-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Probenvorbehandlung,
und insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung zur Probenvorbehandlung,
die mit einer Etikettenklebeeinrichtung zum Kleben von Etiketten
an Behälter
versehen ist.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
In
einer Vorrichtung zur Probenvorbehandlung, die mit einer automatischen
Pipettiereinrichtung zum Unterteilen (pipettieren) einer Quellenprobe,
wie etwa einer Blutprobe oder dergleichen, in mehrer sekundäre Proben
versehen ist, wird eine Etikettenklebeeinrichtung verwendet, um
ein Strichcodeetikett oder dergleichen an jeden Probenbehälter (Teströhrchen,
Blutprobengläschen
und dergleichen) zu kleben, um zu verhindern, dass eine falsche
Probe entnommen wird oder dergleichen. In der JP 10-24911A ist eine
Etikettenklebeeinrichtung offenbart, die die Merkmale des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 umfasst und die Ausführung eines Hochgeschwindigkeitsetikettenklebevorgangs
ermöglicht.
Diese Etikettenklebeeinrichtung ist mit einer Hauptposition versehen, die
ein Einführloch
zum Halten eines sekundären Probebehälters aufweist,
an den ein Etikett geklebt werden soll, und mit einer benachbarten
Pufferposition, die ein Pufferloch zum Halten eines sekundären Probebehälters aufweist,
an den ein Etikett bereits geklebt worden ist.
-
In
der vorstehend erläuterten
Etikettenklebeeinrichtung treten die im Nachfolgenden genannten Probleme
auf, wenn die Behältergröße verändert wird,
weil ein sekundärer
Probebehälter
in dem Einführloch
bzw. dem Pufferloch gehalten ist.
-
Die
Behälter
weisen in Übereinstimmung
mit unterschiedlichen Testarten unterschiedliche Größe auf,
die bezüglich
der Probe innerhalb des Behälters ausgeführt werden
sollen. Es kommt beispielsweise häufig vor, dass Behälter mit
einem Durchmesser im Bereich von 11 mm–17 mm verwendet werden. wenn das
Einführloch
und das Pufferloch so gewählt
sind, dass sie dem speziellen Außendurchmesser eines Behälters (beispielsweise
einem Außendurchmesser von
15 mm) entsprechen, ist es nicht möglich, größere Behälter einzusetzen (beispielsweise
einen Behälter
mit einem Außendurchmesser
von 17 mm). Wenn andererseits ein kleinerer Behälter (beispielsweise ein Behälter mit
einem Außendurchmesser
von 12 mm) eingesetzt wird, ist mit einem deutlichen Rütteln zu
rechnen, das den Etikettenklebevorgang behindert.
-
Aus
der
JP 2000 266755
A ist es bekannt, Röhrchen
unterschiedlichen Durchmessers zu handhaben, die einer Etikettenklebeeinrichtung
ausgesetzt werden sollen. Ein Halter wird für Teströhrchen unterschiedlicher Durchmesser
verwendet, die einer Etikettenklebeeinrichtung ausgesetzt werden
sollen. Ein Halter wird für
Teströhrchen
unterschiedlicher Durchmesser verwendet, die unterschiedliche offene oder
geschlossene Zustände
aufweisen. Dieser Halter wirkt als herkömmlicher Robotergreifkopf,
der die Röhrchen
durch den oberen Abschnitt ergreift, indem er sie über V-förmige Schlitze
zentriert.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
In Übereinstimmung
mit einer Vorrichtung zur Probenvorbehandlung gemäß der Erfindung,
die im Anspruch 1 festgelegt ist, nimmt eine Behälterhalteeinrichtung, die zum
Halten des Behälters
geöffnet und
geschlossen werden kann, einen Behälter vor dem Etikettenklebevorgang
von der Behälterfördereinrichtung
in vollständig
geöffnetem
Zustand in der Behälteraufnahmeposition
auf, die in der oberen Position auf dem Anhebe-/Absenkpfad angeordnet ist. Diese Vorrichtung
zur Probenvorbehandlung kann Behälter
mit großen
Durchmessern handhaben, das heißt,
dieses System kann Behälter
mit Durchmessern bis hin zum maximalen Durchmesser handhaben, der
durch das System festgelegt ist. In diesem System wird ferner die
Behälterhalteeinrichtung
entlang dem Anhebe-/Absenkpfad durch den Anhebe-/Absenkmechanismus
derart abgesenkt, dass die Behälterhalteeinrichtung
so betätigt
wird, dass sie geschlossen wird, um den Behälter durch den Öffnungs-/Schließsteuermechanismus
in Übereinstimmung
mit der Absenkbewegung der Behälterhalteeinrichtung
zu halten. In dieser Vorrichtung wird ein Behälter mit größerem Durchmesser in der geringfügig abgesenkten
Position gehalten, und ein Behälter mit
kleinerem Durchmesser wird in einer weiteren abgesenkten Position
gehalten. Insbesondere werden Behälter mit verschiedenen Durchmessern
zuverlässig
in Übereinstimmung
mit ihren Durchmessern gehalten. Da der Etikettenklebevorgang in
der untersten Position ausgeführt
wird, kann der Etikettenklebevorgang für die Behälter mit unterschiedlichen Durchmessern
ausgeführt
werden. In dieser Vorrichtung wird der Behälter, an den das Etikett geklebt worden
ist, in die Pufferposition für
eine vorübergehende
Ausgliederung überführt und
es ist bevorzugt, dass die Behälterfördereinrichtung
einen Zuführfördervorgang
für einen
Behälter
vor dem Etikettenklebevorgang in einer Auswärtsförde rung für diesen ausführt und
eine Rückführförderung
für den
Behälter
ausführt,
an den das Etikett in einer Rückführförderung
angeklebt wurde, wodurch es möglich
ist, einen wirksamen Behälterfördervorgang
und Etikettenklebevorgang auszuführen.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird der Anhebe-/Absenkmechanismus betätigt, um
die Behälterhalteeinrichtung
in der Überführungsposition
durch Anheben der Behälterhalteeinrichtung
zu positionieren, nachdem das Etikett an den Behälter geklebt worden ist, und
es ist bevorzugt, dass der Öffnungs-/Schließsteuermechanismus
derart betätigt wird,
dass sich die Behälterhalteeinrichtung
in teilweise geöffnetem
Zustand vor dem vollständig
geöffneten
Zustand befindet.
-
Wenn
ein Behälter
zu dem Überführungsmechanismus
in vollständig
geöffnetem
Zustand der Behälterhalteeinrichtung
ungeachtet des Durchmessers des Behälters überführt wird, tritt unvermeidlich
Rütteln
auf und signifikantes Rütteln
tritt in dem Fall auf, dass der Behälter einen kleinen Durchmesser
aufweist. Wenn der Behälter
in dem teilweise geöffneten Zustand
vor dem vollständig
geöffneten
Zustand überführt wird,
kann jedoch andererseits das Rütteln des
Behälters
in der Behälterhalteeinrichtung
gering gemacht oder verhindert werden.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist es ferner bevorzugt, dass die Überführungsposition
abhängig vom
Durchmesser des zu überführenden
Behälters gewählt wird.
In Übereinstimmung
hiermit kann der Zustand der Behälterhalteeinrichtung
bei der Überführung des
Behälters
abhängig
vom Durchmesser des Behälters
in geeigneter Weise eingestellt werden. In diesem Fall kann der
Durchmesser des Behälters
durch einen Sensor gemessen werden. In dem Fall, dass der Durchmesser
bereits bekannt ist, können
diese Durchmesserdaten ferner in den Steuerabschnitt im Voraus eingegeben
werden.
