dieses Gefäß so unter
die Heißdampfdüse gehalten, daß diese wenigstens mit ihrer
Dampfaustrittsöffnung in die Milch eintaucht. Danach
wird das Gefäß an der Heißdampfdüse vom Benutzer auf- und
abbewegt, um zusätzliche Luft in die Milch einzubringen,
und um damit ein Aufschäumen dieser Milch zu erzielen.
Eine derartige Handhabung ist nicht nur für den Benutzer
aufwendig, sondern sie setzt auch ein gewisses Maß an Geschicklichkeit
des Benutzers voraus, um die Heißdampfdüse
in der Milch in eine optimale Lage zur Erzeugung von
Milchschaum zu bringen. Außerdem kann es insbesondere
dann, wenn sich in dem Gefäß nur eine geringe Menge von
Milch befindet, unter der Einwirkung des aus der Heißdampfdüse
ausströmenden Dampfes zum Wegspritzen von
Milchteilen kommen. Damit ist eine Verschmutzungsgefahr
sowohl für den Benutzer selbst als auch für die Aufstellfläche
und die darauf abgestellten Gegenstände gegeben.
Durch die DE 35 38 041 A1 ist eine Vorrichtungg zum Erhitzen
und Emulgieren von Milch bekanntgeworden, bei der um
die Heißdampfdüse mantelförmig ein Zylinder gelegt ist,
in welchen durch den aus der Düse strömenden Heißdampf
ein Unterdruck entsteht, und bei der durch Öffungen in
der Mantelfläche von außen her Luft angesaugt wird. In
der Zylindermantelfläche ist mindestens eine weitere Bohrung vorgesehen,
durch welche Milch in den kammerartigen Teil des
Zylinders eintreten kann. Bei Benutzung dieser bekannten
Vorrichtung entsteht innerhalb der Kammer des Zylinders
eine Mischung aus Milch, Dampf und Luft. Aus der Austrittsöffnung
der Heißdampfdüse tritt dann - wie gewünscht
- Milchschaum heraus. Durch diese Vorrichtung
wird das Zubereiten von Cappuccino erleichtert, insbesondere
weil auf die bisher übliche Hin- und Herbewegung des
Milchgefäßes bei in sie eingetauchter Heißdampfdüse verzichtet
werden kann und weil damit vom Benutzer der Vorrichtung
keine besondere Geschicklichkeit gefordert wird.
Auf der anderen Seite wird dies mit einem zusätzlichen
Aufwand erkauft, weil es erforderlich ist, die Heißdampfdüse
zumindest in ihrem unteren Bereich mantelförmig mit
einem besonderen Zylinder zu umgeben, in dessen Kammern
die Mischung aus Milch, Dampf und Luft entsteht, wobei
dann ein Ausströmen von Milchschaum aus der Düsenöffnung
erfolgt. Ein anderer Nachteil dieser bekannten Ausführungsform
der Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino
ist darin zu erblicken, daß durch die in das Innere der
Kammer gesaugte Milche eine Verschmutzung der Innenwände
der Kammer erfolgen kann. Durch die sich an den Innenwänden
bildende Verkrustung kann es schließlich zu einem Unbrauchbarwerden
der Vorrichtung kommen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß man die
Zubereitung von Cappuccino noch weiter vereinfachen kann,
und auch davon, daß es zur Herstellung von Milchschaum
für die Zubereitung von Cappuccino nicht erforderlich
ist, die Heißdampfdüse einer Espressomaschine mit einem
zusätzlichen zylinderartig gestalteten Mantel zu umgeben.
