DE2901345A1 - Geraet zum entnehmen von proben aus blutspezimens o.dgl. - Google Patents

Geraet zum entnehmen von proben aus blutspezimens o.dgl.

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DE2901345A1 DE19792901345 DE2901345A DE2901345A1 DE 2901345 A1 DE2901345 A1 DE 2901345A1 DE 19792901345 DE19792901345 DE 19792901345 DE 2901345 A DE2901345 A DE 2901345A DE 2901345 A1 DE2901345 A1 DE 2901345A1
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Description

Cortex Research Corporation Birmingham, Alabama 35209, V.St.A.
Gerät zum Entnehmen von Proben aus Blutspezimens od.dgl,
Die Erfindung bezieht sich auf Laborprobenehmer und betrifft insbesondere ein Gerät zum Entnehmen von Proben aus Blutspezimens od.dgl., die in einer Reihe von geschlossenen Behältern enthalten sind.
Solche Geräte werden typischerweise in Krankenhäusern oder kommerziellen medizinischen Laboratorien bei der Durchführung von verschiedenen Tests an nur aus Blut oder aus Blutserum bestehenden Spezimens benutzt. Nur aus Blut bestehende Spezimens werden dem Patienten entnommen und in Glasröhrchen mit Gummistöpseln aufbewahrt, bei welchen es sich beispielsweise um unter dem Warenzeichen "Vacutainer" von der Fa. Becton, Dickinson and Company, East Rutherford, New Jersey, V.St.A., vertriebene Röhrchen handelt. In vielen Fällen
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können die Glasröhrchen außerdem ein Antikoagulationsmittel enthalten. Bevor das Blut in diesen Röhrchen analysiert wird, wird es sanft und sorgfältig durchmischt, um eine gleichmäßige Verteilung von Blutzellen zu erzielen. Nach dem Durchmischen wird jedem Spezimen eine Probe entnommen und anschließend in gewünschter Weise analysiert, zum Beispiel nach der Zellenzahl oder -lclassifizierung.
Die Probeentnahme aus Blutserum ist ähnlich, mit Ausnahme des Durchmischungsschrittes. Ein Spezimen von Blutserum wird typischerweise erhalten, indem es aus Blut in einem Serumtrennröhrchen, beispielsweise einem unter dem Warenzeichen "Corvac" von der Fa. Corning Glass Works, Corning, New York, V.St.A., vertriebenen Trennröhrchen, abgeschieden wird. In diesen Röhrchen wicd eine thixotrope Gelsperrschicht zwischen dem Blutserum und anderen Bestandteilen des nur Blut enthaltenden Spezimens gebildet. Wegen des Vorhandenseins dieses thixotropen Gels ist es unerwünscht, diese Röhrchenzubewegen. Aus Blutserumspezimens werden deshalb Proben entnommen und analysiert, die Blutserumspezi— mens werden aber nicht durchmischt.
Bekannte Geräte weisen jedoch Nachteile auf. Geräte, die nur eine Probeentnahmefunktion erfüllen, entnehmen gewöhnlich nacheinander Proben aus Spezimens, die auf einem linearen oder kreisförmigen Tablett angeordnet sind. Bei den meisten Geräten erfolgt die Bewegung der Spezimenröhrchen in einer insgesamt horizontalen Ebene, wodurch viel wertvolle Arbeitsfläche beansprucht wird. Wenn Proben aus Blutserum entnommen werden, erfordern diese Probenehmer die Verwendung eines Systems zum Abfühlen der Höhe der Flüssigkeit in dem Spezimenröhrchen. Wenn Proben aus nur
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Blut enthaltenden Spezimensentnommen werden, müssen diese Probenehmer in Verbindung mit einem Mischer, d.h. einem gesonderten Ausrüstungsteil benutzt werden. Die Nachteile der Verwendung von zwei getrennten Ausrüstungsteilen, nämlich einem Mischer und einem Probenehmer, liegen auf der Hand. Die Spezimenröhrchen müssen von dem Mischer zu dem Probenehmer transportiert werden, wodurch Zeit und Arbeitskraft vergeudet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß während dieses Vorganges ein Spezimenröhrchen zu Bruch oder verloren geht oder anderweitig unbenutzbar gemacht wird. Weiter erfordern getrennte Ausrüstungsteile zusätzlichen wertvollen Laborraum, der im allgemeinen nur beschränkt zur Verfügung steht.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von gesonderten Mischern. Einer besteht aus einer Platte mit Nuten zum Aufnehmen der Spezimenröhrchen. Die Platte und die Röhrchen werden langsam vor- und zurückgeneigt oder -geschwenkt, um die Zellen in den einzelnen Spezimens zu durchmischen. Der zweite beisteht aus einer Gruppe von Rollen, zwischen die die Spezimenröhrchen manuell eingelegt werden. Dieser zweite Mischer mischt durch gleichzeitiges Drehen und Kippen der Rollen.
Es sind auch Geräte bekannt, bei denen einige der oben erwähnten Nachteile der Benutzung von getrennten Mischern und Probenehmer durch Vorsehen eines Rührflügels in dem Probenehmer vermieden werden. Die Spezimenröhrchen sind in solchen Geräten offen, so daß der-Rührflügel in die Röhrchen eingeführt und die Spezimens mechanisch aufgerührt werden können. Diese Probenehmer weisen außerdem eine Sonde auf, die in die Spezimens getaucht wird (nachdem diese durch
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den Rührflügel einzeln durchmischt worden sind), um Proben daraus abzusaugen.
Mit offenen Röhrchen arbeitende Mischer-Probenehmer lösen zwar einige der Probleme, die sich aus der Verwendung von getrennten Mischern und Probenehmern ergeben, sie haben jedoch andere Nachteile. Beispielsweise überträgt der Rührflügel Blut von einem Spezimen zu dem nächsten, wenn er nicht zwischen den einzelnen Rührvorgängen abgewaschen wird oder aus wasser- und proteinabstoßendem Material hergestellt ist. Außerdem ist bei dem Einführen von offenen Spezimenröhrchen in den Mischer-Probenehmer die Bedienungsperson des Probenehmers der Gefahr einer Kontamination und Infektion, beispielsweise durch Hepatitis und andere in ähnlicher Weise übertragene Krankheiten, ausgesetzt.
Probenehmer sind beispielsweise aus den US-PSen 3 607 097, 3 768 526, 3 832 140, 3 883 306 und 3 918 913 bekannt. Außerdem ist die US-FS 3 431 886 von Interesse, die ein Gerät zum Aufbringen von Flecken auf Objektträger und eine schraubenförmige Vorrichtung zum Bewegen der Objektträger in dem Gerät zeigt.
Die Erfindung schafft ein Gerät zum Entnehmen von Proben aus Blutspezimens od.dgl., die in einer Reihe von geschlossenen Behältern enthalten sind, mit folgenden Eigenschaften: die nur Blut enthaltenden Spezimens werden von ihm vor der Probeentnahme sorgfältig und sanft durchmischt, um eine gleichmäßige Verteilung von Zellen innerhalb jedes Spezimens zu erzielen;
eine Bedienungsperson ist keinen Gesundheitsgefahren, wie
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Kontamination oder Infektion, während der Entnahme von Proben ausgesetzt;
es vereinfacht die Entnahme von Proben aus Blutserum; die Möglichkeit des Verunreinigens eines Spezimens mit Teilchen oder Zellen aus einem anderen wird vermieden; es kann ohne weiteres Spezimenröhrchen unterschiedlicher Größe aufnehmen;
die Möglichkeit des Verlustes oder Zerbrechens eines Spezimenbehälters ist minimiert;
es verhindert eine übermäßige Änderung der Temperatur der Spezimens während des Durchmischens und während der Probeentnahme; und
es ist kompakt, zuverlässig, wirtschaftlich im Gebrauch, leicht zu installieren und zu betreiben und nutzt Laborraum wirksam aus.
Das Gerät nach der Erfindung enthält eine Vorrichtung, die eine Reihe von geschlossenen Behältern, welche Blutspezimens od.dgl. enthalten, die ihrerseits eine Vielzahl von Teilchen, wie z.B. Zellen, enthalten, auf einem vorbestimmten Weg zu einer Probeentnahmestation transportiert. Wenn die Probeentnahme nur aus Blut erfolgt, gibt die Transportvorrichtung den geschlossenen Behältern, während diese auf dem Weg transportiert werden, außerdem eine Bewegung, um eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung der darin enthaltenen Teilchen zu erzielen. Das Gerät enthält außerdem eine Vorrichtung zum Eindringen in die geschlossenen Behälter, wenn diese die Probeentnahmestation erreichen, um Spezimenproben aus den geschlossenen Behältern zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
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unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in Vorderansicht das Probeentnahmege
rät nach der Erfindung, von dem Teile weggebrochen sind,
Fig. 2 eine Schnittansicht auf der Linie 2-2
von Fig. 1 in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 eine Ansicht der linken Seite des Ge
rätes von Fig. 1, von welchem ein Seitendeckel abgenommen ist,
Fig. 4 einen Schnitt auf der Linie 4-4 von
Fig. 3,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung des oberen Teils der Förderschneckenabstandseins tellvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung des unteren Teils der Förderschneckenabstands eins tellvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 7 die Vorrichtung von Fig. 6 in Draufsicht,
Fig. 8 in Seitenansicht und in größerem Maßstab
eine innere und eine äußere Nadel, die in der Eindringvorrichtung nach der Erfindung
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benutzt werden, wobei die Nadeln der deutlicheren Darstellung halber voneinander getrennt sind,
Fig. 9 in einem größeren Maßstab eine Vorder
seitenansicht eines Nadelschlittens nach der Erfindung,
Fig. 10 in einem größeren Maßstab eine Vorderan
sicht eines zweiten Wagens nach der Erfindung,
Fig. 11 in Draufsicht die Eindringvorrichtung nach
der Erfindung, von welcher Teile weggelassen sind,
die Fig. 12A-12E in einem vergrößerten Maßstab halbschema-
tische Darstellungen der Arbeitsweise der Eindringvorrichtung nach der Erfindung,
v die im Schnitt gezeigt ist und von der
Teile weggelassen sind,
Fig. 13 in einem größeren Maßstab eine Seitenan
sicht eines Teils des Gerätes von Fig. 1, von welchem Teile weggelassen sind,
Fig. 14 einen Schnitt auf der Linie 14-14 von Fig.
13,
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung
nach der Erfindung,
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die Fig. 15A-15C ausführliche Schaltbilder der Steuerschaltung von Fig. 15,
Fig. 15D eine halbschematische Darstellung des
Probenehmers nach der Erfindung, welche die Verbindungen mit der Steuerschaltung von Fig. 15A-15C zeigt,
Fig. 16 ein Schaltbild einer in dem Gerät nach
der Erfindung benutzten Pufferschaltung und
Fig. 17 eine halbschematische Darstellung eines
in dem Gerät nach der Erfindung benutzten Fühlers für das letzte Röhrchen.
In den Zeichnungen tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
In den Zeichnungen ist das Probeentnahmegerät nach der Erfindung in seiner Gesamtheit mit 1 bezeihnet. Eine Reihe von geschlossenen Behältern oder Spezimenröhrchen 3, typischerweise eine Reihe von Teströhrchen 5, die mit Gummistopfen 7 verschlossen sind und nur Blut, Blutserum od.dgl. enthaltende Spezimens enthalten, werden auf einem vorbestimmten Weg 9 durch zwei drehbare Förderschnecken S1 und S2 zu einer Probeentnahmestation 11 transportiert. Die Förderschnecken S1 und S2 bilden eine Vorrichtung zum Transportieren der geschlossenen Behälter 3 auf dem vorbestimmten Weg 9 zu der Probeentnahmestation 11 und zum Bewegen der geschlossenen Behälter während deren Transport auf dem Weg, um eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung der darin enthaltenen Teilchen zu erzielen. Eine Eindringvorrichtung, die in ihrer
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Gesamtheit mit 13 bezeichnet ist, dringt in jeden geschlossenen Behälter 3 ein, wenn er die Probeentnahmestation 11 erreicht, um Spezimenproben aus ihm zu entnehmen .
Die Förderschnecken S1 und S2 sind vertikal, im wesentlichen parallel und so weit voneinander entfernt·angeordnet, daß sie die Spezimenröhrchen 3 an gegenseitigen Längsabstand aufweisenden Stellen, d.h. an ihren Enden erfassen. Zum Einbringen von Spezimenröhrchen 3 in das Probeentnahmegerät 1 werden die Förderschnecken S1 und S2 zuerst in derartige Stellungen·■ gedreht, daß die Längsachsen der Spezimenröhrchen 3 horizontal sind, wenn sie in das Probeentnahmegerät 1 eingebracht werden. Die Förderschnecken S1 und S2 werden dann gedreht, um die Spezimenröhrchen 3 nacheinander aus ihren Einbrxngpositxonen abwärts auf dem vorbestimmten Weg 9 zu der Probeentnahmestation 11 zu transportieren. Wenn sich die Spezimenröhrchen 3 auf dem Weg 9 abwärts zu der Probeentnahmestation 11 bewegen, werden sie zu allen Zeiten durch die Förderschnecken S1 und S2 festgehalten, damit sie auf dem Weg 9 bleiben, d.h. die Förderschnecken S1 und S2 legen den vorbestimmten Weg 9 fest.
Das Probeentnahmegerät 1 hat eine Rückwand 15, die hinter den Förderschnecken S1 und S2 angeordnet ist, und eine transparente Tür 17, die vor ihnen angeordnet ist. Die Tür 17 ist an dem Probenehmer 1 mittels zwei Stiften 19 und 21 anscharniert, welche eine Achse festlegen, um die sich die Tür 17 drehen kann. Die Tür 17 wird aufgeschwenkt, damit Spezimenröhrchen 3 eingebracht werden können, und ist im Betrieb des Probenehmers 1 geschlossen.
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Die relative Lage der Wand 15* der Förderschnecken S1 und S2 und der Tür 17 ist in Fig. 2 gezeigt. Eine im Querschnitt J-förmige Schiene 23 und eine im Querschnitt J-förmige Schiene 25 sind an der Wand 15 zwischen den Förderschnecken befestigt. Ein Halter 27 und ein Halter 29 sind an der Tür 17 befestigt. Die Schienen 23 und 25 und die Halter 27 und 29 erstrecken sich über die Länge der Förderschnecken S1 und S2. Die Schienen 23 und 25, die Förderschnecken S1 und S2, die Rückwand 15 und die Tür 17 bilden eine sich längs des Weges 9 erstreckende Vorrichtung, die den Weg 9 umschließt, so daß die Temperatur der Spezimenröhrchen 3 kontrolliert werden kann. Eine Temperaturänderung kann selbstverständlich zu unerwünschten Änderungen in den Spezimens führen.
Die Schienen 23 und 25 dienen noch einem weiteren Zweck. Wegen der Steigungen der Förderschnecken S1 und S2 (vgl. Fig. 1), ist die Schwerkraft bestrebt, die Spezimenröhrchen 3 zurück zu der Rückwand 15 rollen zu lassen, insbesondere wenn sich die Röhrchen 3 auf dem vorbestimmten Weg 9 bewegen. Die Schienen 23 und 25 bilden eine Vorrichtung, welche die geschlossenen Behälter 3 in Anlage an den Förderschnecken S1 und S2 hält, wenn sie sich auf dem vorbestimmten Weg 9 bewegen. Die Steigungsanordnung selbst verhindert, daß die Röhrchen 3 aus dem Gerät herausfallen, wenn die Tür 17 geöffnet ist und die Förderschnecken stillstehen.
Der Abstand zwischen den Förderschnecken S1 und S2 kann verstellt werden, so daß Spezimenröhrchen 3 unterschiedlicher Größe zwischen die Förderschnecken S1 und S2 eingebracht werden können. Selbstverständlich haben alle Spezimenröhrchen 3, die während eines Probeentnahmezyklus ein-
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gebracht werden und aus denen in diesem Zyklus Proben entnommen werden, dieselbe Größe. Das heißt, der Abstand zwischen den Förderschnecken S1 und S2 kann verstellt werden, so daß Spezimenröhrchen 3 unterschiedlicher Länge verarbeitet werden können, wobei aber nur eine Länge pro Einbring- und Probeentnahmezyklus verarbeitet werden sollte.
Eine Vorrichtung zum Verstellen des Abstandes zwischen den Förderschnecken S1 und S2, so daß die Förderschnekken verschieden große geschlossene Behälter 3 aufnehmen können, ist in ihrer Gesamtheit mit 33 bezeichnet. Die Einstellvorrichtung 33 weist einen Knopf 35, einen Zeiger 37 und eine Skala 39 auf. Der Abstand zwischen den Förderschnecken S1 und S2 wird eingestellt, indem der Knopf 35 so lange gedreht wird, bis der Zeiger 37 in einer Linie mit der richtigen Röhrchenlänge auf der Skala 39 ist. Der Knopf 35 ist an einer Welle 41 befestigt, die ihrerseits an einem unteren Kettenrad 43 befestigt ist. vEine Kette 45 (Fig. 3) ist mit den Zähnen des Kettenrades 43 in Eingriff. Die Kette 45 ist außerdem mit den Zähnen eines Spannkettenrades 47 und eines oberen Kettenrades in Eingriff. Das untere Kettenrad 43 ist an einer Gewindestange 53 befestigt, welche in einen unteren Einstellbock 63 (Fig. 4) eingeschraubt ist. Der untere Einstellbock 63 ist durch Punktschweißung an einem im Querschnitt U-förmigen unteren Träger 51 für die Förderschnecke S2 befestigt (Fig. 6). Der untere Teil der Förderschnecke S2 ist in einem Loch 55 in dem unteren Träger 51 drehbar gelagert. Der untere Träger 51 ist in einem unteren U-Profilteil 57 verschiebbar gelagert, welches an Teilen des Rahmens 65 des Gerätes 1 befestigt ist. Das U-Profilteil 57 hat ein
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Loch 67, in welchem der untere Teil der Förderschnecke
51 drehbar gelagert ist.
