DE1963795A1 - Vorrichtung zum automatischen Analysieren fluessiger Proben - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Analysieren fluessiger Proben

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Durchführen einer chemischen Analyse und betrifft insbesondere eine automatische Vorrichtung zum Durchführen von Analysen in Krankenhausern.
In Krankenhäusern und medizinischen Laboratorien werden täglich zahlreiche klinische Analysen der verschiedensten Art durchgeführt, zu denen z.B. die analytische Messung von Protein, Zucker, Cholesterol usw. gehöaet, wobei diese Stoffe in flüssigen Proben, z.B. Serumproben, enthalten sind. Wenn solche routinemäßigen klinischen Analysen durch medizinisch ausgebildete Personen viele Male wiederholt werden, wird wertvolle menschliche Denkarbeit vergeudet. Außerdem können mit der Hand durchgeführte Analysen niemals von Fehlern frei sein, die auf Bedienungsfehler zurückzuführen sind. Lit anderen Worten, die Geneiuigkeit und die Seproduzierbarkeit von mit der Hj. nd durchgeführten Analysen ist in einem gewissen Ausmaß begrenzt. Daher besteht eine zunehmende Nachfrage nach Vorrichtungen zum automatischen Durchführen klinischer Analysen.
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Bei den meisten klinischen Analysen wird eine bestimmte Probenmenge, z»B. eine oerumprobe, gesammelt und mit einem Verdünnungsmittel verdünnt oder einem Heagens gemischt. D&s Gemisch wird gerührt, um eine gutgemischte Probelösung zu erzeugen, die während einer bestimmten Zeit auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird, um eine bestimmte chemische Reaktion herbeizuführen, !erforderlichenfalls wird der Probelösung ein zusätzliches Reagens beigemischt, um die Reaktionen zuendezuführen, ftach Ablauf einer bestimmten Zeit werden an der so behendelten Probelösung mit Hilfe von Lleßvorrich- . tungen, z.B. eines Kolorimeters, Messungen durchgeführt. Bei einer autonmtischen Analysiervorrichtung werden alle vorstehend genannten Arbeitsschritte automatisch durchgeführt, und hierbei muß dafür gesorgt sein, daß Jede Verunreinigung der Proben, der Reagentien und der Zusatzstoffe, die dem Analysator nacheinander zugeführt werden, vermieden wird.
In der Praxis ist es ferner wichtig, daß es eine automatische Analysiervorrichtung ermöglicht, genaue Analysen unter Verwendung nur einer sehr kleinen Probenmenge durchzuführen und eine weitgehende Reproduzierbarkeit der Ergebnisse , zu gewährleisten.
Die Erfindung sieht nunmehr eine automatische Analysiervorrichtung vor, die einen Probentisch umfaßt, bei dem es "'""' sich um einen Drehtisch handelt, der in einer waagerechten Ebene um seine Achse jeweils um einen bestimmten Winkerbetrag gedreht werden kann, wobei mehrere Halter für rrobenbehälter längs des xitndes des Drehtisches verteilt sind, ,ferner Heaktionsbehältermittel mit einer Antriebsscheibenbaugruppe,-die eine senkrecht auf- und abbewegbare Scheibe umfaßt, welche in der Kähe des Drehtisches angeordnet ist und in Abhängigkeit von jeder-Winkelbewegung des Drehtisches eine senk-peelite* Bewegung ausführt, und mit einer drehbaren Scheibe, die-"gleichachsig mit der senkrecht auf- und abbewegbaren Scheibe unter letzterer angeordnet ist und in Abhängigkeit von jeder.-, sfnk-,, ,; rechten Bewegung der senkrecht bewegbaren Scheibe _ eine be-r\-
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stiiiiinte vVinkelbewegunf·; um ihre Achse ausführt, wobei die senkrecht auf- und atbewegbare scheibe nahe ihrem la..nd mit durchfeilenden öffnungen versehen ist, wobei mehrere erste öffnungen auf der drehboren Scheibe längs eines Kreises so angeordnet sind, daß jede erste öffnung unter Luftabschluß mit einer der durchgehenden Öffnungen der senkrecht auf- und äbbewegboren Scheibe in Verbindung gebracht werden kann, wenn die auf- und abbewegbare Scheibe ihre tiefste Stellung einnimmt, wobei mehrere zweite öffnungen der drehbaren Scheibe auf einem Kreis verteilt sind, wobei jede zweite öffnung einer der ersten Öffnungen betriebsmäßig zugeordnet ist, ferner mehrere U-fcrmige l.eaktionsrohre, wobei ein Ende jedes Keaktionsrohrs mit einer der ersten Öffnungen und das andere Ende mit der entsprechenden zweiten öffnung verbunden ist, wobei an einem Ende jedes U-förmigen Heaktionsrohrs eil becherförmiger Abschnitt vorgesehen ist, eine mit einem Thermostaten ausgerüstete Kammer zum Aufnehmen der U-fÖrmigen iieaktionsrohre, eine Probentransportvorrichtung, die jeweils eine PzObe einem der auf dem Drehtisch angeordneten Probenbehälter entnimmt und sie dem becherförmigen Abschnitt eines der U-förmigen Keaktionsrohre zuführt, wobei diese Vorrichtung auf der drehbaren ocheibe angeordnet ist, eine Vorrichtung zum Zuführen eines Keagens zu dem mit der Probe gefüllten U-förmigen Reaktionsrohr und schließlich eine Vorrichtung zum Analysieren und Lessen der Proben, die jeweils in einem der U-förmigen Reaktionsrohre a geordnet sind.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung; werden im folgenden an Kind schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert·
Fig. Λ veranschaulicht in einem Fließbild den Ablauf einer· Analyse» die mit Eilfe einer automatischen Analysiervorriclrfcung gemäß der Erfindung durchgeführt werden kann.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer automatischen Analysiervoxxichtungr nach der Erfindung und läßt den allgemeinen Aufbau der Vorrichtung erkennen.
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Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße automatische Analysiervorrichtung im Grundriß.
Fig. 4- zeigt das rechte Ende der Vorrichtung nach Fig.3·
Fig. 5 zeigt im Grundriß in einem größeren Maßstab Einzelheiten eines Drehtisches und einer Vorrichtung zum Transportieren von Proben.
Fig. 6 ist ein in einem noch größeren Maßstab gezeichneter Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5.
Fig. 7 ist ein senkrechter Teilschnmtt durch eine Probentransportvorrichtung und zeigt die Einzelheiten einer einen schwenkbaren Arm der Vorrichtung antreibenden Welle.
Fig. 8 veranschaulicht in einer auseinandergezogenen perspektivischen Barstellung die Konstruktion des schwenkbaren Arms, der Antriebswelle und eines Kurvenstücks.
Fig. 9 ist ein teilweise weggebrochen gezeichneter vergrößerter Grundriß, der eine senkrecht auf- und abbewegbare Scheibe zeigt,.die Reaktionsbehältermitteln zugeordnet ist und dazu dient, die Zufuhr von Luft zu den Eeaktionsrohren zu bewirken bzw. wieder zu unterbrechen.
Fig. 1G ist eine Seitenansicht der senkrecht auf- und abbewegbaren Scheibe, deren eine Hälfte als Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9 gezeichnet ist, wobei außerdem ein Teil einer mit der auf- und abbewegbaren Scheibe zusammenarbeitenden drehbaren Scheibe dargestellt ist.
Fig. 11 zeigt im Grundriß eine drehbare Scheibe der Reaktionsbehältermittel zum Drehen der Reaktionsrohre in einem mit einem Thermostaten ausgerüsteten Behälter, wobei diese Anordnung dazu dient, die zu untersuchenden Lösungen in den Eeaktionsrohren in Bewegung zu halten, damit sich in ihnen eine chemische Reaktion abspielt.
Fig. 12 zeigt die drehbare Scheibe in einer zur Hälfte als Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11 gezeichneten Seitenansicht.
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Fig. 13 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch einen mit einem Thermostaten ausgerüsteten Behälter der Reaktionsbehältermittel zum Erwärmen einer zu untersuchenden Lösung, die sich aus einer Probe und einem Reagens zusammensetzt und in dem Behälter auf einer konstanten Temperatur gehalten wird.
Fig. 14 zeigt den Behälter nach Fig.13 im Grundriß.
Fig. 15 ist eine teilweise als senkrechter Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Kolorimeters.
Fig. 16 veranschaulicht in einem vergrößerten Grundriß die betriebsmäßige Beziehung zwischen den Eeaktionsbehältermitteln und dem die Proben tragenden Drehtisch.
Fig. 17 ist eine Seitenansicht der Reaktionsbehältermittel und des Tisches zum Aufnehmen der Proben.
Fig. 18 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Antreiben eines Betätigungshebels der senkrecht auf- und abbewegbaren Scheibe.
Fig. 19 veranschaulicht in einer graphischen Darstellung die Hemhenfolge, in der die in Fig. 2 bis 4 gezeigten Teile der automatischen Analysiervorrichtung betätigt werden.
Fig. 20 zeigt in einem senkrechten Schnitt eine andere Ausführungsform der Reaktionsbehältermittel einer automatischen Analysiervorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 21 ist ein Schnitt längs der Linie XXI-ZIiI in Fig.
Fig. 22 bis 24 zeigen schematisch ein Kolorimeter und verschiedene Formen von Durchflußküvetten, die in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzt werden können.
Fig. 25bis" 28 zeigen schematisch eine Vorrichtung zum Verdünnen von Proben, das Strömen der Flüssigkeit durch die Verdünnungsvorrichtung regelnde Ventile und eine Vorrichtung zum Verhindern des Abtropfens der Lösung.
. Fig. 29 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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verwendbaren Durchflußküvette.
In den Zeichnungen sind einander ähnelnde Teile jeweils mit gleichen Ix zugszeichen bezeichnet.
In I'ig. 1 ist schematisch ein Prozeß dargestellt, der mehrere Arbeitsschritte umfaßt, die durch die automatische Änalysiervorrichtung gemäß der Erfindung nacheinander durchgeführt werden. Die zu analysierenden Proben, z.B. ein im Rshmen einer klinischen Analyse zu untersuchendes Serum, werden in Probenbehälter 1 eingebracht und in vinem Drehtisch 2 angeordnet, der längs seines Landes mehrere Probenbehälter aufnehmen kann, Der Probenbehälter 1 kann z.B. ein Heagensglas sein, und der Drehtisch 2 ist nahe seinem Ecnd mit mehreren in Umfangsabständen verteilten Öffnungen versehen, die Halterungen für Probenbehälter bilden. Der Drehtisch kann so ausgebildet sein, daß er jede gewünschte Zahl von Probenbe— haltern aufnehmen kann. Bei der in Fig. 2 bis 4 gezeigten bevorzugten Ausitürungsform der 2-rfinäung kann der Drehtisch
2 bis zu 60 Probenbehälter 1 aufnehmen.
Der Drehtisch 2 kann intermittierend jeweils um einen bestimmten winkel um seine Achse gedreht v/erden; dieser "..inks! richtet sich nach der Sani der von dem Drehtisch aufnehmbaren Probenbehälter. Sei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht Jeder Bev/egungsschritt des Drehtisches einer 7/inkelbewegung von 6 , da über den Umfang des Drehtisches 60 Probenbehälter verteilt sind. Wenn sich der Drehtisch im Stillstand befindet, sind jeweils ein Probenbehälter 1 eine Stellung direkt unter einem Ende eines aus einem elastischen Werkstoff hergestellten flexiblen Schlauchs
3 ein. v/erm der Probenbehälter 1 diese Stellung unter den Ende des Schlauchs 3 erreicht, bewegt sich das freie Ende des Schlauchs nach unten in Richtung auf den Probenbehälter, bis es in die Probe in dem Behälter eintaucht. Im gleichen Äugenblick wird eine einer Injektionsspritze ähnelnde Se.ugvorrichtung 5 einer Verdünnungsvorriciitung 4 z.B. durch eine
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magnetische Betätigungsvorrichtung betätigt, so daß eine bestimmte Menge der trobe über den Schlauch 3 in die Saugvorrichtung 5 hineingesaugt wird. Während dieses Vorgangs wird ein zwischen zwei Saugvorrichtungen 5 und 7 angeordnetes Ventil 6 geschlossen gehalten. Dann wird ein anderes Ventil 8 geöffnet, damit die zweite einer Injektionsspritze ähnelnde Seugvorrichtung 7 die gewünschte kenge eines Reagens oder Verdünnungsmittels aus einem Behälter 9 ansaugen kann; das Ventil 8 wird z.B. durch das Einschalten einer magnetischen Betätigungsvorrichtung geöffnet. Das Ansaugen des Reagens durch die Saugvorrichtung 7 kann vor dem !Tüllen der Saugvorrichtung 5 mi* der -trobe oder gleichzeitig mit diesem Füllvorgang bewirkt werden.
Nachdem die gewünschte -trobenmenge über den Schlauch angesaugt und die erforderliche t«.enge des reagens oder Verdünnungsmittels in die Saugvorrichtung 7 überführt worden ist, wird das freie Ende des Schlauche 3 nach oben bewegt und gemäß Fig. 1 nach rechts gedreht, bis es sich über dem becherförmigen Abschnitt 11 eines U-förmigen Heaktionsrohrs 10 befindet, wie es in Fig. 1 mit einer gestricLelten Linie angedeutet ist. ^er Drehtisch 2 wird festgehaltens bis der Schlauch 3 gegenüber dem betreffenden Probenbehälter 1 in äni Drehtisch nach oben bewegt worden ist.
Dann wird die Saugvorrichtung; 5 so betätigt, daß sie ihren Inhalt über den Schlauch 5 an den -^eeher 11 des zugehörigen Heaktionsrohrs 10 abgibt· Gleichzeitig wird Druckluft in das U-förmige Reaktionsrohr 1C über das nicht mit einem Becher versehene Jaide 10a eingeleitet, so daß die in der beschriebenen Weise dem Becher 11 zugeführte Probe in dem Becher surückcehalten wird und nicht in den gekrümmten Abschnitt des Reaktionsrohrs 10 eintritt, wie es in Fig. 1 bezüglich einer Station PI dargestellt ist. Hierauf wird das Ventil 6 geöffnet, während das Ventil 6 geschlossen wird, so daß das in der Saugvorrichtung 7 enthaltene Reagens dem
Becher 11 aus der Saugvorrichtung 7 über den Schlauch 3 zugeführt werden kann. Der von der Saugvorrichtung 7 aus durch den Schlauch 3 zu dem Becher 11 fließende Strom des Reagens entfernt Rückstände der ^robe von der Innenwand des Schlauche 3 und führt sie dem Reaktionsrohr 10 zu. Auf diese Weise ist es möglich, die Gefahr einer "Verunreinigung der nächstfolgenden Probe durch Rückstände der vorher überüführfcen Probe in dem Schlauch 3 vollständig auszuschalten.
Es ist möglich, die Probe und das Reagens gleichzeitig abzugeben, und hierbei wird eine bessere Vermischung der Probe mit dem Reagens in dem Becher 11 erzielt. In jedem Fall werden die Probe und das Reagens in dem Becher 11 des U-förmigen W Reaktionsrohrs 10 dadurch gründlich gemischt, daß Druckluft über das andere Ende 10a in das U-förmige Reaktionsrohr 10 eingeleitet wird. Sobald die Zufuhr von Druckluft zu dem Reaktionsrohr unterbrochen wird, bewegt sich die zu untersuchende, aus der *Tobe und dem Reagens bestehende Lösung nach unten zu dem gebogenen unteren Teil des U-förmigen Reaktionsrohrs 10. Bei der automatischen Analysiervorrichtung befinden sich die Reaktionsrohr in einem mit einem Thermostaten ausgerüsteten Behälter 12, der mit einer Heizflüssigkeit 12a gefüllt ist, so daß die zu untersuchende Lösung in dem Reaktionsrohr auf einer bestimmten konstanten Temperatur gehalten wird, damit sich die vorgesehenen chemischen Reaktionen abspielen.
