DD269790A5

DD269790A5 - Vorrichtung zur schnellen emulsionsbildung und erwaermung von fluessigkeiten

Info

Publication number: DD269790A5
Application number: DD88314964A
Authority: DD
Inventors: Francesco Bonanno
Original assignee: ��@��@�K@�K@�Kk��
Priority date: 1987-04-21
Filing date: 1988-04-21
Publication date: 1989-07-12
Also published as: CN88102166A; PL271921A1; IN170878B; NO881712D0; ATE72741T1; KR880012191A; HUT49503A; IT1211177B; TNSN88039A1; DE287906T1; FI881765A; MA21643A1; FI881765A0; EP0287906A3; EP0287906B1; AU1433988A; OA08837A; JPS63270539A; ES2004327A4; YU76688A

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zum Erhitzen, Emulgieren, Schlagen, Erhaerten von Fluessigkeiten verschiedener Arten, insbesondere Milch, Schokolade, Punsch und dergleichen geeignet ist, umfassend:- ein Turbulenzrohr, das in die zu behandelnde Fluessigkeit eingetaucht wird, dessen Wand mit einem kalibrierten Loch versehen ist, das als ein Lufteinlass wirkt; und-einem Sicherheitsblock, der an der Spitze des genannten Turbulenzrohres hermetisch befestigt ist und an seinem unteren Teil mit einem kalibrierten Loch abschliesst, wobei der genannte Block dazu geeignet ist, dass dieser durch Kopplungsmittel mit einer Dampfquelle verbunden ist.Fig. 2

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen.

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung oetrif't eine Vorrichtung zur schnellen Emulsionsbildung und Erwärmung von Flüssigkeiten.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die es jedoch nicht erlauben, den Arbeitsvorgang energiearm und in kurzer Zeit durchzuführen.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile weitgehend zu vermeiden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur schnellen Emulsionsbi.dung und Erwärmung beliebiger Flüssigkeiten zur Verfügung zu stellen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus folgenden Teilen besteht:

— einem Turbulenzrohr, das in die zu behandelnde Flüssigkeit eingetaucht wird, dessen Wand mit einem kalibrierten Loch versehen ist, das in der Lage ist, als Lufteinlaß zu wirken; und

— einem Sicherheitsblock, der an der Spitze des genannten Turbulenzrohres hermetisch befestigt ist und an seinem unteren Teil mit einem kalibrierten Loch abschließt, wobei der genannte Block in geeigneter Weise durch Kopplungt.inif el mit einer Dampfquelle verbunden ist.

Dabei ist es vorteilhaft, daß sich das kalibrierte Loch in der Wand des Turbulenzrohres näherungsweise auf demselben Niveau des kalibrierten Lochs befindet, das an dom unteren Teil des Sicherheitsblocks vorgesehen ist und vorzugsweise leicht höher als das Niveau des kalibrierten Loches in dem Sicherheitsblock angeordnet ist.

Es hat sich außerdem als vorteilhaft erwiesen, daß das genannte Kupplungsmittel eine Ringmutter und einen Nullring umfaßt,

wobei die Uampfblaslenze auf der genannten Ringmutter befestigt ist, und daß der Nullring zwisc'ien das Innere der Ringmutter

und das Äuße^re des Endes der Dampfblaslanze gupreßt ist.

Das kalibrierte Loch ist in dem Sicherheitsblock durch eine kalibrierte Düse gebildet. Nach einer anderen Ausführungsform ist las untere Ende des Turbulenzrohres geneigt, eben oder wellenförmig. Ein anderes Merkmal der Vorrichtung besteht darin, daß die Kopplung zwischen dem Sicherheitsblock und der Dampfblaslanze

durch Gewinde, Schweißen oder Preßpassung hergestellt wird oder daß sie einstückig hergestellt sind.

Die Kopplung zwischen dem Turbulenzrohr und dem Sicherheitsblock ist durch Schweißen, Gewinde oder Proßpassung

hergestellt.

Diese Vorrichtung wird bei Dampfb.'aslanren oder Düsen von Espresso-Kaffeemaschinen angewendet, die jeweils

professioneller Art sind urd sowohl in Ba-s als auch bei Haushaltsgeräten am Anschlußteil der Dampfblaslanze oder Düsemittels geeigneter Fittings verwendet wird; diese Vorrichtung ist insbesondere dazu nützlich, eingedickte Milch, Schokoladu wieauch Wasser oder andere Flüssigkeiten zu erwärmen und zu emulgieren.

