DE20209048U1

DE20209048U1 - Verbessertes Homogenisiermischer-Gerät

Info

Publication number: DE20209048U1
Application number: DE20209048U
Authority: DE
Original assignee: Artsana SpA
Current assignee: Artsana SpA
Priority date: 2002-04-23
Filing date: 2002-06-11
Publication date: 2002-09-19
Anticipated expiration: 2012-06-12
Also published as: FR2838624A1; PT9823T; ES1052161Y; GB0212178D0; GB2387768B; ITMI20020209U1; BE1015063A7; ES1052161U; GB2387768A; ITMI20020209V0; CH696134A5; FR2838624B3

Description

Verbessertes Homoqenisierermischer-Gerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Homogenisierermischer-Gerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Homogenisierermischer-Geräte von dem Typ, die einen Wasserkessel zum Erzeugen von Dampf aufweisen, der in einen Behälter geleitet wird, der Lebensmittel enthält, um diese Lebensmittel zu Dampfkochen, sind seit langer Zeit bekannt.

Die EP 0 971 616 beschreibt ein Homogenisierermischer-Gerät von dem Typ, der im Oberbegriff von Anspruch 1 der vorliegenden Anmeldung beschrieben ist. Der Nachteil von einem solchen Homogenisierermischer-Gerät besteht darin, dass der Dampfeinlass zwischen dem Korb und der Wand des Korbbehälters, der durch die Öffnung gebildet ist, die in dieser Wand vorgesehen ist, damit der Dampf entweichen kann (entsprechend der derzeitigen Sicherheitsanforderungen) , zu einer schnellen Bewegung von dem Dampf über die Lebensmittel führt, die, wenn sie zu stark verdichtet sind, nicht vollständig gekocht werden (mit den offensichtlichen Nachteilen, insbesondere dann, wenn diese Lebensmittel von Kindern gegessen werden).

Außerdem, da dieses Gerät auch als ein Mischer verwendet werden kann, können die gemischten Lebensmittel' während ihrer Zubereitung durch die Öffnung in der Behälterwand entweichen, was offensichtliche Nachteile hat.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Homogenisierermischer-Gerät des genannten Typs zur Verfügung zu stellen, das ein besseres Kochen der Lebensmittel ermöglicht, die dem Dampf ausgesetzt sind, indem bewirkt wird, dass der Dampf über einen beträchtlichen Zeitraum mit den Lebensmitteln in Kontakt bleibt, wobei dieser Zeitraum größer als bei bekannten Homogenisierermischer-Geräten ist.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Homogenisierermischer-Gerät dieses Typs zur Verfügung zu stellen, bei dem es nicht möglich ist, dass Flüssigkeit aus dem geschlossenen Behälter entweichen können, wenn es als ein Mischer verwendet wird.

0 Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Homogenisierermischer-Gerät des genannten Typs zur Verfügung zu stellen, das sicher zu benutzen ist.

Diese und weitere Aufgaben, die für den Fachmann offensichtlich sind, werden durch ein Homogenisierermischer-Gerät gemäß den beiliegenden Ansprüchen gelöst.

Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen besser verstanden, die ein nicht-beschränkendes 0 Beispiel zeigen und in denen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung von einem Homogenisierermischer-Gerät gemäß der Erfindung ist;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht von einem Teil des Geräts aus Figur 1 ist;

Figur 3 eine Ansicht von einem Bereich des in Figur 2 gezeigten Teils ist, und zwar von unten;

Figur 4 eine perspektivische Ansicht von dem in Figur 2 gezeigten Teil ist, und zwar aus einem anderem Winkel;

Figur 5 eine perspektivische Ansicht von einem anderen Bereich des in Figur 2 gezeigten Teils ist, und zwar von unten;

Figur 6 eine teilweise Querschnittsansicht von dem Gerät aus Figur 1 ist.

Unter Bezugnahme auf die Figuren ist ein Homogenisierermischer-Gerät (oder einfach Homogenisierermischer) insgesamt mit 1 bezeichnet und enthält eine Basis 2, an der ein bekannter Kessel oder Dampferzeuger 3 angeordnet ist, der mit seinem eigenen abnehmbaren Verschlusselement 4 versehen ist, um ihn mit Wasser zu befüllen. Der Kessel- enthält herkömmliche interne Heizelemente (nicht gezeigt), ein externes Steuerelement 5 und eine interne Leitung 7, die bei 7A an der Oberfläche 8 des Kessels eine Öffnung hat, und zwar vor einem Behälter 10 für Lebensmittel, die dampfgekocht, aufgetaut oder gemischt werden sollen. Der Behälter 10 kann abnehmbar auf die Basis 2 gestellt werden.

