DE3237999C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Probenzuführvorrichtung für
luftdicht verschlossene Probenbehälter in einem Probenanalyse
gerät
Aus der DE 20 01 345 A1 ist eine Vorrichtung zum Entnehmen
von Proben aus luftdicht verschlossenen Probenbehältern be
kannt. Diese Vorrichtung ist als eine Einheit aufgebaut, die
vom Probenanalysegerät getrennt ausgebildet und nur über
Leitungen für die Zuführung der Proben und Steuerleitungen
verbunden ist. Diese bekannte Vorrichtung weist eine Aufnahme
für verschlossene Probenbehälter auf. Hierfür sind zwei im
Abstand angeordnete, parallele antreibbare Stangen mit Schnecken
gängen vorgesehen. Zwischen diese können Probengefäße einge
lagert werden. Diese werden von den Schneckengängen gehalten.
Die eingelegten Behälter werden durch diese Aufnahme nach ab
wärts in eine Entnahmestellung bewegt. Hierbei nehmen sie eine
leicht schräge Lage ein. Das durch ein Gummipfropfen verschlossene
Ebene liegt dabei am tiefsten. Es ist eine hin- und her
bewegbare horizontale angeordnete Ansaugnadel vorhanden, die den
Verschlußpfropfen des in Entnahmestellung befindlichen Behäl
ters durchsticht. Die entnommene Probe wird zu einem getrennten
Probenanalysegerät weitergeleitet. Die Steuerung der bekannten
Vorrichtung erfolgt vom getrennten Analysegerät aus. Nachteilig
ist, daß der getrennte Aufbau des Probenanalysegerätes und der
Probenzuführvorrichtung räumlich unnötig groß baut. Zudem ist
die elektronische Steuerung für den Gesamtzyklus sehr aufwendig
und kompliziert. Schließlich ist auch die Entnahme und Überführung
der jeweiligen Probe zum Probenanalysegerät nicht optimal.
Die US-PS 37 48 911, 42 74 285 und 38 41 835 beschreiben Vor
richtungen zum Entnehmen von Proben aus Probengefäßen durch
Durchstechen von Verschlußpfropfen eines Probengefäßes. Nach
teilig ist hierbei, daß keine Entnahme von Proben aus auto
matisch aufeinander folgenden Probenbehältern möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Probenzuführvor
richtung für luftdicht verschlossene Probenbehälter so aus
zubilden, daß sie zusammen mit dem Probenanalysegerät raum
gedrängter und einfacher aufgebaut werden kann, zusammen mit
dem Probenanalysegerät in einem Gesamtzyklus die einzelnen
Proben bei einfachster Steuerung und automatischer Zuführung
der Probenbehälter zur Probenentnahmestelle ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patent
anspruches 1.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sich durch den Zusammen
bau von Probenzuführvorrichtung und Probenanalysegerät eine
kompakte raumgedrängte Baueinheit ergibt. Die Halterung für die
Aufnahme der verschlossenen Probenbehälter weist einen ersten
Fühler auf, der betätigt durch den Probenbehälter die Halterung
zur Ausrichtung des Probenbehälters mit der Ansaugnadel schaltet.
Es ist weiter ein zweiter betätigbarer Fühler vorhanden,
der nach Ausrichtung des Probenbehälters mit einer Ansaugnadel
betätigt wird und als Folgeschaltung den Gesamtzyklus des
Probenanalysegerätes in Betrieb setzt. Hierdurch kann die
Steuerung und die Anordnung der Probenzuführvorrichtung er
heblich vereinfacht werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt der Vorderseite eines
Probenanalysegerätes mit Probenzuführungsvor
richtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, teilweise im
Schnitt, und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Ansaugnadel
mit Gehäuse.
Fig. 1 zeigt einen Teilbereich der Vorderseite eines Proben
analysegerätes 2, wie z. B. ein Blutanalysegerät, Coulter
Counter Model S.
Obwohl in der nachstehenden Beschreibung Blutproben und ein
Blutanalysegerät beschrieben werden, können auch andere Proben
substanzen verwendet werden, z. B. aus der Chemie oder für die
Kontrolle von Verschmutzungen und dgl.
Die Überwachung der Arbeitsweise des Analysegerätes erfolgt
durch eine eingebaute automatische Programmiereinrichtung 7,
wie sie z. B. im US-Patent 35 49 994 gelehrt wird.
Durch die verschlossene Probenröhre wird nach
Aufnahme durch die Probenzuführvorrichtung nicht nur die
Übertragung des Probenmaterials, sondern auch der gesamte und
fortschreitende Zyklus der Programmiereinrichtung 7 einge
leitet.