Ebenso ist das obere Kettenrad 49 an einer Gewindestange 59 befestigt, die in einen oberen Einstellbock 69 eingeschraubt ist. Der obere Einstellbock 69 ist durch Punktschweißen an einem im Querschnitt U-förmigen oberen Träger für die Förderschnecke S2 befestigt. Das obere Ende der Förderschnecke S2 ist in einem Loch 73 in dem oberen Träger 71 drehbar gelagert. Der obere Träger 71 ist in einem oberen U-Profilteil 75 verschiebbar gelagert, welches an dem Rahmen 65 befestigt ist. Das obere Ende der Förderschnecke S1 ist in einem Loch 77 in dem oberen U-Profilteil 75 drehbar gelagert. Die Träger 51 und 71 bilden zusammen eine Vorrichtung zum Abstützen der Förderschnecke S2. Die Gewindestangen 53 und 59 und die Böcke 63 und 69 bilden eine Vorrichtung zum Bewegen der Abstützvorrichtung in den U-Profilteilen 57 und 75, um den Abstand zwischen den Förderschnecken S1 und S2 zu verändern.
Da die U-Profilteile 57 und 75 beide an dem Rahmen 65 starr befestigt sind, ist die Position der Förderschnecke S1 fest. Die Träger 51 und 71 bilden zusammen mit den U-Profilteilen 57 und 75 eine Vorrichtung zum Bewegen der Förderschnecke
52 relativ zu der Förderschnecke S1. Wenn der Knopf 35 gedreht wird, dreht er das untere Kettenrad 43. Diese Bewegung wird durch die Kette 4 5 auf das obere Kettenrad 49 übertragen, das sich mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie das untere Kettenrad 43 dreht. Durch die Drehung des unteren Kettenrades 43 wird außerdem die Gewindestange 53 gedreht. Das Drehen der Gewindestange bewirkt, daß sich der untere Einstellbock 63 in Längsrich-
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tung der Gewindestange bewegt. Da der Einstellbock 63 mit dem unteren Träger 51 verschweißt ist, bewirkt die Bewegung der Gewindestange 53, daß sich der untere Träger 51 in dem U-Profilteil 57 verschiebt und dadurch das untere Ende der Förderschnecke S2 in bezug auf die Förderschnecke S1 bewegt. Gleichzeitig bewirkt die Drehung des oberen Kettenrades 49, daß sich die Gewindestange 59 mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie die Gewindestange 53 dreht. Diese Drehung bewirkt, daß sich der obere Einstellbock 69 in genau derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie der untere Einstellbock 63 bewegt, was zur Folge hat, daß sich der obere Träger 71 in dem oberen U-Profilteil 75 synchron mit der Verschiebung des unteren Trägers 51 in dem unteren U-Profilteil 57 verschiebt. Aufgrund dieses Synchronismus bewegen sich das obere und das untere Ende der Förderschnecke S2 in derselben Richtung mit derselben Geschwindigkeit, wodurch die Förderschnecke S2 relativ zu der Förderschnecke S1 bewegt wird, ohne daß dabei die Förderschnecke S2 schräggestellt wird.
Das untere U-Profilteil 57, der untere Träger 51, die Gewindestange 53 und der untere Einstellbock 63 haben im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das obere U-Profilteil 75 bzw. der obere Träger 71 bzw. die Gewindestange 59 bzw. der obere Einstellbock 69. Der einzige nennenswerte Unterschied zwischen den oberen und unteren Teilen der Einstellvorrichtung 33 besteht darin, daß an dem oberen Träger 71 der Zeiger 37 befestigt ist. Der Zeiger 37 ist an der Außenseite des U-Profilteils 75 verschiebbar gelagert.und an dem oberen Träger 71 mit zwei Schrauben 79 und 80 befestigt, die durch eine Öffnung 81 in dem
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U-Profilteil 75 hindurchgeführt sind. Wenn sich der obere Träger 71 relativ zu dem U-Profilteil 75 bewegt, bewegt sich der Zeiger 37 längs der Skala 39 und zeigt den Abstand zwischen den Förderschnecken S1 und S2 an. Die Länge der Öffnung 81 ist so gewählt, daß weder die Schraube 79 noch die Schraube 80 das Ende der Öffnung 81 berührt, bevor der gewünschte Abstand zwischen den Förderschnecken
51 und S2 erreicht ist.
Das untere U-Profilteil 57 hat ein Langloch 83, das direkt unter dem vorbestimmten Weg 9 liegt, der breiter als die Spezimenröhrchen 3 ist. Der untere Träger 51 hat ebenfalls ein Langloch 85, welches direkt unter dem vorbestimmten Weg 9 liegt und breiter als die Spezimenröhrchen 3 ist. Wenn der untere Träger 51 in dem U-Profilteil 57 gelagert ist, ist gemäß Fig. 7 ein zusammengesetztes Langloch 87 gebildet, das sowohl durch das U-Profilteil 57 als auch durch den unteren Träger 51 hindurchführt, yienn der untere Träger 51 relativ zu dem U-Profilteil 57 bewegt wird, wodurch der Abstand zwischen den Förderschnecken S1 und
52 verändert wird, ändert sich die Länge des Loches 87 und paßt sich der Größe der Spezimenröhrchen 3 an, die dem neuen Förderschneckenabstand entspricht.
Ein Krankenhaus wird im allgemeinen eine große Menge an Spezimenröhrchen 3 gleicher Größe kaufen. Nachdem der Förderschneckenabstand des Probenehmers 1 in der oben beschriebenen Weise eingestellt und damit der gewünschten Spezimenröhrchengröße angepaßt worden ist, wird der Abstand erst wieder verstellt, wenn das Krankenhaus Röhrchen anderer Größe zu benutzen beginnt. Kommerzielle Laboratorien entnehmen hingegen täglich Proben aus vielen Spezimenröhrchen
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unterschiedlicher Größe. Es ist bei dem Probenehmer 1 ganz einfach, den Förderschneckenabstand in Anpassung an unterschiedliche Röhrchengrößen häufig zu ändern.
Nachdem der gewünschte Förderschneckenabstand mit Hilfe der Abstandseinstellvorrichtung 33 eingestellt worden ist, öffnet die Bedienungsperson die Tür 17 und bringt Spezimenröhrchen 3 in den Probenehmer 1 ein. Die Förder-'schnecke S1 hat ein Schraubengewinde mit einem Gewindeflankenkopf 89 und einem Gewindeflankenfuß 91(Fig. 1). Ebenso hat die Förderschnecke S2 ein Schraubengewinde mit einem Gewindeflankenkopf 93 und einem Gewindeflankenfuß 95· Wenn der richtige Abstand zwischen den Förderschnecken S1 und S2 eingestellt worden ist, ruhen die entgegengesetzten Enden der Spezimenröhrchen 3 zwischen benachbarten, einander zugewandten Teilen der Schraubengewindeflanken. Venn das zweite Röhrchen 3 von oben in Fig. 1 als Beispiel gewählt wird, so ruht das Ende dieses Röhrchens mit dem Gummistopfen zwischen einem Flankenteil 97 und einem Flankenteil 99, die benachbart und einander zugewandt sind. Ebenso ruht das entgegengesetzte Ende dieses Röhrchens zwischen einem Flankenteil 101 und einem Flankenteil 103, die ebenfalls benachbart und einander zugewandt sind. Vorzugsweise wird der Abstand zwischen den Förderschnecken S1 und S2 so eingestellt, daß der Abstand zwischen den Füßen oder Wurzeln 91 und 95 nicht kleiner als die Länge des geschlossenen Behälters 3 und der Abstand zwischen den Köpfen 89 und193 nicht größer als diese Länge ist.
Der Flankenfuß 91 der Förderschnecke S1 ist breiter als der Flankenfuß 95 der Förderschnecke S2. Das mit einem
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Stopfen versehene Ende eines nur Blut enthaltenden Spezimenröhrchens ist breiter als das entgegengesetzte Ende, so daß die Breite des Fußes 91 so gewählt wird, daß die Stopfen aufgenommen werden können. Die Breite des Fußes 95 ist so gewählt, daß das mit einem Stopfen versehene Ende dieser Röhrchen nicht in die Gewindegänge der Förderschnecke S2 paßt, sondern daß nur das entgegengesetzte Ende des Spezimenröhrchens hineinpaßt. Dadurch wird die Bedienungsperson daran gehindert, unabsichtlich nur Blut enthaltende Spezimenröhrchen 3 in den Probenehmer 1 einzubringen, deren mit Stopfen versehenes Ende in die falsche Richtung weist.
Auf jeder Seite des Kopfes 89 hat die Förderschnecke S1 eine Flanke oder Wand. Die Flanke, auf der die Röhrchen 3 ruhen, ist mit 105 bezeichnet, während die andere Flanke mit 107 bezeichnet ist. Daher ist der Flankenteil 99 ein Teil der Flanke 105 und der Flankenteil 97 ein Teil der Flanke 107. Die Flanke 105 hat eine spanabhebend bearbeitete Aluminiumoberfläche, die die Gummistopfen 7 der Spezimenröhrchen 3 reibschlüssig erfaßt und um ihre Längsachsen dreht und dadurch die Teilchen in den Spezimenröhrchen durchmischt. Wenn zusätzliche Reibung zwischen den Spezimenröhrchen 3 und der Flanke 105 erwünscht ist, kann letztere gerändelt werden.
Nachdem die Spezimenröhrchen 3 in den Probenehmer 1 eingebracht worden sind, werden die Förderschnecken S1 und S2 gedreht, um die Röhrchen auf dem vorbestimmten Weg 9 zu transportieren. Die Steigung jeder Förderschnecke S1, S2 ist über deren Länge im wesentlichen konstant und die Steigungen der Förderschnecken sind im wesentlichen gleich,
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obwohl sie entgegengesetzt gerichtet sind. Da die Flankenspitzen der Förderschnecken S1 und S2 in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, werden die Förderschnekken in entgegengesetzten Richtungen gedreht, um Spezimenröhrchen 3 auf dem vorbestimmten Weg 9 zu der Probeentnahmestation 11 an seinem Ende zu transportieren. Wenn jedes Spezimenröhrchen 3 die Probeentnahmestation 11 erreicht, werden die Förderschnecken S1 und S2 so gedreht, daß die Spezimenröhrchen 3 schräggestellt werden, wobei sich die mit Gummistopfen versehenen Enden der Spezimenröhrchen 3 tiefer als die entgegengesetzten Enden befinden und wobei dieses mit Gummistopfen versehene Ende jedes geschlossenen Behälters 3 das durchstechbare Ende ist. Die Eindringvorrichtung 13 durchdringt dann den Gummistopfen 7f d.h. das durchstechbare Ende des geschlossenen Behälters und saugt eine Probe des Spezimens aus dem Röhrchen 3 ab. Während des Absaugens wird das Röhrchen 3 durch die Förderschnecken S1 und S2, die Schienen 23 und 25 und die Halter 27 und 29 fest in seiner Lage gehalten.
Die Eindringvorrichtung 13 weist eine hohle Nadel 109 mit einer Öffnung 110, über die eine Spezimenprobe in die Nadel 109 hineingelangen kann, einen im Innern der Nadel 109 verschiebbar gelagerten Stab 111, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der Nadel 109 ist, und eine in ihrer Gesamtheit mit 112 bezeichnete Hin- und Herbewegungsvorrichtung auf. Die Hin- und Herbewegungsvorrichtung 112 enthält einen äußeren Schlitten 113 (Fig. 9), an welchem die Nadel 109 befestigt ist, zwei Achsen, die eine Führungsbahn 115 bilden, auf der der äußere Schlitten 113 verschiebbar gelagert ist, und einen inneren Schlitten 117, an welchem der Stab 111 befestigt ist
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und welcher selbst auf der Führungsbahn 115 verschiebbar gelagert ist. Die Hin- und Herbewegungsvorrichtung 112 bewegt die Schlitten 113 und 117 längs der Führungsbahn 115 zwischen einer zurückgezogenen Position der Nadel 109, die in Fig. 12A gezeigt ist, und einer ausgefahrenen Position, die in Fig. 12D gezeigt ist, vor und zurück. Die Hin- und Herbewegungsvorrichtung 112 enthält einen Kettenantrieb 129 und einen Stift 131, der an der Kette des Kettenantriebs 129 befestigt ist und zusammen mit diesem eine Vorrichtung bildet, die die Schlitten 113 und 117 über die Führungsbahn 115 bewegt. Die Führungsbahn 115 ist an einem Ende an einem rechten Endblock 121 und an dem anderen Ende an einem linken Endblock 123 befestigt. Der Schlitten 113 hat einen Schlitz 125, in welchem der Stift 131 verschiebbar gelagert ist. Der Stift 131 ist außerdem in einem geflügelten V-förmigen Schlitz 127 in dem Schlitten 117 verschiebbar gelagert.
Wenn sich der Stift 131 auf dem Längsweg bewegt, der durch den Kettenantrieb 129 festgelegt ist, bewegt er die Schlitten 113 und 117 zwischen der voll zurückgezogenen Position, die in Fig. T2A gezeigt ist, und den verschiedenen ausgefahrenen Positionen, die in den Fig. 12B-12E gezeigt sind. Wenn sich der Stift 131 in der am weitesten links befindlichen Position längs seines Weges befindet, die in Fig. 12A gezeigt ist, liegt er in den Mittelpunkten der Schlitze und 127. Aufgrund der Form des Schlitzes 127 befindet sich der Schlitten 117 dann bezüglich des Schlittens 113 in seiner am weitesten links gelegenen Position. Selbstverständlich wird die Position des Stabes 111 im Innern der Nadel 109 durch die Relativpositxonen der Schlitten 113 und 117 festgelegt. In dieser Relativposition der Schlitten 113
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und 117 ist der Stab 111 im Innern der Nadel 109 etwas zurückgezogen und gibt dadurch die Öffnung 110 auf der Seite der Spitze der Nadel 109 frei. Es befindet sich eine Abfallkammer 135 (Fig. 12A und 12B) in dem rechten Endblock 121, mit welcher die Nadel 109 in Verbindung steht, wenn sie sich in ihrer zurückgezogenen Position befindet, so daß sie gereinigt und Abfallmaterial in der Abfal!kammer 135 gesammelt werden kann. Wenn der Stab 111 zurückgezogen ist, wird die Nadel 109 durchgespült, um Blutverunreinigungen zu entfernen. Dieses durchgespülte Abfallmaterial geht durch die Nadelöffnung 110 hindurch in die Abfallkammer 135 und von dort aus in einen Abfallbehälter 137 im unteren Teil des Probenehmers 1. Das Durchspülmaterial wird in die Nadel 109 über einen flexiblen Schlauch 139 und den Stab 111 eingeleitet.
Wenn sich der Stift 131 zur Oberseite des hinteren Rades des Kettenantriebs 129 bewegt, bewegt er den Schlitten 117 relativ zu dem Schlitten 113 vorwärts. Wenn der Stift 131 die in Fig. 12B gezeigte Position erreicht, ist der Schlitten 117 relativ zu dem Schlitten 113 in seiner maximalen vorderen Position und der Stab 111 blockiert die Nadelöffnung 110. Wenn sich der Stift 131 aus seiner Position in Fig. 12B zu der Oberseite des vorderen Rades des Kettenantriebs 129 bewegt, was in Fig. 12C gezeigt ist, bewegt er die Schlitten 113 und 117 und die Nadel 109 im Gleichlauf in ihre voll ausgefahrenen Positionen. Die Nadel 109 geht durch ein Loch 141 in dem rechten Endblock 121 und eine Bohrung 143, welche sich diametral durch die Förderschnecke S1 erstreckt, hindurch und durchbohrt den Gummistopfen ·7 des Spezimenröhrchens 3, das in der Probeentnahmestation 11 verweilt, wenn sie sich in ihre
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ausgefahrene Position bewegt. Der Stift 131 bewegt sich dann vorwärts und abwärts in die in Fig. 12D gezeigte Position, wobei er den Schlitten 117 relativ zu dem Schlitten 113 zurückbewegt, wodurch der Stab 111 zurückbewegt wird, um die Nadelöffnung 110 freizugeben, nachdem der Gummistopfen 7 durchbohrt worden ist. Eine Probe des Spezimens in dem Röhrchen 3 wird dann über die Nadelöffnung 110 abgesaugt. Die Probe geht durch eine Längsbohrung 145 in dem Stab 111 hindurch in einen flexiblen Schlauch 139, über den sie zu einem geeigneten Probenanalysierer (nicht gezeigt) gelangt. Der Stift 131 bewegt sich dann auf seinem Weg um den Kettenantrieb 129 herum weiter. Wenn er sich zu dem unteren Ende des Kettenantriebs bewegt, was in Fig. 12E gezeigt ist, bewegt sich der Stab 111 relativ zu der Nadel vorwärts und blockiert die Nadelöffnung 110, wenn die Nadel aus dem Spezimenröhrchen 3 herausgezogen wird. Die Nadel 109 wird durch den Stift 131 in ihre zurückgezogene Stellung zurückbewegt, um in Vorbereitung auf einen weiteren Probeentnahmezyklus durchgespült zu werden.