-
In Übereinstimmung
mit der Vorrichtung zur Vorbehandlung einer Probe, die vorstehend
erläutet ist,
wird die Pufferposition bereitgestellt, bevor der Etikettenklebevorgang
ausgeführt
wird, und die Behältereinrichtung,
die zum Halten des Behälters
geöffnet
und geschlossen werden kann, empfängt den Behälter vor dem Etikettenklebevorgang
von dem Überführungsmechanismus
in der Behälteraufnahmeposition,
die in der oberen Position auf dem Anhebe-/Absenkpfad angeordnet
ist. Daraufhin wird die Behälterhalteeinrichtung
entlang dem Anhebe-/Absenkpfad
durch den Anhebe-/Absenkpfad derart abgesenkt, dass die Behälterhalteeinrichtung
in die Schließstellung
betätigt
wird, um den Behälter
durch den Öffnungs-/Schließsteuermechanismus
in Übereinstimmung
mit der Absenkbewegung der Behälterhalteeinrichtung
zu halten. Daraufhin wird der Etikettenklebevorgang in der untersten
Position ausgeführt.
Der Etikettenklebevorgang kann deshalb für Behälter verschiedener Durchmesser
ausgeführt werden.
Da in diesem System die Behälterfördereinrichtung
den Zuführfördervorgang
für einen
Behälter vor
dem Etikettenklebevorgang in einem Auswärtsfördervorgang ausführt und
den Rückführfördervorgang
für den
Behälter,
an den das Etikett angeklebt worden ist, in einem Rückführfördervorgang
ausführt, kann
ein effizienter Behälterfördervorgang
und Etikettenklebevorgang ausgeführt
werden.
-
Die
vorstehend genannten sowie weitere Aufgaben, Strukturen und Vorteile
der vorliegenden Erfindung erschließen sich deutlicher aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen
in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine Draufsicht des Gesamtaufbaus einer Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Vorbehandlung einer Probe in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung.
-
2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Behälterhalteeinrichtung und eines
Fördermechanismus
gemäß der Ausführungsform
der Vorrichtung zur Vorbehandlung einer Probe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
-
3 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Betriebsabläufe der
Behälterhalteeinrichtung
der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Vorbehandlung einer Probe.
-
4 zeigt
eine Draufsicht eines Überführungsmechanismus
der Ausführungsform
der Vorrichtung zur Vorbehandlung einer Probe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
-
5 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Öffnungs-
und Schließvorgänge der
Behälterhalteeinrichtung.
-
DETAIILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr unter Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert.
-
1 zeigt
eine Draufsicht des Gesamtaufbaus einer Ausführungsform einer Vorrichtung 10 zur Vorbehandlung
einer Probe.
-
Die
Probenvorbehandlungsvorrichtung 10 ist mit einer Quellenprobengestellfördereinrichtung 12 versehen,
die Quellenprobengestelle sequenziell fördert, in denen Quellenprobebehälter angeordnet sind,
und zwar zu einer Pipettiereinrichtung, mit einer Kappenöffnungseinheit 14,
die die Kappe eines Quellenprobebehälters entfernt, um die Ausführung eines Pipettiervorgangs
zu ermöglichen,
mit einer Pipettiereinrichtung 16, die eine Düse und eine
Pipettierpumpe nutzt, um die Quellenprobe in den Quellenprobebehälter in
mehrere sekundäre
Probebehälter
zu unterteilen, die in einem sekundärer Probegestell angeordnet
sind, mit einer Behälterfördereinrichtung 18, die
Behälter
fördert,
und mit einer Etikettenklebeeinrichtung 19, die Etiketten
an Behälter
klebt. Die Steuerung sämtlicher
der Betriebsabläufe
der Probenvorbehandlungsvorrichtung 10 wird ausgeführt durch
einen in den Zeichnungen nicht gezeigten Steuerabschnitt, und sämtliche
der Betriebsabläufe
der Probenvorbehandlungsvorrichtung 10 werden auf einer in
den Zeichnungen nicht gezeigten Anzeige angezeigt. Die X-Achsenrichtung
und die Y-Achsenrichtung sind in 1 dargestellt,
um das Verständnis bezüglich der
Förderrichtung
des Quellenprobengestells und dergleichen zu erleichtern. Die Z-Achsenrichtung verläuft orthogonal
zur Papierebene.
-
Quellenprobengestelle 22 werden
in dem Gestellaufnahmeabschnitt 20 der Quellenprobengestellfördereinrichtung 12 durch
eine manuelle Betätigung
oder unter Verwendung einer getrennten Einrichtung angeordnet. Die
Quellenprobengestelle 22 werden in dem Gestellaufnahmeabschnitt 20 derart angeordnet,
dass die Längsrichtung
jedes Gestells in Richtung der X-Achsenrichtung
verläuft.
Die angeordneten Quellenprobengestelle 22 werden entlang dem
Zuführpfad
in der Y-Achsenrichtung
durch einen Zuführmechanismus
in Vorwärtsrichtung
zugeführt. Ein
Gestellabtrennmechanismus 24 ist in einer vorbestimmten
Abtrennposition vorgesehen und trennt das Kopf-Quellenprobengestell 22 von
den angeordneten Quellenprobengestellen 22. Das abgetrennte Quellenprobengestell 22 wird
durch den Bewegungsmechanismus in der Y-Achsenrichtung in die Etikettenleseposition 26 bewegt
und in dieser Position angeordnet.
-
Die
Quellenprobengestellfördereinrichtung 12 weist
einen Ermittlungseinheitsfördermechanismus 28 auf,
der einen beweglichen Arm 32 enthält, der sich entlang einer
ersten Führungsschiene 30 in der
X-Achsenrichtung bewegen kann. Der bewegliche Arm 32 erstreckt
sich über
die Oberseite des Quellenprobengestells 22, das in der
Etikettenleseposition 26 angeordnet worden ist, und ein
Etikettenleser 34 und ein Behälteranwesenheits-/-abwesenheitsermittlungssensor 36 sind
so angeordnet, dass sie am Vorderendabschnitt von ihm herunterhängen. Der
Etikettenleser 34 und der Behälteranwesenheits-/-abwesenheitsermittlungssensor 36 sind
so angeordnet, dass sie zur Seitenfläche des Quellenprobengestells 22 weist,
das sich in Gegenüberlage zur
Seitenfläche
des Quellenprobengestells 22 befindet, das zu der ersten
Führungsschiene 30 weist.
Ein Strichcodeleser kann als Etikettenleser 34 beispielsweise
verwendet werden, und ein optischer Sensor vom Reflektionstyp kann
beispielsweise als Behälteranwesenheits-/-abwesenheitsermittlungssensor 36 verwendet
werden.
-
Durch
Steuern des Ermittlungseinheitsfördermechanismus 28,
dessen Aufbau vorstehend erläutert
ist, kann der bewegliche Arm 32 in der X-Achsenrichtung
derart bewegt werden, dass der Etikettenleser 34 und der
Behälteranwesenheits-/-abwesenheitsermittlungssensor 36 in
der X-Achsenrichtung bewegt werden können, das heißt, in der
Richtung, entlang welcher die Behälter in dem Quellenprobengestell
angeordnet sind. In die ser Weise wird die Ermittlung der Anwesenheit
bzw. Abwesenheit von jedem Behälter
sequenziell durch den Behälteranwesenheits-/-abwesenheitsermittlungssensor 36 ausgeführt, und
der Strichcode auf dem Etikett, das an dem Behälter geklebt ist, wird ebenfalls
sequenziell durch den Etikettenleser 34 ausgelesen. Die
ausgelesenen Daten werden an einen in den Zeichnungen nicht gezeigten
Steuerabschnitt übertragen.