Der Behälter 10 hat einen nach oben hin offenen hohlen Körper 11, der mit einem Handgriff 12 versehen ist, wobei die innere Wand 13 des Körpers 11 eine Stufe 14 aufweist, auf der eine flanschförmige Endkante 15 von einem Korb 16 aufliegt, der 0 Lebensmittel enthält, die mit Dampf behandelt werden sollen. Der vorzugsweise durchlässige Korb 16 ist herausnehmbar und hat zumindest eine Basis 17, die mit Öffnungen oder Schlitzen 20 versehen ist, wodurch ermöglicht wird, dass die Flüssigkeit, die während der Vorbereitung der Lebensmittels freigesetzt wird, in einen unteren Teil 21 des Körpers 11 des Behälters 10 heruntertropft. Diese Löcher oder Schlitze können teilweise auch in der Seitenwand 25 von dem Korb vorgesehen sein.

In dem unteren Teil 21 des Behälters 10 ist eine rotierende Schaufel 2 6 mit zwei Schaufelblättern angeordnet, die dann, wenn der Behälter auf der Basis 2 steht, durch eine Welle 27 angetrieben wird, die von einem Elektromotor 28 angetrieben wird, der in der Basis 2 angeordnet ist. Diese Schaufel ermöglicht es, dass Lebensmittel in dem Körper 12 gemischt werden, wenn der Korb 16 nicht eingesetzt ist. Um das Ausschütten der gemischten Lebensmittel (oder der Flüssigkeit, die sich in dem Teil 21 während der Dampfbehandlung der Lebensmittel in dem Korb 16 angesammelt hat) , zu erleichtern, ist an einer freien Kante 3 0 des Körpers 11 ein Ausguss 31 vorgesehen. Die obere Öffnung des Körpers 11 ist durch ein abnehmbares Verschlusselement 33 verschlossen, das ein Teil 34 mit einem Griffbereich 35, eine Stufe 3 6 und eine Endschürze bzw. einen Endrand 3 7 aufweist, der bezüglich der oberen äußeren Fläche 34A des Körpers nach innen versetzt ist ,(um mit dieser Fläche eine Stufe 3 6 zu bilden). Wenn das Verschlusselement 33 auf den Körper 11 aufgesetzt ist, liegt die freie Kante 3 0 von diesem Körper auf der Stufe 36 auf, während die Endkante von dem Endflansch 37 des Verschlusselements 33 auf der flanschförmigen 0 Kante 15 vom dem Korb 16 aufliegt.

Von der Seite des Verschlusselements 33 steht ein Vorsprung 38 vor, der angeordnet ist, um mit einem Sitz 39 zusammenzuwirken, der in der Fläche 8 des Kessels 3 vorgesehen ist, um den Behälter an dem Kessel zu befestigen. Dieses Zusammenwirken findet in bekannter Weise statt, indem der Vorsprung 3 8 in das Ende 3 9A von dem Sitz 3 9 eingesetzt wird, nachdem der Behälter 10 auf die Antriebswelle 27 aufgesetzt ist, wobei der Behälter dann auf der Basis verdreht wird, bis der Vorsprung das Ende von 0 dem Sitz 3 9 erreicht. Der Vorsprung 3 8 wirkt außerdem mit einem Sitz 40 zusammen, der in dem Körper 11 in der Nähe von dessen Kante 30 vorgesehen ist und an dieser Kante offen ist.

Das Verschlusselement 33 hat ein erstes Durchgangsloch 41, 5 das, nachdem der Behälter 10 auf zuvor beschriebene Weise mit dem Kessel 3 gekoppelt ist, exakt vor der Öffnung 7A der Leitung 7 in der Fläche 8 des Kessels positioniert ist. Innerhalb des

Verschlusselements 33 an dem Durchgangsloch 41 ist ein Ablenkelement 42 vorgesehen, um den Dampf abzulenken, der durch das Loch 41 in dem Behälter eintritt, und zwar in Richtung auf den Korb 16, vorzugsweise mit einer Drehbewegung in dem Behälter. Aufgrund seines Gewichts sinkt der Dampf somit in den Korb 16 und bekommt mit den sich darin befindlichen Lebensmitteln Kontakt, um diese zu kochen oder aufzutauen.

In dem Verschlusselement 33 ist ein zweites Loch 43 angeordnet, um zu ermöglichen, dass Dampf aus dem Behälter 10 austreten kann (da dies durch Sicherheitsvorschriften gefordert ist) . Dieses Loch 43 ist in dem Endflansch 37 vorgesehen und angeordnet, um vor dem Ausguss 31 zu liegen, wenn der Behälter 10 mit dem Kessel 3 gekoppelt ist.

Vorzugsweise ist in dem Verschlusselement 33 ein Ablenkelement 46 an dem zweiten Loch 34 vorgesehen, um das Austreten von Lebensmitteln zu verhindern, wenn das Gerät als ein Mischer ve rwende t wi rd.

Das Ablenkelement 4 6 und das Ablenkelement 42 verhindern, dass der in den Behälter 10 eintretende Dampf direkt zu dessen Außenseite durch das zweite Loch 43 "gesaugt" wird, mit den offensichtlichen Folgen.