Selbstverständlich kann lediglich eine einzelne Nadel statt der Kombination aus der Nadel 109 und dem Stab benutzt werden und tatsächlich sind die Ergebnisse mit einer einzigen geraden Nadel ausgezeichnet. \Ienn keine Durchspülung erfolgt, ist es jedoch erforderlich, das Loch 141 während dieses Vorganges zu verschließen. Eine drehbare Hülse (nicht gezeigt), die in das Innere der Abfallkammer 135 paßt, erfüllt diese Verschließfunktion gut,
Ein flacher Bund 146 ist an dem unteren Ende der Förder-
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schnecke S1 unter der Probeentnahmestation 11 befestigt und ein flacher Bund 147 ist an dem unteren Ende der Förderschnecke S2 befestigt. Nachdem eine Probe aus dem Spezimenröhrchen 3 entnommen worden ist, drehen sich die Förderschnecken S1 und S2 und bewegen das Röhrchen 3 zu den Enden der Schraubengewinde, wo es von den Gewinden herabfällt. Die Bunde 146 und 147 bilden eine Vorrichtung zum Unterbrechen des Herabfallens jedes geschlossenen Behälters 3, um die Identifizierung des Behälters zu gestatten. Die Bunde 146 und 147 halten das Röhrchen 3 waagerecht, während sich die Förderschnecken S1 und S2 weiterhin drehen. Die obere Fläche des Bundes
146 ist gerändelt, so daß sich das Röhrchen 3 um seine Längsachse dreht, ^/enn sich die Förderschnecke S1 dreht. Das Röhrchen 3 trägt Markierungen (nicht gezeigt), welche das darin enthaltene Spezimen kennzeichnen. Die Zeit, während der das Röhrchen 3 sich auf den Bunden 146 und
147 befindet, gestattet einem hinter einem Fenster 149 in der Rückwand 15 (Fig. 13) angeordneten Leser, das Röhrchen 3 zu identifizieren. Da sich das Röhrchen 3 dreht, wenn sich die Förderschnecke S1 dreht, erkennt der Leser die kennzeichnenden Markierungen ungeachtet dessen, wo sie sich auf dem Umfang des Röhrchens 3 befinden. An dem Bund 147 ist ein Stift 151 befestigt, der eine Vorrichtung bildet, die das Röhrchen 3 auf den Bunden 146 und 147 hält, wenn die Tür 17 geöffnet ist.
Der Bund 146 hat eine Nut 153 zum Entfernen des Röhrchens 3 von den Bunden (Fig. 14). \^enn sich die Förderschnecke S1 dreht, so daß sich die Nut 153 direkt unter dem Gummistopfen 7 des Spezimenröhrchens 3 befindet, fällt das Röhrchen 3 durch den Bund 146 und durch das Loch 87 in dem
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U-Profilteil 57 und dem unteren Träger 51 hindurch in einen Röhrchenbehälter oder -Schubkasten 155. Der Schubkasten 155 ist in Fig. 14 in offener Stellung gezeigt, in welcher Röhrchen, aus denen vorher Proben entnommen worden sind, entnommen werden können. Im Betrieb befindet sich der Schubkasten 155 direkt unter dem Loch 87· Die Gefahr eines Zerbrechens von SpezimenrÖhrchen 3 wird durch eine Schicht Schaummaterial 157 im unteren Teil des Schubkastens 155 und durch die Tatsache verringert, daß das mit dem Gummistopfen versehene Ende jedes Röhrchens 3 zuerst in den Schubkasten 155 fällt und dadurch den Fall des Röhrchens unterbricht.
Selbstverständlich können die Förderschnecken S1 und S2 in ihrer Länge über die Probeentnahmestation 11 hinaus verlängert sein, um die Spezimenröhrchen 3, aus denen Proben entnommen worden sind, zu halten, wodurch der Schubkasten 155 überflüssig wird.
Die Arbeitsweise des Probeentnehmers 1 wird durch eine Steuerschaltung gesteuert, die in ihrer Gesamtheit mit 159 bezeichnet ist (Fig. 15). Das heißt, die Steuerschaltung 159 steuert die Drehung der Fördersiineclcen S1 und S2 und den Betrieb der Eindringvorrichtung 13. Zum Teil bildet die Steuerschaltung 159 eine Einrichtung, die ein Ende eines geschlossenen Behälters 3 in der Probeentnahmestation 11 tiefer als das andere Ende positioniert.
Die Steuerschaltung 159 enthält einen Betriebssteuerabschnitt 161, einen Mischsteuerabschnitt 163, einen Taktgeber 165, einen Hauptbetriebssteuerabschnitt 167, einen Röhrchenabfühlabschnitt 169, einen Ladeabschnitt 171, einen
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Kippabschnitt 173, einen Eindringvorrichtungssteuerabschnitt T75, einen Vorschubabschnitt 177, einen Zyklenzähler 179 und einen Förderschneckendrehungssteuer" abschnitt 181. Der Betriebssteuerabschnitt 161 setzt vier grundlegende Tätigkeiten der Bedienungsperson, nämlich das Drücken von einem oder mehreren von drei Steuerknöpfen und das Schließen der Tür 17, in elektrische Signale um, die die Betriebsweise der anderen Abschnitte der Steuerschaltung 159 steuern. Die verschiedenen Abschnitte haben, kurz gesagt, folgende Funktionen: Der Mischsteuerabschnitt 163 legt fest, ob der Probenehmer 1 mischt und Proben entnimmt (beispielsweise bei nur aus Blut bestehenden Spezimens) oder nur Proben entnimmt (beispielsweise bei Blutserumspezimens). Der Taktgeber 165 gibt Taktimpulse mit einer Frequenz von 270 Hz an den Hauptbetriebssteuerabschnitt 167 ab, der bestimmt, ob die Taktimpulse dem Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 zugeführt werden. Der Röhrchenabfühlabschnitt 169 legt fest, ob die Eindringvorrichtung 13 betätigt wird. Der Ladeabschnitt 171 veranlaßt die Förderschnecken S1 und S2, sich bis zu einer Stelle zu drehen, wo die Spezimenröhrchen 3 horizontal in den Probenehmer 1 eingebracht werden können. Der Kippabschnitt 173 bildet eine Einrichtung zum Kippen der geschlossenen Behälter 3 in der Probeentnahmestation 11, so daß ein Ende des Behälters niedriger als das andere Ende ist. Insbesondere bewirkt er, daß sich die Förderschnecke S1 relativ zu der 'Förderschnecke S2 dreht, um das durchstechbare Ende des Behälters (d.h. den Gummistopfen 7) tiefer zu neigen als den übrigen Teil des Behälters 3 in der Probeentnahmestation 11, so daß die Nadel 109 in das untere Ende des Behälters eingeführt werden kann.
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Der Eindringvorrichtungssteuerabschnitt 175 steuert die Bewegung der Eindringvorrichtung 13. Der Vorschubabschnitt 177 bewirkt, daß sich die Förderschnecken S1 und S2 gleichzeitig mit derselben Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen drehen. Der Zyklenzähler 179 steuert den Grad der Durchmischung, die vor der Probeentnahme ausgeführt wird. Der Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181* steuert die Richtung und das Ausmaß der Drehung der Förderschnecken S1 und S2. Die gegenseitigen Beziehungen dieser verschiedenen Abschnitte und ihre anderen Funktionen werden weiter unten bei der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Steuerschaltung 159 erläutert.
Die Steuerschaltung wird vorzugsweise in TTL-Technik oder TTL-kompatibel ausgeführt und die Schaltung wird mit einer Spannung von 5 V versorgt. Gemäß dieser Vereinbarung wird ein Spannungswert um 5 V im folgenden als Η-Wert und ein Spannungswert um O V als L-Wert bezeichnet. Wenn in TTL-aufgebaute integrierte Schaltungen zum Implementieren der Steuerschaltung verwendet werden, sollte, wie bekannt, jede Schaltung zwischen V und Masse mittels eines 0,1-uF-Scheibenkeramikkondensators entkoppelt werden.
Rechts über der Tür 17 befindet sich ein EIN-Schalter 183. Wenn der EIN-Schalter 183 gedrückt wird, wird die Steuerschaltung 159 mit Strom versorgt. Durch Einschalten der Stromversorgung wird eine Spannungsklemme V1 in den H-Zustand gebracht. Die Spannungsklemme V1 ist über einen Widerstand R1 und einen Kondensator C1 mit Masse verbunden. Der Widerstand R1 hat einen Widerstandswert von 1 kQ und der Kondensator C1 hat eine Kapazität von 50 p.F. Wegen des Vorhandenseins des Kondensators C1 benötigt die
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zwischen dem Widerstand Ri und dem Kondensator C1 gemessene Spannung eine gewisse Zeit, um von dem L-Wert auf den Η-Wert zu gehen. Diese sich ändernde Spannung wird an einen Inverter 185 angelegt. Während der Eingangsspannungswert niedriger als etwa 2 V ist, behält das Ausgangssignal des Inverters 185 den Η-Wert, nimmt aber oberhalb von 2 V den L-Wert an.
Das Ausgangssignal des Inverters 185 wird an einen Inverter 187 angelegt und bewirkt, daß das Ausgangssignal des Inverters 187 kurzzeitig den L-Wert hat und dann den Η-Wert annimmt, wenn das Ausgangssignal des Inverters 185 den L-Wert annimmt. Dieses kurzzeitige L-Signal wird über eine Leitung L1 den verschiedenen Abschnitten der Steuerschaltung 159 zugeführt, um die Schaltung für den Betrieb zu setzen, was weiter unten noch näher erläutert ist.
Das L-Signal auf der Leitung L1 wird einem Binärzähler 189 zugeführt. Insbesondere erscheint das L-Signal auf der Katodenseite einer Diode D1 , die mit der Ladeklemme des Zählers 189 verbunden ist, bei welchem es sich, ebenso wie bei den anderen Binärzählern, die weiter unten beschrieben sind, um einen synchronen 4-bit-Binärzähler mit paralleler Ladung des Typs N74193 der Fa. Texas Instruments handelt. Ein L-Signal auf der Katodenseite der Diode D1 liefert der Ladeklemme ein L-Signal und lädt 1111 in den Zähler. Der 1-Ausgang des Binärzählers 189, der mit der Bezugszahl 191 bezeichnet ist, nimmt beim Laden den H-Wert an.
Eine zweite Spannungsquelle V2 ist über einen Widerstand
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R2 mit einem Inverter 193 verbunden und bewirkt, daß dessen Ausgangssignal den L-Wert hat. Das L-Ausgangssignal des Inverters 193 wird an eine NAND-Schaltung G1 angelegt und bewirkt, daß deren Ausgangssignal den Η-Wert hat. Dieses Ausgangssignal wird an eine NAND-Schaltung G2 angelegt. Das Η-Signal an dem Ausgang 191 des Zählers 189 wird über eine Leitung L2 an den anderen Eingang der NAND-Schaltung G2 angelegt und bewirkt, daß deren Ausgangssignal den L-Wert hat. Dieses L-Ausgangssignal wird an einen Inverter 195 angelegt und bewirkt, daß dessen Ausgangssignal, das über einen 1-kQ — Widerstand R3 an die Basis eines Transistors Q1 des Typs 2N1711 angelegt wird, den Η-Wert hat. Der Kollektor des Transistors Q1 ist mit einer 5-V-Spannungsquelle V3 über eine Anzeigelampe 197 verbunden. Der Emitter des Transistors Q1 ist mit Masse verbunden. Das Η-Signal an der Basis des Transistors Q1 bewirkt, daß dieser leitend ist, wodurch die Lampe 197 zum Aufleuchten gebracht wird, die dann die Fläche eines BETRIEB-Kurzkontaktdrucktastenschalters 199 erleuchtet. Die Vorderseite des Schalters 199 ist in Fig. 15D gezeigt und der Schalter selbst ist in Fig. 15A gezeigt.
Das Η-Signal an dem Ausgang 191 des Zählers 189 wird außerdem über die Leitung L2 an einen von vier Eingängen, der mit der Bezugszahl 201 bezeichnet ist, einer NAND-Schaltung G3 angelegt, die Teil des Hauptbetriebssteuerabschnitts 167 ist. Die anderen drei Eingänge der NAND-Schaltung G3 sind mit 203, 205 und 207 bezeichnet.
Das kurzzeitige L-Signal auf der Leitung L1 wird außerdem an einen Eingang 209 des Mischsteuerabschnitts 163 angelegt.
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Der Eingang 209 ist einer von drei Eingängen einer NAND-Schaltung G4» deren andere beiden Eingänge mit 211 und 213 bezeichnet sind. Der Mischsteuerabschnitt 163 wird nur dann benutzt, wenn Proben aus Blutserum od.dgl. zu entnehmen sind. Ein Schalter 217, der an der Vorderseite der Skala 39 angebracht ist, wird auf "EIN" gestellt, wenn Proben nur aus Blut zu entnehmen sind und ein sorgfältiges Durchmischen erwünscht ist. Nur wenn der Schalter 217 in der AUS-Stellung ist, ist der Mischsteuerabschnitt 163 in Funktion.
Die Arbeitsweise der Steuerschaltung 159 läßt sich am besten zeigen, wenn der Schalter 217 auf "EIN" ist, wie es in Fig. 15A gezeigt ist. Die Unterschiede in der Betriebsweise, wenn dieser Schalter auf "AUS" steht, werden später erläutert. Wenn der Schalter 217 auf "EIN" steht, hat das Η-Signal an dem Eingang 209 keinen Einfluß auf die anderen Abschnitte der Steuerschaltung 159.
Das vorübergehende L-Signal auf der Leitung Ll wird an den Eöhrchenabfühlabschnitt 169 angelegt. Insbesondere wird das L-Signal auf der Leitung L1 über eine Leitung L3 und eine Diode D2 an den Setzeingang einer Halteschaltung 219 in dem Röhrchenabfühlabschnitt 169 angelegt. Das kurzzeitige L-Signal an dem Setzeingang setzt den Q-Ausgang der Halteschaltung 219 auf den H-Wert.
Das kurzzeitige L-Signal auf der Leitung L1 wird außerdem an den Kippabschnitt 173 angelegt, um dort eine Halteschaltung 221 zu setzen. Das L-Signal auf der Leitung L1 wird über eine Diode D3 an den Setzeingang der Halteschaltung 221 angelegt, wodurch der Q-Ausgang auf den H-Wert
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und der Q-Ausgang auf den L-Wert gesetzt wird. Das Q-Ausgangssignal wird an einen mit 223 bezeichneten Eingang einer drei Eingänge aufweisenden NAND-Schaltung G5 angelegt. Die anderen beiden Eingänge der NAND-Schaltung G5 sind mit 225 und 227 bezeichnet. Da der Eingang 223 der NAND-Schaltung G5 ein L-Signal führt, hat ihr Ausgangssignal den Η-Wert. Dieses Η-Ausgangssignal wird an einen Eingang 205 einer NAND-Schaltung G3 im Hauptbetriebssteuerabschnitt 167 und an einen Inverter 229 angelegt. Der Inverter 229 gibt ein L-Ausgangssignal an den Röhrchenabfühlabschnitt 169 und an den Vorschubabschnitt 177 ab.
Der Röhrchenabfühlabschnitt 169, der das Vorhandensein eines Röhrchens prüft, enthält zwei NAND-Schaltungen G6 und G7, die jeweils einen mit einer Leitung L4 verbundenen Eingang haben. Das L-Ausgangssignal des Inverters wird über die Leitung L4 an die NAND-Schaltungen G6 und G7 angelegt und bewirkt, daß diese Η-Ausgangssignale abgeben. Das L-Ausgangssignal des Inverters 229 wird außerdem über die Leitung L4 an einen Eingang einer NAND-Schaltung G8 in dem Vorschubabschnitt 177 angelegt und bewirkt, daß die NAND-Schaltung G8 ein Η-Ausgangssignal abgibt.
Das an dem Q-Ausgang der Kippabschnitthalteschaltung 221 abgegebene L-Signal wird außerdem an eine NAND-Schaltung G9 angelegt, so daß diese ein H-Ausgangssignal abgibt. Dieses H-Ausgangssignal wird an einen von vier Eingängen, der mit der Bezugszahl 231 bezeichnet ist, einer Abwärts-NAND-Schaltung G10 in dem Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 angelegt. Die anderen drei Eingänge der Abwärts-NAND-Schaltung G10 sind mit 233, 235 und 237 bezeichnet. Das L-Signal auf der Leitung L1 wird an den Eingang 235 der
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Abwärts-N/.ND-Schaltung G10 angelegt und bewirkt, daß diese ein H-Ausgangssignal abgibt. Das Η-Ausgangssignal der Abwärts-NAND-Schaltung G10 wird an einen Eingang 239 einer Aufwärts-NAND-Schaltung G11 angelegt. Die anderen beiden Eingänge der Aufwärts-NAND-Schaltung G11, die mit den Bezugszahlen 241 und 243 bezeichnet sind, führen normalerweise ein Η-Signal, wenn der EIN-Schalter 183 gedrückt ist. Die Aufwärts-NAND-Schaltung GH gibt deshalb ein L-Signal ab.