-
Das
Quellenprobengestell 22 mit den Behältern, deren Etiketten durch
den Etikettenleser 34 ausgelesen worden sind, wird daraufhin
in die Position der Kappenöffnungseinheit 14 über eine
Bandstrecke 35 gefördert,
die sich in X-Achsenrichtung bewegt. Die Kappenöffnungseinheit 14 führt bezüglich jedes
Behälters
einen Kappenöffnungsvorgang
aus. Da ein Behälter,
wie etwa ein Blutprobengläschen, mit
einer Gummikappe oder dergleichen zur Verhinderung von Verschmutzung
versehen ist, wird die Kappe durch die Kappenöffnungseinheit 14 vor
einem Pipettiervorgang entfernt.
-
Das
Quellenprobengestell 22, das dem Kappenöffnungsvorgang unterworfen
worden war, wird weiter entlang der X-Achsenrichtung durch die Bandstrecke 35 gefördert, woraufhin
dieses Quellenprobengestell 22 in der Y-Achsenrichtung
bewegt und in einer Pipettierposition 38 durch einen Anordnungsmechanismus 37 angeordnet
wird.
-
Nunmehr
wird die Pipettiereinrichtung 16 erläutert. Die Pipettiereinrichtung 16 umfasst
einen Düsenfördermechanismus 40,
der die Düse
frei in den drei axialen Richtungen entlang der X-Achse, der Y-Achse
und der Z-Achse zu fördern
vermag. Der Düsenfördermechanismus 40 ist
mit zwei zweiten Führungsschienen 42 versehen,
die in der X-Achsenrichtung angeordnet sind, mit einer ersten Basis 44,
die sich in der X- Achsenrichtung
auf den zweiten Führungsschienen 42 bewegen
kann, mit einem ersten Y-Achsenarm 46, der integral mit
der ersten Basis 44 gebildet ist und sich in der Y-Achsenrichtung
erstreckt, und mit einem Düsenständer 48,
der sich in der X-Achsenrichtung
entlang dem ersten Y-Achsenarm 46 bewegen kann, wobei eine
Düse 50 auf
dem Düsenständer 48 vorgesehen
ist. Die Düse 50 ist
in der Z-Achsenrichtung relativ zu dem Düsenständer 48 beweglich.
Die Düse 50 besteht
aus einer Düsenbasis
und einem Düsenvorderende,
das an der Düsenbasis
entfernbar angebracht ist. Außerdem
ist der Düsenständer 48 mit
einer Pipettierpumpe versehen, die mit der Düse 50 über einen
Schlauch oder dergleichen verbunden ist. Selbstverständlich kann
die Pipettierpumpe außerhalb
des Düsenständers 48 getrennt
angeordnet sein.
-
Die
vorstehend genannte Pipettierposition 38 ist innerhalb
desjenigen Raums festgelegt, in dem die Düse durch den Düsenfördermechanismus 40 gefördert werden
kann, und mehrere Spitzengestelle 52, ein Spitzenentferner 54 und
mehrere sekundäre Probengestelle 56 sind
ferner in diesem Raum vorgesehen.
-
Jedes
der Vorderendgestelle 52 hält mehrere Reihen ungenutzter
Düsenspitzen 58,
die derart angeordnet sind, dass die Spitzenkopföffnungen, in die die Düsenbasis
eingesetzt ist, aufwärts
weisend vorliegen.
-
Die
ungenutzten Düsenspitzen 58 sind
mit ihren Spitzenkopföffnungen
aufwärts
weisend angeordnet, damit die ungenutzten Düsenspitzen 58 auf die
Düsenbasis
passen, wenn die Düsenbasis
in der Z-Achsenrichtung abgesenkt wird. Es können mehrere Spitzengestelle 52 in Übereinstimmung
mit der Behandlungskapazität
der Vorrichtung vorgesehen sein.
-
Der
Spitzenentferner 54 hakt jede der benutzten Düsenspitzen
ein, um diese von der Düsenbasis
zu entfernen. Ein Spitzenentsorgungsbehälter, der in den Zeichnungen
nicht gezeigt ist, ist direkt unter dem Spitzenentferner 54 angeordnet,
und die entfernten gebrauchten Düsenspitzen
werden entsorgt, indem sie in den Spitzenentsorgungsbehälter fallen gelassen
werden.
-
In
jedem der sekundären
Probengestelle 56 sind mehrere sekundäre Probenbehälter 60 vorgesehen,
die entlang Reihen angeordnet sind. Wenn das System seinen Betrieb
beginnt oder wenn die sekundären
Probengestelle ersetzt oder ausgetauscht werden, werden mehrere
sekundäre
Probengestelle 56, die ausschließlich ungenutzte sekundäre Probenbehälter 60 halten,
in der sekundären
Probengestellanordnungsstelle angeordnet.
-
Die
Pippetiersequenz wird wie nachfolgend erläutert ausgeführt unter
Steuerung eines in den Zeichnungen nicht gezeigten Steuerabschnitts.
Zunächst
starten die Betriebsabläufe
in einem Zustand, demnach eine Düsenspitze
an der Düsenbasis
nicht montiert ist. Der Düsenfördermechanismus 40 wird demnach
betätigt,
um die Düsenbasis
in horizontaler Richtung in eine Position unmittelbar über dem
Düsengestell 52 zu
bewegen. Daraufhin wird die Düsenbasis
in Richtung auf die Spitzenkopföffnung
von einer ungenutzten Düsenspitze 58 abgesenkt,
die aus der Gruppe ungenutzter Düsenspitzen 58 ausgewählt ist,
bis die Düsenbasis
in die Düsenkopföffnung dieser
ausgewählten
ungenutzten Düsenspitze 58 geschoben
bzw. gestoßen
wird, wodurch die Düse 50 ausgebildet
wird. Als nächstes
wird die Düse 50 auf eine
vorbestimmte Höhe
angehoben, woraufhin die Düse 50 in
horizontaler Richtung in eine Position direkt über einem Quellenprobenbehälter bewegt
wird, der eine Quellenprobe enthält,
die in der Pipettierposition 58 pipettiert werden soll.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Vorbereitung für den Pipettiervorgang abgeschlossen.
-
Als
nächstes
wird die Düse 50 abgesenkt, woraufhin
eine vorbestimmte Menge der Quellenprobe in die Düsenspitze
durch Betätigen
und Steuern der Pipettierpumpe angesaugt wird. Beispielsweise beim
Pipettieren in drei sekundäre
Probenbehälter beträgt die vorbestimmte
Menge der Gesamtmenge, die erforderlich ist zum Erzeugen der drei
sekundären
Proben hierfür.
-
Als
nächstes
wird die Düse 50,
wenn die vorbestimmte Menge an Quellenprobe innerhalb der Düsenspitze
gehalten ist, auf eine vorbestimmte Höhe angehoben, woraufhin die
Düse 50 derart
bewegt wird, dass sie direkt über
einem sekundären
Probenbehälter 60 zu
liegen kommt, in welchem die Quellenprobe pipettiert werden soll.
Daraufhin wird die Düse 50 in
dieser Position abgesenkt und eine vorbestimmte Menge an Quellenprobe,
die in der Düse
enthalten ist, wird durch Betätigen
und Steuern der Pipettierpumpe ausgetragen. Diese Sequenz wird daraufhin
wiederholt, um die Quellenprobe aus einem Quellenprobenbehälter in
eine vorbestimmte Anzahl ungenutzter sekundärer Probenbehälter zu
pipettieren (unterteilen).