Wie im folgenden erläutert, hat der mit einem Thermostaten ausgerüstete Behälter 12 eine im wesentlichen kreisrunde Grundrißform, und die Reaktionsrohre 10 werden in dem Behälter 12 um dessen Achse intermittierend gedreht. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Probe dem Reaktionsrohr 10 zugeführt, wenn sich das Rohr an der Station P1 befindet. Wenn der zu untersuchenden Lösung in einem bestimmten Stadium der chemischen Reaktion in einem bestimmten Reaktionsrohr ein zweites Reagens beigefügt werden soll, kann man als Bestandteil der automatischen Analysiervorrichtung eine
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bewegliche Vorrichtung 13 zum Zuführen eines Reagens vorsehen, so daß das zweite Heagens dem Reaktionsrohr 10 bei einer bestimmten Winkelstellung im Verlauf ; einer Drehbewegung zugeführt werden kann, die dem gewünschten Stadium der chemischen Reaktion entspricht. In Fig. 1 ist die für diesen Zweck gewählte Station mit PN bezeichnet. Wenn eine solche zweite Zuführungsvorrichtung vorgesehen ist, können zusätzliche Ventile 14 und 15 sowie eine weitere Saugvorrichtung 17 auf ähnliche Weise betätigt werden wie die Verdünnungsvorrichtung 4, um die gewünschte Menge des zweiten Reagens aus einer Flasche 16 dem Becher 11 des U-förmigen Reaktionsrohrs 10 an der Station PN zuzuführen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dem U-förmigen Reaktionsrohr 10 Druckluft während des Abgebens des zweiten Reagens zugeführt, so daß das neu zugeführte zweite Reagens mit der zu untersuchenden Lösung in dem Reaktionsrohr 10 gründlich gemischt werden kann. Wird die Zufuhr von Druckluft zu dem Reaktionsrohr unterbrochen bewegt sich das Gemisch erneut nach unten zu dem gebogenen Teil des Reaktionsrohrs.
Wie im folgenden erläutert, sind die einander gegenüber liegenden oberen .Enden 10a und 11 jedes U-förmigen Reaktionsrohrs 10 gemäß Fig. 12 an einer drehbaren Scheibe 91 befestigt, und die Reaktionsrohre sind jeweils in von der Achse der drehbaren Scheibe ausgehenden, in gleichmäßigen Winkelabständen verteilten radialen Ebenen angeordnet. Die drehbare Scheibe befindet sich über dem oberen Ende des mit einem Thermostaten versehenen kreisrunden Behälters und wird intermittierend jeweils um einen bestimmten Winkelbetrag gedreht. Daher bewegen sich alle an der drehbaren Scheibe 91 befestigten Reaktionsrohre 10 gleichzeitig durch die Flüssigkeit 12a in dem Behälter 12, wenn die Scheibe um einen bestimmten Winkelbetrag gedreht wird. Das intermittierende Drehen der drehbaren Scheibe 91 und die Temperatur der Flüssigkeit 12a in dem Behälter 12 werden so geregelt, daß die zu untersuchende Lösung in jedem Reaktionsrohr während der gewünschten Zeitspanne auf der richtigen Temperatur
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gehalten wird.
Nachdem das U-förmige Reaktionsrohr 10 während einer vorgeschriebenen Zeitspanne in dem Behälter 12 gehalten worden ist, wobei diese Zeitspanne z.B. der Bewegung des Reaktionsrohrs durch die Station P2 hindurch zu der Station P4 entspricht, wird erneut Druckluft in das Reaktionsrohr eingeleitet, um die zu untersuchende Lösung wieder in den Becher 11 des Eeaktionsrohrs zu überführen. Dann wird ein Bohr 20 einer Meßvorrichtung, z.B. bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Kolorimeters 19, in die in der beschriebenen Weise behandelte Lösung in dem Becher 11 eingetaucht, so daß die zu untersuchende Lösung in eine Durchflußküvette 21 des Kolorimeters 19 hineingesaugt werden kann. Das Kolorimeter umfaßt eine auf der linken Seite der Durchflußküvette 21 angeordnete Lichtquelle 22, ein zwischen der Lichtquelle und der Durchflußküvette angeordnetes Interferenzfilter 23 und einen auf der entgegengesetzten Seite der Durchflußküvette angeordneten photoelektrischen Detektor 24. Das elektrische Ausgangssignal des photoelektrischen Detektors 24-kann mittels eines Registriergeräts 25 automatisch aufgezeichnet werden.
Wenn der keßvorgang beendet ist, wird an der Station P5 frisches oder destilliertes Nasser in das U-förmige Reaktionsrohr 10 gedruckt und dem Rohr über den Becher 11 zugeführt, während es aus dem anderen Ende 10a wieder abgesaugt wird, um das Reaktionsrohr auszuspülen. Nach dem Ausspülen wird das destillierte Wasser an der Station P6 wieder aus dem Reaktionsrohr entfernt. Auf diese V/eise wird verhindert, daß das Reaktionsrohr die nächstfolgendedarin zu behandelnde rrobe verunreinigt.
Vorstehend wurde das Verfahren zum automatischem Durchführen einer Analyse mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung bezüglich einer bestimmten Probe beschrieben. Das gleiche Verfahren wird mittels der automatischen Analysiervorrichtung
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kontinuierlich an aufeinander folgenden Proben durchgeführt. gegebenenfalls können mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung an Jeder Probe auch zwei oder mehr verschiedene Analysen durchgeführt werden. Um solche gleichzeitige Analysen durchzuführen, wird z.B. die in einem bestimmten Probenbehälter 1 enthaltene Probe an zwei oder mehr U-förmige Reaktionsrohre 10 abgegeben, von denen jedes für ein bestimmtes Analyseverfahren vorgesehen ist; in diesem Fall benützt man zwei oder mehr flexible Schläuche 3 in der vorstehend beschriebenen Weise.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen automatischen Analysiervorrichtung und läßt deren allgemeinen Aufbau erkennen. Pig. 3 und 4· zeigen die Vorrichtung nach Fig. 2 im Grundriß bzw. bei Betrachtung ihres rechten Endes. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Probentisch A, der den Drehtisch 2 mit den Probenbehältern 1 trägt, im mittleren Teil der Vorrichtung angeordnet, und zwei Reaktionsbehälteranordnungen C, von denen jede eine Antriebsscheibenbaugruppe und einen mit einem Thermostaten ausgerüsteten Behälter 12 zum Bewirken chemischer Reaktionen zwischen jeder Probe und einem Reagens umfaßt, sind zu beiden Seiten des Probentisches A vorgesehen
Der Drehtisch 2 ist gemäß Fig. 5 auf der Oberseite eines zentral angeordneten uehäuses 26 angeordnet, das einen Eotor 35 sum intermittierenden Antreiben des Drehtisches- 2, eine Kraftübertragungevorrichtung zum Antreiben des Drehtisches durch den Idotor sowie mehrere Nocken oder Kurvenstücke zum Betätigen verschiedener leile der Analysiervorrichtung in der richtigen Reihenfolge enthält. In den Drehtisch 2 sind längs seines fcjides mehrere Probenbehälter 1 eingesetzt, ftie erwähnt, kann der Drehtisch 2 bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel 60 Probenbehälter 1 aufnehmen.
Die beiden Reaktionsbehälter C sind in zwei auf beiden Seiten des zentralen Gehäuses 26 angeordneten seitlichen Gehäusen 27-1 und 27-2 untergebracht. Eine ein Kolorimeter 19
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umfarsende Meßeinrichtung D ist auf dem hinteren Teil des mittleren Gehäuses 26 angeordnet. Vier Verdünnungsvorrichtungen 4-1, 4-2, 4-3 und 4-4 sind paarweise auf beiden Seiten des Kolorimeters angeordnet. Zwei Reagens-Zuführungsvorrichtungen 13-1 und 13-2 sind auf der Analysiervorrichtung an deren beiden Enden vorgesehen und jeweils nahe der benachbarten äußeren Verdünnungsvorrichtung angeordnet.
Auf der Oberseite des zentralen Gehäuses sind zwei Probentransportvorrichtungen B Jeweils zwischen dem Probentisch A und Jedem der Reaktionsbehälter C vorgesehen, so daß die Probe aus einem Probenbehälter 1 auf dem Puubentisch A in ein U-förmiges reaktionsrohr 10 eines der Reaktionsbehälter C überführt werden kann. Es sind zwei solche Probentransportvorrichtungen B vorgesehen, damit die beiden Reaktionsbehälter C beschickt werden können. Die beiden Transportvorrichtungen B umfassen Jeweils einen Arm 28-1 bzw. 28-2, und Jeder dieser Arme kann in einer senkrechten Ebene Schwenkbewegungen um eine Lagerachse ausführen und um eine den ürm tragende senkrechte Welle in einer waagerechten Ebene geschwenkt werden.
Gemäß !«ig. 5 trägt Jeder Arm 28-1 bzw. 28-2 zwei flexible bchläuche 3-1 und 3-2 bzw. 3-3 und 3-4-· Die ortsfest angeordneten Enden der vier Schläuche sind mit einer der vier Verdünnungsvorrichtungen 4-1 bis 4-4 verbunden. Bei der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise der automatischen Analysiervorrichtung ist angenommen, daß die in einem Probenbehälter 1 auf dem Probentisch A enthaltene Probe nur in ein Reaktionsrohr 10 in einem der Reaktionsbehälter C überführt wird. Eei der dargestellten Konstruktion der Vorrichtung ist es Jedoch auch möglich, Teile Jeder -trobe gleichzeitig zwei Reaktionsrohren 10 über die paarweise angeordneten Schläuche 3-1 bis 3-4 zuzuführen. Bei einer geringen Abänderung der Konstruktion ist es ferner möglich, dafür zu sorgen, daß die Vorrichtung Teile Jeder ^robe gleichzeitig einer beliebigen Zahl verschiedener Reaktionsrohre 10 zuführt, damit gleich-
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zeitig eine gleich große Zahl von verschiedenen Analysen an jeder Probe durchgeführt werden kann.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten des Probentisches A mit dem Drehtisch 2 und den Probentransportvorrichtungen B. Der Drehtisch 2 umfaßt eine untere Scheibe 31 und eine in einem kleinen Abstand darüber angeordnete obere Scheibe 30· Die untere Scheibe 31 ist mit mehreren - z.B. 60 - Bohrungen 33 versehen, die über den Umfang dieser Scheibe verteilt sind, und die obere Scheibe 30 weist entsprechende Bohrungen 32 auf, von denen jede in Fluchtung ©it einer der Bohrungen 33 der unteren Scheibe 31 steht. Der Durchmesser der Bohrungen 32 der oberen Scheibe 30 ist so gewählt, daß man einen Probenbehälter 1 in die Bohrung einführen kann, wobei der Probenbehälter gemäß Fig. 6 durch den Rand der Bohrung 32 abgestützt wird. Die zugehörige Bohrung 33 der unteren Sehe be hat einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser und sie arbeitet mit der zugehörigen Bohrung 32 der oberen Scheibe 30 zusammen, um den betreffenden Probenbehälter 1 zuverlässig in seiner Lage zu halten. Die Bohrungen 33 der unteren Scheibe brauchen nicht als durchgehende Bohrungen ausgebildet zu sein, sondern es ist auch möglich, lediglich eine Vertiefung vorzusehen,die das untere Ende des Brobenbehälters 1 in seiner Lage halten kann.
Die beiden Scheiben 30 und 31 des Drehtisches 2 sind mit einem Kappenteil 34d durch Schrauben verspannt und miteinander verbunden. Der gesamte Drehtisch 2 ist z.B„ mittels Stiften 34e mit einer Antriebswelle 34 derart drehfest verbunden, daß- er von der Welle abgenommen werden kann. Die Antriebswelle 34- wird durch einen Motor 35 über eine noch zu beschreibende Kraftübertragungsvorrichtung angetrieben.
An der oberen Deckplatte 56 des mittleren G-ehäuses 26 ist ein Lager 34c befestigt;, in dem die Antriebswelle 34 drehbar gelagert ist. Mit dem oberen Ende der Welle 34- ist ein Bund 34b fest verbunden, der sich gleitend am oberen Ende
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des Lagers 34c. abstützen kann, um die auf die Antriebswelle wirkende axiale Kraft aufzunehmen. Am unteren Ende der Antriebswelle 34 ist ein weiterer Bund 34a befestigt, eine Indexscheibe 36 und eine Antriebsscheibe 42 trägt.
Damit der Drehtisch 2 Indexbewegungen ausführen kann, ist die Indexscheibe 36 mit der Antriebswelle 34 mittels Schrauben unter Vermittlung durch den Bund 34a drehfest verbunden. Am Umfang der Indexscheibe 36 sind V-förmige Kerben ausgebildet, deren Winkellage gegenüber der Achse der Antriebswelle 34 der Anordnung der Bohrungen 32 und 33 des Drehtisches 2 entspricht. Im vorliegenden Fall sind 60 V-förmige Kerben 57 vorgesehen. Gemäß Sig. 6 ist ein Indexhebel mit Hilfe einer Achse 38 drehbar gelagert, die an einem Bock 38a befestigt ist, welcher seinerseits mit der oberen Deckplatte 56 des mittleren Gehäuses 26 fest verbunden ist. Auf dem linken Ende des Indexhebels 39 ist gemäß Fig. 5 eine üolle 40 drehbar gelagert, und eine Schraubenfeder 41 verbindet das rechte Ende des Indexhebels 39 mit dem ortsfesten Bock 38a, so daß der Indexhebel gemäß Fig. 5 entgegen den ührze_ gersinne vorgespannt ist. Daher wird die üolle 40 gezwungen, jeweils in eine der V-föraigen Kerben 37 am Eand der Indexscheibe 36 einzugreifen. Bei dieser Anordnung wird die Winkelstellung des Drehtisches 2 jeweils dadurch bestimmt, daß die Eolle 40 in eine der V-förmigen Kerben 37 einrastet.