Während der Benutzung liegt das Verschlusselement 33 mit seiner Endkante auf der flanschförmigen Kante 15 von dem Korb 16 auf und drückt diesen gegen die Stufe 14, die in dem Körper 11 des Behälters 10 ausgebildet ist. Der Dampf, der durch die Öffnungen 20 in der Basis 17 des Korbes 16 hindurchströmt, in den unteren Teil 21 des Körpers 11 eintritt und zwischen der Wand 13 des Körpers 11 und dem Korb 16 hochsteigt, wird auf diese Weise blockiert. Dieser Dampf ist nicht in der Lage, das zweite Loch 43 zu erreichen und wird zwischen der Wand 13 und dem Korb 16 5 aufgehalten, um an dem Erhitzen dieses letzteren und somit der darin enthaltenen Lebensmittel teilzunehmen. Außerdem, da sich zwischen der Wand 13 und dem Korb 16 kein Durchgang befindet

(unterbrochen durch die Kante 15, die auf der Stufe 14 aufliegt), der es ermöglichen würde, dass der Dampf durch die Basis 17 des Korbes 16 entweichen und in Richtung auf das Loch 43 aufsteigen könnte, indem er an der Seite des Korbes vorbeiströmt, bleibt der Dampf für eine längere Zeitdauer in dem Korb als bei bekannten Ausführungen, um so in der Lage zu sein, die Lebensmittel optimal zuzubereiten (Kochen oder Auftauen).

Es wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Auf der Basis der vorstehenden Beschreibung sind jedoch auch andere Ausführungen möglich (wie zum Beispiel eine, bei der der Korb 16 keine Löcher oder Öffnungen 20 aufweist) , die alle im Schutzbereich der Ansprüche liegen.

Claims

1. Homogenisierermischer-Gerät (1) mit einer Basis (2), an der ein Dampfkessel (3) gehalten ist, in dem Dampf erzeugt wird, der über einen Kanal (7), der eine Öffnung (7A) seitlich des Kessels (3) hat, in einen Behälter (10) geleitet wird, der sich neben dem Kessel (3) befindet und abnehmbar auf der Basis (2) angeordnet ist, wobei der Behälter (10) an einem oberen Ende (30) offen ist, wo ein Verschlusselement (33) vorgesehen ist, und einen herausnehmbaren Korb (16) zur Aufnahme von Lebensmitteln enthält, die zubereitet werden sollen, wie zum Beispiel Auftauen oder Dampfkochen, wobei sich die Öffnung (7A) des Kanals (7) in dem Kessel (3) vor einem Loch (41) in dem Verschlusselement (33) befindet, durch die der Dampf von dem Kessel in den Behälter (10) eindringt, wobei an dem unteren Teil (21) des Behälters eine drehende Schaufel (26) angeordnet ist, die dazu ausgestaltet ist, um mit einer Antriebswelle (27) zusammenzuwirken, die von der Basis (2) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) eine interne Stufe (14) aufweist, auf der eine flanschförmige Kante (15) von dem herausnehmbaren Korb (16) aufliegt, wobei durch dieses Aufliegen das Volumen des Behälters unter und an der Seite des Korbes (16) von einem Dampfauslassloch (43) getrennt ist, das in dem Verschlusselement (33) vorgesehen ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (33) einen Endflansch (37) aufweist, der gegen die flanschförmige Kante (15) des herausnehmbaren Korbes (16) drückt, wenn das Verschlusselement auf das oberen Ende (30) des Behälters (10) aufgesetzt ist, wobei dieser Druck zu der Trennung des Behälter-Volumens unter und an der Seite des Korbes (16) bezüglich des Auslasslochs (43) beiträgt.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (33) ein Teil (34) mit einem Griffbereich (35) und einer oberen Fläche (34A) aufweist, die über der Endkante (37) liegt, wobei zwischen dieser Fläche (34A) und dem Flansch (37) eine Stufe (36) gebildet ist, die gegen das obere Ende (30) des Behälters (10) wirkt.

4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ablenkelement (42) in dem Verschlusselement (33) an dem Loch (41) vorgesehen ist, das der Öffnung (7A) des Kanals (7) für den Dampf aus dem Kessel (3) zugewandt ist.

5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ablenkelement (46) in dem Verschlusselement (33) an dem Dampfauslassloch (43) vorgesehen ist.

6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb (16) durchlässig ist.

7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb (16) zumindest an seiner Basis (17) zumindest eine Durchlassöffnung (20) aufweist.

8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) an seinem oberen offenen Ende (30) einen Ausguss (31) aufweist.

9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (33) einen vorstehenden Vorsprung (38) aufweist, der dazu ausgestaltet ist, um mit einem Sitz (39) in dem Kessel (3) zusammenzuwirken, um dem Behälter (10) an dem Kessel zu befestigen, wobei der Vorsprung (38) in einem Sitz (40) des Behälters (10) sitzt, der in der Nähe von dem offenen Ende (30) vorgesehen ist und an diesem offenen Ende offen ist.