-
Wenn
die Pipettiervorgänge
für die
Quellenprobe in einem Quellenprobenbehälter beendet sind, wird die
Düse 50 in
horizontaler Richtung bewegt und die Düse 50 wird direkt über dem
Spitzenentferner 54 angeordnet. Daraufhin wird die Düse 50 abgesenkt, woraufhin
die gebrauchte Düsenspitze
durch den Spitzenentferner 54 eingehakt wird, und die Düse 50 wird
auf eine vorbestimmte Höhe
angehoben, wodurch die gebrauchte Spitze von der Düsenbasis
entfernt wird und in den Spitzenentsorgungsbehälter fällt, der direkt unter dem Spitzenent ferner 54 angeordnet
ist. Als nächstes
wird eine neue ungenutzte Düsenspitze
an der Düsenbasis
so angebracht, wie vorstehend erläutert, und dieselbe Sequenz
zum Pipettieren einer Quellenprobe aus dem nächsten Quellenprobenbehälter wird
wiederholt ausgeführt.
-
Wenn
die vorbestimmten Pipettiervorgänge für sämtliche
Quellenprobenbehälter
ausgeführt
worden sind, die in einem Quellenprobengestell angeordnet sind,
wird dieses Quellenprobengestell entlang einem Förderpfad gefördert und
in einen Austragabschnitt 52 überführt, woraufhin das Quellenprobengestell
automatisch oder manuell nach außen getragen wird.
-
Als
nächstes
wird die Behälterfördereinrichtung 18 erläutert. Die
Behälterfördereinrichtung 18 ist ein
Mechanismus, der Behälter
frei fördert,
die durch einen Manipulator gehalten werden, und zwar in drei axialen
Richtungen, nämlich
der X-Achse, der
Y-Achse und der Z-Achse. Die Behälterfördereinrichtung 18 ist
mit den zwei zweiten Führungsschienen 42 versehen,
die in der X-Achsenrichtung angeordnet sind und die auch durch den
Düsenfördermechanismus 40 genutzt
werden, mit einer zweiten Basis 66, die sich in der X-Achsenrichtung
auf den zweiten Führungsschienen 42 bewegen
kann, mit einem zweiten Y-Achsenarm 68, der integral mit
der zweiten Basis 66 gebildet ist und sich in der Y-Achsenrichtung
erstreckt, und mit einem Manipulatorständer 70, der sich
in der X-Achsenrichtung
entlang dem zweiten Y-Achsenarm 68 bewegen kann, wobei
ein Manipulator 72 auf dem Manipulatorständer 70 vorgesehen
ist. Der Manipulator 72 ist in der Z-Achsenrichtung relativ zu dem Manipulatorständer 70 beweglich.
-
Da
die zweiten Führungsschienen 42 sowohl durch
die Behälterfördereinrichtung 18 wie
den Düsenfördermechanismus 40 genutzt
werden, deckt der Bereich, in dem der Manipulator 72 bewegt
werden kann, einen großen
Bereich bis hinauf zu dem Quellenprobengestell in der Pipettierposition
ab. Unter Verwendung des Manipulators 72 ist es deshalb möglich, Behälter in
einen Bereich 74 zum Beseitigen einer unnormalen Quellenprobe
zu fördern,
in einen Bereich 76 zum Anordnen eines sekundären Probenbehälters für eilige
Proben und die Etikettenklebeeinrichtung 19, die innerhalb
des Bewegungsbereichs vorgesehen sind.
-
Der
Bereich 74 zur Beseitigung einer unnormalen Quellenprobe
stellt einen Bereich dar zum Aufnehmen eines Quellenprobenbehälters, der
als unnormale Quellenprobe erkannt worden ist. Die Fälle, demnach
eine Quellenprobe als unnormale Quellenprobe erkannt wird, können Kappenöffnungsfehler, Pipettierfehler
und dergleichen zusätzlich
zu dem Fall enthalten, demnach Etikettenlesefehler oder Fehler bei
der Erkennung der Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Behälters in
der Etikettenleseposition 26 beispielsweise umfassen. Der
Quellenprobenbehälter,
der als eine unnormale Quellenprobe enthaltend erkannt worden ist,
wird vorübergehend
in die Pipettierposition 38 überführt. Durch Betätigen der
Behälterfördereinrichtung 18 in Übereinstimmung mit
Instruktionen von einer in den Zeichnungen nicht gezeigten Steuereinrichtung
wird daraufhin der Manipulator 72 direkt über den
unnormalen Quellenprobenbehälter
in der Pipettierposition 38 bewegt, woraufhin der Manipulator 72,
nachdem er abgesenkt wurde, um den unnormalen Quellenprobenbehälter zu
ergreifen, auf eine vorbestimmte Höhe angehoben und daraufhin
direkt über
den Bereich 74 zur Beseitigung der unnormalen Quellenprobe
bewegt wird. Der Manipulator 72 wird daraufhin in die Position
einer vorbestimmten Behälterhaltestellung
innerhalb des Bereichs 74 zur Beseitigung einer unnormalen
Quellenprobe abgesenkt und die Greifstellung wird aufgehoben, um
den Behälter
mit der unnormalen Quellenprobe an einem derartigen Ort zu bevorraten.
-
Der
Bereich 76 zum Anordnen des sekundären Probenbehälters für eilige
Proben ist vorgesehen zum Empfangen sekundärer Probenbehälter, in
den die eiligen Proben aus den Behältern mit Quellenproben pipettiert
worden sind. Vor Empfangen der sekundären Probenbehälter existiert
in diesem Bereich 76 kein Behälter. Wenn ein Quellenprobenbehälter, enthaltend
eine dringend Quellenprobe, in dem Gestellaufnahmeabschnitt 20 der
Quellenprobengestellfördereinrichtung 12 angeordnet
wird, ergreift der Manipulator 72 die benötigten sekundären Probenbehälter 60 aus
dem sekundären
Probengestell 56 und fördert
sie zu der Etikettenklebeeinrichtung 19 auf Grundlage der
Daten dieser eiligen Quellenprobe. Daraufhin klebt die Etikettenklebeeinrichtung 19 vorbestimmte
Etiketten auf den sekundären
Probenbehälter 60,
der Manipulator 72 fördert
die sekundären
Probenbehälter 60 von
der Etikettenklebeeinrichtung 19 in den sekundären Behälteraufnahmebereich 76 für eilige
Proben. Daraufhin führt
die Pipettiereinrichtung 16 einen Pipettiervorgang für die eilige
Quellenprobe aus dem eiligen Quellenprobenbehälter aus, der in der Pipettierposition
angeordnet ist, in die sekundären
Probenbehälter
in dem sekundären
Probenbehälteranordnungsbereich 76 für eilige
Proben.
-
Zusätzlich zu
diesem Verfahren kann ein Pipettiervorgang für eine eilige Quellenprobe
aus dem eiligen Quellenprobenbehälter
ausgeführt
werden, der in der Pipettierposition 38 angeordnet ist,
und zwar in Übereinstimmung
mit der normalen Sequenz in die vorbestimmten sekundären Probenbehälter in dem
sekundären
Probengestell 56, und daraufhin können unter Ver wendung des Manipulators 72 die sekundären Probenbehälter, in
die die eilige Probe pipettiert worden ist, in den sekundären Probenanordnungsbereich 76 für eilige
Proben gefördert
werden.
-
Nunmehr
wird die Etikettenklebeeinrichtung 19 erläutert. Die
Etikettenklebeeinrichtung 19 ist mit einer Etikettenklebeeinrichtung 80 versehen
und mit einer Behälterhalteeinrichtung 82,
und sie wirkt mit einem Überführungsmechanismus 84 zum
Fördern von
Behältern
zusammen. Die Etikettenklebeeinrichtung 80 bereitet vorbestimmte
Etiketten vor, die an die sekundären
Probenbehälter
geklebt werden sollen, und klebt ein Etikett an einen sekundären Probenbehälter, der
durch die Behälterhalteeinrichtung 82 empfangen
wird. In dem Etikettenklebeprozess werden Daten bezüglich des
Quellenprobenbehälters,
gewonnen in der Etikettenleseposition 26, so übertragen,
dass dieser Prozess parallel zum Pipettiervorgang ausgeführt werden
kann.