Eine Antriebsscheibe 42 Ist mit dem unteren Ende der Antriebswelle 34 mittels des Bundes 34a und Schrauben drehfest verbunden. Am Eand der Antriebsscheibe 42 sind in Winkelstellungen, die der anordnung der Bohrungen 32 und 35 des Drehtisches 2 entsprechen, Zähne 43 ausgebildet, von denen zwei in Fig. 5 dargestellt sind, im vorliegenden lall trägt die Antriebsscheibe 42 an ihrem Hand 60 Zähne 43. Eine Kraft-Übertragungswelle 45, die durch die obere Platte 56 des mittleren Gehäuses 26 drehbar unterstützt ist, wird durch einen Motor 35 über eine mit der Welle dieses ivlotors verbundene Schnecke 44a und ein damit zusammenarbeitendes, mit der Welle
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45 drthfest verbundene? Schneckenrad 44 angetrieben. Da die !Einzelheiten eines solchen Antriebsmotors und der Lagerung der Kraftübertragungswelle jedem Lehmann geläufig sind, dürf te sich eine weitere Lrläuterung erübrigen. Zwei kleine, durch einen Abstand getrennte Scheiben 46 und 47 sind gleichachsig mit der Welle 45 angeordnet und mit ihr so verbunden, daß der M:nd der Antriebsscheibe 45 in den Spalt zwischen den kleinen Scheiben 46 und 47 hineinragt· Zwischen den beiden kleinen Scheiben ist ein sich parallel zu der Welle 45 erstreckender Stift 48 angeordnet, auf dem eine Rolle 49 drehbar gelagert ist. Die Anordnung des Stiftes 56 gegenüber der Welle 45 und der Antriebsseheibe 42 ist derart, daß dann, wenn die Welle 45 eine Umdrehung ausführt, die Rolle 49 mit einem der Zähne 43 der Antriebsscheibe 42 zusammenarbeitet, so daß die Antriebescheibe um die Achse der Antriebswelle 34 um eine ieilungseinheit gedreht wird, die iia vorliegenden FrIl einem winkel von 6° entspricht, der sich ergibt, wenn man 360° durch αie Anzahl 60 der Probenbehälter teilt. Somit wird die antriebswelle 34 ssit dem ürehtiseh 2 rsi einen winkelsehritt von 6° zusammen mit der Antriebsseboibe 4£ ^odreht, da die Antriebsscheibe 42, die Antriebswelle 3^ 1-^i der -rehtisch 2 fest miteinander verbunden sind. Wenn die Antriebswelle 3** die erwähnte Drehung ausführt, wird auch die Indexscheibe 36 zusammen mit der Antriebswelle 34 gedreht, wobei die Vorspannkraft der Zugfeder 41 überwunden wird, und wobei der Drehtisch 2 die nächstfolgende Winkelstellung erreicht, da die itolle 4C des Inäexhebels 39 in die nächste V-fcrmige Ktrne 57 cter Indexscheibe 36 einrastet.
ri£. 5 sind auf dem mittleren Gehäuse 26 zwei !Probentrensportvorrichtungen B angeordnet, die von gleicher Konstruktion sind, abgec hen davon, daß sich ihre Arme in entfc-egengesetaten Hicirmingen von dem Probentisch A aus zu den ÄeaktionsteLältern ■„ ^ciiwenken lassen. Der Einfachheit halber wird ins folgenden die gemäß Jig. 2 auf der rechten Seite des Drehtisches 2 nceordnete Probentransportvorrich-
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tung B an Hand von Fig. 5» 7» 8 und 16 beschrieben.
Die Probentransportvorrichtung B umfaßt allgemein einen waagerecht schwenkbaren Arm 28-1 und eine senkreckt angeordnete drehbare Welle 51» auf deren oberem Ende der Arm 28-1 angeordnet ist. Das freie Ende des Endes 28-1 trägt einen Kopf 52 mit zwei Bohrungen zum Aufnehmen der benachbarten Enden von zwei flexiblen Schläuchen 3-1 und 3-2. Die anderen Enden der beiden Schläuche sind, mit den Verdünnungsvorrichtungen 4—1 bzw. 4-2 verbunden.
Fig. 16 zeigt in einem größeren Maßstab die relative fc Anordnung des Drehtisches 2, einer drehbaren Scheibe 91 und des schwenkbaren Arms 28-1. Wie beschrieben, wird der Drehtisch 2 um seine Achse intermittierend um eine Teilungseinheit von z.B. 6° gedreht, wobei diese Teilungseinheit dem Kinkelabstand zwischen benachbarten Probenbehältern 1 entspricht. Die drehbare Scheibe 91 trägt mehrere Reaktionsrohre 10, z.B. 30 Rohre, und sie wird intermittoerend jeweils um eine Teilungseinheit gedreht, die dem Winkelabstand zwischen benachbarten Bechern 11 benachbarter Reaktionsrohre 10 entspricht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich die Teilungseinheit für die drehbare Scheibe 91» wenn man 360° durch 30, d.h. die Zahl der Reaktionsrohre teilt, so daß eine Teilungseinheit 12° beträgt. Gemäß Fig. 5 und 16 W . sind auf den oberen Deckplatten 56 und 56a des mittleren Gehäuses 26 bzw. des seitlichen Gehäuses 27-1 zwei Anschläge 53 und 54 zum Begrenzen der Schwenkbewegung des Arms 28-1 vorgesehen.
Gemäß Fig. 7 und 8 ist ein Armhalter 50 zum Drehen des Arms 28-1 mit dem oberen Ende der Welle 51 drehfest verbunden. Ein verdickter Endabschnitt 28a des Arms 28-1 ist mittels einer Achse 68 an dem Armhalter 50 angelenkt, so daß der schwenkbare Arm 28-1 um die Achse 68 in einer die Achse der Welle 51 enthaltenden Ebene geschwenkt werden kann, Natürlich kann der Arm 28-1 auch zusammen mit der Welle 51 gedreht und in
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einer waagerechten Ebene um die Achse der Welle geschwenkt . werden. Um die Welle 51 drehbar lagern zu können, ist ein Lagerbock 55 an der oberen Deckplatte 56 des mittleren Gehäuses 26 z.Be mittels Schrauben befestigt. An der Welle 51 ist ein Flansch 51a ausgebildet, der sich gleitend an dem Bock 55 abstützt, um die auf die Welle 51 aufgebrachte Axialkraft aufzunehmen.
Auf der Welle 51 ist eine Buchse 57 in einem Abstand von dem Flansch 51a so gelagert, daß sie sich gegenüber der Welle drehen kann. Das obere Ende der Buchse 57 ragt drehbar und verschiebbar durch eine Öffnung 55a des Bocks 55 und eine Öffnung 56a der oberen Deckplatte 56 des mittleren Gehäuses 26. Am unteren Ende der Buchse 57 ist ein Kegelzahnrad 58 ausgebildet, das gemäß Fig. 7 mit einem an der Welle eines umsteuerbaren Motors 59 (^ig· 5) befestigten Kegelritzels 60 kämmt. Der umsteuerbare Motor 59 ist mit einer Seitenwand des mittleren Gehäuses 26 z.B. mittels Schrauben befestigt. Ein Abstandsrohr 51b ist zwischen dem unteren Ende der Buchse 57 und dem Flansch 51a der Welle 51 angeordnet, damit ein Mindestabstand zwischen diesen beiden Bauteilen eingehalten wird.
An den Seitenwänden des mittleren Gehäuses 26 sind auf nicht dargestellte Weise zwei Endschalter 61 und 63 befestigt, und die Buchse 57 trägt zwei gleichachsig mit ihr angeordnete und damit verbundene Nocken 62 und 64, durch die die Endschalter wahlweise betätigt werden können. Der Endschalter 61 ist mit einer Steuerschaltung verbunden, die so ausgebildet ist, daß dann, wenn der schwenkbare Arm 28-1 in die Stellung zum Ansaugen einer Probe kommt, wie es in Fig. 16 mit Vollie— nien dargestellt ist, wobei der Kopf 52 nahe dem gewählten Probenbehälter 1 angeordnet und in Idchtung auf ihn abgesenkt worden ist, der umsteuerbare Motor 59 ausgeschaltet wird, um die Drehung des Arms in der einen Richtung zu unterbrechen. Der Endschalter 63 ist so geschaltet, daß dann, wenn der schwenkbare Arm 28-1 seine Probenabgabestellung erreicht, die in Fig. 16 mit strichpunktxerten Linien angedeutet ist, die
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Drehung des Motors 59 in der ent? egengesetzten Richtung wiederum unterbrochen wird. Ba elektrische Schaltungen, mittels deren der umsteuerbare Motor 59 in der beschriebenen Weise gesteuert werden kann, bekannt sind, dürfte sich eine nähere Erläuterung erübrigen.
Gemäß einem kerkmal der Erfindung ist eine Schraubenfeder 65 zwischen dem ^egelzahnradabschnitt 58 der Buchse 57 und dem Plansch 51a der Welle 51 so angeordnet, daß sie das Abstandsrohr 51ΐ> umgibt. Das obere Ende 65a und das untere Ende 65b der Schraubenfeder 65 greifen in eine Bohrung auf der Unterseite des Zahnradabschnitts 58 bzw. eine Bohrung in der Oberseite des Flansches 51 & ein. Die Wirkungsweise der Schraubenfeder 65 in Verbindung mit einem Kurvenstück 66 (i'ig. 8) wird im folgenden erläutert.
Gemäß Fig. 8 ist ein Kurvenstück 66 mit einem sich in senkrechter Sichtung erstreckenden Kurvenabschnitt mit dem oberen Ende der Buchse 57 drehfest verbunden, so da£ es sich zusammen mit der Buchse dreht, wenn die Buchse durch den umsteuerbaren Motor 59 angetrieben wird. Der senkrechte Kurvenabschnitt des Kurvenstücks 66 umfaßt einen erhöhten Teil 66a einen tiefer angeordneten Teil 66b und exnen geneigten Verbindungsabschnitt 66c. Eine scheibenförmige Nockenrolle 67 ist auf dem schwenkbaren Arm 28-1 so angeordnet, daß sie jeweils in Berührung mit einer der Kurvenflächen 66a, 66b und 66c des Kurvenstücks 66 gehalten werden kann. Wenn die Buchse* ^>7 nach dem Einschalten des umsteuerbaren Motors 59 gegenüber der Welle 51 gedreht wird, bewirkt die mit dem Kurvenstück 66 zusammenarbeitende Rolle 67, daß der Atm 28-1 um die Legerachse 68 in einer senkrechten Ebene geschwenkt wird, so daß der am freien Ende des Arms befestigte Kopf 52 auf die obere Deckplatte 56 des mittleren Gehäuses 26 zu oder , von ihr weg bewegt wird.
Die Schraubenfeder 65 ist so angeordnet, daß sie in ihrex neutralen Stellung bzw. enn sie gegenüber der Achse der Welle
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51 nicht verdreht ist, bestrebt ist, die Buchse 57 in die Winkelstellung zu bringen, bei der die Holle 67 des schwenkbaren Arms 28-1 auf dem höheren i'eil 66a der Kurvenfläche des Kurvenstücks 66 ruht, so daß der schwenkbare Arm normalerweise in seiner oberen Stellung gehalten wird.
lh chstehend wird die Wirkungsweise der Probentransportvorrichtung B beschrieben. Befindet sich der schwenkbare Arm 28-1 in der in Fig. 16 mit Vollinien wiedergegebenen Stellung, nimmt die Probentransportvorrichtung B eine Stellung ein, bei der eine Probe angesaugt werden kann. Die Enden der flexiblen Schläuche 3-1 und 3-2 werden in den gewählten Probenbehälter 1 eingetaucht, so daß die Probe aus diesen Behälter über die durch den Arm 28-1 in ihrer Lage gehaltenen Schläuche durch die Verdünnungsvorrichtungen 4-1 und 4-2 angesaugt werden kann. In der folgenden Beschreibung ist {jedoch angenommen, daß nur eine der Verdünnungsvorrichtungen gefüllt ist.
Bei dieser Stellung zum Ansaugen einer Probe befindet sich der Arm 28-1 der Probentransportvorrichtung B in seiner unteren Stellung. Gemäß Pig. 7 ist daher die Schraubenfeder gegenüber ihrer neutralen Stellung verwunden, und in der Feder ist elastische iinergie gespeichert, denn wenn sich die Schraubenfeder 65 in ihrer neutralen Stellung befindet, müßte der Ana 28-1 in der vorstehend beschriebenen Weise seine obere Stellung einnehmen.
W^nn das Ansaugen der ^robe beendet ist, wird der umsteuerbare Motor 59 durch einen nicht dargestellten Schalter, z.B. einen auf die Standhöhe der Flüssigkeit in der Ansaugvorrichtung 5 nach Fig. 1 ansprechenden Kikroschalter, so betätigt, daß das Kurvenstück 66 in Hichtunc des Pfeils V in Fig. 16 durch das Ritzel 60, das Zahnrad 58 und die Buchse 57 gedreht wird. Da die Schaltung zum Einschalten des umsteuerbaren Motors 39 nach der Beendigung des Ansaugvorgangs von bekannter Art ist, dürfte sich eine nähere Erläuterung
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erübrigen. Wenn das Probenstück 66 beginnt, sich in Richtung des Pfeils V zu drehen, nähert sich der höhere Teil 66a des Kurvenstücks der Rolle 67. Mit anderen Worten, das Kurvenstück 66 dreht sich in einer solchen Richtung, daß die Feder 65 in ihre neutrale Stellung gebracht wird. Zum Beginn der Drehung des Kurvenstücks 66 und der Buchse 67 wird somit die in der Feder 65 gespeicherte Energie dadurch freigegeben, daß die Feder in ihre neutrale Stellung zurückgeführt wird, und die i'eder überträgt die Drehbewegung der Buchse 57 nicht auf die Welle 51· Infolgedessen drehen sich am Beginn der Drehbewegung des Kurvenstücks 66 gegenüber seiner in fig. 16 gezeigten Stellung die Welle 51 und der Arm 28-1 nicht um die Achse der Welle 51» doch wird der Arm um seine Lagerachse 68 in einer senkrechten Ebene geschwenkt, um den Kopf 52 nach oben zu bewegen, wenn die Rolle 67 durch den Verbindungsabschnitt 66c auf den höheren Abschnitt 66a des Kurvenstücks geführt wird. Während dieser senkrechten Schwenkbewegung des Arms 28-1 wird ein Ende des Armshalters 50 in. Anlage an dem Anschlag 53 gehalten. Daher werden die freien Enden der flexiblen Schlänohe 3-1 und 3-2 aus dem Probenbehälter 1 herausgezogen.
Wenn der Kopf 52 des Arms 28-1 seine höchste Stellung erreicht hat, ist die in der i'eder 65 gespeicherte Energie nahezu vollständig verbraucht, und die Feder erreicht wieder ihre neutrale Stellung, Wenn der umsteuerbare Motor 59 weiter läuft, um die Buchse 57 über die Kegelzahnräder 60 und 58 anzutreibe», überträgt die Feder 65 die Drehbewegung der Buchse 57 auf die Welle 51, so daß sich die Welle mit dem Arm 28-1 zusammen mit dem Kurvenstück 66 um die Achse der Welle dreht. Daher bewegt sich der Arm 28-1 in die in Fig. 16 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung, bei der die zu untersuchende Lösung abgegeben wird, während der Kopf 52 dadurch in seiner oberen Stellung gehalten wird, daß sich die Rolle 67 an dem höheren it'eil 66a des Kurvenstücks 66 abstützt.
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Wenn der Arm 28-1 die Stellung zum Abgeben der zu untersuchenden Lösung erreicht, kommt der Armhalter 50 zur Anlage an dem Anschlag 54, während die Buchse 57 mittels des Nockens 64 den Endschalter 63 betätigt, so daß der umsteuerbare Motor 59 stillgesetzt wird. In diesem Augenblick ist der Kopf 52 unmittelbar über dem Becher 11 des Reaktionsrohrs
10 angeordnet, das dem Probenbehälter 1 zugeordnet ist, dessen Inhalt soeben durch die Verdünnungsvorrichtung 4-1 angesaugt worden ist. Die Probe und das Reagens aus der Verdünnungsvorrichtung 4-1 werden jetzt dem betreffenden Becher
11 über den Schlauch 3-1 gleichzeitig oder nacheinander zugeführt. Wenn auch die zweite Verdünnungsvorrichtung 4-2 über den Schlauch 3-2 mit einem Teil der Probe gefüllt worden ist, wird auch der Inhalt der Verdünnungsvorrichtung 4-2 über den Schlauch 3-2 an den zugehörigen Becher 11 abgegeben, bei dem es sich gewöhnlich um einen anderen Becher als den vorangehenden, dem Schlauch 3-1 zugeordneten Becher handelt. Eine Vorrichtung zum Bewegen des Kopfes 52 von dem ersten Becher 11, mit dem der Schlauch 3-1 zusammenarbeitet, zu dem zweiten Becher, der dem Schlauch 3-2 zugeordnet ist, kann auf naheliegende Weise ausgebildet werden, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigen dürfte.
