DE60215476T2 - Vorrichtung zur prüfung der auflösung von produkten - Google Patents

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    • GPHYSICS
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Auflösungstestvorrichtung zum Erleichtern und Verbessern von Auflösungstestprozeduren.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Auflösungstest und eine Auflösungsanalyse müssen an Probensubstanzen durchgeführt werden, die von Beteiligten in verschiedenen Industriezweigen hergestellt werden, wie z.B. der pharmazeutischen Industrie, um die therapeutische Wirksamkeit und/oder andere Eigenschaften zu bewerten. Die Probensubstanzen werden häufig in Form von Dosiseinheiten wie z.B. Tabletten, gefüllten Kapseln oder transdermalen Pflastern bereitgestellt. Während einer typischen Auflösungstestprozedur werden die aktiven Komponenten der Dosiseinheiten in Lösungen, die in speziell ausgelegten Testgefäßen enthalten sind, unter gesteuerten Bedingungen freigesetzt, die den menschlichen Verdauungsprozess, den Kontakt mit der Haut oder die Implantation in den Körper darstellen können oder nicht. Die Auflösungsanalyse durch automatisierte Mittel wurde populär, um den Durchsatz zu erhöhen und die Genauigkeit, Präzision, Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit zu verbessern. Die Automatisierung befreit auch von der Langeweile der manuellen Durchführung einer Vielzahl von erforderlichen Prozeduren, einschließlich: Handhaben und Abgeben von Dosiseinheiten, wie z.B. Kapseln und Tabletten; Überwachen von Auflösungssystemparametern; Betreiben der Spindelanordnungen, die die Rührschaufeln oder Körbe tragen; Aufzeichnen, Anzeigen und Drucken von gesammelten Daten und Testergebnissen; Steuern von Vorgängen gemäß vorbestimmten Parametern wie z.B. Zeit und Temperatur; und Reinigen und Filtern der in solchen Prozeduren verwendeten Gefäße.
  • Ein Beispiel eines bekannten automatisierten Auflösungstestsystems ist im US-Patent Nr. 6 060 024 von Hutchins et al. offenbart. Das Gefäßgestell hält eine geradlinige Anordnung von sechs Testgefäßen. Die Anordnung besteht aus einer vorderen Reihe von drei gleich beabstandeten, nebeneinander liegenden Testgefäßen und ebenso einer hinteren Reihe von drei gleich beabstandeten, nebeneinander liegenden Testgefäßen. Separate, einzelne Steuerköpfe sind jeweils an jedem Testgefäß angebracht. Jeder Steuerkopf umfasst ein Gehäuse oder ein Abdeckstück, das an eine Basisplatte angefügt ist. Eine Anzahl von Betriebskomponenten sind an jedem Gehäuse montiert oder von diesem abgestützt, einschließlich einer Probennahmeleitung für flüssige Medien, einer zurückziehbaren Abtastsonde mit einem Servomotor und Übertragungskomponenten, eines Temperaturdetektors, einer Abfallabsaugleitung, die mit einer Antriebsanordnung gekoppelt ist, einer Testgefäßwaschleitung, einer Medienfüllleitung, einer pH-Einstell- und Medienaustauschleitung, einer Probentabletten-Abgabevorrichtung vom Karusselltyp, die mit einem Schrittmotor gekoppelt ist, und einer elektrischen Verbindungsplatine mit einem elektrischen Kabel. Eine Schaufelwelle erstreckt sich in jedes Gefäß unabhängig von den Betriebskomponenten mit dem Steuerkopf für dieses Gefäß. Alle Schaufelwellen werden durch eine gemeinsame Schaufelantriebsanordnung angetrieben, die sich über den Steuerköpfen befindet.
  • Die strukturelle Gestaltung von automatisierten Systemen, wie z.B. dem im US-Patent Nr. 6 060 024 offenbarten, erleichtert nicht den Zugang in die Testgefäße und ermöglicht keinen hohen Grad an Sichtbarkeit der verschiedenen Komponenten, die innerhalb der Testgefäße arbeiten. Um einen unbehinderten Zugang in die Testgefäße vorzusehen, muss die Schaufelantriebsanordnung betätigt werden, um jede Schaufelwelle zu entfernen, und jeder Steuerkopf muss aus seinem jeweiligen Gefäß entfernt werden. Außerdem sind die Steuerköpfe ziemlich groß, so dass die Schaufelantriebsanordnung auf einer großen Höhe in Bezug auf das Testgefäß liegen muss. Folglich ist jede Schaufelwelle ziemlich lang und ist somit dafür anfällig, dass sie im Testgefäß falsch ausgerichtet wird oder innerhalb des Testgefäßes taumelt.
  • WO 95/23329 A1 offenbart eine Auflösungstestvorrichtung mit einer Tafel, die an einer Basis montiert ist, um eine Vielzahl von Testgefäßen zu halten. Auf der Rückseite der Basis erstreckt sich eine Säule vertikal nach oben und ein Schlitzantrieb ist an ihrer Oberseite montiert. Ein Schlitz ist verschiebbar an Führungsschienen angeordnet, die sich zwischen dem Schlitzantrieb und der Basis erstrecken. Der Schlitz hält eine Vielzahl von Rührern, die jeweils einem der Gefäße zugeordnet und vertikal über dem entsprechenden Gefäß angeordnet sind.
  • In EP 0 121 345 A1 wird eine Testvorrichtung bereitgestellt, die auch ein Tablett zum Halten einer Vielzahl von Gefäßen aufweist, die in drei parallelen Reihen angeordnet sind. Ein Rahmenwerk ist über dem Tablett angebracht, um Körbe abzustützen, die jeweils in ein entsprechendes Gefäß in einer der Reihen eingeführt und aus diesem zurückgezogen werden sollen. Das Rahmenwerk ist horizontal senkrecht zu den Reihen beweglich, so dass durch Bewegen des Rahmenwerks die Körbe nacheinander über allen Reihen von Gefäßen angeordnet werden können. Bei einem Ausführungsbeispiel können Rührelemente, die am Rahmenwerkkopf montiert sind, gegen einen Satz von sechs Tauchrohren ausgetauscht werden, die in einer Linie angeordnet sind, die einer Reihe von Behältern zugeordnet ist. In diesem Fall ersetzt der Prüfmechanismus den Rührmechanismus. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel sind der Rührmechanismus und der Prüfmechanismus am gleichen Rahmenwerkkopf angeordnet, wobei eine Reihe von Behältern zueinander versetzt ist. Das Rahmenwerk kann einen Schritt mehr als die Anzahl von Reihen von Behältern geschaltet werden, so dass, nachdem die letzte Reihe von Behältern gerührt wurde, der Prüfmechanismus über den Behältern angeordnet werden kann, indem eine Reihe weiter geschaltet wird und Prüfproben aus den Behältern durch den Prüfmechanismus entnommen werden.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Auflösungstestvorrichtung bereitzustellen, die eine verbesserte Zugänglichkeit einer Bedienperson zu den Teststellen vorsieht.
  • Die Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Auflösungstestvorrichtung eine Rahmenanordnung, eine Transportanordnung und eine Spindelkopfanordnung. Die Rahmenanordnung umfasst einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt. Die Transportanordnung umfasst ein erstes und ein zweites seitliches Stützelement. Sowohl das erste als auch das zweite seitliche Stützelement umfassen einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt. Sowohl das erste als auch des zweiten seitlichen Stützelements sind beweglich an der Rahmenanordnung montiert und entlang einer ersten Achse zum und vom vorderen und hinteren Abschnitt der Rahmenanordnung beweglich. Die Spindelkopfanordnung ist zwischen das erste und das zweite seitliche Stützelement eingefügt und ist beweglich mit jedem des ersten und des zweiten seitlichen Stützelements verbunden. Bei Ausführungsbeispielen umfasst die Spindelkopfanordnung einen Spindelantriebsmechanismus, einen Dosisabgabemechanismus und einen Sondenmechanismus. Die Spindelkopfanordnung ist entlang einer zweiten Achse zum und vom oberen und unteren Abschnitt des ersten und des zweiten seitlichen Stützelements beweglich.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung und ihren Ausführungsbeispielen wird eine Auflösungstestvorrichtung bereitgestellt, bei der eine Spindelkopfanordnung eine Anzahl von Komponenten integriert, die beim Durchführen von Auflösungstestprozeduren nützlich sind. Die Spindelkopfanordnung ist zwischen (1) einer wirksamen Position, in der die Komponenten der Spindelkopfanordnung Vorgänge an Teststellen durchführen können, wie z.B. in Form einer Anordnung von Testgefäßen vorgesehen; (2) einer Zwischenposition, in der die Spindelkopfanordnung über die Teststellen angehoben ist; und (3) einer hinteren Position, in der die gesamte Spindelkopfanordnung und folglich ihre Komponenten aus dem Weg der Teststellen angeordnet sind, um einen vollständigen Zugang zu den Teststellen zu erleichtern, beweglich. Im Zusammenhang mit einer Auflösungstestvorrichtung mit mehreren Gefäßen sind eine Vielzahl von Gruppen von Komponenten an der Spindelkopfanordnung montiert, um eine Vielzahl von vollständig funktionalen, einzelnen Gefäßtestmodulen bereitzustellen, die an jeder entsprechenden Teststelle wirksam sind. Da jede Komponentengruppe an der Spindelkopfanordnung montiert ist, bewegt sich jede Gruppe mit der Spindelkopfanordnung, wenn die Spindelkopfanordnung zwischen ihrer wirksamen, Zwischen- und hinteren Position transportiert wird. Die Spindelkopfanordnung weist ein niedriges Profil auf. Wenn sie sich in der wirksamen Position befindet, ist überdies der Spalt oder Abstand zwischen der Spindelkopfanordnung und den Testgefäßstellen relativ klein. Infolge dieser Merkmale kann die Länge der Rührerwellen, die von der Spindelkopfanordnung herabhängen, kürzer gemacht werden als jene, die bei herkömmlichen Systemen vorgesehen ist. Die kürzeren Wellen sind für ein Taumeln oder dafür, dass sie falsch ausgerichtet werden, weniger anfällig. Dadurch wird die Auflösungstestvorrichtung in einer Gestalt vorgesehen, die die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit in Bezug auf verschiedene Komponenten der Auflösungstestvorrichtung verbessert.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist der vordere Abschnitt der Auflösungstestvorrichtung verjüngt, so dass sich die Breite des vorderen Abschnitts in einer Richtung von der Rückseite der Auflösungstestvorrichtung zu deren Vorderseite verschmälert. Auf diese Weise kann eine Anordnung von Testgefäßen, die im vorderen Abschnitt montiert sind, derart angeordnet werden, dass eine optimale Anzahl der Testgefäße entlang der sich verjüngenden Seiten des vorderen Abschnitts liegen. Diese verjüngte (oder dreieckige oder trapezförmige) Gestalt kann in Kombination mit der im vorhergehenden Absatz beschriebenen beweglichen Spindelkopfanordnung implementiert werden, was zu einem verbesserten Nutzen der Auflösungstestvorrichtung führt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden verbesserte Dosisabgabemechanismen bereitgestellt, wie nachstehend beschrieben. Die Dosisabgabemechanismen können vorteilhafterweise an der Spindelkopfanordnung so montiert sein, dass sie mit dieser beweglich sind. Die Dosisabgabemechanismen können mit Sondenmechanismen integriert sein, die typischerweise eine oder mehrere Sonden oder andere Instrumente umfassen, die innerhalb der Testgefäße betriebsfähig sind, um kombinierte Sonden/Dosisabgabe-Mechanismen zu bilden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Gefäßplatte am vorderen Abschnitt der Rahmenanordnung montiert. Die Gefäßplatte umfasst eine Vielzahl von Öffnungen, die Gefäßstellen definieren, an denen Testgefäße montiert werden können. Ein Fluidbadbehälter kann unter der Gefäßplatte vorgesehen sein, so dass die Testgefäße in ein erwärmtes Bad eingetaucht werden können. Alternativ kann jedes Gefäß einzeln und direkt durch Vorsehen von modifizierten Gefäßen, an denen Heizelemente in Wärmekontakt angeordnet sind, erwärmt werden.
  • Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Auflösungstestvorrichtung eine Rahmenanordnung, eine Gefäßplatte und eine Spindelkopfanordnung. Die Gefäßplatte wird durch die Rahmenanordnung abgestützt und umfasst eine Vielzahl von Öffnungen, die Gefäßstellen festlegen. Die Spindelkopfanordnung ist durch die Rahmenanordnung abgestützt und ist zwischen einer vorderen abgesenkten Position, einer vorderen angehobenen Position und einer hinteren Position beweglich. Die Spindelkopfanordnung umfasst eine Vielzahl von drehbaren Wellen, eine Vielzahl von Dosisabgabemechanismen und eine Vielzahl von Sondenmechanismen. Die Spindelkopfanordnung in der vorderen angehobenen Position ist über der Gefäßplatte angeordnet. Die Spindelkopfanordnung in der hinteren Position ist in einer versetzten, nicht-versperrenden Beziehung zu den Gefäßstellen angeordnet. In der vorderen abgesenkten Position der Spindelkopfanordnung ist jede der drehbaren Wellen, jeder der Dosisabgabemechanismen bzw. jeder der Sondenmechanischen wirksam auf eine entsprechende der Gefäßstellen ausgerichtet.
  • Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Auflösungstestvorrichtung eine Rahmenanordnung mit einem vorderen Abschnitt und einem hinteren Abschnitt, eine Transportanordnung für die erste Achse, die an der Rahmenanordnung montiert ist, eine Transportanordnung für die zweite Achse, die beweglich mit der Transportanordnung für die erste Achse in Eingriff steht, und eine Spindelkopfanordnung. Die Spindelkopfanordnung umfasst eine Vielzahl von drehbaren Wellen, eine Vielzahl von Dosisabgabemechanismen und eine Vielzahl von Abtastsondenanordnungen. Die Spindelkopfanordnung ist durch die Transportanordnung für die zweite Achse zwischen einer vorderen abgesenkten Position und einer vorderen angehobenen Position beweglich abgestützt und die Spindelkopfanordnung ist mit der Transportanordnung für die erste Achse zwischen einer hinteren Position und der vorderen angehobenen Position beweglich. Die Spindelkopfanordnung in der vorderen abgesenkten Position ist über dem vorderen Abschnitt der Rahmenanordnung angeordnet und ist in der hinteren Position über dem hinteren Abschnitt der Rahmenanordnung angeordnet.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Auflösungstestvorrichtung eine Rahmenanordnung, eine Gefäßplatte und eine Spindelkopfanordnung. Die Rahmenanordnung umfasst einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt. Der vordere Abschnitt weist erste und zweite seitlich beabstandete Kanten auf, die eine verjüngte Breite des vorderen Abschnitts festlegen. Die verjüngte Breite verschmälert sich in einer Richtung vom hinteren Abschnitt zum vorderen Abschnitt. Die Gefäßplatte ist am vorderen Abschnitt montiert und umfasst eine Vielzahl von Gefäßmontageöffnungen. Zumindest eine Mehrheit der Öffnungen sind entlang der ersten und der zweiten Gefäßausrichtungsrichtung angeordnet, wobei die erste Gefäßausrichtungsrichtung parallel zur ersten Kante des vorderen Abschnitts verläuft und die zweite Gefäßausrichtungsrichtung parallel zur zweiten Kante des vorderen Abschnitts verläuft. Die Spindelkopfanordnung ist durch die Rahmenanordnung abgestützt und umfasst eine Vielzahl von drehbaren Wellen.
  • Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Auflösungstestvorrichtung eine Rahmenanordnung mit einem vorderen Abschnitt und einem hinteren Abschnitt, eine am vorderen Abschnitt montierte Gefäßplatte und eine Spindelkopfanordnung, die durch die Rahmenanordnung abgestützt ist und eine Vielzahl von drehbaren Wellen umfasst. Die Gefäßplatte umfasst erste und zweite seitlich beabstandete Kanten, die eine verjüngte Breite der Gefäßplatte festlegen. Die verjüngte Breite verschmälert sich in einer Richtung vom hinteren Abschnitt zum vorderen Abschnitt. Die Gefäßplatte umfasst ferner eine Vielzahl von Gefäßmontageöffnungen. Zumindest eine Mehrheit der Öffnungen sind entlang der ersten und der zweiten Gefäßausrichtungsrichtung angeordnet, wobei die erste Gefäßausrichtungsrichtung parallel zur ersten Kante der Gefäßplatte verläuft und die zweite Gefäßausrichtungsrichtung parallel zur zweiten Kante der Gefäßplatte verläuft.
  • Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Auflösungstestvorrichtung eine Rahmenanordnung, ein erstes und ein zweites seitliches Stützelement, ein erstes und ein zweites seitliches Führungselement und eine Spindelkopfanordnung. Die Rahmenanordnung umfasst einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt. Das erste und das zweite seitliche Stützelement sind zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt entlang einer ersten Achse beweglich. Sowohl das erste als auch das zweite seitliche Stützelement umfassen einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt. Das erste und das zweite seitliche Führungselement sind an der Rahmenanordnung montiert. Das erste seitliche Stützelement steht mit dem ersten seitlichen Führungselement beweglich in Eingriff und das zweite seitliche Stützelement steht mit dem zweiten seitlichen Führungselement beweglich in Eingriff. Die Spindelkopfanordnung ist zwischen das erste und das zweite seitliche Stützelement eingefügt und ist sowohl mit dem ersten als auch zweiten seitlichen Stützelement beweglich verbunden. Die Spindelkopfanordnung umfasst einen Spindelantriebsmechanismus, einen Dosisabgabemechanismus und einen Sondenmechanismus. Die Spindelkopfanordnung ist entlang einer zweiten Achse zum und vom oberen und unteren Abschnitt des ersten und des zweiten seitlichen Stützelements beweglich.
  • Gemäß einem zusätzlichen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Spindelkopfanordnung ein längliches Spindelkopf-Führungselement mit einem oberen und einem unteren Ende. Das Spindelkopf-Führungselement hängt nach unten von der Spindelkopfanordnung herab und sein oberes Ende ist durch die Spindelkopfanordnung abgestützt. Eine Hubstange ist beweglich im Spindelkopf-Führungselement angeordnet und umfasst ein oberes Ende und ein unteres Ende. Ein Hubstangen-Positionssensor ist wirksam auf das obere Ende der Hubstange ausgerichtet und ist dazu ausgelegt, eine Aufwärtsbewegung der Hubstange in Bezug auf das längliche Spindelkopf-Führungselement zu erfassen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Auflösungstestvorrichtung eine Rahmenanordnung, eine Transportanordnung und eine Spindelkopfanordnung mit einem Dosisabgabemechanismus. Die Rahmenanordnung umfasst einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt. Die Transportanordnung umfasst ein erstes und ein zweites seitliches Stützelement. Sowohl das erste als auch das zweite seitliche Stützelement umfassen einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt. Sowohl das erste als auch das zweite seitliche Stützelement sind beweglich an der Rahmenanordnung montiert und sind entlang einer ersten Achse zum und vom vorderen und hinteren Abschnitt der Rahmenanordnung beweglich. Die Spindelkopfanordnung ist zwischen das erste und das zweite seitliche Stützelement eingefügt und ist mit jedem des ersten und des zweiten seitlichen Stützelements beweglich verbunden. Die Spindelkopfanordnung ist entlang einer zweiten Achse zum und vom oberen und unteren Abschnitt des ersten und des zweiten seitlichen Stützelements beweglich.
  • Der Dosisabgabemechanismus umfasst einen Dosisabgabekanal, ein Stellglied und ein Dosishalteelement. Der Dosisabgabekanal weist ein erstes offenes Kanalende und ein zweites Kanalende auf und legt einen Dosisabgabedurchgang fest. Das Dosishalteelement ist mit dem Stellglied wirksam verbunden und ist zwischen einem geschlossenen Zustand und einem offenen Zustand beweglich. Im geschlossenen Zustand versperrt die Dosishalteeinheit den Dosisabgabedurchgang. Im offenen Zustand ist die Dosishalteeinheit in einer nicht versperrenden Beziehung zum Dosisabgabedurchgang angeordnet.
  • Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Auflösungstestvorrichtung eine Rahmenanordnung, eine durch die Rahmenanordnung abgestützte Gefäßplatte mit einer Vielzahl von Gefäßstellen und eine Spindelkopfanordnung. Die Spindelkopfanordnung ist durch die Rahmenanordnung abgestützt und ist zwischen einer vorderen Position und einer hinteren Position beweglich. Die Spindelkopfanordnung umfasst eine Vielzahl von Dosisabgabemechanismen. Jeder Dosisabgabemechanismus umfasst einen Dosisabgabekanal, ein Stellglied und ein Dosishalteelement. Der Dosisabgabekanal legt einen Dosisabgabedurchgang fest und weist ein erstes offenes Kanalende und ein zweites offenes Kanalende auf. Das Dosishalteelement ist mit dem Stellglied wirksam verbunden und ist zwischen einer Dosishalteposition und einer Dosisabgabeposition drehbar. Das Dosishalteelement sperrt den Dosisabgabedurchgang in der Dosishalteposition und öffnet den Dosisabgabedurchgang in der Dosisabgabeposition. In der vorderen Position der Spindelkopfanordnung ist das zweite offene Kanalende von jedem der Dosisabgabemechanismen wirksam auf eine entsprechende der Gefäßstellen ausgerichtet. In der hinteren Position der Spindelkopfanordnung ist jeder der Dosisabgabemechanismen in einer versetzten, nicht versperrenden Beziehung zur Gefäßplatte angeordnet.
  • Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ein kombinierter Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus einen Dosisabgabekanal, ein Stellglied, ein Dosishalteelement, eine Sondenelementbohrung, ein Sondenelement, das beweglich in der Sondenelementbohrung angeordnet ist, einen Sondenantriebsmotor und einen Sondenantriebs-Übertragungsmechanismus. Der Dosisabgabekanal weist ein erstes offenes Kanalende und ein zweites Kanalende auf und legt einen Dosisabgabedurchgang fest. Das Dosishalteelement ist mit dem Stellglied wirksam verbunden. Das Dosishalteelement ist zwischen einem geschlossenen Zustand, in dem die Dosishalteeinheit den Dosisabgabedurchgang versperrt, und einem offenen Zustand, in dem die Dosishalteeinheit in einer nicht versperrenden Beziehung zum Dosisabgabedurchgang angeordnet ist, beweglich. Der Sondenantriebs-Übertragungsmechanismus ist wirksam zwischen den Sondenantriebsmotor und das Sondenelement gekoppelt.
  • Die Vorteile einer solchen Vorrichtung sind:
    • – Eine verbesserte Auflösungstestvorrichtung.
    • – Mehrere Komponenten, die zum Einsetzen in ein oder mehrere Testgefäße und Herausziehen aus diesen ausgelegt sind, sind in eine einzelne Spindelkopfanordnung integriert.
