DE2415301C3 - Überwachungs- und Steuervorrichtung für einen Autoklaven - Google Patents

Überwachungs- und Steuervorrichtung für einen Autoklaven

Info

Publication number
DE2415301C3
DE2415301C3 DE19742415301 DE2415301A DE2415301C3 DE 2415301 C3 DE2415301 C3 DE 2415301C3 DE 19742415301 DE19742415301 DE 19742415301 DE 2415301 A DE2415301 A DE 2415301A DE 2415301 C3 DE2415301 C3 DE 2415301C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
autoclave
container
test container
test bottle
test
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742415301
Other languages
English (en)
Other versions
DE2415301B2 (de
DE2415301A1 (de
Inventor
B O Johansson
B L Martensson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electrolux AB
Original Assignee
Electrolux AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electrolux AB filed Critical Electrolux AB
Publication of DE2415301A1 publication Critical patent/DE2415301A1/de
Publication of DE2415301B2 publication Critical patent/DE2415301B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2415301C3 publication Critical patent/DE2415301C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/24Apparatus using programmed or automatic operation

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachungs- und Steuervorrichtung mit einer in einem Prüfbehälter angeordneten Fühl- oder Meßeinrichtung für einen Autoklaven zur Sterilisierung von Lösungen in geschlossenen Behältern mittels Dampf und nachfolgenden Kühlung.
Wenn derartige Behälter in einem Autoklaven behandelt werden, unterliegen sie einer Erhitzung zwischen 100 und 1200C. Der Dampf in der Autoklavenkammer hat einen höheren Druck als der Druck in den Behältern, in denen während des Ansteigens der Temperatur ein Druckanstieg stattfindet. Die Behandlung einer bestimmten Art von Lösung findet bei einer bestimmten Temperatur während einer bestimmten Zeitspanne statt. Danach müssen die Behälter gekühlt werden, bevor sie aus dem Autoklaven genommen werden können. Zum Kühlen nimmt man gewöhnlich Wasser, und während des Kühlvorgangs herrscht in der Kammer eine Temperatur, die beträchtlich niedriger ist als die Temperatur im Inneren der Behälter zur gleichen Zeit. Da dies einen inneren Überdruck verursacht, welcher zur Zerstörung der ßehälter führen kann, wird normalerweise der Druck in der Kammer mittels Druckluft erhöht. Während des Abkühlens verringert sich der Druck im Inneren der Behälter, und es ist deshalb erforderlich, die Temperatur und den Druck in der Kammer in Abhängigkeit von den Druck- und Temperaturverhältnissen im Inneren der Behälter zu steuern. Zu diesem Zweck hat der Autoklav einen seine Steuervorrichtung beeinflussenden Temperaturfühler.
Es ist auch bekannt, einen Prüfbehälter bestimmter Art und mit bestimmtem Inhalt zu verwenden. In dem Prüfbehälter befindet sich ein mit der Steuervorrichtung verbundenes Thermoelement. Das letztere reagiert dann genauso, wie wenn es in einem im Autoklaven behandelten Behälter angeordnet wäre (vgl. z. B. DT-AS 14 92 435).
Obgleich es theoretisch möglich ist, einen Autoklaven in der beschriebenen Weise zu steuern, verlangt doch
ίο der Umgang mit dem Prüfbehälter in der Praxis große Sorgfalt, um jedes Mal wieder ein erstklassiges Behandlungsergebnis im Autoklaven zu erzielen. Wird z.B. der Prüfbehälter, beispielsweise in Form einer Flasche, bei verschiedenen Gelegenheiten an unterschiedlichen Stellen in der Arbeitskammer des Autoklaven aufgestellt, so reagiert das Thermoelement unterschiedlich. Außerdem besteht die Gefahr, daß beim Einsetzen der Prüfflasche von Hand dieses versehentlich unterbleibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Autoklaven zu schaffen, der mit Sicherheit ganz gleichmäßig gesteuert und geregelt wird.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Prüfbehälter mittels einer am Autoklaven befestigten, beweglichen Tragvorrichtung zwischen einer Stellung im Arbeitsraum des Autoklaven und einer die Einführung der Behälter nicht behindernden, zurückgezogenen Stellung bewegbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen horizontalen Querschnitt durch den Autoklaven im Bereich der Prüfflasche,
Fig.2 eine Fig.2 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Der Autoklav kann einen an sich bekannten Aufbau haben, so daß seine Konstruktion und Steuervorrichtung hier nicht im Detail dargestellt zu werden brauchen. Er wird für die Sterilisierung von Lösungen in geschlossenen Behältern aus Kunststoff oder Glas benutzt, z. B. für pharmazeutische Zwecke. Die Behälter befinden sich auf einem Ladewagen.
An der mit Bezug auf die Zeichnung linken Seite 18 der Innenwand ist ein Halter 19 mit einem Lager für einen mit einem Gelenkbolzen versehenen Schwenkarm 20 angebracht. Der Letztere hat am freien Ende ein weiteres Gelenk 21, über welches er mit dem Umfang des Bodens eines Tabletts oder Korbs 22 verbunden ist, welcher eine Prüfflasche 23 aufnimmt. Die Prüfflasche ist so ausgebildet und hat einen solchen Inhalt, daß sie im Inneren der Autoklavenkammer auf Temperaturveränderungen entsprechend der Reaktion der im Autoklaven behandelten Behälter reagiert. In der Prüfflasche 23 befindet sich ein Thermoelement, welches über einen durch ein Loch in der Autoklavenwand nach außen geführten Draht 24 mit der Steuervorrichtung des Autoklaven verbunden ist.
