DE2336139C2 - Vorrichtung zum automatischen Beschicken einer Vielfachküvette eines Schnellanalysators vom Drehküvettentyp - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Beschicken einer Vielfachküvette eines Schnellanalysators vom Drehküvettentyp

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DE2336139C2
DE2336139C2 DE2336139A DE2336139A DE2336139C2 DE 2336139 C2 DE2336139 C2 DE 2336139C2 DE 2336139 A DE2336139 A DE 2336139A DE 2336139 A DE2336139 A DE 2336139A DE 2336139 C2 DE2336139 C2 DE 2336139C2
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Thomas Bronxville N.Y. Picunko
Stephen Irving Scarsdale N.Y. Shapiro
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Biochem Immunosystems US Inc
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    • G01N15/04Investigating sedimentation of particle suspensions
    • G01N15/042Investigating sedimentation of particle suspensions by centrifuging and investigating centrifugates
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
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    • G01N35/1095Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices for supplying the samples to flow-through analysers

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Description

a) mit einem um seine vertikale Achse drehbaren, die Drehküvette tragenden Drehteller,
b) mit einer den Drehteller drehenden Einrichtung,
c) mit einem vom Drehteller getragenen Ring, der eine Vielzahl über den Umfang verteilter Behälter für die Aufnahme flüssiger Proben aufweist,
d) mit ekar Einrichtung zum Verrasten der Drehküvette und des Ringes mit dem Drehteller derart, daß die Kammern der Drehküvette mit den Behältern des Ringes fluchten,
e) mit einer von einer Antriebseinrichtung angetriebenen Welle, auf der mehrere Nocken und ein Exzenter m sich mit der Welle mitdrehender Weise angeordnet sind,
f) mit einem Verdünnergefäß zur Aufnahme einer VerdünnerRüssigkeit,
g) mit einem Reagensgefäß zur Aufnahme eines flüssigen Peagens,
h) mit einer ersten Pumpe zum selektiven Ansaugen und Abgeben von Proben- und
Verdünnerflüssigkeh,
i) mit einer zweiten Pump»- zum selektiven
Ansaugen und Abgeben von Reagensflüssigkeit, j) mit einem ersten Arm, der eine mit der ersten
Pumpe verbundene erste Sonde hält, und
k) mit einem zweiten Arm, der eine mit der zweiten Pumpe verbundene zweite Sonde hält.
40
dadurch gekennzeichnet,
1) daß der Exzenter (70) durch seine Drehung eine ausgewählte Reagenskammer (7) und die dazu radial fluchtende Probenkammer (5) und den dazu radial fluchtenden Probenbehälter (32) mit der ersten (87) und der zweiten (118) Sonde ausrichtet,
m) daß einer der mit der Welle (45) verbundenen Nocken (44a) mit dem ersten Arm (40) in Eingriff steht und diesen bei Drehung der Welle (45) derart bewegt, daß die erste Sonde (87) nach dem selektiven Ansaugen von Verdünner von einer ersten Verweilposition, in der sie in den Verdünner im Verdünnergefäß (46) eingetaucht ist, zu einer zweiten Verweilposition, in der sie für das selektive Ansaugen von Probenflüssigkeit in den Probenbehälter (32) eingetaucht ist, zu einer dritten Verweilposition oberhalb der Probenkammer (5), in der sie die Probe und den Verdünner abgibt, und von dort zurück zur ersten Verweilposition, in welcher sie in den Verdünner im Verdünnergefäß getaucht ist, geführt wird, und
n) daß ein anderer der mit der Welle (45) verbundenen Nocken (44b) mit dem zweiten Arm (42) in Eingriff steht und diesen bei Drehung der Welle (45) derart bewegt, daß die zweite Sonde (118) nach dem selektiven Ansaugen von Reagens von einer ersten Verweilposition, in der sie in das Reagens im Reagensgefäß (43) getaucht ist, zu einer zweiten Verweilposition oberhalb der Reagenskammer (7), in der sie das Reagens abgibt, und dann zurück zur ersten Verweilposition, in der sie in das Reagens in dem Reagensgefäß (43) getaucht ist, geführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sonde (87) ein mindestens dem Volumen einer Probe zuzüglich dem Volumen der Verdünnerflüssigkeit für alle zu beschickenden Probenkammern (5) der Drehküvette entsprechendes Volumen hat und daß ein die erste Pumpe (74) steuernder Schrittmotor (72) so eingestellt ist, daß die erste Pumpe (74) vor Beschickung aller Probenkammern der Drehküvette die zur Verdünnung aller zu beschickenden Proben erforderliche Gesamtmenge von Verdünnerflüssigkeit aus einem Verdünnergefäß (46) in einem gemeinsamen Arbeitstakt in die erste Sonde ansaugt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (42) eine zusätzliche Sonde (132) trägt, in die mittels einer dritten Pumpe (127) aus einem Referenzflüssigkeitsgefäß (151) Referenzflüssigkeit ansaugbar ist und die in den einzelnen Beschickungstakten alternativ zu der zweiten Sonde (118) zur Abgabe von Referenzflüssigkeit betätigbar ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpe (124) und/oder die dritte Pumpe (127) eine Luftansaugpumpe ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen wahlweise am Ort (12) einer Meßzelle anbringbaren -Magne'sinsatz (147) zur indexmäßigen Betätigung der Abgabe von Referenzflüssigkeit durch die zusätzliche Sonde (132).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Beschicken einer Vielfachküvette eines Schnellanalysators vom Drehküvettentyp gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
5(/ Proben von z. B. Blutserum, anderen Körperfluiden, Nahrungsmitteln u. dgl. sollen häufig schnell und in möglichst großer Anzahl gleichzeitig mit hoher Präzision untersucht werden, wofür z. B. Analysatoren verwendet werden, wie sie aus der Zeitschrift Analytical Biochemistry 28, S. 545 bis 562, 1969, bekannt sind. Hierbei ist es wesentlich, daß die Probe und das Reagens schnell und in genauen Mengen zugeführt werden, um die Exaktheit der Untersuchungen zu gewährleisten, einen Verlust an teurem Reagens zu verhindern und die benötigte Zeit und somit die Untersuchungskosten zu vermindern.
In der Zeitschrift Clinical Chemistry 18, 1972, S. 433 bis 439, ist eine gattungsgemäße Vorrichtung beschrieben, mit der die Proben- und Reagensbeschickung teilautomatisch durchgeführt wird. Vor dem Beginn der Beschickung der Vielfachküvette müssen die erste und die zweite Sonde von Hand positioniert werden. Wenn die Vielfachküvette von der Beschickungsvorrichtung
** abgenommen und zur Durchführung der Untersuchungen in einen Analysator gegeben werden soll, müssen
V die beiden Sonden von Hand weggedreht werden. Diese manuellen Manipulationen bringen die Gefahr von Beschädigungen der Sonden und von falschen Meßwerten mit sich. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die erste Sonde an ihrer Außenwand Probenflüssigkeit von einem Probenbehäl-
v ter in die andersartige Probenflüssigkeit im jeweils
' nächsten Probenbehälter einbringt, so daß es zu Verunreinigungen und damit Fehlanaylsen der in den einzelnen Probenbehältern befindlicher^ Proben kommen kann. Außerdem erfordert der Obergang von einem Reagens zu einem andersartigen Reagens ein gründliches Spülen der für die Zuleitung zur zweiten Sonde verwendeten Spritze und Schläuche. Dieses ist zeitaufwendig und bringt einen erheblichen Verlust an
> dem oft recht teuren Reagensmittel mit sich.
