DE1673021A1 - Probenentnahme- und Verduennungsvorrichtung fuer kleine Fluessigkeitsvolumina - Google Patents
Probenentnahme- und Verduennungsvorrichtung fuer kleine FluessigkeitsvoluminaInfo
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Description
Patentanwalt
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Bankkonto Horlinr.-r ("3.-i'ik A Cj C'.: ".i 43
1 f3or-m i'fj. Ko-'tO-Nr '-CjS
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ll-trri
QUICKFIT AND QUARTZ LIMITED, Tilling Drive, Walton, Stone,
Staffordshire, England . ik .
Probenentnahme- und Verdünnungsvorrichtung für kleine
FlÜssigkeitsvolumina
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die automatische
Vorbereitung von Analysenproben, wie sie für die Probenentnahme kleiner FlÜssigkeitsvolumina von z.B. 0,·1 bis 0,6 ml
für verschiedene Zwecke angewandt werden, wie zur Untersuchung is. Laboratorium für die Analyse von z.B. Blut, Blutserum,
Rückenmarkflüssigkeit oder Urin.
Bei der medizinischen Analyse von Blut wird stets eine Probe mit einem vorherbestimmten Volumen des Blutes des Patienten
genommen und diese Probe mit einer geeigneten Flüssigkeit verdünnt, die ein Umsetzungsteilnehoer sein kann. Das verdünnte
Blut wird sodann z.'B; in einer Zentrifuge oder anderen Trenovorrichtung
behandelt, um die roten Blutkörperchen und das-Protein zu entfernen, wobei die darüberstehende Flüssigkeit
einer Prüfung unterzogen wird. Diese Blutflüssigkeit kann Bit einer weiteren Verdünnungsflüssigkeit verdünnt werden, die
gegebenenfalls ein Umsetzungsteilnehmer ist, bevor eine entsprechende Prüfung durchgeführt wird.
Moderne Blut- und ähnliche Prüflabotatorien haben eine große Anzahl an Blutproben innerhalb einer gegebenen Zeitspanne £U
handhaben und es ist somit erforderlich, eine entsprechende
Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, kontinuierlich und in schneller Aufeinanderfolge die Proben zu handhaben, wobei
genau abgemessene gleiche Volumina der Proben an der PrUfstelle
vorliegen. Eine für diesen Zweck bekannte Vorrichtung weist eine 3oitia für daa Einführen in einen Behälter für die Probe des
von dem Patienten in einem Krankenhaus oder. !Operationsaal genommenen
Blutes, eine Pumpe für das Abziehen einer gemessenen Blutmenge durch die Sonde und für das sich anschließende ELn-Un'.e-'scjrin iA»t.7 ς ι*»«, a N, ,$„,.,.,. *,,(
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bringen dieser Probe in einem Behälter für das Verdünnen, sowie einen Flüssigkeitsvorrat für das Spülen der Vorrichtung auf, bevor
dieselbe wiederum für die Handhabung des Blutes der nächstfolgenden Probe angewandt wird. Bei einer derartigen Vorrichtung
wird die Sonde mit einem Verdünnungsmittel gespült, das durch
die Pumpe yon einem Vorratsbehälter aus in ein Eohr bewegt wird,
das mit der Pumpe und der Sonde dergestalt verbunden ist, das das Lösungsmittel durch die Pumpe hinter der Blutprobe in der
Sonde gedrückt wird, während die Probe aus der Sonde ausgedrückt wird, wobei die Sonde gespült wird. In einigen Fällen
wird eine abgemessene Menge des Verdünnungstnittels aus der Sonde
für ein Vermischen der Blutprobe ausgedrückt. Die wesentliche der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung besteht darin,
eine verbesserte Probeentnahme-Vorrichtung für Blut oder andere
Flüssigkeiten zu schaffen, die einer Trennvorrichtung für die verdünnte Probe und gegebenelalls einer Verdünnungsvorrichtung
für die überstehende Flüssigkeit zugeordnet sein kann, so daß die Proben in schneller Aufeinanderfolge an einer Abgabestelle,
wie einem Laboratorium oder Probenspeicher nur Verfügung gestellt
werden·
Brfindungsgemäß wird eine Flüssigkeitsprobeentnahme—Vorrichtung
für das kontinuierliche Nehmen abgemessener Blutproben in Aufeinanderfolge
und Verdünnen derselben mit abgemessenen Mengen einer Verdünnungsflüssigkeit geschaffen, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine Flüssigkeitsprobenahmevorrichtung für die kontinuierliche Entüoahme abgemessener Flüssigkeitsproben in Aufeinanderfolge
und Verdünnen derselben mit abgemessenen Mengen einer Verdünnungsflüssigkeit geschafien wird, wobei diese Vorrichtung
eine Sonde, eine erste Spritze, deren Zylinder mit der Sonde über einen geschlossenen Kreis verbunden ist, eine zweite Spritze,
deren Zylinder vermittels eines geschlossenen zweiten Kreises mit einem das flüssige Verdünnungsmittel enthaltenden Behälter
verbunden ist, einen dritten geschlossenen Kreis, der den zweiten Kreis mit dem dritten Kreis verbindet, ein Zweiwegeventil zwischen
dem zweiten und dem dritten Kreis und eine Anordnung für das Betätigen der Spritzen und des Ventile im zeitlich abgestimmten
Verhältnis, wodurch die erste Spritze dergestalt einwirkt, daß ein abgemessenes Volumen einer Flüssigkeitsprobe in die Sonde
eingesaugt und dieselbe hieraus ausgedrückt wird und die zweite Spritze ein abgemessenes Volumen des Verdünnungsmittels
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durch die Sonde hinter der ausgedrückten Flüssigkeitsprobe a
tritt, aufweist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist jede Spritze arbe
mäßig mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden und das Ven ist mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden, wobei die Be
τigungsvorrichtungen mit einer Energiequelle verbunden sind,
diese Vorrichtungen im zeitlich abgestimmten Verhältnis erre
Vorzugsweise sind der Kolben jeder Spritze und eine Ventilbe
lätigungsstange oder dgl. mit einer oder mehreren vermittels
Strömungsmitteldruck oder Vakuum betätigten Vorrichtungen ve bunden und ist eine Anordnung vorgesehen, durch die ein Druc
oder Vakuum in entsprechender Weiß e auf die Spritze und das
Ventil ia zeitlich abgestimmter Folge beaufschlagt werden. Erfindungsgemäß wird weiterhin eine Vorrichtung für die kont
nuierliche Entnahme abgemessener Flüssigkeitsproben in Aufei cierfolge, Verdünnen derselben mit abgemessenen Mengen eines
dünnungsmittels und Darbieten der so vorbereiteten Proben an
einer weiteren Anwendungsstation geschaffen, wobei diese Vor richtung einen Rahmen, wenigstens zwei Probenentnahmevorrich
tungen nach der Erfindung in dem Rahmen angeordnet, einen Tr der beweglich in dem Hahnen für das Tragen der Gefäße für di
Flüssigkeitsproben und Bewegen derselben in Aufeinanderfolge
bei an Arbeitsstationen, eine erste Probeentnahmevorrichtung für die Entnahme einer abgemessenen Probe aus jedem Probenpr
ciukt und Abgabe derselben mit einer abgemessenen Menge des V uünnungscittels an einer Trennvorrichtung, die dieselben in w
stens zwei Fraktionen trennt und eine abgetrennte Fraktion a
einen Behälter auf einem sich bewegenden Träger abgibt, eine zweite Probenentnahmevorrichtung für die Entnahme einer abgemessenen
Menge der abgetrennten Fraktion aus einem Behälter auf dem Träger und Abgabe dieser Fraktion mit einer abgemess
Menge des Verdünnungsmittels in einem Behälter auf dem sich wegenden Träger, und eine Aufnahmevorrichtung für die Entnah
einer Menge der verdünnten Fraktion aus deren Behältnis und . gäbe derselben an eine weitere Anwendungsstation, aufweist, ■
die irroDenentnahmevorrichtungen Probevorrichtungen, Träger, Spritze und Aufnahmevorrichtung iüa? im zeitlich abgestimmten
Verhältnis betrieben werden.
