DE3306491A1 - Vorrichtung zum transferieren von fluessigkeit fuer automatische analysiergeraete - Google Patents

Vorrichtung zum transferieren von fluessigkeit fuer automatische analysiergeraete

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DE3306491A1 DE19833306491 DE3306491A DE3306491A1 DE 3306491 A1 DE3306491 A1 DE 3306491A1 DE 19833306491 DE19833306491 DE 19833306491 DE 3306491 A DE3306491 A DE 3306491A DE 3306491 A1 DE3306491 A1 DE 3306491A1
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Description

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS „|ρι_ , „, „ llk h,FKnHfRR VON rt,
DR.-ISO. IHtTI R BEHRENS UIPl.-lNf. ; UIPI.-VIRTSC II.INCi RLMRTGOE
1A-56 994 D-8000 MÜNCHEN90
Olympus Optical schwf.igerstrassE2
Company Limited,
_ , τ telefon: (cSq)
Tokyo, Japan
telegramm: 1'rorectpatent telex: 5 24 070
Vorrichtung zum Transferieren von Flüssigkeit für automatische Analysiergeräte
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transferieren von Flüssigkeit für automatische Analysiergeräte, die mehrere Probengefäße, die Flüssigkeitsproben, z.B. zu untersuchende Proben, enthalten, nacheinander an eine Station abgibt, in' der eine Pipette eines Flüssigkeitsverteilers angeordnet ist.
Bei einem automatischen Analysiergerät, das die Untersuchung von Bestandteilen in einer Probe, z.B. Blutserum oder Urin, durchführt, ist es üblich, daß mehrere Flüssigkeitsgefäße, von denen jedes Prüf flüssigkeiten, z.B. zu untersuchende Proben enthält, nach dem Einsetzen in eine Flüssigkeitstransfer-vörrichtung nacheinander zu einer vorbestimmten Station transferiert bzw. transportiert werden, die in den Gefäßen enthaltenen Flüssigkeitsproben mittels einer Pipette eines Flüssigkeitsverteilers an der Station aufgenommen werden und die so aufgenommenen Flüssigkeiten dann von der Pipette zu einer anderen Station für die Durchführung der Untersuchung transferiert werden. Bei dem automatischen Analysiergerät, das solche aufeinanderfolgenden Vorgänge durchführt, kann es während einer im voraus festgelegten Untersuchung, die nach dem Einsetzen mehrerer Flüssigkeitsgefäße in die Flüssigkeitstransfervorrichtung durchgeführt wird, wünschenswert
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sein, eine andere Probe durch sofortiges Einschleusen zu untersuchen oder durch Einschieben der Untersuchung einer Standardprobe, z.B. ein Kontrollblutserum o.dgl., verschiedene Korrekturen vorzunehmen.
In solchen Fällen geschieht die Untersuchung bei einem herkömmlichen automatischen Analysiergerät·auf die VJe i se, daß ein Flüssigkeitsgefäß, das in die Flüssigkeitstransfervorrichtung eingesetzt worden war, herausgenommen und an seine Stelle ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß eingesetzt, wird, das eine dringend zu untersuchende Probe oder eine Standardprobe enthält. Dieses Austauschen der Flüssigkeitsgefäße ist jedoch äußerst umständlich, und es kann geschehen, daß die Reihenfolge der Untersuchungsvorgänge für zuvor eingesetzte Flüssigkeitsproben aufgrund der Notwendigkeit, das herausgenommene Flüssigkeitsgefäß an anderer Stelle wieder in-die Transfervorrichtung einzusetzen, gestört wird. Außerdem ist es schwierig, ein Flüssigkeitsgefäß von Hand auszutauschen und in der Nähe einer Station zum Aufsaugen der Flüssigkeitsprobe einzusetzen, in der eine Pipette u.dgl. eines Flüssigkeitsverteilers angeordnet ist.
Es ist daher üblich, das Sonder-Flüssigkeitsgefäß in eine" Position einzusetzen, die mehrere, beispielsweise zehn oder mehr, Flüssigkeitsgefäße vor einer im voraus festgelegten Arbeitsposition liegt.. Folglich vergeht bis zum Beginn der Untersuchung der im Sonder-Flüssigkeitsgefäß enthaltenen Flüssigkeitsprobe Zeit, insbesondere dann, wenn bei jedem · Flüssigkeitsgefäß zwischen dem Platz, auf den das Sonder-Flüssigkei tsgef äß gesetzt wird, und der im voraus festgelegten Arbeitsposition viele Restimmungen durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transferieren von Flüssigkeit für automatische Analysiergeräte zu schaffen, die während der Untersuchung mehrerer
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Flüssigkeiten, z.B. Proben, Rcagentien o.dgl., die in eine Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung eingesetzt sind, ein sofortiges Einschieben von tint ersuchuncjsvorgängen für eine spezielle Flüssigkeit, z.B. eine dringend zu untersuchende ' Probe, eine Standardprobe o.dgl., ermöglicht.
Eine die Aufgabe lösende Vorrichtung ist mit vorteilhaften· Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, die Untersuchung einer speziellen Flüssigkeit sofort durchzuführen, weil ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß, das eine dringend zu untersuchende Probe enthält, bei Bedarf nach Belieben in die Übergabebahn von Flüssigkeitsgefäßen eingesetzt werden kann, für die eine Routineuntersuchung durchzuführen ist und die in eine Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung eingesetzt wurden. Außerdem ist es möglich, die Transferkapazität für Flüssigkeiten zu erhöhen, weil eine größere Anzahl von Flüssigkeitsgefäßen und zusätzlich die Sonder-Flüssigkeitsgefäße eingesetzt werden können.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen-.den anhand schematischer Zeichnungen .näher erläutert. Es zeigt: '
Fig. .1 eine Draufsicht auf eine Flüssigkeit-Transfervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,, zur Erläuterung des grundsätzlichen Aufbaus,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine konkrete Einzelheit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 eine zugehörige Seitenansicht, Fig. 4 eine Ansicht von unten, derselben Einzelheit, Fig. -5 und 6 Draufsichten auf eine Fl üssiqkci t-Transf e'rvorrichtung gerwiß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zur Erläuterung der Betriebszustände vor und nach dem Einschleusen, .
Fig- 1 O
Fig. 1 1
Fig- .1 2
Fig; 1 3
Fig. 1 4
Fig. 1 5
Fig. 1 6
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■2-
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine konkrete Einzelheit der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 8 eine? Schrägansicht der wesentlichen Bauteile einer Flüssigkeit-Transfervorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 eine Schrägansicht einer in Fig. 8 dargestellten Haltevorrichtung für Sonder-Flüssigkeitsg.efäße, einen zugehörigen Längsschnitt, ■ ,
eine Draufsicht auf eine andere Haltevorrichtung für Sonder-Flüssigkeitsgefäße, eine Vorderansicht derselben Halte'vorr ichtung,' den Schnitt A-A in Fig. 12, eine Draufsicht auf eine noch andere Haitevorrichtung für Sonder-Flüssigkeitsgefäße, einen zugehörigen Lengsschnitt, eine Schrägansicht der wesentlichen Bauteile einer Flussigkeits-Transfervorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 17 eine Draufsicht auf eine noch weitere Haltevorrichtung für Sonder-Flüssigkeitsgefäße in der in Fig. 16 dargestellten Transfervorrichtung.
In Fig. 1 ist die Beziehung zwischen einer Pipette eines Flüssigkeitsverteilers und Flüssigkeitsgefäßen dargestellt, die auf einer Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung in Gestalt eines Drehtisches angeordnet sind. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist der Drehtisch in Fig. 1 nicht dargestellt. Gemäß Fig. 1 hat der Flüssigkeitsverteiler eines automatischen Analysiergerätes eine Pipette 1 , die am Ende eines Armes. 3 angeordnet i st. Der Arm 3 ist um eine Drehach.se 2 so drehbar, daß er bei seiner Kreisbewegung einen Ort 4. beschreibt. Die Pipette T ist je in einer Aufnahmestation 5, einer Abgabestation 6 und einer V.'asserspül station 7 anhaltbar. In der Aufnahmestation 5 nimmt die Pipette 1 Flüssigkeit, aus einem Flüssigkeitsgefäß 8 auf, das in der Aufnahmestation 5 ver-
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.3.
harrt, gibt in der Abgabestation 6 die aufgesaugte Flüssigkeit in ein Prüfrohr o.dgl. ab und kehrt dann zur Spülstation 7 zurück, wo sie mit Wasser ausgespült wird. Damit ist eine Arbeitsfolge beendet. ·
Auf dem Drehtisch sind mehrere Flüssigkeitsgefäße in mehreren Reihen angeordnet, bei. dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel Gefäße -8 und 9 auf zwei konzentrischen Kreislinien/ wobei sie in jeder Reihe mit gleichem Zwischenabstand angeordnet sind. In seinem normalen Betriebszustand hat der Drehtisch einen Drehpunkt TOA, und wenn sich der Drehtisch dreht, bewegen sich folglich die Flüssigkeitsgefäße.8 und 9 auf Kreisen ITA .und 12A. Unter diesen Bedingungen wandern die Gefäße 8 auf dem äußeren Kreis 11A durch die Aufnahmestation 5 der Pipette 1. Der Drehtisch ist intermittierend mit einem Schritt bzw. einer Teilung drehantreibbar, die einem Abstand zwischen den Gefäßen, auf jeder Kreislinie entspricht.' Bei einer Drehung des Drehtisches unter normalen Betriebsbedingungen werden folglich die Gefäße 8 auf der äußeren Kreislinie 11A nacheinander zur Aufnahmestation 5 transportiert, wo aus dem Gefäß 8, das die Aufnahmestation erreicht hat, Flüssigkeit von der Pipette 1 aufgesaugt wird, die in die Station 5 eingedreht worden ist.