Das teilweise automatische Beschicken von Probenbehältern mit Proben- und/oder Verdünnerflüssigkeit ist - auch aus weiteren Druckschriften ' ekannt. So wird bei der Vorrichtung gemäß der DE-OS 20 07 943 eine nur vertikal verschiebbare Sonde der Reihe nach in
^ kreisartig angeordnete Probenbehälter getaucht, um
' Probenflüssigkeit anzusaugen und über ein Schlauch-, Speicher- und Ventilsystem nach Zusatz von Verf dünnerflüssigkeit aus einem Verdünnerbehälter über Ablaßsonden in die Probe aufnehmende Behälter zu bringen. Die US-PS 35 94 129 beschreibt einen Analysator, bei dem Probenflüssigkeit aus einem Probenbehälter angesaugt, zusammen mit Verdünner in ein Reaktionsgefäß ausgestoßen und dann zur Messung in eine Meßkammer abgelassen wird. Danach wird das Reaktionsgefäß gespült und anschließend entleert. Die Steuerung der Probenentnahmesonde bezüglich Positionieren, Ansaugen und Abgeben kann vollautomatisch
: geschehen. Mit diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch eine vollautomatische Beschickung einer Vielfachküvette mit Proben-, Reagens- und Verdünnerflüssigkeit nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum automatischen Beschicken einer Vielfachküvette verfügbar zu machen, bei der das verunreinigende Verschleppen von einer Probenflüssigkeit in eine andere Probenflüssigkeit vermieden wird und bei der es möglich ist, einen Reagtnswechsel ohne zeit- und reagensmittelraubendes Spülen von Zuleitungsschläuchen und Reagensspritze durchzuführen.
Diese Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden unter vollständig synchroner Steuerung durch die Drehung einer einzigen Welle über einen Exzenter die Rotationsküvette und der hierzu konzentrisch angeordnete Probenbehälterring gemeinsam schrittweise weitergedreht, und die erste und die zweite Sonde werden jeweils über einen mit der Welle verbundenen Nocken zu den verschiedenen Arbeitspositionen bewegt, Die Abhängigkeit dieser drei Bewegungsvorgänge von der Drehung einer einzigen Welle gewährleistet die vollständige Synchronisation zwischen diesen Bewegungsabläufen, die Voraussetzung für einen vollautomatischen Beschickungsvorgang ist.
Die Anordnung der Welle kann zweckmäßig so gewählt werden, daß ihre Drehachse im wesentlichen senkrecht zur Drehachse ues Drehtellers verläuft. Ein erster, zweiter und dritter Nocken stehen mit der Welle so in Eingriff, daß bei Betätigung des Antriebs eine kontinuierliche Rotationsbewegung der Nocken erreicht wird.
Dadurch, daß das Äußere der ersten Sonde nach jedem Probenaufnahme- und Probenabgabevorgang im Verdünnergefäß abgewaschen wird, kommt es nicht zu einer Verunreinigung der einen Probenflüssigkeit durch eine andere Probenflüssigkeit. Eine Beeinträchtigung des Verdünners durch von der Probensonde abgewa-
K) schene Probenflüssigkeit kann durch Auswechseln oder großzügiges Bemessen der Verdünnerflüssigkeit im Verdünnergefäß vermieden werden.
Durch die vollautomatische Steuerung des recht komplexen Beschickungsvorgangs können Fehlpositionierungen der Sonden und damit auch Fehlbeschickungen sowie Beschädigung der Sonden oder Überschwappung oder vorzeitiges Vermischen von Reagenzflüssigkeit mit Probenflüssigkeit beim Herausnehmen der Rotationsküvette vermieden werden.
Das Ansaugen von Reagensflüssigkeir in die zweite Sonde ist so steuerbar, daß die gesamte ■Reagensflüssigkeitsmenge in der Sonde bleibt, und es kann so verhindert werden, daß die der zweiten Sonde zugeordneten Schläuche und Pumpenteile mit der Reagensflüssigkeit in Berührung kommen und daher gespült werden müssen. Auch ist ein Reinigen dieser Teile bei Wechsel des Reagens nicht erforderlich.
Ein Austausch der zweiten Sonde und des Reagensgefäßes sind ausreichend, und es kann so teure jo Reagensflüssigkeit eingespart werden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nach Anspruch 2 dadurch gegeben, daß die erste Sonde so groß gewählt wird, daß sie eine große Menge von Verdünnerflüssigkeit aufnehmen kann. Auf diese Weise ist eine adäquate Verdünnung für alle zu untersuchenden Proben sichergestellt. Der als Probenträger dienende Verdünner verhindert, daß Probenflüssigkeit in der Sonde verbleibt, indem die Sonde bei jeder Probenabgabe ausgewaschen wird.
Der Schrittmotor wird bevorzugt im Ansprechen auf die Aktivierung von elektrischen Steuereinrichtungen betätigt.
Durch die Verwendung von Referenzflüsaigkeit gemäß Anspruch 3 an Stelle von Reagensfiüssigkeit ist es zum einen möglich, teure Reagensflüssigkeit einzusparen, die nun nur in die Räume eingebracht wird, die auch Probenflüssigkeit enthalten. Zum anderen kann durch Umschaltung von Probenmessung auf Referenzmessung im vollautomatischen Betrieb ein Referenzwert erhalten werden. Als Referenzflüssigkeit kann z. B. Wasser verwendet werden. Mittels eines Magneteinsatzes kann gemäß Anspruch 5 die Referenzflüssigkeit besonders günstig indexmäßig abgegeben werden, wodurch der Schnellanalysator zwischen Proben- uiid Referenzmessung gut diskriminieren kann.
Eine bevorzugte Ausbildung der zweiten und dritten Pumpe ist durch Anspruch 4 gegeben.
Ein bevorzugtes Ai:jführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
F i g. 1 einen Rotationsspektrophotomeieranalysator im Querschnitt,
Fig. la eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1,
F i g. 2 in einer isometrischen Ansicht eine montierte und abgedeckte erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2a eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrich-
tung von F i g. 2,
Fig.3 und 3a perspektivische die Ansichten der mechanischen Bauteile der Vorrichtung zum Beschicken von Proben- und Reagensflüssigkeit sowie die zugehörigen elektrischen Schaltungen,
Fig.4 eine Veranschaulichung der Montage bestimmter voneinander entfernbarer Bauteile der Vorrichtung,
F i g. 5a schematisch die Lagen bestimmter Teile der Vorrichtung beim Beschicken von Probenflüssigkeit,
F i g. 5b die Lagen bestimmter Teile der Vorrichtung beim Beschicken von Reagensflüssigkeit,
Fig.6 in einem Zeitsteuerdiagramm die Wechselbeziehung der Lagen der in Fig.5a und 5b gezeigten Teile.
