DE503064C - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Speck, Fett o. dgl. in das Innere von Bratenstuecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Speck, Fett o. dgl. in das Innere von Bratenstuecken

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DE503064C
DE503064C DEP59423D DEP0059423D DE503064C DE 503064 C DE503064 C DE 503064C DE P59423 D DEP59423 D DE P59423D DE P0059423 D DEP0059423 D DE P0059423D DE 503064 C DE503064 C DE 503064C
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DE
Germany
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fat
syringe
bacon
cover
piston rod
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Application number
DEP59423D
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English (en)
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MAX PANITZ
Original Assignee
MAX PANITZ
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/16Implements for introducing fat, bacon or the like into meat; Larding-pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Speck, Fett o. dgl. in das Innere von Bratenstücken Bekanntlich ist das zur menschlichen Ernährung dienende Fleisch, insbesondere das des @Vildes, aber auch das des Rindes, wegen des Mangels an Fett sehr trocken, so daß der Geschmack eines solchen Bratenstückes darunter leidet. Um dem trockenen Gewebe das nötige Fett zuzuführen und gleichzeitig dadurch den Geschmack zu verbessern, hat man derartige Bratenstücke mit Speckstreifen gespickt. Dieses Verfahren ist aber mühevoll und zeitraubend und erfüllt außerdem seinen Zweck insofern nicht vollkommen, weil die Spicknadel, insbesondere bei Anwesenheit von Knochenteilen, nicht so eingeführt werden kann, wie dies für die Fettzufuhr erforderlich ist. Auch ist dieses Verfahren sehr unhygienisch, da gewöhnlich die Speckstreifen von Hand in die Spicknadel eingeführt «erden, welche selbst ihrerseits auch wieder mit der Hand angefaßt und hierauf durch das Fleisch gezogen wird, wobei nach Einführen des Speckstreifens ein herausragendes Ende desselben wiederum mit der Hand festgehalten wird, um die Nadel geleert aus dem Fleisch herausziehen zu können. Es ist nicht zu vermeiden, daß auf diese Weise unsaubere Teilchen in das Nahrungsmittel gelangen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren und die zugehörige Vorrichtung, durch welche es ermöglicht wird, auf einfachste und raschestmögliche Weise den, inneren Teilen derartiger Bratenstücke das erforderliche Fett, Speck u. dgl. in hygienisch völlig einwandfreier Form zuzuführen. Das neue Vr@rfahren besteht darin, daß die Fettzufuhr nicht in fester Form durch Einziehen von Speckstreifen u.dgl. erfolgt, sondern durch eine unter Druck erfolgende Zufuhr von Butter, Speck, Fett u. dgl. in flüssigem oder breiig-halbflüssigem Zustande. Erfindungsgemäß geschieht dies durch eine mit langer Einstechnadel versehene Spritze o. dgl., in welche der einzuführende Fettstoff eingefüllt wird. Hierauf wird die Einstechnadel so tief wie mö£lich in das Fleischstück hineingeschoben und während des Zurückziehens derselben ein Druck auf den Kolben der Spritze ausgeübt, so daß durch die Hohlnadel der Fettstoff in das Gewebe eindringt. Es hat sich hierbei gezeigt, daß das Gewebe sehr erhebliche Fettmengen aufnehmen kann. Durch dieses Verfahren ist außerdem noch die Möglichkeit gegeben, dem .Innern der Bratenstücke die erforderlichen Würzen, wie Salz, Pfeffer u. dgl., zuzuführen, wenn man den einzufüllenden Fettstoff vor dem Einführen in dieser Weise würzt. Da die Finger der den Braten behandelnden Person auf diese Weise nicht mehr mit denjenigen Teilen in Berührung zu kommen brauchen, welche in das Nahrungsmittel eingeführt werden, ist eine hygienisch vollkommen einwandfreie Behandlung des Nahrungsmittels gesichert.
  • Zur Durchführung des oben geschilderten Verfahrens ist jede Spritze geeignet, welche einen Behälter besitzt, in welchem ein fettdichter Kolben beweglich angebracht ist, und welche mit einer genügend langen Einstechhohlnadel von an sich bekannter Art versehen wird. Der Behälter der Spritze selbst kann aus jedem geeigneten Baustoff, welcher gegen die Einflüsse der Fettsäuren beständig ist, oder aber auch aus Glas hergestellt sein. Zweckmäßig sind die Teile der Spritze vollkommen auseinandernehmbar, um eine gute Reinigung zu ermöglichen. Um die Möglichkeit zu besitzen, an jeder Stelle des Fleischstückes eine ganz bestimmte :Menge des Fettes einzuführen, wird der aus Glas bestehende Behälter zweckmäßig mit Meßziffern in an sich bekannter Art versehen. Besteht der Behälter aus Metall, dann können diese Meßziffern an der nach außen ragenden Kolbenstange angebracht werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Längsachse der Einführungsspritze und Abb. 2 eine Draufsicht auf den oberen Verschlußteil derselben.