Sobald der sukzessive Transport der Flüssigkeitsgefäße 8 auf der äußeren Kreislinie 11A zur Aufnahmestation 5 beendet ist oder, bei .Bedarf, noch während des Transportes der Gefäße 8, wird der Drehtisch um einen im voraus festgelegten Abstand 1. entlang einer Mittellinie 13 in Richtung auf die Drehachse 2 bewegt. Die Mittellinie 13 verbindet den Drehpunkt 1OA des Drehtisches mit der Drehachse 2 des die Pipette.1 tragenden Arms 3. Mit der Verstellung dos Drehtisches wird sein Drehpunkt aus der Position 1OA heraus um den Abstand 1, in eine Stellung 1OB verlagert. Der Abstand -1 entspricht dem Absi „ma zwischen den Kreislinien 11A und 12A. Daher wird eine Reihe
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Flüssigkeitsyefäße 8 vom Kreis 11A auf einen Kreis TlB versetzt und eine Reihe innerer Flüssigkeitsgefäße 9 vom Kreis 12A auf einen Kreis 1 2B, der mit der· Kreislinie 11A in der Aufnahmestation 5 zusammenfällt. Nach der Verstellung des Drehtisches wandern daher die inneren Gefäße 9 durch die Aufnahmestation 5. Dabei werden sie durch die intermittierende Drehung des Drehtischs nacheinander zur Aufnahmestation 5 transportiert, wo.in ihnen enthaltene Flüssigkeit von der Pipette 1 aufgesaugt wird.
Unter der Annahme, daß innere und äußere Gefäße im wesentlichen einander gleich sind, kann die Gefäßtransferkapazität durch- Anordnen von Flüssigkeitsgefäßen in zwei Reihen auf dem Drehtisch erhöht werden, ohne daß der Drehtisch ."vergrößert wird. Das Umschalten mit dem Ziel, Flüssigkeitsgefäße in jeder. Reihe zur Aufnahmestation 5 zu transportieren, ist. dadurch vereinfacht, daß der Drehtisch nur in seiner radialen Richtung verstellt werden braucht.
Weil also das Umschalten durch radiales Verstellen des Drehtisches jederzeit vorgenommen werden kann, ist es möglich, eine dringende Untersuchung durch Unterbrechung folgendermaßen durchzuführen. Es sei als Beispiel angenommen, daß eine Reihe Süßerer Gefäße 8 mit Flüssigkeiten gefüllt sind, die für eine normale Routineuntersuchung vorgesehen sind, und eine Reihe innerer Gefäße 9 mit speziellen Flüssigkeiten gefüllt sind, z.B. Proben oder Standardproben, die durch Unterbrechen der Routineuntersuchung dringend zu untersuchen' sind. Während der Untersuchung der in den Gefäßen 8 enthaltenen Flüssigkeiten, bei der die Gefäße 8 nacheinander transferiert werden, kann durch radiales Verstellen des Drehtisches ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß 91 in einer Reihe von Sonder-Flüssigkeitsgefäßen 9 unmittelbar an die Stelle eines Gefäßes 81 in der Aufnahmestation 5 gesetzt werden. Sodann kann die Untersuchung von Flüssigkeiten in auf das Flüssigkeitsgefäß 9'.
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folgenden Sonder-Flüssigkeitsgefäßen 9 durchgeführt werden.
Gemäß Fig.. 2 bis 4, in denen der Aufbau einer konkreten Antriebsvorrichtung für die Flüssigkeits-Transfervorrichtung dargestellt ist, ist ein Drehtisch 15, auf dem Flüssigkeitsgefäße 8 und 9 angeordnet sind, in einem an einer Halterung 16 befestigten Lager 17 drehbar so gelagert, daß die Triebkraft eines Motors 21 über ein Untersetzungsgetriebe mit Umlenkscheiben 18 und 19 und einem Riemen. 20 auf eine drehbare Welle 15a des Drehtischs 15 übertragbar ist. Die Halterung 16 ist an einem Schlitten 22 befestigt, der auf parallelen Gleitstangen 26 und 27 verschiebbar ist. Die Gleitstangen 26 und 27 sind zwischen Stützplatten 24 und 25 angeordnet, welche an einer ortsfesten Unterlage 23 befestigt sind.
Eine Verschiebevorrichtung ist so ausgebildet, daß sie mittels eines Motors 28 verschiebbar ist, der an der Stützplatte 24 so befestigt ist, daß eine zu den Gleitstangen 26 und 27 parallele Verschiebespindel 29 in den Schlitten 22 einschraubbar ist. Bei einer Drehung des Motors 28 ist somit die Halterung 16 entlang der Mittellinie 13 bei Führung durch die Gleitstangen 26 und 27 bewegbar.
Außerdem ist zum Feststellen einer Bezugsstellung bei der Drehbewegung des Drehtisches 15 eine Sensoreinrichtung 31 vorgesehen. Diese hat eine nicht dargestellte Bezugsmarke für die Drehbewegung, z.B. ein Loch, auf bzw..in einem Ring 30,'der auf der Unterseite des Drehtisches 15 konzentrisch zur Welle·15a angeordnet ist, und einen Lichtkoppler, der den Ring 30 übergreift.
Der Verstellweg des Drehtisches 15 in radialer Richtung ist durch das Zusammenwirken einer Platte 32, die Marken 32a \\r\c\ 32b, wie z.B. zwei Löcher, trägt und an der Halterung 16 be-
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festigt ist, mit einem Sensor 33, z.B. einem Lichtkoppler, feststellbar, der. so angeordnet ist, daß er die Platte 32 übergreift. Der'Abstand zwischen den beiden Marken 32a und 32b entspricht dem Verstellweg des Drehpunktes 1OA des in Fig. 1 dargestellten Drehtisches.
Bei der Flüssigkeits-Transfervorrichtung in der vorstehend beschriebenen Ausführung wird der Transfer von Flüssigkeit · zur Aufnahmestation 5 mit der Pipette 1 des Flüssigkeitsverteilers gemäß .Fig. 1 durch ein Befehlssignal aus einem nicht dargestellten Steuergerät ausgelöst und entsprechend einem im voraus festgelegten Programm durchgeführt. Mit anderen Worten, wenn die E'lüssigkeits-Transf ervorrichtung unter normalen Betriebsbedingungen eingeschaltet wird, wird der Drehtisch 15 mittels des Motors 21 intermittierend drehangetrieben, wobei das Zentrum der Welle 15a die.Position 1OA einnimmt. Zu diesem Zeitpunkt steht vor dem Sensor 33 die Marke 32a, und es werden die Flüssigkeitsgefäße 8 auf dem äußeren Kreis auf dem Drehtisch 15 nacheinander zur Aufnahmestation 5 transportiert. Die Beendigung des Flüssigkeits- · transfers mit den äußeren Gefäßen 8 zur Aufnahmestation 5 wird von der Sensoreinrichtung 31 festgestellt. Das Erfassungssignal löst eine Drehung des Motors 28 aus, und sojnit wird der Drehtisch 15 zusammen mit dem Schlitten 22 auf den Gleitstangen 26 und 27 in Richtung auf die Drehachse 2 des · die Pipette 1 tragenden Arms 3 verstellt. Sobald der Sensor 33 die Marke 32b erfaßt, erzeugt er ein Erfassungssignal, das den Motor 28' stoppt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das Zentrum der Drehachse bzw. der Welle 15a des Drehtisches "15 die Stellung 1OB ein und die inneren Gefäße 9 wandern auf dem ■ Kreis 12B durch die Aufnahmestation 5 hindurch.