Die Vorrichtung ist hygienisch insofern, als daß es keine Bereiche gibt, auf denen sich die behandelte Flüssigkeit selbst

niederschlägt, außerdem ist es dem Bediener möglich, kostbare Zeit zu erhalten, da diese Vorrichtung weniger als 20 Sekundenbenötigt, um die selektierte Flüssigkeit zu behandeln.

Ausführungsbeispiele

Diese und andere Merkmale dies jr Erfindung und die Si *h ergebenden Vorteile, die sie hervorbringt, gehen klar aus de. folgenden detaillierten Beschreibung einer ihrer bevorzugten Ausführungsformen hervor, die nur durch nicht begrenzende Beispiele gegeben sind und die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ausgewählt sind. Darin zeigen:

Fig. 1: eine Explosions-Querschnittdarstellung einer Vorrichtung nach dieser Erfindung, die insbesondere ihre wesentlichen

Komponententeile zeigt; Fig. 2: ein Funktionsschema dieser Vorrichtung in Betrieb.

Unter Bezugnahme auf die Figuren dei ⁷eichnu.ig, insbesondere und zuerst in Fig. 1, die die allgemeinen Konstruktionsmerkmale betrifft, umfaßt eine Vorrichtung nach der Erfind ng ein Rohr 2, bezeichnet als „Turbulenzrohr", mit geeignetem Durchmesser und Länge, wobei das genannte Rohr an seinem unteren Teil 3 offen ist, welches entlang einer horizontalen oder geneigten Ebene oder in anderer Weise geschnitten sein kann. Ein kleines kalibriertes Loch 5 ist für die Zuführung von Außenluft im oberen Teil des Turbulenzrohres 2 an dem Auslaß der Düse 4 vorgesehen.

Außerdem ist an dem oberen Teil des Turbulenzrohres 2 ein Sicherheitsblock 6 angeordnet, dessen Funktion darin besteht, den Dampf unter Druck zu der Düse oder möglicherweise gegen eine kalibrierte kleine Öffnung zu richten. Der obere Teil des Sicherheitsblockes ist mit Gewindegängen 7 versehen, deren Steigung der Steigung der Dampfblaslanze entspricht, mit der die Vorrichtung verbunden ist.

Durch die Verwendung einer Anordnung, die durch eine Ringmutter und einen Nullring 9 gebildet ist, kann dieselbe Vorrichtung für Haushaltsmaschinen mit Dampf lanzen kleineren Durchmessers als bei professionellen Maschinen verwertet werden. Natürlich kann das Gewinde des Sicherheitsblocks wegen der Einfachheit der Konstruktion dieser Vorrichtung eine Steigung aufweisen, die der Steigung des Typs der Haushaltskaffeemaschinen entspricht, mit welcher dieser verbunden ist, oder die Ringmutter und der abdichtende Nullring können die Vorrichtung an den Dampfdüsen des Typs der professionellen Kaffeemaschinen sichern. Es ist klar, daß das Gewinde des Sicherheitsblocks entweder männlich oder weiblich sein kann. Die Funktion der genannten Sicherheitsblöcke besteht auch darin, das Turbulenzrohr zu tragen, und diese Blaslanze kann durch Schweißen, Gewinde und Pressung auf dem Block befestigt sein, oder sie kann mit dem Block einstückig hergestellt sein. Fig. 2 zeigt die Funktion der Vorrichtung, welche im allgemeinen wie folgt beschrieben werden kann: Beim Eintauchen der Vorrichtung in eine Flüssigkeit, beispielsweise Milch oder eine andere Art von Flüssigkeit, ist der Flüssigkeitsspiegel im Inneren des Turbulenzrohres 2 infolge der kalibrierten kleinen Öffnung 5 gleich dem äußeren Pegel der das genannte Rohr umgebenden Flüssigkeit. Wenn der unter Druck stehende Dampf die Düse 4 (s. Fig. 1) passiert, drängt die Flüssigkeit nach unten, oin V.ikuum wird hervorgerufen, welches infolge der Tatsache daß es nicht vom oberen Teil des Turbulenzrohrs abgelassen wird, da dieses durch den Sicherheitsblock 6 verschlösset ist, eine Turbulenz erzeugt, so daß es möglich ist, daß die Flüssigkeit längs des Turbulenzrohrs ansteigt, während an dem zentralen oder inneren Teil des Turbuhnzrohrs die genannte Flüssigkeit durch die Energie des unter Druck stehenden Dampfes verdrängt wird. Die genannte verstärkte Turbulenz, die innerhalb des Turbulenzrohrs auftritt, erlaubt nicht, daß der Dampf in Form von Blasen entweicht, daher dispergiert ein Teil der Wärme, aber zwingt den Dampf dazu, sich zusammen mit der Flüssigkeit zu drehen, und gibt die entstehende Wärme an die Flüssigkeit selbst ab.