Wenn das Abgeben der Probe und des Reagens durch die Verdünnungsvorrichtungen 4-1 und 4-2 an die betreffenden Becher 11 beendet ist, wird der umsteuerbare Motor 59 mit Hilfe eines nicht dargestellten Schalters, z.B. eines auf die Standhöhe der Flüssigkeit in der Ansaugvorrichtung 5 nach Pig. 1 ansprechenden Mikroschalters so eingeschaltet, daß er in der entgegengesetzten Drehrichtung läuft. Da sich die Feder 65 in ihrer neutralen Stellung befindet, wenn der Arm 28-1 seine Stellung zum Abgeben der zu untersuchenden Lösung einnimmt, wird die Drehbewegung der durch den Motor 59 angetriebenen Buchse 57 durch die i'eder 65 auf die Welle 51 übertragen. Infolgedessen veranlassen die Buchse 57 und die Welle 51 das Kurvenstück 66 und den Arm 28-1, sich um die
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Achse der Welle 51 entgegen dem Pfeil V in Fig. 16 zu drehen, bis der Arm die in Fig. 16 mit Vollinien wiedergebene Stellung zum Ansaugen einer -frobe erreicht, bei der der Arm durch den Anschlag 53 zum Stillstand gebracht wird. Während dieser entgegengesetzten Drehung des Arms 28-1 wird der Kopf 52 in seiner oberen Stellung gehalten, da die Holle 67 mit dem höheren !eil 66a des Kurvenstücks 66 zusammenarbeitet.
Die Stellung, in der der Arm 28-1 zum Stillstand gebracht wird, kann durch Verstellen der Anschläge 53 und 54-eingestellt werden.
Die Steuerschaltung für den umsteuerbaren Motor 59 ist so eingerichtet, daß der Motor weiter in der entgegengesetzten Drehrichtung läuft, nachdem der Arm 28-1 durch den Anschlag 53 zum Stillstand gebracht worden ist. Wenn dies geschehen ist, bewirkt die weitere Drehung des umsteuerbaren Motors 59 in der entgegengesetzten Sichtung, daß das Kurvenstück 66 gegenüber der Welle 51 ent. egen dem Pfeil V in Fig. 16 durch die Zahnräder 60 und 58 sowie die Buchse 57 gedreht wird. Während dieser Bewegung des Kurvenstücks 66 wird die Welle 51 dadurch festgehalten, daß der Armhalter 50 an dem Anschlag 53 anliegt. Daher wird auch der Flansch 51a der Welle 51 festgehalten. Infolgedessen wird die ieder 65 gegenüber ihrer neutralen Stellung verdreht, da das mit dem Ende 65a der -^eder verbundene Zahnrad 58 gedreht wird, während das andere Ende 65b der Feder durch den Flansch 51a festgehalten wird. Gleichzeitig bewirkt die entgegengesetzte Drehung des Kurvenstücks 66 gegenüber der jetzt zusammen mit dem Arm 28-1 festgehaltenen Holle 67, daß der Arm 28-1 um die Achse 68 nach unten geschwenkt wird, wenn der geneigte Verb indungs ab schnitt 66c und der tiefere Abschnitt 66b des Kurvenstücks 66 nacheinander in berührung mit der Eolle 67 gebracht werden. Daher werden die freien Enden der an dem Kopf 52 befestigten Schläuche 3-1 und 3-2 in die in dem nächsten Behälter 1 enthaltene Probe eingetaucht, die getzt gemäß Fig. 5 und 6 durch den Motor 35 und die ihm zugeordneten
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Zehnräder und die zugehörige Scheibe in die Stellung zum Insaugen der *Tobe gebracht worden ist.
Eine Schaltung zum Synchronisieren der Schwenkbewegung des Arms 28-1 mit der Drehung des Drehtisches 2 kann auf bekannte Weise ausgebildet werden, so daß sich eine, nähere Erläuterung erübrigen dürfte.
Sobald die Enden der Schläuche 3-1 und 3-2 mittels des Kopfes 52 in die Probe in dem Probenbehälter 1 eingetaucht worden sind, wird der Endschalter 61 durch den Nocken 62 betätigt, um den Betrieb des Motors 59 in der Küekwärtsrichtung zu unterbrechen·
Auf diese weise wird die Probentransportvorrichtung B in ihrere Bereitschaftsstellung gebracht, bei der die nächste Probe angesaugt werden kann. Nachdem die Probe angesaugt worden ist, wird der Motor 59 wieder in der beschriebenen Weise in Betrieb gesetzt, und die Probentransportvorrichtung B durchläuft erneut ein Arbeitsspiel der beschriebenen Art·
Bei den dargestellten Ausführungsbeispiel dient ein Kopf 52 dazu, zwei Schläuche 3-1 und 3-2 in ihrer Lage zu halten, doch sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf diese Schlauchanordnung beschränkt. Beispielsweise kann der Aib 28-1 aus einem oder mehreren Bohren bestehen, so daß die Proben durch den Arm hindurch angesaugt und abgegeben werden können.
Fig. 25, zeigt schematisch die Verdünnungsvorrichtung 4-1, die mit einem flexiblen Schlauch 3 verbunden ist, welcher den Schlauch 3-1 oder 3-2 nach Fig. 5 repräsentiert. In Fig. 25 ist die Bückseite der Vorderwand 193 der Verdünnungsvorrichtung dargestellt. Gemäß Fig. 1 und 25 ist das ortsfeste Ende des Schlauche 3« dessen anderes Ende durch den Kopf 52 alt dem freien Ende des schwenkbaren Arms 28-1 verbunden ist, an der Platte 193 befestigt und durch eine Vorrichtung 196 sum Verhindern des Abtropf ens mit der Ansaugvorrichtung
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5 verbunden. Die Vorrichtung 196 verhindert das Abtropfen von Flüssigkeit aus dem Ende des Schlauche 3, wenn sich das freie Ende dieses Schlauchs bei der Bewegung des schwenkbaren Arms 28-1 der Probentransportvorrichtung B von dem Probentisch A zu dem Reaktionsbehälter C bewegt; hierauf wird im folgenden näher eingegangen.
Von der Ansaugvorrichtung 5 aus erstreckt sich der Schlauch 3 zu der zweiten Ansaugvorrichtung 7 für das Reagens, und gemäß Fig. 25 ist in den Schlauch 3b ein Ventil 6 eingeschaltet. Die zweite Ansaugvorrichtung 7 ist gemäß Fig. 1 mit der das Reagens enthaltenden Flasche 9 über einen Schlauch 3c ™ mit einem Ventil 8 verbunden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Ventile und Ansaugvorrichtungen als durch Elektromagnete betätigbare Vorrichtungen abgebildet, doch sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf die Verwendung elektromagnetisch zu betätigender Vorrichtungen beschränkt, und daß man auch beliebige andere Ventile, z.B. pneumatische Ventile, vorsehen könnte. Fig. 27 zeigt die Konstruktion des elektromagnetisch zu betätigenden Ventils 6, das im wesentlichen dem Ventil 8 nach Fig. 1 entspricht. An der Rückseite der Vorderwand 193 ist ein Bock 195 so befestigt, daß er den Schlauch 3 tragen kann. Das Ventil 6 umfaßt einen rechteckigen Rahmen 6a mit " einer rechteckigen öffnung, durch die der Bock 195 zusammen mit dem Schlauch 3 hindurchragen kann. Der rechteckige Rahmen 6a trägt eine Stange 6b aus einem ferromagnetischen Werkstoff, die am unteren Ende des Rehmens befestigt ist. Die Stange 6b ist durch ein ortsfestes Führungsteil 6d geführt und bewegt sich nach unten, wenn ein Elektromagnet 6c eingeschaltet wird, der an der Platte 193 befestigt ist und das untere Ende der Stange 6b umschließt, so daß die Stange beim Einschalten des Elektromagneten nach unten gezogen wird. Um den rechteckigen Rahmen 6a normalerweise nach oben vorzuspannen, ist zwischen dem Bock 195 und der unteren Innenfläche des Rahmens 6a eine Druckfeder 6e angeordnet. Solange der Elektromagnet
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6c stromlos ist, wird dalier der rechteckige Rahmen 6a in seiner oberen Stellung gehalten, so daß die Flüssigkeit durch den Schlauch 3» Jb fließen kann»
Beim Betätigen des Elektromagneten 6c werden jedoch die Stange 6b und der rechteckige Rahmen 6a entgegen der Kraft der Druckfeder 6e nach unten gezogen, so daß die innere Oberkante des rechteckigen Rahmens zusammen mit dem Bock 195 den Schlauch 3 zuklemmt, um das Hindurchströmen von Flüssigkeit zu verhindern. Praktisch wird das Ventil 6 beim Einschalten des Elektromagneten 6c geschlossen, damit keine Flüssigkeit mehr durch den Schlauch 3 strömen kann.
Bei der erfindungsgemäßen automatischen Analysiervorrichtung könnte ein iDeil der Probe und des Reagens aus dem freien Ende des Schlauchs 3 abtropfen, wenn sich der schwenkbare Arm 28-1 von dem i'robentisch A zu dem Reaktionsbehälter 0 bewegt. Durch ein solches Abtropfen von Flüssigkeit würde nicht nur die Oberfläche der automatischen Vorrichtung verschmutzt, sondern es würden auch Meßfehler hervorgerufen, wenn die nächstfolgende Probe oder das Reagens im Bereich des Probentisches A oder des Reaktionsbehälters C verunreinigt wird.
Um das Abtropfen von Flüssigkeit vom freien Ende des Schlauchs zu verhindern, ist die bevorzugte Ausführungsxorm der Erfindung mit einer das Antropfen verhindernden Vorrichtung 196 ausgerüstet. Gemäß Fig. 25 und 26 umfaßt die Vorrichtung 196 einen mit der Platte 193 aus einem Stück bestehenden Bock 194» auf dem ein Teil des Schlauchs 3 ruht. Ferner ist ein bewegliches Bauteil 196a aus Eisen vorgesehen, das einen Quetschabschnitt umfaßt, der den auf dem Bock 194-ruhenden Schlauch 3 übergreift; zwischen dem Bock 194- und dem beweglichen Bauteil 196a aus Eisen ist eine Druckfeder 196e angeordnet, die den Quetschabschnitt des beweglichen Bauteils 196a normalerweise in einen Abstand von dem Schlauch hält. Das untere Ende des beweglichen Bauteils 196a aus Eisen hat die Form eines Schenkels 196b, der längs eines ortsfesten
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Führungsteils 196d durch einen Elektromagneten 196c nach unten gezogen werden kann.
Wenn die Probentransportvorrichtung B das Ansaugen der Probe zu der Verdünnungsvorrichtung oder das Abgeben der aus der Probe und dem Heagens bestehenden zu untersuchenden Lösung an den Reaktionsbehälter C beendet hat, ist gemäß Fig. 28A das freie Ende des Schlauchs 3 mit Flüssigkeit gefüllt. Beim Gebrauch der Vorrichtung wird vor dem Schwenken des Arms 29-1 der -^robentransportvorrichtung B von dem Probentisch A zu dem Reaktionsbehälter C oder in der umgekehrten Richtung der Elektromagnet 196c einmal eingeschaltet und dann wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten des Elektromagneten 196c, fe das bewirkt, daß der Quetschabschnitt des beweglichen Bauteils 196a den Schlauch 3 entgegen der Kraft der druckfeder 196e in Anlage an dem Bock 194- zussmmendrückt, wird eine sehr kleine Flüssigkeitsmenge, z.B. ein !Tropfen, gezwungen, aus dem Schlauch 3 abzutropfen. Wenn danach der Elektromagnet 196c ausgeschaltet wird, wird die Flüssigkeit im Ende des Schlauchs 3 veranlaßt, sich gemäß i'ig. 26B um eine Strecke u nach oben zu bewegen, da das bewegliche Ltuteil 196a nach oben bewegt wird, so daß der Schlauch 3 auf dem Bock 194· infolge seiner Elastizität wieder seine normale Gestalt annehmen kann.
"wenn in dem Ende des Schlauchs 3 ein kurzer übschnitt micht mit Flüssigkeit gefüllt ist und z.B. eine Luftsäule fe mit der Länge U enthält, kann das freie Ende des Schlauchs 3 ohne jede Gefahr des Abtropfens von Flüssigkeit durch den Arm 28-1 oder 28-2 der Probentransportvorrichtung B geschwenkt werden.
Der Reaktionsbehälter C, dem die zu untersuchende Lösung zugeführt wird, die aus der Probe und dem Reagens besteht, welche mit Hilfe der Verdünnungsvorrichtungen 4-1 bis 4-4 bzw. mit Hilfe der Reagens-Zuführungsvorrichtungen 13-1 und 13-2 abgegeben wurden, um die vorgeschriebene chemische Reaktion in der zu untersuchenden Lösung bei einer
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konstanten Temperatur ablaufen zu lassen, während die Lösung in bewegung gehalten wird, wird im folgenden an Hand von Fig;. 9 "bis 18 beschrieben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei !Reaktionsbehälter C vorgesehen und in den seitlichen Gehäusen 27-1 und 27-2 nach Fig. angeordnet. Da die Konstruktion und die Wirkungsweise der beiden Reaktionsbehälter C gleich sind, wird im folgenden nur der in dem seitlichen Gehäuse 27-1 untergebrachte Reaktionsbehälter C beschrieben.
Der !reaktionsbehälter C umfaßt drei Hjuptteile, und zwar eine senkrecht auf- und abbevegbare bcheibe 90, eine mit mehreren U-förmigen Keaktionsrohren 10 ausgerüstete drehbare Scheibe 91 und einen mit einem Thermostaten ausgerüsteten Behälter 12, der mit einer luizflüsfigkeit 12a gefüllt ist.