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Nach, einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung weisen die Träger zwei Drehtische auf, deren jeder eine Mehrzahl im gleichen Abstand zueinander angeordnete Aufnahmevorrichtungen
für Behälter aufweist, die so angeordnet sind", daß ein Drehen derselben die Aufnahmevorrichtung an den Arbeitsstationen in Aufeinanderfolge vorbeitritt und die Sonden sind
in und aus abwechselnden Behältern für die Proben auf dem ersten Drehtisch beweglich und werden in einen Behälter abgegeben, der
eine Trennvorrichtung sein kann und der zweite Drehtisch weist eine Aufnahmevorrichtung für Behälter auf und die zweite Probeentnahmevorrichtung
entnimmt eine abgetrennte Fraktion aus abwechselnden
Behältern in der letztgenannten Anordnung und gibt die verdünnte Fraktion in abwechselnde Behälter in dem unteren
Drehtisch ab.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 zeigt ein allgemeines Arbeitsdiagramm der Probeentnahmevorrichtung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Probeentnahmevorrichtung.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2. Fig. 4 ist ein teilweiser Vorderaufriß einer Probeentnahraeanordnung,
die zwei Probeentnahmevorrichtungen ähnlich denjenigen nach den Fig. 2 und 3 aufweist.
Fig. 5 ist eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der die Sonde tragenden Arme und deren Betätigungsanordnung.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine wahlweise Ausführungsform der
Vorrichtung.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung nach der Fig. 7 Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in Blickrichtung
von rechts bezüglich der Figuren 7 und 8.
In äen Zeichnungen werden die gleichen Bezugszeichen für die Kennzeichnung
der gleichen Teile angewandt. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 weist die Probeentnahmevorrich- (
tung eine Leitung A für komprimierte Luft auf, die zwei Ventile 1 und 2 speist, welche vermittels Rohren la und 2a mit Kammern
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am gegenüberliegenden Seiten der Kolben 3a,4a,5a verbunden sind,
die jweils in drei entsprechenden Arbeitszylindern 3,4»5 dergestalt vorliegen,daß die Ventile so betätigt werden können, daß
die Kolben nach, oben oder unten bewegt werden» Die Leitung A kann mit verringertem Druck arbeiten unwl die Kolben nach, oben
oder unten in deren Zylindern zu ziehen, so daß also es sich hierbei dann um doppeltwirkende Pumpen handelt.
Die Stange jedes Kolbens 3a,4a und 5a erstreckt sich auß deo
zugeordneten Zylinder heraus durch eine geeignete Stopfbüchse oderdglo herkömmlicher Bauart (nicht gezeigt) und ist mit der
Stange eines Kolbens verbunden, der in einem Zylinder einer Spritze 6,7,8 gleitet. Die Verbindung zwischen jeder Stange
3a,4a,5a mit der augeoödneten Spritzenstange ist ein Gleitarm 9»
dessen eines Ende vermittels eines Kragens 10 an der Pumpenkolbenstange befestigt ist und mit einer Einspannschraube 11
versehen ist, wodurch der Kragen grob auf jede gewünschte Lage längs der Stange eingestellt werden kanno Das andere Ende des
Arms 9 ist an dem Ende der Spritzenstange über eine Federklammer 12 befestigt, wobei eine Feineinstellschraube 13 vorgesehen ist,
die dazu dient die Entfernungzwischen dem Ende der Klammer 12
und dem Ende der Spritzenstange einzustellen.
3 S
Die Spritzenzylinder sind kalibriert, z.B. in mm oder obm, so da
aufgrund eines Einsteilens der Lage des Arms 9 an den Pumpen- und Spritzenstangen die Spritzen jeweils so eingestellt werden
können, daß sie genau vorherbestimmte Flüssigkeitsvolumina ansaugen und abgeben, wie es weiter unten erläutert ist. Das obere
Ende der Spritze 8 ist vermittels eines geschlossenen Rohrs oder Leitung 14 mit einem T-Stück 15 verbunden, das seinerseits über
ein geschlossenes Rohr in der Leitung 16 mit einer Sonde 17 und über ein geschlossenes Rohr in der Leitung 18 mit einem
Zweiwege-Ventil 19 verbunden ist, das seinerseits über geschlossene Rohre oder Leitungen 20,21 mit der Spritze 7 bzw.einem
Behälter 22 für Verdünnungsmittel verbunden ist.
Bei der einfachsten Ausführungsform der Vorrichtung werden lediglich
die Spritzen 7,8 angewandt, wobei die nicht benutzte Spritze über ein Verschlußventil in den Rohren für die komprimierte
Luft, die zu deren Zylinder führen, abgeschaltet ist. Bei dem Betrieb, wobei die Spritzen 7»8 in den in der Fig. 1
gezeigten Lagen vorliegen, begingt der Arbeitszyklus indem
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eine Probe der Flüssigkeit, z.B. Blut, in Berührung mit der Sonde gebracht und die Ventile 1,2 betätigt werden, wodurch
sich die Pumpenkolben nach hinten bewegen und hierdurch ebenfalls die Spritzenkolben nach unten bewegt werden«. Die Spritze
7 füllt sich mit Verdünnungsmittel aus dem Behälter 22 durch das Ventil 19» und die Spritze 8, die zusammen mit den Rohren
14,16 mit dem Verdünnungsmittel gefüllt ist, saugt Blut in die
Sonde an und kann auch teilweise Blut in das Rohr 16 ansaugen, jedoch werden die Längen und Querschnitte der Rohre 14»16 so
gewählt, daß das Blut nicit das T-Stück 15 erreicht. Die Sonde
und der Probenbehälter werden sodann relativ so bewegt, daß die Mündung der Sonde in eine Sammelvorrichtung (nicht gezeigt)
gebracht wird. Sodann werden die Ventile 1,2 in die gegenüberliegende Lage dergestalt bewegt, daß die Pumpenkolben sich nach
oben bewegen, wodurch die Spritzenkolben zusammen mit denselben nach oben bewegt werden und das Blut wird aus der Sonde durch
die Spritze 8 herausgedrückt. Das Ventil 19 wird sodann so bewegt, daß die Spritze 7 mit dem Rohr 18 verbunden wird und die
Spritzen 7,8 werden sodann dergestalt betätigt, daß das Verdünnungsmittel längs des Rohrs 16 nach unter: hinter dem Blut
in die Sammelvorrichtung fließt. Das Einstellen der Spritzen 7,8 wird so bewirkt, daß ein vorherbestimmtes Blutvolumen von
der Probe ausgehend gesammelt und aus der Sonde abgegeben wird, wobei auch ein vorherbestimmtes Volumen des Verdünnungsmittels
sodann durch die Sonde ausgedrückt wird. Die Kraft, mit der eine Abgabe aus der Sonde erfolgt, ist dergestalt, daß ein gutes
Durchmischen des Blutes und des Verdünnungsmittels in der Sammelvorrichtung erfolgt, die normalerweise ein Aufnahmebehältnis
ist, jedoch auch eine Leitung sein kann, die zu einem anderen Teil der Vorrichtung führt, in der das Vermischen eintritt.