-
Durch
wiederholtes Ausführen
der Reihe von vorstehend erläuterten
Prozessen kann das Pipettieren einer Quellenprobe und das Ankleben
eines Etiketts wirksam ausgeführt
werden.
-
2 zeigt
die Behälterhalteeinrichtung 82, den Überführungsmechanismus 84,
einen Anhebe-/Absenkmechanismus 86, der die Behälterhalteeinrichtung 82 anhebt
und absenkt, und einen Öffnungs-/Schließsteuermechanismus 88,
der das Öffnen
und Schließen
der Behälterhalteeinrichtung 82 der
Etikettenklebeeinrichtung 19 steuert. In diesem Hinblick
wird bemerkt, dass die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse, die
mit denjenigen von 1 übereinstimmen, ebenfalls in
dieser Zeichnung dargestellt sind.
-
In 2 sind
die beweglichen Abschnitte der Behälterhalteeinrichtung 82 an
einer Anhebe-/Absenkplatte 94 angebracht, die einen Teil
des Anhebe-/Absenkmechanismus 86 bildet, und sie können in
der Z-Achsenrichtung durch eine Führung in der Z-Achsenrichtung
angehoben und abgesenkt werden, die in den Zeichnungen nicht gezeigt
ist. Die Richtung des Anhebe-/Absenkpfads
der Behälterhalteeinrichtung 82 ist
durch die Linie L-L gezeigt. Die Anhebe-/Absenkplatte 94 ist
aus einem vertikalen Plattenabschnitt 94a und einem Anbringungsplattenabschnitt 94b gebildet,
der durch Biegen eines unteren schmalen Breitenabschnitts des vertikalen
Plattenabschnitts 94a und einen rechten Winkel in horizontaler
Richtung gebildet ist. Das Vorderende des Anbringungsplattenabschnitts 94b ist
so gefaltet, dass ein Riemenfestlegungsabschnitt 98 gebildet
ist, in dem ein Riemen 100, der sich in der Z-Achsenrichtung
erstreckt, fest gehalten ist. Ein Ende des Riemens 100 ist
um eine Antriebsrolle geschlungen, die an der Abtriebswelle einer
Anhebe-/Absenkantriebseinrichtung 102 vorgesehen ist. Für die Anhebe-/Absenkantriebseinrichtung 102 kann
ein Schrittmotor oder dergleichen verwendet werden.
-
Die
Anhebe-/Absenkplatte 94, der Riemenfestlegungsabschnitt 98,
der Riemen 100 und die Anhebe-/Absenkantriebseinrichtung 102 bilden
den Anhebe-/Absenkmechanismus 86. Wenn die Antriebsrolle
durch Steuern des Antriebs der Anhebe-/Absenkantriebseinrichtung 102 schrittweise
in Drehung versetzt wird, wird der um die Antriebsrolle geschlungene
Riemen 100 in der Z-Achsenrichtung abgesenkt bzw. angehoben,
wodurch der Riemenfestlegungsabschnitt 98, der an dem Riemen 100 fest
angebracht ist, ebenfalls in der Z-Achsenrichtung angehoben bzw.
abgesenkt wird. Durch Betätigen
dieses Anhebe-/Absenkmechanismus 86 in dieser Weise wird
die Behälterhalteeinrichtung 82 und
dergleichen angehoben und abgesenkt.
-
Die
Behälterhalteeinrichtung 82 umfasst
ein Paar von Armelementen 104, 106, die sich in
einem Zwischenpunkt kreuzen. Die oberen Abschnitte des Paars von
Armelementen 104, 106 bilden ein Paar von Behälterhalteelementen 110, 112,
in denen V-förmige Nuten
gebildet sind, die sich in der Z-Achsenrichtung erstrecken, um einen
Behälter
zu halten, und die gegenüberliegenden
seitlichen unteren Abschnitte der Behälterhalteelemente 110, 112 bilden ein
Paar von Schenkelabschnitten 114, 116 (in 2 ist
der Schenkelabschnitt 116 nicht gezeigt).
-
In
dieser Behälterhalteeinrichtung 82 wird eine
elastische Haltekraft auf ein Paar von Kompressionsfedern 126, 128 (in 2 ist
die Kompressionsfeder 128 nicht gezeigt) ausgeübt, wie
nachfolgend erläutert.
-
Ein
Paar von Wellen 118, 120 (die Welle 120 ist
in 2 nicht gezeigt) ist an den Vorderenden des Paars
von Schenkelabschnitten 114, 116 angebracht. Ein
Paar von frei drehbaren Rollen 122, 124 ist an
dem Paar von Wellen 118, 120 angebracht.
-
In
dem sich kreuzenden Abschnitt des Paars von Armelementen 104, 106 sind
ein Paar von Spalten vorgesehen. Beispielsweise unter Bezug auf 2 ist
ein Spalt zwischen der Bodenseite bzw. Unterseite des Behälterhalteelements 110 und
der Oberseite des Schenkelabschnitts 114 vorgesehen, und
die Kompressionsfeder 126 ist in einem derartigen Spalt
angeordnet. Obwohl in 2 nicht gezeigt, ist die Kompressionsfeder 128 in
einem Spalt angeordnet, der zwischen der Unterseite des Behälterhalteelements 112 und
der Oberseite des Schenkelabschnitts 116 vorgesehen ist.
Eine Schraubenfeder kann als Kompressionsfeder verwendet werden,
und außerdem
können
ande re elastische Element anstelle der Kompressionsfeder verwendet
werden, wie etwa eine Plattenfeder, ein Gummielement oder dergleichen.
-
Die
Kompressionsfedern 126, 128 spannen normalerweise
das Paar von Behälterhalteelementen 110, 112 in
der gegenseitigen Schließrichtung
vor. Die Kompressionsfedern 126, 128 ergeben insbesondere
eine elastische Haltekraft für
die Behälterhalteeinrichtung 82.
Außerdem
ist das Paar von Schenkelabschnitten 114, 116 ebenfalls
in der gegenseitigen Schließstellung
vorgespannt. Das Paar von Rollen 122, 124 kann
ebenfalls in der Schließrichtung über das
Paar von Wellen 118, 120 vorgespannt sein, um
die Funktion zum Steuern des Öffnens
und Schließens
der Behälterhalteeinrichtung 82 aufzuweisen.
Die Behälterhalteflächen der
V-förmigen
Nuten des Paars von Behälterhalteelementen 110, 112 kann
mit elastischen Elementen versehen sein, wie etwa mit Gummielementen
oder dergleichen.
-
Ein
Schiebe- und Aufweitungselement 132 zum Auf weiten bzw.
Vergrößern des
Raum zwischen dem Paar von Rollen 122, 124 ist
an einer feststehenden Platte 130 festgelegt. Das Schiebe- und Aufweitungselement 132 weist
einen Parallesflächenabschnitt
mit parallelen Flächen 134a und
einen keilförmigen
Abschnitt auf, der in der Unterseite des parallelen Flächenabschnitts
vorgesehen ist und Schrägflächen 134b aufweist,
die abwärts
verjüngt
verlaufen. Die parallelen Flächen 134a, 134 und
die Schrägflächen 134b, 134b des
Schiebe- und Aufweitungselements 132 bilden ein Paar von
Rollflächen 134, 134 (in 2 ist
lediglich eine einzige Rollfläche 134 gezeigt),
auf dem das Paar von Rollen 122, 124 unter Presskraft
anliegt. Wie nachfolgend erläutert, bilden
das Schiebe- und Aufweitungselement 132 und das Paar von
Rollen 122, 124 den Öffnungs-/Schließsteuermechanismus 88,
der mechanisch das Öffnen
und Schließen
der Behälterhalteeinrichtung 82 in Übereinstimmung
mit der Position der Behälterhalteeinrichtung 82 entlang
dem Anhebe-/Absenkpfad mechanisch steuert.