Die Vorderseite des Analysegerätes 2 weist eine Aufnahmestation
10 mit Aufnahmeausnehmung auf, welche auf die Form eines Pro
benbehälters 12 abgestimmt ist, so daß der Probenbehälter 12
auf einer Haltegabel 14 geführt werden kann, wie dies besser in
Fig. 2 zu erkennen ist. Eine nicht dargestellte Eingabevorrich
tung kann vorgesehen sein, die sich in die Aufnahmestation 10
öffnet, so daß mehrere Probenbehälter 12 gehalten und nach
einander einzeln in die Aufnahmestation 10 überführt werden
können. Eine Öffnung 16 für die Abfuhr der benutzten Proben
behälter 12′ befindet sich ebenfalls an der Vorderseite des
Analysegerätes 2 und nimmt diese auf, die von der Halterung
abgegeben werden, was nachstehend noch genauer beschrieben
wird.
Die Öffnung 16 kann eine Sammelablage 17 oder dgl. aufweisen,
auf der mehrere benutzte Probenbehälter 12′ zur leichteren
Entfernung gesammelt werden können.
Zur leichteren Darstellung und übersichtlicheren Ansicht ist
Fig. 2 um ca. 120° gegenüber der Position nach Fig. 1 gedreht
worden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Halterung 14 eine
durch einen Motor 20 oder eine andere Antriebsvorrichtung dreh
bare Spindel 18 auf. Klammern und andere Befestigungs- und
Verbindungsteile sind zur Vereinfachung der Zeichnung und über
sichtlicheren Ansicht nicht dargestellt. Die gezeigte Halterung
14 kann drei um 120° zueinander versetzt angeordnete Proben
behälter 12 aufnehmen; sofern es erwünscht ist, kann sie jedoch
auch für mehr Probenbehälter 12 und andere Winkelversetzungen
ausgebildet werden.
Zwei parallele Scheiben 22 und 24 dienen der Positionierung der
Probenbehälter 12 im Hinblick auf die Spindel 18 und zueinander.
Sie weisen halbrunde Ausnehmungen 26 auf, in welche die
Probenbehälter 12 passen. Der Längsabstand zwischen den
Scheiben 22 und 24 ist geringer, als die Länge eines Proben
behälters 12, so daß sich das Ende 28 des Probenbehälters 12
über die obere Scheibe 22 hinweg erstreckt. Die durch die
Absperrvorrichtung 30 verschlossene Ausnehmung des Probenbehälters
12 befindet sich unterhalb der unteren Scheibe 24.
Am unteren Ende der Spindel 18 befindet sich eine Grundplatte
32, die sich mit der Spindel 18 dreht und in der sich drei
Durchgangsöffnungen 34 befinden, die axial mit den Ausnehmungen
26 ausgerichtet sind; es sind nur zwei dieser Öffnungen 34 dar
gestellt, da sich die dritte im weggebrochenen Teil unterhalb
der Absperrvorrichtung 30 befindet.
Diese Ausrichtung bewirkt, daß sich der Mittelpunkt der Fläche
der Absperrvorrichtung 30 direkt über einer Öffnung befindet,
was nachstehend noch genauer beschrieben wird.
Am oberen Ende der Spindel 18 befindet sich ein Abdeckteil 36,
welches an der Spindel 18 gesichert oder aber in festes Teil
an dieser sein kann, wie z. B. Teil der Halteklammer für die
Halterung 14. Die untere Fläche des Abdeckteils 36 könnte mit
Pufferelementen versehen sein zum Schutz des geschlossenen
Endes des Probenbehälters 12 während des Ansaugvorganges. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Probenbehälter 12 durch die Ansaug
nadel 38 leicht nach aufwärts gedrückt.
In Fig. 1 ist der Probenbehälter 12 so angeordnet, wie wenn er
gerade in die Halterung 14 eingeführt worden wäre. Nach Fig. 2
ist die Halterung 14 das erste Mal um 120° gedreht worden, so
daß der Probenbehälter 12 mit der Ansaugnadel 38 und auch mit
der Durchgangsöffnung 34 unterhalb der Absperrvorrichtung 30
ausgerichtet ist.
Ferner ist ersichtlich, daß die Halterung 14 bzgl. der ver
tikalen Ebene um ca. 45° geneigt ist, so daß sich das flüssige
Probenmaterial aufgrund der Schwerkraft an dem Ende der Röhre
12 befindet, an dem die Absperrvorrichtung 30 angeordnet ist.