Die Sonde besteht aus einem hygroskopischen Material, um so die Tropfenausbildung in der Sonde und an deren Mündung hintenanzuhalten.
Das Ventill9 kann in der gezeigten Weise ein Drehventil sein und es kann sich um jede weitere Ausführungsform eines Ven-_
tils handeln. Die Spritzen oder wenigstens deren Zylinder können aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff gefertigt sein. Das Verdünnungsmittel
dient ebenfalls dazu, jedes restliche Blut aus der Sonde herauszuspülen. Wenn die Pumpe 3 und die Spritze 6 angewandt
werden, werden sie vefmmittels der Pumpe 7,8 betätigt.
Das obere Ende des Zylinders der Spritze 6 ist vermittels eines
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Kohrs 23 mit einem doppeltwirkenden Ventil 24 verbunden, das obere
und untere Rohre 25»26 aufweist, die mit einem Behälter 27 das Verdünnungsmittel und einer Tülle 28 so verbunden sind, daß
oei der Abgabe von Blut und Verdünnungsmittel vermittels der Pumpen 7,8 durch die Sonde das Verdünnungsmittel aus dem Behälter
27 durch die Tülle 28 ausgedrückt wirdo
Unter Bezugnahme auf^die Fig. 2 und 3 zeigen dieselben eine Probeentnahmevorrichtung
unter Anwenden der Spritzen 7*8 nach der Fig.
1, wobei die Sonde 17 und der Vorratsbehälter 22 durch Pfeile angegeben sind un d die Rohre 14,16,18,20 21 sowie das T-Stück
15 und das Ventil 19 sind ebenfalls gezeigt. Die Spritzen 7»8 sind an einem Rahmen oder Platte 30 vermittels eines Einspannstreifens
31 angeordnet, der an der Platte vermittels einer Schraube 32 gehalten wird, die manuell angezogen oder gelöst «er- 4|
den kann. Die Platte 30 weist Schrauben 33 auf,vermittels derer
dieselbe leicht von der entsprechenden Traganordnung gelöst oder daran befestigt werden kann.
Das Ventil 19 weist einen Körper 34 an der Platte 30 befestigt au!
wobei Verbindungsteile für die Rohre 18,20,21 und ein Drehteil 35 drehbar an einem Stift 36 vorgesehen sind, der an dem Körper
befestigt ist. Eine an dem Stift angeordnete Feder 37 führt zu einem Reibungseingriff des Teils 35» ermöglicht jedoch ein Drehen
desselben an dem Seift. Es ist ein Arm 38 vermittels einer Schraube
39 schwenkbar angelenkt, die an der Platte 30 befestigt ist und weist einen kurzen Arm mit einem Schlitz 40 auf, der mit eiaec
Stift 41 an dem Teil 35 in Eingriff kommt und ein langer Arm 41a ä
steht über eine Stift-u Schlitzverbindung 42 über eine Stange in Eingriff, die durch eine Pumpe 44 (.Fig. 4 und 5) betätigt wirdc
Die Kolben der Spritzen 7,8 sind jeweils mit Kolbenstangen der
Pumpen 4»5 verbunden. Die Pumpen 4,5 und 44 sind über Rohre, durcl
das Bezugszeichen 46 wiedergegeben mit dem Ventil 1,2 verbunden, die ihrerseits über einen Kompressor oder Vakuumvorrichtung 47
verbunden sind, die über eine Hauptantriebsquelle, wie einen Elektromotor (nicht gezeigt) angetrieben wird.
In den Fig. 4 bis 6 weist die dort gezeigte Vorrichtung zwei Anordnungen
B,C auf, deren jede in der V/eise vorliegt, «ie es unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben worden ist. Die
Vorrichtung weist einen Rahmen 50 auf, an dem die Anordnungen jeweils an einer Seite getragen werden, jedoch können eine oder
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mehrere zusätzliche derartige Anordnungen gegebenenfalls auch, fti
weitere Flüssigkeiten vorgesehen werden, wie es weiter unten beschrieben
ist. Die hintere Seite 51 steigt über das Basisteil an und weist ein oben offenes Bad 53 auf, das mit einer warmen '.
Flüssigkeit, wie z-B. Wasser gefüllt wird. Dasselbe kann bei einer sogar noch höheren Temperatur vermittels einer thermostatisch
gesteuerten Erhitzungseinheit gehalten werden, die in herkömmlicher Weise vermittels elektrischer Widerstandsdrähte
erhitzt werden kann.
Es erstreckt sich eine tragende Halterung 54 von der hinteren Se-:
te 51 aus über das Bad und trägt eine Drehwelle 55» die durch einen geeigneten Antrieb, wie z.B. eine Kette über eine Hauptantriebswelle,
wie ZoBo Elektromotor (nicht gezeigt) angetrieben
wird, der in der Halterung 54 oder in dem Rahmen vorliegt. Die Welle weist an ihr befestigt obere und untere Drehtische 56,57
auf, die zwei Lochreihen 58 besitzen, die in Behältnisse für das untersuchende Blut und die darunterstehende Flüssigkeit aufgenommen
werden.
Der obere Drehtisch 56 wird mit Probenbehältnissen in abwechselnden
Löchern in jedem Ring betrieben, wobei die jeweiligen Zwischenlöcher
leer verbleiben. Der untere Drehtisch weist Sammelbehältnisse und Umsetzungsbehältnisse in abwechselnden Reihen in
jedem King auf, wobei die Umsetzungsbehältnisse langer als die Sammelbehältnisse sind, so daß die längeren Behältnisse in das
Bad eintauchen können. Die Behältnisse sind insgesamt an ihrem oberen Ende offen und erinnern an kurze Reagenzgläser und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Die zwei Drehtische sind so
angeordnet, daß die Probenbehältnisse senkrecht über den Sammelbehälntnissen
und die leeren Löcher in dem oberen Drehtisch sich über den Umsetzungsbehältnissen befinden.