Fig. 7 im einzelnen den Pumpmechanismus beim Beschicken von Probenflüssigkeit,
Fig.8a die Nockenfunktion beim Beschicken von Probenfiüssigkeit,
Fig.8b die Nockenfunktion beim Beschicken von Reagensflüssigkeit,
Fig.9 die Nockenfunktion beim Aufnehmen und Abgeben von Reagensflüssigkeit,
Fig. 10 die Nockenfunktion bei der Betätigung der elektrischen Schalter, die das Abgeben von Reagensflüssigkeit und Wasser durch die Vorrichtung steuern,
Fig. Ha und lib die Ventilkanäle für die Aufnahme und Abgabe von Reagensflüssigkeit durch die Vorrichtung,
Fig. !2a und 12b die Ventilkanäle für die Aufnahme und Abgabe von Wasser durch die Vorrichtung,
Fig. 13 einen Magnetschalter der Vorrichtung,
Fig. 14 schematisch die elektrische Funktion der Vorrichtung und
Fig. 15 den Schaltmechanismus beim Betrieb der Vorrichtung.
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Rotationspektrophotometeranalysator weist einen Drehteller 1 auf, der aus Polytetrafluorethylen (Teflon) hergestellt ist und eine Vielzahl von Kammern 3 hat, die jeweils eine Probenkammer 5 und eine Reagenskammer 7 umfassen. Ein Schlitz 9 dient zum Einrasten des Drehtellers 1 mittels eines Zapfens 10. Das Beschicken besteht darin, daß das Reagens in die Reagenskammer 7 und die Probe in die Probenkammer 5 eingebracht wird. Wenn der beladene Drehteller 1 in der Rotoranordnung 11 eingerastet und positioniert ist, fluchtet jede Reihe von Kammern, d. h. jede Kammer 3. mit einer entsprechenden Küvette 12. Wenn die Rotoranordnung 11 angetrieben wird, wird der Inhalt, bestehend aus Probe und Reagens, durch die Zentrifugalkraft in die äußersten Kammern 13 bewegt. Probe und Reagens werden gemischt und von den äußersten Kammern 13 über Kanäle 15 in ihre jeweiligen Küvetten 12 überführt. Die gefüllten Küvetten 12 drehen sich zwischen der Lichtquelle 17 und dem Photovervielfacherdetektor 19. Die von dem Photovervielfacherdetektor 19 erzeugten Signale zeigen alle Änderungen des Lichtdurchgangs infolge der Reaktion zwischen Reagens und Probe an.
Die allgemeine Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die für eine volle Beschickung des Drehtellers 1 für die Benutzung in einem Analysator der vorstehenden Art vorgesehen ist, wird anhand von Fig.2 und 2a erläutert. Wie Fig.2 zeigt sind der Drehteller 1 und ein Probenring 30 drehbar in einer Anordnung 20 angeordnet, wobei sie durch Einrastung zusammengehalten sind. In gleichmäßig beabstandeten öffnungen an dem Probenring 30 sind becherförmige Probenbehälter 32 angeordnet und enthalten die interessierende Probe, beispielsweise Blutserum. Wenn der Versorgungsschalter bzw. Knopf 34 eingedrückt ist, wird dem Gerät elektrische Energie zugeführt. Nach dem Drücken des Arbeitszyklusschaiters bzw. Knopfes 36 beginnt das Gerät zu arbeiten, wodurch Probe, Reagens und Verdünner in einer bestimmten Folge den gewünschten Kammern 3 im Drehteller 1 zugeführt werden. Dies erfolgt durch die koordinierte Wirkung
ίο eines eine erste Sonde 87 tragenden ersten Armes 40 für Probe und Verdünner und eines eine zweite Sonde 118 tragenden zweiten Armes 42 für das Reagens in Verbindung mit weiteren, nachstehend erläuterten Bauelementen. Die Probe wird aus den Probenbehältern
ι, 32, das Reagens aus dem Reagensgefäß 43 und der Verdünner aus dem Verdünnergefäß 46 geliefert.
In F i g. 3 und 3a sind der erste Arm 40 und der zweite Arm 42 gezeigt, die über eine Nockenanordnung 44 und emc Welle 45 mit ciiicffi Antriebsmotor 48 in Eifigmi stehen. Die Welle 45 ist von Rahmenteilen 902 und 903 drehbar gehalten.
Die beiden Sonden 87 und 118 sowie eine zusätzliche Sonde 132 sind anfänglich alle radial zu dem Probenbehälter 32 ausgerichtet und befinden sich in der Verweil- bzw. Schalposition, die in Fig.3 mit a-a' bezeichnet ist. In dieser Verweilposition ist ein Schalter 140 durch einen Ausleger 93 eines Betätigungsarms 91 aus deh nachstehend erläuterten Gründen geschlossen gehalten. Das Umschalten der Vorrichtung wird später anhand von Fig. 15 erläutert. Die Nockenanordnung 44 weist zwei Nocken 44a und 441, auf, die fest auf der Welle 45 sitzen und die in Fig.8a und 8b gezeigte Nockenform haben. Sie erzeugen die Folgebewegung für den ersten Arm 40 und den zweiten Arm 42, die in Fig.5a und 5b gezeigt und in dem Zeitsteuer-Diagramm von Fig.6 korreliert ist. Dabei steuert der in ρ j er_ ga ^ezei^tc Nocken 443 den ersten Ατπ 40 und d?r in Fig.8b gezeigte Nocken 44b den zweiten Arm 42. Wie in Fig. 3 und in Fig. 8a gezeigt ist. erfolgt die Steuerung des ersten Arms 40 durch ein angelenktes vertikales Halteelement 50, ein angelenktes Nockenfolgerelement 51 und ein angelenktes horizontales Übertragungselement 52. Die Elemente 51 und 52 greifen am Nocken 44a über Nockenfolger 54 bzw. 56 an. Der Nockenfolger 56 steht mit einer Nut 57 in Eingriff. Der zweite Arm 42 steht in gleicher Weise mit dem Nocken 44b über Elemente 58, 59 und 60 sowie Nockenfolger 62 und 64 in Wirkungseingriff. Der Nockenfolger 62 greift in eine Nut 61 ein, wie F i g. 8b zeigt In F i g. 3 und 3a ist die feste Koppelung der Welle 45 mit einem Nocken 66 für das Pumpen von Reagens und Referenzflüssigkeit, z. B. Wasser, mit einem Mikroschaltemocken 68 und einem Exzenter 70 gezeigt. Der Exzenter 70 ist zwischen Anschlägen 113 verschiebbar in Eingriff gehalten, um eine Stange 112 für die Betätigung einer Sperrklinkenschaltanordnung 114 zu drücken und zu ziehen.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird der in F i g. 2 gezeigte Versorgungsschalter 34 betätigt Dadurch wird
einer Lampe 35 für die Markierung »Energie eingeschaltet«, welche den Knopf des Versorgungsschalters 134 aufleuchten läßt und einer in Fig.3 gezeigten herkömmlichen Energiezuführung 37 Wechselstromenergie zugeführt wobei die Energiezuführung 37
es herkömmliche Gleichspannungen erzeugt, die für die Betätigung verschiedener Schalter, Relais und damit verbundener Vorrichtungen, wie später erläutert wird, benutzt werden. Nach der darauffolgenden Betätigung
des Arbeiiszyklusschalters 3β für die Inbetriebnahme der Vorrichtung wird ein Arbeitszykluslicht 39 eingeschaltet, welches den Knopf des Arbeitszyklusschalters 36 erleuchtet, und ein Relais 41 über die Leitung 905, ein einpoliger Zweiwegumschalter 140 und die Leitung 906 unter Spannung gesetzt. In der anfänglichen Schaltlage wird der Schalter 140 infolge des Auslegers 93 des Betätigt).-,fcSarms 91 betätigt. Das Relais 41 ist in bekannter Weise so geschaltet, daß es erregt bleibt, nachdem der Arbeitszyklusschalter 36 freigegeben ist, d. h. das Relais 41 ist in die Einrastl&ge bzw. Stromstoßlage geschaltet. Wenn das Relais 41 erregt ist, wird über die Leitung 43 von der Motorantriebseinheit 450, die später anhand von Fig. 14 näher erläutert wird, einem herkömmlichen Schrittmotor 72 elektrische Energie zugeführt, der mit einer ersten Pumpenanordnung 74 für Probe und Verdünner in Eingriff steht. Die Pumpenordnung 74 ist im einzelnen in F i g. 7 gezeigt und umfaßt ein Mikrometer 76, uas inii der Weile 75 des Schrittmotors 72 gekoppelt ist. Ein Kolben 78 steht mit der Mikrometerwelle 80 in Eingriff. Ein Spritzenzylinder 82 umschließt zusammen mit der Leitungskammeranordnung 84 den Kolben 78. Eine Feder 85 hält den Kolben 78 in Kontakt mit der Mikrometerwelle 80 mittels einer herkömmlichen Druckkugcl 79. Die Leitungskammeranordnung 84 ist durch eine herkömmliche Kugelstößelanordnung 89 in einem Außengehäuse 86 befestigt, wodurch sich der Spritzenzylinder 82 in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Schrittmotorwelle 75 nach oben oder unten bewegt.