Das L-Signal auf der Leitung L1 wird über eine Leitung L5 und eine Diode D4 an den Setzeingang einer Halteschaltung in dem Eindringvorrichtungssteuerabschnitt 175 angelegt, wodurch der Q-Ausgang der Halteschaltung 245 auf den Η-Wert und der Q-Ausgang auf den L-Wert gesetzt wird.
Das L-Signal auf der Leitung L1 wird außerdem an den Setzeingang einer Halteschaltung 247 in dem Vorschubabschnitt 177 angelegt, wodurch der Q-Ausgang der Halteschaltung auf den Η-Wert und der Q-Ausgang auf den L-Wert gesetzt wird.
Es ist somit zu erkennen, daß das kurzzeitige L-Signal auf der Leitung L1 dem Zweck dient, die Halteschaltungen in den verschiedenen Abschnitten der Steuerschaltung 159 in Vorbereitung auf den Betrieb des Probenehmers 1 zu setzen. Der Betrieb des Probenehmers 1 hängt nicht nur von dem Status 'diesel Halteschaltungen, sondern auch von der Position der Eindringvorrichtung 13 ab.
Die Eindringvorrichtung 13 weist einen rechten Bolzen 249 und einen linken Bolzen 251 auf, die an dem rechten bzw.
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linken Ende des Schlittens 113 befestigt sind. Der linke Bolzen 251 unterbricht einen aus einer Lichtquelle und einem Fühler bestehenden optischen Schaltkreis 253 in dem linken Endblock 123, wenn die Eindringvorrihtung 13 sich in der zurückgezogenen Position befindet. Der Schaltkreis des Typs TIL 138 der Fa. Texas Instruments eignet sich gut für den optischen Schaltkreis 253. Selbstverständlich können andere Lampen und Photozellen oder mechanische Schalter benutzt werden, um dieselbe Funktion zu erfüllen. Der TIL-138-Schaltkreis aus Quelle und Fühler enthält eine infrarotemittierende Galliumarsenid-Diode des Typs TIL 32 der Fa. Texas Instruments und einen NPN-Siliciumphototransistor des Typs TIL 78. Der Phototransistor des optischen Schaltkreises 253 ist über eine vom Probenehmer zur Schaltung gehende Leitung SL1 mit einer Puffersehaltung 255 verbunden, deren Ausgangssignal den Η-Wert hat, wenn der optische Schaltkreis 253 nicht unterbrochen ist, und den L-Wert, wenn er es ist. Diese Pufferschaltung kann ebenso wie die anderen Pufferschaltungen, die weiter unten beschrieben sind - eine Schaltung der in Fig. 16 dargestellten Art sein. Die Pufferschaltung 255 hat als Hauptbauelement eine integrierte Schaltung des Typs 555, die gemäß der Darstellung in Fig. 16 mit dem Kollektor des Phototransistors des optischen Schaltkreises 253 verbunden ist.
Wenn sich der Bolzen 251 in dem optischen Schaltkreis 253 befindet, d.h. wenn die Eindringvorrichtung 13 in ihrer voll zurückgezogenen Position ist, gibt die Pufferschaltung 255 ein L-Ausgangssignal ab. Dieses L-Ausgangssignal wird an einen Inverter 257 angelegt, der ein H-Ausgangssignal über eine Leitung L6 an eine NAND-Schaltung G12 in dem Hauptbetriebssteuerabschnitt 167 abgibt. Das ande-
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re Eingangssignal der NAND-Schaltung G1 2 ist das 270-Hz-Ausgangssignal des Taktgebers 165. Das Ausgangssignal der NAND-Schaltung G1 2 ist demgemäß ein 270-Hz-Taktausgangssignal. Dieses Taktausgangssignal wird an den Eingang 207 der NAND-Schaltung G3 angelegt. Da die anderen drei Eingänge der NAND-Schaltung G3 ein Η-Signal führen, ist das Ausgangssignal der NAND-Schaltung G3 ebenfalls ein Taktausgangssignal von 270-Hz-Taktimpulsen.
Dieses Ausgangssignal des Hauptbetriebssteuerabschnittes 167 wird über eine Leitung L7 an eine NAND-Schaltung G13, eine NAND-Schaltung G14 und den "Vorwärts"-Takteingang eines Binärzählers 259 in dem Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 angelegt. Der Zähler 259 ist mit zwei anderen Binärzählern 261 und 263 in Kaskade geschaltet und bildet mit ihnen einen Akkumulator 265, der die Kapazität hat, wenigstens bis 560 zu zählen.
Das andere Eingangssignal der NAND-Schaltung G13 ist das L-Ausgangssignal der "Aufwärts"-NAND-Schaltung G11, so daß das Ausgangssignal der Schaltung G13 ein H-Signal ist, was bedeutet, daß die Taktimpulse nicht durch die Schaltung G13 hindurchgehen. Das Ergebnis besteht darin, daß die Schaltungsanordnung, die bewirken würde, daß sich die Förderschnecken S1 und S2 so drehen, daß die Spezimenröhrchen 3 "aufwärts" gehen, nicht aktiviert wird. Zur leichteren Erläuterung wird im folgenden die Drehrichtung jeder Förderschnecke mit "Aufwärts" bezeichnet, wenn die Enden der Spezimenröhrchen 3, die in dieser Förderschnecke ruhen, längs des vorbestimmten Weges 9 durch diese Drehung aufwärts bewegt werden, und mit "Abwärts", wenn sie durch die Drehung abwärts bewegt werden. Da die Förderschnecken
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S1 und S2 entgegengesetzte Steigungen haben, ist die Aufwärtsrichtung der Drehung bei der Förderschnecke S1 entgegengesetzt zu der bei der Förderschnecke S2.
An den unteren Enden der Förderschnecken S1 und S2 sind Positionierscheiben 267 und 269 befestigt. Die Positionierscheibe 267 hat ein einziges Loch (nicht gezeigt) nahe ihres Umfanges, das als Referenzpunkt dient. Eine optische Fühlerschaltung 273, die den gleichen Aufbau wie der oben beschriebene optische Schaltkreis 253 hat, ist neben der Positionierscheibe 267 angebracht, wobei der Rand der Scheibe 267 den optischen Schaltkreis 273 unterbricht. Wenn sich die Scheibe 267 mit der Förderschnecke S1 dreht, bringt sie ihr Positionierloch einmal bei jeder Umdrehung in eine Linie mit dem optischen Schaltkreis 273, wodurch letzterer geschlossen wird. Der Phototransistor des optischen Schaltkreises 273 ist über eine vom Probennehmer zur Schaltung führende Leitung SL3 mit einer Pufferschaltung 275 in derselben Weise wie der optische Schaltkreis 253 mit der Pufferschaltung 255, der oben beschrieben worden ist, verbunden. Wenn das Positionierloch der Scheibe 267 in einer Linie mit dem optischen Schaltkreis 273 ist, ist das Ausgangssignal der Pufferschaltung 275 ein H-Signal, während es sonst ein L-Signal ist. Ebenso hat die Positionierscheibe 269 ein·Positionierloch (nicht gezeigt), das mit einer optischen Fühlerschaltung 279 in eine Linie gebracht werden kann, die durch eine vom Probenehmer zur Schaltung führende Leitung SL5 mit einer Puffersehaltung 281 verbunden ist, welche ein H-Ausgangssignal abgibt, wenn das Positionierloch in einer Linie mit dem optischen Schaltkreis 279 ist. Wenn beide Löcher mit ihrem zugeordneten optischen Schaltkreis in einer Linie sind, sind die Förder-
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schnecken S1 und S2 so angeordnet, daß sich das Spezimenröhrchen 3 in der Position befindet, in der eine Probe entnommen werden kann, d.h. das Röhrchen 3 ist so gekippt oder schräggestellt, daß das Ende mit dem Gummistopfen 7 tiefer als das entgegengesetzte Ende ist. Wenn die Förderschnecke S1 in dieser Position ist, kann außerdem die Nadel 109 ungehindert durch die Bohrung 143 in der Förderschnecke S1 hindurchgehen und den Gummistopfen 7 durchbohren. Das heißt, die Positionierscheiben 267 und 269 bilden zusammen mit den optischen Fühlerschaltungen 273 und 279 eine Einrichtung, mittels welcher die Bohrung 143 in eine Linie mit der Nadel 109 gebracht wird, wenn ein geschlossener Behälter 3 sich in der Probeentnahmestation 11 befindet, so daß die Nadel durch die Förderschnecke S1 hindurchbewegt werden kann, um in das durchstechbare Ende des Behälters einzudringen.
Wenn der EIN-Knopf 183 gedrückt ist, ist die Förderschnecke S1 normalerweise nicht in einer Linie mit ihrem zugeordneten optischen Schaltkreis, wohl aber die Förderschnecke S2. Bei dem Anlaufvorgang wird daher das Ausgangssignal der Pufferschaltung 281 ein Η-Signal und das Ausgangssignal der Pufferschaltung 275 ein L-Signal sein. Das L-Ausgangssignal der Pufferschaltung 275 wird an eine NAND-Schaltung G15 angelegt und bewirkt, daß diese ein Η-Ausgangssignal abgibt. Das Η-Ausgangssignal der NAND-Schaltung G15 wird an eine NAND-Schaltung G16 angelegt. Ebenso wird das Ausgangssignal der anderen Förderschneckenpufferschaltung, d. h. der Pufferschaltung 281 an eine NAND-Schaltung G17 angelegt. Das andere Eingangssignal der Schaltung G17 wird von dem Q-Ausgang der Halteschaltung 247 in dem Vorschubabschnitt 177 geliefert und ist ebenfalls ein H-Signal.
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Das Ausgangssignal der Schaltung G17 ist deshalb ein L-Signal, das an eine NAND-Schaltung G18 angelegt wird.
Die anderen Eingangssignale der NAND-Schaltungen G1 6 und G18 sind Taktimpulse, die von der NAND-Schaltung G14 über einen Inverter 283 geliefert werden. Da ein Eingang der NAND-Schaltung G18 ein L-Signal führt, gibt sie ein Η-Ausgangssignal ab. Dieses bewirkt, daß die Förderschnekke S2 festgehalten wird, d.h. am Drehen gehindert wird. Andererseits führt der Nichttakteingang der NAND-Schaltung G16 ein Η-Signal und ihr Ausgangssignal sind Taktimpulse. Diese Taktimpulse werden an den Vorwärts-Takteingang eines Binärzählers 285 angelegt. Die Ausgangssignale des Binärzählers 285 werden an einen programmierbaren 256-bit-Festwertspeicher (PROM) 287 angelegt. Der programmierbare Festwertspeicher 287 ist ein programmierbarer Festwertspeicher des Typs SN74S288N von Texas Instruments, der eine Speichermatrix mit 32 Wörtern zu je 8 bit hat.
Wenn die Förderschnecke S2 nicht richtig ausgerichtet ist, liefert der Ausgang der NAND-Schaltung GI8 ebenfalls Taktimpulse. Diese werden an den Rückwärts-Takteingang eines Binärzählers 289, der den gleichen Aufbau wie der Zähler 285 hat, angelegt. Die vier Ausgangssignale des Binärzählers 289 werden an einen programmierbaren Festwertspeicher 291 angelegt, der vom selben Typ wie der programmierbare Festwertspeicher 287 ist. Die programmierbaren Festwertspeicher 287 und 291 sind so programmiert, daß sie die Schaltsequenzen.für die Eingangssignale von zwei Schrittmotoren M1 und M2 steuern, die mit den Förderschnecken S1 und S2 verbunden sind und ihre zugeordnete Förderschnecke jeweils unabhängig drehen. Insbesondere werden die ersten
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vier Ausgangssignale des programmierbaren Festwertspeichers 287 an einen Verstärker 293 angelegt, der die verstärkten Signale an den mit der Förderschnecke S1 verbundenen Schrittmotor M1 über vier Leitungen SL7a - SL7d abgibt. Der Motor M1 ist ein Schrittmotor der M-Serie, der unter dem Warenzeichen "Slo-Syn" von der Fa. Superior Electric Company, Bristol, Connecticut, V.St.A., vertrieben wird. Die Schalteingangssequenz des Motors M1 ist so ausgelegt, daß die Förderschnecke S1 pro Schritt des Motors um 0,9 weitergedreht wird. Ebenso werden die ersten vier Ausgangssignale des programmierbaren Festwertspeichers 291 an einen Verstärker 295 angelegt, der die verstärkten Signale über vier Leitungen SL9a - SL9d an den mit der Förderschnecke S2 verbundenen Schrittmotor M2 abgibt. Der Motor M2 ist ebenfalls ein "Slo-Syn"-Schrittmotor und bewegt die Förderschnecke S2 pro Motorschritt um 0,9° weiter. Die Typenbezeichnung des Herstellers des Motors M1 ist M061-FD02. Allgemein bildet deshalb der Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 eine Einrichtung zum Steuern der Stromversorgung der Motoren M1 und M2.
Das unten angegebene Programm gilt sowohl für den programmierbaren Festwertspeicher 287 als auch für den programmierbaren Festwertspeicher 291. Nur die ersten 16 Wörter und die ersten vier Bits jedes Wortes werden benutzt.
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DEZIMAL O
1
2
3
4
VJl
β
7
8
9
O
1 1
1 2
1 3
1 4
1 VJl
1
ADRESSE DATEN
ABCDE DOT D02 DO3 D04
0 O O O 0 1 O 1 0
1 O O O 0 1 O 0 0
0 1 O 0 O 1 O O 1
1 1 O O O O O O 1
O O 1 O O O 1 O 1
1 O 1 O O 0 1 0 0
0 1 1 O O O 1 1 O
1 1 1 O 0 O 0 1 O
0 O 0 1 0 1 0 1 O
1 O O 1 O 1 O O 0
O 1 0 1 O 1 0 O 1
1 1 O ι O O O O 1
O 0 1 1 O O 1 0 1
1 0 1 1 O O 1 O O
O 1 1 1 0 O 1 1 O
1 1 1 1 O 0 0 1 O
Für jeden Taktimpuls, der von der NAND-Schaltung G16 an den Zähler 285 abgegeben wird, wird das Ausgangssignal des Zählers 285 um eins erhöht und dadurch das nächste Wort in dem programmierbaren Festwertspeicher 287 adressiert. Dadurch werden die Ausgangssignale des programmierbaren Festwertspeichers 287 so geändert, daß sich der Schrittmotor M1 um einen Schritt (0,9°) weiterdreht und die Förderschnecke S1 abwärts dreht. Wenn die Förderschnecke S2 nicht richtig ausgerichtet ist, werden ebenso Taktimpulse von der NAND-Schaltung G1 8 an den Rückwärts-
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Takteingang des Zählers 289 abgegeben, dessen Ausgangssignal um eins erniedrigt wird, wodurch das vorhergehende Wort in dem programmierbaren Festwertspeicher 291 adressiert wird. Das Ausgangssignal des programmierbaren Festwertspeichers 291 veranlaßt daher den Schrittmotor M2, um einen Schritt zurückzugehen und die Förderschnecke S2 abwärts zu drehen. Nachdem die Förderschnecke S2 richtig ausgerichtet ist, wie oben erläutert, gibt die NAND-Schaltung G18 keine weiteren Taktimpulse an den Zähler 289 ab, so daß der Schrittmotor M2 angehalten und dadurch die Drehung der Förderschnecke S2 gestoppt wird.
Die Steuerschaltung 159 enthält eine NAND-Schaltung G19, die eine Einrichtung zum Ändern der Drehrichtung der Förderschnecken S1 und S2 bildet, um ein Ende von geschlossenen Behältern 3 relativ zu dem anderen Ende zu bewegen und dadurch die Teilchen in den Spezimen zu durchmischen. Wenn beide Förderschnecken richtig ausgerichtet sind, führen beide Eingänge der NAND-Schaltung G19 ein H-Signal,so daß sie ein L-Ausgangssignal abgibt. Das L-Ausgangssignal der NAND-Schaltung G19 wird an den Eingang 241 der Auf— wärts-NAND-Schaltung G11 angelegt, so daß diese ein H-Ausgangssignal abgibt. Dieses H-Ausgangssignal wird an den Eingang 233 der Abwärts-NAND-Schaltung G10 angelegt, so daß diese ein L-Ausgangssignal abgibt. Infolgedessen wird der Aufwärts-Teil der Schaltungsanordnung aktiviert und der Abwärts-Teil der Schaltungsanordnung inaktiviert.
Darüber hinaus bewirkt die richtige Ausrichtung der Förderschnecke S1, daß von der Pufferschaltung 275 ein H-Ausgangssignal über eine Leitung L8 an eine NAND-Schaltung G20 abgegeben wird, deren anderer Eingang bereits ein H-
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Signal führt. Das sich ergebende L-Ausgangssignal wird an einen Inverter 297 angelegt. Das Η-Ausgangssignal des Inverters 297 wird an die Löscheingänge des Akkumulators 265 angelegt, so daß alle Akkumulatorausgangssignale gelöscht werden.
