DE3403264A1

DE3403264A1 - Traegertransportvorrichtung und -behaelter fuer die immunologische analyse von substanzen

Info

Publication number: DE3403264A1
Application number: DE3403264A
Authority: DE
Inventors: Shirou Hino Tokio/Tokyo Ishiwatari; Masahiko Hochioji Tokio/Tokyo Sakai; Hiroshi Takekawa; Takashi Sagamihara Kanagawa Yamada
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1983-01-31
Filing date: 1984-01-31
Publication date: 1984-08-02
Also published as: US4937048A; DE3403264C2

Description

Tokyo, Japan Telegramm: protectpatent

Trägertransportvorrichtung und -behälter für die immunologische

Analyse von Substanzen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der bei der immuno« logischen Analyse eine vorherbestimmte Anzahl von Trägern in aufeinanderfolgende Reaktionsgefäße eingegeben bzw. aus diesen abgegeben werden.

Aufgrund des Fortschritts in der medizinischen Behandlung können heutzutage äußerst kleine Mengen biologischer Substanzen in Proben analysiert werden. Das erleichtert die Frühdiagnose -von verschiedenen Krankheiten. So können z.B. bösartige Tumoren, od-^Fe toprote in und karzinoembryonisches Antigen, Störungen der Hormonausseheidung_e z.B. von Insulin und Thyroxin und immunologisches Fehlverhalten, beispielsweise von Immunglobulin in einem frühen Stadium diagnostiziert werden. Ferner kann die Behandlung dieser Störungen und Krankheiten nachträglich zuverlässig überwacht werden. Darüber hinaus ermöglicht die Messung von Partialantigenen, wie niedermolekularem Hapten die Erstellung von Behandlungsplänen für medizinische Substanzen.

Viele biologische Substanzen werden dadurch immunologisch ana-~ lysiert, daß eine Antigen-Antikörper-Reaktlon (A.A.R.) hervorgerufen wird, wofür verschiedene Verfahren zur immunologischen Analyse entwickelt worden sind_e

Bei einem bekannten Verfahren wird ein Antigen oder Antikörper verwendet, der mit Markierungsmaterial gekoppelt ist. Bei die-

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sein Verfahren werden Antigen-Antikörper-Komplexe mit hoher Empfindlichkeit festgestellt

Analytische Methoden unter Verwendung von Markierungssubstanzen werden in folgende Gruppen unterteilt: Badioimmunotests unter Verwendung von Radioisotopen als Markierungsmaterial, Fluoreszenzimmunotests unter Verwendung von fluoreszierendem Markierungsmaterial und Enzymimmunotests unter Verwendung von Enzymen als Markierungsmaterial. Hiervon ist insbesondere der Enzymimmunotest weiterentwickelt worden, weil hierfür keine besondere Einrichtung und kein besonderes Meßverfahren erforderlich ist, sondern der Test ganz einfach unter Verwendung der üblichen Kolorimeter durchgeführt werden kann. Bei dem Enzymimmunotest wird ferner unterschieden nach homogenem Enzymimmunotest.und heterogenem Enzymimmunotest. Bei der homogenen Bestimmung wird die Schwankung der Aktivität des Markierungsenzyms aufgrund des Vorhandenseins oder NichtVorhandenseins einer immunologischen Reaktion unmittelbar gemesssen, um die zu analysierdenden Substanzen festzustellen. Bei der heterogenen Bestimmung werden unlösliche Träger, wie Glasperlchen oder Syntheseharzteilchen verwendet, an denen ein Antigen oder Antikörper fixiert wurde, die mit Enzym markierten Antigene oder Antikörper, die mit den an den Trägern fixierten Antikörpern oder Antigenen verbunden sind, und freie, mit Enzym markierte Antigene oder Antikörper, die nicht mit den Antikörpern oder Antigenen an den Trägern verbunden sind, durch eine Spülbehandlung voneinander getrennt, und dann die Aktivität des Markierungsenzyms festgestellt, um die Menge der zu analysierenden Substanzen zu messen. Aus Gründen der Einfachheit wird das Verfahren zum Trennen des gebundenen Antigens oder Antikörpers vom freien Antigen oder Antikörper als "B-F-Trennung" bezeichnet· Die homogene Analyse kann zwar in einfachen Verfahren durchgeführt werden, eignet sich aber nur zum Analysieren des niedermolekularen Haptens, also beispielsweise von medizinischen Substanzen aber nicht zum Analysieren hochmoleku-

larer biologischer Substanzen« Im Gegensatz dazu ist die heterogene-Analyse, obwohl sie ein Spülverfahren für die B-F-Trennung erfordert, für-aüe-Arten von nieder« und hochmolekularen Substanzen geeignet. Deshalb wird neuerdings im allgemeinen der heterogene Enzymimmunotest angewandt.

Für den heterogenen Enzymimmunotest ist die sogenannte kompetitive, direkte Methode und die indirekte "Sandwich"-Methode ^x entwickelt worden» Diese beiden Methoden sollen anhand von Fig. 1 und 2 näher erläutert werden.