    • – Eine Spindelkopfanordnung ist zwischen einer ersten Position, in der die Komponenten der Spindelkopfanordnung wirksam auf die Teststellen ausgerichtet sind, und einer zweiten Position, in der die Komponenten von den Teststellen versetzt sind und folglich den Zugang zu den Teststellen verbessern, beweglich.
    • – Eine Anordnung von Teststellen wie z.B. Montagestellen für Testgefäße, wobei die Auflösungstestvorrichtung so strukturiert ist, dass sie einen hohen Grad an Zugänglichkeit zu den und Sichtbarkeit der Teststellen ermöglicht.
    • – Verbesserte Vorrichtungen für die Abgabe von Dosiseinheiten, wie z.B. Tabletten, an die Testgefäße und für die Prüfung und/oder Probennahme von Medien, die in den Testgefäßen enthalten sind.
    • – Eine integrierte Einheit, die sowohl Dosisabgabe- als auch Probennahmefunktionen aufweist.
  • Einige der Aufgaben der Erfindung wurden vorstehend angegeben, andere Aufgaben sind offensichtlich, wenn die Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen erfolgt, wie am besten nachstehend beschrieben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist eine perspektivische Vorderansicht einer Auflösungstestvorrichtung, die in einer hinteren Position dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 1B ist eine perspektivische Rückansicht der in 1A dargestellten Auflösungstestvorrichtung;
  • 2A ist eine perspektivische Vorderansicht der Auflösungstestvorrichtung, die in einer vorderen angehobenen Position dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2B ist eine perspektivische Rückansicht der in 2A dargestellten Auflösungstestvorrichtung;
  • 3A ist eine perspektivische Vorderansicht der Auflösungstestvorrichtung, die in einer vorderen abgesenkten Position dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3B ist eine perspektivische Rückansicht der in 3A dargestellten Auflösungstestvorrichtung;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht eines beweglichen Stützelements, das mit der Auflösungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist;
  • 4A ist eine detaillierte perspektivische Ansicht eines unteren Bereichs des in 4 dargestellten Stützelements;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren beweglichen Stützelements, das mit der Auflösungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist;
  • 5A ist eine detaillierte Ansicht eines unteren Bereichs des in 5 dargestellten Stützelements;
  • 6 ist eine Draufsicht auf ein Basisstützelement einer Spindelkopfanordnung, die mit der Auflösungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist, einschließlich einer motorisierten Hubanordnung, die am Basisstützelement montiert ist;
  • 6A ist eine detaillierte perspektivische Ansicht eines Teils der in 6 dargestellten motorisierten Hubanordnung;
  • 7 ist eine perspektivische Vorderansicht des in 4 dargestellten beweglichen Stützelements, das an der Spindelkopfanordnung und am Rahmen der Auflösungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wirksam befestigt ist;
  • 7A ist eine detaillierte perspektivische Ansicht des in 7 gezeigten Stützelements, welche einen oberen Abschnitt einer Spindelkopf-Führungsanordnung, die mit einer Hubstange ausgestattet ist, darstellt;
  • 7B ist eine detaillierte perspektivische Ansicht des in 7 gezeigten Stützelements, welche einen unteren Abschnitt der Spindelkopf-Führungsanordnung, die mit einer Hubstange ausgestattet ist, darstellt;
  • 8A ist eine perspektivische Ansicht einer Verriegelungsanordnung, die mit der Auflösungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist;
  • 8B ist eine weitere perspektivische Ansicht der in 8A dargestellten Verriegelungsanordnung;
  • 9A ist eine weitere Verriegelungsanordnung, die mit der Auflösungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist;
  • 9B ist eine weitere perspektivische Ansicht der in 9A dargestellten Verriegelungsanordnung;
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht der Spindelkopfanordnung, wobei ihre obere Abdeckung entfernt ist, wie mit der Auflösungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt;
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung für die in 10 dargestellte Spindelkopfanordnung, einschließlich eines Bedienfeldes, die mit der Auflösungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist;
  • 12 ist eine weggeschnittene Vorderaufrissansicht eines Spindelmechanismus, der mit der Auflösungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist;
  • 13A ist eine perspektivische Ansicht eines kombinierten Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus, der mit der Auflösungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist;
  • 13B ist eine weitere perspektivische Ansicht des in 13A dargestellten kombinierten Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus;
  • 14 ist eine Draufsicht auf die Spindelkopfanordnung von unten, die mit der Auflösungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist;
  • 15 ist eine perspektivische Ansicht eines alternativen Dosisabgabemechanismus, der gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • 16 ist eine perspektivische Ansicht einer linearen Stellgliedvorrichtung, die wirksam mit dem in 15 dargestellten Dosisabgabemechanismus verbunden ist;
  • 17 ist eine perspektivische Ansicht eines alternativen Sondenmechanismus, der gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • 18 ist eine weggeschnittene Vorderaufrissansicht eines modifizierten Testgefäßes, das gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist; und
  • 19 ist eine Draufsicht auf die in 13 dargestellte Auflösungstestvorrichtung, wobei die Spindelkopfanordnung entfernt ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Mit Bezug nun auf die 1A und 2A ist eine automatisierte Auflösungstestvorrichtung, die im Allgemeinen mit 10 bezeichnet ist, gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Auflösungstestvorrichtung umfasst eine Rahmenanordnung, die im Allgemeinen mit 12 bezeichnet ist, mit einem vorderen Abschnitt, der im Allgemeinen mit 14 bezeichnet ist, und einem hinteren Abschnitt, der im Allgemeinen mit 16 bezeichnet ist. Die Struktur, die die Rahmenanordnung 12 festlegt, umfasst eine obere Platte 18 und eine untere oder Basisplatte 21. Im vorderen Abschnitt 14 ist ein Wasserbadbehälter 23 zwischen die obere und die untere Platte 18 und 21 eingefügt und eine Gefäßplatte 25 ist an der oberen Platte 18 montiert. Die Gefäßplatte 25 weist eine Vielzahl von Montageöffnungen auf, um zu ermöglichen, dass die Gefäßplatte 25 eine Vielzahl von Testgefäßen 27 hält, die sich in das Innere des Wasserbadbehälters 23 erstrecken. Die Testgefäße 27 sind vorzugsweise vom in der Industrie annehmbaren Typ, wie für Fachleute verständlich. Der Wasserbadbehälter 23 ist dazu ausgelegt, ein Wasserbad (oder ein Volumen irgendeines anderen geeigneten Wärmeübertragungsmediums) zu enthalten, um die Temperatur der in den Testgefäßen 27 gehaltenen Medien auf eine vorbestimmte Temperatur zu regeln. Wie in 1B gezeigt, ist ein Stromversorgungskasten 29 zum Liefern von elektrischer Leistung zu verschiedenen Betriebskomponenten der Auflösungstestvorrichtung 10 im hinteren Abschnitt 16 der Auflösungstestvorrichtung 10 montiert. Außerdem ist eine kombinierte Wasserheizvorrichtungs-/Pumpen-Einheit 31 im hinteren Abschnitt 16 angebracht. Die Heizvorrichtungs-/Pumpen-Einheit 31 umfasst geeignete Fluideingabe- und -ausgabekomponenten (nicht speziell gezeigt) zum Zirkulieren von erwärmtem Wasser (oder eines anderen Wärmeübertragungsmediums) durch das Innere des Wasserbadbehälters 23, um die gewünschte Testgefäßmedien-Temperatur aufrechtzuerhalten. Die Heizvorrichtungs-/Pumpen-Einheit 31 ist wegen ihrer kompakten Konstruktion bevorzugt, obwohl es selbstverständlich ist, dass separate Heiz- und Pumpenvorrichtungen bei der vorliegenden Ausführungsform verwendet werden könnten. Der Stromversorgungskasten 29 und die Heizvorrichtungs-/Pumpen-Einheit 31 sind beide unter einer Auffangschale 33 angeordnet, die aus dem hinteren Abschnitt 16 entnehmbar ist.
  • Eine primäre Betriebsanordnung der Auflösungstestvorrichtung 10 ist eine Spindelkopfanordnung, die im Allgemeinen mit 200 bezeichnet ist. Die Spindelkopfanordnung 200 integriert vorteilhafterweise eine Anzahl von Betriebskomponenten, nimmt diese auf und/oder stützt sie ab. Im breiten Sinn umfasst die Spindelkopfanordnung 200 unter anderen Komponenten eine Vielzahl von Testgefäß-Rührvorrichtungen, Abtast- und Temperatursondenvorrichtungen und Probensubstanz-Dosisabgabevorrichtungen, die alle nachstehend genauer beschrieben werden. Vorzugsweise entspricht die Anzahl solcher Vorrichtungen, die der Spindelkopfanordnung 200 zugeordnet sind, der Anzahl von Testgefäßen 27, die durch die Gefäßplatte 25 abgestützt werden. Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung werden die Begriffe "Sonde", "Sondenvorrichtung", "Sondenmechanismus", "Abtastvorrichtung" und "Abtastmechanismus" austauschbar verwendet, um auf eine Vorrichtung Bezug zu nehmen, die eine oder mehrere Sonden oder Instrumente umfasst. Beispiele der Sonden oder Instrumente umfassen eine oder mehrere Kanülen zum Ansaugen oder Entnehmen von Fluid aus einem Testgefäß 27 und/oder zum Abgeben oder Zurückführen von Fluid zu einem Testgefäß 27 und umfasst ferner Temperatursonden und faseroptische Sonden für das wirksame Einsetzen in ein Testgefäß 27.
  • Wie in 1A gezeigt, umfasst jede Testgefäß-Rührvorrichtung eine drehbare Rührerwelle 274, die mit einem Rührelement wie z.B. einer Schaufel 276 ausgestattet ist, obwohl es selbstverständlich ist, dass andere Arten von Rührelementen vorgesehen sein könnten. Alternativ könnte die Schaufel 276 gegen einen Korb oder ein anderes geeignetes Element, das am unteren Ende der Rührerwelle 274 abgestützt ist, ausgetauscht werden, um bestimmte Arten von Probendosen, die für die Auflösung innerhalb der Testgefäße 27 vorgesehen sind, zu halten. Wie ferner in 1A gezeigt, stützt die Spindelkopfanordnung 200 auch eine Vielzahl von Verdampfungsabdeckungen 278 ab. Wenn sie auf die offenen oberen Enden der Testgefäße 27 (siehe 3A) abgesenkt werden, dichten die Verdampfungsabdeckungen 278 die jeweiligen Innenräume der Testgefäße 27 in einem Grad ab, der ausreicht, um einen übermäßigen Verlust von Medien in der Gasphase aus den Testgefäßen 27 während des Betriebs der Auflösungstestvorrichtung 10 im Wesentlichen zu verhindern, sowie die Verschlechterung der verschiedenen Betriebskomponenten der Spindelkopfanordnung 200 aufgrund von Kondensation von Quellen, die aus den Testgefäßen 27 entweichen, zu verhindern. Wie aus dem Rest der Offenbarung hierin offensichtlich wird, erhöht die Integration der verschiedenen Vorrichtungen, die in Auflösungstestprozeduren verwendet werden, in eine einzelne Spindelkopfanordnung 200 signifikant den Nutzen der Auflösungstestvorrichtung 10 als Forschungswerkzeug.