-
Insbesondere
wird das Paar von Rollen 122, 124, die an der
Anhebe-/Absenkplatte 94 angebracht sind, in der Z-Achsenrichtung gemeinsam
mit der Behälterhalteeinrichtung 82 angehoben
und abgesenkt. In Übereinstimmung
mit einer derartigen Anhebe- oder Absenkbewegung rollt das Paar
von Rollen 122, 124 auf- oder abwärts auf
dem Paar von Rollflächen 134, 134.
-
In Übereinstimmung
mit dem Anheben bzw. Absenken der Anhebe-/Absenkplatte 94 bewegt sich das
Paar von Behälterhalteelementen 110, 112 in
der Öffnungsrichtung,
wenn der horizontale Abstand zwischen dem Paar von Rollen 122, 124 auf
geweitet wird, und das Paar von Behälterhalteelementen 110, 112 bewegt
sich in der Schließrichtung,
wenn der horizontale Abstand zwischen dem Paar von Rollen 122, 124 enger
bzw. schmaler gemacht wird.
-
Soweit
erforderlich wird nunmehr unter Bezug auf 3 die Beziehung
zwischen dem Öffnen und
Schließen
der Behälterhalteelemente 110, 112 und
der Position der Behälterhalteeinrichtung 82 auf der
Linie L-L erläutert,
die die Richtung des Anhebe-/Absenkpfads der Behälterhalteeinrichtung 82 bildet. 3(a) zeigt den Zustand, demnach sich die Behälterhalteeinrichtung 82 in
der oberen Position befindet. In diesem Zustand ist der horizontale
Spalt zwischen dem Paar von Rollen 122, 124 maximal, und
die Behälterhalteeinrichtung 82 befindet
sich in einem offenen Zustand. In diesem Zeitpunkt wird das Paar
von Rollen 122, 124 auswärts auf ihren maximalen horizontalen
Abstand durch Kontakt mit den parallelen Flächen 134a, 134a aufgeweitet,
die den breitesten horizontalen Abschnitt des Schiebe- und Aufweitungselements 132 bilden.
-
Wenn
die Anhebe-/Absenkplatte 94 daraufhin abgesenkt wird, wird
die Behälterhalteeinrichtung 82 in Übereinstimmung
mit dieser Absenkbewegung allmählich
geschlossen. Dieser Zustand ist in 3(b) gezeigt.
In diesem Zeitpunkt rollt das Paar von Rollen 122, 124 die
geneigten Schrägflächen 134b, 134b des
Schiebe- und Aufweitungselements 132 hinunter.
-
Wenn
die Behälterhalteeinrichtung 82 weiter abgesenkt
wird, hält
die Behälterhalteeinrichtung 82 daraufhin
einen Behälter 170 fest.
Dieser Zustand ist in 3(c) und 3(d) gezeigt. In diesem Zeitpunkt sind die
Rollen 122, 124 vollständig die verjüngten geneigten
Flächen 134b, 134b des
Schiebe- und Aufweitungselements 132 herunter und von diesen
weggerollt, und das Schiebe- und Aufweitungselement 132 kommt
nicht weiterhin zwischen den Rollen 122, 124 zu
liegen. Da in diesem Zustand jedoch der Öffnungsgrad der Behälterhalteeinrichtung 82 durch den
Durchmesser des Behälters 170 festgelegt
ist, verbleibt ein Spalt entsprechend dem Öffnungsgrad zwischen dem Paar
von Rollen 122, 124. Auf diese Weise kann die
Behälterhalteeinrichtung 82 nicht
nur durchmessergroße
Behälter,
sondern auch durchmesserkleine Behälter zuverlässig halten.
-
4 zeigt
eine detailliert Draufsicht auf einen Abschnitt des Überführungsmechanismus 84. Der Überführungsmechanismus 84 ist
mit einer Drehplatte 140 und einem Drehantriebsmechanismus 142 versehen.
Die Drehplatte 140 dreht sich in horizontaler Richtung
um den Punkt R. Der Drehmechanismus 142 ist mit einem Riemenrad 144 versehen,
das auf der Drehplatte 140 vorgesehen ist, mit einem Riemen 146 und
einer Drehantriebseinrichtung 148. Der Riemen 146 ist über das
Riemenrad 144 gespannt und eine Ausgangsriemenscheibe ist
auf der Ausgangswelle der Drehantriebseinrichtung 148 vorgesehen. Die
Drehantriebseinrichtung 148 kann einen Motor geringer Baugröße verwenden.
Durch Steuern des Antriebs der Drehantriebseinrichtung 148 dreht
der Riemen 146 das Riemenrad 144, wodurch die
Drehplatte 140 in der horizontalen Richtung um den Drehpunkt
R gedreht wird.
-
Ein Öffnungs-/Schließmechanismus 150 eines
Behälterklemmabschnitts 152 ist
auf der Drehplatte 140 vorgesehen. Der Öffnungs-/Schließmechanismus 150 bildet
einen Mechanismus, der den Behälterklemmabschnitt 152 zum
Festklemmen eines Behälters
schließt
und den Behälterklemmabschnitt 152 öffnet, um
das Festklemmen eines Behälters
freizugeben. Der Behälterklemmabschnitt 152 ist
mit einem Paar von Behälterklemmelementen 154, 156 zum
Festklemmen eines Behälters
versehen. Vorderendabschnitte 154a, 156a des Paars
von Behälterklemmelementen 154, 156 besitzen
V-förmige
Nuten, die sich in Z-Achsenrichtung
erstreckend gebildet sind. Das Paar von Behälterklemmelementen 154, 156 wird
durch die Bewegung in Richtung der in 4 gezeigten
Pfeile entlang von zwei Führungswellen 158 geöffnet und
geschlossen. Wenn die Klemmelemente 154, 156 vollständig öffnen, können Behälter mit
einem Durchmesser kleiner oder gleich etwa 18 mm beispielsweise
festgeklemmt werden. Das Paar von Behälterklemmelementen 154, 156 enthält außerdem Zahnstangenabschnitte 154b, 156b,
die gegenüberliegende
Zahnstangenflächen 160, 162 aufweisen,
und ein Ritzel 164, das dazu ausgelegt ist, mit den gegenüberliegenden
Zahnstangenflächen 160, 162 zu
kämmen.
Das Behälterklemmelement 154 umfasst
außerdem
einen Basisabschnitt 154c, der mit einer linearen Abtriebswelle eines
Tauchkolbens 168 über
einen Verbindungsmechanismus bzw. Gelenkmechanismus 166 verbunden
ist.
-
Durch
Steuern des Antriebs des Tauchkolbens 168 bewegt sich demnach
die Tauchkolbenabtriebswelle linear, und diese Linearbewegung wird
in eine symmetrische Schwenkbewegung relativ zu einem feststehenden
Punkt in der Mitte des Verbindungsmechanismus 166 umgesetzt,
wodurch sich der Basisabschnitt 154c des Behälterklemmelements 154 linear
bewegt. Diese Linearbewegung des Basisabschnitts 154c veranlasst
das Behälterklemmelement 154 dazu,
sich entlang den Führungswellen 158 in
Richtung der in 4 gezeigten Pfeile zu bewegen.