Es soll somit eine Vorrichtung der genannten Art geschaffen
werden, die sich einmal sehr einfach und wohlfeil
herstellen läßt und die zum anderen bei ihrer Benutzung
von der Bedienungsperson keine Geschicklichkeit erfordert.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zubereiten von
Cappuccino ist im Vergleich mit dem bekannten außerordentlich
einfach herzustellen und zu montieren und vermeidet
trotzdem die bisherigen Schwierigkeiten, die beim
Zubereiten von Cappuccino dadurch entstehen, daß der Benutzer
ein mit Milch gefülltes Gefäß, in welches die
Heißdampfdüse eingetaucht ist, auf- und abbewegen muß.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zubereiten von
Cappuccino werden die Düsen von Heißdampfrohr- und Luftleiteinrichtung
so in einem Milchgefäß positioniert, daß
der ausströmende Dampf den unteren Bereich der Luftleiteinrichtung
umspült, derart, daß vor der dort befindlichen
unteren Öffnung der Luftleiteinrichtung ein Unterdruck
entsteht und daher durch die Luftleiteinrichtung
Luft von außen her angesaugt wird. Dabei entsteht direkt
am in einem Milchgefäß eingetauchten Düsenaustritt die
Mischung aus Milch, Dampf und Luft und im Milchgefäß
selbst der gewünschte Milchschaum. Ein Verkrusten einer
kammerartigen Innenwand durch die Milch kann nicht erfolgen,
weil eine solche Kammer ganz fehlt. Durchgeführte
Versuche haben ergeben, daß in einfacher Weise vom Benutzer
Milchschaum erzeugt werden kann, und zwar unabhängig
davon, welche Milchsorten ihm dabei zur Verfügung stehen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Luftleiteinrichtung als beidseitig offener Rohrabschnitt
ausgebildet, wobei die eine - die obere - Öffnung
als Lufteintritts- und die andere - die untere - als
Luftaustrittsöffnung benutzbar ist. Ein solcher Rohrabschnitt
läßt sich außerordentlich einfach fertigen. Es
kann sich dabei um einen abgelängten Teil eines fortlaufend
erzeugten Rohrstranges handeln, was die Fertigungskosten
weiter herabsetzt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die
Luftleiteinrichtung mittels eines Halters mit der Espressomaschine,
vorzugsweise mit deren Heißdampfrohr, verbunden.
Hinsichtlich der Art der Verbindung können in der
Technik gebräuchliche Verfahren und Mittel eingesetzt
werden. Neben der festen ist auch eine lösbare Verbindung
zwischen dem Halter der Luftleiteinrichtung und dem Heißdampfrohr
möglich. Bevorzugt wird jedoch die lösbare Verbindung
zwischen dem Halter und dem Heißdampfrohr. Bei
einer solchen Art der Verbindung ist nämlich der weitere
große Vorteil zu erzielen, daß bereits im Handel befindliche
Espressomaschinen mit Heißdampfdüse noch nachträglich
mit einer Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino
ausgerüstet werden können. Eine solche Zusatzeinrichtung
kann in einfacher Weise, beispielsweise mittels einer Federklammer,
mit dem Heißdampfrohr einer bereits auf dem
Markt befindlichen Espressomaschine verbunden werden, und
zwar so, daß der Düse des Heißdampfrohres der Espressomaschine
die Zusatzeinrichtung so zugeordnet ist, daß ihre
untere Öffnung vor der Dampfaustrittsöffnung der Düse der
Espressomaschine liegt.
Es empfiehlt sich, den Halter der Zusatzeinrichtung in
Längsrichtung des Heißdampfrohres verschiebbar anzuordnen.
Auf diese Weise kann - falls es erforderlich sein
sollte - eine Änderung des Abstandes zwischen der Dampfaustrittsöffnung
der Düse und der unteren Öffnung der
Luftleiteinrichtung herbeigeführt werden. Bei Verwendung
einer federnden Halteklammer ist eine solche Längsverschiebung
ohne weiteres möglich. Es lassen sich aber auch
Rastverbindungen benutzen, wobei dann an der Umfangsfläche
des Heißdampfrohres hintereinanderliegend mehrere Gegenrasten
vorgesehen sind. Die Rast der Zusatzvorrichtung
zum Zubereiten von Cappuccino wird dann wahlweise mit einer
dieser Gegenrasten in Wirkverbindung gebracht. In einem
solchen Falle erhält man eine stufenweise Veränderung
der Lage der Zusatzeinrichtung am Heißdampfrohr. Wird dagegen
eine stufenlose Veränderung gewünscht, kann man auf
die mit Kraftschluß arbeitende Verbindungsarten zurückgreifen.