Das H-Ausgangssignal der "Aufwärts"-NAND-Schaltung G11 wird außerdem an die NAND-Schaltung G13 angelegt, deren anderer Eingang Taktimpulse aus dem Hauptbetriebssteuerabschnitt 167 empfängt. Talctimpulse werden von der Schaltung G13 an einen Inverter 299 angelegt, der die Taktimpulse an eine NAND-Schaltung G21 in der Schaltungsanordnung der Förderschnecke S1 und an eine NAND-Schaltung G22 in der Schaltungsanordnung der Förderschnecke S2 anlegt. Das L-Ausgangssignal der NAND-Schaltung G17 wird an den anderen Eingang der NAND-Schaltung 622 angelegt wobei jedoch so Taktimpulse am Erreichen des Zählers 289 gehindert werden und dadurch die Förderschnecke S2 festgehalten wird. Das L-Ausgangssignal der NAND-Schaltung G17 wird außerdem über eine Diode D5 an einen Eingang der NAND-Schaltung G15 angelegt, so daß diese ein H-Ausgangssignal abgibt. Dieses Ausgangssignal der Schaltung G15 wird an den anderen Eingang der Schaltung G21 angelegt, die deshalb als Ausgangssignal Taktimpulse abgibt. Diese Taktimpulse werden an den Rückwärts-Takteingang des Zählers 285 angelegt und bewirken, daß die Förderschnecke St "Aufwärts" gedreht wird. Sobald das Positionierloch der Förderschnecke S1 den optischen Schaltkreis 273 verläßt, gibt die Pufferanzeigeschaltung 275 ein L-Ausgangssignal ab, wodurch das "Löschen"-Signal an dem Akkumulator 265 beseitigt und diesem gestattet wird, jeden Taktimpuls und somit jeden Aufwärtsschritt der Förderschnecke S1 zu zäh-
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Nachdem sich die Förderschnecke S1 um 160 Schritte aufwärts bewegt hat, nehmen die Ausgangssignale des Akkumulators 265, die den Zählwerten 32 und 128 entsprechen, den Η-Wert an. Diese Ausgangssignale werden an zwei Eingänge 301 und 303 einer NAND-Schaltung G23 in dem Ladeabschnitt 171 angelegt. Die anderen beiden Eingänge der NAND-Schaltung G23 sind mit den Bezugszahlen 305 und 307 bezeichnet. Der Eingang 307 führt ein Η-Signal, weil er mit dem Q-Ausgang der Eöhrchenabfuhlhalteschaltung 219 verbunden ist. Der Eingang 305 führt ebenfalls ein H-Signal, wenn sich die Förderschnecke S1 "aufwärts" dreht. Nachdem die Förderschnecke S1 die 160 Aufwärtsschritte ausgeführt hat, nimmt deshalb das Ausgangssignal der NAND-Schaltung G23 den L-Wert an. Dieses L-Ausgangssignal wird an einen Inverter 309 angelegt, der ein H-Ausgangssignal an den Löscheingang des Zählers 189 in dem Betriebssteuerabschnitt 161 abgibt. Der Ausgang 191 des Zählers 189 gibt sofort ein L-Signal ab, was bewirkt, daß der Eingang 201 der NAND-Schaltung G3 ein L-Signal führt, welches die Zufuhr von Taktimpulsen zu dem Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 und somit auch die Drehung der Förderschnekke S1 stoppt. Das L-Ausgangssignal des Ausgangs 191 des Zählers 189 wird außerdem an die NAND-Schaltung G2 angelegt und bewirkt, daß deren Ausgang den Η-Wert annimmt, was· zur Folge hat, daß der Inverter 195 ein L-Ausgangssignal abgibt, das die "BETRIEB"-Lampe 197 abschaltet. Somit bilden der Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 und der Ladeabschnitt 171 eine Einrichtung zum Drehen der Förderschnecken S1 und S2 in eine Ladeposition und zum Halten derselben in dieser Position, so daß Spezimenröhrchen 3 in den Probe-
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nehmer 1 eingebracht werden können.
Die Förderschnecken S1 und S2 sind nun in der richtigen Position zum Einbringen von Spezimenröhrchen 3 in den Probenehmer 1. Die Tür 17 wird geöffnet und die gewünschte Anzahl an Röhrchen 3 wird horizontal zwischen die Förderschnecken S1 und S2 eingeführt. Die Tür 17 wird dann geschlossen und der BETRIEB-Knopf 199 wird gedrückt, der eine fünf-V-QuelIe V3 über einen 1-kQ- Widerstand R4 mit der Basis eines npn-Transistors Q2 verbindet. Der Kollektor des Transistors Q2 ist mit der Spannungsquelle V3 über einen 10-kΩ -Widerstand R5 verbunden.Sein Emitter ist mit Masse verbunden. Einmaliges Drücken des BETRIEB-Knopfes 199 bringt den Transistor Q2 zum Leiten, wodurch die Spannung an dem Kollektor auf den L-Wert gebracht wird. Dieses L-Signal wird über eine Diode D6 an den Rücksetzeingang der Röhrchenabfühlhalteschaltung 219 angelegt und bewirkt, daß diese an ihrem Q—Ausgang ein L-Signal abgibt. Dieses L-Signal wird über die Leitung L9 an den Eingang 307 der NAND-Schaltung G23 in dem Ladeabschnitt 171 angelegt, was zur Folge hat, daß das Löschsignal an dem Zähler 189 in dem Betriebssteuerabschnitt 161 beseitigt wird. Das L-Signal an dem Kollektor des Transistors Q2 wird außerdem über eine Leitung L10 an einen Inverter 311 angelegt, der von Masse durch einen 0,1-pF-Kondensator C2 getrennt ist. Das Ausgangssignal des Inverters 311 geht daraufhin von dem L-Wert auf den H-Wert über. Dieses H-Ausgangssignal wird an den Vorwärts-Takteingang des Zählers 189 angelegt und bewirkt, daß der Ausgang 191 des Zählers 189 ein Η-Signal abgibt. Das hat, wie oben beschrieben, zur Folge, daß die BETRIEB-Lampe 197 aufleuchtet und Taktimpulse von dem Hauptbetriebs-
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steuerabschnitt 167 zu dem Förderschneckendrehungssteuer abschnitt 181 gehen können.
Wenn der BETRIEB-Knopf 199 ein zweites Mal gedruckt wird, wird der Probenehmer 1 abgeschaltet. Der Kondensator C2 entlädt sich sofort über den Transistor Q2 und lädt sich dann langsam über den Widerstand R5 wieder auf, nachdem der BETRIEB-Knopf 199 losgelassen worden ist. Dadurch wird ein Taktimpuls an den Zähler 189 abgegeben und bewirkt, daß dessen Ausgang 191 ein L-Signal abgibt. Dieses L-Signal hindert Taktimpulse daran, durch den Hauptbetriebssteuerabschnitt 167 hindurchzugehen, wodurch das Gerät abgeschaltet wird.
Wenn der BETRIEB-Knopf 1 99 nur einmal gedrückt worden ist, ist das Ausgangssignal der Schaltung G15 ein H-Signal und das Ausgangssignal der Schaltung G17 ein L-Signal und die Förderschnecke S1 ist deshalb frei, ihre Aufwärtsdrehung wieder aufzunehmen, während die Förderschnecke S2 stehen bleibt, wodurch ein Ende der Spezimenröhrchen 3 relativ zu dem anderen Ende bewegt wird und durch diese Bewegung die Teilchen in den Spezimens durchmischt werden. Das heißt, der Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 bildet eine Einrichtung zum Drehen der Förderschnecke S1 mit einer Geschwindigkeit, die sich von der Drehgeschwindigkeit der Förderschnecke S2 unterscheidet, wodurch die Teilchen in den einzelnen Spezimenröhrchen 3 durchmischt werden. Nachdem sich die Förderschnecke S1 um weitere 160 Schritte aufwärts gedreht hat, d.h. sich von der Ausrichtung in dem optischen Schaltkreis 273 um 320 Schritte wegbewegt hat, nehmen die Ausgangssignale des Akkumulators 265, die
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Schritten entsprechen, den Η-Wert an. Diese beiden H-Ausgangssignale werden an eine NAND-Schaltung G24 angelegt. Das dritte Eingangssignal der NAND-Schaltung G24 wird von dem Q-Ausgang der Vorschubhalteschaltung 247 geliefert und ist ebenfalls ein Η-Signal, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal der Schaltung G24 den L-Wert annimmt. Dieses L-Ausgangssignal wird an den Eingang 237 der "Abwärts"-NAND-Schaltung G10 angelegt und bewirkt, daß deren Ausgangssignal den Η-Wert annimmt, wodurch wiederum das Ausgangssignal der "Aufwärts"-NAND-Saaltung G11 veranlaßt wird, den L-Wert anzunehmen. Infolgedessen kehrt die Förderschnecke S1 ihre Drehrichtung um und beginnt sich abwärts zu drehen. Somit bildet der Förderschneclcendrehungssteuerabschnitt 181 auch eine Einrichtung zum Verändern der Drehrichtung der Förderschnecke S1, was ebenfalls ein Durchmischen der Teilchen in den Spezimenröhrchen 3 bewirkt. Nachdem die Förderschnecke S1 sich 64 Schritte abwärts bewegt hat, nimmt das Ausgangssignal der NAND-Schaltung G24 den Η-Wert an. Dieses L-nach-H-Übergangssignal wird an den Vorwärts-Takteingang des Zyklenzählers 179 angelegt, der daraufhin einen Mischzyklus zählt. Die Förderschnecke S1 setzt ihre Abwärtsbewegung fort, bis ihr Positionierloch wieder in einer Linie mit dem optischen Schaltkreis 273 ist. Wenn das der Fall ist, nimmt das Ausgangssignal der Pufferschaltung 275 den H-Wert an, wodurch der Akkumulator 265 gelöscht und mittels der NAND-Schaltung G19 die Drehrichtung der Förderschnecke S1 umgekehrt wird. Die Förderschnecke S1 bewegt sich 320 Schritte aufwärts, kehrt dann ihre Drehrichtung um und bewegt sich 320 Schritte abwärts. Wieder zahlt der Mischzykluszähler 179 einen Zyklus. Diese Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Förderschnecke S1 bewirkt, daß die Spezimen-
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röhrchen 3 aufwärts und abwärts gekippt werden, da die Förderschnecke S2 feststeht, wodurch die in den Spezimens enthaltenen Teilchen durchmischt werden. Es ist somit zu erkennen, daß der Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 eine Einrichtung zum ausgewählten Drehen der Förderschnecke S1 um 320 Schritte im Uhrzeigersinn und um 320 Schritte im Gegenuhrzeigersinn bezüglich ihrer Längsachse darstellt, wobei die Förderschnecke S2 nicht gleichzeitig um eine gleiche Anzahl von Schritten gedreht wird. Die Teilchen in den Spezimens werden außerdem etwas durch die gleichzeitige Dre-r hung der Röhrchen 3 um ihre Längsachse durchmischt, welche durch die Reibberührung zwischen den Gummistopfen 7 und der Flanke 105 verursacht wird, wie es oben erläutert worden ist. Da die Schrittmotoren M1 und M2 ihre zugeordnete Förderschnecke jeweils um 0,9° pro Schritt drehen, wird die Förderschnecke S1 durch die 320 Schritte um 288 gedreht, was eine Teilumdrehung darstellt.
Der Mischzykluszähler 179, der eine Einrichtung zum Stoppen der ausgewählten Drehung der Förderschnecke S1 nach einer vorbestimmten Anzahl von Teilumdrehungen darstellt, wird so eingestellt, daß er nach sechzehn vollständigen Mischzyklen ein L-Signal an den Rücksetzeingang der Kippabschnitthalteschaltung 221 abgibt, deren Ö-Ausgang infolgedessen ein Η-Signal abgibt. Selbstverständlich kann die Anzahl der Mischzyklen variiert werden, wobei die Anzahl der Zyklen von dem gewünschten-Ausmaß der Durchmischung abhängig ist. Dieses Η-Ausgangssignal wird an den Eingang 223 der NAND-Schaltung G5 angelegt. Die anderen Eingänge der Schaltung G5 führen ebenfalls ein Η-Signal, weil an diesem Punkt die Förderschnecken S1 und S2 jeweils auf ih-
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re zugeordnete optische Abfühlschaltung ausgerichtet sind. Das Ausgangssignal der NAND-Schaltung G5 ist daher ein L-Signal, das an die NAND-Schaltung G3 abgegeben wird und Taktimpulse daran hindert, den Hauptbetriebssteuerabschnitt 167 zu verlassen, wodurch die Drehung der Förderschnecke S1 durch Stoppen des Motors M1 gestoppt wird. An diesem Punkt in dem Probeentnahmezyklus ist eines der Spezimenröhrchen 3 in der Probeentnahmestation 11 so gekippt, daß sich sein mit dem Gummistopfen versehenes Ende tiefer als der übrige Teil des Röhrchens befindet. Der Zyklenzähler 179, der Kippabschnitt 173 und der Hauptbetriebssteuerabschnitt 167 bilden deshalb eine Einrichtung zum Stoppen der Motoren M1 und M2, wenn dieses Röhrchen die Probeentnahmestation 11 nach dem Durchmischen erreicht, damit es in der Probeentnahmestation 11 verweilt.
Das L-Ausgangssignal der NAND-Schaltung G5 wird außerdem an den Inverter 229 angelegt. Das Η-Ausgangssignal des Inverters 229 wird über die Leitung L4 an die Schaltungen G6 und G7 in dem Röhrchenabfühlabschnitt 169 und an die Schaltung G8 in dem Vorschubabschnitt 177 abgegeben. Der andere Eingang der Schaltung G7 ist mit einer Pufferschaltung 313 verbunden, die den gleichen Aufbau wie die Pufferschaltungen 255, 275 und 281 hat. Der Eingang der Pufferschaltung 313 ist über eine Probenehmerleitung SL11 mit dem Kollektor des Phototransistors einer mit 315 bezeichneten optischen Abfühlschaltung des Typs TIL 138 verbunden. Gemäß Fig. 17 unterbricht ein flaches, ellbogenförmiges Teil 317 den Durchgang von Licht durch den optischen Schaltkreis 315, wenn sich ein Spezimenröhrchen 3 in der Probeentnahmestation 11 befindet. Andererseits schwenkt
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das ellbogenförmige Teil 317, wenn sich kein Spezimenröhrchen 3 in der Probeentnahmestation 11 befindet, um einen Drehpunkt 319 und entsperrt den optischen Schaltkreis 315· Wenn ein Spezimenröhrchen 3 in der Probeentnahmestation 11 vorhanden ist, ist das Ausgangssignal der Pufferschaltung 313 ein L-Signal; ^enn kein Spezimenröhrchen vorhanden ist, ist es ein H-Signal.
Wenn sich ein Spezimenröhrchen 3 in der Probeentnahmestation 11 befindet, nachdem das Durchmischen beendet worden ist, wird das L-Ausgangssignal der Pufferschaltung 313 an den anderen Eingang der NAND-Schaltung G7 und an einen Inverter 321 angelegt. Das Η-Ausgangssignal des Inverters 321 wird an die NAND-Schaltung G6 angelegt und bewirkt, daß diese ein L-Ausgangssignal abgibt. Das L-Ausgangssignal der Schaltung G6 wird an den Rücksetzeingang der Halteschaltung 245 in dem Eindringvorrichtungssteuerabschnitt 175 angelegt und bewirkt, daß deren Q-Ausgangssignal einen Η-Wert und deren Q-Ausgangssignal einen L-Wert annimmt. Das Q-Ausgangssignal der Halteschaltung 245 wird an einen Eingang einer NAND-Schaltung G25 angelegt. Das andere Eingangssignal der NAND-Schaltung G25 wird von einer Puffersehaltung 323 geliefert, deren Ausgangssignal einen Η-Wert hat, ausgenommen wenn sich die Eindringvorrichtung 13 in ihrer voll ausgefahrenen Position befindet.
Die Pufferschaltung 323 ist über eine Leitung SL13 mit einer optischen Abfühlschaltung 325 verbunden, die folgendermaßen feststellt, ob sich die Eindringvorrichtung 13 in ihrer voll ausgefahrenen Position befindet: Der rechte Bolzen 249, der an dem rechten Ende des Nadelschlit-
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tens 113 befestigt ist, unterbricht den optischen Schaltkreis 325 in dem rechten Endblock 1 21, wenn sich der Schlitten 113 voll rechts befindet, d.h. wenn die Spitze der Nadel 109 sich innerhalb des Spezimenröhrchens 3 befindet. Der optische Schaltkreis 325 ist ein Schaltkreis des Typs TIL 138 und ist mit der Schaltung 323 in derselben Weise wie die Schaltungen 255» usw. verbunden. Wenn die Nadel 109 in dem Spezimenröhrchen 3 ist oder, was gleichwertig ist, wenn der rechte Bolzen 249 in dem optischen Schaltkreis 325 ist, ist das Ausgangssignal der Pufferschaltung 323 ein L-Signal, während es sonst ein Η-Signal ist.