Wenn der Arbeitszyklusschalter 36 wie oben beschrieben betätigt wird, treibt (was insbesondere aus F i g. 3 und 5a sowie 5b zu sehen ist) der Schrittmotor 72 den Spritzenzylinder 82 nach oben, so daß aus dem Verdünnergefäß 46 über die erste Sonde 87, die zweckmäßigerweise aus Polypropylen besteht und an dem ersten Arm 40 gehalten ist. und den Schlauch bzw. das Rohr 88 Verdünnermittel aufgenommen wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der erste Arm 40 in der in F i g. 5a gezeigten ersten Verweilposition in der die erste Sonde 87 in die Verdünnerflüssigkeit im Verdünnergefäß 46 eintaucht. Der erste Arm 40 und die erste Sonde 87 bleiben in dieser ersten Verweilposition, bis ein Betätigungsarm 90, der fest an der Leitungskammeranordnung 84 angreift, mit einem Arm 95 eines einpoligen Zweiweg-Schalters 92 in Kontakt kommt und diesen schließt. Durch das Schließen des Schalters 92 wird über die Leitungen 907 und 908 ein Relais 47 aktiviert, welches den Schrittmotor 72, wie später anhand von Fig. 14 beschrieben, anhält. Außerdem wird das aufgeklinkte Relais 94 erregt, wodurch von der Leitung 1700 über die Leitung 909 dem Antriebsmotor 48 Energie zugeführt wird, der sich mit gleichförmiger Drehzahl zu drehen beginnt Der Antriebsmotor 48 ist weiterhin mit einer Wechselstromquelle über die Leitung 910 verbunden. Der Schalter 92 ist bezüglich des Betätigungsarms 90 derart positioniert, daß der vorstehend genannte Kontakt hergestellt wird, wenn der Spritzenzylinder 82 ausreichend Verdünner aus dem Verdünnergefäß 46 entnommen hat, damit eine adäquate Verdünnung für alle zu untersuchenden Proben erreicht werden kann. Bei einer üblichen Anordnung des Probenrings 30 trägt dieser dreißig Probenbehälter, wobei für jede Probe 55 μΐ Verdünner vorgesehen sind. Unter diesen Umständen tritt eine Betätigung des Schalters 92 durch den Betätigungsarm 90 nicht ein, wenn nicht wenigstens 1,65 ml Verdünner aufgenommen sind.
Die Bewegung des ersten Arms 40 zum Drehteller 1 beginnt kurz nach der Betätigung des Schalters 92, der durch den Nocken 44a gesteuert wird, ausgehend von der Probenhalteposition 97, die in Fig.8a gezeigt ist und der ersten Verweilposition von F i g. 5a entspricht. Der Drehteller 1 ist anfänglich so positioniert bzw. geschaltet, daß der Probenbehälter 32 in der ersten Beschickungsstellung radial zu den Sonden 87, 118 und 132 fluchtet, was in Fig.3 und weiterhin durch a'-a angezeigt ist. Wie aus Fig. 15 genauer zu erkennen ist, wird Drehteller 1 von einer Drehscheibe 600 gehaltert und steht durch eine Spindel 605 und einen Zapfen 610 in Eingriff, der in den Schlitz 9 greift. Der Probenring 30 steht in gleicher Weise durch den Zapfen 610 in Eingriff und wird von der Drehscheibe 600 gehaltert. Anstelle eines Schlitzes ist in der Basis des Probenrings 30 eine öffnung 615 vorgesehen. Bei dieser Anordnung sind die in den öffnungen 620 sitzenden Probenbehälter 32 radial zu der gegenüberliegender! Probenkammer 5 und Reagenskammer 7 ausgerichtet. Die anderen Probenbehälter und Kammern werden während ihrer entsprechenden Beschickungsarbeitsgänge zu den von den Armen 40 und 42 getragenen Sonden ausgerichtet. Die Spindel 605 der Drehscheibe 600 sitzt drehbar in einer Basiswelle 625, die bezüglich des Antriebsmotors 48 lagefest positioniert ist. Durch einen Arm 630 ist eine herkömmliche Sperrklinkenanordnung 114 stationär mit der Spindel 605 gekoppelt und hält die radiale Fluchtung der Probenbehälter, der Reagens- und Probenkammern sowie der Sonden während der Beschickungsarbeitsvorgänge für jede Schaltlage aufrecht. Bei Betätigung einer Druck-Zug-Stange 112 durch den damit in Gleiteingriff stehenden Exzenter 70 wird am Ende des Beschickungszyklus, wie nachstehend erläutert, der Arm 630 angehoben, gibt den Eingriff des Zapfens 635 in der öffnung 640 frei und bewegt sich nach rechts in den Eingriff mit der vorwärtsbewegten öffnung 645, worauf der Exzenter 70 fortfährt, über die Stange 112 zu wirken. Die Drehscheibe 600, der Probenring 30 und der Drehteller 1 werden wie gezeigt nach links gedreht, so daß ein weiterer Probenbehälter 32 und seine zugeordnete Reagenskammer 7 und Probenkammer 5 in radiale Fluchtung mit den von den Armen 40 und 42 getragenen Sonden gebracht werden.