Wenn die Ansaugnadel 38 durch die Absperrvorrichtung 30 hin
durchtritt, trifft sie daher im Inneren der Absperrung nicht
auf Luft.
Nach Entnahme der Probenaliquote aus dem Probenbehälter 12 und
nach Zurückziehen der Ansaugnadel 38 aus der Absperrvorrichtung
30 und der Öffnung 34 in eine Position unterhalb der Grund
platte 32 wird der Motor 20 eingeschaltet, so daß sich die
Halterung 14 wiederum um 120° weiterbewegen kann, um die
benutzten Probenbehälter 12′ in Abführposition zu bringen,
wobei die Schwerkraft das Herausfallen der Probenbehälter 12′
aus den Ausnehmungen 26 in Höhe der Abführöffnung 16 und die
Aufnahme auf die Sammelablage 17 bewirkt. Um zu vermeiden, daß
einer der Probenbehälter 12 nach dem Einsetzen in die Aus
nehmungen 26 und vor dem Erreichen der Abführposition sich aus
den Ausnehmungen 26 bewegt, kann ein gebogenes Halteteil 40
vorgesehen sein, welches etwa um 180° die Halterung 14 über
greift und in der Abführposition endet. Es ist nur ein Teil
stück des Halteteils 40 zur leichteren Ansicht dargestellt.
Dieses Halteteil kann Teil der Halterung 14 sein.
Es ist ein Fühler 42, z. B. ein Mikroschalter, so angeordnet,
daß er durch einen Probenbehälter 12 betätigt wird, sobald
dieser durch das Fenster 10 eintritt und sich in die Halterung
14, wie in Fig. 1 gezeigt, einlegt. Ein solcher Schalter 42
kann, wie dargestellt, innen an der Vorderseite der Vorrichtung
befestigt sein. Sobald er betätigt ist, schaltet er den Motor
20 zur Drehung der Halterung 14 um ca. 120° und zur Ausrichtung
des Probenbehälters 12 mit der Ansaugnadel 38 ein (Fig. 2).
Hat der Probenbehälter 12 die gewünschte Ausrichtung erreicht,
wird ein zweiter Fühler 44, z. B. ein Mikroschalter, betätigt.
Dieser setzt den Gesamtzyklus des Probenanalysegerätes 2 in
Betrieb.
Vorzugsweise wird der Schalter durch den Probenbehälter 12
selbst und durch keinen anderen Gegenstand geschaltet. Durch
den Schalter 44 wird die Programmiereinrichtung 7 in Betrieb
gesetzt, welche daraufhin das Probenanalysegerät einschließlich
Probenzuführvorrichtung steuert.
Die Ansaugnadel 38 ist in einem Nadelgehäuse 46 gesichert,
welches wiederum an einer Antriebsvorrichtung 48, wie z. B.
einem Solenoid- oder Luftkolben, zur Hin- und Herbewegung der
Ansaugnadel 38 durch die Absperrvorrichtung 30 in den Proben
behälter 12 hinein und wieder heraus, befestigt ist. Das
Gehäuse 46 weist ein Anschlußteil 50 für den Anschluß der An
saugnadel 38 an eine zum nicht dargestellten Verdünnungs- und
Übertragungsventil führende Flüssigkeitsleitung 52 (Fig. 3)
auf. Die Ansaugnadel 38 ist koaxial ausgebildet, wobei ihre
zentrale Bohrung einen Durchgang zur Flüssigkeitsleitung 52
bildet. Den Zugang zu der zentralen Bohrung bildet eine Öffnung
54 nahe, jedoch nicht genau an der Spitze der Ansaugnadel 38.
Die Öffnung 54 ist in einem Abstand von der Spitze angeordnet,
so daß sie nicht von irgendwelchen Teilen der Absperrvorrichtung
30 verstopft werden kann, die möglicherweise beim
Durchstoßen des Probenbehälters 12 abgebrochen sind.
Ein zweiter Kanal innerhalb der koaxialen Ansaugnadel 38 dient
der Luftführung in den Probenbehälter 12 während des Ansaugens
der Probe. Wie allgemein bekannt, kann der Inhalt eines luft
dicht verschlossenen Behälters nicht entzogen werden, solange
keine Luftzufuhr in den Behälter stattgefunden hat. Ein Lüf
tungsloch 56 und ein Anschlußteil 58 für das Lüftungsloch 56
befinden sich an den Enden des Luftführungskanals, der mit
einer Entlüftungsleitung 60 verbunden ist.