  • Die Spindelkopfanordnung 200 ist in ihrer Gesamtheit mit der Rahmenanordnung 12 über eine Spindelkopf-Transportanordnung, die im Allgemeinen mit 60 bezeichnet ist, beweglich verbunden. Dies ist ein weiterer Aspekt der Auflösungstestvorrichtung 10, der ihren Nutzen signifikant erhöht. Der Bewegungsweg der Spindelkopfanordnung 200 ist nacheinander mit Bezug auf die perspektivischen Vorderansichten der 1A, 2A bzw. 3A oder alternativ mit Bezug auf die perspektivischen Rückansichten in den 1B, 2B und 3B dargestellt. Die 1A und 1B stellen die Spindelkopfanordnung 200 in ihrer unwirksamen oder hinteren Position dar, in welcher Position die Spindelkopfanordnung 200 im Allgemeinen über dem hinteren Abschnitt 16 der Rahmenanordnung 12 angeordnet ist und einen unversperrten Zugang zu und Sichtbarkeit der Gefäßplatte 25, der Testgefäße 27 und des Wasserbadbehälters 23 vorsieht. In dieser hinteren Position kann die ganze Gefäßplatte 25 leicht entfernt werden, um einen Zugang zum Wasserbadbehälter 25 vorzusehen, um die Reinigung des Wasserbadbehälters 25 zu erleichtern. Die 2A und 2B stellen die Spindelkopfanordnung 200 in ihrer Zwischen- oder vorderen angehobenen Position dar, in welcher Position die Spindelkopfanordnung 200 im Allgemeinen über dem vorderen Abschnitt 14 der Rahmenanordnung 12 angeordnet ist. In ihrer hinteren Position und vorderen angehobenen Position führen die verschiedenen Komponenten der Spindelkopfanordnung 200 keine Vorgänge innerhalb der Testgefäße 27 durch. Die 3A und 3B stellen die Spindelkopfanordnung 200 in ihrer wirksamen oder vorderen abgesenkten Position dar, in welcher Position die Spindelkopfanordnung 200 derart abgesenkt ist, dass die Verdampfungsabdeckungen 278 die offenen Oberseiten der entsprechenden Testgefäße 27 berühren und abdecken. In der vorderen abgesenkten Position können die Rührwellen 274 und ihre jeweiligen Schaufeln 276 (siehe z.B. 1A) sowie andere Komponenten der Spindelkopfanordnung 200 innerhalb der Testgefäße 27 arbeiten.
  • Mit erneutem Bezug auf die 13 ist die Spindelkopf-Transportanordnung 60 vorzugsweise in Form einer beweglichen aufrechten "Torpfosten"-Gestalt vorgesehen. Im breiten Sinn umfasst die Spindelkopf-Transportanordnung 60 ein linkes und ein rechtes aufrechtes seitliches oder vertikales Stützelement, das im Allgemeinen mit 65A bzw. 65B bezeichnet ist, die auf jeder Seite der Rahmenanordnung 12 voneinander beabstandet sind. Die Spindelkopfanordnung 200 ist zwischen dem linken und dem rechten seitlichen Stützelement 65A und 65B beweglich verbunden und wird entlang der seitlichen Stützelemente 65A und 65B in einer im Allgemeinen vertikalen Richtung mechanisch angehoben und abgesenkt. Die automatisierte vertikale Bewegung der Spindelkopfanordnung 200 entlang der seitlichen Stützelemente 65A und 65B ermöglicht die Bewegung der Spindelkopfanordnung 200 zwischen ihrer vorderen angehobenen Position (siehe 2A und 2B) und ihrer vorderen abgesenkten Position (siehe 3A und 3B). Die Details des Zusammenwirkens zwischen der Spindelkopfanordnung 200 und den seitlichen Stützelementen 65A und 65B werden nachstehend genauer beschrieben. Das linke und das rechte seitliche Stützelement 65A und 65B (und folglich die Spindelkopfanordnung 200) sind an linken und rechten horizontal orientierten seitlichen Gleitschienen 105A bzw. 105B beweglich abgestützt. Das Vorderende von jeder seitlichen Gleitschiene 105A und 105B umfasst ein vorderes Anschlagelement 107A bzw. 107B und das Hinterende von jeder seitlichen Gleitschiene 105A und 105B umfasst ebenso ein hinteres Anschlagelement 109A bzw. 109B (siehe auch 19). Für jedes seitliche Stützelement 65A und 65B sehen die vorderen Anschlagelemente 107A und 107B bzw. die hinteren Anschlagelemente 109A und 109B die vordersten und hintersten Bewegungsgrenzen entlang der seitlichen Gleitschienen 105A und 105B vor. Die horizontale Bewegung der seitlichen Stützelemente 65A und 65B (und folglich jene der Spindelkopfanordnung 200) entlang der seitlichen Gleitschienen 105A und 105B ermöglicht die Bewegung der Spindelkopfanordnung 200 zwischen ihrer hinteren Position (siehe 1A und 1B) und ihrer vorderen angehobenen Position (siehe 2A und 2B).
  • Derzeit wird angenommen, dass die Auflösungstestvorrichtung 10 die höchste Wirksamkeit und Annehmlichkeit bereitstellt, wenn die Bewegung der Spindelkopfanordnung 200 zwischen der hinteren Position und der vorderen angehobenen Position durch manuelle Bedienung durch die Bedienperson der Auflösungstestvorrichtung 10 bewirkt wird. Für diesen Zweck ist ein Griff 202 an der Spindelkopfanordnung 200 befestigt, wie in den 1A, 2A und 3A gezeigt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Bewegung der Spindelkopfanordnung 200 zwischen der hinteren Position und der vorderen angehobenen Position unter Verwendung eines geeigneten motorisierten Antriebs und Übertragungsmittels automatisiert werden könnte, falls erwünscht.
  • Die Auflösungstestvorrichtung 10 umfasst ferner andere Komponenten, die in den 13 dargestellt sind. Wie in den 1B, 2B und 3B gezeigt, sind eine Datenausgabe-Peripherievorrichtung wie z.B. eine interne Druckervorrichtung 35 für eine Ausdruckdatenarchivierung und ein Haupt-EIN/AUS-Leistungsschalter 37 für die Auflösungstestvorrichtung 10 jeweils an einer Seite des hinteren Abschnitts 16 der Auflösungstestvorrichtung 10 montiert. Ein hinteres Gehäuse 39 der Auflösungstestvorrichtung 10, das mit der Spindelkopfanordnung 200 beweglich sein kann oder nicht, umfasst eine Kühlgebläseeinheit 41 und eine Gruppe von Fluid- und/oder elektrischen Eingangs- und Ausgangsverbindungen, die im Allgemeinen mit 43 bezeichnet sind. Wie in den 1A, 2A und 3A gezeigt, umfasst die Auflösungstestvorrichtung 10 eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle in Form eines Bedienfeldes 45, das mit einem zugehörigen programmierbaren Systemsteuermodul (nicht speziell gezeigt) in Verbindung steht. Wie am besten in 11 gezeigt, umfasst das Bedienfeld 45 eine Anzeigevorrichtung wie z.B. einen LCD-(Flüssigkristallanzeige)Bildschirm 45A und eine Anzahl von alphanumerischen und/oder Zeichentasten, die im Allgemeinen mit 45B bezeichnet sind. Die Tasten 45B ermöglichen einer Bedienperson der Auflösungstestvorrichtung 10, eine Vielzahl von Auflösungstestparametern und Betriebsbefehlen sowie Befehle für die Bewegung der Spindelkopfanordnung 200 einzugeben. Die Bedienperson kann die Tasten 45B verwenden, um ein vollständiges Programm oder einen Satz von Befehlen zu schreiben, die von der Auflösungstestvorrichtung 10 ausgeführt werden sollen. Vorzugsweise sind das Bedienfeld 45 und seine zugehörigen Betriebskomponenten in die Spindelkopfanordnung 200 integriert.
  • Wie am besten in den 1A, 2A und 3A gezeigt, ist ein Gestell 47A oder 47B jeweils an jeder verjüngten Seite der unteren Platte 21 der Rahmenanordnung 12 ausgebildet oder befestigt. Jedes Gestell 47A und 47B hält eine Vielzahl von genau bemessenen Kugeln 49 zur Verwendung beim Sicherstellen, dass die Auflösungstestvorrichtung 10 gemäß USP-Standards arbeitet. Insbesondere werden die Kugeln 49 verwendet, um sicherzustellen, dass jede Rührerwelle 274 korrekt in Bezug auf die unterste Innenfläche von jedem entsprechenden Testgefäß 27 angeordnet ist. Wie bei anderen Prozeduren, die die Verwendung der Auflösungstestvorrichtung 10 beinhalten, wird diese Kalibrierungsprozedur durch die bewegliche integrierte Konstruktion der Spindelkopfanordnung 200 erheblich erleichtert. Das heißt, wenn sich die Spindelkopfanordnung 200 in der in den 1A und 1B gezeigten hinteren Position befindet, kann jede Kugel 49 leicht in jedes Testgefäß 27 fallen gelassen werden. Die Spindelkopfanordnung 200 wird dann über die Zwischen-, vordere angehobene Position, die in den 2A und 2B gezeigt ist, und schließlich in die wirksame, vordere abgesenkte Position, die in den 3A und 3B gezeigt ist, bewegt, an welchem Punkt jede Rührerwelle 274 in ihr zugehöriges Testgefäß 27 abgesenkt wurde. Um die Position von jeder Rührerwelle 274 korrekt zu kalibrieren, wird jede eingestellt, bis ihre unterste Stirnfläche (die die untere Oberfläche der Schaufel 276 sein kann) eine Kugel 49 berührt. Auf diese Weise wird die Höhe von jeder Rührerwelle 274 in Bezug auf den Boden ihres Testgefäßes 27 mit den USP-Anforderungen in Übereinstimmung gebracht.
  • Wie in den 1A, 2A und 3A gezeigt und wie ferner in 19 gezeigt, ist der vordere Abschnitt 14 der Rahmenanordnung 12 derart verjüngt, dass seine Breite variiert und sich in der allgemeinen Richtung von der Rückseite der Auflösungstestvorrichtung 10 zur Vorderseite der Auflösungstestvorrichtung 10 verschmälert. Äquivalent könnte der vordere Abschnitt 14 als dreieckig oder trapezförmig beschrieben werden. Daher besitzt der vordere Abschnitt 14 vorzugsweise mindestens zwei Seiten oder Kanten 14A und 14B, die die verjüngte Breite festlegen, und kann auch eine Vorderseite oder -kante 14C aufweisen, an welcher die Seiten 14A und 14B enden. Das verjüngte Profil kann beispielsweise durch Verjüngen der Fläche des vorderen Bereichs der oberen Platte 18 und/oder Gefäßplatte 25 implementiert werden. Daher könnten die Seiten oder Kanten 14A, 14B und 14C durch die Seiten oder Kanten entweder der oberen Platte 18, der Gefäßplatte 25 oder sowohl der oberen Platte 18 als auch der Gefäßplatte 25 dargestellt werden. Das heißt, die verjüngte Gestalt könnte durch entweder Verändern einer Fläche der oberen Platte 18 und/oder einer Fläche der Gefäßplatte 25 festgelegt werden.
  • Dieser Aufbau ermöglicht eine verjüngte, dreieckige oder trapezförmige Anordnung von Testgefäßen 27 und wird am besten unter Verwendung von vier oder mehr (z.B. acht) Testgefäßen 27 implementiert. Die Anordnung führt dazu, dass die maximale Anzahl von Testgefäßen 27 im Allgemeinen entlang der Seiten 14A und 14B des vorderen Abschnitts 14 liegt. Bei dem in den 13 und 19 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen drei Testgefäße 27 entlang jeder Seite 14A und 14B. Wie insbesondere in 19 gezeigt, bildet die Testgefäßanordnung ein Dreieck mit drei Seiten S1, S2 und S3, wobei die Seite S1 parallel zur Seite 14A verläuft und die Seite S2 parallel zur Seite 14B verläuft. Die Seiten S1, S2 und S3 können als Gefäßausrichtungslinien oder Richtungen, entlang derer alle oder zumindest eine Mehrheit der Testgefäße 27 liegen, aufgefasst werden.