An der Seite des Rahmens sind zweiSondenarme 59»59a schwenkbar
bei 61 an einem drehbaren Turm 60 an dem Rahmen angelenkt. Jeder Arm ist mit der Stange 62 einer Hauptantriebsquelle 63» z.B.
einer Magnetspule, verbunden, die die Sonden senkrecht in und aus den Behältnissen und den leeren Löchern 58 im zeitlich abgestimmten
Verhälntis mit den Drehtischen bewegt. Ein Stift 64 an dem Drehtisch 56 zwischen den zwei Lochkreisen 58 kommt
mit einer Nockenfläche an den oberen Sondenarm dann in Eingriff, sobald die letzte Probe in dem inneren Ring der Behältnisse in
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dem Tisch. 56 an die Trennvorrichtung abgegeben worden ist und
scnwenkt die Arme mit dem Turm dergestalt, daß die Sonden sodann ausgerichtet mit dem äußeren Hing der Drehtischlöcher vorliegen.
Nachdem der äußere Ring der Behältnisse entleert worden isc, werden die Sondenarme zurück zu der inneren Lochreihe
manuell geschwenkt«, Die Lage des Turms ist so festgelegt, daß die Sonden lediglich an ortsfesten Sxellen arbeiten können, und
zwar sobald sich, die obere Sonde direkt über einer Trennvorrichtung
65 befindet, die in der Halterung 54 angeordnet ist, ist die Größe der Trennvorrichtung dergestalt, daß die obere Sonde
ihre Flüssigkeit direkt in dieselbe durch die leeren Löcher in dem oberen Drehtisch abgeben kann.
Die Trennvorrichtung 56 wird vorzugsweise eine umlaufende
Scheibenzentrifuge mit seitlichen Schaufeln 66 sein, wobei die
Scheibe durcn. eine Hauptantriebsquelle, z.B. einen Elektromotor
(.nicht gezeigt; so bewegt wird, daß die Scheibe mit ausreichender
Geschwindigkeit so umläuft, daß die überstehende Flüssigkeit und die roten Blutkörperchen und das Protein in dem Blut
in verschiedene Lagen getrennt werden» Die durch einen Motor (nicht gezeigt) angetriebene Schaufel tritt durch die Scheibe
hindurch und zieht die Flüssigkeit ab und übeifiihrt dieselbe zu
einem der Sammelgefäße an dem unteren Drehtisch, und zwar durch ein Bohr 68, das durch den unteren Sondenarm getragen wird.
Zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt bei der Bewegung der Schaufel wird ein Ventil 68a (.vermittels einer hier nicht gezeigten
Anordnung)geöffnet, die durch die Antriebsquelle für die Schaufel
betätigt wird, so daß der Abfall in der Zentrifuge, d.h. die roten Blutkörperchen und das Protein durch die Schaufel
vermittels eines auch ein Rohr beaufschlagten Vakuums abgezogen
werden. Es kann eine Anordnung vorgesehen sein, durch die eine Säuberungsflüssigkeit, wie z.B. V/asser, in die Zentrifuge eingedrückt
wird, um dieselbe so gegebenenfalls auszuwaschen.
Es ist ein Abnahmesystem 69 über dem unteren Drehtisch angeordnet
und kann über die Welle 55 zwischen angenähert 45° und 315° gedreht werden, wie es sich bei Betrachten von oben der Drehtische
ergibt, wobei die Sondenlage als 0° angenommen wird. Das System 69 weist einen Zylinder 70 an dem äußeren Ende eines Arms 71
angeordnet auf, der schwenkbar an der Welle 55 angelenkt ist, wobei das untere Ende der Zylinderstange 72 eine ein Rohr haltende
Vorrichtung 73 trägt. Der Hylinäerkolben wird nach unten durch
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komprimierte Luft gedrückt, die durch ein Rohr 74 zugefiiiirt wird
und wird durch eine !feder 75 nach oben bewegt, sobald die Druckluft
nicht mehr beaufschlagt wird. Sooald die Vorrichtung 73 abgesenkt wird, taucht das Ende des Rohrs 76 in ein Urasetzungsgefäß
und dessen Gehalt wird vermittels Vakuum an ein Vorratsgefäß oder an eine Analysenvorrichtung abgezogen, die keinen Teil
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Zylinder 70 ist bei 77 schwenkbar an dem Arm 71 angelenkt und wird vermittels einer
Magnetspule 78 an dem Arm 71 so bewegt, daß das Eohr 76 ausgerichtet
zu den Behältnissen in dem äußeren oder inneren Ring der Eöcher 58 in dem unteren Drehtisch 57 gebracht wird. Die Magnetspule
wird sodann über einen elektrischen Schaltkreis erregt, der einen Mikroschalter 79 an dem Arm 71 aufweist, der vermittels eines an der Welle 55 befestigten Nockens 80 betätigt wird.
Wie die in der Figur gezeigten Rohrleitungen wiedergeben, wird
die Vorrichtung B über die obere Sonde und die Vorrichtung G über die untere Sonde betätigte Jede Vorrichtung B,G weist eine
dritte Spritze 81 auf, die ebenfalls durch eine Pumpe 82 über Ventile
betätigt wird, die mit dem Kompressor verbunden sind und steht üoer Rohre 83,84,85 und ein Ventil 86 mit einem Reagenzvorrat
sbehäüer 87 und einer Düse 88 in Verbindung, die mit dem
Sondenarm benachbart zu der Sonde verbunden ist.
Die Vorrichtung weist zwei Verdünnungs- und Abgabevorrichtungen auf, die praktisch in der in der Pig. I gezeigten V/eise vorliegen,
wobei jede derselben drei Spritzen benutzt« Es sind zwei Spritzen üoer ein pneumatisch betätigges Ventil unter Ausbilden einer
Verdünnungsvorrichtung verbunden. Die dritte wird mit einem doppelten Einwegeventil unter Ausbilden einer Ausgabevorrichtung
angewandt. Diese Vorrichtungen sind an der hinteren Seite des Rahmens angeordnet, dessen unteres Teil das oben offene Bad aufweist.
Die Traghalterung trägt die Drehwelle 55, die durch einen
Motor angetrieben wird, der in der Traghalterung angeordnet ist,
und die oberen und unteren Drehtische sind an der Welle befestigt. Der Drehtisch weist Probenbehälter in seinen abwechselnden Löchern
auf, wobei die anderen Löcher leer verbleiben. Der untere Drehtisch besitzt Sammelgefäße und Umdetzungsgefäße in abwechselnden
Löchern, wobei die Umaetzungsgefäße langer sind, so daß ale in
das Wasserbad eintauchen. Die zwei Drehtische sind so angeordnet, daß die Probengefäße senkrecht über den Sammelgefäßen und die leeren
Löcher senkrecht zu den Umsetzugagefäßen vorliegen. -,-,
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An der Seite des Rahmens sind die zwei Sondenarme an einem schwenk·
Daren Turm angeordnet, wobei ein Arm dem oberen Tisch, und der ande·
re dem unteren Tisch zugeordnet ist. Die Bewegung nach unten der Arme wird durch die Magnetspule 63 gesteuert, die beide gleichzeitig
betätigt. Die Arme werden aus dem inneren zu dem äußeren King der Gefäße durch den Stift 64 bewegt, der an dem Drehtisch
angeordnet iaL und der Turm schwenkt sich, um so diese Bewegung zu
vermitteln. Die Lage des Turms liegt fest, daß die Sonden nur an bestimmxen festgelegten Stellen arbeiten können. Diese Stelle
ist dergestalt gewählt, daß die obere Sonde sich direkt über der Trennvorrichtung befindet, sowie in der Traghalterung angeordnet
ist. Die Größe der Trennvorrichtung ist dergestalt, daß die Sonde ihre Flüssigkeit in dieselbe von den inneren oder dem äußeren Ring
des Tisches aus abgeben kanne
I)as Aonahmesystem 70 ist über dem unteren Drehtisch angeordnet und
kann um die Hauptwelle zwischen etwa 45° und 315° gedreht werden, wobei die Sondenlage hier als 0° angenommen wird. Das Beaufschlagen
von Druckluft drückt das Rohr 76 nach unten in das Umsetzungs-
^efäß und ermöglicht es, daß ein äußeres Instrument den Inhalt
des Gefäßes abzieht. Diese Spritze wird ausgerichtet zu dem inneren oder äußeren Ring des Gefäßes vermittels einer Magnetspule
78 bewgt.