Fig. 9 zeigt die senkrecht auf- und abbewegbare Scheibe 90 in einem etwas vergrößerten Maßstab im Grundriß, und Fig. 10 ist ein Schnitt durch die Scheibe 90 längs der Linie X-X in Fig· 9· Fig. 10 zeigt ferner eine Hälfte der drehbaren Scheibe 91 in einem Schnitt längs der Linie X-X in Fi^. 11, Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Scheibe 90 mit mehreren - z.B. 30 - Öffnungen 92 versehen, die auf einem Kreis mit dem Mittelpunkt der Scheibe 90 als Littelpunkt und mit einem bestimmten Radius in gleichmäßigen Winkelabständen verteilt sind. In einer oder mehreren der Lffnunge 92 ist ein Luftschlauch 92a angeordnet, so daß Druckluft dem U-förmigen Reaktionsrohr 10 zugeführt werden kann, während dem Reaktionsrohr die Probe und die Reagentien zugeführt werden. Gemäß Fig. 10 ist am mittleren Teil der senkrecht auf- und abbewegbaren Scheibe 90 eine im wesentlichen im rechten Kinkel zur Ebene dieser Scheibe angeordnete Buchse 93 z.B. mittels Schrauben befestigt. Die Buchse 93 hat einen solchen Innendur chinessex*, daß sie auf einer ortsfesten Achse 95 drehbar gelagert werden kann. Die Achse 95 ist gemäß Fig. 13 an einem Lager 118 in der Uitte eines mit einem Thermostaten ausge-
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rüsteten Behälters 12 so beiestigt, daß sie sich, gleichahchsig mit dem Behälter durch dessen oberen Teil erstreckt. Zu diesem Zweck ist z.B. das untere Ende der Achse 95 mit Gewinde versehen und in eine Gewindebohrung im unteren Ende des Lagerteils 118 eingeschraubt. Gemäß Fig. 10 ist unter der Buchse 93 ein Ringraum 93a zum Aufnehmen eines an der Achse 95 ausgebildeten Flansches 95a vorhanden. Eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 94- liegt zwischen dem Flansch 95a und dem Boden des Kingraums 93a. Die Drückfeder 94- ist bestrebt, die Buchse 93 gegenüber der ortsfesten Achse 95 nach unten zu ziehen. Die Buchse 93 ist nahe ihrem oberen Ende mit einer seitlichen Öffnung 96 versehen. Das obere Ende der Achse 95 liegt tiefer als die seitliche Öffnung 96 der Buchse 93| und die Buchse ist auf der Umfangsfläche der stehend angeordneten ortsfesten Achse 95 axial verschiebbar gelagert. Ein durch Führungsteile 88 und 89 auf der Scheibe 90 geführter waagerecht hin-r und herbewegbarer Hebel 97 ragt durch die seitliche öffnung 96. Gemäß Fig. 10 weist der Hebel 97 nahe seinem linken Ende einen sich verjüngenden Abschnitt 99 auf.
Eine iiihrungsrolle 98 für den Hebel 97 ist im oberen Teil der Buchse 93 derart drehbar gelagert, daß ihre Achse die Achse der Buchse im rechten Winkel zu einer den Hebel 97 und die Mittellinie der Achse 95 enthaltenden Ebene schneidet.
Wenn der waagerecht verschiebbare Hebel 97 durch die seitliche öffnung der Buchse 93 geschoben und in die in Fig. 10 mit Vollinien wiedergegebene Stellung gebracht wird, arbeitet das rechte Ende des sich verjüngenden Teils 99 des Hebels mit der Führungsrolle 98 in der Buchse 93 zusammen. Hierbei drückt der Hebel 97 die Buchse 93 und daher auch die Platte 90 entgegen der Kraft der Feder 94 nach oben. Bewegt sich Hebel 97 nach rechts, wie es in Fig. 10 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, bewirkt die Feder 94, daß die Führungsrolle 98 in der Buchse 93 längs des sich verjüngenden Teils 91 des Rebels 97 nach unten bewegt. Da der
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Hebel 97 unter dem Einfluß der Führungsteile 88,- 89 und 145 (i'ig· 18) waagerecht hin- und herbewegt wird, führt die erwähnte Bewegung der Führungsrolle 98 längs des sich verjüngenden Teils 99 des Hebels dazu, daß sich die Führungsrolle längs einer Strecke d nach unten bewegt, die dem Breitenunterschied des Hebels 97 zwischen dessen breitestem und dessen schmälstem Teil entspricht, wie es aus Fig., 10 ersichtlich ist. Bei einer Bewegung des Hebels 97 nach rechts bewegt sich somit die Buchse 93 zusammen mit der Scheibe 90 längs der Strecke d nach unten. Wenn sich der Hebel 97 aus der in Fig. 10 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Stellung in die mit Vollinien wiedergegebene Stellung bewegt, wird die Buchse 95 zusammen mit der Scheibe 90 entgegen der Kraft der Feder 94- längs der Strecke d nach oben bewegt.
Infolge der waagerechten Bewegung des Xiebels 97 Sichtung des Doppelpfeils R in Fig. 10 wird somit die Buchse 93 gegenüber der Achse 95 nach oben bzw. nach unten in senkrechter Kichtung bewegt.
Die einen Motor 14*: umfassende "Vorrichtung zum Antreiben des -ü-ebsls 97 wird im folgenden an Hand von Fig. 18 beschrieben. Wegen der festen Verbindung zwischen der Buchse 93 und der auf- und abbewegbaren Scheibe 90 wird diese Scheibe senkrecht auf- und abbewegt, wenn der Hebel 97 durch den Motor 144 waagerecht hin- und herbewegt wird.
Genauer gesagt ist die waagerechte Hin- und Herbwegung des Hebels 97 so auf die Tätigkeit der ^robentransportvorrichtung B abgestimmt, daß beim überführen der i^robe in eines der U-förmigen fieaktionsrohre 10 die Scheibe 90 gesenkt und der Luftschlauch 92a mit abdichtender Wirkung mit dem keinen Becher tragenden Ende 10a des zu füllenden Heaktionsrohrs verbunden wird, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, wo die Scheibe 90 noch nicht vollständig abgesenkt ist.
Gemäß Fig. 9 und 10 ist ein einen Schlauchhalter 87 tragender Hebel 86 an einem vorbestimmten Punkt durch eine
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Probe 85 mit dem Rand der senkrecht auf- und abbewegbaren Scheibe 90 verbunden. Der Schlauchhalter 87 hält ein kurzes Rohr 87a, das mit der Reagens-Zuführungsvorrichtung 13-1 nach Fig. 3 durch einen nicht dargestellten flexiblen Schlauch verbunden ist, so daß ein zweites Reagens der zu untersuchenden und in dem Reaktionsrohr 10 behandelten Lösung in einem bestimmten Stadium der Analyse oder bei einer bestimmten Winkelstellung längs der Kreisbahn des Reaktionsrohrs 10 zugeführt werden kann. Wie beschrieben, ist es vorzuziehen, Druckluft in das Reaktionsrohr 10 über den Luftschlauch 92a während des Zuführens des zweiten Reagens zuzuführen, so daß die Probe nach oben in den Becher 11 des Reaktionsrohrs 10 gedruckt wird, um ein gründliches Mischen des zweiten Reagens P mit der zu untersuchenden Lösung zu bewirken. Zum Zweck des Zuführens von Luft während des Zuführens des zweiten Reagens kann die senkrecht bewegbare Scheibe 90 während des Zuführens gesenkt werden. Eine solche senkrechte Bewegung ist jedoch im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, d.h. es kann gegebenenfalls darauf verzichtet werden, eine solche Bewegung herbeizuführen.
Bei verschiedenen Analysen ist es gewöhnlich erwünscht, das zweite Reagens in Beziehung zu dem gesamten Analysiervorgang jeweils in einem anderen Zeitpunkt zuzuführen. Aus diesem Grund ist die Scheibe 90 gemäß Fig. 9 mit drei Gewindebohrungen 85a versehen, damit der Hebel 86 gegenüber der P ersten Füllstellung, bei der die Probe in das Reaktionsrohr eingeführt wird, in eine andere Lage gebracht werden kann. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Verwendung von nur drei Gewindebohrungen 85a, sondern man kann bei diesem Ausführungsbeispiel auch jede beliebige andere Zahl von Gewindebohrungen bis 30 Bohrungen vorsehen, um die Anpassungsfähigkeit der Analysiervorrichtung an unterschiedliche Bedingungen zu verbessern.
Der Schlauch 87a kann auch dazu dienen, die aus der Probe und den Reagentien bestehende zu untersuchende Lösung
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zu entfernen, nachdem die Analyse beendet ist. Ferner ist es möglich, den Schlauch 87a zum Zuführen von Spülwasser oder einer anderen Spülflüssigkeit zum Reinigen des Heaktionsrohrs 10 nach der Analyse zu benutzen. Wenn die Flüssigkeit aus dem Reaktionsrohr 10 über den Schlauch 87a abgezogen werden soll, muß der Schlauch bzw. das Rohr 87a unterhalb des ^ebels 86 genügend lang sein, damit das untere Ende des Schläuche in den Becher 11 des Reaktionsrohrs 10 hineinragt, wenn die Scheibe 9 gesenkt worden ist.
Nachstehend wird die drehbare Scheibe 91 an Hand von Fig. 11 bis 13 beschrieben.Eine Buchse 101 ist am mittleren Teil der drehbaren Scheibe 91 befestigt und in einem gegenüber dem Gehäuse 27-1 der automatischen Analysiervorrichtung ortsfesten Lager 118 drehbar gelagert. Gemäß Fig. 13 ist die zentral angeordnete Buchse 93 der Scheibe 90 verschiebbar in die Buchse 101 eingepaßt, so daß die Scheibe 90 gegenüber der drehbaren Scheibe 91 senkrecht auf- und abbewegt werden kann. An der Oberseite der drehbaren Scheibe 91 ist ein Indexring 100 mit Kerben 104 mittels Schrauben befestigt. Um zu verhindern, daß eine Indexrolle 107 die Vorrichtung zum Drehen der Scheibe 91 stört, ist es zweckmäßig, in der in Fig. 12 gezeigten Weise einen Abstandhalter zwischen der drehbaren Scheibe 91 und dem Indexring 100 anzuordnen.
Die drehbare Scheibe 91 ist längs eines Kreises mit einem bestimmten Radius um ihre Achse mit einem Satz von Bohrungen 103 versehen, und im vorliegenden Fell sind 30 Bohrungen vorgesehen. Die drehbare Scheibe 91 ist ferner mit einer gleich großen Zahl von Bohrungen 102 versehen, die so angeordnet sind, daß jede Bohrung 102 in Bezug zur Achse der Scheibe 91 in radialer Fluchtung mit der ihr zugeordneten Bohrung 103 steht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind 30 Bohrungen 102 auf einem Kreis um die Achse der Scheibe 91 angeordnet, und der Radius dieses Kreises ist kleiner als der Radius des Kreises, auf dem die Bohrungen 103 liegen.
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Gemäß Fig. 12 ist der Becher 11 jedes U-fÖrmigen Reaktionsrohrs 10 in eine Bohrung 103 eingebaut, während das andere Ende iOa des gleichen Reaktionsrohrs in die zugehörige Bohrung 102 eingebaut ist. Zwischen den Endabschnitten des Reaktionsrohrs 10 und den Bohrunge 102 und 103 ist eine elastische Dichtung 84 angeordnet, die aus Gummi oder einem Kunstharz, z.B. aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Teflon" bekannten Kunststoff besteht, das von der Firma DuPont Co. auf den. Markt gebracht wird. Der obere Rand jeder Dichtung 84 wirkt als Puffer, wenn die senkrecht bewegbare Scheibe 90 gegen die drehbare Scheibe 91 abgesenkt wird. Ferner bildet der obere Rand der Dichtung 84 an der Bohrung 102 eine luftdichte Verbindung zwischen dem nicht mit einem Becher versehenen Ende 10a des U-förmigen Reaktionsrohrs 10 und dem unteren Ende des Luftzuführungsrohrs 92a, wenn die senkrecht bewegbare Scheibe 90 gemäß Fig. 10 unter Kraftaufwand in ihre tiefste Stellung gebracht wird. Wenn eine solche luftdichte Verbindung hergestellt ist, wird dem Reaktionsrohr 10 Druckluft von einer nicht dargestellten Quelle aus über das Rohr 92a zugeführt. Auf diese Weise werden die Probe und das Reagens nach oben in den Becher 11 gedruckt und durch Luftblasen in Bewegung gesetzt, um gründlich gemischt zu werden.
Gemäß Fig. 10 und 16 weist die obere Deckplatte 56 · des seitlichen Gehäuses 27-1 eine kreisrunde Öffnung 56c auf, so daß die drehbare Scheibe 91 in dieser Öffnung angeordnet werden kann.
Gemäß Fig. 11 ist der Rand des Indexrings 100 mit mehreren V-förmigen Kerben 104 versehen, deren Zahl gleich der Zahl der Bohrungen 103 bzw. 102 ist. Auf einer in die obere Deckplatte 56' des Gehäuses 27-1 eingebauten Achse 105 ist ein Indexhebel 106 drehbar gelagert, der entgegen dernUhrzeigersinne durch eine sich zwischen dem rechten Ende des Hebels und einer Verankerung an der Deckplatte 56' erstreckende Feder 108 vorgespannt ist. Das andere Ende des Indexhebels 106
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trägt eine Indexrolle 107. Die Feder 108 ist bestrebt, die Rolle 107 jeweils in eine der V-förmigen Kerben 104 des Indexrings 100 zu drücken. Somit wird die jeweilige Winkelstellung der drehbaren Scheibe 91 in Bezug auf ihre Achse dadurch bestimmt, daß die Rolle 107 in die betreffende Kerbe 104 eingerastet wird.
Damit die drehbare Scheibe 91 gedreht werden kann, sind an ihrem Rand Zähne 109 ausgebildet, und gemäß Fig. 10 und 11 ist eine Antriebsscheibe 111 vorgesehen, in die zwei Stifte 112 eingebaut sind, und die mittels einer Welle 110 in der Deckplatte 56* des Öehäuses 27-1 drehbar gelagert ist. Wenn die Antriebsscheibe 111 durch einen nicht dargestellten Motor in Richtung des Pfeils P in Fig. 11 gedreht wird, arbeiten die beiden Stifte 112 mit einem der Zähne 109 zusammen, um die drehbare Scheibe 91 um ihre Achse um eine Teilungseinheit zu drehen, die im vorliegenden Fall 12° beträgt, da 50 Bohrungen über den Bereich von 360° verteilt sind.
Fig. 13 und 14 zeigen den Aufbau des mit einem Thermostaten ausgerüsteten Behälters 12, durch den die Reaktionsrohre 10 hindurchgeführt werden, um die vorgeschriebenen chemischen Reaktionen laufen zu lassen. Um die Temperatur in dem Behälter konstant zu halten, umfassen die Seitenwände und der Boden des Behälters 12 eine innere Wand 116, eine äußere Wand 115 und ein einen Spalt zwischen den beiden Wänden ausfüllendes Wärmeisolierungsmaterial.
In der Mitte des Behälters 12 ist ein Zylinder 117 angeordnet, und am oberen Ende dieses Zylinders ist ein Lager 118 befestigt, das die Buchsen 101 und 93 trägt. Gemäß Fig. ist der Behälter 12 so geformt, daß eine Ecke 119 des seitlichen Gehäuses 27-1 frei bleibt und die Vorrichtung zum Antreiben der drelabaren Scheibe 91 und des waagerecht hin- und herbewegbaren Hebels 97 betätigen die senkrecht bewegbare Scheibe 90 aufnehmen kann. Die Seitenwand des Behälters 12
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ist mit einer Einlaßöffnung 113 und einer Auslaßöffnung 114 versehen, damit man gemäß Fig. 1 eine auf einer konstanten Temperatur gehaltene Flüssigkeit 12a durch den Behälter 12 leiten kann, um die zu untersuchende Lösung in den Reaktions— rohren 10 zu erwärmen. Gemäß Fig. 21 ist es möglich, in dem Behälter 12 eine Heizvorrichtung und ein Thermometer anzuordnen, um die konstante Temperatur der Heizflüssigkeit 12a zu regeln und zu messen. ·
Fig. 15 zeigt schematisch ein Kolorimeter 18, das in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Analysiervorrichtung benutzt werden kann. Eine Durchflußküvette 21 ist an einer Tragkonstruktion 120 befestigt, und das eine Ende 121 der Küvette ist gemäß Fig. 1 mit einer Rohrleitung 20 verbunden. Das andere Ende 122 der Küvette 21 ist gemäß Fig. 22 an eine Absaugevorrichtung angeschlossen. Eine Lichtquelle 22 leitet Licht zuerst durch ein Interferenzfilter 23 und dann durch die Küvette 21. Ein das Filter 23 tragender Filterhalter 123 ist herausnehmbar in der Tragkonstruktion 120 des Kolorimeters angeordnet, so daß man bei verschiedenen Analysen jeweils verschiedene Interferenzfilter benutzen kann."Das durch die Lichtquelle 22 erzeugte, durch das Filter 23 und die Probe in der Küvette 21 fallende Licht wird durch ein Fenster 124 der Tragkonstruktion 120 auf einen photoelektrischen Detektor 24 projiziert. Der Detektor 24 ist in einem dunklen Kasten 125 angeordnet, der mit einem Lichteinlaßfenster 126 versehen ist. Die Ausgangssignale des photoelektrischen Detektors 24 werden einer nicht dargestellten äußeren Schaltung, z.B. einem in Fig. 1 angedeuteten Registriergerät 25, über einen Anschluß 127 zugeführt.