Wenn der Antriebsmotor 48 aktiviert ist und sich fortlaufend dreht, dreht sich der Nocken 44a, und der erste Arm 40 bewegt sich in die in Fig.5a gezeigte zweite Verweilposition, welche der Nockenstelle entspricht, die in der Probenhalteposition 57 in F i g. 8a gezeigt ist, und zwar infolge des Zusammenwirkens der Nockenkonturen 206 und 207 gemäß F i g. 8a. In dieser Position, in welcher die erste Sonde 87 in den Probenbehälter 32 eintaucht, wird der Schalter 102 durch das Fußbetätigungsglied 470 betätigt das fest an dem angelenkten Tragelement 50 für den Arm sitzt Die Betätigung des Schalters 102 führt zu einer Drehung des Schrittmotors 72 in die der Anfangsdrehung entsprechenden Richtung durch geeignete Verbindung der Leitungen 3000 und 4000 mit der geerdeten bzw. an Masse gelegten Leitung 5000, was anhand von F i g. 14 näher erläutert wird, so daß Probenflüssigkeit in die Pumpenanordnung 74 gezogen wird. Durch eine vorherige justierung des Vorwählschalters 108, was ebenfalls anhand von F i g. 14 noch erläutert wird, wird der Schrittmotor 72 nach einer vorher festgelegten Anzahl von Schritten angehalten, was einer speziellen, festgelegten Probenmenge entspricht beispielsweise zwischen 1 und 50 μΐ, gewöhnlich etwa 20 μΐ Die erste
Sonde 87, die zweckmäßigerweise aus Polypropylen besteht, ist groß genug ausgeführt, so daß sie das ganze aufgenommene Probenvolumen enthält und Probenflüssigkeit nicht in den Schlauch 88 eintritt.
Der erste Arm 40 wird dann in die in F i g. 5a gezeigte dritte Verweilposition infolge des Zusammenwirkens der Nockenumfänge 106 und 107 gemäß Fig.8a gebracht. Die's Position gemäß F i g. 5a entspricht der Probenhalteposition 300 gemäß F i g. 8a. Der Schalter 102, der freigegeben wurde, wenn sich der erste Arm 40 aus der zweiten Verweilposition gemäß F i g. 5a bewegt hat, wird wieder betätigt in der dritten Verweilposition gemäß Fig.5a durch das Fußbetätigungsglied 470. Dadurch wird der Schrittmotor 72 erneut betätigt und dreht sich in die Richtung entgegengesetzt zu seiner Anfangsdrehung, wodurch sich der Spritzenzylinder 82 nach unten bewegt und eine vorher festgelegte Menge von in ihm enthaltener Probenflüssigkeit und Verdünner abgibt, beispielsweise etwa insgesamt 50 bis 99 ul. gewöhnlich etwa 70 μ|, und zwar über die erste Sonde 87 in die dazu ausgerichtete Probenkammer 5. Die Menge von Probe plus Verdünner, die in die Probenkammer 5 abgegeben wird, wird von einem zweiten Vorwählschalter 104 gesteuert, der den Schrittmotor 72 nach einer vorher festgelegten Anzahl von Schritten, was anhand von Fig. 14 erläutert wird, anhält. Der Verdünner, beispielsweise destilliertes Wasser, wird als Probenträger verwendet und verhindert, daß Probenflüssigkeit in der ersten Sonde 87 verbleibt, indem die Sonde bei jeder Probenabgabe ausgewaschen wird.
Der erste Arm 40 mit der ersten Sonde 87 wird zurückbewegt, d. h. in die erste Verweilposition gemäß F i g. 5a zurückgeführt, was der Probenhalteposition 97 infolge des Zusammenwirkens der Nockenkonturen 306 und 307 in F i g. 8a entspricht. In dieser Position wird die erste Sonde 87 außenseitig in dem Verdünner im Verdünnergefäß gespült. Nach der Rückkehr in die erste Verweilposition gemäß Fig.5a wird der Schalter 110 durch den ersten Arm 40 betätigt, und die Zählschaltung wird über die Leitung 1800, was anhand von Fig. 14 erläutert wird, rückgesetzt. Kurz vor der Rückkehr des ersten Armes 40 in d·? erste Verweilposition gemäß F i g. 5a beginnt der Exzenter 70 die Druck-Zug-Stange 112 zu bewegen, wodurch die Sperrklinke 114 die Drehscheibe 600 dreht und den nächsten Probenbehälter 32 in die Lage gegenüber dem ersten Arm 40 in der vorstehend beschriebenen Weise vorwärtsschiebt.
Wenn der Antriebsmotor 48 gestartet und in kontinuierlichem Umlauf durch den Kontakt des Betätigungsarms 90 der Pumpenanordnung 74 mit dem Schalter 92 gebracht ist, wobei dann die Pumpe entsprechend mit Verdünner gefüllt wurde, befinden sich der zweite Arm 42 und die Sonden 118 und 132 in der in Fig.5b gezeigten ersten Verweilposition entsprechend der Probenhalteposition 116 gemäß Fig.8b. In dieser Position taucht die zweite Sonde 118 in das in dem Reagensgefäß 43 enthaltene Reagens ein. Die zweite Sonde 118 steht über ein Rohr 120, ein Dreiweg-Magnetventil 122 für das Reagens und ein Rohr bzw. einen Schlauch 123 mit einer als zweite Pumpe verwendeten Reagensspritze 124 in Verbindung, die von einer Klemme 125 an dem Halteblock 126 gehalten ist, der an dem Basisteil 129 stationär befestigt ist Eine als dritte Pumpe verwendete Wasserspritze 127 ist in gleicher Weise angebracht und steht über ein Rohr 155, ein Dreiweg-Magnetventil 128 für das als Referenzflüssigkeit dienende Wasser und ein Rohr bzw. einen Schlauch 130 mit der zusätzlichen, dritten Sonde 132 in Verbindung.
Während siel·, der zweite Arm 42 in der »ersten Lage« gemäß F i g. 5b befindet, bewegt ein Nocken 66, der mit der Feder 133 zusammenwirkt, über den Folger 135, die Welle 136 und den Stößelhalter 138 den Stößel bzw. Kolben 134 der Reagensspritze 124 nach rechts und zieht so Reagensflüssigkeit in die zweite Sonde 118. Die zweite Sonde 118 ist in geeigneter Weise von dem Rohr 120 abnehmbar und kann so leicht ersetzt werden, wenn
ίο ein anderes Reagens verwendet wird. Da das Reagens niemals über die zweite Sonde 118 hinauskommt, ist ein Reinigen des Rohres 120 oder der Reagensspritze 124 bei Wechsel des Reagens nicht erforderlich. Die Reagensspritze 124 enthält Luft, anfänglich etwa 70 μΙ.