In der Bahn der Nadelspitze ist ein Spülbad 62 angeordnet,
welches ortsfest ist und eine geschlossene Kammer mit einem
Ausgang 64 und Öffnungen 66 und 68 für den Ein- und Austritt
der Ansaugnadel 38 aufweist. Die Öffnungen sind mit der
Durchgangsöffnung 34 der Grundplatte 32 für die Ansaugposition,
wie in Fig. 2 gezeigt, zusammen ausgerichtet. Größe und Aus
richtung des Bades 62 sind so, daß bei normaler, zurückge
zogener Position der Ansaugnadel 38 die Nadelspitze, die
Probeneintrittsöffnung 54 und das Lüftungsloch 56 im Bad
liegen.
Bei dieser zurückgezogenen Position wird die Flüssigkeits
leitung 52 und die Entlüftungsleitung 60 für einen Teil des
gesamten Systemzyklus an Quellen für die Spülflüssigkeit an
geschlossen, welche über Kanäle der koaxialen Nadel eingeführt
wird und in die Badekammer durch die Öffnungen 54 und 56
eintritt. Aus der Entlüftungsöffnung 56 abfließende Spülflüssig
keit reinigt die Nadelspitze von außen. Nach erfolgter
Spülung wird die Entlüftungsleitung 60 an eine Quelle für
saubere Luft bzw. sauberes Gas angeschlossen und dadurch
sauber- und trockenbeblasen. Die Flüssigkeitsleitung 52 und die
zentrale Bohrung der Ansaugnadel 38 bleiben mit Spülflüssigkeit
gefüllt, bis die nächste Aliquote entzogen wird, wodurch das
Problem der Luftansammlung im Ansaugsystem vermieden wird.
Die Anordnung der Probenzuführvorrichtung ist vorstehend im
großen und ganzen beschrieben worden und wird nachstehend kurz
zusammengefaßt:
Ein Probenbehälter 12 mit Probenmaterial wird durch das
Eintrittsfenster 10 eingeführt und betätigt den Schalter 42,
welcher den Motor 20 für die Weiterbewegung der Halterung 14
einschaltet, so daß der Probenbehälter sich nach Fig. 2 in
Ansaugposition befindet. Daraufhin setzt der Schalter 44 den
Zyklus des Systems über die Programmiereinrichtung 7 in
Betrieb, wobei durch den ersten Abschnitt dieses Zyklus die
Fortbewegung der Ansaugnadel 38 und deren Gehäuse 46 nach oben
über die Antriebsvorrichtung 48 erfolgt, so daß die Nadelspitze
aus dem Spülbad 62 durch die Absperrvorrichtung 30 in den
Probenbehälter 12 bewegt wird. Nun beginnt die bekannte
Arbeitsweise des Analysesystems ohne jeglichen manuellen
Eingriff. Zunächst erfolgt das Einsaugen des Probenmaterials
durch die Ansaugnadel 38 und die Flüssigkeitsleitung 52 in das
Verdünnungs- und Übertragungsventil. Der Vorgang des Einsaugens
in das Ventil und weitere Arbeitsgänge des Systems können denen
nach der US-PS 35 49 994 entsprechen.
Sofern es für den Systemzyklus zweckdienlich erscheint, führt
die Antriebsvorrichtung 48 die Nadelspitze zum Spülbad 62
zurück, wo die vorstehend beschriebene Auswaschung mit Flüssig
keit, die Lufttrocknung und die Reinspülung durchgeführt werden,
wobei sich der Zuführmotor um 120° vorwärtsbewegt und
somit das Herunterfallen der gerade benutzten Röhre in die
Abfuhröffnung 16 und auf das Tablett 17 bewirkt. Wenn ein neuer
Probenbehälter 12 den Schalter 42 in einem frühen Stadium der
Arbeitsfolge des Systems betätigt, wird sein Befehl an den
Motor 20 bestätigt, jedoch bis zu einem späteren Zeitpunkt des
Systems nicht verwendet, an dem es wieder eine neue Probe auf
nehmen kann.