Fig. 22 zeigt eine Rohrleitungsanordnung zum automatischen Ansaugen der zu untersuchenden Lösung in eine Durchflußküvette. Gemäß Fig. 22 ist eine Durchflußküvetfce 21 aus einem durchsichtigen ¥/erkstoff, z.B. Glas oder Kunststoff, vorgesehen, die an ihrem oberen Ende eine Einlaßöffnung 21a
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und an ihrem unteren Eöde eine Auslaßöffnung 21c aufweist und zwischen diesen Öffnungen mit einer Ansaugöffnung 21b
be
versehen ist. Die Ansaugöffnung 21b steht über einen Schlauch 190 aus einem flexiblen Werkstoff, in den ein Magnetventil 187 zum öffnen und Schließen des Schläuche eingeschaltet ist, in Verbindung mit einer Saugpumpe 185. Ein weiterer Schlauch 19I in den ein zweites Magnetventil 188 eingeschaltet ist, verbindet die Auslaßöfinung 21c mit einem Sommelbehälter 186, der ebenfalls an die Saugpumpe 185 angeschlossen ist, so daß das Gas in dem Sammelbehälter unter einem niedrigen Druck gehalten wird.
Die Einlaßöffnung 21a der Durchflußkuvette 21 ist mit einem Schlauch 20 verbunden, der durch eine in Fig. 22 nicht dargestellte Vorrichtung, z.B. den in Fig. 9 und 10 dargestellten Hebel 86, senkrecht auf- und abbewegt werden kann, so daß as freie Ende des Schläuche 20 in die zu untersuchende Lösung in dem Becher 11-1 eines Reaktionsrohrs 10 eingetaucht werden kann, um die Flüssigkeit anzusaugen und sie der Durchflußkuvette 21 zuzuführen.
Beim Eintauchen des Endes des Schlauche 20 in die der Reaktion unterzogene Losung in dem Becher 11-1 ist das Magnetventil 188 geschlossen, während das Magnetventil 187 offen ist. Somit wird der durch die ständig laufende Saugpumpe 185 erzeugte Unterdruck über den Schlauch I90 und die Einlaßöffnung 21a der Küvette 21 auf den Schlauch 20 aufgebracht, so daß die Flüssigkeit zügig aus dem Becher 11-1 abgesaugt und der Küvette 21 zugeführt wird, in der sie sich sammelt.
Nach dem Sammeln einer vorbestimmten Menge der zu untersuchenden Lösung wird das Ende des Schläuche 20 aus dem Becher 11-1 herausgezogen, woraufhin die Messung an der Lösung in der Küvette 21 mit Hilfe der Lichtquelle 22, des Interferenzfilters 23 und des photoelektrischen Detektors 24 durchgeführt werden kann.
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Sobald die Messung durchgeführt ist, können bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Schläuche 20 und 191 zusammen mit der Durchflußküvette 21 gereinigt werden. Zu diesem Zweck wird der Becher 11-1, in dem sich die zu untersuchende Lösung befand, durch einen Becher 11-3 ersetzt, der destilliertes Wasser oder eine andere Waschflüssigkeit enthält. Wenn man das Ende des Schlauchs 20 in den Becher 11-3 einführt und auf den Schlauch in der beschriebenen Weise einen Unterdruck wirken läßt, wird das destillierte Wasser in die Küvette 21 und den Schlauch 121 hineingesaugt, so daß diese Teile ebenso wie der Schlauch 20 ausgespült werden. Hierbei bleibt das Magnetventil 188 stromlos, so daß es offen ist.
Zum Durchführen einer Messung an der nächstfolgenden Lösung wird der Becher 11-3 mittels einer in Fig. 22 nicht dargestellten Vorrichtung, z.B. der drehbaren Scheibe 91 nach Fig. 10 bis 12 durch einen Becher 11-2 ersetzt, der die nächste zu untersuchende Lösung enthält, in der sich die !Reaktion abgespielt hat. Das Ansaugen der Lösung aus dem Becher 11-2 und das Messen können dann in der vorstehend beschriebenen Weise durchgeführt werden.
Fig. 23 zeigt eine andere Form einer bei der erfindungsgemäßen automatischen Analysiervorrichtung verwendbare Durchflußküvette 21', bei der die Einlaßöffnung 21a* einen Rohrstutzen umfaßt, der in einem Abstand von der Innenwand der Küvette in deren Innenraum hineinragt. Bei dieser Form der Einlaßöffnung 21a1 kann die zu untersuchende Lösung dem unteren Teil der Küvette 21' zugeführt werden, ohne daß der obere Teil der Innenwand der Küvette benetzt wird. Auf diese Weise ist es möglich, eine Verunreinigung der zu untersuchenden Lösung durch auf der Innenwand der Küvette zurückgebliebene Etste der vorher untersuchten Lösung zu vermeiden.
Fig. 24 zeigt eine weitere Form einer Durchflußküvette 21", die bei der automatischen Analysiervorrichtung nach der
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Erfindung verwendet werden kann, und bei der eine Ansaugöffnung 21b" am oberen Ende vorgesehen ist, während die Einlaßöffnung 21a1 zwischen den Enden der Küvette angeordnet ist. Mit anderen Worten, die Einlaßöffnung 21a" und die Ansaugöffnung 21b" sind bei der Durchflußküvette 21' nach Pig. 24 im Vergleich zu den Küvetten nach Fig. 24 und 23 umgekehrt angeordnet bzw« miteinander vertauscht. Die Einlaßöffnung 21a" umfaßt einen Rohrabschnitt, der in das Innere der Küvette 21" hineinragt und nahe seinem Ende nach unten umgebogen ist. Diese Konstruktion der Küvette 21" erweist sich als vorteilhaft, da eine Verunreinigung der nachfolgenden Probe durch i'eile einer vorher untersuchten Probe wirksam verhindert werden kannt und da die zu untersuchende Lösung in der Küvette 21" daran gehindert wird, zu der Saugpumpe 185 zu strömen.
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion der Durchflußküvette und der Schläuche bzw. Leitungen kann die der Reaktion unterzogene zu untersuchende Lösung der Durchflußküvette automatisch und auf leicht einstellbare Weise zugeführt werden. Außerdem ist es möglich, die Küvette und die Leitungen Jeweils nach einer Analyse einer Losung auszuspülen. Ferner kann die Gefahr, daß die zu untersuchende Lösung in der Eückwärtsriehtung strömt, öder daß sie zu der Saugpumpe gelangt, vollständig auegeschaltet werden.
Wenn eine einwandfreie kolorimetrische Messung an jeder zu untersuchenden Lösung durchgeführt werden soll, muß das Licht längs einer Bahn Von vorbestimmter Länge durch die zu untersuchende Lösung geleitet werden. Um gültige Ergebnisse au erzielen, muß man für das Licht eine Bahn vorsehe , deren Länge gewöhnlich etwa 100 mm beträgt* Wenn eine Lichtbahn mit der richtigen Länge vorgesehen werden soll» während sich die zu untersuchende Lösung strömend bewegt, muß die Menge der durch die Küvette 21 hindurchgesaugten Lösung groß sein. Wenn die zu untersuchende Lösung dagegen während der kolorimetrischen Messung in Ruhe gehalten wird, kann man die Menge der Lösung verkleinern, doch muß die Durchflußküvette 21
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so geformt sein, daß sich ein Lichtweg mit der erforderlichen Länge ergibt, und hierbei kann es in manchen Fallen erforderlich sein, eine besondere Ventilanordnung zu benutzen· Bei der in Fig. 22 gezeigten Ausführungsform umfaßt die Durchflußküvette 21 einen einen größeren Durchmesser aufweisenden Teil, dessen Durchmesser genügend groß ist, so daß eine einwandfreie kolorimetrisch^ Messung durchgeführt werden kann» Wenn ein solcher Teil der Küvette 21 mit einem größeren Durchmesser benutzt wird, ist es erforderlich, eine gekrümmte oder unstetige Verbindung zwischen dem weitesten Teil der Küvette und dem Ansaugschlauch 20 mit einem vergleichsweise kleinen Durchmesser vorzusehen, da..it die Menge der zu unter- ^ suchenden Lösung klein gehalten werden kann. Die Änderung des Durchmessers an der Verbindungsstelle zwischen der Küvette und dem Ansaugschlauch 21 führt dazu, daß die Gefahr eines turbulenten StrÖmens der zu untersuchenden Lösung besteht, so daß eine bestimmte Lösung durch Eeste einer vorher untersuchten Lösung verunreinigt werden kann·
TJm diese Schwierigkeiten möglichst zu vermeiden, wird die Erfindung durch eine in Fig. 21 dargestellte andere Ausführungsform naher erläutert, die eine im wesentlichen geradwandige Durchflußküvette 21 von konstantem Durchmesser in Verbindung mit zwei optischen Prismen 200 umfaßt. Der Grundgedanke dieser Ausführungsform besteht darin, eine Lichtk bahn der erforderlichen Lange dadurch zu erzielen, daß mail das Licht der Lichtquelle 22 mehrmals durch die zu untersuchende lösung leitet; bei der in Mg. 29 gezeigten Ausführungsform passiert das Licht die Lösung z.B. dreimal. Genauer gesagt fallt das Lieht der Lichtquelle 22 durch ein-Interferenzfilter 23, zum erstenmal durch die Lösung, ein erstes Prisma 200, um zweimal um 90° abgelenkt zu werden, ein zweites mal durch die Lösung, ein zweites Prisma 200, um erneut zweimal um 90° umgelenkt zu werden, und dann ein drittes Mal durch die Lösung, um danach auf einen Photodetektor 24 zu fallen. Bei der Konstruktion nach Fig. 29 kann man den Durch-
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messer der Durchflußküvette 21 auf etwa ein Drittel der Mindcstlänge der Lichtbahn verkleinern, die man für eine genaue kolometrische Kessung benötigt. Somit kann die gesamte Durchflußküvette 21 einen gleichmäßigen Durchmesser erhalten, so daß die Gefahr des Auftretens von Turbulenz in der zu untersuchenden Lösung infolge von Änderungen des Durchmessers vollständig ausgeschaltet ist.
Zwar sind bei der Ausführungsform nach Fig. 29 zwei Prismen 200 vorgesehen, doch sei bemerkt, daß es möglich ist, die Zahl der Prismen, mittels deren der Lichtstrahl umgelenkt und mehrmals durch die Küvette geleitet wird, zu vergrößern oder zu verkleinern, um für den jeweiligen Anwendungsfall eine optimale Anordnung zu schaffen.
Die zu untersuchende Lösung kann der Durchflußküvette 21 nach Pig. 29 im wesentlichen in der an Hand von Fig. 22 beschriebenen Weise zugeführt und aus ihr abgeführt werden. In Abhängigkeit von der Zufuhr einer bestimmten Menge der zu untersuchenden Lösung zu der Durchflußküvette 21, mittels deren die Messung durchgeführt wird, kann ein Abgabeventil 186 automatisch geschlossen werden, wenn die Lage der Oberfläche der Lösung in der Küvette 21 ermittelt wird, z.E. mittels einer Vorrichtung, die eine zweite Lichtquelle 22a und einen zweiten Lichtdetektor 24a umfaßt.
Fig. 16 und 17 zeigen in einem größeren Maßstab die rechte vordere Hälfte der Analysiervorrichtung im Grundriß bzw. in einer- Seitenansicht. Das mittlere Gehäuse 26 enthält lüotoren und Nocken zum Betätigen des Drehtisches 2 und der Probentransportvorrichtung B sowie Nocken und Getriebeteile, mittels deren der Drehtisch. 2, die Arme 28-1 und 28*2, die senkrecht auf— und abbewegbare Scheibe 90, die drehbare Scheibe 9% ctas Kolorimeter 19 und andere leile in der richtigen Reihenfolge betätigt werden. Um die Eeaktionsbehältermittel C zu montieren, wird der mit einem Thermostaten ausgexüstete Behälter 12 in das seitliche Gehäuse 27-1 eingebaut,
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die ortsfeste Achse 95 wird an dem Lagerteil 118 befestigt, die zentralen Buchsen 93 und 101 der drehbaren Seheibe 91 und die senkrecht auf- und abbewegbare Scheibe 90 werden auf die Achse 95-des Lagers 118 in dem Behälter 12 aufgeschoben, und dann wird der waagerecht hin- und herbewegbare Hebel 97 in die Führungsteile 88 und 89 der senkrecht bewegbaren Scheibe 90 eingeführt.
Fig. 18 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Vorrichtung zum Betätigen des Hebels 97 der senkrecht bewegbaren Scheibe 90. An dem seitlichen Gehäuse 27-1 ist ein gegabeltes Führungsteil 145 befestigt, das den hin-
fe und herbewegbaren Hebel 97 bei seiner Bewegung in Richtung seiner Längsachse gleitend führt. An dem Hebel 97 ist nahe dem gegabelten Führungsteil 145 ein geschlitztes Führungsteil 140 mittels L-förmiger Verbindungsstücke 139 so befestigt, daß ein gerader Schlitz 141 des Führungsteils 140 gegenüber der Längsachse des ^tbels 97 in einer seitlichen Richtung verläuft. Ein Antriebsmotor 144- dreht einen Arm 143, dessen eines Ende am oberen Ende der Welle des Motors befestigt ist. Auf dem anderen Ende des Arms 143 ist eine Rolle 142 drehbar gelagert, ^er Antriebsmotor 144 ist auf dem seitlichen Gehäuse 27-1 so angeordnet, daß die Rolle 142 in den Führungsschlitz 141 des Führungsteils 140 eingreift. Wenn bei dieser Anordnung der Motor 144 den Arm 143 dreht, bewirkt die Rolle
W 142 am freien Ende des Arms 143 zusammen mit dem Führungsschlitz 141 des an dem Hebel 97 befestigten Führungsteils 140, daß der Hebel 97 gemäß Fig. 9 und 10 unter dem Einfluß der Führungsteile 145, 88 und 89 in der Längsrichtung hin» und herbewegt wird.
Die in Fig. 18 gezeigte Vorrichtung zum senkrechten Auf- und Abbewegen der Scheibe 90 ist nur ein Beispiel für zahlreiche verschiedene mögliche Ausführungsformen, und es sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf die. Verwendung der an Hand von Fig. 18 beschriebenen Vorrichtung beschränkt. Es sei ferner bemerkt, daß man die Vorrichtung zum Auf- -und
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Atibewegen der Scheibe 90 in der verschiedensten Weise abändern könnte.