Die Reagensflüssigkeit tritt niemals in die Reagensspritze 124 ein, sondern wird immer in der zweiten Sonde 118 zurückgehalten. Das in die zweite Sonde 118 eingezogene Reagensvolumen wird entweder durch den Schalter 141 oder den Schalter 142 gesteuert, wobei die
2» Wahl des Schalters 141 oder 142 von dem Volumenwahlschalter 144 am Schaltbrett des Gerätes 20 von Fig. 2 festgelegt wird. Über die Leitung 911 wird dem Schalter 144 von der Energiezuführung 37 eine Gleichspannung zugeführt, wobei die Kontakte des
2> Relais 143 sich in der gezeigten Position befinden. Wenn der Schalter 141 gewählt wird (Vi) wird ein relativ kleines Reagensvolumen, beispielsweise 250 μΐ, in die zweite Sonde 118 über das Dreiweg-Magnetventil 122 eingebracht, das durch den Schalter 141 gesteuert wird.
jn Bei Wahl des Schalters 142 wird ein größeres Reagensvolumen, beispielsweise 350 μΙ, in die zweite Sonde 118 über das Dreiweg-Magnetventil 122 eingebracht, das dann vom Schalter 142 gesteuert wird. Das Dreiweg-Magnetventil 122 erhält für die Aktivie-
j-, rung über die Leitung 912 eine Gleichspannung entweder vom Schalter 141 oder 142 über die Leitung 913oder914.
Die Wahl eines der Schalter 141 bzw. 142 wird von dem Volumenwahlschalter 144 gesteuert, der vor der Betätigung des Arbeitszyklusschalters 36 von Hand in die entsprechende Lage gebracht wird, um für die Aufnahme einer relativ großen oder relativ kleinen Reagensmenge zu sorgen, was von dem speziellen Test abhängt, d. h. für die Aufnahme von 350 μΐ oder 250 μΙ.
Für die größere Menge, also für 350 μΐ, wird der Schalter 144 so angeordnet, daß der Schalter 142 über das Relais 143 aktiviert wird. Wenn sich somit der zweite Arm 42 in der in Fig.5b gezeigten ersten Verweilposition entsprechend der Sondenhalteposition 116in Fig. 8b befindet,nimmt der Mikroschalternocken 68 bezüglich des Schalters 142 die in Fig. 10 gezeigte Stellung zu Beginn der ersten Verweilposition gemäß F i g. 5b ein. Der Schalter 142 wird betätigt, wenn die Spitze 200 des Mikroschalternockens 68 mit dem Arm
202 des Schalters 142 in Kontakt kommt. Die Betätigung des Schalters 142 führt zur Erzeugung eines elektrischen Signals, das über die Leitungen 912 und 914 dem Dreiweg-Magnetventil 122 zugeführt wird, wodurch die Öffnung 121 zur zweiten Sonde 118 über das Rohr 120 und zur Reaktionsmittelspritze 124 über das Rohr 123 gemäß Fig. 11b geöffnet wird. Das Dreiweg-Magnetventil 122 bleibt in diesem Zustand, bis der Mikroschalternocken 68 in die Lage 221 gedreht wird. In diesem Zeitpunkt wird der Schalter 142 freigegeben und
«f das Betätigungssignal liegt nicht mehr an dem Dreiweg-Magnetventil 122 an. Dieses kehrt dann in den in Fig. 11a gezeigten Zustand zurück. Wenn das Dreiweg-Magnetventil 122 vom Schalter 142 betätigt
wird, befindet sich der Nocken 66 in der in F i g. 9 bei 223 gekennzeichneten Relativlage. Der Kolben 134 der Reagensspritze 124 bleibt stationär bis zur Drehung des N Jckens 66 zur Stelle 225, worauf er nach rechts bewegt wird und 100 μΙ Reagens aus dem Reagensgefäß 43 vber die zweite Sonde 118 aufnimmt. Nach der bei 227 gekennzeichneten Halteperiode bewegt sich der Kolben 134 wieder nach rechts, um zusätzlich 250 μΐ Reagens in die zweite Sonde 118 in der Stellung 229 gemäß Fig.9 zu ziehen. Die zweite Sonde 118 ist so groß, daß die gesamte Menge des aufgenommenen Reagens in der zweiten Sonde 118 enthalten ist. Der Kolben 134 bleibt dann während der Drehung des Nockens 66 über die Stellung 231 stationär, wobei während dieses Zeuraums sich der zweite Arm 42 in die in Fig.5b gezeigte zweite Verweilposition bewegt, entsprechend der Position 130 in Fig.8b, und zwar infolge lies Zusammenwirkens der Nockenkonturen 406 und 407 gemäß F i g. Rh. An der in F i g. 9 mit 233 bezeichneten Stelle wird der Kolben 134 nach links bewegt und gibt das Reagens in der zweiten Sonde 118 in die direkt darunter liegenden Reagenskammer 7 ab. Die Abgabe des ganzen Reagens in der zweiten Sonde 118 in die Reagenskammer 7 ist für aufeinanderfolgende Arbeitsprozesse bzw. -zyklen dadurch gewährleistet, daß ein bestimmtes Luftvolumen in die Reagensspritze 124 durch die nach rechts gerichtete Bewegung des Kolbens 134 während der Drehung des Nockens 66 durch die Stellung 235 gezogen wird. Während dieses Zeifaums kehrt der zweite Arm 42 in die erste Verweilposition gemäß Fig.5b entsprechend der Sondenhalteposition 116 gemäß Fig.8b infolge des Zusammenwirkens der Nockenkonturen 506 und 507 von F i g. 8b zurück. Die in der Reagensspritze 124 auf die vorstehende Weise eingebrachte Luft (der Kolben 134 bewegt sich entsprechend etwa 70 μΐ Reagens) drückt zusammen mit der ursprünglich in der Reagensspritze 124 vorhandenen Luft das gesamte Reagens, d. h. 350 μΐ, aus der zweiten Sonde 118, wenn der Nocken 66 durch die Stellung 233 geht, wodurch ein Kolben einen Weg entsprechend etwa 420 μΐ Reagens zurücklegt.
Wenn der Schalter 141 durch die Positionierung des Schalters 144 anstelle des Schalters 142 gewählt wird, wird das Dreiweg-Magnetventil 122 nicht in die Lage von F i g. 11 gebracht, bis der Punkt 245 des Mikroschalternockens 68 mit dem Arm 247 des Schalters 141, wie in Fig. 10 gezeigt ist, in Kontakt kommt. Zu dieser Zeit wird vom Schalter 144 dem Dreiweg-Magnetventil 122 über Leitungen 913 und 912 eine Gleichspannung für die Betätigung zugeführt Dies entspricht der Position 227 in Fig.9, wo die Arbeitsweise des Nockens 66 und der Reagensspritze 134 gezeigt ist Auf diese Weise werden nur 250 μΐ Reagens in die zweite Sonde 118 gezogen. Alle anderen Arbeitsgänge der Reagensspritze 124 bleiben die gleichen.
Nachdem Reagens in die Reagenskammer 7 nach Vervollständigung einer Umdrehung der Welle 45 abgegeben worden ist wird der zweite Arm 42 in die erste Verweilposition gemäß F i g. 5b entsprechend der Nockenstellung 116 in F i g. 8b zurückbewegt Wenn der erste Ann 40 und der zweite Arm 42 zurückgekehrt sind, befindet sich die Vorrichtung in der Lage, von welcher aus die Beschickung mit Probe und Reagens für alle übrigen Probenbehälterstellungen wiederholt werden kann. Die vorstehende Arbeitsfolge ist beispielsweise in dem Zeitdiagramm von Fig.6 gezeigt Wenn der vorstehende Arbeitsgang für die letzte Probenbehälterstellungen im Probenring 30 vollendet ist, hat sich der Betätigungsarm 91, das an der Welle 605 sitzt, vollständig herumbewegt und betätigt den Schalter IfM) mittels des Auslegers 93. Die Relais 41 und 94 werden entregt. Dem Antriebsmotor 48 wird über die Leitungen 909 und 910 über den Schalter 140 und den Schaber ilO weiterhin Energie zugeführt. Wenn der Schalter 110 durch den ersten Arm 40 infolge der Rückkehr des ersten Arms 40 in die erste Verweilposition gemäß ίο Fig.5a der Betätigung des Schalters 140 folgend betätigt wird, wird die Energiezuführung für den Antriebsmotor 48 unterbrochen. Der Arbeitszyklus ist vervollständigt. Für dreißig Proben kann dies auf einfache Weise in etwa 372 min oder weniger erreicht werden.