Es empfiehlt sich, die Dampfaustrittsöffnung der Düse und
die untere Öffnung der Luftleiteinrichtung gleichzurichten,
d.h. die beiden Öffnungen zeigen in ein- und dieselbe
Richtung. Durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß
diese Ausbildung einen optimalen Effekt bei der Erzeugung
von Milchschaum bringt.
Es empfiehlt sich, den beidseitig offenen Rohrabschnitt
einen oberen, parallel zum Heißdampfrohr verlaufenden
Haltebereich aufweisen zu lassen, der in einen gekrümmten,
die untere Öffnung aufweisenden Bereich übergeht.
Bei dieser Ausbildung kann ein zunächst gerader Rohrabschnitt
erzeugt werden, der dann durch ein- oder mehrfaches
Umbiegen in die gewünschte Endform überführt wird.
Das Maß des Umbiegens bestimmt dann die Endlage der unteren
Öffnung des Rohrabschnittes, wobei darauf zu achten
ist, daß diese Öffnung unmittelbar unterhalb der Dampfaustrittsöffnung
liegt, um so ein optimales Umspülen des
Öffnungsbereiches durch den Heißdampf zu erreichen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine elektrisch betriebene Espressomaschine
in schaubildlicher Darstellung mit einer erfindungsgemäßen
Zusatzvorrichtung für die Zubereitung
von Cappuccino und
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab, teilweise im Schnitt
die an dem Heißdampfrohr der Espressomaschine
nach der Fig. 1 angebrachte Zusatzvorrichtung
in ihrer Betriebsstellung.
Dem Ausführungsbeispiel ist eine generell mit 10 bezeichnete
Espressomaschine zugrunde gelegt. Die Espressomaschine
10 hat einen aufrechten Gehäuseteil 11, der auf
seiner einer Aufstellfläche, wie einem Tisch, zugeordneten
Seite in einen waagerecht verlaufenden Fuß 12 übergeht.
Auf der gegenüberliegenden anderen Seite ist ein verbreiterter
Oberteil 13 des Gehäuses vorhanden.
Im Fuß 12 des Gehäuseteiles 11 ist eine Auffangschale 14
für heruntertropfende Flüssigkeit vorhanden die durch
eine Abdeckung 15 mit Löchern bzw. Durchbrüchen nach oben
hin verschlossen ist. Die Auffangschale 14 mit der Abdeckung
15 kann vom Fuß 12 zwecks Reinigung und zwecks
Entfernung des angesammelten Wassers oder Kaffees entfernt
werden.
Im Bereich der Oberfläche des verbreiterten Oberteiles 13
der Espressomaschine 10 ist eine Klappe 16 angeordnet,
unter der ein Frischwasserbehälter liegt. Dieser in der
Fig. 1 der Zeichnung nicht sichtbare Frischwasserbehälter
kann aus dem Gehäuse entfernt werden, damit er z.B. unter
einer Wasserleitung gefüllt werden kann. Zu diesem Zweck
ist er mit einem abklappbaren Handgriff versehen. Damit
der Benutzer der Espressomaschine 10 auch bei geschlossener
Klappe 16 feststellen kann, wie viel Frischwasser
noch vorhanden ist, wird ein Wasserstandsschauglas 17 benutzt,
welches in dem aufrechten Gehäuseteil 11 angeordnet
ist.
An der Vorderfront des verbreiterten Oberteiles 13 ist
ein Ein- und Ausschalter 18 angeordnet, mit dem die
Espressomaschine 10 an ein Leitungsnetz angeschlossen
werden kann. Auf der gegenüberliegenden anderen Seite ist die
Espressomaschine mit einer Aufheizkontrollleuchte 19 versehen.