Die Trennvorricntung 65 ist eine umlaufende Scheiüenzentrifuge,
die mit einer querseitigen Schaufel ausgerüstet ist, welche die
üDerstehende Flüssigkeit abzieht und dieselbe direkt in eines der Sammegefäße in dem unteren Tisch über das Rohr B8 führt, das
aurch den unteren Sammexarra getragen wird. An einer vorher eingestellten
Stelle bei der Bewegung des Schaufel wird das Ventil 68a geöffnet, so daß der Abfall in der Zentrifuge vermittels
Vakuum ägesaugt werden kann. Es sind entsprechende Vorrichtungen
für das iSin drücke η von tfasser in die Zentrifuge zwecks Reinigen
derselben vorgesehen»
Die ArDeitsweise der Vorrichtung ist im folgenden erläutert. Ss
werden alle Pumpen 4i5,45,82 inganggesetzt und Blutproben in
üen Behältern v/erden in die Löcher in dem oberen Tisch 56 eingerührt. Die Probe-Nr. 1 kommt ausgerichtet zu der oberen Sonde 17,
die durch die Magnetspule 63 abgesenkt wird und eine Probe mißt. Die untere Sunde wird ebenfalls abgesenkt, jedoch arbeitet zu
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diesem Zeitpunkt die zugeordnete Spritze nicht» Sobald das erste
leere Loch in dem oberen Tisch ausgerichtet zu der Sonde kommt,
wird die obere Sonde 17 abgesenkt und die Probe wird direkt in die Zentrifuge 65 abgegeben. Die Probe wird vermittels dea
Verdünnungsmittels aus dem Vorratsbehälter 22 ausgewaschen und gegebenenfalls vermittels der Pumpe 86 und aas Rohr 88 ein weiteres
Reagenz zugesetzt. Die Zentrifuge wird sodann inganggesötzt
und dies ist so vorgesehen, daß die überstehende Flüssigkeit an das erste Sammelgefäß an dem Tisch 57 abgegeben wird unmittelbar
bevor die Probe Nr. 2 ausgerichtet zu der Sonde auf den oberen Tisch 56 kommt. Somit kommen die Probe Nr. 2 und die überstehende
Flüssigkeit aus der Probe-Nr. 1 ausgerichtet zu den Sonden zum gleichen Zeitpunkte Zu dieser Zeit werden beide Sonden abgesenkt
und es werden Proben in die Rohre aufgenommen. Gleichzeitig wird Wasser in die Zentrifuge zwecks Waschen derselben eingedrückt.
Die der unteren Sonde zugeordneten Spritzen arbeiten nun nicht. Sobald das zweite leere Loch in dem Tisch 56 und das
erste Umsetzungsgefäß in dem Tisch 57 ausgerichtet zu den Sonden kommen, werden die Spritzen entleert. Gegebenenfalls wird dam
Gemisch in dem Unisetzungsgefäß vermittels der Abgabeeinheit 69» die der unteren Sonde zugeordnet ist, ein zweites Reagenz zugesetzt.
Somit liegen die Gefäße in dem unteren Tisch um zwei Arbeitsschritte hinter den Gefäßen in dem oberen Tisch vor.
Das Probeentnahme-, Verdünnungs- und Trennverfahren wird nun
für die darauffolgenden Proben fortgesetzt. Die Bewegung um den Tisch der Umsetzungsgefäße wirkt als eine Inkubationsperiode.
Die Dauer dieser Periode wird durch die Einstellung des Abnahmearms 71 eingestellt, wobei der Zylinder 70 solange nicht arbeitet,
bis das erste Umsetzungsgefäßhierzu ausgerichtet wird. Zu diesem Zeitpunkt betätigt der Nocken 78 an der Antriebsstelle den Mikroschalter
79, der an dem drehbaren Abnahmearm 71 angeordnet ist. Hierdurch öffnet sich ein Ventil in der Luftleitung zu dem Zylinder
70. Es wird Luft längs dieser Leitung 74 zu diesem Zeitpunkt der Probeentnahme durch die oberen und unteren Sonden geführt,
so daß das Abnahmerohr 76 zu diesem Zeitpunkt eingeführt ist. Die Zurückführung erfolgt vermittels der Feder 75. Der Abnahmezylinder
ist während des Auslaßzyklus unwirksam und ί4«3«*
fängt somit lediglich Umsetzungsgefäße auf. Sobald das Abnahmerohr in das Umsetzungsgefäß eingeführt ist, wird in einer geeigneten
Vorrichtung (nicht gezeigt) einem Meßinstrument ein Signal zugesandt. Dieses Ke-trenole Insir-umtnt beaufschlagt sodann eine
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Saugkraft und zieht das Umsetzungsgemisch aus dem Rohr 76 ab.
Sobald der innere Hing der Proben an jedem Drehtisch vollständig genommen worden ist, wird die obere Sonde zu dem äußeren King
vermittels des Stiftes 64 bewegt, der an dem oberen Tisch befestigt ist. Die untere Sonde wird ähnlich zu diesem Zeitpunkt
bewegt, der nua zwei Arbeitsschrifte später als der obere Drehtisch
vorliegt. Sobald der Nocken 80 den Mikroschalter 71 bei der zweiten Umdrehung betätigt, bewegt die Abnahmemagnetspule78 den
Abnahmezylinder 70 von dem inneren zu dem äußeren Hing der Gefäße. Dies fällt mit dem Indielagekommen des ersten Umsetzungsgefäßes des äußeren Ringes zusammen«,
Sobald die letzte Probe genommen worden ist, werden vorzugsweise «■e-3e« die Verdünnungs- und Abgabeeinheiten automatisch abgeschaltet, so daß lediglich das Abnahmesystem und der Umlauf wirksam
Dleiben. Sobald alle Proben an der Abnahmestelle vorbeigetreten sind, wird das gesamte Instrument automatisch durch einen
geeigneten elektrischen Schaltkreis abgeschaltet, der keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt. Vorzugsweise wird ein
zweiter Mtkroschalter 90 an dem Arm 71 getragen, der in Eingriff
mit einem Nocken 91 einer Welle 55 steht, und zwar nachdem die zuletzt behandelte Probe entfernt worden ist, um so den elektrischen
Schaltkreis abzuschalten, wobei ein Druckknopf an dem Steuerpult vorgesehen ist, durch den die gesamte Vorrichtung
wieder flir das Durchführen einer weiteren Reihe von Arbeitsvorgangen
inganggesetzt werden kann.