Nachdom durch Verstellen des Drehtisches 15 in Richtung auf die Pipette 1 die Welle 15a den Drehpunkt 1OB erreicht hat, wird der Drehtisch in ähnlicher Weise wie weiter oben schon
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beschrieben intermittierend gedreht, wobei die inneren Gefäße 9 auf ähnliche Weise wie zuvor die äußeren Gefäße 8 nacheinander zur Aufnahmestation 5 transportiert werden. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann durch Anordnen auf mehreren konzentrischen Kreislinien eine große Anzahl Flüssigkeitsgefäße untergebracht werden» obwohl der Drehtisch 15 von. kleinem Durchmesser ist, und die Aufnahmestation 5 für die Pipette 1 des Flüssigkeitsverteilers kann in einer festen Stellung vorgesehen sein. ·
Der Motor 28 der Verschiebevorrichtung zum Verstellen der Welle 15a des Drehtisches 15 aus der Position. 1OA in die Position 10B ist auch mittels eines nicht dargestellten Unterbrechungsschalters einschaltbar. Wenn durch Betätigen- des Unterbrechungsschalters der Drehtisch 15 durch die Verschiebevorrichtung verstellt wird, wird der Flüssigkeitstransfer mit den äußeren Flüssigkeitsgefäßen 8 unterbrochen, obwohl diese Gefäße 8 nacheinander zur Aufnahmestation 5 transferiert werden, und es wird in die Station 5 das innere Flüssigkeitsgefäß 91 eingefahren, das auf der Innenseite des in der Station 5 befindlichen äußeren Gefäßes 8' angeordnet ist. Wenn somit die inneren Gefäße 9 als Sonder-Flüssigkeitsgefäße' benutzt werden, die spezielle Flüssigkeiten enthalten, welche durch Einschleusen in den normalen Ablauf untersucht werden sollen, ist es möglich, den Transfer der Sonder-Flüssigkeitsgef äße 9 zur Aufnahmestation 5 jederzeit während des Transfers der Flüssigkeitsgefäße 8 vorzunehmen, die für normale Untersuchungen vorgesehene Flüssigkeiten enthalten.
Beim Flüssigkeitstransfer besteht keine Beschränkung auf die vorstehend beschriebene Reihenfolge. Beispielsweise können die auf dem Drehtisch 15 angeordneten äußeren Gefäße 8 und inneren Gefäße 9 abwechselnd oder auch in einer beliebigen anderen Reihenfolge transferiert werden.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Flüssigkeitsgefäße 8 und 9 auf dem Drehtisch 15 in zwei konzentrischen.Reihen angeordnet. Die Flüssigkeitsgefäße können jedoch auch, auf mehr als zwei Kreislinien angeordnet sein,· und es besteht keine Notwendigkeit zu einem radialen Verlauf der Gefäßreihen. Beispielsweise können die Flüssigkeitsgefäße spiralig angeordnet sein. In diesem Falle kann das Zentrum des Drehtisches 1 5 gleichzeitig mit der Drehung des Drehtisches 15 schrittweise entlang der Mittellinie 13 verstellt werden.
Fig. 5 und 6 dienen zur Erläuterung der Arbeitsweise einer. Flüssigkeits-Transfervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und zeigen die Stellungsbeziehung zwischen einer Aufnahmestation für eine Pipette eines Flüssigkeitsverteilers· und Flüssigkeitsgefäßen, die auf einer Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung in Form eines Drehtisches, angeordnet sind. Gemäß Fig. 5 sind auf einem Drehtisch 40, dessen Mittelpunkt mit 40a bezeichnet ist, je eine gleiche Anzahl Flüssigkeitsgefäße 43 und 44 mit gleicher Teilung und auf zwei.Kreislinien 41 und 42 angeordnet, die bei verschiedenem Radius den Mittelpunkt 40a gemeinsam haben. Ähnlich wie bei der zunächst beschriebenen Ausführungsform sind entlang den beiden Kreislinien 41 und 42 Flüssigkeitsgefäße· in der erforderlichen Anzahl angeordnet, wenngleich aus Gründen der Vereinfachung in Fig. 5 und 6 nur ein Teil von ihnen dargestellt ist. Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist in einer festen Stellung an der äußeren Kreislinie 41 des Drehtisches 40 eine Aufnahmestation 5 vorgesehen. Beim intermittierenden Drehen des Drehtisches 40 werden die auf dem äußeren.Kreis 41 angeordneten Flüssigkeitsgefäße 43 nacheinander zur Aufnahmestation 5 transferiert, in welcher in ihnen enthaltene Flüssigkeit mittels einer Pipette aufgesaugt wird.
Wenn unter den in Fig. 5 dargestellten normalen Betriebs-
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bedingungen die Flüssigkeitsgefäße 44 auf der inneren Kreislinie 42 nacheinander in Richtung auf die Aufnahmestation 5 bewegt werden, wandern sie, wenn sich der Drehtisch 40 intermittierend dreht, entlang der Kreislinie 42 und werden nicht in die Aufnahmestation 5 transferiert. ' '
Bei dieser zweiten Ausführungsform bilden die äußeren und inneren Gefäße 43 und 44 Gefäßpaare, wobei ein äußeres Gefäß 43 und ein inneres Gefäß 44 unter demselben Drehwinkel in einer Linie angeordnet sind und jedes· Gefäßpaar in bezug auf den Drehtisch 40 nach außen in radialer. Richtung bewegbar ist. Die Strecke, über welche ein Gefäßpaar 43,44 in bezug auf den Drehtisch 40 radial bewegbar ist, entspricht einem Abstand 1„ zwischen zwei Gefäßen 43 und 44. Bei dieser Flüssigkeits-Transfervorrichtung werden somit, wie weiter oben beschrieben, äußere Gefäße 43 nacheinander zur Aufnahmestation 5 transferiert, wenn sich der Drehtisch 40 intermittierend dreht. Bei den in Fig. 6 dargestellten inneren Gefäßen 44 wird eines von ihnen, das zur Untersuchung eingeschleust werden soll, in bezug.auf den Drehtisch 40 nach außen verlagert, wenn es eine Mittellinie 46 erreicht, welche die Aufnahmestation 5 mit der Drehachse 40a des Drehtisches 40 verbindet, und wird dann in die Aufnahmestation 5 transferiert.. Dabei wird das äußere Gefäß 43., welches mit dem in die Station 5 transferierten inneren Gefäß 44 das entsprechende Paar bildet, vom Drehtisch 40 weg nach außen verlagert. ·
Die Reihenfolge, in welcher die inneren Gefäße 44 zur Aufnahmestation 5 transferiert werden, kann so gewählt sein, daß ihr Transfer erfolgt, wenn nach einer Umdrehung des Drehtisches 40 alle äußeren Gefäße 43 durchgelaufen sirid, oder bei jedem Schaltschritt des Drehtisches·40 alternierend nach den äußeren Gefäßen 43 durchgeführt wird. Da' auch bei dieser Flüssigkeits-Transfervorrichtung wie bei der ersten Ausführungsform auf dem Drehtisch 40 zwei Reihen Flüssigkeits-
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gefäße angeordnet sind, kann die Transferkapazität ohne Vergrößerung der Form oder der Abmessungen eines Drehtisches erhöht werden, und innere Gefäße können in die Aufnahmestation 5 transferiert werden, indem nur das einzuschleusende innere Gefäß radial zum Drehtisch versetzt wird, ohne die Aufnahmestation 5 zu verlagern. Außerdem, wenn es notwendig wird, eine . spezielle Flüssigkeit, z.B. eine dringende Probe oder, eine Standardprobe zu untersuchen, kann dies durch Einschleusen während des normalen Betriebes geschehen. Beispielsweise werden im Norma'lbetrieb äußere Gefäße 4 3 nacheinander zur Aufnahmestation 5 transferiert, und wenn dabei eine dringende Untersuchung der vorstehend angegebenen Art notwendig .wird, werden innere- Sonder-Flüssigkeitsgefäße 44 mit der speziellen Flüssigkeit auf der inneren Kreislinie 42 angeordnet und in die Aufnahmestation 5 bewegt, .sobald sie die Mittellinie 46 erreicht haben.