  • Der vorstehend beschriebene Aufbau erhöht die Sichtbarkeit der Testgefäße 27, während die Auflösungstestvorrichtung 10 in der vorderen abgesenkten Position arbeitet, insbesondere der am äußersten gelegenen Testgefäße 27, und erhöht ferner die Zugänglichkeit der Testgefäße 27, wenn die Spindelkopfanordnung 200 in ihrer hinteren Position liegt, für die Reinigung, Ausrichtung, Entnahme und andere Zwecke. Obwohl die restlichen zwei Testgefäße 27 als im inneren Bereich der Gefäßplatte 25, von den Seiten 14A und 14B entfernt, liegend dargestellt sind, werden diese letzteren zwei Testgefäße 27 häufig als Kontrollgefäße während Auflösungsprozeduren verwendet. Die Sichtbarkeit dieser letzteren zwei "inneren" Testgefäße 27 ist folglich nicht so kritisch wie die Sichtbarkeit der "äußeren" Testgefäße 27.
  • Mit Bezug auf die 47 werden nun die Details der Spindelkopf-Transportanordnung 60 dargestellt. 4 stellt das linke seitliche Stützelement 65A dar. Das linke seitliche Stützelement 65A umfasst einen Körper 67A mit einem Hohlraum 69A, der so ausgelegt ist, dass er der Spindelkopfanordnung 200 zugewandt ist, und umfasst ferner eine untere Bohrung 71A, die an seinem unteren Ende ausgebildet ist, und ein vertikal orientiertes Zahnstangengetriebe 73A, das entlang seiner Rückseite angebracht ist. Eine vertikal angeordnete Gleitbahn 75A ist an der innersten Seite des Hohlraums 69A montiert. Ein Gleitblock 77A ist beweglich mit der Gleitbahn 75A verbunden und ist für die Befestigung an der Spindelkopfanordnung 200 ausgelegt. Auf diese Weise gleitet die Spindelkopfanordnung 200 zwischen ihrer vorderen angehobenen und vorderen abgesenkten Position entlang der Gleitbahn 75A durch die durch den Gleitblock 77A bereitgestellte Kopplung. Ein Ruhekennzeichensensor 79A, vorzugsweise vom optischen Typ, ist am Gleitblock 77A montiert. Der Ruhekennzeichensensor 79A wirkt mit einem Anschlagstift 81A (der als Ruhekennzeichen dient) zusammen, so dass die Auflösungstestvorrichtung 10 feststellen kann, wenn die Spindelkopfanordnung 200 die vordere abgesenkte Position erreicht hat. Der Anschlagstift 81A erstreckt sich in den Hohlraum 69A von einer Oberfläche des linken seitlichen Stützelements 65A, die sich im unteren Bereich des linken seitlichen Stützelements 65A befindet.
  • Ein Führungsstangenhalter 87A ist am unteren Ende des linken seitlichen Stützelements 65A montiert. Bei dem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist der Führungsstangenhalter 87A im Allgemeinen L-förmig, um dessen Montage am linken seitlichen Stützelement 65A zu erleichtern. Der Führungsstangenhalter 87A umfasst eine Durchgangsbohrung 91A zum Führen einer linken Führungsstange 95A (siehe 7), die zur Spindelkopfanordnung 200 gehört. Die linke Führungsstange 95A wird nachstehend weiter beschrieben.
  • Wie am besten in 4A gezeigt, sind eine oder mehrere Buchsen 101A in die untere Bohrung 71A des linken seitlichen Stützelements 65A eingesetzt. Das linke seitliche Stützelement 65A ist durch eine linke Gleitschiene 105A (siehe 1A, 2A und 3A) beweglich abgestützt, indem die linke Gleitschiene 105A sich durch die untere Bohrung 71A erstreckt. Wie auch in 4A gezeigt, erstreckt sich ein Vorsprung 125 von einer unteren Kante 127 des linken seitlichen Stützelements 65A nach unten. Die Funktion des Vorsprungs 125 wird nachstehend beschrieben.
  • Die 5 und 5A stellen das rechte seitliche Stützelement 65B dar. Das rechte seitliche Stützelement 65B umfasst viele derselben Komponenten wie das linke seitliche Stützelement 65A, die ebenso folgendermaßen aufgezählt werden: einen Körper 67B mit einem Hohlraum 69B, der so ausgelegt ist, dass er der Spindelkopfanordnung 200 zugewandt ist; eine untere Bohrung 71B; ein vertikal orientiertes Zahnstangengetriebe 73B; eine vertikal angeordnete Gleitbahn 75B; einen Gleitblock 77B, der beweglich mit der Gleitbahn 75B verbunden ist; einen Ruhekennzeichensensor 79B; einen Führungsstangenhalter 87B mit einer Durchgangsbohrung 91B zum Führen einer rechten Führungsstange 95B (in 1B und 2B gezeigt); und eine oder mehrere Buchsen 101B, die in die untere Bohrung 71B des rechten seitlichen Stützelements 65B eingesetzt sind, so dass das rechte seitliche Stützelement 65B beweglich durch die rechte Gleitschiene 105B abgestützt ist (siehe 1A, 2A und 3A). Das rechte seitliche Stützelement 65B unterscheidet sich jedoch vom linken seitlichen Stützelement 65A in mindestens zwei Hinsichten. Erstens erstreckt sich ein Anschlagstift in den Hohlraum 69B von einer Oberfläche des rechten seitlichen Stützelements 65B, die sich im oberen Bereich des rechten seitlichen Stützelements 65B befindet, anstatt in dessen unterem Bereich. In 5 ist der Anschlagstift für das rechte seitliche Stützelement 65B durch den Ruhekennzeichensensor 79B verborgen und ist folglich nicht speziell gezeigt. Der Ruhekennzeichensensor 79B wirkt mit diesem Anschlagstift (der wieder als Ruhekennzeichen dient) an der oberen Stelle zusammen, so dass die Auflösungstestvorrichtung 10 feststellen kann, wenn die Spindelkopfanordnung 200 die vordere angehobene Position erreicht hat. Der zweite Unterschied besteht darin, dass ein Vorsprung wie z.B. der Vorsprung 125 in 4A im Fall des rechten seitlichen Stützelements 65B nicht erforderlich ist.
  • Mit Bezug auf die 6 und 6A ist eine Basisstützplatte 205 der Spindelkopfanordnung 200 dargestellt. Eine Hubantriebsanordnung, die im Allgemeinen mit 215 bezeichnet ist, ist an der Basisstützplatte 205 montiert und stellt die Leistung und Verbindungen bereit, die erforderlich sind, um die Spindelkopfanordnung 200 wirksam mit dem linken und dem rechten seitlichen Stützelement 65A und 65B zu koppeln und folglich zu ermöglichen, dass die Spindelkopfanordnung 200 automatisch zwischen ihrer vorderen angehobenen und vorderen abgesenkten Position angetrieben wird. Die Hubantriebsanordnung 215 umfasst eine Getriebekasten-Montageplatte 217, die an der Basisstützplatte 205 montiert ist, und eine Hubmotor-Montageplatte 219, die an der Getriebekasten-Montageplatte 217 montiert ist. Ein Getriebekasten 221 ist an der Getriebekasten-Montageplatte 217 montiert und ein Hubmotor 223 ist ebenso an der Hubmotor-Montageplatte 219 befestigt. Die welle des Hubmotors 223 ist mit dem Getriebekasten 221 durch eine Motor-Getriebekasten-Kopplung 225 verbunden. Der Getriebekasten 221, der einen Schneckenantrieb oder eine ähnliche Anordnung verwendet, setzt das vom Hubmotor 223 erzeugte Drehmoment in ein quer orientiertes Drehmoment um, das zu den Antriebswellen 227A und 227B geliefert wird, die auf jeder Seite des Getriebekastens 221 angeordnet sind und mit dem Getriebekasten 221 durch Getriebekasten- Wellenkopplungen 229A und 229B verbunden sind. Die äußeren Enden der Antriebswellen 227A und 227B sind jeweils in Stehlagern 231A und 231B abgestützt, die an der Basisstützplatte 205 montiert sind. Wie am besten in 6A gezeigt, sind Zahnräder oder -ritzel 233A und 233B jeweils an den äußeren Enden der Antriebswellen 227A und 227B an jedem Stehlager 231A und 231B abgestützt. Wenn die Spindelkopfanordnung 200 mit dem linken und rechten seitlichen Stützelement 65A und 65B wirksam verbunden ist, steht jedes Ritzel 233A und 233B mit seiner entsprechenden linken oder rechten vertikalen Zahnstange 73A oder 73B (siehe 4 und 5) in Eingriff, um zu ermöglichen, dass die Spindelkopfanordnung 200 entlang der linken und rechten Gleitbahn 75A und 75B zwischen ihrer vorderen angehobenen und vorderen abgesenkten Position angetrieben wird.
  • Mit Bezug nun auf die 7, 7A und 7B wird die Funktion der linken Führungsstange 95A der Spindelkopfanordnung 200 dargestellt. Wie in 7 gezeigt, erstreckt sich die linke Führungsstange 95A durch eine Bohrung der Basisstützplatte 205 und die Durchgangsbohrung 91A des Führungsstangenhalters 87A des linken seitlichen Stützelements 65A. Die rechte Führungsstange 95B ist analog abgestützt, umfasst jedoch nicht die Merkmale der linken Führungsstange 95A, die nun beschrieben werden. Wie am besten in 7A gezeigt, ist die linke Führungsstange 95A durch die Basisstützplatte 205 durch Schrauben einer Mutter 131 auf einen mit Gewinde versehen oberen Teil der linken Führungsstange 95A einstellbar abgestützt. Die linke Führungsstange 95A unterscheidet sich von der rechten Führungsstange 95B darin, dass eine Hubstange 135 beweglich innerhalb der linken Führungsstange 95A angeordnet ist. Die Hubstange 135 wird an einem vollständigen Herausfallen aus der linken Führungsstange 95A gehindert, indem eine oder mehrere Muttern 137 auf einen Gewindeteil der Hubstange 135 geschraubt sind. Ein Hubstangensensor 139 ist mit Unterstützung eines Montageblocks 141, der an der Basisstützplatte 205 montiert ist, wirksam auf die Hubstange 135 ausgerichtet angeordnet. Wie in 7B gezeigt, ragt das unterste Ende der Hubstange 135 über die untere Oberfläche des Führungsstangenhalters 87A hinaus. Wenn sich die Spindelkopfanordnung 200 in ihrer korrekten hinteren Position befindet, berührt die Hubstange 135 die obere Platte 18 der Rahmenanordnung 12 nicht.