Die Bewegung des Behälterklemmelements 154 wird
auf das andere Behälterklemmelement 156 als
Bewegung in entgegengesetzter Richtung über das Ritzel 164 übertragen.
Wenn beispielsweise der Tauschkolben 168 so angetrieben
wird, dass seine Abtriebswelle nach außen vorsteht, werden die Vorderendabschnitte 154a, 156a des
Paars von Behälterklemmelementen 154, 156 geöffnet, und wenn
der Tauchkolben 168 derart angetrieben wird, dass seine
Abtriebswelle nach innen gezogen wird, werden die Vorderendabschnitte 154a, 156a des Paars
von Behälterklemmelementen 154, 156 geschlossen.
-
Nunmehr
wird der Halte- und Fördervorgang für den Behälter an
der Etikettenklebeinrichtung 19 unter Bezug auf 2 erläutert. Der
Manipulator 72 ergreift einen Behälter (einen sekundären Probebehälter) vor
dem Etikettendlebevorgang beispielsweise an einem sekundären Probebehälter und
fördert diesen
ergriffenen Behälter
in eine Empfangsposition auf der Anhebe-/Absenkpfadlinie L-L der
Behältereinrichtung 82.
In der Empfangsposition empfängt die
Behältereinrichtung 82 den
Behälter 170,
während
sie sich in vollständig
geöffneten
Zustand befindet, und nachdem die Behälterhalteeinrichtung 82 zum
festen Eingreifen des Behälters 170 geschlossen
worden ist, wird die Behältereinrichtung 82 in
die Etikettenklebepo sition abgesenkt, woraufhin das Etikett an den
Behälter 170 geklebt
wird.
-
Nachdem
der Etikettenklebevorgang beendet worden ist, wird die Behälterhalteeinrichtung 82, die
weiterhin den mit einem Etikett versehenen Behälter festhält, in eine Überführungsposition
angehoben. In der Überführungsposition
befindet sich der Behälterklemmabschnitt 152 des Überführungsmechanismus 84 in
Bereitschaftsstellung in einem vollständig offenen Zustand. Zu diesem
Zeitpunkt schließt
der Überführungsmechanismus 84 den
Behälterklemmabschnitt 152,
um den Behälter
mit einer Klemmkraft zu halten, woraufhin die Behälterhalteeinrichtung 82 abgesenkt
wird, um die Behälterhalteeinrichtung 82 zu
leeren. Auf diese Weise wird der Behälter von der Behälterhalteeinrichtung 82 zu
dem Überführungsmechanismus 84 überführt. Der Überführungsmechanismus 84 dreht
den überführten, mit einem
Etikett versehenen Behälter
in die Position der Linie B-B (das heißt, in die Pufferposition),
um den Behälter
vorübergehend
zu leeren.
-
Nunmehr
wird der Fall erläutert,
demnach die vorstehend erläuterte
Sequenz sequenziell ausgeführt
wird. Wenn in diesem Fall der Manipulator 72 einen Behälter (einen
sekundären
Probenbehälter)
vor dem Etikettenklebevorgang in die Aufnahmeposition auf der Linie
L-L (in 2 durch den Pfeil M1 gezeigt)
fördert,
befindet sich der vorausgehend mit einem Etikett versehene Behälter in
der Pufferposition auf der Linie B-B, von der Linie L-L entfernt
bzw. getrennt. Der Manipulator 72 fördert demnach den Behälter vor
dem Etikettenklebevorgang in die Aufnahmeposition auf der Linie
L-L, und nachdem die Behälterhalteeinrichtung 82 den
Behälter
vor dem Etikettenklebevorgang empfängt, wird der Manipulator 72 in
die Pufferposition auf der Linie B-B (in 2 durch den
Pfeil M2 gezeigt) bewegt. Daraufhin ergreift der Manipulator 72 den
vorausgehend mit einem Etikett versehenen Behälter, der durch den Überführungsmechanismus 84 klemmgehaltert
ist. Als nächstes öffnet der Überführungsmechanismus 84 den
Behälterklemmabschnitt 152,
und der vorausgehend mit einem Etikett versehene Behälter wird
von dem Überführungsmechanismus 84 zu
dem Manipulator 72 überführt. Nachdem
der Manipulator 72 in eine vorbestimmte Position angehoben
worden ist, wird daraufhin der mit einem Etikett versehene Behälter gefördert und
zu dem sekundären
Probengestell rückgeführt. Da
in dieser Weise der Manipulator 72 den Behälter vor
dem Etikettenklebevorgang von der Pipettiereinrichtung 16 in
die Aufnahmeposition in den Auswärtsfördervorgang
bringen kann und daraufhin den mit einem Etikett versehenen Behälter in
die Pufferposition an der Pipettiereinrichtung 16 auf den Rückführfördervorgang
bringen kann, wird ein effektiver Fördervorgang erzielt.
-
5 zeigt
eine Erläuterungsansicht
zur Erläuterung
der Öffnungs-
und Schließvorgänge der Behälterhalteeinrichtung 82,
wenn ein Behälter
(ein sekundärer
Probenbehälter)
vor dem Etikettenklebevorgang empfangen wird, der Etikettenklebevorgang ausgeführt wird
und der mit einem Etikett versehene Behälter zu dem Überführungsmechanismus 84 überführt wird.
Die horizontale Achse zeigt den Zeitablauf von t1 bis t7 und die
vertikale Achse zeigt die Höhenposition
der Rollen 122, 124 ausgehend von H1 zu H7 auf
der Linie L-L.
-
Zum
Zeitpunkt t1 wird die Behälterhalteeinrichtung 82 in
der Aufnahmeposition auf der höchsten Höhe H1 positioniert,
und sich wenn die Behälterhalteeinrichtung 82 in
vollständig
offenem Zustand befindet, wird der Behälter 170 vor dem Etikettenklebevorgang
von dem Manipulator 72 empfangen. Deshalb können Behälter großen Durchmessers
gehandhabt werden. Insbe sondere ist es möglich, Behälter mit Durchmessern bis hin
zum maximalen Durchmesser zu handhaben, der durch das System festgelegt
ist.
-
Wenn
die Behälterhalteeinrichtung 82 aus der
Höhe H1
abgesenkt wird, wird die Behälterhalteeinrichtung 82 allmählich geschlossen
durch den Öffnungs-/Schließsteuermechanismus
88 in Übereinstimmung
mit dieser Absenkbewegung. Zum Zeitpunkt t2 befindet sich die Behälterhalteeinrichtung 82 beispielsweise
auf der Höhe
H3 in geschlossenem Zustand. Da auf diese Weise die Behälterhalteeinrichtung 82 in Übereinstimmung
mit dieser Absenkbewegung allmählich
geschlossen wird, wird ein Behälter
großen
Durchmessers durch die Behälterhalteeinrichtung 82 in
einer höheren
Position festgehalten, und ein Behälter kleinen Durchmessers wird
durch die Behälterhalteeinrichtung 82 in
einer niedrigeren Position festgehalten. Hierdurch können Behälter gehandhabt
werden, die Durchmesser in einem großen Bereich aufweisen. Dadurch
kann insbesondere ein zuverlässiges
Halten eines Behälters
ungeachtet des Durchmessers des Behälters ausgeführt werden.