Sobald das Wasser in der Espressomaschine 10 die
erforderliche Temperatur erreicht hat, erlischt die Aufheiz-
Kontroll-Leuchte 19. Unter der Aufheiz-Kontroll-
Leuchte 19 liegt der Espressodosierhebel 20. Mittels dieses
Espressodosierhebels 20 kann von dem Benutzer die gewünschte
Menge Espresso in eine Tasse oder generell
in ein Auffanggefäß überführt werden.
Im Bereich der Unterseite des verbreiterten Oberteiles 13
ist noch ein Espressostopfer 21 von im wesentlichen zylinderischer
Gestalt angeordnet. Mit diesem Espressostopfer
kann das Kaffeemehl im Filter in einfacher Weise angedrückt
werden.
Zu der Espressomaschine 10 gehört auch generell mit
24 bezeichneter Filterträger, der einen Aufnahmeraum für
ein Filtersieb aufweist. Während der Aufnahmeraum des
Filterträgers 24 aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff,
beispielsweise aus Metall gefertigt ist, ist sein Handgriff
25 aus einem schlecht wärmeleitenden Werkstoff hergestellt.
Zwischen den beiden Teilen 24 und 25 liegt ein
Verbindungsstück, in dessen Bereich ein Festhalter angeordnet
ist. Der Filterträger kann z. B. unter Benutzung
einer bajonettverschlußartigen Verbindung mit dem Gehäuse
der Espressomaschine 10 verbunden werden. Nachzutragen
bleibt, daß die Espressomaschine 10 einen Verteiler 27
für das fertige Getränk aufweist, der mit einer Halteschraube
28 lagegesichert ist.
Unterhalb des Ein- und Ausschalters 18 ist noch ein
Dampfregler 22 vorgesehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel
als Drehknopf ausgebildet ist und der von
einer Null-Stellung in eine Maximal-Stellung gedreht werden
kann. Es ist dabei eine stufenlose Einstellmöglichkeit
vorgesehen. Mit Hilfe dieses Dampfreglers 22 kann
Dampf durch das schwenkbar angeordnete Heißdampfrohr 23
herausgeführt werden. Mit diesem Dampf kann man z.B. die
Espressotassen vorwärmen. Er kann aber auch zum Herstellen
von Cappuccino in noch zu schildernder Weise herangezogen
werden.
Aus der Fig. 2 der Zeichnung ist ersichtlich, daß am unteren
Ende des Heißdampfrohres 23 eine Düse 26 angeordnet
ist, deren Dampfaustrittsöffnung mit 29 bezeichnet ist.
Dem unteren Teil des Heißdampfrohres 23 ist eine generell
mit 30 bezeichnete Luftleiteinrichtung zugeordnet, die im
wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ein Rohrabschnitt
ist, der nach beiden Seiten hin offen ist, so daß eine
obere Eintrittsöffnung 31 und eine untere Austrittsöffnung
32 für die Luft vorhanden sind. Die Fig. 2 läßt dabei
erkennen, daß die untere Öffnung 32 der Luftleiteinrichtung
30 vor der Dampfaustrittsöffnung 29 der Düse 26
angeordnet ist. Dies bedeutet, daß der in Richtung des in
der Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles strömende Dampf den
unteren Teil der Luftleiteinrichtung umspült, so daß im
Bereich der unteren Öffnung 32 ein Unterdruck entsteht
mit dem Erfolg, daß durch die Luftleiteinrichtung 30
durch die Öffnung 31 im Sinne des dargestellten Pfeiles
Luft eingesaugt wird. Die Düse 26 des Heißdampfrohres 23
ist mit ihrer Dampfaustrittsöffnung 29 genau so in Milch,
vorzugsweise entrahmte Milch, eingetaucht wie die untere
Öffnung 32 der Luftleiteinrichtung 30. Diese Milch befindet
sich in einem Gefäß 34, beispielsweise in einem Becher.