Die vermittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung genau abgemessenen
Fliissigkeitsproben können mit einem genau abgemessenea Aliquoten
eines Verdiinnungsmittels verdünnt und die verdünnten Proben in abgemessenen Mengen weiterer Umsetzungsteilnehmer in
der Trennvorrichtung, falls dies erwünscht ist, gemischt werden.
Die Gemisch können bei praktisch konstanter Temperatur über eine vorherbestimmte Zeitspanne gehalten werden, um so eine gesteuerte
Umsetzung eintreten zu lassen. Sodann kann das erhaltene umgesetzte Gemisch an eine weitere Arbeitsfunktion abgegeben werden.
JiJs kann jede beliebige Anzahl an Abgabeeinheiten 86 für die Zugabe
weiterer Urasetzungsteilnehmer vorgesehen sein0
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. Die Spritzen, Ventil 19 und alle zugeordneten Itoiirverbindungen
sind an der Platte 30 angeordnet, wie es die Fig. 2 zeigt«, Die
Spritzen und die Ventilbetätigungsstangen 43 sind an den Purapenstangen
lediglich vermittels Pederklammern 12 befestigt, so daß
die gesamte Flüssigkeitshandhabungseinheit von der pneumatischen Betätigungseinheit dadurch entfernt werden kann, daß die drei
Schrauben 33 und die Pederklammern gelöst werden. Dies ist zweckmäßig, da jeder erforderliche Umsetzungsteilnehmer einen eigenen
Satz an Spritzen und Ventilen aufweist. Hierdurch wird die langwierige Arbeit eines Abziehens, Spülens und erneuten Füllens der
entsprechenden Behältnisse vermieden, wenn die Umsetzungsteilnehmer
oder Reagenzien verändert werden. Hierdurch wird weiterhin eine wechselseitige Verunreinigung der Umsetzungeteilnehmer
oder Reagenzien verhindert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß lediglich eine Betätigungseinheit für die Anwendung zusammen
Bit einem breiten Bereich an^Plüssigkeitshandhabungavorrichtungen
notwendig ist„
Das Instrument führt alle analytischen Verfahren mit Ausnahme des abschließenden Messens aus, das für routinemäßige klinische
Prüfungen notwendig ist» Beispielsweise wird im folgenden die Arbeitsweise erläutert, die für die Gljtkosebestimmung im Blut
angewandt wird. Die in Anwendung kommende Probe ist Vollblut. Das Reagenz Nr. 1, das in dem Vorratsbehälter 87 für das Verdünnungsmittel
vorliegt, stellt eine Natriumhydroxidlösung dar.
Das Reagenz Nr. 2, das in einem Vorratsbehälter 87 für Reagenzien (an der rechten Seite der Pig. 4) vorliegt, ist eine Zinksulfatlösung.
Es wird eine Blutprobe genommen, mit Natriumhydroxid verdünnt und sodann an die Trennvorrichtung tiberführt. Hier wird das
Zinksulfat zugesetzt und 4s tritt eine Umsetzung ein, wodurch
die Blutproteine in einen unlöslichen Niederschlag umgewandelt werden« Der Niederschlag und die roten Blutzellen werden vermittels Zentrifugieren von der darüberstehenden Flüssigkeit abgetrennt
und die Glukose (nunmehr von beeinflußenden Substanzen befreit) ist nunmehr darin enthalten. Diese Flüssigkeit wird
an einen Sammelbehälter an dem unteren Tisch überführt. Das Reagenz Nr. 3» das in dem Vorratsbehälter 22 für das Verdünnungsmittel
vorliegt, stellt ein gekuppeltes Jänzymsystem in einer
geeigneten Pufferlösung dar. Es wird eine Probe der üDerstehenden
Flüssigkeit mit dem Reagenz Nr. 3 verdünnt und an ein Um—
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setzungsgefäß überührt. Dieses wird in das Wasserbad eingetaucht,
üas bei einer Temperatur von 37°C gehalten wird (die optimale
Veir.peratur für £nzymreaktionen)o Bei dieser Temperatur wird das
Gefäß eine Zeitspanne lang gehalten, die durch Einstellen des Aonahmearms eingestellt wird, so daß die entsprechende Umsetzung
eintreten kann» Die Umsetzung oder Keaktion erfolgt in der
folgenden Y/eise. Das Enzym "Glukoseoxidase" baut die in der überstehenden
Flüssigkeit vorliegende Glukose (,isoliert aus der rrooe Kr. IJ abe Hierdurch wird Wasserstoffperoxid ausgebildet,
aas seinerseits durch das Enzym "j?eroxiddase" unter Ausbilden
von Sauerstoff abgeDaut wird. Der Sauerstoff setzt sich mit einem Sauerstoffakzeptor unter Ausbilden einer gefärbten ¥er-Dindung
um, wobei die zwei Enzyme und der Sauerstoffakzeptor insgesamt in dem Reagenz Nr. 3 vorliegen. Somit steht die
Intensität der aasgeDildeten Färbung in einem direkten Verhältnis
zu der Konzentration der Glukose in der ursprünglichen Probe. liie Intensität der färbung wird in einer getrennten Meßvorrichtung
gemessen.
unter Bezugnahme auf die Fig. 7-9 zeigen dieselben eine wahlweise
Bauart unter Anwenden einer größeren Anzahl und Lage an Sondenarnen und deren zugeordnete Türme 160, sowie ¥«3?%i«3tteg«—
Veraünnungs- und Aogabevorrichtungen. Der Turm 161 ist einem Verdünner usw. 4 zugeordnet. In ähnlicher Weise ist der Turm
einem Verdünner 165 und der Turm 162 einem Verdünner 166 zugeordnet.
Das oDen offene Bad 53 wird durch einen oben offenen kreisförmigen
Trog 167 ersetzt. Derselbe ist mit einem Vorratsbehälter 168 verbanden, der eine kombinierte Erhitzer-Pumpeneinheit 169
trägt. Diese Pumpe drückt Wasser um den Trog herum, und der eingeDaute Erhitzer stellt dasselbe auf eine konstante Temperatur
ein β
Der dritte Satz an Verdünnern und Abgabevorrichtungen, wie er
durch das Anwenden eines dritten Sondenarms erforderlich gemacht wird, wird ei) einer Verlängerung 170 des Hauptrahmens Über und
ninter der Traghalterung getragen, die die zwei Drehtische 56 und 71 trägt.
Daß Abnahmesystem ist ao verändert werden, daß eine positivere
Ueberführung zwischen den inneren und äußeren Reiten der Gefäße in dem unteren Drehtisch erfolgt. Anstelle eines Schwenkens um
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eine Achse wird die Abnahmespritze über der äußeren Reihe der
Gefäße gehalten, bis eine Feder 171 durch Betätigen einer Magnetspule 172 gelöst wird0 Die Spritze wird sodann längs des
umlaufenden Arms 173 zu einem Anschlag über der inneren Reihe der Gefäße gedrückt. Des Anzahl an Löchern in jedem Drehtisch
ist auf 96 verringert worden, die in zwei kreisförmigen Reihen von 48 vorgesehen sind.
Die drei Gefäßarten werden durch die Drehtische getragen. Größe "a" weist ein Passungsvermögen von etwa 0,5 ml auf
Größe "b" " " " " " 2,5 ml auf
Größe "c" " " " M " 7,5 ml auf
Der obere Tisch wird mit einer Größe "a" und Größe Mb" Gefäßen
in aufeinanderfolgenden Löchern beschickt, wobei das dritte Loch leer bleibt. Bei dieser Beschickung kommen 32 Gefäße der
Größe "a" und Größe "b" in Anwendung, wobei 32 Löcher leer
bleiben. In ähnlicher V/eise wird der untere Tisch mit der Größe "D" und "c" Gefäßen in aufeinanderfolgenden Reihen beschickt,
wobei daa dritte Loch jeweils leer bleibt. Die zwei Tische werden miteinander verriegelt, so daß die leeren Löcher
in dem oberen Tisch direkt über den Gefäßen mit der Größe Mcn
in dem unteren Tisch vorliegen.
Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Y/eise: Alle Pumpen oder Spritzen werden inganggesetzt und die Drehtische
mit den Gefäßen der richtigen Größe und in der richtigen Aufeinanderfolge beschickt. Der Drehtisch wird in seine Ausgangslage
gedreht und auf der Antriebsweife verriegelt» Alle Sonden und Sondenarme werden in ihre Ausgangslagen eingestellt. Die
Sonde 1 ist über der äußeren Reihe der Gefäße unmittelbar vor dem ersten Gefäß der Größe "aM vorgesehen. Die Sonden 2 und 3
sind gerade außerhalb der Kante der Drehtische angeordnet. Die Proben werden in die Gefäße der Größe Ma" eingeführt und
alle anderen Gefäße bleiben leer. Die Programmierungssteuereinheit wird auf die Soartlage eingestellt und die Arbeit beginnt.
Es beginnt das Drehen der Drehtische, und sobald die erste Probe (Gefäß Nr. 1 Größe Ma") in die Lage unter der Sonde 1
kommt, wird die Sonde abgesenkt und eine Probe in dieselbe aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt arbeitet keine andere der Sonden
oder deren zugeordnete Aiia3*ü6turig. ~J3i& Sondewird
V 5öe
unä in dieser Lage gehalten bis das Gefäß Nr. 1 mit der Größe "b"
in die Lage unter derselben kommt. Die Sonde wird sodann abgesenkt und gibt die Probe und ein Verdünnungsmittel in das Gefäß
mit der Größe "b" ab. Die Sonde arbeitet nicht, wenn ein leeres
Loch unter derselben vorliegt und der nächste Arbeitsgang beginnt,
sobald die Probe in dem Gefäß Ur. 2 mit der Gröeße "a" in die
Lage unter derselben kommt. Sodann wird der oben beschriebene Arbeitszyklus wiederholt. Dies setzt sich fort, bis alle Proben
verarbeitet worden sind und sodann wird die Sonde 1 durch die Programmierungssteuereinheit abgeschaltet.
Kurz zuvor das Gefäß Nr. 9 mitder Größe "a" in die Lage unter
der Sonde 1 kommt, wirkt ein Stift an dem Drehtisch auf eine Nockenfläche ein, die an dem Sondenarm 2 befestigt ist, um so
die Sonde 2 in eine Lage über der äußeren Reihe der Gefäße zu bringen. Sobald das Gefäß Nr. 9 mit der Größe "a" in seine Lage
unter der Sonde 1 kommt, kommt das Gefäß 1 mit der Größe "b" in seine Lage unter dar Sonde 2. Die Sonde 2 und zugeordnete
Ausrüstung wird zu diesem Zeitpunkt durch die Prggrammsteuereinheit in Punktion gesetzt. Sobald die Sonde 1 eine Probe des
Inhaltes des Gefäßes Nr. 9 mit der Größe "a" nimmt, nimmt die
Sonde 2 einen aliquoten Anteil des Inhaltes des Gefäßes Nr. 1 mit der Größe wb". Dasselbe enthält natürlich eine abgemessene
Menge der Probe, die in dem Gefäß 1 mit der Größe "a" vorliegt
plus einer abgemessenen Menge des Verdünnungsmittels und möglicherweise eines weiteren Reagenzes, wie es weiter oben unter
Bezugnahme auf die Pig. 1 bis 6 beschrieben ist. Dieser aliquote Anteil aus dem Gefäß Nr. 1 mit der Größe "b" wird sodann
durch ein leeres Loch in eine Zentrifugentrennvorrichtung abgegeben,
wie sie in der Halterung angeordnet ist und die Zentrifuge beginnt sodann ihren Arbeitszyklus.
Kurz bevor das Gefäß Nr. 10 mit der Größe "a" in die Lage unter
der Sonde 1 kommt und bevor die überstehende Flüssigkeit aus der Zentrifuge abgegeben wird, wird ein Stift an dem unteren
Drehtisch auf einen Nocken einwirken, der an dem Sondenarm 3 befestigt ist, wodurch die Sonde 3 in eine Lage über der äußeren
Reihe der Gefäße gebracht wird. Die überstehende Flüssigkeit in der Zentrifuge wird sodann in ein Gefäß Nr. 11 mit
der Größe "b" (d.h. Nr. 1 auf dem unteren Drehtisch) gebracht. Die Sonde 3 wird sodann zu diesem Zeitpunkt durch die Programmsteuereinheit in Funktion gesetzt. 1ft
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Zur gleicher) Zeit wo die Sonde 1 in das Gefäß Nr. 10 mit der
' Größe "a" eingetaucht und die Sonde 2 in das Gefäß Hr. 2 mit der
Größe "b" getaucht wird, wird die Ss»-efre Sonde 3 in das Gefäß ITr.
11 mit der Größe "b" eingetaucht und ein aliquoter Anteil entnommen.
Das Gefäß Ur. 11 mit der Größe "b" enthält einen behandelten
Anteil des Materials, «ie es in dem Gefäß Hr. 1 mit
Größe naw vorliegt, wobei es sich bei dem letzteren um die erste
Probe handelt. Sie Sonde 3 gibt sodann ihre Flüssigkeit in das Gefäß Nr. 11 mit Größe "c" zusammen mit einer abgemessenen
Menge des. Verdünnungsmittels and möglicherweise eines weiteren
Reagenzes ab. Die Sonden 2 und 3 eetzen sodann ihre Arbeits-vorgänge
an den sich anschließenden Proben fort, bis alle Proben verarbeitet worden sind. Sodann erfolgt ein automatisches Abschalten
vermittels der Programmsteuereinheit.