-
Zum
Zeitpunkt t3 wird die Behälterhalteeinrichtung 82 weiter
abgesenkt und in der Behälterbestätigungsposition
auf der Höhe
H4 gestoppt, und die Bestätigung
der Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Behälters wird durch einen optischen
Detektor vom Reflektionstyp ausgeführt. Nachdem die Anwesenheit
des Behälters
bestätigt
worden ist, wird die Behälterhalteeinrichtung 82 daraufhin
weiter abgesenkt, und zum Zeitpunkt t4 wird die Behälterhalteeinrichtung 82 in
der Etikettenklebeposition auf der niedrigsten Höhe H7 angeordnet, und in dieser
Position wird ein Etikett, das in der Etikettenklebeeinrichtung
bevorratet ist, an den Behälter
geklebt. Dadurch kann ein Etikettenklebevorgang für Behälter mit
verschiedenen Durchmessern ausgeführt werden.
-
Nachdem
der Etikettenklebevorgang beendet worden ist, wird die Behälterhalteeinrichtung 82, die
den mit einem Etikett versehenen Behälter 170 hält, aus
der Etikettenklebeposition angehoben, und zum Zeitpunkt t5 wird
die Behälterhalteeinrichtung 82 in
der Etikettenbestätigungsposition
auf der Höhe
H6 gestoppt. In dieser Position wird die Bestätigung, ob ein Etikett an den
Behälter
geklebt worden ist, durch einen optischen Detektor vom Transmissionstyp
ausgeführt.
-
Daraufhin
wird die Behälterhalteeinrichtung 82 weiter
angehoben, und zum Zeitpunkt t6 wird die Behälterhalteeinrichtung 82 in
der Überführungsposition
auf der Höhe
H2 angeordnet, und wenn die Behälterhalteeinrichtung 82 teilweise
geöffnet
ist, wird der Behälter
zu dem Überführungsmechanismus 84 überführt. Insbesondere
wird das Paar von Behälterklemmelementen 154, 156 des Überführungsmechanismus 84 geschlossen,
um den Behälter
innerhalb der teilweise geöffneten
Behälterhalteeinrichtung 82 festzuklemmen.
Anstatt den Behälter
zu überführen, wenn
sich die Behälterhalteeinrichtung 82 in
dem normalen, vollständig
offenen Zustand befindet, tritt deshalb, weil der Behälter überführt wird,
wenn sich die Behälterhalteeinrichtung 82 in
einem teilweise geöffneten
Zustand vor einem vollständigen Öffnen ungeachtet
des Durchmessers des Behälters
befindet, wenig oder kein Rütteln
des Behälters
innerhalb der Behälterhalteeinrichtung 82 zum Überführungszeitpunkt
auf.
-
Zum
Zeitpunkt t7 wird die Behälterhalteeinrichtung 82 als
nächstes
in die Ausleer- bzw. Entfernungsposition auf der Höhe H5 abgesenkt.
In diesem Zustand wird der mit einem Etikett versehene Behälter von
der Behälterhalteeinrichtung 82 getrennt,
das heißt,
der mit einem Etikett versehene Behälter wird durch den Überführungsmechanismus 84 gehalten. Die
Höhe der
Austrag- bzw. Entleerungsposition kann auf eine geeignete Höhe festgelegt
werden, in der verhindert wird, dass die Behälterhalteeinrichtung 82 den
Fördervorgang
des Überführungsmechanismus 84 behindert.
Die Behälterhalteeinrichtung 82 wird
daraufhin erneut angehoben und kehrt in den Zustand zum Zeitpunkt
t1 zurück.
-
Wenn
die Behälterhalteeinrichtung 82 angehoben
wird und sich in einem teilweise geöffneten Zustand in der Überführungsposition
auf der Höhe H2
befindet, unterscheidet sich der Zustand des Spalts zwischen der
Behälterhalteeinrichtung 82 und dem
Behälter
abhängig
vom Durchmesser des Behälters.
Wenn der Behälter
beispielsweise einen kleinen Durchmesser aufweist, wird der Behälter in
einem halb geöffneten
Zustand gehalten, wohingegen dann, wenn der Behälter einen großen Durchmesser aufweist,
ein kleiner oder kein Spalt vorliegt. Selbst in diesem Fall unterscheidet
sich der geöffnete
Zustand von einem vollständig
geöffneten
Zustand, und der Überführungsmechanismus 84 kann
den Behälter von
der Behälterhalteeinrichtung 82 in
einem Zustand empfangen, demnach ein geringes Klappern des Behälters vorliegt.
-
Die Überführungsposition
kann in Übereinstimmung
mit dem Durchmesser des zu überführenden
Behälters
festgelegt werden. Beispielsweise kann der Durchmesser des Behälters mittels
eines Behälterdurchmessersensors
ermittelt werden, woraufhin die Höhe der Überführungsposition der Behälterhalteeinrichtung 82 festgelegt
werden kann durch Steuern der Anhebe/Ansenkantriebseinrichtung 102 in Übereinstimmung
mit diesen Daten. Wenn der Durchmesser im Vornherein bekannt ist,
können diese
Daten in die Steuereinrichtung eingegeben sein. Es ist deshalb möglich, den
korrekten Zustand der Behälterhalteeinrichtung 82 zum
Behälterüberführungszustand
in Übereinstimmung
mit dem Durchmesser des Behälters
festzulegen, wodurch der Behälter
ohne Klappern gleichmäßig übertragen
werden kann. Da sich in diesem Zustand die Höhe der Überführungsposition in Übereinstimmung
mit dem Durchmesser des Behälters ändert, werden
die Behälterfestklemmposition
des Überführungsmechanismus 84 und
die Behälterhalteposition
des Manipulators 72 in der benötigten Weise eingestellt.
-
Obwohl
ein sogenannter hinterer Puffer als Pufferposition für mit Etiketten
versehene Behälter festgelegt
ist, wie vorstehend erläutert,
ist die vorliegende Erfindung auf diese Anordnung nicht beschränkt; vielmehr
kann ein sogenannter vorderer Puffer als Pufferposition für Behälter vor
dem Ankleben von Etiketten festgelegt sein. Insbesondere wird eine
Pufferposition für
Behälter
vor dem Etikettenklebevorgang bereitgestellt, und eine Behälterhalteeinrichtung,
die geöffnet
und geschlossen werden kann, um einen Behälter zu halten, empfängt einen
Behälter
vor dem Etikettenklebevorgang von einem Überführungsmechanismus in einer
oberen Aufnahmeposition des Anhebe-/Absenkpfads, während sie
sich in einem vollständig
geöffneten
Zustand befindet. Wenn die Behälterhalteeinrichtung
entlang dem Anhebe-/Absenkpfad durch den Anhebe-/Absenkpfad abgesenkt wird, wird die
Behälterhalteeinrichtung
daraufhin geschlossen, um den Behälter durch den Öffnungs-/Schließsteuermechanismus
in Übereinstimmung
mit dieser Absenkbewegung zu halten. Als nächstes wird ein Etikettenklebevorgang
in der Etikettenklebeposition ausgeführt. Nachdem der Etikettenklebevorgang
beendet ist, wird daraufhin die Behälterhalteeinrichtung angehoben,
und der mit einem Etikett versehene Behälter wird durch den Manipulator
der Behälterför dereinrichtung
von der Behälterhalteeinrichtung
zugeführt.
Die Behälterfördereinrichtung
fördert
demnach den Behälter
vor dem Etikettenklebevorgang beim Auswärtsfördervorgang und führt den
mit einem Etikett versehen Behälter
auf dem Rückführförderweg
zurück.
-
Wie
vorstehend erläutert,
besitzt eine Vorrichtung zur Vorbehandlung einer Probe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung einen einfachen Aufbau, und die Vorrichtung
vermag Behälter mit
verschiedenen Durchmessern zu fördern
sowie den Behälterfördervorgang
und den Etikettenklebevorgang effektiver auszuführen.
-
Es
erübrigt
sich, darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern im Umfang der Ansprüche
in unterschiedlicher Weise modifiziert und verbessert werden kann.