Eine Zwischenstellung / der Prüfflasche 23 und ihrer Halterung außerhalb des Autoklaven ist in ausgezogenen Linien dargestellt, während die mit // bezeichnete
W) eingeschwenkte Stellung und die mit /// bezeichnete ganz herausgeschwenkte Stellung gestrichelt gezeichnet sind. In der letzteren ist der Arm 20 ganz nach außen und zur Seite geschwenkt, und auch der Korb 22 ist um das Gelenk 21 am Schwenkarm 20 gedreht, so daß
hr> sowohl der Schwenkarm als auch die Prüfflasche ,ollständig neben der Bewegungsbahn des mit einem Handgriff 27 versehenen Ladewagens 11 bei dessen Einführen in den Autoklaven liegen.
Es ist einfach, den Ladewagen in den Autoklaven einzufahren und danach die Prüfflasche an ihren vorgesehenen Platz im Inneren des Autoklaven zu verschwenken, bevor die Autoklaventür 28 geschlossen und mit der Behandlung geschlossen wird. Nach Abschluß der Behandlung wird die Tür wieder geöffnet, die Prüfflasche in die äußere Position /// zur Seite geschwenkt und der Ladewagen herausgezogen. Bei einem mit Türen auf zwei gegenüberliegenden Seiten versehenen Autoklaven kann der Ladewagen nach der Behandlung durch die hintere Tür herausgefahren werden, ohne daß die vordere Tür und die Prüfflasche zu bewegen v/ären. Die Halterung der Prüfflasche hat keinen Einfluß auf die Breite des Autoklaven. Natürlich muß, bevor der nächste Ladewagen in den Autoklaven '5 gefahren wird, die vordere Tür wieder geöffnet und die Prüfflasche beiseite geschwenkt werden.
Es ist möglich, die Tür 28 und den Korb 22 über ein Gestänge oder dgl. so zu verbinden, daß beim öffnen der Tür 28 die Prüfflasche 23 automatisch aus der Stellung // in die Stellung /// bewegt wird. Die beschriebene Halterung und Anordnung für die Bewegung der Prüfflasche kann natürlich auch bei einem Autoklaven mit einer Schiebetür Anwendung finden, und selbst dann ist es möglich, zwischen der Tür und der Halterung der Prüfflasche eine mechanische Verbindung zur Bewegung der letzteren anzubringen. Wenn sich vor einer Behandlung die Prüfflasche nicht an ihrem Platz in der Autoklavenkammer befindet, verhindert der Schwenkarm 20 das Schließen der Tür. Dadurch ist sichergestellt, daß sich die Prüfflasche mit dem Thermoelement vor Beginn der Behandlung an der vorgesehenen Stelle im Autoklaven befindet und daß das Thermoelement während der Behandlung immer denselben Platz einnimmt. Dadurch wird mit hoher Sicherheit eine gleichmäßige Behandlung der Behälter bei nacheinander sterilisierten Chargen erreicht. Die Reaktionen des Thermoelements entsprechen besser den Bedingungen im Inneren der behandelten Behälter, als wenn sich die Prüfflasche in einer Tasche in der Autok'avenwand befindet.
In Fig.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, wobei eine verhältnismäßig einfache Halterung der Prüfflasche verwirklicht ist, jedoch andererseits Platz für ein Tablett 30 mit einer Prüfflasche 23 in einer Tasche 29 in der Autoklavenwand gebraucht wird. Das Tablett 30 läßt sich aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in der Tasche 29 in eine innere, gestrichelte Stellung über einem Fach 17 im Ladewagen verschieben. Hierzu dient eine von außen zugängliche Stange 31. Auch bei dieser Konstruktion kann z. B. ein Gestänge im Inneren des Autoklaven dazu benutzt werden, die Bewegung der Prüfflasche mit der Bewegung der Autoklaventür 32 zu koppeln, so daß die Prüfflasche beim Öffnen der Tür in die Tasche 29 und beim Schließen der Tür in den Innenraum des Autoklaven bewegt wird. Um die Bewegung eines Ladewagens in einem Durchgangsautoklaven mit zwei gegenüberliegenden Türen zu ermöglichen, ohne die Prüfflasche beiseite schieben zu müssen, kann der Ladewagen wiederum mit einer entsprechend angelegten öffnung versehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Überwachungs- und Steuervorrichtung mit einer in einem Prüfbehälter angeordneten Fühloder Meßeinrichtung für einen Autoklaven zur Sterilisierung von Lösungen in geschlossenen Behältern mittels Dampf und nachfolgenden Kühlung, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfbehälter (23) mittels einer am Autoklaven befestigten, beweglichen Tragvorrichtung (20, 22; 30, 31) zwischen einer Stellung (U) im Arbeitsraum des Autoklaven und einer die Einführung der Behälter nicht behindernden, zurückgezogenen Stellung (Ul) bewegbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung aus einem an der Innenwand (10) des Autoklaven neben der Einführöffnung drehbar gelagerten, aus der letzteren herausschwenkbaren Schwenkarm (20) mit einer an dessen freien Ende um eine zur Schwenkachse parallele Achse schwenkbaren Halterung (22) für den Prüfbehälter (23) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (20, 22) durch eine Koppel oder dgl. mit der Tür (28) des Autoklaven oder deren Bewegungsmechanismus verbunden und dadurch bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand mit einer Einbuchtung oder Tasche (29) versehen ist, in welche eine mittels einer durch die Seitenwand nach außen geführten Stange (31) quer zur Seitenwand verschiebbare Halterung (30) mit Prüfbehälter (23) zurückziehbar ist.
DE19742415301 1973-04-03 1974-03-29 Überwachungs- und Steuervorrichtung für einen Autoklaven Expired DE2415301C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7304669A SE375010B (de) 1973-04-03 1973-04-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2415301A1 DE2415301A1 (de) 1974-10-24
DE2415301B2 DE2415301B2 (de) 1978-01-26
DE2415301C3 true DE2415301C3 (de) 1978-09-14