Claims (8)
1. Probenzuführvorrichtung für luftdicht verschlossene Proben
behälter in einem Probenanalysegerät,
wobei die Probenzuführvorrichtung die automatische Aufnahme von Probenmaterial sowie die automatische Zuführung des Probenmaterials zu einem Analysezyklus des Probenanalyse gerätes durchführt,
mit einer Halterung (14) für die Aufnahme eines verschlossenen Probenbehälters (12) und für dessen Positionierung in einer Position für das Entziehen von Probenmaterial,
mit einem ersten Fühler (42), der durch den Probenbehälter (12) in einer Aufnahmestellung für den Probenbehälter betätigt wird und nach Betätigung durch den Probenbehälter die Hal terung (14) zur Ausrichtung des Probenbehälters (12) mit der Ansaugnadel (38) schaltet und
mit einem vom Probenbehälter (12) nach Ausrichtung des Proben behälters (12) mit der Ansaugnadel (38) betätigbaren zweiten Fühler (44), der den Gesamtzyklus des Probenanalysegerätes einschließlich einer Ansaugvorrichtung (38, 46, 48, 52) zum Entziehen des Probenmaterials aus dem verschlossenen Behälter (12) über eine Steuereinrichtung (7) des Probenanalysegerätes in Betrieb setzt.
wobei die Probenzuführvorrichtung die automatische Aufnahme von Probenmaterial sowie die automatische Zuführung des Probenmaterials zu einem Analysezyklus des Probenanalyse gerätes durchführt,
mit einer Halterung (14) für die Aufnahme eines verschlossenen Probenbehälters (12) und für dessen Positionierung in einer Position für das Entziehen von Probenmaterial,
mit einem ersten Fühler (42), der durch den Probenbehälter (12) in einer Aufnahmestellung für den Probenbehälter betätigt wird und nach Betätigung durch den Probenbehälter die Hal terung (14) zur Ausrichtung des Probenbehälters (12) mit der Ansaugnadel (38) schaltet und
mit einem vom Probenbehälter (12) nach Ausrichtung des Proben behälters (12) mit der Ansaugnadel (38) betätigbaren zweiten Fühler (44), der den Gesamtzyklus des Probenanalysegerätes einschließlich einer Ansaugvorrichtung (38, 46, 48, 52) zum Entziehen des Probenmaterials aus dem verschlossenen Behälter (12) über eine Steuereinrichtung (7) des Probenanalysegerätes in Betrieb setzt.
2. Probenzuführvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (14) eine Längsdrehachse aufweist, wobei mehrere
Behälter (12) mit Hilfe von Haltescheiben (22, 24) parallel zu
der geneigten Längsdrehachse gehalten werden, so daß sich das
Probenmaterial unter der Einwirkung der Schwerkraft am
verschlossenen Ende (30) des Behälters (12) in der Nähe der
Durchstichstelle der Ansaugnadel (38) befindet.
3. Probenzuführvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (14) und die Ausrichtung der Drehachse in der
Probenentnahme-Position so ausgebildet ist, daß die Drehung
der Halterung (14) über diese Position hinaus den Probenbehälter
(12) nach dem Entziehen des Probenmaterials durch die
Schwerkraft aus der Halterung (14) entfernt.
4. Probenzuführvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansaugnadel (38) längs einer Bahn durch eine Absperrvor
richtung (30) hindurch hin- und herbewegbar ist.
5. Probenzuführvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die Bewegungsbahn für die Ansaugnadel (38) eine Spülvor
richtung (62, 64) eingefügt ist.
6. Probenzuführvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spülvorrichtung (62, 64) und die Halterung (14) Aus
richtvorrichtungen (66, 68, 34) für die Ansaugnadel (38) längs
der Bewegungsbahn aufweisen.
7. Probenzuführvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine erste (54) und eine zweite Öffnung (56) nahe der Spitze
der Ansaugnadel (38), so daß diese Öffnungen (54, 56) nicht
durch Abfall von der Behälterabdichtung (30) verstopft werden
können, wobei die Ansaugnadel (38) zwei unabhängige Durchgänge
aufweist, die jeweils mit einer der Öffnungen (54, 56)
verbunden sind und in unterschiedlichen Ausgängen (50, 58)
enden, die vom Durchstoßpunkt entfernt angeordnet sind, wobei
einer der Durchgänge zum Ansaugen des Probenmaterials vom
Probenbehälter (12) angeschlossen werden kann, und der andere
Durchgang zur Übertragung von Entlüftungsgas in den Behälter
(12) angeschlossen werden kann.
8. Probenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgänge (50, 58) an Reinigungsmittel angeschlossen werden
können, welche durch die Durchgänge eingeführt und durch die
Öffnungen (54, 56) ausgeführt werden und daß mindestens eine
der Öffnungen (54, 56) so angeordnet ist, daß das Reinigungs
mittel auch das Äußere der Nadelspitze reinigt.
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