Normalerweise ist die Eindringvorrichtung 13 in ihrer voll zurückgezogenen Position, so daß das Ausgangssignal der Pufferschaltung 323 ein Η-Signal und das Ausgangssignal der NAND-Schaltung G25 deshalb ein L-Signal ist. Dieses L-Signal wird an eine NAND-Schaltung G26 angelegt, die ihr Η-Ausgangssignal an eine NAND-Schaltung G27 abgibt, welche eine Verriegelungseinrichtung bildet, die die Bewegung der Nadel 109 zu der Förderschnecke S1 hin verhindert, ausgenommen wenn die Bohrung 143 in einer Linie mit der Nadel 109 ist. Wenn die Tür 17 geschlossen ist und beide Positionierlöcher in einer Linie mit ihren zugeordneten optischen Schaltkreisen sind, ist das andere Eingangssignal an der Schaltung G27 ebenfalls ein Η-Signal, so daß diese ein L-Ausgangssignal abgibt. Dieses L-Signal wird an einen Inverter 327 angelegt, der ein Η-Ausgangssignal über einen 1-kΩ -Widerstand R6 an die Basis eines Transistors 03 anlegt. Der Emitter des Transistors 03 ist mit Masse verbunden und der Kollektor ist über einen 130-Q-Widerstand R7 mit dem Stift 4 eines mit SSR bezeichneten Pestkörperrelais des Typs CR12OSR1O5D von General Electric verbunden ist.
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Der Stift 3 des Relais SSR ist mit einer 5-V-Spannungsquelle V6 verbunden. Der Stift 1 ist mit einer 110-V-Wechselspannungsquelle verbunden. Der Stift 2 ist über eine Leitung SL15 mit einem 50-U/min-Motor M3 verbunden, der von der Fa. Dayton Brake Gear Co. unter der Modellnummer 3M258 vertrieben wird, ^enn das Ausgangssignal des Inverters 327 ein Η-Signal ist, ist der Transistor 03 leitend und veranlaßt das Festkörperrelais SSR, den Motor M3 zu aktivieren. Der Motor M3 treibt den Kettenantrieb 129 an, wodurch die Eindringvorrichtung 13 aus der voll zurückgezogenen Position in die voll ausgefahrene Position bewegt wird. Aufgrund dessen wird die Nadel 109 in das untere Ende des Spezimenröhrchens 3 eingeführt. Der Motor M3 ist daher Teil der Einrichtung zum Hin- und Herbewegen der Nadel 109 zwischen ihrer zurückgezogenen Position und ihrer ausgefahrenen Position.
Wenn die Eindringvorrichtung 13 ihre voll ausgefahrene Position erreicht, nimmt das Ausgangssignal der Pufferschaltung 323, die eine Einrichtung bildet, welche erkennt, wann sich die Nadel 109 in ihrer ausgefahrenen Position befindet, den L-Wert an, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal der Schaltung G25 und ein Eingangssignal der Schaltung G26 den Η-Wert annehmen. Der andere Eingang der Schaltung G26 ist mit einer NAND-Schaltung G28 verbunden, von deren Eingangssignalen eines das Q-Ausgangssignal der Halteschaltung 245 ist. Dieses Ausgangssignal hat den L-Wert, so daß das Ausgangssignal der Schaltung G28 den Η-Wert hat. Das Ausgangssignal der Schaltung G26 nimmt deshalb den L-Wert an, wodurch der leitende Zustand des Transistors 03 beendet, dadurch der Motor M3 gestoppt
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und die Nadel 109 veranlaßt wird, im Innern des Röhrchens 3 zu verweilen.
Das L-Ausgangssignal der Pufferschaltung 323 wird außerdem an den Löscheingang eines Binärzählers 329 angelegt, der dadurch freigegeben wird, wobei dieser Zähler eine Einrichtung bildet, die die Nadel 109 für eine vorbestimmte Zeitspanne in ihrer voll ausgefahrenen Position hält. Der Vorwärts-Takteingang des Zählers 329 wird über eine Leitung L11 mit 2-Hz-Taktimpulsen aus einem Taktgeber versorgt. Der Zähler 329 ist so programmiert, daß er ein L-Übertragsausgangssignal am Ende von acht Sekunden abgibt. Während dieser acht Sekunden wird die Probe aus dem Spezimenröhrchen 3 gesaugt. Selbstverständlich kann diese Probeentnahmezeit nach Bedarf verkürzt oder verlängert werden. Das L-Übertragsausgangssignal wird über eine Diode D7 an den Setzeingang der Halteschaltung 245 abgegeben, was zur Folge hat, daß deren Q-Ausgangssignal den H-Wert annimmt. Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal der Schaltung G28 den L-Wert an, was zur Folge hat, daß der Motor M3 wieder aktiviert wird und die Eindringvorrichtung 13 in ihre voll zurückgezogene Position bewegt. Zu dieser Zeit nimmt das Ausgangssignal der Pufferschaltung 255 den L-Wert an und bewirkt, daß das Ausgangssignal der Schaltung G28 den Η-Wert annimmt, was wiederum bewirkt, daß der Motor M3 die Eindringvorrichtung 13 in ihrer voll zurückgezogenen Position stoppt.
Während des Absaugens der Probe ist das L-Ausgangssignal der Pufferschaltung 323 außerdem über eine Leitung L12 und eine Diode D8 an einen Inverter 333 in dem Vorschubabschnitt 177 angelegt worden. Der Inverter 333 gibt das
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daraus resultierende H-Ausgangssignal an die NAND-Schaltung G8 ab, an deren anderen Eingang über die Leitung L4 von dem Kippabschnitt 173 ebenfalls ein Η-Signal angelegt wird. Das Ausgangssignal der Schaltung G8 hat deshalb den L-Wert. Dieses L-Signal setzt die Halteschaltung 247 zurück, so daß ihr Q-Ausgangssignal den Η-Wert und ihr Q-Ausgangssignal den L-Wert hat. Das bewirkt, daß die Halteschaltung 221 in dem Kippabschnitt 173 gesetzt wird, so daß ihr Q-Ausgang den L-Wert hat. Das wiederum bewirkt, daß der Ausgang der Schaltung G5 und der Eingang 205 der Schaltung G3 in Vorbereitung auf den weiteren Betrieb des Gerätes ein Η-Signal führen.
Nachdem die Eindringvorrichtung 13 voll zurückgezogen ist, nimmt das Ausgangssignal der Pufferschaltung 255 den L-Wert an, so daß das Ausgangssignal des Inverters 257 und dadurch das Nichttaktimpulseingangssignal der Schaltung G12 den Η-Wert annehmen. Infolgedessen gehen Taktimpulse wieder aus dem Hauptbetriebssteuerabschnitt 167 zu dem Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 .
Diese Taktimpulse bewirken, daß sich die Förderschnecke S2 abwärts dreht. Nur die Förderschnecke S2 dreht sich. Die Förderschnecke S1 wird am Drehen gehindert, weil beide Eingangssignale der Schaltung G15 den Η-Wert haben. Die Drehung erfolgt in Abwärtsrichtung, weil das L-Ausgangssignal des Q-Ausganges der Vorschubabschnitthalteschaltung 247 über eine Leitung L13 und eine Diode D9 an die Schaltung G19 angelegt worden ist und bewirkt hat, daß deren Ausgangssignal den Η-Wert hat. Dieses Ausgangssignal wird, wie oben beschrieben, an die Schaltung G11 angelegt und gibt deren Ausgangssignal den L-Wert, der
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die Aufwärtsdrehung verhindert.
Die Förderschnecke S2 dreht sich 160 Schritte abwärts, während die Förderschnecke S1 stillsteht. An diesem Punkt sind die Spezimenröhrchen 3 wieder waagerecht und der Akkumulator 265 gibt Η-Ausgangssignale an eine NAND-Schaltung G29 ab, was zur Folge hat, daß alle Eingangssignale derselben den Η-Wert haben und deren Ausgangssignal den L-Wert hat. Dieses L-Ausgangssignal wird über eine Diode D10 an die Schaltung .615 angelegt, die die Drehung der Förderschnecke S1 freigibt. Die Förderschnecken S1 und S2 drehen sich nun gemeinsam für weitere 400 Schritte abwärts (eine volle Umdrehung), wodurch das Spezimenröhrchen 3, aus dem die Probe entnommen worden ist, auf den Bunden 146 und 147 abgesetzt wird.
Am Ende dieser vollen Umdrehung gibt der Ausgang einer NAND-Schaltung G30, die mit den geeigneten Ausgängen des Akkumulators 265 verbunden ist, eine L-Signal ab. Dieses Signal setzt das Q-Ausgangssignal der Vorschubabschnitthalteschaltung 247 auf den Η-Wert und das Q-Ausgangssignal auf den L-Wert. Außerdem bewirkt es, daß das Ausgangssignal der "Aufwärts"-NAND-Schaltung G11 den Η-Wert und das Ausgangssignal der "Abwärts"-NAND-Schaltung G10 den L-Wert hat, d.h. eine weitere Abwärtsdrehung der Förderschnecken S1 und S2 verhindert wird. An diesem Punkt ist das Positionierloch der Förderschnecke S1 wieder in dem optischen Schaltkreis 273, so daß eine weitere Bewegung der Förderschnecke S1 verhindert wird. Die Förderschnecke S2 dreht sich aufwärts und kippt diejenigen Spezimenröhrchen 3, die zwischen den Förderschnecken verblieben sind,
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bis ihr Positionierloch in eine Linie mit dem optischen Schaltkreis 279 kommt. Die Förderschnecke S2 hört dann wegen des sich ergebenden L-Ausgangssignals der Schaltung G1 7 mit dem Drehen auf und aus demselben Grund beginnt die Förderschnecke S1 mit dem Aufwärtsdrehen. Wenn ein Röhrchen 3 in der Probeentnahmestation 11 vorhanden ist, führt die Förderschnecke S1 einen weiteren Mischzyklus aus, d.h. dreht sich sechzehnmal aufwärts und abwärts. Während dieses zweiten Mischzyklus dreht sich das Röhrchen 3, dem die Probe als erstem entnommen worden ist, auf den Bunden 146 und 147 und gestattet die Röhrchenidentifizierung. Dem zweiten Röhrchen 3 wird die Probe genau in derselben Weise wie dem ersten Röhrchen entnommen und anschließend wird es auf den Bunden 146 und 147 abgesetzt. Wenn sich die Förderschnecken S1 und S2 um eine volle Umdrehung drehen, um das zweite Röhrchen auf den Bunden abzusetzen, dreht sich die Nut 153 unter das erste Spezimenröhrchen 3 und dieses fällt mit seinem mit dem Stopfen versehenen Ende zuerst in den Schubkasten 155.
Dieser Misch-Probeentnahme-Absetzzyklus wird wiederholt, bis in der Probeentnahmestation 11 kein Spezimenröhrchen 3 mehr abgefühlt wird, zu welcher Zeit das Ausgangssignal der Pufferschaltung 313 ein Η-Signal ist. Das Ausgangssignal des Inverters 321 ist deshalb ein L-Signal und das Ausgangssignal der Schaltung G6 ist ein Η-Signal, welches sicherstellt, daß der Q-Ausgang der Halteschaltung 245 ein L-Signal abgibt. Da die Eindringvorrichtung 13 in ihrer voll zurückgezogenen Position ist, haben beide Schaltungen G25 und G28 wenigstens ein L-Eingangssignal und H-Ausgangssignale, was bewirkt, daß am Ausgang der Schaltung G26 ein L-Signal abgegeben wird. Dieses stellt sicher, daß der Mo-
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tor M3, der an diesem Punkt in dem Zyklus normalerweise betätigt werden würde, nicht betätigt wird und daß die Eindringvorrichtung 13 sich nicht (unnütz) in ihre ausgefahrene Position bewegt. Das heißt, der Röhrchenabfühlabschnitt 169 und der Eindringvorrichtungssteuerabschnitt 175 bilden eine Einrichtung, die auf das Vorhandensein eines geschlossenen Behälters 3 in der Probeentnahmestation 11 hin die Nadel 109 in der zurückgezogenen Position hält, ausgenommen wenn ein Spezimenröhrchen 3 in der Probeentnahmestation 11 vorhanden ist.
Der Röhrchenabfühlabschnitt 169 bildet außerdem eine Einrichtung, die auf das Vorhandensein eines verschlossenen Behälters 3 in der Probeentnahmestätion 11 hin das Gerät inaktiviert, ausgenommen wenn ein verschlossener Behälter 3 in der Probeentnahmestation 11 zu einer vorbestimmten Zeit in dem Probeentnahmezyklus abgefühlt wird. Das H-Ausgangssignal der Pufferschaltung 313 wird an die Schaltung G7 angelegt und bewirkt, daß deren Ausgangssignal den L-Wert annimmt. Dieses L-Ausgangssignal wird über eine Leitung L14 an den Vorschubabschnitt 177 angelegt, wo es die Halteschaltung 247 rücksetzt, was zur Folge hat, daß der Q-Ausgang der Halteschaltung 247 ein L-Signal führt. Die Förderschnecken S1 und S2 durchlaufen daraufhin den Vorschubzyklus, so daß ein auf den Bunden 146 und 147 befindliches Röhrchen 3 in den Schubkasten 155 fällt. Genau wie es der Fall ist, wenn ein Röhrchen 3 in der Probeentnahmestation 11 vorhanden ist, dreht sich die Förderschnecke S2 aufwärts, bis ihr Positionierloch in einer Linie mit dem optischen Schaltkreis 279 ist, zu welcher Zeit sie anhält und die Förderschnecke S1 sich aufwärts zu drehen beginnt. Das Nichtvorhandensein eines Spezimenröhrchens 3 in der
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Probeentnahmestation 11 hindert jedoch die Förderschnecke S1 am Ausführen eines weiteren Mischzyklus. Da kein Röhrchen 3 vorhanden ist, wird das Q-Ausgangssignal der Röhrchenabfühlhalteschaltung 219 auf den Η-Wert gesetzt. Dieses H-Ausgangssignal wird über die Leitung L9 an den Eingang 307 der Schaltung G23 in dem Ladeabschnitt 171 angelegt. Nachdem die Förderschnecke S1 160 Aufwärtsschritte ausgeführt hat, haben alle Eingangssignale der Schaltung G23 den Η-Wert, weshalb ihr Ausgangssignal den L-Wert hat und ein Η-Signal über eine Leitung L15 an den Löscheingang des Zählers 189 angelegt wird. Das wiederum hat zur Folge, daß das Ausgangssignal an dem Ausgang 191 des Zählers 189 den L-Wert annimmt, wodurch weitere Taktimpulse daran gehindert werden, aus dem Hauptbetriebssteuerabschnitt 167 zu dem Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 zu gehen. Die Förderschnecke S1 hört deshalb auf sich zu drehen. Das an dem Ausgang 191 des Zählers 189 abgegebene L-Signal wird außerdem an die Schaltung G2 angelegt und bewirkt, daß deren Ausgangssignal den Η-Wert hat, was zur Folge hat, daß die "BETRIEB"-Lampe 197 abgeschaltet wird. Der Probenehmer 1 ist nun in der Ladeposition. Nachdem die Probeentnahme aus der vorangehenden Reihe von Spezimenröhrchen 3 erfolgt ist, ist der Probenehmer 1 nun zur Aufnahme einer neuen Partie von Röhrchen bereit.
Die Tür 17 wird nun geöffnet und eine neue Reihe von Spezimenröhrchen 3 wird zwischen die Gewindegänge der Förderschnecken S1 und S2 eingeführt. Der gesamte Prozeß wird dann durch Drücken des "BETRIEB"-Knopfes 199 wiederholt. Der Probenehmer 1 nimmt bei einer großen Anzahl von Spezimenröhrchen 3 eine sehr wirksame Durchmischung und Probeentnahme mit einem Minimum an menschlicher Anstrengung vor. Die Hauptaufgabe, die die Bedienungsperson erfüllen
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muß, ist das Einbringen jeder Reihe von Röhrchen in den Probenehmer. Da der Gummistopfen 7 die Spezimenröhrchen 3 wieder verschließt, nachdem die Nadel 109 herausgezogen worden ist, braucht die Bedienungsperson niemals mit dem Blut oder dem Blutserum selbst in Berührung zu kommen oder dieses handzuhaben. Die Röhrchen 3, denen Proben entnommen worden sind, werden aus dem Probenehmer 1 entfernt, indem einfach der Schubkasten 155 geöffnet wird und die Röhrchen zusammen herausgenommen werden.
Die Bedienungsperson lcann jedoch die Arbeitsweise des Probenehmers 1 ändern. Nachdem Spezimenröhrchen 3 eingebracht worden sind und die Tür 17 geschlossen worden ist oder zu irgendeiner Zeit während des Mischzyklus/ lcann die Bedienungsperson veranlassen, daß dem Spezimenröhrchen nahe der Probeentnahmestation 11 sofort die Probe entnommen wird, indem die Bedienungsperson einen "Stat"-Kurzkontaktdrucktastenschalter drückt, der mit der Bezugszahl 335 bezeichnet ist. Die Vorderseite des Stat-Schalters 335 ist in Fig. 15D gezeigt. Der Schalter selbst ist in Fig. 15A gezeigt. Durch Drücken des Stat-Schalters 335 wird eine 5-V-Spannungsquelle V 4 über einen 1-kQ -Widerstand R8 mit der Basis eines npn-Transistors Q4 verbunden. Der.Emitter des Transistors Q4 ist mit Masse verbunden und sein Kollektor ist über einen 10—kΩ -Widerstand R9 mit der Spannungsquelle V4 verbunden. Der Transistor Q4 leitet, was zur Folge hat, daß ein L-Signal an seinem Kollektor erscheint. Dieses L-Signal wird an den Setzeingang einer Halteschaltung 337 angelegt und bewirkt, daß deren Q-Ausgang ein Η-Signal abgibt. Dieses Η-Signal wird über einen 1-IcQ-Widerstand R10 an die Basis eines npn-Transistors Q5 angelegt, dessen Kollektor mit der Spannungsquelle V4 über eine Stat-Schal-
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teranzeigelampe 335a verbunden ist und dessen Emitter mit Masse verbunden ist. Der Transistor Q5 leitet, was zur Folge hat, daß die Lampe 335a aufleuchtet.