In Fig» 1 sind die bei der direkten Methode angewandten, aufeinanderfolgenden Schritte gezeigt. Ein gegebenes Antigen oder ein gegebener Antikörper^ der mit einer Antikörper- oder Antigensubstanz 2 einer Probe reagiert, ist im voraus an der Außenfläche eines unlöslichen Trägers 1 fixiert worden. Zunächst erfolgt die A.A.R. zwischen dem am Träger 1 fixierten Antigen oder Antikörper und dem Antikörper oder Antigen 2 in der Probe sowie einem markierten Reagens 3* welches mit den gleichen Markierungssubstanzen zubereitet wurde₉ wie die zu analysierenden Antikörper- bzw_e Antigensubstanzen 2, nämlich mit einem Enzym. Dann wird ein Spülverfahren durchgeführt, um die B-F-Trennung zwischen den durch die A.A.R. an den Träger 1 gebundenen Substanzen 2 und dem markierten Reagens 3 sowie freien, nicht an den Träger 1 gebundenen Substanzen 2 und dem Reagens 3 durchzuführen,, Als nächstes wird ein Farbreagens hinzugefügt, welches selektiv mit dem Markierungsenzym reagiert, und die Reaktionsflüssigkeit wird kolorimetrisch gemessen, um die Enzymaktivität des zur Markierung benutzten Enzyms festzustellen.

In Fig. 2 sind die aufeinanderfolgenden Schritte für die Sandwich-Methode gezeigt» Hier wird ein unlöslicher Träger 5 verwendet, an welchem ein Antikörper oder Antigen fixiert ist, welches mit den in der zu untersuchenden Probe enthaltenen Antigen- oder Antikörpersubstanzen umsetzbar ist_o Zunächst wird

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der Träger 5 mit einer Probe 6 gemischt, damit zwischen den Substanzen der Probe 6 und dem an den Träger 5 fixierten Antikörper oder Antigen die A.A.B, stattfinden kann. Dann wird die B-F-Trennung mittels des Spülterfahrens durchgeführt» Danach wird ein markiertes Reagens 7 hinzugefügt, um eine A₀A.B. hervorzurufen. Das markierte Reagens wird dadurch zubereitet, daß es mit einer Enzymsubstanz markiert wird, die selektiv mit den zu analysierenden Substanzen der Probe 6 umsetzbar ist. Anschließend wird nach erneuter B-F-Trennung ein Farbreagens hinzugefügt, welches mit dem Markierungsenzym in dem markierten Reagens 7 umsetzbar ist, und die dadurch erhaltene Prüfflüssigkeit wird einer kolorimetrischen Messung unterzogen, um die Aktivität des Markierungsenzyms festzustellen.

Das kompetitive Verfahren und die Sandwich-Methode werden bisher meistens von Hand durchgeführte Dabei müssen viele in einem Trägerbehälter enthaltene Träger den Reaktionsgefäßen einzeln von Hand zugeführt werden und danach der Träger aus dem Reaktionsgefäß bei Beendigung der Analyse der Probe wieder von Hand abgegeben werden. Bei einem automatischen Analysiergerät jedoch, mit dem die immunologische Bestimmung selbsttätig durchgeführt wird, müssen die Träger aufeinanderfolgenden Reaktionsgefäßen einzeln und exakt zugeführt bzw. aus diesen wieder abgeführt werden. .

Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Trägertransportvorrichtung zu schaffen, mit der bei einfachem Aufbau eine vorherbestimmte Anzahl von Trägern exakt aufeinanderfolgenden Reaktionsgefäßen zuführ bar bzw«, aus diesen abführbar ist und an der ein Trägerbehälter vorgesehen ist, aus dem Träger einzeln exakt abgebbar sind.

Die Trägertransportvorrichtung und ein Trägerbehälter gemäß der Erfindung sind im einzelnen mit ihren Ausgestaltungen in den

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Patentansprüchen gekennzeichnet«

Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Transport der Träger leicht und exakt durchgeführt werden kann und die Vorrichtung dabei trotzdem einen einfachen Aufbau hat.

Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläuterte In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 3 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Trägerzufuhrvorrichtung für die Trägertransportvorrichtung, ' '

Fig. 4 und 5 einen Schnitt bzw«, eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Trägerzufuhrvorrichtungj

Fig. 6 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trägerzufuhrvorrichtung gemäß der Erfindungf

Fig» 7 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Torscheibe.

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungs. beispiels einer Trägerzufuhrvorrichtung.

Fig. 9 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trägerzufuhrvorrichtung gemäß der Erfindung}

Figo 10 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Trägerabfuhrvorrichtung für die Trägertransportvorrichtung.

Fig. HA und HB schematische Ansichten eines weiteren Ausfüh-_ rungsbeispiels einer Trägerabfuhrvorrichtung.

Figo 12 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Reaktionsgefäßes, welches sich vorzugsweise zur direkten Photometrie elgnet|

Figo 13 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels

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einer Trägertransportvorrichtung mit einem Trägerbehälter. <

Fig. 14 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines" Trägerbe hai te rs. .

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer als Trägerzufuhrvorrichtung ausgebildeten Trägertransportvorrichtung gemäß der Erfindung, bei der eine Anzahl Träger 21, an denen ein gegebener Antikörper oder ein gegebenes Antigen fixiert ist, in einem Trägerbehälter 22 in Form eines Trichters enthalten isti Am unteren Ende des Trägerbehälters ist ein Auslaßkanal 22a vorgesehen, durch den ein Träger 21 hindurchpaßt. Im Auslaßkanal 22a sind zwei Ausnehmungen ausgebildet, in die zwei Torplatten 23a und 2Jb verschiebbar und in solchem Abstand voneinander eingesetzt sind, daß nur jeweils ein einziger Träger 21 zwischen die beiden Torplatten paßt, um einzeln in ein Reaktionsgefäß 29 abgegeben zu werden. Für den Fall, daß jedes Reaktionsgefäß zwei Träger erhalten soll, werden die Torplatten 23a und 23"b in größerem Abstand voneinander angeordnet, so daß zwei Träger dazwischenpassen. Die Torplatten 23a und 23t werden gegenüber dem Auslaßkanal 22a mittels einer für die Torplatten vorgesehenen Antriebsvorrichtung 24, die Solenoide aufweist, wahlweise bewegt. Der Trägerbehälter 22 ist in einem Gehäuse 25 angeordnet, welches an der Oberseite eine mittels eines Deckels 26 verschlossene Öffnung hat. Dieser Deckel 26 wird abgenommen, wenn Träger 21 in den Trägerbehälter 22 nachgefüllt werden sollen. Das Gehäuse 25 steht über eine Leitung 27'mit einem Befeuchter 28 in Verbindung, um die Feuchtigkeit innerhalb des Gehäuses 25 auf einem gegebenen Wert zu halten. An der Oberfläche des Trägers 21 ist nämlich ein Antikörper oder Antigen fixiert^ welches aus Protein besteht und deshalb durch atmosphärische Bedingungen, wie den pH-Wert, Temperatur und Feuchtigkeit in nicht reversibler Weise geändert werden könnte.