  • Wie ersichtlich, besteht die Einführungsspritze aus einem zylindrischen Teil i, welcher aus Glas oder auch aus einem geeigneten, durch die fettigen Stoffe nicht angreifbaren :Metall, beispielsweise aus vernickeltem Eisen, Nickel, Weißblech o. dgl., bestehen kann. In dem zylinderförmigen Teil ist ein Kolben 2 fettdicht eingesetzt, welcher durch die Kolbenstange 3 und den Knopf 3' axial verschoben werden kann. Das im Ausführungsbeispiel gewählte Glasrohr i ist mit einer Meßeinteilung versehen, um erkennen zu können, wieviel Fett in jede Stelle des Fleisches eingebracht wird. Das Glasrohr i ist am unteren Ende mit einem Verschlußteil q. versehen, an welchem die Hohlnadel 5 mittels eines Bajonettverschlusses 6 befestigt wird. Je nach der Konsistenz des verwendeten Fettes können die Nadeln fünf verschiedene Stärken besitzen. Das obere Ende des Glaszylinders besitzt einen Beschlag 7, auf welchen der Verschlußdeckel 8 ebenfalls mittels eines Bajonettverschlusses angebracht wird. Am Deckel 8, durch welchen die Kolbenstange 3 hindurchragt, sind zwecks leichterer Bedienung zwei griffähnliche Teile 9 befestigt, um die Spritze mit einer Hand bedienen zu können. Die Teile 9 dienen zum Einlegen des Zeige- und Mittelfingers der rechten Hand, während der Daumen auf die Druckplatte 3' drückt. Falls der zylindrische Teil i aus Metall hergestellt ist, können die Meßziffern entsprechend an der Kolbenstange, welche aus dem Deckel 8 herausragt, angebracht sein.
  • Abb. 2 zeigt die Ausbildung des Deckels B. Wie bereits erwähnt, muß die Spritze leicht zu Reinigungszwecken auseinandergenommen werden können. Zu diesem Zweck ist der Deckel 8 mit einem Schlitz =o versehen, während die Kolbenstange 3 am oberen Ende mit zwei seitlichen Einbuchtungen =i versehen ist. Nach dem Abnehmen des Deckels vom zylindrischen Teil i kann dann unter Zuhilfenahme des Schlitzes =o der Deckel von der Kolbenstange 3 völlig entfernt werden. Die Metallteile 3, .4, 5, 7, 8 sind aus beliebigem Metall und so gewählt, daß sie durch die Fettbestandteile nicht angegriffen werden können.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist durch das in der Beschreibung erläuterte und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft, sondern umfaßt auch alle übrigen Ausführungsformen, welche auf dem gleichen Grundgedanken der Erfindung beruhen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbringen von Speck, Fett o. dgl. in das Innere von Bratenstücken, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen des Speckes oder Fettes in flüssigem oder breiigem Zustande unter Druckwirkung unmittelbar an die zu behandelnde Stelle erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einer Spritze (i, 2) besteht, an deren Ende sich eine Hohlnadel (5) von genügender Weite und Länge befindet, wobei sowohl die Hohlnadel von der Spritze (i) abgenommen werden kann, als auch letztere in allen Teilen zwecks Reinigung auseinandernehmbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch :z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel (5) am unteren Verschlußteil (4.) der Spritze (i) mittels Bajonettverschlusses angebracht ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) am Zylinder (i) durch Bajonettverschluß abnehmbar befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) mit griffartigen Haltern (9) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Bohrung des Deckels (8) durch einen schmalen Schlitz mit dem Rande des Deckels verbunden ist, während die Kolbenstange (3) eine entsprechende Verschmälerung (=i) besitzt, um den Deckel (8) von der Kolbenstange (3) seitlich entfernen zu können.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß entweder am Glaszylinder (i) oder an der Kolbenstange (3) Meßziffern angebracht sind, an welchen der Inhalt der Spritze abgelesen «-erden kann.
DEP59423D 1929-01-08 1929-01-08 Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Speck, Fett o. dgl. in das Innere von Bratenstuecken Expired DE503064C (de)

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DE (1) DE503064C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4456017A (en) * 1982-11-22 1984-06-26 Cordis Corporation Coil spring guide with deflectable tip

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4456017A (en) * 1982-11-22 1984-06-26 Cordis Corporation Coil spring guide with deflectable tip

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