Unter manchen Umständen werden nicht alle Probenbehälterstellungen im Probenring 30 benutzt. In einem solchen Fall ist, wie aus F i g. 13 zu ersehen ist, ein Magneteinsatz- oder stopfen 147 in der öffnung des oder der entsprechenden Probenbehälter angeordnet, der unmittelbar auf den letzten, eine Probe enthaltenden Behälter folgt. Dies kann die letzte Behälterstellung sein, braucht es jedoch nicht zu sein. Der Magnetstopfen 147 umfaßt zweckmäßigerweise einen Magneten 701, der in ein geeignetes Material, beispielsweise Polytetrafluoräthylen, eingebettet ist.
Wenn der Magnetstopfen 147 mit den Sonden 87,118 und 132 fluchtet, wird der darunterliegende Magnetschalter 145, der in geeigneter Weise an der Halterung 146 angebracht ist, betätigt, wodurch das Relais 143 über die Leitungen 915 und 916 durch die Wechselspannung erregt wird, die am Antriebsmotor 48 anliegt. Das Relais 143 ist in Ausklinkstellung geschaltet, so daß es erregt bleibt, wenn der Magnetschalter 145 freigegeben wird. Wenn dem Antriebsmotor 48 keine Spannung zugeführt wird, ist das Relais 143 immer entregt Bei erregtem Relais 143 wird infolge der Positionierung des Magnetstopfens 147 über dem Magnetschalter i45 ein Gleichstrom erzeugendes elektrisches Signal dem Schalter 149 über die Leitung 920 zugeführt und entweder von 142 oder 141, abhängig von der Vorwahl, entfernt. Wenn der Hebel 247 des Schalters 149 von der Spitze 255 des Mikroschalternockens 68 betätigt wird, was aus F i g. 10 zu ersehen ist, wird dem Magnet -mtil 128 über die Leitung 917, wie in Fig. 3a gezeigt ist ein Signal zugeführt, um das Ventil in die in Fig. 12b gezeigte Lage zu bringen. Aus Fig. 12b ist zu ersehen, daß nun Wasser von der Wasserspritze 127 über das Rohr 155 durch das Ventil 128 und das Rohr 130 in die so zusätzliche Sonde 132 strömen kann. Die Bewegung des Kolbens 159 der Wasserspritze 127 entspricht der der Reagensspritze 124, so daß während der Drehung des Nockens 66 durch die Stellung 233 gemäß Fig.9 Wasser über die zusätzliche Sonde 132, die zweckmäßigerweise aus rostfreiem Stahl besteht, in die Reagenskammer 7 abgegeben wird. Unter diesen Umständen wird jedoch kein Reagens abgegeben, da durch das Entfernen des elektrischen Gleichspannungssignals vom Schalter 142 oder 14t das Dreiweg-Magnetventil 122, wie in F i g. 11 a gezeigt entregt ist Unter diesen Bedingungen ist die Leitung 1000 der Luft ausgesetzt und Reagens wird weder aufgenommen noch abgegeben.
Vor der Betätigung des Magnetschalters 145 wird bei entregtem Magnetventil 128 für das Wasser gemäß Fig. 12a Wasser in die Wasserspritze 127 aus dem als Referenzflüssigkeitsgefäß dienenden Behälter 151 über das Rohr 153 während der Drehung des Nockens 66
durch die Stellungen 223, 229 und 235 gemäß Fig.9 gezogen und von der Wasserspritze 127 zum Behälter 151 über das Rohr 153 während der Drehung des Nockens 66 durch die Stellung 233 zurückgeführt Wenn jedoch das Magnetventil 128 für das Wasser vom Schalter 149, wie vorstehend beschrieben, gesteuert wird, wird anstelle des Reagens Wasser, das fortlaufend in der Wasserspritze 127 vorhanden ist, in die Reagenskammer 7 des Drehtellers 1 für die Stellung gegenüber dem Magnetstopfen 145 und alle folgenden Stellungen abgegeben, bis eine Umdrehung des Drehtellers 1 vollständig ist. Dadurch wird Reagens gespart, das sehr teuer ist da Reagens nur in die Kammern eingebracht wird, die auch Probenflüssigkeit enthalten.
Zweckmäßigerweise sitzt gewöhnlich ein Magnetstopfen i47 wenigstens in der letzten Probenbehälterstelhing, um eine Bezugsgröße in Form von Wasser zu haben, wenn der beschickte Drehteller anschließend mit einem Spektrophotometeranalysator gemäß Fig. 1 eingesetzt: wird.