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In der Trägerzufuhrvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind beide Torplatten 23a und 23b in der in Pig« 3 gezeigten Buhestellung in den Auslaßkanal 22a vorgeschoben, wobei ein Träger 21 zwischen den Torplatten 23a und 23b angeordnet ist. Im geeigneten Zeitpunkt wird die untere Torplatte 23b aus dem Auslaßkanal 22a zurückgezogen, so daß der Träger 21 unter Schwerkraft in ein Reaktionsgefäß 29 fallen kann« Wenn dann die Torplatte 23b erneut in den Auslaßkanal 22a bewegt wurde, wird die obere Torplatte 23a aus dem Auslaßkanal 22a zurückgezogen. Dann bewegt sich ein Träger 21 nach unten, bis er mit der Torplatte 23b in Berührung tritt«, Schließlich wird die Torplatte 23a erneut in den Auslaßkanal 22a vorwärtsbewegt. So können die Träger 21 zwangsläufig einzeln in Reaktionsgefäße 29 abgegeben werden.

In Fig. 4 und 5 ist eine Abwandlung der Trägerzufuhrvorrichtung gemäß Fig. 3 gezeigte Hier ist der Behälter für eine Anzahl von Trägern als Kassette ausgebildet, die an einem Gehäuse abnehmbar angebracht werden kann. Der Trägerbehälter 31 in Form einer Kassette hat am unteren Ende einen einstückig mit ihm ausgebildeten Auslaßkanal 31a» in welchem zwei Torplatten 32 und 33 in Richtung rechtwinklig zur Achse des Auslaßkanals 31a bewegbar angeordnet sind. In den Torplatten 32 und 33 sind Öffnungen 32a bzw. 33a ausgebildet, deren Durchmesser größer ist als der des Trägers 21« An beiden Seitenkanten der Torplatten 32 und 33 sind Anschläge 32b, 32c bzw. 33b, 33c befestigt. Zwischen dem Auslaßkanal 31a und den Anschlägen 32b und 33b ist jeweils eine Schraubenfeder 3^· bzw. 35 angeordnet, die die Torplatten in Figo 4 gesehen nach rechts vorspannen. Diese Bewegung der Torplatten 32 und 33 nach rechts wird durch die Anschläge 32c und 33c begrenzt» Gegen die Anschläge 32b und 33b sind Stößel 36a bzw. 3?a gedrängt, die an Solenoiden 36 bzw. 37 in einem Hauptkörper vorgesehen sind. In Fig. 5 ist aus Gründen der Klarheit die Schraubenfeder 34 gestrichelt dargestellt. Eine oben im Trägerbehälter 3I vor-

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gesehene Öffnung ist durch einen Deckel 38 verschlossen.

Wenn der Trägerbehälter 31 in den Hauptkörper eingesetzt wird, gelangen die Anschläge 32b und 33b in Stellungen gegenüber den Stößeln 36a bzw» 37a der Solenoid^ 36 und 37. Das Solenoid wird dann erregt, um die Torplatte 32 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 34 nach links zu bewegen, so daß die Öffnung 32a mit dem Auslaßkanal 31a ausgerichtet wird* Polglich kann ein Träger 21 durch die Öffnung 32a gleiten und gelangt auf die Torplatte 33_β Dann wird das Solenoid 36 entregt und die Torplatte 32 unter der Wirkung der Schraubenfeder 34 nach links bewegt« So kann der einzelne Träger 21 in den Baum zwischen den beiden Torplatten 32 und 33 eingeführt werden« Im geeigneten Zeitpunkt wird das Solenoid 37 erregt und die Torplatte 33 in den Auslaßkanal 31a vorgeschoben» Dann gleitet der Träger 21 durch die in der Torplatte 33 ausgebildete Öffnung 33a und fällt in ein Reaktionsgefäße So können die Träger 21 einzeln der Reihe nach exakt in Reaktionsgefäße eingegeben werden.

Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trägerzufuhrvorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt» Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Anzahl von Trägern 21 in einem Trägerbehälter 41 in Form eines Trichters enthalten, mit dessen unterem Ende ein Auslaßkanal 4la einstückig ausgebildet ist. Unterhalb des Auslaßkanals 4la ist eine Torscheibe 42 mit einer darin in der Nähe des Umfangs ausgebildeten Öffnung 42a drehbar angeordnete Der Durchmesser der Öffnung 42a ist etwas größer als der Durchmesser des Trägers 21 und die Dicke der Torscheibe 42 ist etwas größer als der Durchmesser des Trägers 21. Folglich kann, wie Fig» 6 zeigt, die Torscheibe 42 gedreht werden, während ein Träger 21 in der Öffnung 42a enthalten ist. Unterhalb der Torplatte 42 ist eine unbeweglich^ ortsfeste Scheibe 43 angeordnet, in der am Umfang eine Öffnung 43a ausgebildet ist, die einen größeren Durchmesser hat als der Durch-

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messer des Trägers 21. An der Unterseite der ortsfesten Scheibe 43 ist ein drehbares Solenoid 44 befestigt, welches mit einem Stößel 44a durch die ortsfeste Scheibe 43 mit der drehbaren Torscheibe 42 verbunden ist. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Zustand ist ein einzelner Träger 21 in die Öffnung 42a der Torscheibe 42 herabgefallen. Wenn das drehbare Solenoid 44 erregt wird, um die Torscheibe 42 um 180° zu drehen, wird die in der Torscheibe 42 ausgebildete Öffnung 42a mit der Öffnung 43a in der ortsfesten Scheibe 43 ausgerichtet, so daß der Träger 21 durch die Öffnung 43a in ein Reaktionsgefäß 29 fallen kann. Wenn danach das Solenoid 44 entregt wird, wird die TorscheiDe 42 um 180 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, und ein weiterer Träger 21 fällt in die Öffnung 42a in der Torplatte 42. So können die Träger 21 einzeln nacheinander in Reaktionsgefäße 29 abgegeben werden»

Fig. 7 ist eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Torscheibe. Diese Torscheibe 42' hat fünf Öffnungen 42a'₉ die in gleichen Abständen voneinander längs des Umfanges der Torscheibe angeordnet sind. Durch Drehen der Torscheibe 42' um einen Winkel entsprechend 1/5x360° können die Träger einzeln nacheinander in die Reaktionsgefäße abgegeben werden.

Figo 8 ist eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der in Figo 6 gezeigten Trägerzufuhrvorrichtung,, Diese Vorrichtung eignet sich in vorteilhafter Weise für die Zufuhr von zwei Arten von Trägern. Unterhalb von zwei Trägerbehältern 51a» 51b ist eine Torscheibe 52 drehbar angeordnet, in der zwei Öffnungen 52a und 52b an einander diametral gegenüberliegenden Stellen ausgebildet sind. Unterhalb der Torscheibe 52 ist eine ortsfeste Scheibe 53 angeordnet, in der gleichfalls an einander diametral entgegengesetzten Stellen zwei Öffnungen 53a und 53b ausgebildet sind. Bei dem in Fig. 8 gezeigten Zustand ist in jeder Öffnung 52a und 52b

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ein Träger enthalten. Durch Drehen der Torscheibe 52 im Uhrzeigersinn werden die Öffnungen 52a und 52b mit den Öffnungen 53a bzw. 53b ausgerichtet, so daß die Träger in Reaktionsröhrchen 29a bzw. 29b herabfallen können. So können den Reaktionsgefaßen zwei Arten von Trägern wirksam einzeln zugeführt werden. .

Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trägerzufuhrvorrichtung gemäß der Erfindung, bei der am unteren Ende eines Trägerbehälters 61 in Form eines Trichters ein langer Auslaßkanal 6la angeordnet ist, der nach unten geneigt ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht. In der Mitte des Auslaßkanals 6la sind zwei Torplatten 62a und 62b verschiebbar angebracht, die mittels einer Solenoide aufweisenden Antriebsvorrichtung 63 gegenüber dem Auslaßkanal 6la bewegbar sind. Wie schon erwähnt, ist die an den Oberflächen der Träger 21 haftende Antikörper- oder Antigenschicht mit Pufferlösung benetzt, um eine Abänderung des Antikörpers oder Antigens zu verhindern. Diese Pufferlösung könnte durch den Auslaßkanal 6la in Reaktionsgefäße 29 tropfen und dadurch könnte die Analyse beeinflußt werden. Um das zu verhüten, ist im Auslaßkanal 6la ein Ablauf 64 und ein Siebbereich 65 vorgesehen, mit deren Hilfe die längs des Auslaßkanals fließen» de Pufferlösung in eine Auffangschale 66 abgeleitet wird. Mit dieser Trägerzufuhrvorrichtung können die Träger 21 einzeln in die Reaktionsgefäße 29 eingegeben werden, während die Pufferlösung zum Benetzen der Träger wirksam am Herabtropfen in die Reaktionsgefäße gehindert wird.

In Fig. 10 ist .ein Ausführungsbeispiel einer Trägerabfuhrvorrichtung für die Trägertransportvorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Träger 112, der sich hier in einem Reaktionsgefäß in Form eines U-förmigen Reaktionsröhrchens befindet, welches