Das gesamte, oben beschriebene Verfahren, das nur auf die Erwärmung gerichtet ist, wird dadurch erhalten, daß auch die kalibrierte kleine Öffnung eingetaucht ist; dadurch wird eine geschlossene Schleifenrotation des Dampfes und der Flüssigkeit infolge des Dampfdruckes hervorgerufen, und durch eine derartige Rotation liefert der Dampf seine gesamte Wärme an die zu erhitzende Flüssigkeit.

Wenn es gewünscht wird, außer der Erhitzung die Flüssigkeit auch zu emulgieren, zu schlagen oder zu härten, und zwar in Abhängigkeit von der Art der Flüssigkeit, sollte die kalibrierte kleine Öffnung außerhalb des Pegels der zu behandelnden Fhiosigkfc't aufrechterhalten werden, und in dieser Weise wird durch Ansaugen der Luft von außen diese Luft, die durch die kleine Öffnung angesaugt wird, mit der Flüssigkeit und dem Dampf innerhalb des Ti'rbulenzrohrs vermischt; dadurch wird eine Vergrößerung des Volumens der Flüssigkeit bewirkt, wodurch wiederum ein ümulgieren und/oder Erhärten erreicht wird. Die Erfindung kann natürlich nicht auf die an Hand eines Beispiels beschriebene Aueführungsform beschränkt betrachtet werden, aber sie kann modifiziert und verändert werden, hauptsächlich in bezug auf Konstruktionsdetails, und sie kann os möglich machen, besondere Erfordernisse bei Spezifikationen zu treffen, die aus der aktuellen Praxis hervorgehen, ohne daß sie von dem breiten Geltungsbereich und Sinn der Erfindung, der oben beschrieben und anschließend beansprucht ist, abzuweichen.

Claims

1. Vorrichtung, die zum Erhitzen, Emulgieren, Schlagen und Erhärten von Flüssigkeit verschiedener Arten geeignet ist, insbesondere Milch, Schokolade, Punsch und dergleichen, gekennzeichnet durch

— ein Turbulenzrohr, das in die zu behandelnde Flüssigkeit eingetaucht wird, dessen Wand mit einem kalibrierten Loch versehen ist, das in der Lage ist, als ein Lufteinlaß zu wirken; und

— einen Sicherheitsblock, der an der Spitze des genannten Turbulenzrohres hermetisch befestigt ist und an seinem unteren Teil mit einem kalibrierten Loch abschließt, wobei der genannte Block in geeigneter Weise durch Kopplungsmittel mit einer Dampfquelle gekoppelt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das kalibrierte Loch in der Wand des genannten Turbulenzrohres näherungsweise auf demselben Niveau des kalibrierten Lochs befindet, das an dem unteren Teil des genannten Sicherheitsblocks vorgnsehen ist und vorzugsweise leicht höher als das Niveau des kalibrierten Loches in dem Sicherhe'tsblock angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Kopplungsmittel eine Ringmutter und einen Nullring umfaßt, wobei die Dampfblaslanze auf der genannten Ringmutter befestigt ist, und daß der Nullring zwischen das Innere der Ringmutter und das Äußere des Endes der Dampfblaslanze gepreßt ist.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kalibrierte Loch in dem Sicherheitsblock durch eine kalibrierte Düse gebildet ist.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des genannten Turbulenzrohres geneigt, eben oder wellenförmig ist.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dio Kopplung zwischen dem Sicherheitsblock und der Dampfblaslanze durch Gewinde, Schweißen oder Preßpassung hergestellt wird oder daß sie einstückig hergestellt sind.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen dem Turbulenzrohr und dem Sicherheitsblock durch Schweißen, Gewinde oder Preßpassung hergestellt ist.