In F i g. 14 sind ein Oszillator 900, Torschaltungen 920 und 922, ein Kodierer 925, eine Antriebsschaltung 935 und Zähler 940 und 945 gezeigt, welche die Motorantriebseinheit 450 umfassen, wie sie schematisch in F i g. 3 gezeigt ist Der Zähler 940 kann ein herkömmlicher Dekadenzähler, der Zähler 945 ein herkömmlicher binärer Zähler sein. In Verbindung mit der Motorantriebseinheit 450 sind von Hand einstellbare Vorwählschalter 104 und 108 und der Schrittmotor 72 vorgesehen. Die Schalter 104 und 108 sind zweckmäßigerweise handelsübliche binärkodierte dezimale Vorwählschalter. Die übrigen vorstehenden Elemente sind ebenfalls handelsübliche Bauteile. Wenn ein Probenring 30 und ein Drehteller 1 in ihre Anfangsstellung eingerastet bzw. eingeschaltet sind, wie vorstehend anhand von F i g. 3 erläutert wurde, wird der Schalter 140 durch den Ausleger 93 des Betätigungsarmes 91 betätigt Der Schalter 110 wird in der offenen Lage infolge des Kontaktes mit dem Element 399 betätigt das lagefest über den Arm 52 mit dem ersten Verdünnungs-Arm 40 in Eingriff steht, der sich in der ersten Verweilposition gemäß F i g. 5a befinde;. Somit sind die Zähler 940 und 945 durch Aufheben der Erdung der Leitung 1800 auf einen Null-Zustand gesetzt Der Schalter UO ist in einer festen Lage angebracht, beispielsweise an einem geeigneten Ausleger des Rahmenelementes 902, was nicht gezeigt ist Der Schalter 102, der ein einpoliger Zweiwegschalter ist, befindet sich in seiner anfänglich normalerweise geschlossenen Lage. Der Schrittmotor 72 ist zu diesem Zeitpunkt nicht bewegbar, da die Torschaltungen 920 und 922 infolge des Zustandes der Signale gesperrt sind, die an den Leitungen 1810,1820,1830 und 1840 anliegen. Wenn der Arbeitszyklusschalter betätigt wird, nachdem der Versorgungsschalter 34 geschlossen ist und die Energiezuführung 37 und somit der Oszillator 900 an Spannung liegen, wird das Relais 41 über den geschlossenen Schalter 140 erregt. Vom Oszillator 900 werden Impulse 910 dem Schrittmotor 72 über die Torschaltung 922 dadurch zugeführt, daß die Leitung 1810 geerdet ist, wobei diese Impulse die Torschaltung 922 öffnen. Die bei 910 gekennzeichneten Impulse werden über die Torschaltung 922 dem Kodierer 925 zugeführt, der die Impulse 910 in die herkömmliche Form 930 umsetzt, die für den Schrittmotor 72 erforderlich ist Die Signale aus der herkömmlichen Antriebsschaltung 935, welche die zugeführten Spannungspegel auf einen höheren Pegel umsetzt, werden dem Schrittmotor 72 zugeführt, der sich dreht und für die Aufnahme von Verdünner durch die Pumpanordnung 74 sorgt Wenn der in F i g. 3 gezeigte Schalter 92 nach dem Füllen der Pumpanordnung 74 betätigt wird, wird das Relais 47 über die Leitung 907 erregt wodurch die Leitung 1810 geöffnet wird, vas zu einer Sperrung der Torschaltung 922 führt, so daß der Schrittmotor 72 angehalten wird. Das Relais 94 wird erregt wenn der
to Schalter 92 betätigt wird, wodurch der Antriebsmotor 48 über die Leitung 5000 gemäß Fig.3 an Spannung anliegt, sich dreht und den ersten Arm 40 in die zweite Verweilposition bewegt wodurch der Schalter HO geschlossen und geerdet wird. Dies ändert die Signale zu den Zählern 940 und 945, die in den Zustand gesetzt sind, um zu zählen, wenn der Schalter 102 als nächster betätigt wird, d. h. wenn der erste Arm 40 die zweite Verweilposition gemäß F i g. 5a erreicht wobei sich die erste Sonde 87 in dem Probenbehälter 32 befindet Diese Betätigung des Schalters 102 unterbricht die geerdete Leitung bei 3ööö zu dem Richtungszähier 945 und stellt die geerdete Verbindung über die Leitung 4000 wieder her. Der Richtungszähler 945 kann ein herkömmlicher »geteilt durch 2-« Binärzähler sein, der eine Zustandsänderung auf eine zweite Änderung beim Eingangssignalpegel hervorruft Durch den vorstehenden Arbeitsgang wird die Erdung der Leitung 8000 zum Zähler 940 aufgehoben. Dadurch öffnet die Torschaltung 920, wodurch Impulse vom Oszillator 900 dem Schrittmotor 72 zugeführt werden. Der Schrittmotor 72 wird wieder in die gleiche Richtung betätigt so daß die erforderliche Probenmenge aufgenommen wird, wie sie durch den Schalter 104 eingestellt ist Die Oszillatorimpulse werden von dem Zähler 940 gezählt und mit dem vorher in dem Vorwählschalter 104 eingestellten Wert verglichen. Wenn die gewünschte Anzahl von Impulsen gezählt ist, wird entsprechend dem gewünschten Probenvolumen der Schrittmotor 72 durch ein Signal über die Leitung 1840 angehalten, weiches die
Torschaltung 920 sperrt.
Wenn sich der erste Arm 40 in die dritte Verweilposition gemäß Fig.5a bewegt, wird der Schalter 102 freigegeben, die geerdete Verbindung 4OO0 unterbrochen und die geerdete Verbindung 3000 zum Richtungszähler 945 und zum Zähler 940 wieder hergestellt. Das jetzt über die Leitung 8000 zugeführte Signal setzt den Zähler 940 zurück. Die Polarität der Signale vom Kodierer 925 wird umgekehrt, wenn der erste Arm 40 die dritte Verweilposition erreicht. Das Tor 920 wird über die Leitung 1820 geöffnet und der Schalter 102 wieder betätigt. Der Schrittmotor 72 ist wieder aktiviert und dreht sich in die entgegengesetzte Richtung, um Probe und Verdünner abzugeben. Die Impulse vom Oszillator 900 werden nun vom Zähler 940 gezählt und mit dem in dem Vorwählschalter 108 eingestellten Wert über die Leitung 965 verglichen Wenn die vorher eingestellte Anzahl von Impulser gezählt worden ist, wird entsprechend dem gewünschten Volumen aus Probe und Verdünner der Schrittmo- tor 72 durch das Sperren der Torschaltung 920 infolge des über die Leitung 9000 zugeführten Signal: angehalten. Bei der Rückkehr des ersten Arms 40 in die erste Verweilposition gemäß F i g. 5a wird der Schaltei 110 geöffnet, die Erdung aufgehoben und die Zähler 94C und 945 in ihre anfängliche Null-Lage oder Ausgangsstellung rückgesetzt.
In diesem Zeitpunkt bewegt sich der Drehtisch 600 ir die nächste Stellung. Der Schalter 140 wird freigegeber
und die Relais 41 und 94 werden entregt Dem Antriebsmotor 48 wird nun Energie über den Schalter 140 und den Schalter 111 über die Leitungen 1700 und 909 zugeführt Damit der Antriebsmotor 48 am Ende einer völligen Umdrehung des Drehtellers 1 abgeschaltet wird, müssen beide Schalter 110 und 111 betätigt, d.h. geöffnet werden, was eintritt, wenn der Betätigungsarm 91 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt Wenn der Drehteller 1 zur nächsten und Quer folgenden Probenbehälterstellung fortbewegt wird, wie dies anhand von Fig.4 erläutert wurde, treten alle vorhergehenden Arbeitsgänge auf, mit der Ausnahme, daß die Torschaltung 922 gesperrt bleibt, so daß die
Aufnahme von - zusätzlichem Verdünner verhindert wird, indem der Betrieb des Schrittmotors 72 unterbunden wird, wenn der. erste Arm 40 sich in der ersten Verweflposition gemäß Fig.5a befindet Dies wird durch Entregen des Relais 41 und durch Aufhebungder Erdung der Leitung 18Ϊ0 auf die Frei|äbe des Schalters 140 hin durch Drehen der Drehscheibe bzw. des Drehtisches 600 zur nächsten oder zweiten FüHstellung erreicht Die Leitung 1810 verbleibt im nicht geerdeten Zustand und die Torschaltung 922 bleibt für alle Beschickungsstellungen nach der anfänglichen Beschikkungsstelluhg gesperrt
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Beschicken einer Vielfachküvette eines Schnellanalysators vom Drehküvettentyp, bei der eine Vielzahl diskreter Mengen einer flüssigen Probe und eines flüssigen Reagens an eine vielkammerige Drehküvette mit einer Vielzahl radial ausgerichteter Kammern mit je einer Reagenskammer und einer Probenkammer geliefert wird,
10
DE2336139A 1972-07-17 1973-07-16 Vorrichtung zum automatischen Beschicken einer Vielfachküvette eines Schnellanalysators vom Drehküvettentyp Expired DE2336139C2 (de)

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