Gemäß Fig. 7, in welcher der Aufbau einer Antriebsvorrichtung für die Flüssigkeits-Transfervorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 dargestellt ist, sind zwei auf dem Drehtisch 40 radial zueinander fluchtend angeordnete Flüssigkeitsgefäße 43 und 44 in einem gemeinsamen Gefäßhalter 48 aufgenommen. Weitere Flüssigkeitsgefäße, die auf dem Drehtisch 40 radial zueinander angeordnet sind, bilden entsprechende radiale Paare aus einem äußeren Gefäß 43 und einem inneren Gefäß 44, die' in ähnlicher Weise je in einem getrennten Gefäßhalter aufgenommen sind.. Weil diese Gefäßhalter gleich ausgebildet sind, wird nur der. in Fig. 7 dargestellte Gefäßhalter 48 beschrieben. Der Drehtisch 40 hat eine Oberplatte 49, eine Unterplatte.50 und mehrere Gefäßhalter 48 von radialem Aufbau zur Aufnahme eines . Gefäßpaares aus radial zueinander fluchtenden Flüssigkeitsgefäßen 43 und 44. Der Gefäßhalter 48 ist zwischen der Oberplatte 4-9 und der Unterplatte 50 angeordnet und radial zum Drehtisch 40 entlang einer auf der Unterplatte 50 angeordneten Schiene 50b verstellbar. Der Gefäßhalter 48 ist durch
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die Federkraft einer Schraubenfeder 52 stets in Richtung auf eine drehbare Antriebswelle 45 vorgespannt. Die Schraubenfeder 52 ist unter Zugspannung zwischen dem Gefäßhalter 48 und einem mit der Unterplatte 50 fest bzw. einstückig verbundenen zylindrischen Abschnitt 50a so angeordnet, daß die äußeren Gefäße. 43 unter normalen Betriebsbedingungen auf der Kreislinie 41 angeordnet sind und' beim Drehen des Drehtisches 40 die Aufnahmestation 5 für die Pipette 1 durchwandern können'. · . ■
Der Gefäßhalter 48 weist an seinem unteren Teil'einen Vorsprung .53 auf, der nach unten einen Längsschlitz 54 durchdringt, der radial zum Drehtisch 40 in dessen Unterplatte 50 eingearbeitet ist. Wenn der Vorsprung 53 im Längsschlitz 54 in bezug auf den Drehtisch 40 nach außen bewegt wird, wird daher der Gefäßhalter 48 gegen die Federkraft der .Schraubenfeder 52 so bewegt, daß das innere Gefäß 44, das im' Gefäßhalter 48 auf der Kreislinie 42 gehalten ist, in die der Kreislinie 41 entsprechende Position versetzt werden kann, um die Aufnahmestation 5 zu durchwandern.
Die Antriebswelle 45 des Drehtisches 40 ist in einem Lager gelagert, das an einer Hauptteil-Grundplatte 5.5 befestigt ist, und eine Drehung' eines Motors 60 ist auf sie über ein Untersetzungsgetriebe mit Umlenkscheiben.57 und 58 und einem Riemen 59 übertragbar. Auf einer Drehwelle des Motors 60 ist eine Scheibe 61. befestigt, die eine Bezugsmarke für die Drehbewegung trägt. Die Winkelbezugsstellungen und die Umdrehungen des Drehtisches 40 sind mittels der Scheibe 61 und eines Sensors 62 feststellbar, der an einem ortsfesten Bauteil befestigt ist. Die sich drehende Antriebswelle.45 hat einen Basisabschnitt 4 5a von größerem Durchmesser, auf welchem der Drehtisch 40 aufruht. Der Drehtisch 40 ist mit der Antriebswelle 4 5 lösbar verbunden. Zum Lösen des Drehtisches 40 .von der Antriebswelle 45 wird eine im Zentrum des Drehtisches 40
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auf die Antriebswelle 45 aufgeschraubte Befestigungsmutter entfernt .und der Drehtisch 40 abgehoben. Zum Montieren des Drehtisches 40· wird er mittels der Befestigungsmutter 63 mit der Antriebswelle 45 fest verschraubt, nachdem ein aus dem Basisabschnitt 45a der Antriebswelle 45 hervortretender Zapfen 45b durch Einführen in ein Positionierloch 64 in der Unterplatte 50 des Drehtisches 40 in Stellung gebracht worden ist.
Wenn der Drehtisch 40 zum Transferieren von äußeren Gefäßen 43 in die Aufnahmestation 5 gedreht wird, legt sich der Vorsprung 53 am unteren Abschnitt des Gefäßhalters 48, in dem ' Flüssigkeitsgefäße 43 aufgenommen sind, an einen Transferarm 65 an, der unter dem Drehtisch 40 angeordnet ist. Der Transferarm 65 ist auf eine Vorschubgewindespindel 67 aufgeschraubt, die von einem umkehrbaren Motor 66 antreibbar ist, und ist radial zürn Drehtisch 40 entlang einer Führungsstange 68 bewegbar. Die normale Drehrichtung des Motors 66 bewirkt, daß sich der Transferarm 65 an den Vorsprung 53 anlegt und den Gefäßhalter 48 in bezug auf den Drehtisch 40 nach außen zieht. Sobald das auf dem Gefäßhalter 48 angeordnete innere Gefäß 44· die Aufnahmestation 5 erreicht, stößt der Transferarm 65 an einen Endschalter 69 an und stoppt durch dessen Betätigung den Motor 66. Zu diesem Zeitpunkt ist das äußere Gefäß 43, das eine Stellung in der Aufnahmestation 5 eingenommen hatte, in bezug auf den Drehtisch 40 nach außen versetzt und das innere Gefäß 44 nimmt nunmehr den Platz des äußeren Gefäßes 43 in der Aufnahmestation 5 ein. Nachdem mit der Pipette Flüssigkeit aus dem inneren Gefäß 44 aufgesaugt worden ist, wird der Transferarm 65 durch Einschalten des Motors 66 in der Gegenrichtung zur Mittelachse 40a des Drehtisches 40 hin bewegt. Dieser Bewegung folgt der Gefäßhalter 48, wobei er durch die .Federkraft der Schraubenfeder 52 verstellt wird. Sobald der Transferarm 65 an einen Endschalter 70 anstößt, schaltet der-Motor 66 in einer Stellung aus, welche derjenigen
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.Ä.
entspricht, die vom Gefäßhalter .48 zuvor eingenommen wurde.
Bei der vorstehend beschriebenen Flüssigkeits-Transfervorrichtung wird der^Transfer der Flüssigkeitsgefäße· 43 und 44 · zur Aufnahmestation 5 durch Befehlssignale aus einem nicht dargestellten Steuergerät gesteuert. Unter den normale.n Betriebsbedingungen wird durch Antreiben des Motors 60 in Abhängigkeit von Befehlssignalen aus dem Steuergerät der Drehtisch 40 intermittierend gedreht und transportiert die auf ihm angeordneten äußeren Flüssigkeitsgefäße 43 nacheinander zur Aufnahmestation 5. Eine andere mögliche Betriebsart ist folgende: Der Startpunkt für die zweite Umdrehung des Drehtisches 40 wird beispielsweise durch Zählen von Signalen aus dem Sensor 62,mittels des Steuergerätes erfaßt; dadurch wird der Drehtisch 40 intermittierend gedreht, und bei jeder Unterbrechung der Drehbewegung des Drehtisches 40 während seiner zweiten Umdrehung werden die Gefäßhalter 48 durch Antreiben des Motors 66 in seiner normalen Drehr.ichtung mittels des Transferarms 65 nacheinander in bezug auf den Drehtisch 40 nach außen versetzt. Auf diese Weise werden die auf dem Drehtisch 40 angeordneten Flüssigkeitsgefäße 44 von d.er inneren Kreislinie 42 auf die äußere Kreislinie 41 verschoben und somit in die Aufnahmestation 5 transferiert. Sodann wird der Endschalter 69 durch den Transferarm 65 betätigt, um den Motor 66 auszuschalten, und die Pipette in der Aufnahmestation 5 geht nach unten, um eine erforderliche Menge Flüssigkeit aus den Gefäßen 44 aufzusaugen. Danach wird der Motor 66 durch ein Befehlssignal aus dem Steuergerät in der Gegenrichtung eingeschaltet, und der Transferarm 65 wird verstellt und betätigt den Endschalter 70. Daraufhin kehrt der Gefäßhalter· 48 unter der Wirkung der Schraubenfeder 52 in die Ausgangsstellung zurück und der Motor 66 schaltet aus. Wenn dieser Vorgang bei jedem der Gefäßhalter 48 wiederholt wird, sobald er während der Drehung des Drehtisches 40 eine vorbestimmte Stellung an der Mittellinie 46 erreicht, können
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die Flüssigkeitsgefäße 44 auf der inneren Kreislinie 42 des Drehtisches 40 nacheinander in die Aufnahmestation 5 transferiert werden.