Im gewählten Ausführungsbeispiel wird die Luftleiteinrichtung
30 mit Hilfe eines Halters 33 mit der Außenfläche
des Heißdampfrohres 23 verbunden. Im zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine feste Verbindung
des Halters 33 mit der Mantelfläche des Heißdampfrohres
vorgesehen. Die Luftleiteinrichtung durchgreift
dabei eine nicht näher bezeichnete Längsbohrung des Halters
33. In dieser kann sie z.B. klemmend gehalten sein.
Bevorzugt wird jedoch eine lösbare Verbindung zwischen
dem Halter 33 für die Luftleiteinrichtung 30 einerseits
und dem Heißdampfrohr 23 andererseits. Dabei wird in erster
Linie eine federnde klammerartige Verbindungsart benutzt,
beispielsweise eine Federklammer, wobei diese Federklammer
mit ihrem einen Ende fest mit der Luftleiteinrichtung
30 verbunden ist, während die eigentliche Klammer
die Umfangsfläche 23 in dem gewünschten Bereich umgreift.
Die lösbare Verbindung zwischen Halter 33 und
Heißdampfrohr 23 hat den großen Vorteil, daß auch bereits
auf dem Markt befindliche Espressomaschinen 10 noch nachträglich
mit der Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino
ausgerüstet werden können. Zu diesem Zweck ist es lediglich
erforderlich, die vorgesehenen lösbaren Haltemittel
mit der Umfangsfläche des Heißdampfrohres 23 zu verbinden.
Die lösbare Verbindung erleichtert auch die Reinigung
der Luftleiteinrichtung 30 und der ihr zugeordneten
Teile.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zum Zubereiten
von Cappuccino arbeitet wie folgt:
Die Espressomaschine gemäß der Fig. 1 der Zeichnung wird
wie bei der Zubereitung von Espresso, vorbereitet und eingestellt.
Dies bedeutet, daß nach Ablauf der Einstellzeit
beim Betätigen des Dampfreglers 22 aus der Dampfaustrittsöffnung
29 des Heißdampfrohres 23 Heißdampf austreten
kann. In das Gefäß 34 wird Milch eingefüllt und dieses
Gefäß dann so auf die Abdeckung 15 der Espressomaschine
10 gestellt, daß - wie in der Fig. 2 dargestellt -
sowohl die Düse 26 mit ihrer Dampfaustrittsöffnung 29, als
auch die untere Öffnung 32 der Luftleiteinrichtung 30 in
die Milch hineinragen. Nach dem Betätigen des Dampfreglers
22 strömt dann Heißdampf im Sinne des eingezeichneten
Pfeiles in der Fig. 2 durch das Heißdampfrohr 23,
tritt durch die Dampfaustrittsöffnung 29 der Düse 26 aus
und umspült das untere Ende der Luftleiteinrichtung 30
mit der dort befindlichen Öffnung 32. Dabei entsteht vor
der Luftleiteinrichtung 30 ein Unterdruck mit dem Erfolg,
daß im Sinne des dort eingezeichneten weiteren Pfeiles
durch die obere Öffnung 31 der Luftleiteinrichtung 30
Luft angesaugt wird. Es entsteht im Milchgefäß und zwar
im Bereich der in die Milch eingetauchten Dampfaustrittsöffnung
29 der Düse 26 die gewünschte Mischung aus Milch,
Dampf und Luft und damit in dem mit Milch gefüllten Gefäß
34 der gewünschte Milchschaum.