  • Die Hubstange 135 dient als Ruhekennzeichen für den Hubstangensensor 139, um eine Beschädigung sowohl an der Auflösungstestvorrichtung 10 als auch an den Betriebskomponenten der Spindelkopfanordnung 200 zu verhindern. Eine solche Beschädigung könnte sich durch eine Bedienperson ergeben, die irrtümlich versucht, die Spindelkopfanordnung 200 abzusenken, während sich die Spindelkopfanordnung 200 in ihrer hinteren Position befindet, anstatt zuerst die Spindelkopfanordnung 200 in die vordere angehobene Position zu transportieren und dann korrekt zu bewirken, dass sich die Spindelkopfanordnung 200 in die vordere abgesenkte wirksame Position absenkt. Mit allgemeinem Bezug auf 7B ist zu sehen, dass, wenn die Spindelkopfanordnung 200 fehlerhaft beginnt, sich in Richtung der oberen Platte 18 der Rahmenanordnung 12 aus der hinteren Position abzusenken, die linke Führungsstange 95A (sowie die rechte Führungsstange 95B) sich durch die Bohrung 91A und 91B des Führungsstangenhalters 87A und 87B bewegen und die Hubstange 135 schnell mit der oberen Platte 18 in Kontakt kommt. Wenn sich die linke Führungsstange 95A weiter mit der Spindelkopfanordnung 200 nach unten bewegt, wird die weitere Abwärtsbewegung der Hubstange 135 durch die obere Platte 18 angehalten. Folglich und mit allgemeinem Bezug auf 7A verursacht diese weitere Abwärtsbewegung der Spindelkopfanordnung 200, dass die Hubstange 135 die Abtastebene des Hubstangensensors 139 durchbricht. Wenn der Hubstangensensor 139 auf diese Weise ausgelöst wird, bewirkt eine elektronische Steuerschaltung, die intern mit der Auflösungstestvorrichtung 10 vorgesehen ist, dass die Spindelkopfanordnung 200 automatisch ihre Richtung umkehrt und sich in die korrekte hintere Position, die in den 1A und 1B gezeigt ist, nach oben zurück bewegt, wodurch eine möglicherweise schwere Beschädigung an einer oder mehreren Komponenten der Auflösungstestvorrichtung 10 verhindert wird.
  • Unter Rückbezug auf 7 kann man verstehen, dass der Hubstangensensor 139 nicht ausgelöst wird, wenn die Spindelkopfanordnung 200 zuerst korrekt in die vordere angehobene Position bewegt wird, bevor versucht wird, die Spindelkopfanordnung 200 in die vordere abgesenkte Position zu bewegen. Dies liegt daran, dass die Auflösungstestvorrichtung 10 ein linkes Ausrichtungsloch 144A umfasst, durch das sich die linke Führungsstange 95A (und folglich die Hubstange 135) während der Bewegung der Spindelkopfanordnung 200 von der vorderen angehobenen Position in die vordere abgesenkte Position bewegt. Die Auflösungstestvorrichtung 10 umfasst ebenso ein rechtes Ausrichtungsloch 144B (siehe 1A), durch das sich die rechte Führungsstange 95B bewegt. Die linke und die rechte Führungsstange 95A und 95B und ihre entsprechenden linken und rechten Ausrichtungslöcher 144A und 144B wirken zusammen, um die Spindelkopfanordnung 200 in einer korrekten Ausrichtung auf die Gefäßplatte 25 und jedes einzelne Testgefäß 27 zu halten, wenn sich die Spindelkopfanordnung 200 von der vorderen angehobenen Position in die vordere abgesenkte Position bewegt. Bei dem in 7 gezeigten beispielhaften Ausführungsbeispiel ist das Ausrichtungsloch 144A in der Gefäßplatte 25 ausgebildet. Wenn sich die Spindelkopfanordnung 200 von der vorderen angehobenen Position in die vordere abgesenkte Position bewegt, trifft folglich die Hubstange 135 nicht auf irgendeine eingreifende Struktur, was verursacht, dass ihr oberes Ende die Ebene des Hubstangensensors 139 durchbricht. Wie in den 13 gezeigt, sind eine linke und eine rechte Führungsstangenröhre 146A und 146B jeweils in Deckung mit ihren entsprechenden Ausrichtungslöchern 144A und 144B angeordnet. Folglich bewegt sich jede Führungsstange 95A und 95B (einschließlich der Hubstange 135, die der linken Führungsstange 95A zugeordnet ist) durch ihr entsprechendes Ausrichtungsloch 144A und 144B in die Führungsstangenröhre 146A und 146B, um zu verhindern, dass die Führungsstangen 95A und 95B eine Bedienperson der Auflösungstestvorrichtung 10 verletzen.
  • Um weiter eine korrekte Ausrichtung der Betriebskomponenten der Spindelkopfanordnung 200, wie z.B. der Rührerwellen 274, in Bezug auf die Innenfläche oder Innenflächen von jedem Testgefäß 27 sicherzustellen, ist es bevorzugt, dass eine gewisse Form von Gefäßausrichtungsmittel zum zentrieren jedes Testgefäßes 27 in Bezug auf seine Montageöffnung in der Gefäßplatte 25 und/oder seine entsprechende Rührerwelle 274 vorgesehen ist. Das Ausrichtungsmittel kann die Form eines Gefäßausrichtungsrings annehmen, für den neue Ausführungsbeispiele in der US-Patentanmeldung Seriennr. 09/697 963 beschrieben sind, die auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen ist und deren gesamte Offenbarung hierin aufgenommen wird.
  • Mit Bezug auf die 1B, 2B oder 3B sind vordere bzw. hintere Verriegelungen 155A und 155B in Aussparungen auf zumindest einer Seite der oberen Platte 18 der Rahmenanordnung 12 montiert. Die vordere Verriegelung 155A unterstützt beim Verriegeln der Spindelkopfanordnung 200 in der vorderen angehobenen (und folglich vorderen abgesenkten) Position, während die hintere Verriegelung 155B ebenso beim Verriegeln der Spindelkopfanordnung 200 in der hinteren Position unterstützt. Eine bevorzugte Konstruktion der vorderen Verriegelung 155A ist in den 8A und 8B dargestellt und eine bevorzugte Konstruktion der hinteren Verriegelung 155B ist in den 9A und 9B dargestellt. Mit Bezug zuerst auf die 8A und 8B umfasst die vordere Verriegelung 155A einen Verriegelungsblock 157A mit einer oberen Aussparung 159A, in der ein L-förmiger Verriegelungskopf 161A um ein Schwenkelement 163A schwenkt. Der Verriegelungskopf 161A umfasst einen Griff 165A, um seine Bedienung durch eine Bedienperson der Auflösungstestvorrichtung 10 zu erleichtern. Wie in 8B gezeigt, drückt eine Feder 167A den Verriegelungskopf 161A nach oben von der Aussparung 159A weg, so dass der Verriegelungskopf 161A über eine obere Oberfläche 169A des Verriegelungsblocks 157A ragt. Der Verriegelungskopf 161A wirkt mit dem Vorsprung 125 des linken seitlichen Stützelements 65A zusammen (siehe 4A). Wenn sich die Spindelkopfanordnung 200 mit dem linken und dem rechten seitlichen Stützelement 65A und 65B aus der hinteren Position vollständig in die vordere angehobene Position bewegt, kommt der Verriegelungskopf 161A mit dem Vorsprung 125 in Eingriff, um die Spindelkopfanordnung 200 in der Position zu verriegeln. Vor der Bewegung der Spindelkopfanordnung 200 aus der vorderen angehobenen Position in die hintere Position muss der Verriegelungskopf 161A gegen die Vorspannungskraft der Feder 167A nach unten geschoben werden, um den Verriegelungskopf 161A vom Vorsprung 125 zu lösen. Wie in den 9A und 9B gezeigt, besitzt die hintere Verriegelung 155B eine Struktur ähnlich jener der vorderen Verriegelung 155A und funktioniert analog zum lösbaren Verriegeln der Spindelkopfanordnung 200 in ihrer hinteren Position.
  • Mit Bezug nun auf 10 ist die Anordnung von vielen der Betriebskomponenten der Spindelkopfanordnung 200 im Einzelnen dargestellt, von denen alle vorzugsweise direkt oder indirekt durch die Basisstützplatte 205 abgestützt sind. Im Zusammenhang mit jeder Testgefäßstelle umfasst die Spindelkopfanordnung 200 einen Spindelmechanismus, der im Allgemeinen mit 270 bezeichnet ist, und einen kombinierten Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus, der im Allgemeinen mit 310 bezeichnet ist. Ein Spindelantriebsmotor 240 liefert Leistung zu jedem Spindelmechanismus 270 durch ein Übertragungsmittel. Vorzugsweise umfasst das Übertragungsmittel einen Endlosriemen 242, der Riemenscheiben 244 von jedem Spindelmechanismus 270 wirksam antreibt. Eine Vielzahl von Spannriemenscheiben 246, von denen einige oder alle einstellbar sind, sind vorgesehen, um eine zweckmäßige Spannung des Riemens 242 in der ganzen Spindelkopfanordnung 200 aufrechtzuerhalten. Eine Leiterplatte (PCB) 248 enthält eine Elektronik zum Steuern des Betriebs des Spindelantriebsmotors 240. Die Spindelkopfanordnung 200 umfasst auch eine Haupt-PCB 251 und eine Hubmotor-PCB 253, die an einer Rückplatte 255 der Spindelkopfanordnung 200 montiert sind, und eine Kanülen-Haupt-PCB 257 und eine Temperatursonden-PCB 259, die an einer Versteifungsplatte 261 der Spindelkopfanordnung 200 montiert sind.
  • Mit Bezug auf 11 ist eine abnehmbare Abdeckung 265 für die Spindelkopfanordnung 200 dargestellt. Vorzugsweise ist die Spindelkopfabdeckung 265 an der Spindelkopfanordnung 200 an einer hinteren Stelle gelenkig gelagert, so dass die Spindelkopfabdeckung 265 zweckmäßig von der Vorderseite aus geöffnet werden kann, um einen leichten Zugang zum Bereich der Spindelkopfanordnung 200 zu schaffen.
  • Mit Bezug auf 12 sind die Details eines beispielhaften Spindelmechanismus 270 dargestellt. Eine Spindel 272 ist auf eine Rührerwelle 274 auf gepresst und dreht sich innerhalb einer Spindelnabe oder eines Lagergehäuses 281 mit einem oder mehreren Lagern 283. Wie vorstehend mit Bezug auf 10 beschrieben, ist die Riemenscheibe 244 so ausgelegt, dass sie durch den Spindelantriebsmotor 240 der Spindelkopfanordnung 200 durch den Eingriff der Riemenscheibe 244 mit dem Riemen 242 wirksam angetrieben wird. Die Riemenscheibe 244 wird durch eine Spindelmuffe 285, die den oberen Teil der Spindel 272 berührt, festgehalten. Eine Rührerwellenmuffe 287, die die Rührerwelle 274 berührt, ist über der Spindelmuffe 285 angeordnet. Vorzugsweise ist eine elektrische oder elektromagnetische Kupplungs/Brems-Vorrichtung 289 wirksam mit dem Spindelmechanismus 270 verbunden. Die Kupplungs/Brems-Vorrichtung 289 kommt abwechselnd mit der Spindel 272 in Eingriff und löst diese, um die Steuerung über den Betrieb des Spindelmechanismus 270 vorzusehen. Der Bremsteil verhindert, dass sich die Spindel 272 (und folglich die Rührerwelle 274 und die Schaufel 276) unbeabsichtigt dreht, wenn der Kupplungsteil von der Spindel 272 gelöst ist. Eine Bedienperson der Auflösungstestvorrichtung 10 kann folglich die Folge programmieren, durch die die Rührerwellen 274 in den Medien der Testgefäße 27 arbeiten, und kann selektiv einen oder mehrere der Spindelmechanismen 270 starten oder stoppen, um manuelle Prozeduren zu erleichtern. Alternativ könnte eine Kupplungsvorrichtung ohne die Bremsfunktionalität vorgesehen sein, oder überhaupt keine Kupplung vorgesehen sein. Wie in 11 gezeigt, umfasst die Spindelkopfabdeckung 265 für jede Testgefäßstelle eine Öffnung 291, um den Spindelmechanismus 270 aufzunehmen. Wie in 6 gezeigt, umfasst die Basisstützplatte 205 eine ähnliche Öffnung 293. Die Rührerwellenmuffen 287 sind in den 1A, 2A und 3A über der Spindelkopfabdeckung 265 angeordnet zu sehen.