Beim Transferieren der Flüssigkeitsgefäße 44 in die Aufnahmestation 5 ist die Reihenfolge nicht auf die vorstehend beschriebene beschränkt. Beispielsweise kann der Flüssigkei'ts-.transfer durch Wiederholen des Vorgangs durchgeführt werden, in dem bei jedem Gefäßhalter 48 das-innere Gefäß 44 nach dem äußeren Gefäß 43 transferiert wird. Außerdem können auf jedem Gefäßhalter 48 mehr als drei Flüssigkeitsgefäße angeordnet sein.
Da der· Transfer der inneren Gefäße 44 in die Aufnahmestation 5 des Flüssigkeitsverteilers selektiv vorgenommen werden kann, können die für die inneren Gefäße vorgesehenen' Aufnahmen der Gefäßhalter vorteilhafterweise dazu benutzt werden, ■ im Bedarfsfall, z.B. für die Untersuchung einer dringenden Probe, durch Unterbrechen der normalen Untersuchung Sonder-Flüssigkeitsgefäße mit speziellen Proben einzusetzen. Dabei wird das Sonder-Flüssigkeitsgefäß 44, das bei normalem Betrieb dem zugehörigen äußeren Gefäß 43 folgt,' in bezug auf den Drehtisch 4.0 nach außen bewegt und zur Durchführung einerdringenden Untersuchung in die Aufnahmestation 5 transferiert.
Bei der in Fig. 8 dargestellten dritten Ausführungsform einer Flü&sigkeits-Transfervorrichtung wird zum Transferieren der Flüssigkeitsgefäße eine Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung des Schlangenketten-Typs benutzt. Die Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung 81 vermag eine Flüssigkeitsgefäße 82 haltende Schlang.enkette 83 über ein Kettenrad 84 anzutreiben. Beim intermittierenden Drehen des Kettenrades 84 werden die an der Schlangenkette 83 aufgenommenen Flüssigkeitsgefäße 82 nacheinander zu einer vorbestimmten Aufnahmestation 5 transferiert; In der Station 5 wird in den Flüssigkeitsgefäßen 82
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enthaltene Flüssigkeit von einer Pipette 1.aufgesaugt, die schwenkbar und höhenverstellbar angeordnet ist. In der Aufnahmestation .5 ist über der Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung 81 eine Haltevorrichtung 85 für Sonder-Flüssigkeitsgef äße angeordnet. Die Haltevorrichtung 85 hat eine Unterlage 86, die an einem ortsfesten Bauteil befestigt ist. Die Unterlage 86 weist ein durchgehendes Loch 87 auf, durch das hindurch die Pipette· 1 auch dann in ein Flüssigkeitsgefäß 82 an der Schlangenkette.83 eintauchbar ist, wenn die Haltevorrichtung 85 in der Aufnahmestation 5 angeordnet ist. Ferner hat die Unterlage 86 eine Führung 90 zum Positionieren eines Gestells 89, das ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 mit einer Flüssigkeit trägt, die zusätzlich zu untersuchen ist, ZiB. eine dringende Probe oder eine Standardprobe (s. Fig. 9 und 10). Wenn das Gestell 89 durch Positionieren mittels der Führung 90 auf der Unterlage 86 angeordnet worden ist (s. Fig. 10), decken sich das durchgehende Loch 87 in der Unterlage 86 und ein durchgehendes Loch 91 für die Aufnahme eines Sonder-Flüssigkeitsgefäßes 88. Wenn daher das Gestell 89 mit dem Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 auf die Unterlage 86 montiert ist, ist das Gefäß 88 in der Aufnahmestation 5 in Stellung gebracht. Um eine zuverlässige und stabile Anordnung des Gestells 89 mittels der Führung 90 zu erreichen, ist auf der Unterlage 86 eine Gestellfixiervorrichtung 92 vorgesehen, welche das Gestell 89 stets an die Führung 90 anpreßt. Zum Feststellen, ob auf der Unterlage 86 ein Gestell 89 angeordnet ist·, ist an einem Gestellaufnahmeabschnitt der Unterlage 86 ein nicht dargestellter Gestellabtastschalter vorgesehen. Auf einem Ortsfesten Bauteil ist ein Schalter 93 angeordnet, welcher feststellt, ob in das auf der Unterlage 86 angeordnete Gestell 89 ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 eingesetzt ist. Der Schalter 93 hat ein Betätigungsglied 93a> das durch eine Aussparung 89a im Gestell 89 hindurch an einem Sonder-Flüssigkeitsgef äß. 88 anliegt. · ■
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Bei der vorstehend beschriebenen Flüssigkeits-Transfervorrichtung werden mehrere an der Schlangenkette 83 aufgenommene Flüssigkeitsgefäße 82 durch Antreiben des Kettenrades 84 transportiert. In der Aufnahmestation 5 taucht die Pipette 1 durch das durchgehende Loch 87 in der Unterlage 86 hindurch in das Flüssigkeitsgefäß 82 ein, um aus ihm Flüssigkeit aufzunehmen. Wenn während der normalen Routineuntersuchung zusätzlich eine spezielle Flüssigkeit, z.B. eine dringende Probe, untersucht werden soll, wird zuerst in einer nicht dargestellten Bedienungstafel ein Notfallschalter niedergedrückt, damit, wenn die gerade durchgeführte oder vorzunehmende Flüssigkeitsverteilung beendet ist, in einen Bereitschaftszustand umgeschaltet wird. Dieser Bereitschaftszustarid kann nach einem bekannten Verfahren beispielsweise in der Bedienungstafel eines Analysiergerätes erkannt werden.
Sodann wird das Gestell 89 mit dem Sonder-Flüssigkeitsgef äß' 88, in das die dringend zu untersuchende spezielle Flüssigkeit eingefüllt ist, auf der Unterlage 86 angeordnet., um das Gefäß 88 in der Aufnahmestation 5 in Stellung zu bringen. Abhängig von einem Signal, das.der Gestellabtastschalter erzeugt, wenn er ein aufgesetztes Gestell 89 feststellt, taucht die Pipette 1 in der Aufnahmestation 5 in das Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 ein, um daraus Flüssigkeit aufzusaugen. Dabei kann der Tauchweg der Pipette 1 im voraus festgelegt sein, oder es kann die Stellung, in welcher die Pipette 1 angehalten werden muß, durch Erfassen eines Flüssigkeitspegels gesteuert werden. Wenn in dem auf der Unterlage 86 angeordneten Gestell 89 kein Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 aufgenommen ist, erzeugt, der Schalter 93 Warnsignale und die Pipette 1 des Flüssigkeitsverteilers wird in eine Ruhestellung verbracht.
Nach beendeter Verteilung der speziellen Flüssigkeit wird das Gestell 89 von der Unterlage 86 abgenommen und ein Startschalter für den normalen Routinebetrieb, der in der Bedienungs-
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tafel vorgesehen ist, betätigt, damit der normale Routinebetrieb wiederaufgenommen wird, um die Flüssigkeitsgefäße 82 mittels der Schlangenkette 83 der Aufnahmestation 5 zuzuführen.
Es ist also bei dieser Ausführungsform eine sofortige Untersuchung einer speziellen Flüssigkeit möglich, da das Sonder-Flüssigkeitsgef äß 88 mit einer dringend zu untersuchenden Probe während-des normalen Routinebetriebs eingeschleust werden kann, nachdem eine vorbestimmte Verteilung hinsichtlich des von der Schlangenkette 83 in der Station 5 gehaltenen Flüssigkeitsgefäßes 82 durchgeführt worden ist. Beim gezeigten Beispiel ist das Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 zusammen mit' dem Gestell 89 wegnehmbar auf der Unterlage 86 angeordnet; eine andere Möglichkeit besteht darin, durch Befestigen der Unterlage 86 am Gestell 89.nur das Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 wegnehmbar anzuordnen. Wenn, in einem Notfall mehrere Sonder-Flüssigkeitsgefäße 88 zu untersuchen sind, kann durch Eingeben der Anzahl der in diesem Notfall einzuschleusenden Gefäße an der Bedienungstafel ein Notfa.llbetrieb durchgeführt werden, indem Sonder-Flüssigkeitsgefäße gfi nacheinander ausgewechselt werden oder durch für jedes Sonder-Flüssigkeitsgef äß · jeweils abwechselndes Betätigen des Notfallschalters und Einsetzen eines Sonder-Flüssigkeitsgefäßes.