Das L-Signal an dem Kollektor des Transistors 04 wird außerdem an den Rücksetzeingang der Röhrchenabfühlhalteschaltung 219, an den Ladeeingang des Zählers 189 und an den Rücksetzeingang der Kippabschnitthalteschaltung 221 angelegt. Infolgedessen nimmt das an dem Q-Ausgang der Röhrchenabfühlhalteschaltung 219 abgegebene Signal den L-Wert an. Dieses L-Ausgangssignal wird über die Leitung 9 an den Eingang 307 der Schaltung G23 in dem Ladeabschnitt 171 angelegt, was zur Folge hat, daß deren Ausgangssignal den Η-Wert annimmt. Dieses H-Ausgangssignal wird durch den Inverter 309 invertiert und das sich ergebende L-Signal wird an den Löscheingang des Zählers 189 angelegt und dieser dadurch freigegeben. Das L-Signal, das an den Ladeeingang des Zählers 189 angelegt wird, da der Löscheingang ein L-Signal führt, bewirkt, daß das Signal an dem Ausgang 191 einen Η-Wert annimmt. Dieses Η-Signal wird an den Eingang 201 der Hauptbetriebs-NAND-Schaltung G3 angelegt. Sofern nicht das Röhrchen 3 bereits in der Probeentnahmeposition ist, besteht das Ausgangssignal der Schaltung G3 nun aus Taktimpulsen, die an den FörderschneckendrehungsSteuerabschnitt 181 angelegt werden.
Das an den Rücksetzeingang der. Kipphalteschaltung 221 angelegte L-Signal leitet eine Rücklaufbewegung der Förderschnecke S1 ein. Wenn sich die Förderschnecke S1 bei gedrücktem Stat-Knopf 335 aufwärts dreht, hat das Ausgangssignal der Aufwärts-NAND-Schaltung G11 den Η-Wert. Dieses
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H-Ausgangssignal wird an die Schaltung G9 in dem Kippabschnitt 173 angelegt. Das andere Eingangssignal der Schaltung G9 wird von dem Q-Ausgang der Kipphalteschaltung 221 geliefert und hat ebenfalls den H-Wert. Das sich ergebende L-Ausgangssignal der Schaltung G9 wird an die "Abwärts"-NAND-Schaltung G1O angelegt, was zur Folge hat, daß deren Ausgangssignal ein Η-Signal ist, das seinerseits bewirkt, daß das Ausgangssignal der "Aufwärts"-NAND-Schaltung G11 den L-Wert annimmt. Dadurch wird die weitere Aufwärtsdrehung der Förderschnekke S1 gestoppt und deren Abwärtsdrehung eingeleitet. Wenn sich die Förderschnecke bereits abwärts dreht, ändert selbstverständlich das Q-Ausgangssignal der Kipphalteschaltung 221 die Drehrichtung nicht.
Das Η-Signal des Q-Ausganges der Kipphalteschaltung wird außerdem an die Schaltung G5 angelegt. Sobald die Förderschnecke S1 Spezimenröhrchen 3 in die Probeentnahmestation 11 bewegt, nimmt das Ausgangssignal der Schaltung G5 den L-Wert an. Dieses L-Ausgangssignal wird an die Hauptbetriebs-NAND-Schaltung G3 angelegt, die den Fluß von Taktimpulsen zu dem Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 stoppt und dadurch die Drehung der Förderschnecke S1 stoppt. Selbstverständlich ist das Anlegen eines externen L-Signals, das mit der Bezugszahl 336 bezeichnet ist, an den Rücksetzeingang der Kipphalteschaltung 221 während des Durchmischens dem Drücken des Stat-Knopfes 335 funktionsmäßig äquivalent. Nach der Probeentnahme fördert der Probenehmer 1 das Röhrchen abwärts zu den Bunden 146 und 147, wie zuvor. Nach Schritten in der Vorschubbetriebsart nimmt das Ausgangssignal der Schaltung G29 in dem Förderschneckendrehungs-
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steuerabschnitt 181 den L-Wert an. Dieses L-Ausgangssignal wird über eine Leitung L16 an den Rücksetζeingang der Stat-Halteschaltung 337 abgegeben, die ihrerseits die Stat-Anzeigelampe 335a abschaltet.
Das Stat-Merkmal der Probenehmers 1 ist besonders nützlich, wenn einem einzigen Röhrchen mit einem vorgemischten Spezimen eine Probe zu entnehmen ist. Die Bedienungsperson setzt die Enden dieses Röhrchens zwischen die Gewindegänge der Förderschnecken S1 und S2, schließt die Tür 17 und drückt den Stat-Knopf 335· Das Röhrchen wird sofort gekippt und die Probe aus ihm entnommen, ohne daß der Probenehmer 1 seinen regulären Mischzyklus ausführt. Um sicherzustellen, daß das einzige Röhrchen, dem eine Probe zu entnehmen ist, in die richtige Position längs des vorbestimmten Weges 9 gebracht wird, sind die Förderschnecken S1 und S2 mit Lademarkierungen (nicht gezeigt) versehen, die die korrekte Stelle auf dem Weg 9 zum Einbringen des einzelnen Röhrchens angeben.
In dem Fall von Blutserumspezimens ist es erwünscht, einer Reihe von Spezimenröhrchen 3 Proben zu entnehmen, ohne daß der Mischzyklus durchlaufen wird. Das deshalb, weil die thixotrope Sperrschicht in den Serumtrennröhrchen durch übermäßige Bewegung der Röhrchen durchbrochen werden könnte. Die Bedienungsperson schaltet den Mischzyklus des Probenehmers 1 leicht und einfach aus, indem sie den Mischsteuerschalter 217, der den Mischsteuerabschnitt 163 betätigt, auf "AUS" stellt.
Der Mischsteuerabschnitt 163 enthält die NAND-Schaltung G4 und zwei weitere NAND-Schaltungen, die mit den Bezugs-
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zeichen G31 und G32 bezeichnet sind. Der Ausgang der Schaltung G31 ist mit dem Chipwähleingang des programmierbaren Festwertspeichers 287 über eine Leitung L17 und den Schalter 217 verbunden. Wenn das Ausgangssignal der Schaltung G31 ein L-Signal ist, wird der programmierbare Festwertspeicher 287 freigegeben und die Förderschnecke S1 kann gedreht werden. Wenn das Ausgangssignal der Schaltung G31 ein Η-Signal ist, wird der programmierbare Festwertspeicher 287 gesperrt und damit verhindert, daß der Schrittmotor M1 mit Strom versorgt und die Förderschnecke S1 gedreht wird.
Ein Eingangssignal der Schaltung G4 ist das kurzzeitige L-Signal auf der Leitung L1, welches auftritt, wenn der "EIN"-ICnopf 183 gedrückt wird. Das hat zur Folge, daß das Ausgangssignal der Schaltung G4 ein Η-Signal ist. Dieses Η-Ausgangssignal wird an die Schaltung G31 angelegt. Das andere Eingangssignal der Schaltung G31 ist das Ausgangssignal der Schaltung G32. Dieses ist ebenfalls ein Η-Signal, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal der' Schaltung G31 ein L-Signal ist und der programmierbare Festwertspeicher 287 freigegeben wird. Das L-Ausgangssignal der Schaltung G31 wird außerdem zu der Schaltung G4 zurückgeliefert und dadurch eine Halteschaltung 339 vervollständigt, die aus den Schaltungen G4 und G31 besteht.
Der programmierbare Festwertspeicher 287 bleibt freigegeben, wenn sich die Förderschnecke Si aufwärts in die Ladeposition dreht, wie oben beschrieben. Nachdem sich die Förderschnecke S1 um 160 Schritte aufwärts gedreht hat, sind alle Eingangssignale der Schaltung G32 H-Sig-
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nale, so daß deren Ausgangssignal den L-Wert annimmt. Dieses L-Ausgangssignal wird an die Schaltung G31 angelegt, wodurch deren Ausgangssignal den Η-Wert annimmt und die Halteschaltung 3 39 rückgesetzt wird. Diese sperrt den programmierbaren Festwertspeicher 287, so daß eine weitere Drehung der Förderschnecke S1 verhindert wird. Spezimenröhrchen 3, die Blutserum enthalten, werden dann in den Probenehmer 1 eingebracht und der BETRIEB-iCnopf 199 wird gedrückt. Das hat, wie oben beschrieben, zur Folge, daß Taktimpulse aus der Hauptbetriebs-NAND-Schaltung G3 an den Förderschneckendrehungssteuerabschnitt abgegeben werden. Die Förderschnecke S1 bewegt sich jedoch nicht, da ihr programmierbarer Festwertspeicher gesperrt worden ist. Die einzige Auswirkung der Taktimpulse auf den Abschnitt 181 besteht darin, daß der Akkumulator 265 zählt und der Schaltung G24 Eingangssignale liefert.
Das Ausgangssignal der Schaltung G24 ist immer dann ein L-Signal, wenn die Ausgangssignale des Akkumulators 265, welche Zählwerteivon 256 und 64 entsprechen, beide den Η-Wert haben. Das Ausgangssignal der Schaltung G24 wird an den Zyklenzähler 179 angelegt, der die L-zu-H-Übergänge in dem Ausgangssignal der Schaltung G24 zählt. Nach sechzehn Übergängen nimmt das Übertrags aus gangs si g-■nal des Zyklenzählers 179 den L-Wert an und setzt die Kipphalteschaltung 221 rück. Bis zum Erscheinen dieses L-Übertragsausgangssignals bleiben die Spezimenröhrchen 3 zwischen den Förderschnecken S1 und S2 stationär. Wenn das Q-Ausgangssignal der Kipphalteschaltung 221 den L-Wert annimmt, wird es über eine Leitung L18 an die Schaltung G4 abgegeben und bewirkt, daß deren Ausgangssignal
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den Η-Wert annimmt und seinerseits bewirkt, daß das Ausgangssignal der Schaltung G31 den L-Wert annimmt. Der programmierbare Festwertspeicher 287 wird dadurch freigegeben und die Förderschnecke S1 dreht sich abwärts und bewegt ein Spezimenröhrchen in die gekippte Position in der Probeentnahmestation 11. Die Probeentnahme und der Vorschub von Spezimenröhrchen 3 erfolgen dann genauso wie in der Mischbetriebsart. Insbesondere bildet in der Vorschubbetriebsart der Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181 eine Einrichtung, welche die Motoren M1 und M2 so mit Strom versorgt, daß sich die Förderschnecken S1 und S2 mit derselben Geschwindigkeit drehen, das Röhrchen 3, dem die Probe entnommen worden ist, auf die Bunde 146 und fördern und die übrigen Röhrchen 3 der Reihe nach zu der Probeentnahmestation 11 fördern. Ebenso dreht sich nach dem Fördern die Förderschnecke S2 aufwärts, bis ihr Positionierloch in einer Linie mit dem optischen Schaltkreis 279 ist, woraufhin sie gestoppt wird und sich dann die Förderschnecke S1 aufwärts zu drehen beginnt. Nach einer Aufwärtsdrehung um 160 Schritte wird aber die Förderschnecke S1 wieder gestoppt, da der Mischsteuerabschnitt 163 den programmierbaren Festwertspeicher 287 sperrt. Die Spezimenröhrchen 3 bleiben horizontal, bis der Zykluszähler 179 wieder sein L-Übertragsausgangssignal an den Kippabschnitt 173 abgibt, woraufhin das nächste Röhrchen gekippt und ihm die Probe entnommen wird. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis sämtlichen Blutserumröhrchen Proben entnommen worden sind.
Die Arbeitsweise des Probenehmers 1 ist somit in der Nichtmischbetriebsart gleich der in der Mischbetriebsart,
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mit Ausnahme des Nichtvorhandenseins der mischenden Aufwärts- und Abwärtsdrehung der Förderschnecke S1 in der Mischbetriebsart. Einfach durch Umlegen eines Schalters wählt die Bedienungsperson die gewünschte Betriebsart. Zweckmäßig ist eine Linie 341 auf der Skala 39 eingetragen, welche die Bilder von Blutspezimenröhrchen von den Bildern von Serumabscheideröhrchen trennt, die gewöhnlich länger sind. Wenn beim Einstellen des Förderschnekkenabstandes der Zeiger 37 anzeigt, daß ein Serumtrennröhrchen eingeführt wird, wird die Bedienungsperson daran erinnert, den Mischschalter 217 auf "AUS" zu stellen.
Der Probenehmer 1 hat mehrere weitere Sicherheitsmerkmale, von denen vor allem ein Türverriegelungssystem zu nennen ist, das in seiner Gesamtheit mit 343 bezeichnet ist und eine Einrichtung bildet, die eine Bewegung der Förderschnekken S1 und S2 und der Eindringvorrichtung 13 immer dann verhindert, wenn die Tür 17 offen ist. Das Türverriegelungssystem 343 besteht aus einem Mikroschalter 345 mit einem Kontakt 345a, der mit der Spannungsquelle V2 über den Widerstand R2 verbunden ist, mit einem Kontakt 345b, der mit Masse verbunden ist, und mit einem Betätigungselement 345c, welches an der Tür 17 anliegt, wenn diese geschlossen ist. Die äußere Vorderseite des Schalters 345 ist in Fig. 15D gezeigt. Die Kontakte 345a und 345b sind zusammen mit den elektrischen Verbindungen in Fig. 15A gezeigt. Wenn die Tür 17 geschlossen ist, sind die Kontakte 345a und 345b nicht verbunden und der Probenehmer 1 arbeitet normal. Wenn die Tür 17 offen ist, schließt jedoch das Betätigungselement 345c den Schalter 345, der die Spannungsquelle V2 an Masse legt. \Jenn der BETRIEB-Knopf 199 gedrückt wird, während die Tür 17 offen ist, geht die BE-
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TRIEB-Lampe 197 mit einer Frequenz von 2 Hz an und aus. Das L-Signal, das aufgrund des Verbindens der Spannungsquelle V2 mit Masse erzeugt wird, wird an den Eingang 203 der Hauptbetriebs-NAND-Schaltung G3 angelegt und stoppt den Strom von Taktimpulsen zu dem Förderschneckendrehungssteuerabschnitt 181, wodurch ein weiteres Drehen jeder Förderschnecke blockiert wird. Das L-Signal wird außerdem an die Schaltung G27 in dem Eindringvorrichtungssteuerabschnitt 175 angelegt und bewirkt, daß deren Ausgangssignal den Η-Wert hat, wodurch sichergestellt wird, daß der Motor M3 nicht aktiviert wird. Die Eindringvorrichtung 13 ist deshalb stillgesetzt, wenn die Tür 17 offen ist. Infolge dieses Verriegelungssystems kann die Bedienungsperson zu irgendeiner Zeit mit voller Sicherheit die Tür 17 öffnen, ohne Gefahr zu laufen, mit irgendwelchen bewegten Teilen in Berührung zu kommen.
Das sich aus dem Öffnen der Tür 17 ergebende L-Signal wird außerdem über eine Leitung L19 an einen Inverter 347 angelegt, der sein Η-Ausgangssignal an den Löscheingang des Zyklenzählers 179 anlegt. Wenn die Tür 17 während eines Mischvorganges geöffnet wird, wird daher der Probenehmer 1 das Mischen am Anfang beginnen, nachdem die Tür geschlossen worden ist. Dieses Merkmal stellt sicher, daß ungeachtet dessen, wie lange die Tür 17 offen ist, die Proben sorgfältig durchmischt werden.
Das Türverriegelungssystem 343 wird außerdem vorteilhaft ausgenutzt, wenn aus irgendeinem Grund ein Röhrchen 3 während des Vorschubzyklus nicht von den Bunden 146 und 147 herunter und in den Schubkasten 155 gefallen ist. An dem Bund 147 ist ein zweiter Stift 349 befestigt, der
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sich während des Vorschubzyklus mit der Förderschnecke S2 gemäß der Darstellung in Fig. 14 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Wenn das Röhrchen 3, das auf den Bunden und 147 ruht, nicht in den Schubkasten 155 fällt, wenn sich die Nut 153 unter das Röhrchen dreht, drückt der Stift 349 das Röhrchen 3 nach vorn gegen die Tür 17, die das Verriegelungssystem öffnet und die Drehung der Förderschnecken S1 und S2 stoppt, bevor ein zweites Röhrchen 3 auf der Oberseite des ersten Röhrchens 3 abgesetzt wird. Die Bedienungsperson kann dann das steckengebliebene Röhrchen leicht von Hand entfernen.
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Zusammenfassung :
Gerät zum Entnehmen von Proben aus Blutspezimens od.dgl., die in einer Reihe von verschlossenen Behältern enthalten sind, wobei die Spezimens eine Vielzahl von Teilchen, wie beispielsweise Zellen, enthalten. Zwei parallele Förderschnecken transportieren die verschlossenen Behälter auf einem vorbestimmten Weg zu einer Probeentnahmestation und geben in einer Betriebsart, der Mischbetriebsart, den verschlossenen Behältern eine Bewegung, während diese auf dem Weg transportiert werden, um eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung der darin enthaltenen Teilchen zu erzielen. Das Gerät enthält eine Nadel, die in die verschlossenen Behälter eindringt, wenn diese die Probeentnahmestation erreichen, um Spezimenproben aus den Behältern zu saugen. Das Gerät enthält eine Steuereinrichtung zum Kippen jedes verschlossenen Behälters in der Probeentnahmestation derart, daß ein Ende des Behälters tiefer als das andere Ende ist. Die Nadel dringt in das tiefere Ende des Behälters ein.