einen großen und einen kleinen Öffnungsbereich aufweist, durch Unterdruck in einen Trägerabfuhrbehälter 113 gesaugt,, Hierzu ist mittels einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung ein Ende eines Saugrohres 115 über ein elastisches Mundstück 114 mit einem Öffnungsbereich des Unförmigen Reaktionsgefäßes 111 lösbar zu verbinden. Das andere"Ende des Saugrohres 115 ist nach unten geneigt und in zwei Endbereiche 115A und 115B unterteilt· Der eine Endbereich 115A ist an eine Saugpumpe 116 angeschlossen, während der andere Endbereich 115B mit seinem Auslaß 117 dem Trägerabfuhrbehälter 113 gegenüber angeordnet ist_e' Wie Fig. 10 zeigt, ist zum Öffnen und Schließen des Auslasses 117 eine Klappellö mittels eines Scharniers am Auslaß 117 angelenkti Ferner ist ein Führungsglied 119» z_eB. ein Sieb an der Abzweigung des Endbereichs 115A aus dem Saugrohr 115 vorgesehen, damit der abgesaugte Träger nicht in den Endbereich 115A sondern in den Endbereich 115B gelangte Bei dieser Trägerabfuhrvorrichtung wird nach dem Anschluß des Saugrohres 115 über das Mundstück 114 an das Reaktionsgefäß 111 und nach Erregung der Saugpumpe 116 der Auslaß 117 aus dem Saugrohr 115 durch die Klappell8 verschlossen, so daß der im Reaktionsgefäß 111 enthaltene Träger 112 zu dem verzweigten Bereich des Saugrohres 115 transportiert wird. Dann wird die Saugpumpe 116 entregt und der Auslaß 117 durch Schwenken der Klappe H8 um das Scharnier 120 geöffnet, so daß der im Endbereich angeordnete Träger durch den Auslaß 117 in den Trägerabfuhrbehälter 113 fallen kann«

Fig. HA und HB sind schematische Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Trägerabfuhrvorrichtung gemäß der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Arm 122 so angeordnet, daß er mittels einer Hubvorrichtung 123 wahlweise angehoben und abgesenkt wirdc An der Spitze des Arms 122 ist ein Halteglied 124 zum Erfassen eines Trägers 127 angeordnet, welches in ein Reaktionsgefäß 121 einführbar ist. Wie im einzelnen in Fig, HB gezeigt, ist das Halteglied 124 für

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den Träger als Pantograph oder in Scherenkonstruktion ausgebildet und hat einen festen Schwenkpunkt 124a sowie bewegliche Schwenkpunkte 124b. Längs des Arms 122 erstreckt sich ein Draht 125 in das Halteglied 124 zwischen dem dem festen Schwenkpunkt 124a gegenüberliegenden beweglichen Schwenkpunkt 124b und einem Stößel 126a an einem Solenoid 126, der mit dem Arm 122 auf- und abbewegt wird. Dadurch wird das Halteglied 124 für den Träger in Abhängigkeit von dem Ein- und Ausschalten des Solenoids 126 geöffnet und geschlossen.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Pig. HA und HB wird zunächst nach dem Entregen des Solenoids 126 zum Öffnen des Haltegliedes 124 der Arm 122 nach unten mittels der Hubvorrichtung 123 in eine vorherbestimmte Stellung bewegt. Dann wird das Solenoid 126 erregt, um das Halteglied 124 für den Träger zu schließen, wodurch der im Reaktionsgefäß 121 enthaltene Träger 127 von dem Halteglied 124 erfaßt wird. Anschließend wird der Arm 122 mittels der Hubvorrichtung 123 angehoben, um den Träger 127 aus dem Beaktionsgefäß 121 zu entfernen. Anschließend wird eine Vorschubvorrichtung 128 für eine geneigte Rutschplatte 129 erregt, um die Rutschplatte 129 in die Bewegungsbahn des Armes zu bringen. Danach wird das Solenoid 126 entregt, und das Halteglied 124 für den Träger öffnet sich, so daß der vom Halteglied 124 erfaßte Träger 127 auf die Rutschplatte 129 abgeworfen wird und so in den Trägerabfuhrbehälter I30 gelangt.

An diesem Ausführungsbeispiel können die verschiedensten Abwandlungen vorgenommen werden. So kann z.B. der gebrauchte Träger 127 durch Drehen des Armes 122 ohne Anordnung der Rutschplatte 129 unmittelbar in den Trägerabfuhrbehälter geworfen werden. Ferner kann das Öffnen und Schließen des Haltegliedes 124 für den Träger mittels anderer Einrichtungen als mit dem Solenoid 126 bewirkt werden«

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Da der Arm gegenüber dem Reaktiohsgefäß auf- und abbewegt wird und der Träger mittels des an der Spitze des Arms vorgesehenen Haltegliedes aus "dem Reaktionsgefäß entnommen wird, kann der im Reaktionsgefäß verbliebene Träger selbst dann exakt entnommen werden, wenn das Reaktic>nsgefäß eine andere Gestalt hat. Da nur der Träger aus dem Reaktionsgefaß entnehmbar ist, in welchem die Prüfflüssigkeit verbleibt, kann die Lichtmessung unmittelbar durch das Beaktionsgefäß vorgenommen werden. Bei einer solchen direkten Photometric wird ein Reaktionsgefäß benutzt, welches einen zylindrischen Boden und zwei einander gegenüberliegende flache Hauptwände 121a und 121b hat, wie Fig. 12 zeigt. In diesem Fall erfolgt das Öffnen und Schließen des Trägerhaltegliedes in der durch zwei zylindrische Wände 121c und 121d bestimmten Richtung, und die Photometric wird unmittelbar durch die ebenen Wände 121a und 121b vorgenommen.

In Fig. 13 ist ein Ausführungsbeispiel einer Trägertransportvorrichtung mit einem Trägerbehälter gemäß der Erfindung sehematisch dargestellt, bei dem ein Trägerbehälter 211 einen Trich. ter 213 aufweist, in dem eine Anzahl von Trägern 212 enthalten ist. An das untere Ende des Trichters 213 ist der Eingang in einen Kanal 214 angeschlossen, welcher einen gekrümmten Abschnitt und einen ebenen Abschnitt hat«, Die Träger rollen hier unter Schwerkraft nach unten in den Kanal 214, in dem sie ausgerichtet werden. Am Ausgang des Kanals 214 ist eine vertikale Führung 215 vorgesehen, die die horizontale Bewegung von Trägern an einer Trägerabgabestelle begrenzt. Wenn der mit einer senkrechten Wand der Führung 215 an der Trägerabgabeεteile in Berührung gelangte Träger 212 durch die senkrechte Führung abgegeben wird, gelangt automatisch der nächste Träger zu der Trägerabgabesteile. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Träger 212 in eine Pufferlösung 216 eingetaucht.