;Bei der- in Kg. 20 und 21 gezeigten Ausführungsform wird die senkrechte Auf- und Abbewegung eines der Scheibe 90 nach Pig. 9 und,10 entsprechenden senkrecht bewegbaren Rings 90a durch einen Magneten 154· bewirkt» Gemäß Pig.:9 und ^O ist eine drehbare Scheibe 9*1 auf dem zentralen Zylinder 11? des temperaturgeregelten Behälters 12 drehbar gelagert, ^ei der Ausführungsform nach Fig. 20 ist am mittleren Teil der drehbaren Scheibe 91 eine zentrale vVelle 95a befestigt, und die' Welle 95a ist in einem an dem Zylinder 11? befestigten öllosen Lager 118 drehbar gelagert, ^wischen der drehbaren Scheibe 9'' und dem Lager 118 ist ein Führungsring 152 angeordnet«
Mit am Rand der drehbaren Scheibe 91 ausgebildeten Zähnen arbeitet ein durch einen Motor 1:11b antreibbares Ritzel 111a zusammen. An der Welle des Motors 111b ist ein Nocken 150 befestigt, durch den ein Mikroschalter I5I geweils im richtigen Zeitpunkt betätigt wird, Auf diese Weise wird die senkrechte Bewegung des Rings 90a mit der Drehung der drehbaren Scheibe 9*1 um die Achse der Welle 95a synchronisiert, Dieses Synchronisieren wird dadurch* bewirkt,. daß der Elektromagnet 154· durch den Mikroschalter 15I· ,jeweils im richtigen Zeitpunkt eingeschaltet wird-, 1)ε. eine Steuerschaltung zum Betätigen des. Elektromagneten von bekannter Art sein kann, dürfte sich eine nähere Erläuterung erubriger. , ■ .-.---.
Mit der drehbaren Scheibe 91 sind gemäß Fig* 20 mehrere U-formige Reaktionsrohr 1O3 z.B. 30 Reaktionsrohre, durch Dichtungen 85a und Federn 1,53 "verbunden. Das nicht mit einem Becher-versehene -Ende 10a jedes Eeaktionsrohrs .1:0 ragt durch die drehbare Scheibe 9"I und einen an die'ser befestigtem Itndex^; ring 156» Eine -ζ*®» ■ kits einem Kunststoff besteheiide; "Dichtung1 157 verbindet das Ende 10a des Reaktionsrohrs 10 mit dem : ■· Indexring 156. Wie Bei dem zuerst beschriebenen Ausfü-te
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, ; · - 42 - 1.9637S5
beispiel sind die .Reaktionsrohre 10 in Winkelabständen um . -=.. die Achse der drehbaren Scheibe 91 verteilt-und jeweils, radial; angeordnet. Den Winkel st eilungen P1, P4, P5 und P6 gemäß Pig. .1 sind die unteren Enden von Schläuchen 8?a-1, 87a-4, 87a-5 und 87a-6 zugeordnet, die in S1Ig, 20 insgesamt mit "87a gekennzeichnet sind und jeweils als Düse wirken,
In die Deckplatte des seitlichen G'-.Hauses 27-1 ist nahe : dem thermostatischen Behälter 12 ein senkrecht angeordnetes Säulenteil 161 eingebaut, auf dessen oberem Ende ein' Arm 163 mittels eines Bolzens 162 drehbar gelagert ist. Der Arm 163 ragt über die Drehscheibe 91 hinweg und schneidet die Achse der Welle 95a, Die der Welle 95a zugewandte Fläche des Arms 163 trägt einen konischen Vorsprung, der sich längs der Achse der Welle erstreckt und gemäß Fig. 20 in eine dazu passende Aussparung am oberen Ende der Welle 95a eingreift»
An dem freien Ende· des Arms 163 ist auf der'von dem. konischen Ansatz 164 abgewandten Seite ein Deckel 173 befestigt, mit dessen Innenfläche ein Elektromagnet 154 fest verbunden ist. Ein durch den Elektromagneten 154 beim Einschalten anziehbarer und beim Ausschalten freigebbarer"Anker 155 ist unter dem Deckel 173 nahe dem Elektromagneten 154 angeordnet. An dem Anker 155 sind an einander diametral gegenüber liegenden ; Punkten vier S/kangen. 1$6 befestigt, die. in öffnungen des. Arms 163 gleitend geführt sind, Die. vier Stangen 166 verbinden einen Hing 9Qa mit dem Anker 155} und dieser Hing, entspricht der senkrecht auf- und abbewegbaren Scheibe 90 des oben,an Sand von Fig, 9 und., 10, beschriebenen Ausführungsbeispiels. Mit anderen Worten, der fiing 9Ga bewegt fjich beim Einschalten , des Elektromagneten 154 nach oben? während er sich beim Ausschalten- des' -Elek^Tbmagneten näöh unten "bewegt ,Der Kiäg^Oa ist dort, wo ei den. nicht 'mit'Beehern versehenen Endön: 1 ©a " der· Eeaktionsiohre 10 gegenübersteht,· mit -mehreren.' Bohrungen - 92 verseilen. Schläuche :92a?-1', --920-4, 92ä~5:;ünd 92a»6 auä :-:i ' einem flexiblen Werkstoff, 'die' in Fig.' 20"insgesamt miß 92a· bezeichnet sind, sind mit den Bohrungan'92 verbunden, damit
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den Reaktionsrohren 10 Luft zugeführt oder Luft aus ihnen abgesaugt werden kann.
Zwischen dem Arm 163 und dem Ring 90a sind auf die Stangen 166 Sehraubenfedern 174- aufgeschoben, bo daß beim Ausschalten des Elektromagneten 154 die Elastizität der Sehraubenfedern sofort bewirkt, daß der Ring 90a gegenüber dem King 156 auf der drehbaren Scheibe 91 eine Indexbewegung ausführt, da in den Ring 90a eingebaute Kugeln 1?2 mit Aussparungen an der Oberseite des Rings 156 zusammenarbeiten. Wenn die drehbare Scheibe 91 durch das Ritzel 111a gedreht wird, schließt der Nocken 150 über den Kikroschalter 151 einen Stromkreis, um den Elektromagneten 154· einzuschalten, so daß der Ring 90a während der Drehbewegung der drehbaren Scheibe nach oben von diesem Ring abgehoben wird, wie es in Fig. 20 gezeigt ist, wo die automatische Analysiervorrichtung für den Fn.ll dargestellt ist, daß sich die Scheibe 91 dreht, während der Ring 90a seine obere Stellung einnimmt. .
Die Größe jedes Drehungsschritts der drehbaren Scheibe 91 und die Dauer der Stillstandszeit der U-förmigen Reaktionsrohre 10 zwischen aufeinander folgenden Drehbewegungen kann dadurch geregelt werden, daß man das Antriesbritzel 111a entsprechend ausbildet und die Drehzahl des Motors 111b regelt.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungεgemäßen automatischen Analysiervorrichtung bezüglich der Ausführungsform nach Fig. 20 und 21 in Verbindung mit dem in Fig. wiedergegebenen Fließbild beschrieben. Es sei bemerkt, daß auch 3 ede andere Ausführungsforin der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf ähnliche Weise betrieben werden kann.
Wenn in dem Reaktionsbehälter C bei abgeschaltetem Elektromagneten 154- einer der Becher 11 der Reaktionsrohre 10 gemäß Fig. 21 die Station P1 erreicht und die drehbare Scheibe 91 zur Ruhe kommt, während sie von dem Ritzel 111a freigegeben ist, kommt der senkrecht bewegbare Ring 90a in berührung mit dem damit zusaiaaenarbeitenden Ring 157 auf der drehbaren
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Scheibe 91. In diesem Augenblick wird eine Probe, z.B. ein Serum, dem Becher 11 eines der Reaktionsrohre 10 zugeführt, der sich an der Station P1 befindet; hierbei wird die Probe einem ProbenbeL älter auf dem Drehtis h 2 des iWbentisch.es A mit Hilfe der ^robentransportvorrichtung B über den Schlauch 87a-1 entnommen. Durch Zuführen von Druckluft zu dem Reaktionsrohr 10 über den Schlauch 92a-1 wird die flüssige Probe in dem Becher 11 daran gehindert, sich nach unten zu dem unteren U-förmigen Teil des Reaktionsrohrs 10 zu bewegen« Die über den Schlauch 92a-1 zugeführte Luft bildet Blasen, durch die die flüssige Probe in Bewegung gehalten wird, so daß die Probe mit dem danach dem Becher 11 zugeführten Reagens gründ- m lieh gemischt werden kann.
Wenn die Welle des das Ritzel 111a antreibenden Motors 111b in einer vorbestimmten Winkelstellung zur Ruhe kommt, wird der Elektromagnet 154 eingeschaltet, um den senkrecht bewegbaren Ring 90a von dem Ring 157 auf der drehbaren Scheibe 91 abzuheben, und dann kommt der mit Zähnen versehene Teil des Ritzels 111a in Eingriff mit der Verzahnung am Rand der drehbaren Scheibe 91. Sämit dreht der Motor 111b die drehbare Scheibe 91 j und der Becher 11 und das geradwandige Ende 10a des Reaktionsrohrs 10 gelangen zu den Stationen P2 baw. P21, wo beide. Enden des Reaktionsrohrs in offener Verbindung mit der Atmosphäre stehen, und wo sich die zu untersuchende Lösung oder das Gemisch aus der Probe und dem Reagens unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten zum unteren Teil dea U-förmigen Reaktionsrohrs bewegt.
Da die Flüssigkeit 12a in dem thermostatischen Behälter 12 durch die Heizvorrichtung 175 und die umwälzpumpe 178 auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird, werden auch die Probe und das Reagens in dem U-f Örmigen Reaktionsrohr auf der gleichen konstanten Temperatur gehalten. Beispielsweise wird während der Bewegung des Reaktionsrohrs von der Stazion P2 zu der Station P3, die durch die intermittierende Drehung der drehbaren Scheibe 91 herbeigeführt wird, das die zu
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untersuchende Lösung enthaltende Reaktionsrohr 10 in der Flüssigkeit 12a auf der konstanten Temperatur gehalten.
Wenn die drehbare Scheibe zur Buhe kömmt, nachdem sie den Becher 11 zu der Station P4 transportiert hat, wird der senkrecht "bewegbare Hing 90a zur Anlage an, dem Ring 157 auf der drehbaren Scheibe 9Ί gebracht, so daß über den Schlauch 92a-4 Druckluft in das Reaktionsrohr 10 geleitet wird. Hierbei wird die flüssige Probe aus dem unteren Teil des U-förmigen Reaktionsrohrs nach oben gedrückt, bis sie sich in dem Becher des Reaktionsrohrs befindet. ITachdem der Schlauch 87a-4 in die zu untersuchende Losung in dem Becher 11 eingetaucht worden ist, kann die der vorgesehenen Reaktion unterzogene Lösung abgesaugt werden, um dann dem nächsten Schritt der automatischen Analyse unterzogen zu werden, der z.B. mittels des Kolorimeters 19 durchgeführt wird.
Während sich der Becher 11 an der Station P5 befindet, wird dem Becher 11 über den Schlauch 87a-5 destilliertes Wasser zugeführt, und gleichzeitig wird der Schlauch 92a--5 an der Station P51 in- Verbindung mit dem geradwandigen Ende 10a des Reaktionsrohrs gebracht, so daß intermittierend ein Unterdruck auf das destillierte Wasser in dem Reaktionsrohr wirkt. Infolgedessen strömt das destillierte Wasser in dem Reaktionsrohr hin und her, so daß der Becher 11 und das Reaktionsrohr gereinigt werden.
An der Station P6 wird über den Schlauch 92a.-6 Druckluft in das Reaktionsrohr eingeleitet, um die flüssige Probe nach oben in den Becher 11 zu fördern, und der Schlauch 87a-6 wird in den Becher 11 eingeführt, damit das destillierte Wasser aus dem Reaktionsrohr abgezogen werden kann.
Am Ende des Reinigungsyorgangs gelangt das Reaktionsrohr 10 zu der Station P1, wo es bereit ist, beim Durchführen des nächsten automatischen Arbeitsspiels der Analysiervorrichtung eine neue flüssige Probe aufzunehmen, die dem Becher 11 von dem Probentisch A aus mit Hilfe der Probentransport-
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vorrichtung B zugeführt wird.
Bei der erfindungsgemäßen automatischen Analysiervorrichtung kann der gesamte Analysiervorgang automatisch durchgeführt werden, und zwar einschließlich des Einfahrens der flüssigen Probe in den Becher eines, Reaktionsrohrs, des Beifügens von Reagentien zu der flüssigen Probe zum Herstellen der zu untersuchenden Lösung, des Bewegens und Erwärmens der Lösung und des Überführens der einer Reaktion unterzogenen Lösung zu einer Einrichtung zum Durchführen des nächsten Arbeitsschritts. Ferner kann man die Anordnung des Ansaugschiauchs 87a-4 und des zugehörigen Druckluftzuführungsschiauchs 92a-4 verändern, so daß die Anwärm- oder Reaktionszeit innerhalb gewisser Grenzen ungehindert eingestellt werden kann.
Im folgenden werden typische Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen automatischen Analysiervorrichtung beschrieben.
1) Zuckeranalyse bei Serumproben ' v
Mit Hilfe der oben beschriebenen Analysiervorrichtung wurden mehrere Serumproben analysiert. Jede Serumprobe wurde in einen gesonderten Probenbehälter 1 eingebracht, und mittels der Verdünnungsvorrichtung wurde eine Probenmenge von 0,02 cm angesaugt, so daß die Serumprobe mit 1,5 cmr eines Reagens gemischt und verdünnt werden konnte. Das Gemisch bzw. die zu untersuchende Lösung wurde in dem Reaktionsrohr 10 in dem thermostatischen Behälter 12 etwa 8 min lang auf einer Temperatur von 100° C gehalten. Die so behandelte Probe wurde über den Schlauch 20 der Durchflußküvette 22 des Kolorimeters 19 zugeführt. Dann wurde ein Lichtstrahl über ein Interferenzfilter 23, das Licht mit einer Wellenlänge von 635 Mitlimikron durchließ^ durch die so behandelte und einer Reaktion unterzogene Lösung geleitet, so daß der Zuckergehalt der Serumprobe mit Hilfe des photoelektrischen Detektors 24- ermittelt werden konnte.
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Mit Hilfe der automatischen Analysiervorriclitung gemäß der Erfindung wurden 60 verschiedene Serumproben innerhalb einer Stunde analysiert.
2) Ermittlung des Harnstoff- und Stickstoffgehaltes von Serumproben *
Der Gehalt einer Serumprobe an Harnstoff und Stickstoff wurde analysiert; zu diesem Zweck wurde eine Serumprobenmenge von O102-cm .mit 1,5 cm eines Reagens verdünnt, die verdünnte Probe wurde 8 min lang auf 100° C gehalten, und ein Lichtstrahl mit einer Längenwelle von 550 Millimikron wurde mittels eines Interferenzfilters durch die Probe geleitet.
Auch diese Analyse konnte innerhalb einer Stunde an 60 verschiedenen Serumproben durchgeführt werden.
5) Ermittlung des Cholestorolgehaltes von Serumproben
Un den Cholestorolgehalt einer Serumprobe zu ermitteln, wurde eine Serumprobenmenge von 0,02 cm* mit 3,0 cnr eines ersten Reagens gemischt, dem Gemisch wurde 1,0 cnr eines zweitenrReagens beigefügt, die so vorbereitete zu untersuchende Lösung wurde 9 min lang auf 37° C gehalten, und ein Lichtstrahl wurde mittels eines Interferenzfilters, das Licht mit einer Wellenlänge von 560 Millimikron durchließ, durch die Lösung geleitet.