In Fig. 11 bis 13 ist eine andere Äusführungsform einer Haitevorrichtung für Sonder-Flüssigkeitsgefäße dargestellt. Die Haltevorrichtung 101 dient dazu, Sonder-Flüssigkeitsgefäße 88, die nicht in die Aufnahmestation 5 direkt eingesetzt werden, sondern an einer anderen' Stelle, durch Betätigen eines Notfallschalters in einer nicht dargestellten Bedienungstafel zur Aufnahmestation 5 zu transferieren. Eine der Unterlage 86 der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ähnliche Unterlage 102 ist über' einer Flüssigkeitsgefäß^Transfervorrichtung 81 an einem ortsfesten Bauteil befestigt und weist an
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einer der Aufnahmestation 5 entsprechenden Stelle ein durchgehendes Loch 103 für den Durchtritt der Pipette 1 auf. Das Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 ist in einem Ende eines Gestells 104 aufgenommen, das mit einer Welle 105 drehbar verbunden ist, welche die Unterlage 102 durchdringt und an ihrem anderen Ende in einem Lager 106 aufgenommen ist. Durch Drehen bzw. Schwenken des Gestells 104 ist das in ihm angeordnete Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 mit dem durchgehenden Loch 103 oder der Aufnahmestation 5 in Deckungsstellung bewegbar und in eine davon entfernte Bereitschaftsstellung verbringbar.
Unterhalb der Unterlage 102 ist an der Welle 105 ein Arm 107 befestigt und liegt mit einem Ende an einem Hebel 109 an, der mit einer Welle 108 drehbar verbunden ist. An der Unterlage 102 und am anderen Ende des Arms 107 ist eine Zugfeder llO befestigt. Folglich ist das Gestell 104 in eine Drehung im Uhrzeigersinn vorgespannt, derart, daß sein das Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 .tragendes Ende zur Aufnahmestation 5 hin geschwenkt wird. Am Hebel 109 ist ein Stößel lila eines Elektromagneten 111 befestigt, und zwischen der Unterlage 102 : und dem Hebel 109 ist eine Zugfeder 112 eingespannt. Bei entregtem Elektromagneten 111 wird eine Schwenkung des Gestells 104 unter der Wirkung der Federkraft der Zugfeder 110 verhindert, da das eine Ende des Arms 107 am Hebel 109 anliegt. Beim Erregen des Elektromagneten 111 wird der Hebel 109 gegen die Kraft der Zugfeder 112 gedreht, um ihn aus dem Eingriff mit dem Arm 107 zu lösen, und das Gestell 104 wird durch die Kraft der Zugfeder 110 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Auf der Unterseite der Unterlage 102 ist ein Anschlagglied 113 für den Arm 107 so angeordnet, daß das Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 im Gestell 104 in der Station 5 in Stellung gebracht ist, wenn·der unter der Wirkung der Kraft der Zugfeder 110 sich drehende Arm 107 an das Anschlagglied 113 anstößt.
Auf der Oberseite der Unterlage 102 sind zwei- Sensoren 114
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und 115 zum Erfassen einer Schwenk- bzw. Winkelstellung des Gestells 104 angeordnet. Die in Fig. 11 mit durchgezogenen Linien gezeichnete Bereitschaftsstellung des Gestells 104 ist durch das Zusammenwirken zwischen einem Schirm 116 am Gestell 104 und dem Sensor 114 feststellbar. Wenn das Gestell 104 die der Aufnahmestation 5 entsprechende und in Fig.. 11 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung einnimmt, wird diese vom Sensor 115 erfaßt. Das Gestell 104 trägt ferner, ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8, einen Schalter 117 zum Feststellen, ob ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß. 88 vorhanden ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform nimmt das Gestell 104 im normalen Betrieb die in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien gezeichnete Bereitschaftsstellung ein, da der Elektromagnet 111 entregt ist, und in der Aufnahmestation 5 taucht die Pipette 1 des Flüssigkeitsverteilers durch das Loch 103 in der Unterlage 102 hindurch in das von der Schlangenkette 83 (s. Fig. 8) gehaltene Flüssigkeitsgefäß 82 ein, um Flüssigkeit aufzusaugen. Auf diese Weise wird die Verteilung vorgenommen. Wenn während des Normalbetriebes die Durch-' führung einer dringenden Untersuchung/ z.B. einer Probe, notwendig wird, wird in das Gestell 104 ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 mit der dringend zu untersuchenden Flüssigkeit eingesetzt. Unmittelbar nach Beendigung der gerade durchgeführten Flüssigkeitsverteilung wird durch Niederdrücken eines Notfallschalters in einer nicht dargestellten Bedienungstafel der Notfallbetrieb eingeschaltet und der Elektromagnet 111 erregt.
Durch die Erregung des Elektromagneten 111 wird der Eingriff zwischen dem Arm 107 und dem Hebel 109 aufgehoben und das Gestell 104 wird durch die Zugfeder 110 geschwenkt j so daß der Arm TO7 an das Anschlagglied 113 anstößt und das Sonder-^iutisigkeitsgefäß 88 in der Aufnahmestation 5 positioniert. In
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diesem Betriebszustand taucht die Pipette 1 zum Aufsaugen von Flüssigkeit in das Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 ein. Auf diese Weise .wird die Verteilung vorgenommen. Wenn im Gestell 104 kein Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 angeordnet ist, erzeugt der Schalter 117 ein Warnsignal, und der Elektromagnet 111 wird ausgeschaltet, damit er das Gestell 104 nicht in die Aufnahmestation 5 einschwenkt. Die Entregung des Elektromagneten Ί11 erfolgt synchron mit der Beendigung der Verteilung aus dem Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88, und das Gestell 104 wird gegen die Kraft der Zugfeder 110 von Hand in die Bereitschaftsstellung zurückgeschwenkt, in welcher der Arm 107 am Hebel 109 anliegt. Das Rückstellen des Gestells 104 in die Bereitschaftsstellung kann mittels eines bekannten Motoroder Riemenantriebes automatisch durchgeführt werden.
Fig.. 14 und 15 zeigen eine noch, andere Ausführungsform einer Haltevorrichtung für Sonder-Flüssigkeitsgefäße. Die Halte-, vorrichtung 121 ist so ausgebildet, daß ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß 88 in einen Halter 122 des Drehtisch-Typs einsetzbar ist. Ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist. über einer Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung 81 an einem ortsfesten Bauteil eine Unterlage 123 befestigt, die an einer der Aufnahmestation 5 entsprechenden Stelle ein durchgehendes Loch 124 für den Durchtritt der Pipette 1 aufweist.· Die Unterlage 123 stützt eine den Halter 12-2 tragende drehbare Welle 125 drehbar ab,, die in einem an der Unterlage 123 befestigten Lager 126 gelagert ist. Der Halter 122 weist Gefäßaufnahmen 127a bis 127g auf, in die auf einem gemeinsamen •Kreis mehrere Sonder-Flüssigkeitsgefäße 88 wegnehmbar einsetzbar sind, und hat ein durchgehendes Loch 128 für den Durchtritt der Pipette 1. Das durchgehende Loch 124 in der Unterlage 12.3 liegt auf demselben Kreis wie die Gefäßauf nahmen 127a bis 127g und das Loch 128, so daß letztere beim Drehen des Halters 122 mit dem Loch 124 in Deckungsstellung bringbar sind. Die Welle 125 ist unterhalb der Unterlage 123 über
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ein aus Umlenkscheiben 129 und 130 und einem Steuer- bzw. Antriebsriemen 131 bestehendes Untersetzungsgetriebe mit der Abtriebswelle eines Motors 132 verbunden. An dieser Motorabtriebswelle ist eine drehbare Platte 133. befestigt, die eine Bezugsmarke für die Drehbewegung trägt. Eine Drehbewegung der Platte 133 ist mittels eines an einem ortsfesten Bauteil befestigten Sensors 134 feststellbar; es ist daher möglich, eine Dreh- bzw. Winkelstellung zu erfassen, in der eine der Gefäßaufnahmen 127a bis 127g über dem durchgehenden Loch in der Unterlage 123 steht. In der Nähe der Aufnahmestation 5 ist an einem ortsfesten Bauteil ein Schalter 135 angeordnet, der das Vorhandensein eines Sonder-Flüssigkeitsgefäßes 88 : festzustellen vermag.
Der drehbare Halter 122 hat ferner einen einen Schirm tragenden Vorsprung 136, der in Richtung auf die Unterlage 123 herausragt, und zum Abtasten des Vorsprungs 136 ist an der Unterlage 123 ein Sensor·137 angeordnet, derart, daß die Stellung erfaßbar ist, in welcher sich das Loch 128 im Halter 122 mit dem Loch 124 in der Unterlage 123 deckt.