Bezugszeichenliste
10 Espressomaschine
11 aufrechter Gehäuseteil
12 Fuß
13 verbreiterter Oberteil
14 Auffangschale
15 Abdeckung (von 14)
16 Klappe
17 Wasserstandsschauglas
18 Ein- und Ausschalter
19 Aufheiz-Kontroll-Leuchte
20 Espressodosierhebel
21 Espressostopfer
22 Dampfregler
23 Heißdampfrohr
24 Filterträger
25 Handgriff
26 Düse
27 Verteiler
28 Halteschraube (für 27)
29 Dampfaustrittsöffnung (von 26)
30 Luftleiteinrichtung
31 obere Öffnung (von 30)
32 untere Öffnung (von 30)
33 Halter (für 30)
34 Gefäß
11 aufrechter Gehäuseteil
12 Fuß
13 verbreiterter Oberteil
14 Auffangschale
15 Abdeckung (von 14)
16 Klappe
17 Wasserstandsschauglas
18 Ein- und Ausschalter
19 Aufheiz-Kontroll-Leuchte
20 Espressodosierhebel
21 Espressostopfer
22 Dampfregler
23 Heißdampfrohr
24 Filterträger
25 Handgriff
26 Düse
27 Verteiler
28 Halteschraube (für 27)
29 Dampfaustrittsöffnung (von 26)
30 Luftleiteinrichtung
31 obere Öffnung (von 30)
32 untere Öffnung (von 30)
33 Halter (für 30)
34 Gefäß
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino (Milch-
Kaffee-Getränk), die insbesondere als Zusatzvorrichtung
für eine mit einer Heißdampfdüse versehene
Espressomaschine benutzbar ist, bei der der Düse des
Heißdampfrohres der Espressomaschine eine Luftleiteinrichtung
derart zugeordnet ist, daß die untere
Öffnung der Luftleiteinrichtung stromab der Dampfaustrittsöffnung
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleiteinrichtung (30) aus einem seitlich
des Heißdampfrohres (23) und getrennt von diesem
verlaufenden Rohr besteht, dessen untere Öffnung
(32) senkrecht unterhalb der Dampfaustrittsöffnung
(29) in einem Bereich angeordnet ist, in dem der
austretende Dampf vor der unteren Öffnung (32) der
Luftleiteinrichtung (30) einen Unterdruck erzeugt.
2. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleiteinrichtung
(30) als beidseitig offener Rohrabschnitt
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleiteinrichtung
(30) in an sich bekannter Weise mittels
eines Halters (33) mit der Espressomaschine (20),
vorzugsweise mit deren Heißdampfrohr (23), verbunden
ist.
4. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
(33) in an sich bekanter Weise lösbar mit dem Heißdampfrohr
(23) verbunden ist.
5. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
(33) in Längsrichtung des Heißdampfrohres (23) verschiebbar
angeordnet ist.
6. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfaustrittsöffnung
(29) der Düse (26) und die untere Öffnung
(32) der Luftleiteinrichtung (30) gleichgerichtet
sind.
7. Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino nach den
Ansprüchen 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
beidseitig offene Rohrabschnitt einen oberen, parallel
zum Heißdampfrohr (30) verlaufenden Haltebereich
aufweist, der in einen gekrümmten, die Öffnung (32)
aufweisenden unteren Bereich übergeht.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3632375A DE3632375C2 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino |
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US07/100,339 US4800805A (en) | 1986-09-24 | 1987-09-23 | Espresso machine with cappuccino making attachment |
US07/242,715 US4852474A (en) | 1986-09-24 | 1988-09-09 | Espresso machine with cappuccino making attachment |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3632375A DE3632375C2 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3632375A1 DE3632375A1 (de) | 1988-03-31 |
DE3632375C2 true DE3632375C2 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6310206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3632375A Expired - Fee Related DE3632375C2 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Vorrichtung zum Zubereiten von Cappuccino |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (5)
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EP1501398B1 (de) | 2002-05-06 | 2006-09-27 | Gruppo Cimbali S.p.A. | Vorrichtung zum erwärmen und aufschäumen von milch |
DE102009025986A1 (de) * | 2009-06-17 | 2011-03-31 | Cafina Ag | Einrichtung zum Erwärmen und Aufschäumen von Milch |
IT201900009240A1 (it) * | 2019-06-17 | 2020-12-17 | Gruppo Cimbali Spa | Lancia di erogazione per un apparato di montatura del latte ed apparato per la montatura del latte con tale lancia |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1198946B (it) * | 1984-10-26 | 1988-12-21 | Fulmine Srl | Dispositivo per riscaldamento e l'emulsionamento di latte in specie per la preparazione del cosidetto cappuccino |
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1986
- 1986-09-24 DE DE3632375A patent/DE3632375C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3632375A1 (de) | 1988-03-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT KRUPS GMBH & CO KG, 5650 SOLINGEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A47J 31/44 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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