Kurz nachdem die Probe Nr. 16 durch, die Sonde 1 verarbeitet worden
ist, wirkt ein Stift an dem Drehtisch auf einen Hocken ein, der an dem Sondenarm 1 befestigt ist, wodurch die Sonde 1 in
eine Lage über der inneren Reihe der Gefäße gebracht wird. Die Sonden 2 und 3 werden in ihre Lagen über der inneren Reihe
bewegt, nachdem die Probe Hr. 16 an den entsprechenden Arbeitsstellen
vorbeigetreten ist»
Das Abnahmesystem wird auf eine gegebene Lage eingestellt und
die Programmsteuereinheit dementsprechend eingestellt. Somit ergibt sich, daß kurz bevor das Gefäß Hr. 11 mit Größe "ctt in
die Lage unter der Abnahmesonde kommt, die Programmsteuereinheit das Abnahmesystem in die Arbeitsfunktion einschaltet. Sobald das
Gefäß 11 mit der Größe "c" in seine entsprechende Lage kommt,
wird die Abaahmesonde eingeführt und der Inhalt an einer Meß— vorrichtung entfernt. Kurz nachdem das Gefäß Hr. 16L mit der
Größe "c" an der Abnahmestelle vorbeigetreten ist, betätigt die
Programmsteuereinheit eine Magnetspule, die eine Klinke lest und ss somit ermöglichte daß eine Feder das Abnahmesystem in eine
Lage über der inneren Reihe der Gefäße drückt.
Nachdem die letzte behandelte Probe an der Abgabestelle vorbeigetreten
ist, schaltet die Programmsteuereinheit die gesamte Vorrichtung auf "vorbereitet".
- 19 109882/0324
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Claims (5)
1. Flüssigkeits-Probeentnahme-Vorrichtung für das kontinuierlicne
Nerimen abgemessener Blutproben oder anderer Flüssigkeitsproben in Aufeinanderfolge, Verdünnen derselben mit abgemessenen Mengen einer Verdünnungsflüssigkeit und überführen in ein
in geeigneter Weise angeordnetes Gefäß, dadurcn g e k e nn zeicnnet , daß dieselbe eine Sonde (17), eine erste
Spritze (8), deren Zylinder mit der Sonde vermittels einer ersten geschlossenen Leitung (14) verbunden ist, eine zweite
Spritze (7), deren Zylinder vermittels einer zweiten gescnlossenen
Leitung (21) mit einem das flüssige Verdünnungsmittel enthaltenden Behälter (22) verbunden ist, eine dritte
geschlossene Leitung (18), die die zweite Leitung (21) mit der ersten Leitung (14) verbindet, ein Zweiwegeventil (19) zwischen
den zweiten und dritten Leitungen und eine getrennte Anordnung (1,2,4,5) für das Betätigen der Spritzen (8,7) und
des Ventils (19) im zeitlich abgestimmten Verhältnis dergestalt, daß bei Vorliegen des gesaraten Systems mit Verdünnungsmittel
gefüllt die erste Sj ' tze 8 so betätigt wird, daß ein abgemessenes
Volueen einer Flüssigkeitsprobe in die Sonde (17) eingesaugt und hieraus herausgedrückt wird, sowie die zweite
Spritze (7) ein abgemessenes Volumen des Verdünnungsmittels aus dem Behälter (22) durch die Sonde (17) hinter der ausgedrückten
Flüssigkeitsprobe ausdrückt, aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spritze (8,7) in ARbeitsverbindung mit einer Betätigungsvorricntung
(5,4) steht, das Ventil (19) mit einer Betätigungsvorrichtung (5a,4a) steht, die Betätigungsvorrichtungen mit
- 2 -eeXnderungw·.v. 4.9.19571
MSen 'M 7 M Abs.* Νί
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einer Energiequelle (47) in Verbindung steht, die die Vorrichtungen
im zeitlich abgestimmten Verhältnis erregt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben jeder Spritze (8,7) und eine Ventilbetätigungsstange
(38) oder dgl. in Verbindung stehen mit einer oder menreren vermittels Strömungsmitteldruck oder Vakuum arbeitenden
Vorrichtungen (5,4) , sowie eine Anordnung vorgeshen ist, durch die ein überdruck bzw. ein Unterdruck auf die Spritze und das
Ventil in einer vorherbestimmten Aufeinanderfolge beaufschlagt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, zusammen mit einer weiteren Arbeitsstation, dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe einen Rahmen (52) für dieselbe, einen Träger (56) beweglicn in dem Rahmen für die Aufnahme der Flüssigkeitsprobenbehälter
(58) und Bewegen derselben in Aufeinanderfolge vorbei an ArbeitsStationen aufweist, wobei die erste Probenentnahmevorrichtung
(B) dazu dient, eine abgemessene Probe zu entnehmen und dieselbe mit einer abgemessenen Menge des Verdünnungsmittels
einer Trennvorrichtung zuzuführen, die eine Auftrennung in wenigstens zwei Fraktionen bewirkt und eine abgetrennte Fraktion
einem Behälter (58) auf dem sich bewegenden Träger (56) zuführt, die zweite Probeentnahmevorrichtung (C) dazu dient, eine abgemessene
Menge der abgetrennten Fraktion aus einem Behälter auf dem Träger zu entnehmen und diese Fraktion mit einer abgemessenen
Menge des Verdünnungsmittels in einem Behälter (58) auf einem sich bewegenden Träger abzugeben, und eine Aufnahmevorricntung
(59) für die Entnahme einer Menge der verdünnten Fraktion aus dem zugeordneten Behälter und Abgabe desselben an eine weitere
Arbeitsstation aufweist, die Probeentnahmevorrichtung, Träger, Sptitze und Aufnahmevorricntung im zeitlich abgestimmten Verhältnis
betrieben werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Träger zwei Drehtsche (56,71) aufweisen, deren jeder eine Mehrzahl an im gleichen Abstandsverhältnis angeordneten, die Benälter
aufnehmenden Anordnungen aufweist und so angeordnet sind, daß bei Umlaufen derselben die Aufnahme anordnungen in Aufeinanderfolge
an den ArbeitsStationen vorbeitreten, die Sonden(17)
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in und aus abwecnselnden Probebehältern an dem ersten Drehtisch
und Abgabe in einen Behälter bewglich sind, der eine Trennvorrichtung (65) sein kann, der zweite Drehtssch eine Behälter aufnehmende
Vorrichtung aufweist, sowie die zweite Probeentnahmevorricntung eine abgetrennte Fraktion aus abwecnselnden Behältern in der
letzten Vorrichtung entnimmt und verdünnte Fraktionen in die abv/ecnselnden 3enälter in dem unteren Drehtisch abgibt.
δ. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß drei Probeentnahmevorrichtungen vorgesehen sind, deren jede eine Sonde (17) an einem ortsfesten Turm (170) angeordnet aufweist,
von denen zwei an den Probebehältern an dem oberen Drehtiscn arbeiten und der dritte an den Probebehälter an dem unteren
urentiscn arbeitet, jede Probeentnahmevorrichtung mit einer das Verdünnungsmittel abmessenden Vorrichtung zusammenarbeitet, die
durch eine kalibrierte Spritze betätigt wird, die Sonde für den unteren Drehtisch in und aus der Arbeitsfunktion durch einen
drehbaren Nockenbetätigungsmechanismus bewegt wird, der durch und im zeitlich abgestimmten Verhältnis mit der oberen und unteren
Drehtiscnwelle betätigt wird.
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1967
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