Bei der■vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird während des Normalbetriebes der Vorsprung 136 des Halters 122 vom Sensor 13'7 erfaßt, so daß das Loch 128 in Deckungsstellung mit dem Loch 124 geht und zum Durchführen der Flüssigkeitsverteilung die Pipette 1 des Flüssigkeitsverteilers in der Aufnahmestation 5 durch die Löcher 128 und 124 hindurch in das Flüssigkeitsgefäß 82 eintaucht, welches in der Transfer-' vorrichtung 81 angeordnet ist.
Wenn während des· Normalbetriebes eine Untersuchung mehrerer spezieller Flüssigkeiten, z.B. dringender Proben, notwendig wird, werden mehrere Sonder-Flüssigkeitsgefäße. 88, in welche diese Flüssigkeiten eingefüllt worden sind, an beliebigen Stellen in die Gefäßaufnahmen 127a bis 127g eingesetzt. Da-
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nach wird ein Notfallschalter in einer nicht dargestellten Bedienungstafel niedergedrückt. Folglich wird der Motor 132 synchron mit der Beendigung der Verteilung aus dem von der Transfervorrichtung 81 in der Aufnahmestation 5 gehaltenen Flüssigkeitsgefäß 88 eingeschaltet, um den Halter 122 zu drehen. Beim Drehen des Halters 122 werden die in ihm angeordneten Sonder-Flüssigkeitsgefäße 88 in Abhängigkeit von- · Ausgangss.ignalen aus dem Sensor 134 und dem Schalter 135 nacheinander zur Aufnahmestation 5 transferiert und in Stellung gebracht und die Flüssigkeit aus ihnen zwecks Verteilung aufgesaugt. Nachdem alle im Halter 122 angeordneten Sonder-Sonder-Flüssigkeitsgefäße 88 nacheinander in die Aufnahmestation 5 transferiert und die Flüssigkeiten aus ihnen verteilt worden s.ind, erfaßt der Sensor 137 den am Halter 122 angeordneten Vorsprung 136; dadurch wird die Drehung des HaI-ifers 1.22 in der erfaßten Stellung gestoppt. Folglich ist das durchgehende Loch 128 in Deckungsstellung mit der Aufnahmestation 5, und es wird der Normalbetrieb wiederaufgenommen. Ähnlich wie bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 4 und 5 bis 7 können bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform vorteilhafterweise mehrere Sonder-Flüssigkeitsgefäße gleichzeitig eingesetzt werden.
Die Haltevorrichtungen 85, 101 und 121 für Sonder-Flüssigkeitsgefäße sind nicht auf die Konstruktion beschränkt, die auf eine Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung 81 de.s' Schlangenketten-Typs abgestimmt ist. Es ist beispielsweise vorteilhaft, wenn diese Haltevorrichtungen auf das Drehtisch-System, bei dem mehrere auf einem gemeinsamen Kreis des Drehtischs . angeordnete Flüssigkeitsgefäße zu einer Aufnahmestation transferiert werden, und auf das Gestell-System angewendet werden, bei dem mehrere Gestelle je mit mehreren Flüssigkeitsgefäßen in einer Gestellkassette aufgenommen sind und, nachdem diese Gestelle nacheinander in eine im voraus festgelegte Transferbahn verbracht worden sind, mehrere in einem Gestell ange-
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ordnete Sonder-Flüssigkeitsgefäße nacheinander in einer Aufnahmestation in Stellung gebracht werden.
Bei der in Fig. 16 dargestellten vierten Ausfuhrungsform einer Flüssigkeits-Transfervorrichtung ist ein für Notfalluntersuchungen vorgesehener Träger 154 für Sohder-Flüssigkeitsgefäße in Form einer Scheibe konzentrisch zu einem Kettenrad 143 angeordnet, das eine Schlangenkette 142 einer Flüssigkeitsgefäß-Tr'ansfervorrichtung 141 anzutreiben vermag, Mit der Schlangenkette 142 sind Aufnahmen 146 für Flüssigkeitsgefäße 145 verbunden. Auf das Kettenrad 143 ist die Antriebskraft eines, nicht dargestellten Motors über eine mit dem Kettenrad fest bzw. einstückig verbundene Umlenkscheibe 147 und einen Steuer- bzw. Antriebsriemen 148 übertragbar. Im. Zentrum des Kettenrades 143 ist eine gegenüber dem Kettenrad 143 drehbare Welle 149 angeordnet, die von oben das Kettenrad 143 und ein ortsfestes Bauteil 159 durchdringt. Auf dem unteren Ende der Welle 149 ist eine Umlenkscheibe 150 befestigt. Mit der Abtriebswelle eines Motors 151 ist eine Umlenkscheibe 152 fest bzw. einstückig verbunden, und zum Übertragen der Drehbewegung des Motors 1 51 sind die Umlen.kseh.ei"* ben 150 und 152 von einem Antriebsriemen 153 umschlungen. Der scheibenförmige Halter 154 für Sonder-Flüssigkeitsgefäße ist auf dem oberen Ende" der Welle 149 außermittig befestigt und weist eine Aufnahme 156 für ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß 155 auf. Der Abstand zwischen dem Zentrum der Aufnahme 156 und dem Drehpunkt des Halters 154 ist gleich dem Abstand zwischen dem Drehpunkt des Halters 154 und der Aufnahmestation 5. An der Umlenkscheibe 150 ist eine Platte 157 befestigt, die sich zusammen mit der Welle 149 dreht .und eine Bezugsmarke für die. Drehbewegung trägt, derart, daß eine Dreh- oder Winkelstellung der Platte 157 mittel.s eines auf einem artsfesten Bauteil angeordneten Sensors 158 erfaßbar ist.
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Bei der vorstehend beschriebenen Flüssigkeits-Tränsfervorrichtung wird der Halter 154 für Sonder-Flüssigkeitsgefäße im Normalbetrieb in einer Drehwinkelstellung gehalten, in der die Aufnahme 156 für Sonder-Flüssigkeitsgefäße 155 Abstand von der Aufnahmestation 5 hat, so daß die Verteilung von Flüssigkeit mittels" der Pipette 1 aus Flüssigkeitsgefäßen heraus, die der' Station 5 mittels der Schlangenkette 142 zugeführt werden, nicht verhindert wird. Wenn während des Normalbetriebes, in dem Sonder-Flüssigkeitsgefäße 145 nacheinander transferiert und die Verteilung von Flüssigkeit aus ihnen durchgeführt wird, eine dringende Untersuchung einer speziellen Flüssigkeit, z.B. einer dringenden Probe, notwendig wird, wird in die Aufnahme 156 ein Sonder-Flüssigkeitsgef äß 155 mit der speziellen Flüssigkeit eingesetzt und danach ein nicht dargestellter Notfallschalter niedergedrückt. Unmittelbar nach Beendigung der Verteilung von Flüssigkeit in der Aufnahmestation 5 aus den an der Schlangenkette 142 angeordneten Flüssigkeitsgefäßen 145 wird dadurch der mit der Welle 149 außermittig drehfest verbundene Halter 154 durch den Motor 151 ungefähr eine halbe Umdrehung gedreht, um das Sonder-Flüssigkeitsgefäß 155 in der Station 5 in Stellung zu bringen. Das Einfahren des Sonder-Flüssigkeitsgefäßes. 155 in die Station 5 wird vom Sensor 158 festgestellt, des-" sen Ausgangssignal den Motor 151 abschaltet. Nachdem die Pipette 1 zum Aufsaugen von Flüssigkeit in das Sonder- Flüssigkeitsgefäß 155 eingetaucht ist und die Verteilung der Flüssigkeit beendet worden ist, schaltet der Motor 151 wieder ein, um den Halter 154 zu drehen und stoppt in der Stellung, in der das Sonder-Flüssigkeitsgefäß 155 Abstand von der Station' 5 hat. Danach wird die Schlangenkette 142 angetrieben, um den Transfer von Flüssigkeitsgefäßen 145 einzuleiten, und es wird der Normalbetrieb wiederaufgenommen. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Flüssigkeits-Transfervorrichtung kann die Einrichtung zum Einsetzen des-Sonder-Flüssigkeitsgefäßes 155 in die Station 5 mit kleinen Abmessungen
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ausgeführt und der Vorgang des Einsetzens in kurzer Zeit durchgeführt werden.
Anstelle des Halters 154 ist für Sönder-Flüssigkeitsgefäße ein Halter 170 gemäß Fig. 17 verwendbar. Der Halter 170 ist scheibenförmig, und in seinem Zentrum ist eine drehbare Welle 149 mit einem Kettenrad 143 drehbar verbunden. Der Halter
170 weist an zu seinem Zentrum symmetrischen Stellen ein durchgehendes Loch 171 und eine Aufnahme 172 für ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß 155 auf. Der Abstand vom Drehpunkt des Halters 170 zum Mittelpunkt des Loches 171 und zum Mittelpunkt der Aufnahme 172 ist gleich dem Abstand zwischen dem Drehpunkt des Halters 170 und der Aufnahmestation 5.