Family

ID=20317097

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742415301 Expired DE2415301C3 (de) 1973-04-03 1974-03-29 Überwachungs- und Steuervorrichtung für einen Autoklaven

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS5624541B2 (de)
CH (1) CH587678A5 (de)
DE (1) DE2415301C3 (de)
NL (1) NL7404492A (de)
SE (1) SE375010B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948266C (de) * 1952-07-12 1956-08-30 Licentia Gmbh Verfahren zur isolierenden Auskleidung von Wickelraeumen elektrischer Maschinen und Geraete, insbesondere von Nuten der Staender und Laeufer elektrischer Maschinen
JPS61184390U (de) * 1985-05-07 1986-11-17
AT399279B (de) * 1993-03-01 1995-04-25 Certoclav Sterilizer Ges M B H Temperaturmessung in referenzgefässen bei der sterilisation von flüssigkeiten

Also Published As

Publication number Publication date
DE2415301B2 (de) 1978-01-26
JPS5030394A (de) 1975-03-26
JPS5624541B2 (de) 1981-06-06
DE2415301A1 (de) 1974-10-24
NL7404492A (de) 1974-10-07
SE375010B (de) 1975-04-07
CH587678A5 (de) 1977-05-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60215476T2 (de) Vorrichtung zur prüfung der auflösung von produkten
EP0278374A2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Wirkstoff-Freigabe von pharmazeutischen Produkten
CH687524A5 (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Behaeltern mit Verschlusskappen.
DE2537606C3 (de) Anordnung zum automatischen Transportieren und Injizieren einer Flüssigkeitsprobe
DE112020001039T5 (de) Vorrichtung zur Probeninjektion
EP2896870B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen seriellen Befüllen von Druckflaschen mit Gas
DE2415301C3 (de) Überwachungs- und Steuervorrichtung für einen Autoklaven
DE2030591C3 (de) Anlage mit einer mechanisch beschickbaren und entleerbaren Zentrifuge
CH443119A (de) Vorrichtung zum Evakuieren und/oder Begasen und Verschliessen von gefüllten Beuteln
DE2205936A1 (de) Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren eines Autoklaven, insbesondere eines Sterilisationsautoklaven
DE1583343C3 (de)
DE1805351C3 (de) Elektrisch beheizter Vakuumofen
DE977636C (de) Vorrichtung zur beweglichen Halterung eines langgestreckten Koerpers aus kristallinem Stoff, insbesondere aus Halbleiterstoff, beim tiegellosen Zonenschmelzen
DE885965C (de) Vakuumfueller
DE2626921C2 (de) Anordnung zum Beschicken eines horizontalen Behälters zur chargenweisen Behandlung von Gegenständen
DE532330C (de) Schuettelvorrichtung fuer Laboratoriumszwecke fuer Versuchsgerbungen
DE687601C (de) aenden
DE1539760C (de) Vorrichtung zum Bewegen eines Trans portgefäßes fur radioaktive Materialien
AT212351B (de) Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung des Gutes in einem Industrieofen in zwei übereinanderliegenden Ebenen
DE1193077B (de) Vorrichtung zur Entleerung von Transportbehaeltern fuer Haerteoefen
DE1217419B (de) Vorrichtung zum Kuehlen bzw. Abschrecken von metallischem Gut
DE1823230U (de) Vorrichtung zum schrumpfen von vakuumpackungen.
DE492409C (de) Vorrichtung zum Zusammenkleben der Faeden alter und neuer Webketten
DE1546157B2 (de) Trommel zur Aufnahme eines Füllgutes
DE1776106C3 (de) Tieftemperatur-Aufbewahrungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee