DE2221452A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Analyse einer Reihe verschiedener fluessiger Proben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Analyse einer Reihe verschiedener fluessiger Proben

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DE2221452A1
DE2221452A1 DE19722221452 DE2221452A DE2221452A1 DE 2221452 A1 DE2221452 A1 DE 2221452A1 DE 19722221452 DE19722221452 DE 19722221452 DE 2221452 A DE2221452 A DE 2221452A DE 2221452 A1 DE2221452 A1 DE 2221452A1
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Isenberg Henry D
Wiseman Donald F
Reichler Allen S
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Description

Ρσίβηίσην/αΐίθ
Dr.-Iiia. Vviinülm- keiohsl
Dipl-ώ. Walfang Mchel ·
6 Fickkrurf a. M. I .
Pcaksiiaßo 13 . 7056
TECHNICON INSTRUMENTS CORPORATION, Tarrytown, N.Y., VStA
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Analyse einer Reihe verschiedener flüssiger Proben
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automatischen Analyse einer Reihe verschiedener flüssiger Proben, bei dem die zu analysierenden Proben in getrennten Gefäßen aufbewahrt und voneinander getrennt analysiert werden, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und eine .derartige Vorrichtung dienen insbesondere zur automatischen Empfindlichkeitsanalyse von Bakterienproben gegenüber Antibiotika. Die aufgrund einer solchen Analyse erhaltene Information ermöglicht es, Infektionskrankheiten durch Verordnung von besonderen Antibiotika zu bekämpfen, ohne daß dabei eine Identifizierung, der Bakterien erforderlich ist.
Die Identifizierung von Infektionskrankheiten auslösenden Bakterien nimmt bei den heute bekannten Verfahren eine längere Zeit in Anspruch, die im allgemeinen 72 Stunden^ umfaßt. Nach der Identifizierung der Bakterien kann man zur Behandlung der Infektionskrankheit besondere Antibiotika auswäh-
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len. In vielen Fällen wird Jedoch die Ausv/ahl der Antibiotika aufgrund der Bakterienidentifizierung von den Mikrobiologen als eine nicht ausreichende und befriedigende Grundlage betrachtet. Darüberhinaus erhält man die gewünschte Information erst nach einer gewissen Verzögerung, so daß es in der Zwischenzeit zu Sekundär- oder Reinfektionen kommen kann, die durch Eingabe von unspezifischen Antibiotika hervorgerufen werden. Man ist daher heute um einen schnell durchführbaren und zuverlässigen Empfindlichkeitstest von nicht identifizierten Bakterien gegenüber Antibiotika bemüht. Unter nicht identifizierten Bakterien werden hier bestimmte Bakterien verstanden, die von pathologischen Proben isoliert sind und über deren Identität gev/isse Vermutungen bestehen. Derartige Versuche wurden bereits beschrieben in: World Health Organization Technical Report Series No. 210, Standardization of Methods for Conducting Microbic Sensitivity Tests, Geneva, WHO, 1961; H. Ericsson, Standardization of Methods for Conducting Microbic Sensitivity Tests. Preliminary Report of a Working Group of the International Collaborative Study Sponsored by WHO, Stockholm, Karolinska Sjukhuset, 1964; H. D. Isenberg, a comparison of nationwide susceptibility testing using standardized discs, Health Lab. Sei., 1:185-256, 1964; und A. W. Bauer, W. M. M. Kirby, J. C. Sherris und M. Turk, a standardized single disc method for antibiotic sensitivity testing, Am. J. Clin. Path., 45:A93-496, 1966.
Abgesehen von der bei der Identifizierung von Bakterien auftretenden Zeitverzögerung, die bereits die Unzulänglichkeit der herkömmlichen Vorgehensweise offenbart, neigen darüberhinaus die Mikrobiologen zu der Ansicht, daß man zur Durchführung der gegenwärtigen Verfahren zum Identifizieren von Mikroorganismen gut geschultes und ausgebildetes Laborpersonal mit großer Erfahrung auf diesem Gebiet benötigt und auch die erhaltene Information der Interpretation durch einen Sachverständigen bedarf. Aus diesem Grunde ist es nicht mö&-
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lieh, die zur Zeit bekannten Verfahren ohne weiteres automatisch durchzuführen. Obwohl man früher glaubte, daß bei antibiotischenEmpfindlichkeitsprüfungen gemäß annehmbaren mikrobiologischen Grundsätzen die der Kulturaufbereitung und Impfmittelaufbereitung·nachfolgenden Schritte zur Automation besser geeignet wären, sind keine vollkommen automatisch arbeitenden Anordnungen bekannt geworden. Obwohl einige manuelle Verfahren zumindest teilweise mechanisiert wurden, hat sich eine Automation im mikrobiologischen Labor infolge der Verschiedenartigkeit der Verfahrensschritte nicht durchgesetzt.
Obwohl man erkannt hat, -daß antibiotische Empfindlichkeitsprüfungen für die Medizin von großer Bedeutung sind und das Bauer-Kirby-Verfahren in Form einer Agar-Diffusionsprüfung unter Verwendung von bakterienwachstumshemmenden Zonen um antibiotische Scheiben herum für Meßzwecke einen großen Anwendungsbereich gefunden hat, haben die Benutzer dieses Verfahrens und anderer Verfahren eigene Variationen in der Vorgehensweise, entwickelt. Infolge dieser Vielfältigkeit des Verfahrens ist die für alle exakten Prüfungen erforderliche Normung nicht möglich. Im Verkehr"zwischen verschiedenen Laboratorien und auch innerhalb eines einzigen Labors ist jedoch eine Normung derartiger Prüfungen unbedingt erwünscht. Darüberhinaus benötigt man nach der Aufbereitung des Impfmittels 24* Stunden zur Durchführung des Verfahrens. Eine derartige Zeitspanne ist immer noch zu groß.
. Für die Mikrobiologen besteht bei der Entwicklung eines genormten antibiotischen Empfindlichkeitstests eine weitere Schwierigkeit darin, einen universellen Indikator für das
• Organismuswachstum zu finden. Es ist anerkannt, daß lediglich die Hemmung des aktiven Bakterienwachstums nützlich ist, um zu bestimmen, ob ein Bakterium gegenüber einem Heilmittel empfindlich ist oder nicht. Indikatoren, wie Kohlenstoffdioxidproduktion, pH^-A'nderun^cn und Glukoseverbrauch, sind für
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die Mehrzahl der schnell wachsenden Bakterien als universelle Indikatoren nicht einsetzbar. Während das an sich bekannte Adenosintriphosphat-Verfahren zum Bestimmen des Vorhandenseins von" zellulärem Leben unter·Verwendung des Luciferinluciferase-Systems der Feuerfliege als Indikator des Bakterienwachstums universell verwendbar ist, sind die Reaktionsmittel zum Erstellen der Adenosintriphosphat-Reihen äußerst kostspielig, nicht ständig verfügbar und von Charge zu Charge nicht hinreichend gleichförmig, um eine mühsame Normung zu umgehen. Darüberhinaus hat es sich gezeigt, daß das Adenosintriphosphat-Verfahren verhältnismäßig kompliziert ist und bei seiner praktischen Durchführung die Gefahr besteht, daß größere Diskrepanzen auftreten.
Die Entdeckung, daß sich anscheinend mikrobiologische Aktivitäten durch Änderungen in einem System leichter bestimmen lassen als in einer nach dem kontinuierlichen Durchflußprinzip arbeitenden Anordnung, die äußerst erfolgreich zum Bestimmen von Substanzmengen in einem vorgegebenen Probenvolumen Verwendung findet, stellt eine weitere Schwierigkeit auf dem Weg dar, das vorliegende Problem zufriedenstellend zu lösen.
Eine weitere Schwierigkeit mit ernsthaften Folgen bei der Schaffung einer automatischen Vorrichtung zur antibiotischen Empfindlichkeitsprüfung wird in der Gefahr gesehen, daß zwischen den Proben Verunreinigungen und Verseuchungen auftreten. Des weiteren besteht das Problem, die Zugaben irgendeines besonderen Impfmittels zu den Behältern, in denen sie mit verschiedenartigen Antibiotika gemischt werden, gleichförmig vorzunehmen. Bisher wurde noch kein Lösungsweg aufgezeigt, der alle genannten Schwierigkeiten beseitigt*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen antibiotischen Empfindlichkeitsanalyse zu schaffen, wobei alle Schritte automa-
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tisch durchzuführen sind, die der Aufbereitung einer Kultur und der Aufbereitung eines passend verdünnten Impfmittels aus der Kultur sowie der Eingabe dieses Impfmittels in den Verfahrensablauf bzw. die Vorrichtung folgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs beschriebene Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jede in den getrennten Gefäßen enthaltene Probe in eine eigene Sonde gesaugt und mit der Sonde in aliquoten Teilen in eine für jede Probe vorgesehene Reihe von Behältern übertragen wird, daß mindestens einige der aliquoten Probenteiie in den Behältern gleichzeitig behandelt werden und daß die Proben aufeinanderfolgend in Form der aliquoten Teile der Analyse zugeleitet werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Gefäße für jede der Proben auf einer Stützeinrichtung angeordnet sind, daß jedes der Gefäße seine eigene Sonde trägt, daß eine Übertragungseinrichtung mit Hilfe der Sonde jede Probe in den aliquoten Teilen in die jeder Probe zugeordnete Reihe von Behältern überträgt, daß eine Behandlungseinrichtung die gleichzeitige Behandlung der in den Behältern befindlichen aliquoten Probenteile vornimmt und daß eine Fördereinrichtung die Proben aufeinanderfolgend in Form der aliquoten Teile von den Behältern der Analysiereinrichtung zuleitet.
Auf diese Weise ist es möglich, mit einer äußerst hohen, bisher nicht bekannten Geschwindigkeit eine automatische antibiotische Empfindlichkeitsanalyse durchzuführen. Die zum Bekämpfen einer Infektionskrankheit und zur Eingabe eines spezifischen Heilmittels erforderliche Information wird noch an demselben Tag geliefert.
Abgesehen von der Schnelligkeit bietet die Erfindung den Vorteil, daß die Empfindlichkeitsanalysenergebnisse äußerst ge-
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nau und reproduzierbar sind. Ferner ist es möglich täglich mehr als 100 Proben zu untersuchen. Darüberhinaus werden an das Laborpersonal keine hohen Anforderungen gestellt. Ein beachtlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Verschmutzungsgefahr einer Probe und zwischen aufeinanderfolgenden Proben äußerst gering ist. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß jedem Probengefäß eine eigene Sonde zugeordnet ist. Jede Sonde wird nur einmal für eine besondere Probe benutzt. Die Sonde ist also lediglich zum einmaligen Gebrauch bestimmt und kann zur gleichen Zeit, zu dem die in dem Gefäß verbliebene Restprobe weggeschüttet wird, in einen geeigneten Abfallbehälter gegeben werden.
Die Verwendung einzelner Sonden bietet weitere Vorteile. Einer dieser Vorteile besteht darin, daß die Sonden während der Analyse von mehreren Proben nicht steril gemacht zu werden brauchen, beispielsweise durch Erhitzen auf Weißglut, Sterilisation in Chemikalien oder durch Waschen. Es wird also die Schwierigkeit vermieden, die Bakterien einer Probe durch Hitze oder durch entsprechende Chemikalien abtöten zu müssen. Da auch ein Auswaschen der Sonde entfällt, tritt der weitere Vorteil auf, daß eine Probenverdünnung durch die Sondenwaschlösung vermieden wird. Eine weitere wichtige Maßnahme bei der Verwendung der Sonden besteht darin, daß jede Sonde wiederholt Impfmitteltropfen gleichen Volumens abgibt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Analysenergebnisse im bezug auf die verschiedenen Antibiotika, mit denen jedes Impfmittel· geprüft wird, zuverlässig sind. Die Prüfung in bezug auf jedes besondere Antibiotikum wird in einem von mehreren getrennten Behältern durchgeführt.
Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Verwendung einer eigenen Sonde zum Übertragen jedes Impfmittels in mehrere der Prüfbehälter für verschiedene Antibiotika ergibt, besteht darin, daß die Sonde nicht vollkommen steril zu sein braucht. Dadurch werden sowohl Zeit als auch Kosten eingespart. Eine
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vollständige Sterilität der Sonde ist deswegen nicht erforderlich, da die Sonde nur für eine sehr kurze Zeitspanne benutzt wird, die nicht ausreicht, um die Bakterien der Probe durch andere Bakterien in bedeutendem Maß zu beeinträchtigen. Die anderen Bakterien sind nämlich nur in einer sehr kleinen Anzahl vorhanden, die für das Analysenergebnis unbedeutend ist, da das Impfmittel aus einer sehr großen Anzahl von Bakterien besteht, die darüberhinaus in einer Umgebung sind, die ihr Wachstum fördert.
Nach der Erfindung kommt man mit einer sehr kurzen Inkubationszeit für die Bakterien aus. Dadurch wird die Verseuchungsgefahr der Bakterienproben vermieden, und es ist möglich, innerhalb einer sehr kurzen Zeit die Analysenergebnisse zu erhalten. Die Analyse ist im allgemeinen drei Stunden nach der Eingabe des Impfmittels beendet.
Die hohe Geschwindigkeit des Analysevorgangs wird durch die Verwendung einer fotometrischen Einrichtung ermöglicht, die hinreichend empfindlich ist, um unter Anwendung eines Zählvorgangs in einer Zähleinrichtung ein niedriges oder frühes ejqponentielles Bakterienwachstum anzuzeigen. Die fotometrische Einrichtung wird ferner dazu benutzt, um das exponentielle Wachstum von Bakterien anzuzeigen, deren Wachstum in einem Nährmedium, beispielsweise einer Nährbouillon, nicht gehemmt ist. Dieses Nährmedium befindet sich auch in den Prüfbehältern, in denen die Bakterien von einem Antibiotikum angegriffen werden.
Die fotometrische Einrichtung gestattet es weiterhin, daß das oben erwähnte ungehemmte Wachstum in einem KontroILprobenteil mit einem anderen Kontrollprobenteil verglichen wird, in dem die Bakterien nach einer Vorinkubation getötet worden.sind. Dabei wird in einer Zähleinrichtung der Teilchenzählwert des zweiten Probenkontrollteils·von dem Teilchenzählwert des ersten Probenkontrollteils subtrahiert, um ein von nicht
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lebensfähigen Organismen und Schmutz unabhängiges Resultat zu erhalten. Die Zähleinrichtung, bei der es sich um einen Teilchenzähler handelt, wird ferner dazu verwendet, um einen Empfindlichkeitsvergleich jedes Impfmittels gegenüber den verwendeten Antibiotika zu erstellen. Die Analysenergebnisse werden von einem Schreiber aufgezeichnet.
Zur automatischen Empfindlichkeitsprüfung von Bakterienproben gegenüber Antibiotika werden nach der Erfindung mehrere verschiedene Proben, die jeweils aus einem bedeutsamen, unidentifizierten Bakterium bestehen, aufeinanderfolgend von getrennten Gefäßen.in jeweils mehrere Behälter überführt, in denen die Probenteile behandelt und in denen mindestens einige der Probenteile durch Zugabe von verschiedenen Antibiotika angegriffen werden. Die oben beschriebene Maßnahme wird mit einer Zuführeinrichtung erreicht, die auch für andere Zwecke eingesetzt werden kann, beispielsweise die Handhabung von radioaktiven Substanzen in anderen analytischen Systemen. Die Zuführeinrichtung kann man aber auch dazu verwenden, um kleine Mengen irgendeiner Flüssigkeit, beispielsweise ein Reagenzmittel oder eine Probe, zu einer Station zu übertragen, in der diese Flüssigkeit in irgendeiner Weise verwendet werden soll. Die Erfindung kann man auch für andere Zwecke verwenden, beispielsweise zum Bestimmen der Bakterienanzahl bei einem nicht gehemmten exponentiellen Wachstum oder zum Messen von minimalen hemmenden Antibiotikumkonzentrationen. Weiterhin ist es möglich, unter Verwendung von bekannten Bakterien verschiedenartige Fluide zu überprüfen, beispielsweise Körperflüssigkeiten im Hinblick auf ihre bakterienwachstumhemmende Wirkung.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden ,an Hand von Figuren beschrieben.
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Die Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschaltbilds die serielle Anordnimg einer Reihe von Stationen A bis H einer-Vorrichtung zur automatischen Empfindlichkeitsanalyse von Bakterien gegenüber Antibiotika. Dabei dient die Station A zur Abgabe einer Nährbouillon, die Station B zur Übertragung von Bakterienproben in Becher, die die Nährbouillon enthalten, die Station C zur Zugabe verschiedener Antibiotika zu · bestimmten Bechern und zur Zugabe eines Bakterienabtötungs-· mittels zu einem anderen der Becher, die Station D zur Inkubation, die Station E zur Zugabe eines Bakterienabtötungsmittels zu denjenigen Bechern, denen zuvor noch kein' derartiges Mittel zugeführt wurde, die Station F zur Entnahme des Inhalts aus jedem der Becher mit den behandelten ^Proben, die Station G zum fotometrischen Zählen von Teilchen, einschließlich von Bakterien und Fremdkörpern, in den aus den Bechern abgesaugten Proben und die Station H zum Auswerten der Zählwerte und zum Erstellen von Vergleichen zwischen den Zählwerten sowie zum Aufzeichnen der Analysenergebnisse.
Die Fig. 2A ist eine perspektivische Ansicht der Station A.
Die Fig. 2B ist eine perspektivische Ansicht der Stationen B und C.
Die Fig. 2C ist eine perspektivische Ansicht der Stationen D bis H.
Die Fig. 3A bis 3F zeigen verschiedene Stellungen des in der Fig. 2B dargestellten Sondenhalters sowie der zugehörigen Teile.
Die Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht der in der Fig. 2B dargestellten Station B.
Die Fig. 5A und 5B zeigen in Form eines Schaltbilds die Verbindungen zwischen den Stationen.
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In den Zeichnungen ist ein als Auflage dienender Tisch 10 mit einer länglichen Auflagefläche dargestellt. Auf dem Tisch 10 sind zwei in einem Abstand parallel zueinander verlaufende Schraubenspindeln 12 drehbar angebracht. Die Schraubenspindeln 12 erstrecken sich im .wesentlichen über die gesamte Tischlänge und haben einen geringen Abstand von der als Auflagefläche dienenden Tischoberfläche. Der Tisch bildet einen Teil einer Fördereinrichtung mit einem Eingabe.ende 14 (Fig. 2A) und einem Ausgabeende 16 (Fig. 2C).
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Ausgabeende 16 des Tischs 10 (Fig. 2C) jede Schraubenspindel 12 mit einem Antriebsrad 18 ausgerüstet. Die an den Schraubenspindeln 12 befestigten Antriebsräder 18 sind miteinander über einen Riemen 20 verbunden. Wie" es in der Fig. 2C dargestellt ist, werden die Schraubenspindeln 12 über den Riemen 20 von einem Elektromotor 22 angetrieben, der auf dem Tisch 10 befestigt ist. Der Motor 22 treibt eine Welle an, auf der ein Nockenrad 24 und in einem axialen Abstand davon ein Antriebsrad 26 befestigt sind. Ein Rad 28, das auf der gleichen Spindel 12 wie das eine der Räder 28 in einem Abstand von diesem angeordnet ist, wird über einen. Riemen 30 von dem Rad 26 angetrieben. Ein Schalter 32 arbeitet über ein Betätigungselement mit dem Nockenrad 24 zusammen, um den intermittierend betreibbaren Motor 22 nach einem geeigneten, gleichförmigen Betriebsintervall, das einer Umdrehung des Nockenrads 24 entspricht, abzuschalten.
Verschiedene Impfmittelproben werden schrittweise in Längsrichtung des Tischs 10 bewegt, um, nachdem die Impfmittel an der Station B übertragen worden sind, in nachfolgenden Stationen behandelt zu werden. Zum Weitertransport der Proben enthält die Fördereinrichtung mehrere Tabletts 34, die an ihren gegenüberliegenden Seiten zahnstangenartige Getriebezähne 36 aufweisen, die mit den Schraubenspindeln 12 zusammenarbeiten. Zur einfacheren Handhabung und zur Vermin-
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derung der Verunreinigungsgefahr sind zum einmaligen Gebrauch bestimmte Becher 38 vorgesehen, die die Impfmittelproben aufnehmen. Die Becher 38, die aus den gleichen Gründen, wie sie oben in bezug auf die Sonden erläutert wurden, nicht vollkommen steril zu'sein brauchen, sind mit seitlichem Abstand voneinander in Fassungen 35 eingesetzt, die in den Tabletts vorgesehen sind.
Jedes Tablett kann fünfzig Becher enthalten, die aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen und beispielsweise in fünf Reihen angeordnet sein können, die sich in einem Abstand voneinander quer zur Längsrichtung des Tischs erstrecken. Der Einfachheit halber weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jedes Tablett 34 lediglich drei Querreihen mit Bechern auf. Die Querreihen sind in Längsrichtung des Tischs mit einem Abstand voneinander angeordnet und enthalten jeweils fünf Becher. Der erste Becher in jeder Reihe ist mit 40 und der zweite Becher mit 42 bezeichnet. Die Tabletts 34 können auch von einer anderen Einrichtung als den dargestellten Schraubenspindeln 12 schrittweise weiterbewegt werden. So könnte man beispielsweise für diesen Zweck von Kettenrädern angetriebene Ketten verwenden.
Damit die Stationen A bis F automatisch arbeiten können, ist es von Bedeutung, daß die Tabletts 34 in einer vorbestimmten gleichförmigen Beziehung zueinander auf dem Tisch stehen und daß die Tabletts mit einer vorbestimmten Phasenbeziehung zu der Drehbewegung der Spindelschrauben 12 in das Eingabeende 14 des Tischs gegeben werden. Für diesen Zweck kann man einen geeigneten herkömmlichen Mechanismus verwenden, der die auf einer Eingaberampe 44 (Fig. 2A) angelieferten Tabletts zum richtigen Zeitpunkt mit den Schraubenspindel 12 in Eingriff bringt.
Im Hinblick auf die Automation ist der Abstand zwischen den Bechern 38 auf jedem Tablett 34 kritisch und soll gleichför-
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mig sein. Der besseren Übersicht halber ist der Abstand zwischen den einzelnen Tabletts in Längsrichtung des Tischs übertrieben groß dargestellt. Bei einer tatsächlichen Ausführungsform sind zwei aufeinanderfolgende Tabletts um eine solche Strecke' voneinander entfernt, daß der Abstand zwischen dem Mittelpunkt eines Bechers in der letzten Reihe des vorangegangenen Tabletts und dem Mittelpunkt eines Bechers in der ersten Reihe des nachfolgenden Tabletts doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen den Mittelpunkten von zwei Bechern in nebeneinanderliegenden Reihen jedes Tabletts 34. Am Ausgabeende des Tischs 10 werden die Tabletts 34 von der Fördereinrichtung in ein Sammelbehältnis 46 (Fig. 2C) befördert, nachdem die Probenbecher 38 entleert worden sind.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es erforderlich, daß die zum einmaligen Gebrauch bestimmten Becher 38 in die Fassungen 35 der Tabletts eingesetzt werden, bevor das Tablett auf die Eingaberampe 44 gesetzt wird. Bei einer tatsächlichen Ausführungsform braucht dies jedoch nicht der Fall zu sein.
Nachdem ein Startknopf (nicht gezeigt) niedergedrückt ist, um einen Haupttaktgeber' 48 (Fig. 2C und 5) zu starten, wird das erste Tablett 34 (Fig. 2A) auf der Startrampe 44 zum richtigen Zeitpunkt von den Schraubenspindeln 12 erfaßt. Dabei wird der Motor 22 in gleichförmigen Abständen, die etwa nahezu 90 Sekunden betragen, ein- und ausgeschaltet,· um die Schraubenspindeln 12 derart zu betätigen, daß sie das Tablett in die in der Fig. 2A dargestellte rechte Stellung vorschieben, in der der Motor 22 von dem durch das Nockenrad 24 betätigten Schalter 32 abgeschaltet wird. Der Motor 22 wird bei jeder Umdrehung des Nockenrads 24 über den Schalter 32 abgeschaltet. Das Vorschieben des Tabletts in die erwähnte Stellung wird von einem Schalter 50 mit einem Betätigungselement abgefühlt, das mit einer an dem Tablett
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angebrachten Verlängerung zusammenarbeitet, bei der es sich beispielsweise um einen senkrecht stehenden entfernbaren Stift 52 handeln kann. Jedes Tablett ist mit einem ähnlichen Stift 52 ausgerüstet. Durch die Betätigung des Schalters 50 wird die Station A für die Nährflüssigkeit in Gang gesetzt.
Diese StefcLon weist einen Rahmen 54 mit einer senkrecht angeordneten Platte auf, die sich in einem Abstand quer über den Tisch 10 erstreckt und in geeigneter Weise an dem Tisch befestigt ist* Der Rahmen 54 weist an seinen Enden Ansätze 56 auf, zwischen denen eine Stange 58 fest angebracht ist, die als Stütze und als Führung dient. Der Rahmen 54 trägt einen in seiner Drehrichtung umkehrbaren Elektromotor 60 mit einer Antriebswelle, an der ein Taktrad 62 befestigt ist. Darüberhinaus ist an dieser Antriebswelle ein gegenüber dem Taktrad 62 in Längsrichtung der Welle versetztes Rad 64 angebracht. Ein Schalter 66 weist ein Betätigungselement auf, das mit dem Taktrad 62 zusammenarbeitet.
Während der Motor 60 und die zugeordneten genannten Bauelemente auf der einen Seite des Rahmens 54 angeordnet sind, befindet sich an der anderen Seite des Rahmens 54 eine Welle mit einem drehbar gelagerten Leerlaufrad 68. Das Rad 64 und das Rad 68 sind über einen Riemen 70 miteinander verbunden, an dem ein Schalterbetätigungselement 72 fest angebracht ist. Das Betätigungselement 72 arbeitet mit Endschaltern 74 und 76 zusammen, die in der gezeigten Weise getrennt voneinander an dem Rahmen 54 befestigt sindj der auch den Schalter 66 trägt. An einer Stelle 71 ist an dem Riemen 70 ein Düsenhalter 78 angebracht, der geradlinig längs des horizontalen Stabs 58 gleiten kann. An dem Düsenhalter 78 ist eine senkrecht nach unten gedichtete Düse 80. befestigt,, die sich in der in der Fig. 2A dargestellten Stellung direkt über dem ersten Becher 40 der ersten Becherreihe des Tabletts befindet.
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Ein Schlauch 82 ist mit seinem einen Ende an die Düse 80 angeschlossen. Dem anderen Ende des Schlauchs 82 wird von einer Pumpe 84 Flüssigkeit zugeführt. Der Einlaß der Pumpe 84 führt über einen Schlauch 86 zu einem Flüssigkeitsvorratsbehälter 88. Über den Schlauch 86 saugt die Pumpe Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter an. Bei dieser Flüssigkeit im Vorratsbehälter 88 handelt es sich um ein steriles Bakteriennährmedium in Form einer Flüssigkeit, also um eine Nährbouillon. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise eine Eugon-Bouillon verwenden.
Die Pumpe 84 weist eine horizontal angeordnete Stützplatte 90 auf, an der eine senkrechte Stütze'92 und in einem seitlichen Abstand von der Stütze 92 eine sich nach oben erstreckende Platte 94 befestigt sind. An der Platte 94 ist ein Elektromotor 96 angebracht, dessen Antriebswelle in der Stütze 92 gelagert ist und an dessen Antriebswelle ein Nockenrad 98 befestigt ist, das mit dem Betätigungselement eines Schalters 100 zusammenarbeitet, der an der Platte 94 befestigt ist und der den Motor 96 abschaltet.
Die Pumpe 84 enthält eine Spritze und ist daher nach dem Expansionskammerprinzip aufgebaut. Wie es in der Fig. 2A zu sehen ist, enthält die Pumpe eine Zylinderbüchse 104, die die Expansionskammer bildet. Ein Kolben 106 kann von der einen Seite in die Büchse 104 mit Hilfe eines Gestänges 108 eingeführt werden. Das Gestänge 108 ist an seiner einen .Seite mit dem Kolben und an seiner anderen Seite an einem Kurbelarm 110 .befestigt, der von der Pumpenwelle 102 angetrieben wird. Wenn sich die Motorwelle 102 dreht, führt der Kolben 106 in der Zylinderbüchse 104 eine Hin- und Herbewegung aus. An der dem Kolbenende gegenüberliegenden Ende weist die Zylinderbüchse 104 einen Auslaß auf, der zu einer herkömmlichen Ventileinrichtung 111 führt, die, wie es in der Fig. 2A gezeigt ist, von einer an der Stütze 92 angebrachten Halterung getragen wird.
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Darüberhinaus ist die Ventileinrichtung 111 an die. Schläuche 82 und 86 angeschlossen und weist zwei Kugelverschlüsse auf, die den Flüssigkeitsstrom durch die Schläuche 82 und 86 steuern. Wenn der Kolben 106 aus der Zylinderbuchse herausgezogen wird, strömt Flüssigkeit von dem Vorratsbehälter. 88 über den Schlauch 86 und den einen Kugelverschluß in die Zylinderbüchse, während der andere Kugelverschluß verhindert, daß Flüssigkeit aus dem Schlauch 82 austritt. Wenn der Kolben 106 in die Zylinderbüchse 104 geschoben wird, um den Inhalt der Spritze abzugeben, verhindert der eine KugelverSchluß, daß Flüssigkeit in den Schlauch 86 eintritt, während der andere KugelverSchluß einen Flüssigkeitsstrom in dem Schlauch 82 zuläßt.
Wenn das Tablett 34 in der in der Fig. 2A dargestellten rechten Stellung anhält und die Nährflüssigkeitstation in der beschriebenen Weise in Gang gesetzt wird, liefert die Nahrflüssigkeitspumpe 84 eine genaue Nährflüssigkeitsmenge, beispielsweise in der Größenordnung von 2ml, über die Düse 80 in den ersten Becher 40. Wenn der Schalter 100 von dem Nockenrad 98 betätigt wird, wird der Pumpenmotor 96 abgeschaltet und der Motor 60 eingeschaltet, um die Düse 80 über den Becher 42 zu führen. Wenn diese Stellung erreicht ist, wird der Motor 60 infolge Betätigung des Schalters 66 durch das Nockenrad 62 abgeschaltet.
Die Pumpe 84 durchläuft einen neuen Zyklus und die schrittweise Bewegung der Düse 80 wird in der erwähnten Weise fortgesetzt, bis der letzte der Becher 38 in der ersten Reihe des Tabletts mit der Nährflüssigkeit gefüllt ist. Das Betätigungselement 72 betätigt den Schalter 74, wodurch der Motor 60 abgeschaltet und bezüglich der Drehrichtung umgeschaltet wird. Das Füllen der Becher 38 der ersten Reihe dauert weniger als 90 Sekunden. Danach wird aufgrund eines Signals (alle 90 Sekunden) von dem Haupttaktgeber 48 der Motor 22 eingeschaltet, um die das Tablett vorschiebenden ·
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Schraubenspindeln 12 so lange anzutreiben, bis der Motor infolge Betätigung des Schalters 32 durch das Nockenrad 24 abgeschaltet wird.
Nachdem der Motor 22 in der obigen Weise abgeschaltet ist, befindet sich die Düse 80 über der zweiten Becherreihe des Tabletts. Bei Betätigung des Schalters 32 führt die Pumpe einen Pumpenzyklus aus, um dem ersten Becher der zweiten Reihe über die Düse 80 Nährflüssigkeit zuzuführen. Danach wird, wie bereits beschrieben, der Motor 60 in Gang gesetzt, um die Düse 80 über den nächsten Becher in der zweiten Becherreihe zu bringen. Diese Arbeitsweise wird fortgeführt, bis alle Becher des Tabletts mit einer gewissen Nährflüssigkeitsmenge gefüllt sind. Dabei wird auch der Endschalter 76 herangezogen, um den Motor 60 abzuschalten und seine Drehrichtung umzuschalten. Nachdem der letzte Becher gefüllt ist, wird aufgrund eines Signals vom Haupttaktgeber 48 der Motor 22 eingeschaltet, um das Tablett um einen weiteren Schritt vorzuschieben. Danach schaltet der Motor 22 ab. Aufgrund eines weiteren Signals vom Haupttaktgeber 48 wird der Motor 22 erneut eingeschaltet, um das Tablett in der Übertragungsstation B in die in der Fig. 2B dargestellte Stellung zu bringen. Wenn das Tablett in dieser Stellung angekommen ist, hat das nachfolgende Tablett 34 die oben beschriebene Anfangsstellung in der in der Fig. 2A dargestellten Nährflüssigkeitsstation erreicht.
Wie es aus der Fig. 2B hervorgeht, weist die Impfmittelübertragungsstation B einen Rahmen 116 mit einer länglichen senkrecht angeordneten Stützplatte 116 auf, die an ihren Enden in Flansche 118 ausläuft, mit denen sie am Tisch 10 in einer geeigneten Weise befestigt ist. Die Platte 116 erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Tischs. Zwischen den Flanschen 118 erstrecken sich in einem Abstand senkrecht übereinander zwei fest angebrachte Stäbe 120. Die Stäbe verlaufen quer zur Längsrichtung des Tischs. Der untere
Stab 120 ist in einem Abstand über der Tischoberfläche angebracht, so daß für die Schraubenspindeln 12 und die in Längsrichtung des .Tischs bewegten Tabletts 34 ein hinreichend freier Raum vorgesehen ist. Auf den Stäben 120 ist ein in Horizontalrichtung verschiebbarer Schlitten 122 gelagert. Der Schlitten 122 enthält eine vertikal angeordnete Platte 124, an der zwei in senkrechter Richtung versetzte Blockpaare 126 befestigt sind, die auf den Stäben 120 gleiten.
Der Schlitten·122 enthält einen Hilfsschlitten 128, der in einer axialen Stellung des Schlittens 122 auf den Stäben 120 in senkrechter Richtung verschoben werden kann. Der Hilfsschlitten 128 enthält eine obere horizontal angeordnete Platte 130 und in einem Abstand darunter eine Platte 132 mit einem senkrecht nach unten gerichteten Plattenstück 134, das L-förmig ausgebildet ist und in einem länglichen Querpiattenstück 136 endet, das senkrecht angeordnet ist und sich in.Längsrichtung des Tischs"erstreckt. Die Platten und 132 werden von einer senkrecht angeordneten Platte miteinander verbunden, die beispielsweise durch Anschweißen befestigt ist. V/eiterhin enthält der Schlitten 122 zwei . seitwärts gegeneinander versetzte Stäbe 14O, die sich in senkrechter Richtung zwischen den Platten 130 und 132 erstrecken und mit ihren Enden an diesen Platten befestigt sind. Die Stäbe 14O verlaufen gleitend durch Verlängerungsstücke 142 an den Blöcken 126.
An den Stäben 140 sind beispielsweise durch Schweißen zwei in senkrechter Richtung gegeneinander versetzte Schienen 144 angebracht, die sich in Horizontalrichtung erstrecken. Wenn sich die Schlitten 122 und 128 in der in der Fig. 2B dargestellten Stellung befinden, greift zwischen die Schienen 144 eine feststehende Tragleiste. 146 ein. Diese Tragleiste kann aus einem verhältnismäßig starken Metallstreifen bestehen, der beispielsweise durch Schweißen mit seinem
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einen Rand an der Stützplatte 116 befestigt ist und in der gezeigten Weise in horizontaler Richtung von dieser Platte wegragt. Die sich in Querrichtung des Tischs erstreckende Tragleiste 146,die in der in der Fig. 2B dargestellten Stellung den Schlitten 128 unterstützt, erstreckt sich in der Fig. 2B von dem hinteren Flansch 118 in Richtung auf den vorderen Flansch, endet jedoch bereits etwa über der vorn liegenden Schraubenspindel 12.
Bei der Darstellung nach der Fig. 2B erstreckt sich der Rahmen 116 zusammen mit den Stäben 120 in Richtung auf den Betrachter über die Hauptbahn des Tischs hinaus. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Schlitten 122 und 128 auf den Stäben 120 seitwärts über den Tisch hinausbewegt werden können, und zwar in eine Stellung, in der der Hilfsschlitten 128 in eine in der Fig. 3B dargestellte abgesenkte Lage gebracht werden kann.
Zum Antrieb der Schlitten 122 und 128 in Horizontalrichtung längs der Stäbe 120 ist ein in seiner Drehrichtung umschaltbarer Elektromotor 148 vorgesehen, der an der Stützplatte 116 befestigt ist und dessen Antriebswelle zwei in axialer Richtung gegeneinander versetzte Räder 150 und 152 trägt. Dabei handelt es sich bei dem Rad 152 um ein Nockenrad. An der Stützplatte 116 ist ein Schalter 154 angebracht, dessen Betätigungselement in ähnlicher Weise wie dasjenige des Schalters 66 von dem Nockenrad 152 betätigt wird, das eine ähnliche Funktion hat wie das Nockenrad 62. Der Motor 148 und die zugeordneten beschriebenen Bauteile sind an dem einen Ende der Stützplatte 116 angeordnet.
Am anderen Ende der Stützplatte 116 ist ein Rad 156 drehbar gelagert. Dabei handelt es sich wie bei dem Rad 68 um ein Leerlaufrad. Das Rad 156 und das Rad 150 sind über einen Riemen 158 miteinander verbunden.
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An dem von dem Rad 150 angetriebenen Riemen 158 ist ein Schalterbetätigungselement 160 befestigt, und der Riemen 158 ist mindestens mit einem der oberen Schlittenblöcke 126 verbunden, beispielsweise an der Stelle 162. Längs der oberen Laufbahn des Riemens 158 sind Schalter 164, 166 und 168 angeordnet, die in Querrichtung des Tischs gegeneinander versetzt sind. Wie es aus der Fig. 2B hervorgeht, sind diese Schalter an der Stützplatte 116 befestigt. Die Schalter 164, 166 und 168 können von dem an dem Riemen 158 befestigten Schalterbetätigungselement 16O betätigt werden.
Weiterhin ist an der Stützplatte 116 ein bezüglich seiner Querrichtung nicht umschaltbarer Elektromotor 170 befestigt, der zum Antrieb des Hilfsschlittens 128 in senkrechter Richtung dient. Der Motor 148 treibt die Schlitten 122 und 128 in waagrechter Richtung an. Auf der Antriebswelle des Motors 170 ist ein Nockenrad 172 aufgezogen und in einem Abstand davon ein Kurbelarm 174 mit seinem'einen Ende befestigt. Das andere Ende des Kurbelarms 174 trägt einen Hebedaumen 176, der siph in der gezeigten Weise in horizontaler Richtung erstreckt und als Gleitrolle ausgebildet ist. Bei den in den Figuren 3A bis 3E dargestellten Stellungen befindet sich der als Gleitrolle ausgebildete Hebedaumen 176 zwischen den Schienen 144 des in senkrechter Richtung verschiebbaren Hilfsschlittens 128. Weiterhin sind an der Stützplatte 116 voneinander beabstandete Schalter 178, 180 und 182 angebracht, von denen jeder ein auf dem Nockenrad 172 reitendes Betätigungselement aufweist.
An dem senkrecht bewegbaren Hilfsschlitten 128 ist ein in senkrechter Richtung verlaufender zylindrischer Sondenhalter 184 angebracht, der sich durch die Platte 132 erstreckt und an dieser befestigt ist. Diese Anordnung ist in den Fi-. guren 2B, 3A bis 3F und 4 zu sehen. Der zylindrische Körper des Sondenhalters 184 weist eine durchgehende axiale Bohrung auf, in deren oberes Ende ein Kolben 186 eintaucht.
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Am oberen Kolbenende ist ein in Querrichtung wegragender Stift 188 befestigt. Wie es am besten aus den Figuren 3A bis 3F hervorgeht, ist am Außenende des Stifts 188 eine Kugel angebracht, die in Form eines Kugelgelenks in eine in einem Nockenrad 194 ausgebildete Pfanne 192 (Fig. 2B) eingreift, und zwar derart, daß eine begrenzte Bewegung der Kugel in der Pfanne möglich ist. Das Nockenrad 194 ist auf der Welle eines in seiner Drehrichtung umschaltbaren Elektromotors 196 befestigt. Der Motor 196 wird von der Platte 138 getragen. Ferner sind an der Platte 138 Schalter 198, 200 und 202 in einem Abstand voneinander angebracht, deren Betätigungselemente auf dem Nockenrad 194 reiten.
Mit der axialen Bohrung des Sondenhalters 184 steht ein am Ende offener Querkanal in Form eines Schlauchs 204 in Verbindung. Die Anordnung des Schlauchs 204 bezüglich der axialen Bohrung in dem Sondenhalter 184 geht am besten aus der Fig. 23 hervor. Zwischen den Enden des Schlauchs 204 befindet sich ein Magnetventil 206, das den Schlauch 204 normalerweise verschließt und bei seiner Betätigung geöffnet ist, so daß bei der Darstellung nach der Fig. 2B von der rechten Seite her Luft durch den Schlauch 204 strömen kann. Die durch den Schlauch 204 strömende Luftmenge kann man mit Hilfe eines Nadelventils steuern, das einen Körper 208 und ein Einstellelement 210 aufweist. Der Schlauch 204 lind die zugehörigen Bauteile können in einer geeigneten Weise gehaltert sein.
Das von dem nach unten hängenden Plattenstück 134 getragene Querplattenstück 136 des Hilfsschlittens 128 bildet eine Halterung für einen Tropfenzähler in Form einer fotoelektrischen Einrichtung mit einem Gehäuse 212 für eine Lichtquelle an dem einen Ende des Guerplattenstücks 136 und mit einem Lichtdetektorgehäuse 214 an dem anderen Ende des Querplattenstücks I36. Bei der elektrischen Lichtquelle kann es sich um eine "elektrische Lampe -nicht gezeigt) handeln, die
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einen Lichtstrahl in Richtung auf das Lichtdetektorgehäuse aussendet.
Bei der in der Fig. 2B dargestellten Stellung befindet sich der Tropfenzähler in einem Abstand über dem Tablett 34 mit den Bechern und zählt die Tropfen, die von einer in dem Sondenhalter 184 befestigten Sonde 216 in den ersten Becher 40 der ersten Reihe der Becher 38 des an der Übertra- · gungsstation befindlichen Tabletts 34 gegeben v/erden. In dieser Stellung betätigt der Stift 52 des von den Schraubenspindeln 12 weitertransportierten Tabletts 34 des Betätigungselement eines Schalters 218. Es sei bemerkt, daß der Schalter 218 von dem Stift 52 betätigt wird, wenn das Tablett gerade die in der Fig. 2B gezeigte Stellung einnimmt und bevor die in der Fig. 2B gezeigten Schlittenstellungen auftreten. Wenn das Tablett 34 die zuletzt erwähnte" Stellung einnimmt, befindet sich der Hilfsschlitten 128 in der in der Fig. 3A gezeigten Stellung.
Im folgenden wird der Sondenhalter 184 an Hand der Fig. 4 im einzelnen beschrieben. Wie bereits erwähnt, enthält der Sondenhalter einen senkrechten zylindrischen Körper mit der durchgehenden axialen Bohrung 220, in die von oben der Kolben 186 eintaucht. Die Bohrung 220 ist in ihrem unteren Teil durch eine Versenkbohrung 222 erweitert. Das Außenende der Versenkbohrung 222 ist mit einer .Kappe abgeschlossen, die eine konische Öffnung 224 aufweist, durch die sich der obere Abschnitt einer Sonde erstrecken kann, wie es in der Fig. 4 dargestellt ist. Der Kolben 186 ist mit luftdichten Abdichtungen ausgerüstet, bei denen es sich um Dichtungsringe 226 .handeln kann. In der Versenkbohrung 222 sind axial voneinander getrennt mindestens zwei O-Ringe 228 vorgesehen, die um den oberen Endabschnitt der Sonde herum eine luftdichte Abdichtung bilden und verhindern, daß sich eine eingesetzte Sonde gegenüber der Vertikalrichtung verkantet.
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Zwischen die O-Ringe 228 ist ein ringartiges Abstandsstück 230 eingesetzt, das eingeschnittene Oberflächen aufweist, um die an diesen Oberflächen anliegenden O-Ringe zu zentrieren. Eine leichte Druckfeder 232 drückt mit ihrem einen Ende gegen den Boden der Versenkbohrung 222 und mit ihrem anderen Ende gegen eine Hülse 234, die· an der Oberseite des obersten O-Rings 228 anliegt. Diese Druckfeder und die der Feder folgende Hülse 234 halten zusammen mit dem ringförmigen Abstandsstück 230 die O-Ringe 228 an ihrem Platz, so daß das obere Ende der Sonde von dem Sondenhalter in einer abgedichteten V/eise aufgenommen werden kann. Ferner bildet mindestens der untere O-Ring 228 eine Dichtung gegenüber der unteren Abschlußkappe mit der Öffnung 224. Mit der Bohrung 220 steht ein Lufteinlaß (nicht gezeigt) in Verbindung, der sich quer durch die.zylindrische Wand des Sondenhalters erstreckt und mit dem Schlauch 204 in Verbindung steht.
Wenn das den Lufteinlaß steuernde magnetbetätigte Ventil geschlossen ist und der Kolben von seiner höchsten Lage aus, die in den Figuren 2B und 3B dargestellt ist, nach unten bewegt wird, und zwar in die in der Fig. 3C dargestellte Lage durch eine entsprechende Drehbewegung des den Kugelstift 188 antreibenden Nockenrads 194, wird durch den Sondenhalter 184 und eine damit in Verbindung stehende Sonde Luft nach unten gedrückt. Wenn hingegen der Kolben 186 in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, also aus der in der Fig. 3C dargestellten Stellung in die in der Fig. 3D dargestellten Stellung, und zwar ebenfalls durch eine Drehbewegung des Nockenrads 194, und wenn dabei das magnetbetätigte Ventil 206 geschlossen ist, ruft der Kolben 186 in dem Sondenhalter 184 eine nach oben gerichtete Saugwirkung hervor, die auf eine in dem Halter befindliche Sonde übertragen wird.
Wenn durch diese Saugwirkung die an ihren Enden offene, rohrförmige Sonde 216 irgendeine Flüssigkeit aufgenommen.hat, bleibt diese Flüssigkeit bei hochgestelltem Kolben 186 so
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lange in der Sonde 216, bis durch Betätigung des Kagn'etventils 206 Luft in den Schlauch 204 - eintreten kann» Wenn dies geschieht und damit das obere Ende der Sonde 216 dem atmosphärischen Druck ausgesetzt ists gibt die in der Sonde 216 (Fig. 2B) aufbewahrte Flüssigkeit durch das offene untere Ende der Sonde Tropfen ab. Die Abgabe von Flüssigkeitstropfen hört auf, wenn das Magnetventil 206 geschlossen wird.
Wenn sich eine mit Flüssigkeit gefüllte Sonde 216 in dem Sondenhalter 184 befindet und bei geschlossenem Magnetventil 206 der Kolben 186 nach unten bewegt wird, und zwar durch Drehbewegung der Nockenscheibe 194 in eine in der Fig. 3C dargestellte Stellung, ifird zunächst die Flüssigkeit aus der Sonde 216 ausgestoßen und dann die Sonde aus dem Sondenhalter 184 dadurch herausgetrieben, daß das untere Ende des Kolbens 186 auf dem oberen Ende der Sonde 216 auftrifft. Wie es in der Fig. 4 dargestellt ist, hat der untere Endabschnitt 238 des Kolbens 186 einen geringeren Durchmesser, so daß der Endabschnitt 238 in das ringförmige Abstandsstück 234 eintauchen und die Sonde aus dem Sondenhalter auswerfen kann. · .
Wie es aus der Fig. 2B hervorgehts handelt es sich bei der in dem Sondenhalter befindlichen Sonde um eine von mehreren Sonden, die von der dargestellten Vorrichtung verwendet werden, um die' antibiotisehen Empfindlichkeitstests auszuführen. Es sind eine Reihe verschiedenartiger Bakterienproben vorgesehen, bei denen es sich um verschiedenartige Bakteriellkulturen handeln kann, die von verschiedenen Proben und verschiedenen Patienten stammen können. Die Bakterienproben werden nacheinander in die Vorrichtung eingegeben. Jede Probe zeichnet sich durch eine kennzeichnende Bakterie aus und wird nach einer noch zu beschreibenden Vorbehandlung in eir. Gefäß, beispielsweise in ein Reagenzröhrchen gegeben. Bei dea Gefäß kann es sich auch um einen Becher handeln, der
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aus den oben genannten Gründen nicht vollkommen steril zu sein braucht, da insbesondere die Probe nur für eine kurze Zeitdauer in dem Becher bleibt und daher von in dem Becher vorhandenen fremden Bakterien in'einem "bedeutenden Maß nicht beeinträchtigt wird. Die Becher für die Bakterienproben können aus Glas oder einem Kunststoff bestehen und nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden. Zur Zufuhr der Bakterienproben zu dem Tablett 34 kann man eine Drehtischanordnung 240 verwenden.
Die Becher 242 sind auf einem Drehtisch 244 (Fig. 4) mit Hilfe von gegeneinander beanstandeten Fassungen untergebracht. Der dargestellte Drehtisch 244 nimmt sieben Becher auf. Bei einer tatsächlichen Ausführungsform können jedoch beispielsweise zwanzig Becher auf dem Drehtisch untergebracht sein. Vor dem Einschalten der Vorrichtung wird jeder in den Drehtisch eingesetzte Becher mit einer eigenen getrennten Sonde 216 versehen. Wie bereits erwähnt, brauchen die Sonden niöht vollkommen steril zu sein, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, daß sie gleichermaßen wie die Gefäße, in die sie eingesetzt sind, nur für eine kurze Zeitdauer verwendet werden.
Der Drehtisch 244 ist an einer Welle 248 befestigt, die drehbar in einem Grundkörper 246 gelagert ist. Der Drehtisch 244 ist über einen Riemen 248 mit einem Antriebsrad 250 verbunden. Die Achsen des Antriebsrads 250 und des Drehtischs 244 sind senkrecht ausgerichtet. Das Antriebsrad wird von einem Elektromotor 252 angetrieben, dessen Antriebswelle senkrecht ausgerichtet ist. Außer dem Antriebsrad ist auf der Antriebswelle des Elektromotors 252 ein Nockenrad 254 befestigt. Die beiden Räder sind in axialer Richtung gegeneinander versetzt. Ein Schalter 256 weist ein auf dem Nockenrad 254 reitendes Betätigungselement auf.
Die beschriebene Drehtischanordnung 240 und die zugehörigen Bauteile sind in einer solchen Weise befestigt und angeord-
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net, daß der Drehtisch 244 in bezug auf den Tisch 10 und die Ubertragungsstation B die in den Figuren 2B und 4 dargestellte Lage einnimmt. Wenn der Drehtischmotor 252 eingeschaltet wird, nachdem eine Übertragung unter Verwendung des Sondenhalters 184 stattgefunden hat und die in der Fig. 2B dargestellte, im Sonderihalter 184 befindliche Sonde 216 in den zugeordneten Becher 242 zurückgegeben worden ist, wird durch eine Drehbewegung des Rads 250 der Riemen 248 um eine solche Strecke angetrieben, daß der nächste Becher mit der darin befindlichen Sonde auf den Sondenhalter 184 ausgerichtet ist, wie es die Fig. 3A zeigt..
Die Sonden 216 können die Form einer Pipette haböh. Da alle Sonden einen gleichen Aufbau haben, braucht nur eine einzige beschrieben zu werden. Wie es aus der Fig. 4 hervorgeht, weist die Sonde 216 einen senkrecht angeordneten, länglichen rohrförmigen Körper 258 auf, der an den Enden offen ist und sich im unteren Abschnitt nach unten hin verengt. Das obere Ende des Körpers 258 ist geringfügig abgeschrägt, um den Eintritt der Sonde in den Sondenhalter 184 zu erleichtern.
Zwischen ihren Enden trägt die Sonde 216 einen radialen Flansch 260 mit einem nach unten auslaufenden Rand 262, der sich nach unten hin konisch aufweitet, so daß sich ein innerer Flächenabschnitt 264 (Fig. 4) bildet, der die Öffnung des Bechers bedeckt und eine auf einen Becher gesetzte Sonde mit dem Becher zentriert. Der Flansch 260 trägt eine in einen. Becher 242 eingesetzte Sonde derart, daß sich das untere Ende der Sonde über dem Boden des Bechers befindet. Gleichzeitig bildet der Flansch eine Abdeckung für den Becher. In den oberen Teil der Sonde kann man einen Wattepfropfen aus Baumwolle oder einen ähnlichen luftdurchlässigen Körper einsetzen, um zu verhindern, daß Fremdkörper durch die Sonde in den Becher fallen. Die eingesetzte Watte behindert nicht das Ansaugen des Becherinhalts. Eine derart,
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in Form einer Pipette aufgebaute Sonde wurde bereits anderweitig vorgeschlagen.
Die Aufbereitung des Impfmittels .für jeden Becher ist äußerst wichtig. Der erste Schritt besteht darin, das kennzeichnende Bakterium von einer klinischen oder anderen Probe durch eine mit mikrobiologischen Verfahren vertraute Person zu isolieren. Der nächste Schritt umfaßt die Behandlung des Impfmittels. Teile von fünf bis zehn isolierten Kolonien werden auf 2 ml einer optisch reinen Nährflüssigkeit übertragen, bei der es sich beispielsweise um eineEugon-Nährbouillon handeln kann. Aufgrund der Erscheinungsform muß sichergestellt werden, daß es sich bei den Kolonien um e'ine einzige Bakterienart handelt. Die Trübung dieser Suspension wird visuell auf die Dichte eines bei dem Bauer-Kirby-Verfahren verwendeten Standards eingestellt. Durch die Lösung wird ein gewünschtes Bakterien-Volumen-Verhältnis in der Größenordnung von 10 /ml erreicht.. Die Konzentration der Bakterien liegt vorzugsweise in einem Bereich von 10 bis 10'/ml und wird mit einem Trübüngsmesser bestimmt. Falls erforderlich, wird die Konzentration verändert. Jedes Impf mittel wird in einen Becher 242 gegeben, bei dem es sich um ein Reagenzröhrchen handeln kann. Die Becher werden mit einer Sonde in Form der beschriebenen Pipette.verschlossen. Die mit den Pipetten bestückten Becher werden, in die D1 rolltischanordnung^ 240 eingesetzt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Impfmittel-Übertragungsstation B beschrieben. Yfenn sich der Hilfsschlitten in der in der Fig. 3A dargestellten Seitenstellung befindet und angehoben ist, wird der Hilfsschlitten von dem Kurbelarm 174 mit Hilfe des Hebedaumens 176 unterstützt. Wie man in der Fig. 3A sieht, befindet sich der Hebedaumen 176 zwischen den Schienen 144 des Hilfsschlittens 128. Der Kurbelarm 174 befindet sich in seiner oberen Stellung, wie es auch in der Fig. 2B dargestellt ist. Der Sondenhalter 184 befindet sich in einem Abstand über dem ersten Probenbecher der
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Drehtischanordnung 240. Der Sondenhalter ist dabei mit der in diesem Becher befindlichen Sonde genau ausgerichtet. Das
■ Tablett 34 nimmt in der Station B die gezeigte Stellung ein. Das Tablett 34 befindet sich im Ruhezustand, da der von dem Nockenrad 24 betätigte Schalter 32 den Schraubenspindelmotor •22 abgeschaltet hat. Der Tablettfühlschalter 218 der Station B ist betätigt worden, wie zuvor beschrieben. Durch die Betätigung des Schalters 32 wird die Arbeitsweise der Station B eingeleitet.
Bei der zuletzt beschriebenen Stellung des Sondenhalters 184 befindet sich der Kolben 186 in der angehobenen Stellung,- in der der Schalter 202 betätigt wird,' der den Antriebsmotor einschaltet, um das Nockenrad 172 im Uhrzeigersinn zu drehen,' wie es aus den Figuren 2B und 3A hervorgeht. Der Kurbelarm 174, der sich dabei in derselben Richtung dreht, wird dabei von seiner angehobenen Stellung in seine abgesenkte Stellung gebracht, durchläuft also einen Winkel von 180 . In diesem Augenblick wird der Motor 170 durch die Betätigung des Schalters 180 abgeschaltet, der mit dem Nockenrad 172 zusammenarbeitet. Durch die Abwärtsbewegung des Hebedaumens 176 an dem Kurbelarm 174 wird der Hilfsschlitten 128 mit Hilfe der Schienen 144 in seine niedrigste Stellung (Fig. 3B)' abgesenkt, in der der Sondenhalter 184 die dem ersten Probenbecher zugeordnete Sonde aufnimmt.
Durch die Betätigung des Schalters 180 wird der Kolbenmotor . 196 eingeschaltet, der in bezug auf die Fig. 2B das Nockenrad 194 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Dadurch wird der Kolben 186 nach unten gedrückt, wie es in der Fig. 3C dargestellt ist, und die in dem Sondenhalter vorhandene Luft wird
# durch die Sonde in die Probe getrieben, um diese zu durchmischen. Während des Absenkens des Kolbens ist das Magnet- · ventil 206 geschlossen, so daß durch den Schlauch 204 keine Luft ein- oder austreten kann. Die zuletzt erwähnte Drehbewegung des Nockenrads 194, das die Bewegung des Kolbens 186
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über den Kugelstift steuert, wird durch Betätigung des Schalters 200 angehalten, der den Motor 196 umschaltet, um den Kolben 186 in seine angehobene Ausgangsstellung zu bringen, wie 'es ,in der Fig. 3D gezeigt ist'. Die den Kolben -186 anhebende Drehbewegung des Nockenrads 194 wird durch Abschalten des Motors 196 unterbrochen, und zwar durch Betätigung des Schalters 202 mit Hilfe des Nockenrads 194. Während dieser Abwärtsbewegung des Kolbens 186 wird, da das Magnetventil 206 geschlossen ist, die Probe aus dem ersten der Becher 242 in die Sonde gesaugt.
Durch die Betätigung des Schalters 202 wird der Motor 170 eingeschaltet, um den Kurbelarm 174 von seiner abgesenkten in seine angehobene Stellung zu bringen. Dabei durchläuft der Kurbelarm wiederum einen Winkel von 180°. Der Motor 170 wird dadurch abgeschaltet, daß das Nockenrad 172 den Schalter 182 betätigt. Durch die Bewegung des Kurbelarms 174 ver-' anlaßt der Hebedaumen 176, daß der Hilfsschlitten 128 mit Hilfe der Schienen 144 in seine angehobene Stellung gebracht wird. Durch die zuletztgenannte Betätigung des Schalters wird der Motor 148 eingeschaltet, der über den Riemen 158 'die Schlitten 122 und 128 als Einheit verschiebt, wobei die Schienen 144 den Hebedaumen 176 verlassen und in die feststehende Tragleiste 146 eingreifen.
An dem Motor 148 ist eine geeignete Bremse (nicht gezeigt) vorgesehen, um sicherzustellen, daß, wenn der Hilfsschlitten 128 den Hebedaumen 176 verläßt, der den Hebedaumen 176 tragende Kurbelarm 174 in seiner angehobenen Stellung bleibt. Der Motor 148 fährt fort, den Riemen 158 anzutreiben, wobei die Wirkung des mit dem Nockenrad 152 zusammenarbeitenden Schalters 154 so lange überdeckt wird, bis der Schalter 166 von dem Schalterbetätigungselement 160 beeinflußt wird. Bei der Betätigung des Schalters 166 wird der Motor 148 abgeschaltet. In dieser Stellung, die in den Figuren 2B und 3F dargestellt ist, befindet sich der Sondenhalter 184 über dem ersten Becher 40 der ersten Becherreihe des Tabletts 34.
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Durch die Betätigung des Schalters 166 wird das Magnetventil 206 geöffnet, so daß jetzt, über den Schlauch 204 Luft in den Sondenhalter 184 eindringen kann. Der atmosphärische Druck in dem Sondenhalter bewirkt, daß aus dem unteren Abschnitt (Fig. 2B) der Sonde Tropfen austreten, die in den Becher 40 fallen. Bei einer tatsächlichen Ausführungsform kann bereits ein einziger Tropfen genügen. Die Anordnung kann jedoch derart getroffen sein, daß beispielsweise zehn Tropfen von der Sonde abgegeben werden, bevor eine weitere Tropfenabgabe unterbunden wird.
Durch die Betätigung des Schalters 166 wird der Tropfen- . zähler 212, 214 in die Lage versetzt, die von der· Sonde abgegebenen Tropfen zu zählen. Wenn die Sonde eine vorgegebene Anzahl von Tropfen in den Becher abgegeben hat, bewirkt der Tropfenzähler 212, 214, daß das Magnetventil 206 geschlossen wird. Die Sonde kann daher keine weiteren Tropfen in diesen Becher abgeben. Der Tropfenzähler veranlaßt, daß der Antriebsmotor 148 eingeschaltet wird, um die Schlitten 122 und 128 quer zur Längsrichtung des Tischs 10 so lange weiterzubewegen, bis der Sondenhalter 184 mit dem zweiten Becher 42 der ersten Becherreihe des Tabletts ausgerichtet ist.
Diese Ausrichtung wird durch Betätigung des Schalters 154 erreicht, der mit dem Nockenrad 152 zusammenarbeitet. Dadurch wird der Antriebsmotor 148 abgeschaltet. Dabei wird wiederum das Magnetventil 206 geöffnet, so daß die gleiche Anzahl von Tropfen in den Becher 42 gegeben werden kann. Danach wird der Sondenhalter 184 zum nächsten Becher geführt, um auch dort eine entsprechende Anzahl von Tropfen abzugeben. Dies wird so lange fortgeführt, bis alle Becher in der Reihe bedient sind.
An dieser Stelle sei betont, daß der Sonde 216 insofern eine große Bedeutung zukommt, daß sie aufgrund ihrer Eigenschaften Tropfen gleicher Größe abgibt. Bei diesen Eigenschaften han-
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delt es sich beispielsweise um die Größe der öffnung im unteren Sondenabschnitt und um die Oberflächenbeschaffenheit an dieser Öffnung.. Diese Oberflächenbeschaffenheit hat insbesondere Einfluß auf die Oberflächenspannung. Weiterhin sind dabei die Eigenschaften der besonderen Probe von Bedeutung, beispielsweise die Viskosität. Da diese Eigenschaften unverändert bleiben, werden gleiche Probenmengen in jeden der Becher der Tablettreihe gegeben. Dies ist von Bedeutung für die Genauigkeit der Analyse.
Wenn der Antriebsmotor 148 eingeschaltet worden ist, um den Sondenhalter 184 über den letzten Becher der genannten Becherreihe zu bewegen, wird der Motor nicht durch den Schalter 154, sondern durch den Schalter 164 abgeschaltet, der von dem Schalterbetätigungselement 160 betätigt wird. Bei seiner Betätigung veranlaßt der Schalter 164, daß das Magnetventil 206 geöffnet wird, so daß in den letzten Becher die gleiche Probenmenge abgegeben wird. Sobald der Tropfenzähler 112, 114 seine Arbeitsweise beendet hat, wird der Antriebsmotor 148, dessen Drehrichtung von dem Schalter 164 umgeschaltet wurde, eingeschaltet, wobei die Wirkung des mit dem Nockenrad 152 zusammenarbeitenden Schalters 154 überdeckt wird und die Schlitten 122 und 128 in umgekehrter Richtung so lange bewegt werden, bis das Schalterbetätigungselement 160 auf dem Riemen den Schalter 168 betätigt. In diesem Augenblick ist der Sondenhalter 148 in eine in der Fig. 3E dargestellte Stellung zurückgekehrt, in der sich die Sonde 216 über demjenigen Becher 242 befindet, aus dem sie entnommen wurde.
Der Schalter 168 schaltet den Motor 148 ab und schaltet den Motor 170 ein, der die Abwärtsbewegung des Kurbelarms 174 und damit des Hilfsschlittens 128 einleitet. Der Kurbelarm 174 durchläuft dabei einen Winkel von mehr als 180°, so daß über die niedrigste Stellung des Kurbelarms 174 hinausgelaufen wird. Dadurch kommt es zu einer Betätigung des Schal-
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ters 180. durch das Nockenrad 172. Gleichzeitig entsteht zwischen der Sonde 216 und dem zugeordneten Becher 242 ein derart großer Zwischenraum, daß der Kolben 186 die Sonde 216 aus dem Sondenhalter 184 ausstoßen kann. Dabei fällt die Sonde 216 in den zugeordneten Becher'242.
"Wenn der Hilfsschlitten 128 in der zuletzt beschriebenen seitlichen Stellung angekommen ist, haben die· Schienen 1,44 die feststehende Tragleiste 146 verlassen und liegen an dem Hebedaumen 176 an, der als Gleitrolle ausgebildet ist. Eine weitere Rolle (nicht gezeigt) kann vorhanden sein, um den Transport des Hilfsschlittens 128 von der Tragleiste 146 zu dem Hebedaumen 176 zu begünstigen. "
Bei der zuletzt erwähnten Betätigung des Schalters 180, die. dazu dient, den Antriebsmotor 148 abzuschalten, wird der Motor 196 eingeschaltet, um den Kolben 186 zu bewegen. Der Motor 196 treibt das Nockenrad in einer solchen Richtung an, daß der Kolben 186 nach unten geschoben wird. Dabei ist das Magnetventil 206 geschlossen, so daß die in der Sonde vorhandene Flüssigkeit in den Becher ausgestoßen wird. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Kolbens 186 wird in der oben beschriebenen Weise die Sonde 216 aus dem Sondenhalter 184 geschoben. Bei der Drehbewegung des Nockenrads 194 wird der Schalter 198 betätigt, der den Motor 196 abschaltet und seine Drehrichtung umkehrt. Der Schalter 198 schaltet den Motor 196 wieder ein, um den Kolben in die in den Figuren 2B und 3A dargestellte Stellung anzuheben.. In dieser Stellung wird der Schalter 202 betätigt, der den Kolbenantriebsmotor 196 anhält und den Kurbelarmantriebsmotor veranlaßt, die Bewegung des Kurbelarms weiterzuführen, und zwar in die senkrechte Stellung, in der dann dieser Motor' durch Betätigung des Schalters 182 abgeschaltet wird.
Durch die Betätigung des zuletztgenannten Schalters wird der Motor 252 der Drehtischanordnung 240 eingeschaltet, um-
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den Drehtisch 244 derart weiter zu drehen, daß der Becher mit der zweiten Probe unter dem Probenhalter 184 zum Stillstand kommt. Zu diesem Zweck wird von dem Nockenrad 254 der Schalter 256 betätigt, der den Motor 252. abschaltet. Der oben beschriebene Übertragungszyklus dauert weniger als 90 Sekunden.
Beim Auftreten des nächsten Signals des 90-Sekunden-Taktgebers 48 wird der die Schraubenspindeln 12 antreibende Tablettvorschubmotor 22 eingeschaltet, um das Tablett 34 um eine Becherreihe vorzurücken. Dabei wird der Motor 22 durch den mit dem Nockenrad 24 zusammenarbeitenden Schalter 32 abgeschaltet. Die Betätigung des Schalters 32 leitet den nächsten Zyklus ein, um das Impfmittel der zweiten Probe auf die Becher der zweiten Reihe zu übertragen. In gleicher·Weise wird das Impfmittel der dritten Probe auf die Becher der dritten Reihe übertragen.
Beim Vorschub des Tabletts 34 aus der zuletzt genannten Stellung verläßt das Tablett die Station 2B. Diese Weiterbewegung wird durch den Taktgeber 48 hervorgerufen. Der Taktgeber 48 bewegt anschließend das Tablett um einen weiteren Schritt weiter, um es in die zweite in der Fig. 2B gezeigte Stellung zu bringen. Das Tablett hat jetzt die antibiotische Abgabestation C erreicht. Dabei ist der Stift 52 des Tabletts mit dem Betätigungselement des Schalters der Station C in Eingriff gekommen. Die Station C gibt an den ersten Becher 40 jeder Becherreihe des Tabletts ein Bakterientötungsmittel ab.
Die Bakterienproben werden in der Nährflüssigkeit in den Bechern 38 des Tabletts bei einer Temperatur von 37 0C vorinkubiert, und zwar von dem Zeitpunkt an, bei dem die Bakterien in jeden ersten Becher 40 des Tabletts an der Übertragungsstation B gegeben werden, bis zu dem Zeitpunkt, bei dem den Bechern 40 das Bakterientötungsmittel an der Abgabestation C zugegeben wird. Diese Vorinkubationszeit
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ist erforderlich, um irgendwelche Verzögerungen in dem exponentiellen Wachstum der Bakterien auszugleichen. Weiterhin ist diese Vorinkubationszeit, die 30 Minuten andauert, hinreichend lang, um ein aktives exponentielles Wachstum von allen lebensfähigen schnell wachsenden Bakterien einzuleiten.
An der zuletztgenannten Station, die zur Zugabe des Bakterientötungsmittels zu jedem Becher 40 und zur Zugabe verschiedener Antibiotika zu bestimmten Probenbechern 38 dienti um das Bakterienwachstum anzugreifen, können die Antibiotika in Form von Scheiben oder in Form einer Lösung zugegeben werden. Die medizinischen-Scheiben benötigen, keine Vorbereitung, sind im Handel erhältlich, leicht zu handhaben und leicht abzugeben. Scheiben dieser Art sind durch die Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde attestiert worden. In der Praxis wird jede Bakterienprobe von einem von dreizehn verschiedenartigen Antibiotika angegriffen. Der Einfachheit halber werden im vorliegenden Fall nur drei verschiedene Antibiotika an der Station C abgegeben. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind diese Antibiotika in Form von Scheiben 263 dargestellt, die in den dritten, vierten und fünften Becher der ersten Becherreihe des Tabletts 34 gegeben werden. Es ist allgemein üblich, diese Scheiben für antibiptische Empfindlichkeitstests zu verwenden, die von dem Agar-Diffusionsverfahren Gebrauch machen, das weiter oben Bauer-Kirby-Verfahren genannt ist.
Die Station C weist eine senkrecht angeordnete Platte 264 auf, die einen Teil eines Rahmens bildet, der an dem Tisch 10 befestigt ist, wie es die Fig. 2B zeigt. Eine längliche Platte 266 erstreckt sich mit ihrem Hauptabschnitt quer über den Tisch und ist mit ihrem einen Ende, beispielsweise durch Schweißen, mit der Platte 264 verbunden. Das andere Ende der Platte 266 weist einen flanschförmigen Fuß auf, der an dem Tisch befestigt ist.
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Wie es die Fig. 2B zeigt, trägt der aus den Platten 264 und 266 gebildete Rahmen einen Elektromotor 268. Auf der Antriebswelle des Motors 268 ist ein Nockenrad 270 befestigt, das mit dem Betätigungselement eines Schalters 272 zusammenarbeitet. Weiterhin betätigt das Nockenrad 270 einen Schlitten 274, der zur Abgabe der antibiotischen Scheiben dient. Der Hauptkörper des Schlittens gleitet flach auf der Platte 266. Die Platte 266 weist in Längsrichtung voneinander getrennte öffnungen (nicht gezeigt) auf, die zum Durchtritt der Scheiben 263 dienen.
Der Schlitten 274 ist an seinem einen Ende mit einem aufrechtstehenden Nockenfolger 276 ausgerüstet, der mit dem Nockenrad 270 zusammenarbeitet und mit Hilfe einer Zugfeder 278 gegen dieses Nockenrad gedrückt wird. Die Zugfeder 278 ist mit ihrem einen Ende in den'Nockenfolger 276 eingehängt und mit ihrem anderen Ende an der Platte 264 befestigt. Wie es aus der Zeichnung hervorgeht, weist die Platte 266 drei nach unten gerichtete, an den Enden offene rohrförmige Führungen 280 für die antibiotischen Scheiben auf. Die Führungen 280 enden in einem Abstand über den Bechern des Tabletts 34. Die gegenüberliegenden Enden der rohrförmigen Führungen sind an der Unterseite der Platte 266 befestigt. Zur Abgabe der antibiotischen Scheiben 263 sind die Führungen mit den öffnungen in der Platte^ 266 ausgerüstet.
Der Schlitten 274 weist drei öffnungen 282 auf, die jeweils eine Scheibe aufnehmen können, die ihnen unter Einwirkung der Schwerkraft von Magazinen 284 zugeführt wird. Die Magazine 284 sind aufrecht stehend an einer Abdeckplatte befestigt, die von der Platte 266 getragen wird. Die Abdeckplatte' 286 weist an ihrer Unterseite einen Kanal auf, in dem der Schlitten 274 gleitend angeordnet ist. Die Magazine 284 erstrecken sich durch die Abdeckplatte 286. Bei den Magazinen 284 kann es sich um einfache, an den Enden of-
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fene Rohre handeln, in denen die Scheiben 262 zwecks-Speicherung und Abgabe aufeinandergestapelt sind. Wenn der Schlitten 274 in eine bestimmte Längsstellung gebracht ist, können die Öffnungen 282 jeweils eine der antibiotischen Scheiben aus dem zugeordneten Magazin 284 aufnehmen. In diese Stellung wird der Schlitten 274 von der Feder 278 gebracht. Durch das Nockenrad 270 wird der Schlitten 274 in eine andere Stellung gebracht, bei der die Öffnungen 282 mit den Öffnungen in der Platte 266 ausgerichtet sind. Auf diese Weise fallen die drei antibiotischen Scheiben gleichzeitig durch die Rohre 280 in die darunter befindlichen Becher, wie es in der Fig. 2B dargestellt ist. ·
Durch die Platte 266 erstreckt sich eine senkrecht angeordnete rohrförmige Düse 288, deren unteres Austrittsende in einem gewissen Abstand über der Becherebene des Tabletts 34 endet und die mit dem Becher 40 jeder Becherreihe des Tabletts ausgerichtet ist. Das obere Ende der Düse 288 ist mit dem einen Ende eines Schlauchs 290 verbunden, dessen anderes Ende an den Auslaß 292 eines in der Fig. 2C dargestellten Magnetventils 294 angeschlossen ist.
Bei dem Ventil 294 handelt es sich um eine Art Dreiweghähn mit einem weiteren Auslaß 296. und einem Einlaß 298. Ein Schlauch 300 ist an den Einlaß 298 angeschlossen. Das an- · dere Ende des Schlauchs 300 ist in ähnlicher Weise wie der bereits genannte Schlauch 82 an eine Pumpe 302 angeschlossen, die der bereits beschriebenen Pumpe 84 ähnlich sein kann und daher keiner weiteren Beschreibung bedarf.
Ein dem Schlauch 86 ähnlicher Einlaßschlauch 304 ist mit seinem einen Ende an die Pumpe 302 und mit seinem anderen Ende an einen abgedichteten Vorratsbehälter 306 angeschlossen, der mit einem flüssigen Bakterienabtötungsmittel gefüllt ist, beispielsweise mit Formalin. Die Pumpe 302 wird von einem Elektromotor 308 angetrieben, der mit dem Pumpen-
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antriebsmotor 96 ähnlich sein kann. Auf der Antriebswelle des Motors 308 ist ein Nockenrad 310 befestigt, das mit einem Betätigungselement eines Schalters 312 zusammenarbeitet.
Die Abgabestation C arbeitet wie folgt. Wenn die Station C durch Betätigung des Tablettabfühlschalters 261 in Gang gesetzt wird, wird der Pumpenmotor 208 eingeschaltet und fördert ein genau vorgegebenes Volumen (0,5 ml) Formalin (25$>ige Lösung) zu dem Magnetventil 294, das derart betätigt wird, daB dieses Volumen über den Auslaß 292 durch den Schlauch 290 und die Düse 288 dem ersten Becher 40 der ersten Becherreihe zuge-■führt wird, um unmittelbar die darin vorhandenen Baterien zu töten. Gleichzeitig wird der Abgabemotor 268 eingeschaltet, um drei verschiedene Antibiotika in die drei letzten Becher der Reihe zu geben. Durch die Betätigung des mit dem Nockehrad 270 zusammenarbeitenden Schalters 272 wird der Motor 268 abgeschaltet. Der zweite Becher 42 in dieser Becherreihe wird in der StationvC nicht behandelt.
Nach diesem Betriebsablauf, der weniger als 90 Sekunden in •Anspruch nimmt, betätigt der 90-Sekunden-Taktgeber 48 den Tablettvorschubmotor 22, um das Tablett um eine Becherreihe vorzuschieben. Der beschriebene. Zyklus wird dann für die zweite Becherreihe wiederholt. Das gleiche gilt für die dritte Becherreihe. Danach betätigt der Taktgeber 48 wiederum den Tablettvorschubmotor 22, um das Tablett um einen weiteren Schritt vorzurücken. Danach wird das Tablett unter der Steuerung des Taktgebers 48 um einen weiteren Schritt' weitergeschaltet. Auf diese Weise gelangt das Tablett zur Inkubationsstation D und nimmt dort die in der Fig. 2C gezeigte Stellung ein. Dabei betätigt das Tablett den Tablettabfühlschalter 316 der Station D.
In der.Station D werden die Bakterienproben inkubiert. Die derzeit benutzte Inkubationszeit ist gleichbleibend und beträgt 2 1/2 Stunden bei einer Temperatur von 37 0C. Die Inkubationszeit in der Station D kann ausgedehnt und, je nachden Umständen, verkürzt werden. Das gleiche gilt für die Inkubationstem-
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peratur, die ebenfalls verändert werden kann. Bei einer praktischen Ausführungsforra kann man die Tabletts während der Inkubationszeit in einem Aufzug übereinanderstapeln. Der Einfachheit halber wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel das Tablett 34 während der Inkubationszeit schrittweise in Längsrichtung des Tisches bewegt. Bei der Darstellung nach der Fig. 2C ist die Inkubationsstation D durchbrochen gezeichnet, um anzudeuten, daß die Station in Längsrichtung des Tischs länger sein kann.· An der Station D erstreckt sich eine an den Enden offene Haube 318 in Längsrichtung des Tischs. Die Haube dient jedoch lediglich als Beispiel. So kommt man ohne Haube aus, wenn die gesamte Vorrichtung in einem schrankartigen Gehäuse untergebracht wird. Ein© solche Anordnung wird normalerweise bevorzugt. Solange sich das Tablett in der Inkubationsstation D befindet, wird es periodisch unter der Steuerung des Taktgebers 48 durch die Schraubenspindeln 12 vorgeschoben. Diese Vorbewegung wird periodisch durch die Betätigung des mit dem Nockenrad 24 zusammenarbeitenden Schalters 32 unterbrochen. Wie bereits erwähnt, ist das Nockenrad 24' auf die Antriebswelle des Motors 22 aufgezogen. ·
Die Station E dient zur Zugabe eines Bakterienabtötungsmittels zu denjenigen Bechern 38, denen ein derartiges Mittel bis jetzt nicht zugegeben worden ist. Die Station P dient zur Entnahme der in den Bechern befindlichen, behandelten Proben. Die Stationen E und F sind in der Fig. 2C dargestellt und haben eine größere Anzahl von mechanischen Bauteilen und Steuerschaltern gemeinsam als die zuvor beschriebenen Stationen. Aus diesem Grund werden die Stationen E und F gemeinsam beschrieben. Es sei angenommen, daß ein bereits in der Station E behandeltes Tablett unter der Steuerung des Taktgebers 48 von dem Tablettvorschubmotor 22 zur Station F weiterbewegt wurde und daß das nachfolgende Tablett die in der Fig. 2C gezeigte Stellung in der Station E einnimmt.
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Die Stationen E und F haben einen Rahmen 320 gemeinsam, der senkrecht angeordnet ist und sich quer über den Tisch 10 in einem Abstand von der Tischoberfläche erstreckt. Der Rahmen 320 weist an seinen Enden Flansche 321 und 322 auf, die an der Oberseite des .Tischs 10 in einer geeigneten Weise befestigt sind. Zwischen diesen· Flanschen erstrecken sich horizontal zueinander verlaufende Stäbe 324, die senkrecht übereinander angeordnet sind. Die Stäbe 324 verlaufen quer zur Längsrichtung des Tischs 10, wie es in der Fig. 2C dargestellt ist. Ein Schlitten 326 weist in einem Abstand senkrecht übereinander Blöcke 328 und 330 auf, die über einen Stab 332 fest miteinander verbunden sind. Die Blöcke 328 und 330 sind mit Öffnungen versehen, die die Stäbe 324 aufnehmen, so daß der Schlitten 326 in Längsrichtung der Stäbe gleiten und somit eine Bewegung quer zur Längsrichtung des Tischs ausführen kann.
Ein Schlittenantriebsmotor 334 ist an der Platte 320 des Rahmens befestigt. Auf der Antriebswelle des Motors 334 ist ein Nockenrad 336 und in einem axialen Abstand davon ein Rad 338 aufgezogen. Ein an dem Flansch 322 befestigter Schalter 340 arbeitet mit seinem Betätigungselement mit dem Nokkenrad 336 zusammen.
Wie es in der Fig. 2C gezeigt ist., sind der Motor ^34 und die beschriebenen ihm zugeordneten.Bauteile an dem einen Ende der Platte 320 angeordnet. Am anderen Ende der Platte 320 ist ein Leerlaufrad 342 drehbar befestigt, das über einen Riemen 344 mit dem Antriebsrad 338 verbunden ist. Der Riemen ist an einer Stelle 346 mit dem Block 330 des Schlittens 326 verbunden, um den Schlitten anzutreiben. Die obere Laufbahn des Riemens 344 weist ein an dem Riemen befestigtes Schalterbetätigungselement 348 auf, das mit Endschaltern 350 und 352 zusammenarbeitet, die an der Platte 320 befestigt sind.
Am unteren Ende des Schlittens 326 ist an dem Block 328 ein
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länglicher Stab 354 befestigt, der sich vor und hinter dem Block 328 in Längsrichtung des Tischs 10 erstreckt. Das eine Ende des in einer Horizontalebene verlaufenden Stabs 354 arbeitet mit der Station E zusammen, während das andere Ende des Stabs für die Station P verwendet wird.
Das mit der Station E zusammenarbeitende Ende des Stabs 354 trägt eine senkrecht stehende Düse 356„ die sich durch den Stab nach unten erstreckt und mit ihrem oberen Ende an einen · Schlauch 358 angeschlossen ist. Das andere Ende des Schlauchs 358 ist an den Auslaß 356 des Dreiweg-Magnetventils 294 angeschlossen, das in der Fig. 2C gezeigt ist.
