DE532330C - Schuettelvorrichtung fuer Laboratoriumszwecke fuer Versuchsgerbungen - Google Patents

Schuettelvorrichtung fuer Laboratoriumszwecke fuer Versuchsgerbungen

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DE532330C
DE532330C DE1930532330D DE532330DD DE532330C DE 532330 C DE532330 C DE 532330C DE 1930532330 D DE1930532330 D DE 1930532330D DE 532330D D DE532330D D DE 532330DD DE 532330 C DE532330 C DE 532330C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C15/00Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Schüttelvorrichtung für Laboratoriumszwecke für Versuchsgerbungen Die Erfindung betrifft eine Schüttelvorrichtung für Laboratoriumszwecke für Versuchsgerbungen, Färbungen und Fettungen von Lederproben in Versuchsgefäßen aus Glas oder anderem lichtdurchlässigen Werkstoft, die mit einer verschließbaren öffnung versehen sind, durch welche die Versuchsflüssigkeit und die Lederproben eingeführt werden. Es ist bekannt, die Glasflaschen als Versuchsgefäße in einem Schüttelrahmen zu befestigen, der entweder gedreht oder hin und her bewegt wird. In den Flaschen schlagen die sich fallend bewegenden Lederproben zusammen und entwirren sich nicht wieder, wodurch fleckige Färbungen entstehen, die unbrauchbar sind. Außerdem haben die bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß bei Entnahme von Proben aus einem Versuchsgefäß die Schüttelvorrichtung und dadurch auch die anderen Versuchsgefäße stillgesetzt werden müssen, was ebenfalls Flecken auf den Lederproben hervorruft. Es ist auch bekannt, das Schüttelgestell in einem erwärmten Flüssigkeitsbade umlaufen zu lassen, so daß die Flaschen in die Flüssigkeit eintauchen. Während der Drehbewegung dies Gestells werden jedoch die Pröben nur wenige Augenblicke sichtbar und können daher nicht während der ganzen Versuchsdauer beobachtet werden.
  • Durch. die Erfindung wird erreicht, daß die erwähnten Übelstände behoben werden und eine Schüttelvorrichtung geschaffen wird, welche während des ganzen Versuchs eine ungehinderte Beobachtung der Proben ermöglicht und bei Entnahme von Proben aus beliebigen Versuchsgefäßen der Gefäßgruppe nicht stillgesetzt zu werden braucht.
  • Erfindungsgemäß sind die als Versuchsgefäße dienenden Hohlgläser walzenförmig ausgebildet und mit einer zylindrischen Lauffläche versehen, auf der sie zur Durchführung der Versuche gewälzt werden.
  • Erfindungsgemäß sind die die Versuchsstücke und die Färb- oder Gerbflüssigkeit aufnehmenden Gefäße als hohle Walzen aus lichtdurchlässigem Werkstoff (Glas) ausgebildet, die durch Abwälzen auf ihrem als Wälzbahn dienenden Umfang in Schüttelbewegung versetzt werden und deren lichtdurchlässige Wälzbahn und Böden freien Einblick in den ZValzenhohlraum bieten.
  • Eine die Erfindungsmerkmale aufweisende Vorrichtuxig ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch ein Schüttelgefäß nach Linie I-I der Abb. a, Abb. a :einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb.3 ,einen Längsschnitt durch eine die Schüttelgefäße aufnehmende heizbare Schüttelvorrichtung im kleineren Maßstabe und Abb. q. einen Querschnitt nach Linie III-III der Abb. 3.