  • Mit Bezug auf die 13A und 13B sind die Details des kombinierten Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus 310 dargestellt. Der kombinierte Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus 310 integriert sowohl einen Dosisabgabemechanismus als auch einen Sondenmechanismus und umfasst einen Hauptkörper 312, der sowohl einen Dosisabgabedurchgang 314 als auch einen Sondendurchgang 316 festlegt.
  • Eine Dosisabgaberöhre 321, die entweder aus einem klaren Material oder einem undurchsichtigen Material konstruiert sein könnte, ist auf eine Einlassseite des Dosisabgabedurchgangs 314 ausgerichtet montiert. Eine drehbare Schaufel oder eine Falltür 323 ist wirksam mit einem Drehstellglied oder einer Magnetspule 325 verbunden und legt abwechselnd offene und geschlossene Zustände des Dosisabgabedurchgangs 314 fest. Der geschlossene Zustand ist in den 13A und 13B dargestellt, in denen die Schaufel 323 das offene obere Ende der Dosisabgaberöhre 321 bedeckt und dadurch verhindert, dass eine Dosiseinheit wie z.B. eine Tablette durch den Dosisabgabedurchgang 314 und in die Medien fällt, die in einem Testgefäß 27 enthalten sind, das sich unter dem kombinierten Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus 310 befindet. Der offene Zustand wird durch Aktivieren des Drehstellgliedes 325, um die Schaufel 323 aus dem Weg der Dosisabgaberöhre 321 zu drehen, erreicht. Wie in 11 gezeigt, umfasst die Spindelkopfabdeckung 265 für jede Testgefäßstelle eine Dosiseinheits-Einlassmuffe 327 in Deckung mit einer Öffnung (nicht speziell gezeigt), um einer Bedienperson zu ermöglichen, eine Dosiseinheit in den kombinierten Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus 310 zu füllen. Wie in 6 gezeigt, umfasst die Basisstützplatte 205 eine Öffnung 329, um der Abgabe von Dosiseinheiten in Testgefäße 27 gerecht zu werden. Folglich stehen die Dosiseinheits-Einlassmuffe 327, die Öffnung 329 und der Dosisabgabedurchgang 314 miteinander in Verbindung, um einen Dosisabgabeweg zu jeder Testgefäßstelle festzulegen.
  • Bei der Verwendung füllt eine Bedienperson der Auflösungstestvorrichtung 10 eine oder mehrere Dosiseinheiten durch einen oder mehrere Dosisainheits-Einlassmuffen 327, während sich jeder Dosisabgabedurchgang 314 im geschlossenen Zustand befindet. Die unterste Dosiseinheit kommt auf jeder Schaufel 323 zum Aufliegen und wird durch diese abgestützt, wenn sie sich im geschlossenen Zustand befindet. Zu vorbestimmten Zeiten während des Betriebs der Auflösungstestvorrichtung 10 wird eine oder werden mehrere Schaufeln 323 in den offenen Zustand gedreht, wodurch eine Dosiseinheit in ihr entsprechendes Testgefäß 27 freigegeben wird. Das Drehstellglied 325 umfasst ein Federrückstellelement, so dass die Schaufel 323 in den geschlossenen Zustand zurückkehrt, sobald das Drehstellglied 325 deaktiviert wird.
  • Mit erneutem Bezug auf die 13A und 13B ist ein Sondenhalter 345 beweglich im Sondendurchgang 316 angeordnet. Der Sondenhalter 345 kann so ausgelegt sein, dass er eine Vielzahl von verschiedenen Arten von Sonden hält. Bei dem in den 13A und 13B dargestellten beispielhaften Ausführungsbeispiel hält der Sondenhalter 345 eine Probenmedien-Entnahmekanüle 347 mit einem Filterelement 349, eine Probenmedien-Rückführungskanüle 351 und eine Temperatursonde 353 wie z.B. vom Thermistortyp. Der Hauptkörper 312 ist dazu ausgelegt, eine Lichtabschirmung für einen optischen Codierer 355 abzustützen und vorzusehen. Der optische Codierer 355 erfasst die vertikale Position des Sondenhalters 345 in Bezug auf den Hauptkörper 312 (beispielsweise den hohen Punkt des Sondenhalters 345), wie z.B. durch Abtasten einer Änderung des Abstands, die durch eine Kerbe (nicht dargestellt) im Sondenhalter 345 bereitgestellt ist. Ein Schrittmotor 357 ist am Hauptkörper 312 montiert, um den Sondenhalter 345 vertikal entlang der durch den Sondendurchgang 316 vorgegebenen Richtung anzutreiben. Der Schrittmotor 357 steht mit einem Triebrad 359 wirksam in Eingriff, welches mit einer Zahnstange 361 (siehe z.B. 17), die am Sondenhalter 345 ausgebildet ist, in Eingriff steht. Gemäß Befehlen, die in die Steuerschaltung der Auflösungstestvorrichtung 10 programmiert sind, kann der Sondehalter 345 in die Medien abgesenkt werden, die in seinem entsprechenden Testgefäß 27 enthalten sind, die Temperatur messen, eine vorbestimmte Menge an gefilterter Probe aus dem Testgefäß 27 entnehmen (die zu einer geeigneten Analyseanlage gepumpt wird), den nicht verwendeten Teil der Probe wieder in das Testgefäß 27 zurückführen und dann bis zur nächsten Abtast- oder Probennahmeprozedur wieder aus den Medien zurückgezogen werden. Wie in 11 gezeigt, umfasst die Spindelkopfabdeckung 265 für jede Testgefäßstelle eine Öffnung 363, um die Sonden und/oder Instrumente, die im Sondenhalter 345 gehalten werden, sowie ihre jeweiligen Verbindungen oder Armaturen aufzunehmen. Wie in 6 gezeigt, umfasst die Basisstützplatte 205 eine ähnliche Öffnung 365.
  • Mit Bezug auf 14 ist die Unterseite der Basisstützplatte 205 der Spindelkopfanordnung 200 mit ihren installierten Betriebskomponenten dargestellt. Es ist zu sehen, dass jede Verdampfungsabdeckung 278 Öffnungen umfasst, um für den Betrieb der Rührerwelle 274, den Dosisabgabedurchgang 314 und den Sondenhalter 345 und/oder ihre einzelnen Sonden oder Instrumente Platz zu bieten.
  • Der kombinierte Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus 310, wie in den 13A und 13B dargestellt, ist wegen seiner Kompaktheit und, da er die Komplexität sowie die Gesamtzahl von Betriebsmodulen, die zur Spindelkopfanordnung 200 gehören, verringert, bevorzugt. Als Alternative könnten jedoch die Prüf- und Dosisabgabefunktionen in separaten Vorrichtungen implementiert werden und an der Spindelkopfanordnung 200 anstelle von jedem kombinierten Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus 310 montiert werden.
  • Mit Bezug auf 15 ist folglich eine separate Dosisabgabevorrichtung im Allgemeinen mit 370 bezeichnet. Die Dosisabgabevorrichtung 370 umfasst ein oberes Dosiseinheits-Fallrohr 372, das an einem unteren Dosiseinheits-Fallrohr 374 mittels eines Schnapprings 376 befestigt ist, der in eine ringförmige Nut eingesetzt ist, die an einer Innenfläche des unteren Dosiseinheits-Fallrohrs 374 ausgebildet ist. Eine drehbare Schaufel oder eine Falltür 378 befindet sich am unteren Ende des oberen Dosiseinheits-Fallrohrs 372 und ist wirksam mit einer horizontal orientierten Schaufelwelle 381 verbunden. Im Gegensatz zur Schaufel 323 des vorstehend beschriebenen kombinierten Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus 310, die sich um eine Achse dreht, die zum Dosisabgabeweg im Allgemeinen parallel ist, dreht sich die Schaufel 378 der separaten Dosisabgabevorrichtung 370 um eine Achse, die zum Dosisabgabeweg im Allgemeinen quer ist. Diese letztere Achse ist durch die Schaufelwelle 381 festgelegt. Im Gegensatz zur Schaufel 323 des kombinierten Sonden/Dosisabgabe-Mechanismus 310, der durch ein Drehstellglied 325 betätigt wird, ist die Schaufel 378 der separaten Dosisabgabevorrichtung 370 auch wirksam über mehrere Gestängekomponenten mit einem linearen Stellglied 385 wie z.B. der in 16 gezeigten Magnetspulenvorrichtung verbunden. Mit Rückbezug auf 15 umfassen die Gestängekomponenten einen Hebelarm 387, der die Schaufelwelle 381 mit einem Schwenkelement 389 verbindet, und eine Jocharmatur 391, die das Schwenkelement 389 mit einem Gestängearm 393 verbindet. Der Gestängearm 393 ist zur Verbindung mit einer weiteren Jocharmatur 395, die in 16 gezeigt ist, ausgelegt, die wiederum mit der beweglichen Komponente des linearen Stellgliedes 385 wirksam verbunden ist.
  • Mit Bezug auf 17 ist eine separate Sondenvorrichtung im Allgemeinen mit 410 bezeichnet. Der Sondenhalter 345 ist beweglich in einem Sondendurchgang angeordnet, der durch eine Hülse 412 festgelegt ist. Wie vorher beschrieben, kann der Sondenhalter 345 dazu ausgelegt sein, eine Vielzahl von verschiedenen Arten von Sonden oder Instrumenten, wie z.B. eine Flüssigkeitsentnahmekanüle 347 mit einem Filterelement 349, eine Flüssigkeitsabgabekanüle 351 und eine Temperatursonde 353, zu halten, und seine Bewegung kann durch den optischen Codierer 355 erfasst werden. Ein Schrittmotor 414 treibt die Bewegung des Sondenhalters 345 durch ein Triebrad 416 in Zahneingriff mit einer Zahnstange 361, die am Sondenhalter 345 ausgebildet ist, an.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung werden Testgefäße 27 einzeln und direkt durch Heizelemente erwärmt, anstatt gemeinsam durch Eintauchen in ein Wasserbad erwärmt zu werden. Folglich können der Wasserbadbehälter 23 und die Heizvorrichtungs-/Pumpen-Einheit 31, die in den 13 dargestellt sind, beseitigt und gegen das ausgetauscht werden, was direkte oder wasserlose Gefäßheiztechnologie genannt werden kann. Mit Bezug auf die Querschnittsansicht von 18 ist ein direktes Gefäßerwärmungssystem, das im Allgemeinen mit 420 bezeichnet ist, dargestellt. Ein Heizelement 422 ist um die Außenfläche eines Testgefäßes 424 gewickelt und ist an das Testgefäß 424 unter Verwendung entweder eines druckempfindlichen oder eines durch Wärme aktivierten Klebstoffs geklebt. Das Testgefäß 424 ist von den Außenumgebungen durch Einsetzen des Testgefäßes 424 in einen Gefäßisolationsmantel 426, der vorzugsweise aus einem klaren Material konstruiert ist, isoliert, so dass ein Spalt 428 zwischen dem Testgefäß 424 und dem Gefäßisolationsmantel 428 festgelegt ist. Eine modifizierte Gefäßplatte 430 ist vorgesehen, um dieser Gestalt gerecht zu werden. Das Heizelement 422 weist eine laminierte Struktur auf, die eine Vielzahl von dünnen Schichten umfasst, die vorzugsweise aus einem klaren Material konstruiert sind. Ein wärmeleitendes Element, wie z.B. ein oder mehrere elektrisch widerstandsbehaftete Drähte, ist in eine oder mehrere der Schichten eingebettet und liefert Wärmeenergie zu den im Testgefäß 424 enthaltenen Medien, um die Temperatur auf einem vorgegebenen Niveau zu halten. Außerdem kann auch ein Temperaturfühlelement, wie z.B. vom RTD-Typ, in eine oder mehrere der Schichten eingebettet sein, um die Temperatur zu regeln. Überdies kann ein eingebetteter Schutzsensor wie z.B. vom Thermistortyp vorgesehen sein, um ein Ereignis mit unkontrolliertem Temperaturanstieg zu verhindern.