Am anderen, der Station F zugeordneten Ende des Stabs 354 ist ein Gehäuse 360 mit einer Probenentnahmeeinrichtung 362 mit zwei Entnahmerohren 364 und 366 fest angebracht. Die Probenentnahmeeinrichtung kann in senkrechter Richtung bewegt werden, und zwar durch die Wirkung einer Magnetspule in der einen Richtung und durch die Wirkung einer vorgespannten Feder in der anderen Richtung. Das Entnahmerohr 364 ist länger als das andere Entnahmerohr 360. Das Entnahmerohr 364 dient zum Entleeren der Probenbecher, nachdem· zuerst das Entnahmerohr 366 in Betrieb gesetzt worden ist. Die Entnahmerohre sind gemeinsam in senkrechter Richtung bewegbar, tauchen also gemeinsam in jeden der Probenbecher 38 ein. Die Entnahmerohre sind an den Enden offen, und im eingetauchten Zustand reicht das Entnahmerohr 364 nahezu bis zum Boden des betreffenden Bechers.
•Die. Stationen E und F sind mit Abfühlschaltern 370 und 372 ausgerüstet, die von dem Tablett betätigt werden und die betreffende Station in Betrieb setzen. Die Schalter 370 und '372 sind dem Schalter 316 der Station D ähnlich. Die Tabletts 34 in den Stationen E und F betätigen gleichzeitig die Schalter 270 und 272 mit ihren Betätigungsstiften 52.
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Da das Entnahmerohr 366 über eine Flüssigkeitsleitung mit einer Fotometriestation G, und eine Station H elektrisch mit der Station G in Verbindung steht und von ihr angesteuert wird, werden,zunächst diese beiden Stationen beschrieben. Die Fotometriestation G dient zum Zählen von Teilchen in den Proben, beispielsweise von Bakterien und Fremdkörpern. Die Station H empfängt Signale von der Station G, um die Teilchen zu zählen, Vergleiche zwischen den Zählwerten auszuführen und die Analysenergebnisse aufzuzeichnen. Ein Schlauch 374 ist mit seinem einen Ende an das obere Ende des Entnahmerohrs 366 und mit seinem anderen Ende an den Einlaß 376 einer Durchflußzelle 378 angeschlossen, deren Auslaß 380 von einem Teilchenzähler kommt. Der Teilchenzähler kann grundsätzlich, in der gleichen Weise aufgebaut sein, wie es in der US-PS 3 51-1 573 beschrieben ist. Der Teilchenzähler kann also nach dem Dunkelfeldprinzip mit einer Lichtstreuscheibe arbeiten. Der Teilchenzähler, der hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht, enthält eine Stützplatte 382, die ein Gehäuse 384 für eine Lichtquelle, beispielsweise eine Lampe, trägt. Das Gehäuse 384 ist mit dem einen Ende eines optischen Kanals 386 verbunden, der neben anderen Linsen Sammellinsen (nicht gezeigt) enthält. Das andere Ende des optischen Kanals 386 steht mit der Lichtstrahlbahn der Durchflußzelle 378 in Verbindung. Auf der gegenüberliegenden Seite der Durchflußzelle 378 befindet sich in der Lichtstrählbahn ein Lichtdetektorgehäuse 388. Der Teilchenzähler hat eine solche Empfindlichkeit, daß er 0,5 /Um kleine Teilchen zählen kann. Er ist daher in der Lage, sowohl die Zellen der Bakterien als auch Schmutzteilchen zu zählen.
Der Auslaß 380 der Durchflußzelle ist mit dem einen Ende eines Schlauchs 390 verbunden. Das andere Ende dieses Schlauchs führt zu einem abgedichteten Abfallbehälter 392. Weiterhin ist an den Abfallbehälter 392 das eine Ende eines Vakuumschlauchs 394 angeschlossen, der mit seinem anderen Ende mit dem Einlaß 396 einer Vakuumpumpe 398 in Verbindung steht, die
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von einem Elektromotor angetrieben wird und an einer Stützplatte 400 befestigt ist. Die Pumpe 398 veranlaßt, daß die
Probe bei eingetauchtem Entnahmerohr durch den Schlauch 374 und durch die Durchflußzelle 378 strömt und über den Schlauch 390 in den Abfallbehälter 392 gelangt.
Das eine Ende eines Schlauchs 402 ist mit dem oberen Ende
des Entnahmerohrs 364 verbunden. Das andere Ende des Schlauchs 402 ist an den Abfallbehälter 392 angeschlossen. Bei arbeitender Pumpe 398 strömt gleichzeitig die Probe von dem Becher
durch den Schlauch 402 zum Abfallbehälter 392. Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß nur ein kleiner Teil der Probe
durch die Durchflußzelle 378 des Teilchenzählers strömt.
Das Lichtdetektorgehäuse 388 ist über ein Kabel 404 an eine Rechen- und Aufzeichnungseinrichtung in der Station H angeschlossen. Diese Einrichtung enthält einen Schreiber 4o6, der die Analysenergebnisse aufzeichnet. Der Schreiber 406 enthält einen bewegbaren Schreibstift, der einen in herkömmlicher Weise angetriebenen Blattstreifen überqueren kann. Der Schreibstift zeichnet die Bakterienzählwerte auf, einschließlich von Kontrollwerten, und zwar in Form von Scheitelwerten auf dem Streifen. .
Die Arbeitsweise der Stationen E und F und diejenige der
nachfolgenden Stationen geht aus der folgenden Beschreibung hervor. Die Stationen E und F werden unabhängig voneinander betrieben. Dies bedeutet, daß die Station E nicht arbeitet, wenn sich beispielsweise ein Tablett in der Station F befindet, diesem Tablett aber ein weiteres nicht folgt. Die Station E arbeitet also nur dann, wenn der Schalter 370 von
einem Tablettstift 52 betätigt wird. Im vorliegenden Fall
wird unterstellt, daß sich sowohl in der Station E als auch in der Station F ein Tablett 34 befindet und daß die Schalter 370 und 372 von den Jeweils zugeordneten Tablettstiften 52 betätigt werden.
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Der Schlitten 326 befindet sich in einer in der Fig. 2C dargestellten Stellung, bei der sich die von ihm getragene Abgabedüse über dem ersten Becher 40 der ersten Reihe mit den Bechern 38 befindet. An der Station F befindet sich die Probenentnahmeeinrichtung 362 ebenfalls über dem ersten Becher 40 der ersten Becherreihe des betreffenden Tabletts. An dieser Stelle sei bemerkt, daß die Bakterienprobe in diesem Becher in der Station E bereits durch die Zugabe einer Formalinlösung in der Station C abgetötet worden ist. In der Station E erfährt die Probe in diesem Becher keine weitere Behandlung. In der Station F wird die Probenentnahmeeinrichtung 362 durch Betätigung der zugeordneten Magnetspule in den Becher des in der Station F befindlichen Tabletts abgesenkt, und der eingeschaltete Motor 398 veranlaßt, daß eine vorgegebene Probenmenge durch das Entnahmerohr 366 zur Durchflußzelle 378 und von dort zum Abfallbehälter 392 strömt. Gleichzeitig saugt das Entnahmerohr 364 Probe aus .diesem Becher an und fördert die angesaugte Menge zu dem Abfallbehälter 392. Dabei wird der Becher entleert.
Durch die Betätigung des Tablettabfühlsehalters 372 wird auch der Teilchenzähler der Station G inBetrieb gesetzt, um der ebenfalls durch den Schalter 372 eingeschalteten Zähl-, Vergleichs- und Aufzeichnungseinrichtung in der Station H Teilchenzählsignale zu übermitteln. Ein in dem von der ^ Probenentnahmeeinrichtung 362 kommenden Schlauch 402 angeordneter Flüssigkeitsstromfühler 393 stellt das Ende des Flüssigkeitsstroms in dem Schlauch 402 fest. Daraufhin wird die die Probenentnahmeeinrichtung 362 betätigende Magnetspule angesteuert, um die Probenentnahmeeinrichtung zurückzuziehen. Gleichzeitig wird der Antriebsmotor 334 eingeschaltet, der den Schlitten 326 derart weiterbewegt, daß die Probenentnahmeeinrichtung 362 über den zweiten Becher 42 der ersten Becherreihe in der Station F gelangt. Dabei gelangt auch die Düse 356 in der Station E über den Becher 42 der ersten Becherreihe .
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Wenn dies geschehen ist, sind die Teilchen in der Probe des Bechers 40 der ersten Becherreihe des in der Station F befindlichen Tabletts gezählt. Es sei bemerkt, daß in diesem Becher, der eine Nullzeitkontrolle T liefert, die Bakterien an der Station C abgetötet .wurden. Alle Zellen und alle Fremdteilchen, beispielsweise Schmutz, dich nicht kleiner als 0,5 /um sind, wurden von dem Teilchenzähler gezählt und eine der Teilchenanzahl entsprechende Information wurde in der Aufzeichnungseinrichtung der Station H gespeichert.
Ferner sei bemerkt, daß der zweite Becher 42 der ersten Becherreihe des in der Station F befindlichen Tabletts kein Antibiotikum erhalten hat, so daß die darin enthaltenen Bakterien nicht angegriffen wurden, sondern zusammen mit den Proben in den übrigen Bechern, nämlich in dem dritten, vierten und fünften Becher inkubiert wurden. Der Inhalt dieses zweiten Bechers 42 dient als 150-Minuten-Zeitkontrolle, die eine Anzeige für das exponentielle Wachstum der lebensfähigen Bakterien in diesem Becher über eine Inkubationszeit von 150 Minuten darstellt.
Die Bewegung des Schlittens wird dadurch unterbrochen, daß der mit dem Nockenrad 336 zusammenarbeitende Schalter 340 den Antriebsmotor 334 abschaltet. Gleichzeitig bewirkt die Betätigung des Schalters 340, daß der Motor 308 die Pumpe 302 antreibt, und daß durch Ansteuern des Magnetventils Formalin vom Vorratsbehälter 306 über den Ventilauslaß 296 und den Schlauch 358 der Düse 356 zugeführt wird. Über die Düse 356 gelangt eine vorgegebene Formalinmenge (0,2 ml einer 25%igen Lösung) in den zweiten Becher der ersten Reihe des in der Station E befindlichen Tabletts. Dadurch werden die in diesem Becher befindlichen Bakterien sofort abgetötet. Der mit dem Nockenrad 310 zusammenarbeitende Schalter 312 schältet den Pumpenmotor 308 ab.
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Während in der oben beschriebenen Weise dem zweiten Becher in der ersten Becherreihe des in der Station E befindlichen Tabletts Formalin zugeführt wird, hat sich die Probenentnahmeeinrichtung 3&2 in Richtung auf den zweiten Becher der ersten Reihe des in der Station F befindlichen Tabletts abgesenkt, und der Inhalt des Bechers für die Zeitkontrolle T150 wird in der vorbeschriebenen Weise abgesaugt und der Becher entleert. Die Aufzeichnungseinrichtung in der Station H speichert die Information, die der Gesamtanzahl der gezählten Teilchen des Kontrollbechers 42 entspricht. Die Rechen- und Aufzeichnungseinrichtung in der Station H zieht den Zählwert des ersten Bechers 40 von dem Gesamtteilchenzählwert des zweiten Bechers 42 der Zeitkontrolle T150 ab. Das Ergebnis stellt das nichtbehinderte exponentielle Gesamtwachstum der lebensfähigen Bakterien in der Probe dar. Dieses Verfahren ist zum Bestimmen des Bakterienwachstums besonders vorteilhaft, da es eine Kompensation für in der Probe vorhandene nicht lebensfähige Organismen und für in der Probe vorhandene Fremdkörper, beispielsweise Schmutzteilchen, mit einer Größe von nicht weniger als 0,5 /um vornimmt.
Wie bereits erwähnt, wird der Becher 42 von der Probenentnahmeeinrichtung 362 geleert und bei Betätigung des Flüssigkeit sstromfühlers 393 wird die Probenentnahmeeinrichtung aus dem Becher zurückgezogen. Der Motor 334 wird erneut"eingeschaltet, und die beschriebenen Zyklen an den Stationen E und F so lange wiederholt, bis die Bakterien in allen Bechern der ersten Becherreihe des in der Station E befindlichen Tabletts abgetötet und der Inhalt von allen Bechern in der ersten Reihe des in der Station F befindlichen Tabletts abgesaugt und die Becher entleert sind.
Während dieser Zeit hat auch die signalverarbeitende Rechen- und Aufzeichnungseinrichtung der Station H Information empfangen und gespeichert, die das Bakterienwachstum im dritten, vierten und fünften Becher dieser Reihe betrifft. Es sei er-
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wähnt, daß diesen Bechern verschiedene Antibiotika zugesetzt wurden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel saugt das Probenentnahmerohr 366 während der Bewegung von dem einen zu dem anderen Probenbecher Luft an. Sofern es gewünscht wird, kann man die Probenentnahmeeinrichtung 362 vor dem Eintauchen in den nächsten Probenbecher in eine Waschflüssigkeit eintauchen.
Nachdem dem letzten Becher in der ersten Reihe des an der Station E befindlichen Tabletts Formalin zugesetzt und der Inhalt des letzten Bechers in der ersten Becherreihe des in der Station F befindlichen Tabletts abgesaugt und der Becher entleert ist, wirkt das Schalterbetätigungselement 348 auf dem Riemen 344 auf den Schalter 352 ein, wodurch der Motor 334 bezüglich seiner Drehrichtung umgeschaltet wird. Wenn dann der Motor 334 erneut eingeschaltet wird, treibt der Motor den Schlitten 326 in umgekehrter Richtung an und bringt ihn zurück in die in der Fig. 2C dargestellte Stellung. Während dieser Rückbewegung wird die Wirkung des Schalters 340 überdeckt. Sobald der Schlitten in der Ausgangsstellung angekommen ist, betätigt das Schalterbetätigungselement 348 den Schalter 352, der dann den Motor 334 abschaltet und ein Umschalten der Drehrichtung veranlaßt. Beim Auftreten des nächsten Signals des 90-Sekunden-Taktgebers 48 werden die Tabletts in den Stationen E und F gleichzeitig durch die von dem Motor 22 angetriebenen Schraubenspindeln 12 vorgeschoben. Die Vorschubbewegung wird durch den mit dem Nockenrad· 24 zusammenarbeitenden Schalter 32 unterbrochen. In diesem Augenblick ist die Probenentnahmeeinrichtung 362 mit der zweiten Becherreihe des in der Station F befindlichen Tabletts und die Düse 356 mit der zweiten Becherreihe des in der Station E befindlichen Tabletts ausgerichtet. Die oben beschriebenen · Betriebszyklen werden wiederholt, bis der letzte Becher des in der Station E und des in der Station F befindlichen Tabletts abgearbeitet ist.