Wenn daher die Flüssigkeits-Transfervorrichtung mit dem Halter 170 ausgestattet ist, verharrt der Halter 170 irn Normalbetrieb in der Drehwinkelstellung, in der. das durchgehende Loch 171 in Deckungsstellung mit der Aufnahmestation 5 ist. Die Verteilung von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsgefäß 145, das von der Schlangenkette 142 zur. Station 5 transferiert worden ist, kann somit ohne Schwierigkeiten durch das LQt1Ii
171 hindurch vorgenommen werden.
Wenn während des Normalbetriebs aufgrund eines Notfalls eine, spezielle Flüssigkeit, z.B. eine dringende Probe, eingeschleust werden soll, wird in die Aufnahme 172 des Halters 170 ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß 155 mit der speziellen Flüssigkeit eingesetzt und ein Notfallschalter niedergedrückt. Unmittelbar nach Beendigung der Verteilung von Flüssigkeit aus einem in der Station 5 befindlichen Flüssigkeitsgefäß 145 wird daher der Halter 170 zusammen mit der Welle 149 durch den Motor 151 um ungefähr 180° gedreht, um das Sonder-Flüssig keitsgef äß 155 in der Station 5 in Stellung zu bringen. Sodann taucht die Pipette 1 zum Aufsaugen der speziellen Fl.i--.l keit in das Sonder-Flüssigkeitsgefäß 155 ein, und auf diese
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Weise wird die Verteilung dieser Flüssigkeit durchgeführt.
Nach beendeter Verteilung wird der Halter 170 wieder um un- · gefahr 180° gedreht, um die Aufnahme 172 mit dem Sonder-Flüssigkei tage f. äß 155 aus der Station 5 zu entfernen, in die dadurch das durchgehende Loch 171'eingeschwenkt wird.

Claims (10)

  1. '.·* .*.· * · · * ".»* UR.-ING. FRAN7
    WUESTHOFF-ν. PECHMANN-BEHRENS-GOETZ
    br.-ing. fkanv tussthopp
    «-»«".»«»a ^uesthof, (,9*7-195«)
    DIPL.-ING. GERHARD PULS (195I-I971)
    EUROPEANPATENTATTORNEYS D.fL.-C„E„.DR.E.PRE,HERR VON PECHMANN
    DR.-ING. DIETER BEHRENS DlrL.-ING.; DIPL'.-VIKTSCH.-ING. RUPERT GOEI
    lA-56 994 ' D-8000 MÜNCHEN 90
    Olympus Optical · schweigerstrasse2 Company Limited/
    Tokyo, Japan telefon: M9)66iOJi
    TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: 5 24070
    Patentansprüche :
    ( 1 Λ Vorrichtung zum Transferieren von Flüssigkeit für ein automatisches Analysiergerät, mit einer Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung zum intermittierenden Transferieren mehrerer mit einer Flüssigkeit gefüllter Flüssigkeitsgefäße in •eine vorbestimmte Flüssigkeits-Aufnahmestation, dadurch .gekennzeichnet , daß die Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung eine Einrichtung aufweist, die durch Unterbrechen des Normalbetriebs ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß (9; 44; 88; 155) einzuschleusen vermag, um das. Sonder-Flüssigkeitsgefäß (9; 44; 88; 155) in die Aufnahmestation (5) zu transferieren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch α e k e η η zeichnet , daß die Einrichtung zum Einschleusen eines Sonder-Flüssigkeitsgefäßes (9) von einer Vorrichtung gebildet ist, welche die Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung in Form eines Drehtisches (15) zu verstellen vermag, auf dem mehrere Flüssigkeitsgefäße (8,9) auf konzentrischen Kreislinien ( 1 1 , 1 2) so angeordnet sind, daß auf einer Linie (13), welche den Drehpunkt (10) des Drehtisches (15) mit der Aufnahmestation (5) verbindet, wenigstens zvei Flüssigkeitsgefäße (8,9) radial zum Drehtisch (15) zueinander fluchten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η .n -. _ zeichnet , daß die Einrichtung zum Einschleusen eines Sonder-Flüssigkeitsgefäßes (44) von einer Vorrichtung gebildet
    - 2 - . ' 56
    ist, welche einen Abschnitt einer Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung in Form eines Drehtisches (40) zu verstellen vermag, auf dem mehrere Flüssigkeitsgefäße (43,44) auf konzentrischen Kreislinien (41,42) so angeordnet sind, daß auf einer Linie (46), welche den Drehpunkt (40a) des Drehtisches (40) mit der Aufnahmestation (5) verbindet, wenigstens zwei Flüssigkeitsgefäße (43,44) radial zum Drehtisch (40) zueinander fluchten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η · zeichnet., daß der Abschnitt des Drehtisches (40) von einem Gefäßhalter (48) gebildet ist, in dem mehrere Sätze je aus wenigstens zwei radial zum Drehtisch (40) angeordneten Flüssigkeitsgefäßen (43,44) aufgenommen sind, und daß auf dem Drehtisch (40) mehrere Gefäßhalter (48) radial angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeich1 net , daß die Einrichtung zum Einschleusen eines Sonder-Flüssigkeitsgefäßes (88) eine Haltevorrichtung (85; 101; 121) für ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß (88) aufweist, die über der Flüssigkeitsgefäß-Transfervorrichtung (81·) angeordnet ist, um das Sonder-Flüssigkeitsgefäß (88) in der Aufnahmestation (5) zu halten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichn.et , daß die Haltevorrichtung (85) für ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß (88) eine Unterlage (86) mit einem an einer der Aufnahmestation (5) entsprechenden Stelle ausgebildeten durchgehenden Loch (87) und ein Gestell (89) aufweist, das sich auf der Unterlage (86) wegnehmbar anordnen •läßt, um das in ihm aufgenommene Sonder-Flüssigkeitsgefäß (88) an dem durchgehenden Loch (87) in Stellung zu bringen.
    -3- -56994
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Haltevorrichtung (101) für ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß (88) eine Unterlage (102) mit einem an einer der Aufnahmestation (5) entsprechenden S.telle ausgebildeten durchgehenden Loch (103) und ein Gestell (104) aufweist, das auf der Unterlage (102) schwenkbar so angeordnet ist, daß.es das Sonder-Flüssigkeitsgefäß (88) am durchgehenden Loch (103) in Stellung zu bringen und von ihm fernzuhalten vermag und dabei das Sonder-Flüssigkeitsgefäß (88) festhält.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Haltevorrichtung (121) für ein Sonder-Flüssigkeitsgefäß (88) eine Unterlage (123) mit einem an einer der Aufnahmestation (5) entsprechenden Stelle ausgebildeten ersten durchgehenden Loch (124) und einen drehbaren Halter (122) des Drehtisch-Typs aufweist, der auf der Unterlage (123) schwenkbar angeordnet ist, ein zweites durchgehendes Loch (128) hat, das beim Drehen des Halters (122) mit dem·ersten durchgehenden Loch (124) in Deckungsstellung bringbar ist, und mit Aufnahmen (127a bis 127g) für Sonder-Flüssigkeitsgef äße (88) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Einrichtung zum Einschleusen von Sonder-Flüssigkeitsgefäßen (155) von einem Halter (154) für Sonder-Flüssigkeitsgef äße (155) gebildet ist, der. auf einem Kettenrad (143) für den Antrieb einer Flüssigkeitsgefäß-Trarisfervorrichtung in Form einer Schlangenkette (142) außermittig so angeordnet ist, daß er zusammen mit dem Kettenrad (143) drehbar ist und bei seiner Drehung in die Aufnahmestation (5) eindrchbar und von ihr fernhaltbar ist.
    -4- ' 5 6 994
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch . g e k e η η zeichnet , daß die Einrichtung zum Einschleusen eines Sonder-Flüssigkeitsgefäßes (155) von einem Halter (.170) für ein Sonder.-Flüssiqkeitsgefäß (155) gebildet ist, der auf einem Kettenrad (143) für den Antrieb einer Flüssigkeits— gefäß-Transfervorrichtung in Form einer Schlangenkette (14 2) drehbar und gleichachsig angeordnet ist und ein durchgehendes Loch (171-j und eine Aufnahme (172) für das Sonder-Flüssigkeitsgef äß (155) aufweist, wobei das Loch (171) und die Aufnahme (172) so ausgebildet sind, daß sie bei einer Drehung des Halters (170) mit der Aufnahmestation (5) in Decküngsstellung bringbar sind.
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