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Claims (1)

  1. Cortex Research Corporation Birmingham, Alabama 35209, V.St.A.
    Patentansprüche :
    1. Gerät zum Entnehmen von Proben aus Blutspezimens od.dgl., die in einer Reihe von verschlossenen Behältern enthalten sind und eine Vielzahl von Teilchen, wie beispielsweise Zellen, enthalten, gekennzeichnet:
    durch eine Vorrichtung (S1, S2) zum Fördern der verschlossenen Behälter (3) auf einem vorbestimmten Weg (9) zu einer Probeentnahmestation (11) und zum Bewegen der verschlossenen Behälter, während diese auf dem Weg gefördert werden, um eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung der darin enthaltenen Teilchen zu erzielen; und
    durch eine Vorrichtung (13) zum Eindringen in die verschlossenen Behälter, wenn diese die Probeentnahmestation erreichen, um Spezimenproben aus den Behältern zu entnehmen.
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    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung eine erste Förderschnecke (Si) und' eine zweite Förderschnecke (S2) aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander und mit Abstand voneinander angeordnet sind und die verschlossenen Behälter (3) an gegenseitigen Längsabstand aufweisenden Stellen erfassen und den vorbestimmten Weg (9) festlegen.
    3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (17, 23, 25), die sich längs des Weges (9) erstrekken und diesen umschließen.
    4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Weg umschließenden Vorrichtungen (17, 23, 25) eine Tür (17) und außerdem eine Einrichtung (343) aufweisen, die eine Bewegung der Förderschnecken (S1, S2) verhindert, wenn die Tür offen ist.
    5· Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen Behälter (155), der so angeordnet ist, daß die verschlossenen Behälter (3) aus den Förderschnecken (S1, S2) nach der Probeentnahme in den Behälter fallen.
    6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Einrichtungen (146, 147) zum Unterbrechen des Falles jedes verschlossenen Behälters (3), um die Identifizierung des Behälters zu gestatten.
    7· Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (27, 29), die die verschlossenen Behälter (3) in Anlage an den Förderschnecken (S1, S2) hält, wenn sie sich auf dem vorbestimmten Weg (9) bewegen.
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    8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (27, 29) wenigstens einen Träger aufweist, der zwischen den Förderschnecken (S1, S2) angeordnet ist.
    9. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (33) zum Einstellen des Abstandes zwischen den Förderschnecken (S1, S2), so daß die Förderschnecken verschlossene Behälter (3) unterschiedlicher Größe aufnehmen können.
    10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der ersten Förderschnecke (S1) fest ist und und daß die Einstellvorrichtung (33) Einrichtungen (35, 37, 39) zum Bewegen der zweiten Förderschnecke (S2) relativ zu der ersten Förderschnecke aufweist.
    11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (33) einen Träger (51) für die zweite Förderschnecke (S2), wenigstens ein U-Profilteil (57), in welchem der Träger bewegbar ist, und Einrichtungen (41, 43, 45, 53, 63) zum Bewegen des Trägers in dem U-Profilteil zum Verändern des Abstandes zwischen den Förderschnecken (S1, S2) aufweist.
    12. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecken (S1; S2) Gewindeköpfe (89; 93) und Gewindefüße (91; 95) haben und daß der Abstand zwischen den beiden Förderschnecken so gewählt ist, daß die entgegengesetzten Enden der verschlossenen Behälter (3) zwischen benachbarten und einander zugewandten Teilen (97, 99; 101, 103) der Gewindeflanken der Förderschnecken
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    ruhen.
    13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Gewindefüßen (91; 95) der beiden Förderschnecken (S1; S2) nicht kleiner ist als die Länge des verschlossenen Behälters (3) und daß der Abstand zwischen den Gewindeköpfen (89; 93) der beiden Förderschnekken nicht größer als die Länge des verschlossenen Behälters ist.
    14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung jeder Förderschnecke (S1; S2) über deren Länge im wesentlichen konstant ist und daß die Steigungen der Förderschnecken im wesentlichen gleich sind.
    15. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindefuß (91) der ersten Förderschnecke (S1) breiter ist als der Gewindefuß (95) der zweiten Förderschnecke (S2).
    16. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecken (S1, S2), vertikal sind und.daß die verschlossenen Behälter (3) auf dem vorbestimmten Weg (9) zu der Probeentnahmestation (11) abwärts gefördert werden.
    17· Gerät nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten Bund (146; 147), die an dem unteren Ende der ersten bzw. der zweiten Förderschnecke (S1; S2) befestigt sind.
    18. G~erät nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Ein-
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    richtung (147), die die verschlossenen Behälter (3) auf den Bunden (146, 147) hält.
    19. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewindeflanlce (105) wenigstens einer der Förderschnecken (S1, S2) ein Ende der verschlossenen Behälter (3) reibschlüssig erfaßt, um sie um ihre Längsachsen zu drehen und dadurch die Teilchen in den Spezimens zu durchmischen.
    20. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeköpfe (89; 93) der Förderschnecken (S1; S2) entgegengesetzt gerichtete Steigungen haben und daß die Förderschnecken \n entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, um die verschlossenen Behälter (3) auf dem vorbestimmten Weg (9) zu fördern.
    21. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Behälters (3) in der Probeentnahmestation (11) durchstechbar ist und daß die Eindringvorrichtung (13) eine Nadel (1O9) aufweist, die in das durchstechbare Ende (7) des Behälters einführbar ist, wobei die Nadel hohl ist und eine Öffnung (110) aufweist, über die eine Spezimenprobe in die Nadel eintreten kann.
    22ο Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringvorrichtung (13) eine Vorrichtung (112) zum Hin- und Herbewegen der Nadel (109) zwischen einer zurückgezogenen Position und einer ausgefahrenen Position aufweist, wobei die Nadel das durchstechbare Ende (7) des verschlossenen Behälters (3) in der Probeentnahmestation (11) durchsticht, wenn sie sich in ihre ausgefahrene Position
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    bewegt.
    23. Gerät nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (173) zum Kippen der verschlossenen Behälter (3) in der Probeentnahmestation (11), so daß ein Ende des Behälters (3) tiefer als das andere ist.
    24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Ende (7) des verschlossenen Behälters (3) in der Probeentnahmestation (11), welches durch die Kippeinrichtung (173) tiefer nach unten bewegt ist als das andere Ende, das durchstechbare Ende ist, wodurch die Nadel (109) in das tiefere Ende des Behälters (3) eingeführt werden kann.
    25. Gerät nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegungsvorrichtung (112) eine Einrichtung enthält, die erkennt, wann die Nadel (109) in der ausgefahrenen Position ist, und eine Einrichtung, die die Nadel für eine vorbestimmte Zeitspanne in der ausgefahrenen Position hält.
    26. Gerät nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegungsvorrichtung (112) eine Einrichtung (267, 269, 273, 279) aufweist, die auf das Vorhandensein eines verschlossenen Behälters (3) in der Probeentnahmestation (11) anspricht und die Nadel (109) in der zurückgezogenen Position hält, wenn sich nicht ein verschlossener Behälter in der Probeentnahmestation befindet.
    27. Gerät nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegungsvorrichtung (112) eine Führungsbahn (115), einen Schlitten (113) für die Nadel (1O9), welcher längs der Führungsbahn verschiebbar ist, um die Nadel zwischen ihrer zurückgezogenen Position und ihrer ausgefahrenen Position zu bewegen, und eine Schlittenantriebseinrichtung (129) aufweist, die den Schlitten (113) über die Führungsbahn bewegt.
    28. Gerät nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine Abfallkammer (135), mit der die Nadel (109) in Verbindung ist, wenn sie sich in ihrer zurückgezogenen Position befindet, so daß die Nadel gereinigt und jegliches Abfallmaterial in der Kammer gesammelt werden kann.
    29. Gerät nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringvorrichtung (13) einen Stab (in) aufweist, der im Innern der Nadel (109) verschiebbar gelagert ist und dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Nadel.
    30. Gerät nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch einen zweiten Schlitten (117), an welchem der Stab (111) befestigt ist, wobei der zweite Schlitten auf der Führungsbahn (115) verschiebbar gelagert ist und die Position des Stabes im Innern der Nadel durch die Relativpositionen des ersten und des zweiten Schlittens festgelegt wird und wobei der zweite Schlitten in eine erste Position relativ zu dem ersten Schlitten bewegbar ist, in welcher der Stab die Öffnung (HO) in der Nadel (1O9) versperrt, und in eine zweite Position, in welcher die Öffnung in der Nadel nicht versperrt ist, und wobei die Schlittenantriebseinrichtung eine Einrichtung zum Bewegen beider Schlitten längs der
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    Führungsbahn (115) aufweist, wobei der zweite Schlitten in seiner ersten Position relativ zu dem ersten Schlitten ist, wenn die Nadel in das durchstechbare Ende (7) des verschlossenen Behälters (3), der in der Probeentnahmestation (11) verweilt, eindringt, und zum Bewegen des zweiten Schlittens in seine.zweite Position relativ zu dem ersten Schlitten, nachdem das durchstechbare Ende durchstochen worden ist, um dadurch die Öffnung in der Nadel freizugeben, damit eine Probe des Spezimens in die Nadel eintreten kann.
    31· Gerät nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch eine Abfallkammer (135), mit der die Nadel (109) in Verbindung steht, wenn sie sich in ihrer zurückgezogenen Position befindet, und daß die Schlittenantriebseinrichtung (129) eine Einrichtung aufweist, die den zweiten Schlitten in seine zweite Position relativ zu dem ersten Schlitten bewegt, wenn die Nadel in ihrer zurückgezogenen Position ist, wodurch die Nadel gereinigt und jegliches Abfallmaterial x in der Kammer gesammelt werden kann.
    32. Gerät nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (111) eine Längsdurchgangsbohrung aufweist, wodurch eine Probe, die über die Öffnung (110) in der Nadel (1O9) eingelassen worden ist, über den Stab abgesaugt werden kann.
    33. Gerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Förderschnecken eine diametrale Bohrung (143) in der Probeentnahmestation (11) hat und daß eine Einrichtung (131) vorgesehen ist, die die Bohrung und die Nadel in eine Linie bringt, wenn ein verschlossener Behälter (3) in der Probeentnahmestation ist, um dadurch das Hindurch-
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    bewegen der Nadel durch die eine Förderschnecke zu gestatten, damit sie das durchstechbare Ende (7) des Behälters (3) in der Probeentnahmestation durchdringen kann, und daß weiter eine Verriegelungseinrichtung (267, 269, 273, 279) vorgesehen ist, die die Bewegung der Nadel (109) zu der einen Förderschnecke verhindert, wenn die Bohrung (143) nicht in einer Linie mit der Nadel ist.
    34. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 33, gekennzeichnet durch einen Motor (MT; M2) für jede Förderschnecke (S1; S2), mittels welchen die Förderschnecken unabhängig voneinander gedreht werden.
    35· Gerät nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung (159) mit einer Einrichtung (181) zum Steuern der Stromzufuhr zu jedem Motor (M1; M2).
    36. Gerät nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (181) eine Einrichtung enthält zum Drehen einer der Förderschnecken (S1 , S2) mit einer Geschwindigkeit, die sich von der Drehgeschwindigkeit der anderen Förderschnecke unterscheidet, um ein Ende der verschlossenen Behälter (3) relativ zu dem anderen Ende zu bewegen und dadurch die Teilchen in den Spezimens zu durchmischen.
    37· Gerät nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (181) eine Einrichtung (G19) enthält zum Verändern der Drehrichtung von wenigstens einer der Förderschnecken (si, S2), um ein Ende der verschlossenen Behälter relativ zu dem anderen Ende zu bewegen und dadurch die Teilchen in den Spezimens zu durchmischen.
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    38. Gerät nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Förderschneckenmotor (M1 , M2) ein Schrittmotor ist und daß die Steuereinrichtung (i8i) weiter eine Einrichtung zum ausgewählten Drehen einer Förderschnecke (S1) um eine vorbestimmte Anzahl von Schritten im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn bezüglich seiner Längsachse enthält, um dadurch die-eine Förderschnecke (S1) um eine Teilumdrehung zu drehen, während die andere Förderschnecke (S2) nicht gleichzeitig um eine gleiche Anzahl von Schritten gedreht wird.
    39. Gerät nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (159) eine Einrichtung (179) enthält zum Stoppen der ausgewählten Drehung der einen Förderschnekke (S1) nach einer vorbestimmten Anzahl von Teilumdrehungen.
    40. Gerät nach einem der Ansprüche 37 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (159) eine Einrichtung (i71) enthält zum Drehen der Förderschnecken (S1, S2) in eine Ladeposition und zum Halten derselben in der Ladeposition, so daß die verschlossenen Behälter (3) in das Gerät (1) eingebracht werden können.
    41. Gerät nach einem der Ansprüche 35 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (159) Einrichtungen < (167, 173, 179) enthält zum Stoppen der Motoren (M1, M2) wenn einer der verschlossenen Behälter (3) die Probeentnahmestation (11) erreicht, damit der Behälter in der Probeentnahmestation verweilt.
    42. Gerät zum Entnehmen von Proben aus Blutspezimens od.dgl., die in einer Reihe von verschlossenen Behältern enthalten
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    sind und eine Vielzahl von Teilchen, wie beispielsweise Zellen, enthalten, gekennzeichnet:
    durch eine Vorrichtung (S1, S2) zum Fördern der verschlossenen Behälter (3) auf einem vorbestimmten Weg (9) zu einer Probeentnahmestation (11);
    durch eine Vorrichtung (13) zum Eindringen in die verschlossenen Behälter (3), wenn diese die Probeentnahmestation (11) erreichen, um Spezimenproben aus den Behältern zu entnehmen; und
    durch eine Steuerschaltung (159) zum Positionieren eines Endes (7) des verschlossenen Behälters (3) in der Probeentnahmestation tiefer als das andere Ende.
    43. Gerät nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (159) eine Einrichtung (173) zum Kippen des verschlossenen Behälters (3) in der Probeentnahmestation (11) enthält, so daß die Eindringvorrichtung (13) in das untere Ende (7) des Behälters (3) eindringt.
    44. Gerät nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (S1, S2) zwei im wesentlichen parallele und gegenseitigen Abstand aufweisende Förderschnekken enthält, welche die verschlossenen Behälter (3) an Längsabstand voneinander aufweisenden Stellen erfassen, den vorbestimmten Weg (9) festlegen und Schraubengewindeköpfe sowie.Schraubengewindefüße haben.
    45· Gerät nach Anspruch 44, gekennzeichnet durch einen Motor (M1, M2) für jede Förderschnecke (S1, S2), die ihre
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    zugeordnete Förderschnecke unabhängig voneinander drehen.
    46. Gerät nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (159) eine Einrichtung zum Steuern der Stromzufuhr zu jedem Motor (Ml, M2) enthält.
    47. Gerät nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Förderschnecken (S1, S2) im wesentlichen gleich ist und daß die Steuereinrichtung (181) eine Einrichtung enthält, welche die Förderschneckenmotoren (M1, M2) so mit Strom versorgt, daß die Förderschnecken sich mit derselben Geschwindigkeit drehen und dadurch die verschlossenen Behälter nacheinander zu der Probeentnahmestation (11) fördern.
    48. Gerät nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (159) eine Einrichtung (167, 173, 179) enthält, die die Motoren (M1 , M2) stoppt, wenn einer der verschlossenen Behälter (3) die Probeentnahmestation (11) erreicht, damit der Behälter in der Probeentnahmestation verweilt.
    49· Gerät nach einem der Ansprüche 44 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecken (S1, S2) vertikal sind und daß die verschlossenen Behälter (3) auf dem vorbestimmten Weg (9) zu der Probeentnahmestation (11) abwärts gefördert werden.
    •50. Gerät nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecken (S1, S2) entgegengesetzt gerichtete Steigungen haben und daß eine Tragvorrichtung (23, 25) auf einer Seite der Förderschnecken vorgesehen ist, um die
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    "verschlossenen Behälter (3) in Anlage an den Förderschnecken zu halten, wenn sie sich auf dem vorbestimmten Weg (9) bewegen.
    51. Gerät nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch eine Tür (17), die auf der von der Tragvorrichtung (23, 25) abgewandten Seite der Förderschnecken (S1, S2) angeordnet ist.
    52. Gerät nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungsrichtungen der Förderschnecken (S1, S2) so gewählt sind, daß die verschlossenen Behälter (3) zwischen den Förderschnecken bleiben., wenn die Tür (17) offen ist und sich die Förderschnecken nicht drehen.
    53. Gerät nach einem der Ansprüche 42 bis 51, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf das Vorhandensein eines verschlossenen Behälters (3) in der Probeentnahmestation (11) hin das Gerät (1) inaktiviert, wenn nicht ein verschlossener Behälter in der Probeentnahmestätion zu einer vorbestimmten Zeit in einem Probeentnahmezyklus des Gerätes abgefühlt wird.
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