  • Wenn die direkte Gefäßerwärmungstechnologie verwendet wird, wird eine Heizsystem-Steuerschaltung, die intern mit der Auflösungstestvorrichtung 10 in Kommunikation mit der Hauptsteuerschaltung vorgesehen ist, verwendet, um die jeweiligen Vorgänge der Heizelemente 422 (einschließlich seines wärmeleitenden Elements, des Temperaturfühlelements und des Schutzsensors) und der Temperatursonde 353 der Spindelkopfanordnung 200 zu koordinieren (siehe 13A und 13B). Die Heizsystem-Steuerschaltung kann gleichzeitig und unabhängig mit dem Erwärmen in Beziehung stehende Funktionen an jedem Testgefäß 424, das in der Auflösungstestvorrichtung 10 installiert ist, mit sehr guter Genauigkeit und gemäß durch eine Bedienperson programmierten Befehlen betätigen und steuern. In Abhängigkeit von den implementierten Versuchsprozeduren kann beispielsweise jedes Testgefäß 424 auf einer anderen Solltemperatur gehalten werden oder kann einem anderen variablen Temperaturprofil unterzogen werden. Neue Ausführungsbeispiele der direkten Gefäßerwärmungstechnologie sind ferner in der US-Patentanmeldung Seriennr. 09/603 305 beschrieben, die auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde.
  • Gemäß beliebigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist ersichtlich, dass die Auflösungstestvorrichtung 10 eine Vielzahl von vollständig funktionaler, einzeln steuerbaren Auflösungstestsystemen umfasst. Das heißt, jedes Testgefäß 27 weist effektiv sein eigenes Auflösungstestsystem auf. Überdies enthält die Spindelkopfanordnung 200 alle Betriebskomponenten der Auflösungstestvorrichtung 10, von denen in Betracht gezogen wird, dass sie eine Einstellung, Bedienung, Beobachtung und/oder einen Austausch auf regelmäßiger Basis erfordern. Auf diese Komponenten kann durch Entfernen der Spindelkopfabdeckung 265 leicht zugegriffen werden. Ferner werden diese Komponenten leicht aus dem Weg von den Testgefäßen 27 mit minimaler Zeit und Kraft transportiert, indem die Spindelkopfanordnung 200 von der vorderen abgesenkten Position in die vordere angehobene Position und in die hintere Position bewegt wird, so dass leicht zu den Testgefäßen 27 gelangt werden kann. Schließlich ermöglicht die verjüngte, dreieckige oder trapezförmige Form des vorderen Abschnitts 14 der Auflösungstestvorrichtung 10 einen hohen Grad an Sichtbarkeit der Testgefäße 27 während ihres Betriebs.
  • Es ist selbstverständlich, dass verschiedene Details der Erfindung geändert werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Ferner dient die vorangehende Beschreibung nur für den Zweck der Erläuterung und nicht für den Zweck der Begrenzung – wobei die Erfindung durch die Ansprüche definiert ist.

Claims (16)

  1. Auflösungstestvorrichtung (10) mit: einer Rahmenanordnung (12) mit einem vorderen Abschnitt (14) und einem hinteren Abschnitt (16); einer Transportanordnung (60) mit einer vertikalen Transportvorrichtung (65A, 65B), wobei die Transportvorrichtung einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt aufweist; einer Spindelkopfanordnung (200), die beweglich an der vertikalen Transportvorrichtung (65A, 65B) abgestützt ist, wobei die Spindelkopfanordnung entlang einer vertikalen Achse vom oberen zum unteren und vom unteren zum oberen Abschnitt beweglich ist und die Spindelkopfanordnung eine Vielzahl von Komponentengruppen (270, 310) umfasst; und einer Teststelle mit einer Vielzahl von Testgefäßen, wobei jede der Komponentengruppen einer der Testgefäßstellen an der Teststelle zugeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Transportvorrichtung (65A, 65B) beweglich an der Rahmenanordnung (12) montiert ist und entlang einer horizontalen Achse vom vorderen zum hinteren und vom hinteren zum vorderen Abschnitt (14, 16) der Rahmenanordnung beweglich ist; der vordere Abschnitt (14) die Teststelle mit der Vielzahl von Testgefäßen aufweist; die Spindelkopfanordnung zum vorderen Abschnitt (14) versetzt wird, wenn die Spindelkopfanordnung zum hinteren Abschnitt (16) bewegt wird,; und jede der Komponentengruppen (270, 310) ein Rührelement und einen Sondenmechanismus (310, 345) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die vertikale Transportvorrichtung (65A, 65B) ein erstes und ein zweites seitliches Stützelement (65A, 65B) umfasst und die Spindelkopfanordnung (200) zwischen dem ersten und dem zweiten seitlichen Stützelement angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einem ersten und einem zweiten seitlichen Führungselement (105A, 105B), die an der Rahmenanordnung (12) angebracht sind und sich im Allgemeinen parallel zur horizontalen Achse erstrecken, wobei das erste seitliche Stützelement (65A) mit dem ersten seitlichen Führungselement (105A) beweglich in Eingriff steht und das zweite seitliche Stützelement (65B) mit dem zweiten seitlichen Führungselement (105B) beweglich in Eingriff steht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einer motorisierten Hubanordnung (215), die durch die Spindelkopfanordnung (200) abgestützt ist und die Transportanordnung (60) und die Spindelkopfanordnung wirksam koppelt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Spindelkopfanordnung (200) einen Dosisabgabemechanismus (310) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Dosisabgabemechanismus (310) aufweist: einen Dosisabgabekanal (314) mit einem ersten offenen Kanalende und einem zweiten Kanalende, der einen Dosisabgabedurchgang festlegt; ein Stellglied (385); und ein Dosishalteelement, das mit dem Stellglied (385) wirksam verbunden ist und zwischen einem geschlossenen Zustand, bei dem die Dosishalteeinheit den Dosisabgabedurchgang versperrt, und einem offenen Zustand, bei dem die Dosishalteeinheit in einer nicht-versperrenden Beziehung zum Dosisabgabedurchgang angeordnet ist, beweglich ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, wobei der Sondenmechanismus (310, 345) umfasst: eine Sondenelementbohrung (345); ein Sondenelement, das beweglich in der Sondenelementbohrung (345) angeordnet ist; einen Sondenantriebsmotor (357); und einen Sondenantriebs-Übertragungsmechanismus, der wirksam zwischen den Sondenantriebsmotor (357) und das Sondenelement gekoppelt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem länglichen Spindelkopf-Führungselement (95A, 95B), das durch die Spindelkopfanordnung (200) abgestützt ist und sich von der Spindelkopfanordnung nach unten erstreckt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei: die Spindelkopfanordnung (200) zwischen einer hinteren Position, einer Zwischenposition und einer Betriebsposition beweglich ist; in der hinteren Position die Spindelkopfanordnung (200) über dem hinteren Abschnitt (16) der Rahmenanordnung (12) angeordnet ist und das längliche Spindelkopf-Führungselement (95A, 95B) über dem hinteren Abschnitt mit Abstand angeordnet ist; in der Zwischenposition die Spindelkopfanordnung (200) über dem vorderen Abschnitt (14) der Rahmenanordnung (12) in einer angehobenen Position angeordnet ist und das längliche Spindelkopf-Führungselement (95A, 95B) über dem vorderen Abschnitt mit Abstand angeordnet ist; und in der Betriebsposition die Spindelkopfanordnung (200) über dem vorderen Abschnitt (14) der Rahmenanordnung (12) in einer abgesenkten Position angeordnet ist und sich das längliche Spindelkopf-Führungselement (95A, 95B) in den vorderen Abschnitt der Rahmenanordnung erstreckt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der vordere Abschnitt (14) der Rahmenanordnung (12) eine Ausrichtungsbohrung (91A, 91B) umfasst und sich das längliche Spindelkopf-Führungselement (95A, 95B) in der Betriebsposition der Spindelkopfanordnung (200) in die Ausrichtungsbohrung erstreckt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, wobei die vertikale Transportvorrichtung (65A, 65B) der Transportanordnung (60) einen Führungshalter mit einer Führungshalterbohrung umfasst und sich das längliche Spindelkopf-Führungselement (95A, 95B) in die Führungshalterbohrung erstreckt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 mit: einer Hubstange (135), die im länglichen Spindelkopf-Führungselement (95A, 95B) beweglich angeordnet ist und ein oberes Ende und ein unteres Ende aufweist; und einem Hubstangen-Positionssensor (139), der wirksam auf das obere Ende der Hubstange ausgerichtet ist und so ausgelegt ist, dass er eine Aufwärtsbewegung der Hubstange in Bezug auf das längliche Spindelkopf-Führungselement (95A, 95B) erfasst.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12 mit einer Gefäßplatte (25), die durch die Rahmenanordnung (12) abgestützt ist und eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, wobei: die Spindelkopfanordnung (200) eine Vielzahl von drehbaren Wellen aufweist und zwischen einer vorderen abgesenkten Position, einer vorderen angehobenen Position und einer hinteren Position beweglich ist; die Spindelkopfanordnung (200) in der vorderen angehobenen Position über der Gefäßplatte (25) angeordnet ist; die Spindelkopfanordnung (200) in der hinteren Position in einer versetzten, nicht-versperrenden Beziehung zu den Öffnungen angeordnet ist; und in der vorderen abgesenkten Position der Spindelkopfanordnung (200) jede der drehbaren wellen wirksam auf eine entsprechende Öffnung ausgerichtet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einer Verriegelungsanordnung (155A, 155B), die an der Rahmenanordnung (12) angebracht ist und einen beweglichen Verriegelungskopf umfasst, der mit der Transportanordnung (60) lösbar in einer verriegelten Position in Eingriff kommt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Gefäßplatte (25), die am vorderen Abschnitt (14) der Rahmenanordnung (12) angebracht ist und eine Vielzahl von Öffnungen umfasst, wobei die Gefäßplatte eine erste und eine zweite seitliche Kante umfasst, die eine verjüngte Breite der Gefäßplatte festlegen, wobei sich die verjüngte Breite in einer Richtung vom hinteren Abschnitt (16) zum vorderen Abschnitt (16) verschmälert, und die Öffnungen in einer im Allgemeinen dreieckigen Anordnung zwischen der ersten und der zweiten seitlichen Kante angeordnet sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Gefäßplatte (25) ferner eine Vielzahl von Gefäßmontageöffnungen aufweist, wobei zumindest die Mehrheit der Öffnungen entlang einer ersten und einer zweiten Gefäßausrichtungsrichtung (S1, S2, S3) angeordnet sind, wobei die erste Gefäßausrichtungsrichtung (S1) parallel zur ersten Kante der Gefäßplatte verläuft und die zweite Gefäßausrichtungsrichtung (S2) parallel zur zweiten Kante der Gefäßplatte verläuft.
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