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Danach werden die an den Stationen E und F befindlichen Tabletts in Längsrichtung des Tischs 10 weitergeschoben und zwar derart, daß das Tablett von der Station E zu der Station F gelangt und dort die in der Fig. 2C gezeigte Stellung einnimmt. Das Tablett, dessen Becher in der Station F entleert wurden, wird zum Ausgabeende 16 des Tischs 10 befördert und fällt schließlich unter Einwirkung der Schwerkraft in den Sammelbehälter 46. Die informationsverarbeitende Speicher-, Rechen- und Aufzeichnungseinrichtung der Station H wurde bereits vorgeschlagen* Nachdem in der Speicher-, Rechen- und Aufzeichnungseinrichtung der Station H der Zählwert des Bechers 40 von jeder Reihe von dem Zählwert des Bechers 42 derselben Reihe subtrahiert ist, dient' die gewonnene Zahl als Divisor, für den Bakterienzählwert von Jedem mit einem verschiedenen Antibiotikum behandelten Probenanteil. Wenn bei dieser Berechnung eine Zahl von weniger als 0,1 auftritt, dann übt das betreffende Antibiotikum eine hemmende Wirkung auf das Wachstum der Bakterien aus. Wenn die erhaltene Zahl zwischen 0,1 und 0,2 liegt, ist die Wirkung des Antibiotikums auf das Bakterienwachstum zweifelhaft. Falls die Zahl größer als 0,2 ist, übt das besondere Antibiotikum keine hemmende Wirkung auf das exponentielle Bakterienwachstum aus und die Bakterien sind gegenüber diesem Arzneimittel resistent.
Die Zahl, die sich aus der oben beschriebene Berechnung in bezug auf die Kontrolle TQ und die sich aus jeder von den anderen getrennt geprüften Probenanteilen ergibt, wird in Form eines Höchstwerts auf dem Blattstreifen festgehalten. Im Hinblick auf die Berechnung sei erwähnt, daß bei einem nicht gehemmten Bakterienwachstum fünf Verdopplungen auftreten können. Dieses Wachstum findet innerhalb der Inkubationszeit von 150 Minuten statt. Die untere Grenze der Annehmbarkeit der Empfindlichkeitsbestimmungen gegenüber Antibiotika wird willkürlich auf eine logarithmische Zunahme von Eins oder auf eine dreimalige Anzahlverdopplung zwischen der Kontrollzeit Null und der Kontrollzeit 150 festgelegt. Um die Ar-
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-. 47. -
beitsweise der Vorrichtung zu überprüfen wird in periodischen Abständen eine Probe mit einem bekannten Bakterium in einen der Becher 242 gegeben, .eine Sonde 216 in diesen Becher eingesetzt, der mit der Sonde versehene Becher in die Drehtischanordnung 240 eingebracht und mit der bekannten Bakterienprobe eine Analyse durchgeführt. Die Empfindlichkeit dieses Bakteriums gegenüber den benutzten verschiedenen Antibiotika ist bekannt, und' die Aufzeichnungen auf dem Streifenblatt des Schreibers in der Station H sollten daher mit den bekannten Daten übereinstimmen.
Zum Überprüfen der beschriebenen Vorrichtung wurde in einem manuellen oder halbautomatischen Verfahren die Empfindlichkeit von willkürlich ausgewählten Bakterien gegenüber dem Antibiotikum Cephalothin geprüft. Das Antibiotikum Cephalothin wurde mit einer willkürlichen Konzentration von 3,75 mg/ml verwendet. Pseudomonas aeruginosa Nr. 48 waren, wie erwartet, vollständig gegenüber dem Arzneimittel resistent und zeigten ein Wachstumverhältnis entsprechend der oben beschriebenen Berechnung von 0,822. Für Salmonella Nr. 72 lieferte die obige Berechnung einen Zahlenwert von 0,018, was eine hohe Empfindlichkeit gegenüber dem verwendeten Antibiotikum bedeutet. Zwei Vertreter von Shigella, nämlich Nr. 19 und 20 ergaben V.erhältniszahlen von 0 und 0,810. Damit wurde die Fähigkeit der Vorrichtung demonstriert, resistente und empfindliche Repräsentanten von Bakterien der gleichen Art zu entdecken. Klebsiella Nr. 26 ergab eine hohe Empfindlichkeit gegenüber dem Arzneimittel, und zwar bei einem Zahlenwert von 0,001. Das gleiche giltc für Staphylococcus Nr. 51» jedoch in einem etwas geringeren Maß mit einem Zahlenwert von 0,053.
Mit dem beschriebenen Verfahren und der beschriebenen Vorrichtung zur automatischen antibiotischen Empfindlichkeitsanalyse wird das gewünschte Ergebnis erreicht. Weiterhin kann man das Verfahren und die Vorrichtung für andere Zwecke verwenden, beispielsweise zum Bestimmen der Bakterienanzahl bei einem
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nichtgehemnten exponentiellen Wachstum oder zum Messen von minimalen hemmenden Antibiotikumkonzentrationen. Weiterhin ist es möglich unter Verwendung von bekannten Bakterien verschiedenartige Fluide zu überprüfen, beispielsweise Körperflüssigkeiten im Hinblick auf die Wirkung, das Bakterienwachstum zu hemmen. Darüberhinaus können das beschriebene Verfahren und die beschriebene Vorrichtung für viele Zwecke in einem mikrobiologischen Labor eingesetzt werden. Darüberhinaus bietet die beschriebene Vorrichtung verschiedene Kombinationsmöglichkeiten bezüglich der verwendeten Stationen. So können einige Stationen oder Stationskombinationen auch außerhalb der Mikrobiologie eingesetzt werden.
Abschließend folgt noch ein besonderes Ausführungsbeispiel. So kann man beispielsweise die mit den Sonden 216 bestückten Becher 242 des Drehtischs 244 mit verschiedenen Blutproben anfüllen. Diese Blutproben können aufeinanderfolgend mit Hilfe der Sonden 216 den Behältern auf dem Tisch 10 zugeführt werden, in' die zuvor ein geeignetes Verdünnungsmittel gegeben wurde. Zur Analyse im Hinblick auf Calcium, Glucose und Albumin können dann die Probenanteile in einer nachgeschalteten Station mit verschiedenen Reagenzmitteln behandelt werden. Die behandelten Probenanteile können anschließend in einer Durchflußzelle eines Kolorimeters oder in einem Flammenfotometer analysiert werden.
In Abwandlung der beschriebenen Vorrichtung ist es ferner beispielsweise möglich, an der Station B die Flüssigkeit in der Sonde 216 unter Druck auszutreiben, beispielsweise durch eine Abwärtsbewegung des Kolbens 186. Bei dem an Hand der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel gibt die Sonde ihren flüssigen Inhalt durch Belüftung mit Luft unter der Einwirkung der Schwerkraft ab. Weiterhin ist es möglich, die Stationen A und B miteinander zu vereinigen.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur automatischen Analyse einer Reihe verschiedener flüssiger Proben, bei dem die zu analysierenden Proben in getrennten Gefäßen aufbewahrt und voneinander getrennt analysiert werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß jede in den getrennten Gefäßen enthaltene Probe in eine eigene Sonde gesaugt und mit der Sonde in aliquoten Teilen in eine für jede Probe vorgesehene Reihe von Behältern über tragen wird, daß mindestens einige der aliquoten Probenteile in den Behältern gleichzd.tig behandelt wenden und daß die Proben aufeinanderfolgend in Form der aliquoten Teile der Analyse zugeleitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß jeder aliquote Teil jeder Probe in Form von Tropfen aus der zugeordneten Sonde in einen der zugeordneten Behälter gegeben wird und daß zum Bestimmen jedes aliquoten Probenteils die Tropfen gezählt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Proben um verschiedene Bakterienproben handelt und daß die behandelten aliquoten Teile jeder. Probe eine unterschiedliche Behandlung erfahren.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Behandlung jedes aliquoten Probenteils jeder Probe die Zugabe eines anderen Antibiotikums in jeden der aliquoten Probenteile umfaßt.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß alle mit Antibiotika behandelten aliquoten Probenteile für eine vorgegebene Zeitperiode zusammen mit einem anderen aliquoten Probenteil- inkubiert werden, dem kein Antibiotikum, sondern vor Beginn der Inkubationsperiode ein Bakterienabtötungsmittel zugegeben wurde und der als Kontrollteil dient. ·
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer aliquoter Teil jeder Probe zusammen mit allen anderen aliquoten Teilen inkubiert wird, dem vor der Inkubationsperiode kein Antibiotikum zugegeben wurde und der als zweiter Kontrollteil dient.
  7. 7· Verfahren nach Anspruch 6, '
    dadurch gekennzeichnet, daß bei der Analyse die Teilchen gezählt werden, die in einem vorgegebenen Volumen des ersten Kontrollteils und des zweiten Kontrollteils vorhanden sind, daß die Teilchen gezählt werden, die in einem gleichen Volumen von jedem der behandelten aliquoten Probenteile vorhanden sind, daß der Teilchenzählwert des ersten Kontrollteils von dem Teilchenzählwert des zweiten Kontrollteils subtrahiert wird und daß das Subtraktionsergebnis mit dem Teilchenzählwert von jedem der behandelten aliquoten Teile verglichen wird, um das aktive exponentielle Bakterienwachstum von jedem der behandelten aliquoten Teile anzugeben, wobei für in der Probe vorhandene nicht lebensfähige Organismen und Fremdkörper, beispielsweise Schmutzteilchen, eine Kompensation stattfindet.
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  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach .einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Gefäße (242) für jede der Proben auf einer Stützeinrichtung (244) angeordnet sind, daß jedes der Gefäße (242) seine eigene Sonde (216) trägt, daß eine Übertragungseinrichtung (B) mit Hilfe der Sonde (21.6) jede Probe in den aliquoten Teilen in die jeder Probe zugeordnete Reihe von Behältern (38) überträgt, daß eine Behandlungseinrichtung (C) die gleichzeitige Behandlung der.in den Behältern befindlichen aliquoten Probenteile vornimmt und daß eine Fördereinrichtung (F) die Proben aufeinanderfolgend in Form der aliquoten Teile von den Behältern (38) der Analysiereinrichtung (G, H) zuleitet. .
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß jede Sonde in Form einer Pipette (216) mit einem einstückigen radialen Flansch (260) ausgebildet ist, der einen nach unten gerichteten Rand (262) aufweist und auf diese Weise eine Kappe bildet, die das zugeordnete Gefäß (242) bis zum Zeitpunkt des Abhebens der Sonde durch die Übertragungseinrichtung verschließt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Probenübertragungseinrichtung (B) eine Ansaugeinrichtung (184, 186, 196) aufweist, die vor der Eingabe der aliquoten Teile jeder Probe in die zugeordneten Behälter (38) jede Probe in die zugeordnete Sonde (216) saugt.
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  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede von der Erobenübertragungseinrichtung (B) aufgenommene Sonde (216) die aliquoten Teile jeder Probe in Form von Tropfen in die der betreffenden Probe zugeordneten Behälter (38) abgibt und daß die Probenübertragungseinrichtung einen fotoelektrischen Tropfenzähler (212, 214) enthält, der zum Bestimmen von jedem aliquoten Probenteil die in jeden der Behälter abgegebenen Tropfen zählt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysiereinrichtung (G, H) einen Teilchenzähler enthält, der die in jedem^aliquoten Probenteil enthaltenen Teilchen einschließlich von Bakterienzellen zählt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung (C) den aliquoten Teilen jeder Probe jeweils ein verschiedenes Antibiotikum zusetzt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13j
    dadurch gekennzeichnet, daß jede Probe ein Bakterienimpf mittel enthält und daß eine Inkubationseinrichtung (D) vorgesehen ist, die für eine vorgegebene Zeitperiode alle behandelten aliquoten Probenteile und einen zusätzlichen anderen aliquoten Teil inkubiert, dem vor der Inkubationsperiode kein Antibiotikum, sondern ein Bakterienabtötungsmittel zugegeben wurde und der einen ersten Kontrollteil bildet.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 16,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Inkubationseinrichtung (D) zusammen mit den übrigen aliquoten Probenteilen einen weiteren zusätzlichen aliquoten Probenteil inkubiert, dem vor der Inkubationsperiode kein Antibiotikum zugeführt wurde und der als zweiter Kontrollteil dient.
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  16. 16. Vorrichtung nach Anspruchs, . ■
    dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Analysiereinrichtung vorgesehener Teilchen- . zähler (378, 384, 386, 388) die in einem vorgegebenen Volumen jedes ersten und zweiten Kontrollteils vorhandenen Teilchen zählt, daß der Teilchenzähler die in gleichen Volumen vorhandene Teilchen von jeder der behandelten aliquoten Teile zählt, daß eine Subtraktionseinrichtung den Teilchenzählwert des ersten Kontrollteils von dem Teilchenzählwert des zweiten Kontrollteils subtrahiert und daß eine Vergleichseinrichtung das Subtraktionsergebnis mit dem Teilchenzählwert von jedem.der aliquoten Probenteile vergleicht.
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