Es soll nun die Arbeitsweise der Trägertransportvorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben werden* arischen einer Träger«

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saugstelle "im Trägerbehälter 211, einer Trägerabgabe- und -saugstelle in einem in einer gegebenen Reaktionsbahn angeordneten Reaktionsgefäß 219 und einer Trägerabfuhrstelle in einem Trägerabfuhrbehälter 224 ist eine ein elastisches Mundstück 217 aufweisende Saugdüse 218 bewegbar angebracht. An den entsprechenden Stellen wird die Saugdüse 218 nach oben und unten bewegt. Die Saugdüse 218 ist wahlweise durch einen Kolorimeter 220 und ein Dreiwegeventil 221 an Luft angeschlossen oder über das Dreiwegeventil 221 an eine Saugpumpe 223 und einen Abfallflüssigkeitsbehälter 222. Als Reaktionsgefäß 219 dient hier ein U-förmiges Röhrchen mit einem großen Öffnungsbereich und einem kleinen Öffnungsbereich, und der Träger 212 ' wird dem Reaktionsgefäß 219 durch den großen Öffnungsbereich zugeführt. Die Abmessungen des Trägers 212 sind deshalb so bestimmt, daß dieser leicht durch den großen Öffnungsbereich ein- und ausführbar ist, aber nicht in den kleinen Öffnungsbereich gelangen kann.

Wenn die Träger 212 aus dem Trägerbehaiter 211 einzeln der Reihe nach in aufeinanderfolgende U-förmige Reaktionsgefäße 219 an der gegebenen Trägerabfuhrstelle abgegeben werden sollen, wird zunächst der Kanal durch die Saugdüse 218 mittels des Dreiwegeventils 221 geschlossen und dann die Saugdüse 218 durch die vertikale Führung 215 zu der Trägersaugstelle bewegt, so daß das elastische Mundstück 217 mit dem am Ausgang des Kanals 214 befindlichen Träger 212 in Berührung gelangt. Danach wird die Saugdüse 218 durch Umschalten des Dreiwegeventils 221 an die Saugpumpe 223 angeschlossen, um den Träger 212 anzusaugen und festzuhalten. Danach wird die Saugdüse 218 nach oben und dann zu der Trägerzufuhrstelle oberhalb des Reaktions gefäßes 219 bewegt. An dieser Stelle wird die Saugdüse 218 durch Umschalten des Dreiwegeventils 221 mit Luft verbunden und dadurch der von der Saugdüse 218 gehaltene Träger 221 in das Reaktionsgefaß 219 eingeführt. Wenn der mit der vertikalen Wand an der Trägerzufuhrstelle in Berührung

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stehende Träger 212 durch die vertikale Führung 215 abgeführt wird, gelangt automatisch der nächste Träger zu der Trägerzufuhrstelle. Indem der vorstehend beschriebene Vorgang an den nacheinander der gegebenen Trägerzufuhrstelle längs der Reaktionsbahn zugeführten Reaktionsgefäßen 219 wiederholt wird, können die Träger 212 einzeln exakt aus dem Trägerbehälter 211 abgegeben und in die aufeinanderfolgenden U-förmigen Reaktionsgefäße 219 eingegeben werden.

Nach Beendigung einer vorherbestimmten immunologischen Analyse werden folgende Arbeitsschritte durchgeführt» Zunächst wird die Saugdüse 218 bis etwas oberhalb der Trägerabgabestelle im U-förmigen Reaktionsgefäß 219 bewegt, aus dem dann die Flüssigkeit mittels der Saugdüse 218 in den Kolorimeter 220 abgesaugt wird, nachdem die Saugdüse 218 über das Dreiwegeventil 221 an die Saugpumpe 223 angeschlossen wurde. Wenn die Prüfflüssigkeit aus dem Reaktionsgefäß in den Kolorimeter 220 abgegeben wurde, wird der Kanal durch die Saugdüse 218 mittels des Dreiwegeventils 221 während einer vorherbestimmten Zeitspanne geschlossen, damit die Prüfflüssigkeit im Kolorimeter 220 bleibt. Während dieser Zeitspanne wird die Prüfflüssigkeit der Farblichtmessung unterzogen. Im Kolorimeter 220 wird ein von einer Lichtquelle 220a ausgehender Lichtstrom durch einen Interferenzfilter 220b auf eine Strömungszelle 220c projiziert, durch die die Prüfflüssigkeit geleitet wird* Der durchgelassene Lichtstrom wird von einem Lichtdetektor 220e auf dem Weg über einen Lichtleiter 22Od empfangen« Nach der Kolorimetrie wird der sich durch die Saugdüse 218 erstreckende Kanal erneut mittels des Dreiwegeventils 221 an die Saugpumpe 223 angeschlossen und dann die Saugdüse 218 in die Trägersaugposition gebracht, um den Träger 212 im Reaktionsgefaß 219 zu berühren oder fast zu berühren. Während dieses Vorganges wird die im Reaktionsgefäß 219 verbliebene Prüfflüssigkeit in den Abfallflüssigkeitsbehälter 222 abgeführt und dann der Träger 212 mittels der Saugdüse 218 angesaugt und festgehalten» Danach

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wird die Saugdüse 218 in die Trägerabfuhrposition im Trägerabfuhrbehälter 224 bewegt~lÄnd~"äer Kanal durch die Saugdüse 218 mittels des Dreiwegeventils 221 an Luft angeschlossen, um den aus dem Reaktionsgefäß 219 transportierten, benutzten Träger 212 in den Trägerabfuhrbehälter 224 abzugeben« Wenn die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge an allen Träger 212 und Prüffflüssigkeit enthaltenden U-fÖVmigen Beaktionsgefäßen durchgeführt werden, kann die Kolorimetrie an der in den Reaktionsgefäßen 219 enthaltenen Prüfflüssigkeit erfolgen und dann die jeweiligen Träger 212 entfernt werden.