  • Die Schüttelgefäße i sind als walzenförmige Hohlkörper aus lichtdurchlässigem Werkstoff hergestellt und besitzen eine als Wälzbahn dienende zylindrische Glaswand und mit dieser aus einem Stück bestehende lichtdurchlässige Glasböden 2 und 3, die einen zylindrischen Hohlraum ¢ zur Aufnahme der Versuchsstücke und der Versuchsflüssigkeit umschließen. Der eine Boden 2 ist mit einer Mittelöffnung 5 versehen, in die :ein kegelförmiger Stöpsel 6 o. dgl. als Verscbluß gesteckt wird. Der Stöpsel 6 ist mit einer #Jittelöffnung oder einem Glasröhrchen 7 zur Entlüftung des Gefäßes versehen.
  • In . Durchbrechungen der zylindrischen Wand sind Gummistöpsel 8 befestigt, die als Halter rechtwinklig gebogener Glasstäbchen 9 ausgebildet sind. Diese Glasstäbchen nehmen die Versuchsstücke beim Wälzen der Gefäße mit und verhindern sie, auf der tiefsten Stelle des Gefäßes liegenzubleib.en. Die Glasstäbchen können mittels der Stöpsel von außen durch. Drehen der Stöpsel 8 von Hand geschwenkt werden, wodurch ein Zusammenballen. oder Verwickeln der Versuchsstücke verhindert oder verwickelte Stücke voneinander gelöst werden können.
  • Die mit Versuchsstücken und Gerb- oder Färbflüssigkeit beschickten hohlen Walzen i werden in beliebiger Anzahl nebeneinander in eine mittels eines Deckels io' verschließbare Schüttelkammer io gebracht und dort auf Rollen i i gelagert, die motorisch z. B. mit Hilfe seiner Riemenscheibe 12 gedreht werden und an dem zylindrischen Umfang der Gefäße durch Reibung angreifen und die Gefäße wälzen. Die Wälzbewegung kann .eine in einer Richtung fortlaufende oder eine abwechselnd umkehrende Bewegung sein. Die Schüttelkammer io kann dampfdicht verschlossen und mit Heizdampf beschickt werden. Zur Beheizung der Kammer können auch- in dieser angeordnete Heizrohrschlangen oder elektrische Heizwiderstände dienen. Zum Nachbessern der Versuchsstücke kann jedes Gefäß einzeln aus -der Kammer herausgenommen werden, ohne daß die Schüttelvorrichtung angehal.ten wird oder der Versuch für die übrigen Gefäße eine Unterbrechung erleidet. Die Gefäße gestatten die Anwendung solcher Texn.-peraturen, wie sie im eigentlichen Fabrikbetriebe der Lederfärbung und Gerbung üblich sind. Die Vorrichtung,ermöglicht eine fortlaufende Durchführung mehrerer Versuche gleichzeitig, weil jedes Gefäß nach B:e-@endigung der Behandlung, dem das Leder unterworfen wurde, sofort durch ein anderes ersetzt werden und die Schüttelvorrichtung weiterlaufen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schüttelvorrichtung für Laboratoriumszwecke für Versuchsgerbungen, Färbungen und Fettungen von Lederproben in Versuchsgefäßen aus Glas oder anderem lichtdurchlässigen Werkstoff, die mit einer verschließbaren öffnung versehen sind, dadurch. gekennzeichnet, daß die als Versuchsgefäße dienenden Hohlgläser walzenförmig ausgebildet sind und eine zylindrische Lauffläche (i) besitzen, auf der sie zur Durchführung.. des Versuches gewälzt werden. -
  2. 2. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die walzenförmigen Hohlgläser mit einstellbaren, als -Mitnehmet für die-Versuchsprohen dienenden winkelförmigen Glasstäbchen (9) versehen sind.
  3. 3. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß die Hohlgefäße mit ihrer zylindrischen Lauffläche (i) auf in einer beheizbaren Kammer (i o)_angeordneten Rollen (i i) gelagert und von diesen zur Probeentnahme beliebig abhebbar sind. q.. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlgläseröffnung gleichachsig zur Achse der zylindrischen Lauffläche (i) in dem Mittelteil einer zu dieser Achse senkrecht stehenden Seitenwand (2) angeordnet ist.
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