Mit Hilfe der automatischen Analysiervorrichtung gemäß der Erfindung können auch verschiedene andere Arten von Analysen bzw.-Untersuchungen durchgeführt werden, z.B. analytische Messungen von Protein, GOT, GPO? und Alkaliphosphaten in Serumproben, der Thymoltrübungstest, der Zinksulfattest nach Kunkel, der Bilirubin-Gelbsuchttest, der Albumin quotienttest usw.
Die Hauptmerkmale der erfindungsgemäßeη automatischen Analysiervorrichtung lassen sich wie folgt zusammenfassen:
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Automatische Analysen können mit einer sehr kleinen Probenmenge durchgeführt werden. Bei den erwähnten Anwendungsbeispielen wurde für eine Analyse von jeder Serumprobe, eine Menge von 0,02 cnr benötigt.
Beim Erhitzen und Bewegen der Proben wird ein hoher Wirkungsgrad erreicht. Der in Fig. 10 bis 16 gezeigte Reaktionsbehälter C ist so aufgebaut, daß jede ^robe gründlich in Bewegung gesetzt werden kann, und daß die Temperatur der Probe im Bereich von der Raumtemperatur bis zu I5O0 C auf jeder gewünschten konstanten Temperatur gehalten werden kann. Somit kann die mit den Reagentien gemischte Probe' während einer genau regelbaren Zeit genau auf der gewünschten Temperatur φ gehalten werden«
Der Analyseprozeß kann leicht programmiert werden. Die mit der Hand durchgeführten gebräuchlichen Arbeitsschritte· verschiedener analytischer Verfahren können durch ein entsprechendes Programm reproduziert werden. Insbesondere kann man je nach der Art der durchzuführenden Analyse verschiedene Konstanten leicht wählen und einstellen. Zu diesen Konstanten gehören der Verdünnungsgrad, die Menge des beizufügenden Reagens, die Reaktionsdauer, die Reaktionstemperatur usw.
Die Proben werden nicht verunreinigt. Verschiedene Proben werden werden während der gesamten Analyse jewels von * verschiedenen Reaktionsrohren aufgenommen, und jedes Reaktionsrohr wird am Ende der Analyse automatisch gewaschen und gespült, um das Probenmaterial zu entfernen. Daher besteht nicht die Gefahr, daß eine bestimmte Probe durch in dem Reaktionsrohr vorhandene Reste einer vorher untersuchten Probe verunreinigt wird. Außerdem werden bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Rohre bzw. Schläuche der Probentransportvorrichtung mit dem Reagens oder dem Verdünnungsmittel ausgespült, iigchdem eine Probe einem Reaktionsrohr zugeführt worden ist, so daß j'ede ^robe gegen eine Verunreinigung durch die vorangehende Probe geschützt ist.
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Die Analyse läßt sich mit einer honen Genauigkeit und Eeproduzierbarkeit durchführen. Die gesamte Analyse wird automatisch in der Weise durchgeführt, daß eine hohe Genauigkeit bezüglich der verwendeten Probenmenge, des Verdünnungsgrades und der Menge der beizufügenden Reagentien gewährleistet ist. Auch verschiedene- andere Reaktionsbedingungen, z.B. die Reaktionsdauer und die Reaktionstemperatur, werden genau konstant gehalten. Somit ist eine hohe Genauigkeit der Analysen gewährleistet, und die Ergebnisse können mit hoher Genauigkeit reproduziert werden.
Patentansprüche;
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Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung zum automatischen Analysieren flüssiger Proben mit einem längs seines Bandes mehrere Probenbehälter unterstützenden Drehtisch, einem oder mehreren Eeaktionsbehältern, von denen jeder einen mit einem Thermostaten ausgerüsteten Behälter zum Behandeln der zu untersuchenden Proben bei einer konstanten Temperatur umfaßt, einer oder mehreren Vorrichtungen zum Messen bestimmter Eigenschaften der Proben, sowie einer oder mehreren Vorrichtungen zum Transportieren von Proben von dem Drehtisch zu dem bzw. jedem Reaktionsbehälter, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Reaktionsbehälter (12) eine drehbare Scheibe (91) umfaßt, die oberhalb des mit einem Thermostaten ausgerüsteten Behälters um dessen senkrechte Mittellinie drehbar ist, daß mehrere U-förmige Reaktionsrohre (10) an der drehbaren Scheibe so befestigt sind, daß sie sich beim Drehen der drehbaren Scheibe durch den mit einem Thermostaten ausgerüsteten Behälter hindurch bewegen, daß ein erstes oberes Ende (11) jedes der U-förmigen Reaktionsrohre als Becher ausgebildet ist und an einem Punkt eines mit einem ersten Radius um die Achse der drehbaren Scheibe geschlagenen Kreises durch die drehbare Scheibe ragt, daß ein zweites oberes Ende (1Oa) jedes ü-förmigen Reaktionsrohrs an einem Punkt eines mit einem zweiten Radius um die Achse der drehbaren Scheibe geschlagenen Kreises durch die drehbare Scheibe ragt, daß über der drehhaken Scheibe ein senkrecht auf- und abbewegbares Bauteil (90 j 9Oa) so gelagert ist, daß es eine höchste Stellung einnehmen kann, wenn . sich die drehbare Scheibe dreht, und eine tiefste Stellung, wenn
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    sich die drehbare Scheibe im Stillstand befindet, daß das senkrecht auf- und abbewegbare Bauteil durchgehende Öffnungen (92) aufweist, die auf einem Kreis liegen, der um die senkrechte Mittelachse des Behälters mit einem Radius geschlagen ist, der gleich dem zweiten Radius ist, daß diese durchgehenden Öffnungen in luftdichte Verbindung mit den zweiten oberen Enden der U-förmigen Reaktionsrohre gebracht werden, wenn das senkrecht auf- und abbewegbare Bauteil in seine tiefste Stellung gebracht wird, und daß die Probentransportvorrichtung (B) einen ersten flexiblen Schlauch (3) umfaßt, ferner eine Vorrichtung (5) zum Ansaugen einer Probe aus einem der Probenbehälter (1), der eine bestimmte Winkelstellung (P1) einnimmt, über den ersten Schlauch, wobei die Probe zeitweilig in dieser Vorrichtung festgehalten wird, einen ein Reagens enthaltenden Behälter (9)» eine Vorrichtung (87a)' zum Zuführen der angesaugten Probe und des Reagens zu einem der U-förmigen Reaktionsrohre, das eine bestimmte Winkelstellung einnimmt, über den ersten Schlauch, ein Ventil (6) zum wahlweisen Verbinden eines Endes des ersten Schläuche mita der Saugvorrichtung und der Zuführungsvorrichtung, einen schwenkbaren Arm (28), der das andere Ende des ersten Schläuche festhält und dieses Ende zwischen dem Probenbehälter und dem U-förmigen Reaktionsrohr bewegen kann, sowie einen zweiten Schlauch (20), mittels dessen die Meßvorrichtung (19) wahlweise mit einem eine bestimmte Stellung (P4-) einnehmenden U-förmigen Reaktionsrohr verbunden werden kann.
  2. 2. . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne't , daß die Vorrichtung eine Druckluftquelle mit ventilmitteln umfaßt, die jeweils mit einer gewählten durchgehenden öffnung (92) des senkrecht auf- und abbewegbaren Bauteils (90; 9Qa) verbunden werden kann, und mittels deren wahlweise Druckluft in das U-förmige Reaktionsrohr (10) eingeleitet werden kann, wenn das Gemisch dem Becher (11) des Reaktionsrohrs zugeführt worden ist, um das Gemisch in Bewegung zu versetzen, mittels deren ferner die Zufuhr von Druckluft zu dem U-förmigen Reaktionsrohr unterbrochen-werden kann,
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    damit sich-das--Gemisch- zum unteren f^eil des Reaktionsrohrs^ ~ "bewegen kann, und mittels deren Druckluft dem U^förmigeii ; . -": Reaktionsrohr zugeführt werden kanu, nachdem-dasi Gemisch, ipr ^ " dessen unterem Teil gehalten woden ist, so daß: das-Gemisch; ^- τ· nach oben in den Becher des Reaktionsrohrs, gedrückt wird,'■'-'- <
    um das überführen des Gemisches zu der Meßvorrichtuhg· (1^)1 f' ;-! zu erleichtern.
  3. 3« Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e ken; η -■ --1 ζ ei. c h η e -t ·, daß -die Meßvorrichtung (90) eine Durchfluß·'-·'-^ küvette- (21; 21.';- 21") aus einem durchsichtigen Werkstoff'·. -"^ mit einer, mit dem zweiten Schlauch (20) der iri'obentr:ansport*i vorrichtung (B) in Verbindung stehenden Einlaßöffnung (21a\
    W 21a1; 21a") umfaßt, ferner eine Abgabeöffnung ^21cj21öl'i ·
    21c") sowie eine ^Absaugöffnung (21b; 21h1 ;; 21b")r eine'an.
    die Äbsajiigöiifnung der. Burchflußküvette über ein erstes...Mägneti-<,-ventil (187). angeschlossene Saugpumpe C185),. die mit der Aus-? " trittsö'ffnung über einen Strömungsweg verbunden ist:9 der-ei-- -i; nen-Sammelbehälter (186) und ein zweites Magnetventil (188); ' umfaßt J5 eine auf einer Seite der Burchf lußküvette·. angeordnete -Lichtquelle. (22)»· ein.zwischen der Lichtquelle:und der,- ■ ; ^
    Durchflußküvette angeordnetes optisches Interferenzfilter:
    (2J), das nur Licht mit einer gewählten Wellenlänge zn aer · [ Flüssigkeit der Burchf lußküvette gelangen läßt»; sowie einen
    auf der von,der Lichtquelle abgewandteil Seite der Burchflüß-- ;-küvette angeordneten photoelektrisehen Detektor· (:2#) zum · \
    " Ifachweisen des-aus der Durchf lußküvette austreteßdeit Licht es«,'-.-:
    --- :-■- ' . ■ ,-·. . ■■-:-- - - ■-....- --'.; ·-.-: "...;-■· ·-. ..;· ^-u:
  4. 4. Vorrichtung'zum Verhindern des AbtropfenB, einer Flüs,- ,
    sigkeit zur Verwendung bei einer automatischen Analysiervo^- .,_ richtung mit einer irobentransportvorrichtung mit einem
    elastischen fleüblen Schlauch, dessen bewegliches Ende um
    einen festen Punkt zwischen einem Probentisch und einem Reak-.
    tionsbehälter bewegbar ist, dadurch gekennzeichne t ? daß die Vorrichtung (196) ein durch einen Elektromagneten (196c) zu betätigendes, nahe dem festen Punkt angeordnetes Klemmstück (196a) umfaßt, mittels dessen der Schlauch
    0 0 9 8 3 6/1163. .
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    (3) über eine bestimmte Länge gegenüber seiner normalen Form flachgedrückt werden kann, wenn der Elektromagnet betätigt wird, und daß der Schlauch aus einem solchen elastischen Werkstoff besteht, daß er wieder seine normale Form annimmt, sobald er beim Ausschalten des Elektromagneten durch das Klemmstück freigegeben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Meßvorrichtung (19) eine zylindrische Durchflußküvette (21) mit einem gleichmäßigen Durchmesser umfaßt, ferner eine auf einer Seite der Durchflußküvette angeordnete erste Lichtquelle (22), einen ersten Lichtdetektor (24), mehrere Prismen (200), die so angeordnet sind, daß ein erstes Prisma das durch die Lichtquelle durch die Durchflußküvette geleitete Licht aufnimmt und es durch Reflexion zweimal um je 90° umlenkt, um das Licht durch die Durchflußküvette hindurch zu einem zweiten Prisma zu leiten, und daß die nachfolgenden Prismen den Lichtstrahl auf ähnliche Weise aufnehmen und reflektieren, bis mindestens eines der Prismen das Licht durch die Durchflußküvette hindurch zu dem ersten Lichtdetektor leitet, eine Vorrichtung zum Ermitteln der Standhöhe der zu untersuchenden Flüssigkeit oberhalb eines bestimmten Pegels, die eine zweite Lichtquelle (22a) umfaßt, mittels deren ein Lichtstrahl auf einer bestimmten Höhe auf die Durchflußküvette gerichtet wird, sowie mit einem zweiten Lichtdetektor (24a), der auf den durch die zu -untersuchende Lösung in·der erwähnten Höhe zurückgeworfenen-Lichtstrahl anspricht, sowie ein mit einem Ende der•Durchflußküvette verbundenes Durchflußregelventil (188), das durch die Vorrichtung zum Ermitteln der Standhöhe der Flüssigkeit so gesteuert wird, das es geschlossen wird, sobald die zu untersuchende Lösung in der Durctiflußkügette di,e erwähnte, bestimmte Standhöhe erreicht. /"''_ ; ".
  6. 6. Vorrichtung^ nach/Anspruch,'ΐ",: 'dadurOib?: -"*g e k Λβ'η η -^ "'" J ζ e d« e h η e t ,- daß der' erste üadiüs4 xLes um die Achse ;d:er ''-'"" drehbaren Scheibe' (91)' geschlageneii Kiielses, auf1 dem die '; "!-■'·"'" *"-
    0098 3 6/i 1 6 3Λ ■'^ ; f :
    Becherabschnitte (11) der U-fÖrmigen Reaktionsrohre (10) liegen, größer ist als der zweite Radius des um die Achse der drehbaren Scheibe geschlagenen Kreises, auf dem die zweiten oberen Enden (1Oa) der U-förmigen Reaktionsrohre liegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reaktionsbehälter (12) auf einander diametral gegenüber liegenden Seiten des Drehtisches (2) angeordnet sind, daß jeder Reaktionsbehälter mit einer bestimmten Zahl U-förmiger Reaktionsrohre (10) versehen ist, daß der Drehtisch Probenbehälter (1) trägt, deren Zahl der Gesamtzahl aller in den beiden Reaktionsbehältern vorgesehenen U-förmigen Reaktionsrohre entspricht, und daß zv/ei Probentransportvorrichtungen (B) vorgesehen sind, mittels deren die zu untersuchenden Lösungen den beiden Reaktionsbehältern abwechselnd zugeführt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der photoelektrische Detektor (24-) ein zu der ihm von der Lichtquelle (22) durch die Probe hindurch zugeführten Lichtmenge proportionales Ausgangs signal erzeugt.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung einen auf einer Seite der frobe angeordneten Polarisator und einen auf der anderen Seite der Probe angeordneten Analysator zum Ermitteln des Grades der Polarisation des Lichtes durch die Probe umfaßt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine zusätzliche Reagens-Züführungsvorrichtung (17) umfaßt, die ein zweites Reagens der -^robe in einem bestimmten Augenblick zwischen dem Einleiten der robe in eines der U-fÖrmigen Reaktionsrohre (10) und dem Entfernen der ^robe aus dem Reaktionsrohr zum Zweck des Messens zuführt.
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  11. 11. ' Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η ζ e i eh' η et , daß das senkrecht auf- und abbewegbare i>aut e xl ( 90) de s Re aktionsbehält e r s - (12 ) e in Ansät ζ s tuck (93) mit einer quer zu seiner Achse verlaufenden Öffnung (96) umfaßt, daß ein waagerecht hin- und herbewegbarer Betätigungshebel (97) durch die öffnung des Ansatzstücks des senkrecht auf- und abbewegbaren Bauteils ragt, und daß dieser Betätigungshebel so verjüngt istj daß das senkrecht auf- und abbewegbare Bauteil bei einer waagerechten Bewegung des Betätigungshebels betätigt und in einer senkrechten Richtung bewegt wird.
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    Le-ersefte
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