An dem in Pig· 13 gezeigten Ausführungsbeispiel können die verschiedensten Abwandlungen "vorgenommen werden«, Bei dem gezeig« ten Ausführungsbeispiel liegt die Trägerzufuhrposition zum Reaktionsgefäß 219» die Kolorimetriestelle und die Trägerabfuhrstelle an der gleichen Station längs der Reaktionsbahn; aber es können auch getrennte Stationen vorgesehen sein. Ferner sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Träger 212 in Pufferlösung 216 eingetaucht} aber das ist nicht immer nötig. In diesem Fall kann statt der Anordnung der senkrechten Führung 215 am Auslaß aus dem Kanal 214 eine senkrechte Wand vorgesehen sein* die die horizontale Bewegung der Träger begrenzt. Außerdem braucht der Träger 212 nicht unbedingt in senkrechter Richtung ausgeführt und der Kanal 214 von einem Rohr gebildet zu werden. Bei dem in Fig. 13 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Kanal 214 des Trägerbehälters 211 von einem gekrümmten und einem linearen Bereich gebildet. Der gekrümmte Bereich ist jedoch nicht in jedem Fall nötige Wie Fig„ 14 zeigt, kann z.B₆ der Kanal 214 lediglich aus einem linearen Abschnitt bestehen, der im wesentlichen in horizontaler Richtung angeordnet ist. Ferner kann der Trägerbehälter gemäß der Erfindung wirksam für Handbetrieb eingesetzt werden.

Da gemäß der Erfindung ein Ende des Kanals, durch den Träger der Reihe nach im wesentlichen in horizontaler Richtung abge-

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geberi'werden, an das untere Ende des eine Vielzahl von Trägern enthaltenden Trichters angeschlossen ist, während am anderen Ende des KarLals~ein Anschlag vorgesehen ist, der die horizontale Bewegung der Träger begrenzt, können die im Trichter enthaltenen Träger automatisch einzeln der Reihe nach an den Ausgang des Kanals gelangen, was, wie gezeigt, einen einfachen Aufbau erforderlich macht«, Die Träger können also einfach und exakt einzeln aus demAusgang des Kanals abgegeben werden«

Claims

...'-PATENTANWÄLTE ".'■:'-' - ui -..vfranz tuisthoff

WUESTHOFP-^PECHMANN-BEHREInS-GÖETZ' "^-"H"-""-* '""T..OPF i^y.^6)

DU'L.-INO. GFRHAKD rUIS (1952-197])

EUROPEANPATENTATTORNEYS 11,Pt-CHEM-DR-F-FRFIHERRVONPECHMANN

. ^:' i-yi-' ·* ■'■■"·■'■ · DR.-ING. DIETER BEHRENS

• " 3 > H" .;-,'.;/■ :.' - ' DU'L.-rNG.; DIPL.-TIRTSC. H.-ING. RUPlRT GOETZ

D-SOOO MÜNCHEN 90 SCHVTEIGERSTRASSE 2

telefon: (089) 66 20 ji

TELEGRAMM: PROTECTrATENT

Telex: j 24 070

58 011

Patentansprüche

/ \y Trägertransportvorrichtung für ein automatisches Analysiergerät für die immunologische Analyse gegebener Substanzen "in Proben*. \-,:. :>-·
gekennze. i. c,hne t durch

- eine." Eilirichtung, die eine gegebene Anzahl von Trägern (21| 112j 127f 212) in aufeinanderfolgende Reaktionsgefäße (29# 29a_# bj Ulf 121) abgibt, und

' - eine Einrichtung, die nach der Analyse den Träger aus dem Beaktionsgefäß entfernt.

'2.. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch l_t

dadurch gekennzeichnet _t daß die Einrichtung i3aif'uhr γοη Trägern eine Einrichtung aufweist, die eine

Trägern (21 j 112| 12?| 212) enthält, eine Einrich-Vtung zum,Hindurchführen des Trägers, die am unteren Ende des ■■v-^agernl^ltefB·"-(22J 31g 4lj 51a» bj 6l| 211) angeordnet ist, und eihe~linrichtung_r die am Ausgang der den Träger führenden Einrichtung angeordnet ist und die Anzahl der gleichzeitig .;-;-abzugebendeh Träger bestimmte

3. ■,.:-., ^Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch' V gekennzeichnet , daß der Trägerbehälter (22) in einem Gehäuse (25) angeordnet ist, welches mit ei-. nem Befeuchter in Verbindung steht, der die Feuchtigkeit inner-'^B|Xb des.⁵'trehauses auf einem gegebenen, gleichbleibenden Wert ^r häit7^"^;*;^:

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4. -" . Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die die Anzahl Träger bestimmende Einrichtung eine Toreinrichtung aufweist, die eine vorherbestimmte Anzahl von Trägern hindurchläßt.

5. TrägertransportvorrfchTtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn ze ichne t _s daß die Toreinrichtung zwei Torplatten (23a, bf 32, 33§ 62a, b) aufweist, die ^v. in der den Träger hindurchführenden Einrichtung so angeordnet sind, daß jeweils ein Träger (21) zwischen ihnen aufnehrabar ist. -

6. Trägertransportνorriehtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Torplatten (23a, b; 32, 33| 62a, b) mittels einer Antriebseinrichtung in die den Träger durchlassende Einrichtung einschiebbar und aus dieser entfernbar sind.

7. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Torplattenantriebseinrichtung zwei Solenoide (36, 37) aufweist.

8. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Träger enthaltende Einrichtung, die Träger führende Einrichtung und die die Anzahl Träger bestimmende Einrichtung als abnehmbare Kassette ausgebildet sind (Fig. k und 5)«

9β Trägertransporvorrichtung nach Anspruch 8, _ dadurch gekennzeichnet , daß die die Anzahl Träger bestimmende Einrichtung zwei Torplatten (23a, bj 32, 33| 62a, b) aufweist, die in der die Träger durchlassenden Einrichtung in Richtung rechtwinklig zur Achse derselben bewegbar angebracht sind»

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10. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß in den Torplatten (32, 33) Öffnungen ausgebildet sind, deren Durchmesser jeweils größer.ist als der des Trägers

11. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß an beiden Seiten·, kanten der Torplatten (32, 33) Ansohläge (32a, c, 33b, c) befestigt sind.

12. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 11,

dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der

Träger hindurchlassenden Einrichtung und den Anschlägen Schraubenfedern (34, 35) angeordnet sind.

13«> Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die die Anzahl Träger bestimmende Einrichtung eine drehbare Torscheibe (42; 42·; 52) und eine ortsfeste Scheibe (43} 53) aufweist, die unterhalb der Torscheibe koaxial mit derselben angeordnet ist, wobei in der drehbaren Torscheibe am Umfang eine Öffnung vorgesehen Ist, und die ortsfeste Scheibe (43$ 53) am Umfang eine Öffnung hat, und die Öffnungen einen Durchmesser haben, der etwas größer ist als der des Trägers (21).

14. _ Träger transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die die Anzahl Träger bestimmende Einrichtung eine drehbare Torscheibe (42| 42¹J 52').;tun'd eine koaxial darunter angeordnete, ortsfeste Scheibe (43{- 53) aufweist, daß in der drehbaren Torscheibe eine Anzahl von Öffnungen (42*a) am Umfang konzentrisch in gleichen Abständen vorgesehen ist, und daß die ortsfeste Torscheibe am Umfang eine Öffnung (43a) hat, wobei der Durchmesser der Öffnungen etwas größer ist als der des Trägers.

,15. ---"" Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 2, 'dadurch" gekennzeichnet , daß die Träger enthaltende Einrichtung~mTndestens zwei Trichter (51a, b) aufweist, die unterschiedliche Arten von Trägern aufnehmen«

16. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß die die Anzahl Träger bestimmende Einrichtung eine drehbare Torscheibe (52) mit mindestens zwei Öffnungen (52a_p 52b) am Umfang sowie eine darunter koaxial angeordnete ortsfeste Scheibe (53) mit zwei Öffnungen (53a, 53t>) am Umfang aufweist, wobei die Öffnungen einen Durchmesser haben, der etwas größer ist als der des Trägers. ~

17· Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Träger hin«, durchlassende Einrichtung nach unten geneigt ist und die Träger im Behälter in feuchtem Zustand aufbewahrt sind.

18. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die die Anzahl Träger bestimmende Einrichtung zwei Torplatten (62a, 62b) aufweist, die in der Mitte der geneigten Trägerführungseinrichtung verschiebbar angeordnet sind, sowie eine Antriebseinrichtung (63) für die Torplatten, mittels der die Torplatten in die Trägerführungseinrichtung einschiebbar und aus dieser entfernbar sind«,

19« Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 18, _ dadurch gekennzeichnet , daß die geneigte Trägerführungseinrichtung einen Siebbereich (65) aufweist, der in der Nähe des Ausgangs angeordnet ist und durch den Abfallflüssigkeit vom Träger abführbar ist.

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20. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägerabrühreinrichtung eine Einrichtung aufweist, mittels der der im Reaktionsgefäß (29? 29a, bj 111}JL21) verbliebene Träger abführbar ist, sowie eine Einrichtung, mittels der der Träger in einen Trägerabfuhrbehälter (112, 214) transportierbar ist.

21. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch " gekennzeichnet , daß die Träger entfernende Einrichtung ein elastisches Mundstück (114) aufweist, welches lösbar an einen Öffnungsbereich des Reaktionsgefäßes (111) anschließbar ist, ein Saugrohr (115)» für den Durchlaß eines Trägers, welches mit einem Ende an das elastische Mundstück (114) angeschlossen und am anderen Ende in zwei Endbereiche (115A, 115B) unterteilt ist, eine Saugpumpe (116), die den Träger durch das Saugrohr (115) absaugt und mit einem der unterteilten Endbereiche verbunden ist, sowie eine Klappe (118), der den Ausgang des anderen der unterteilten Endbereiche (115B) in Abhängigkeit vom Saugvorgang öffnet und schließt,

22. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 21» dadurch gekennzeichnet , daß der abgeteilte ;Endbereich nach unten geneigt ist.

23· Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß ein Führungsglied (z.B. Sieb 119) an der Abzweigung des Saugrohres (115) angeordnet ist.

24«, Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet ₉ daß die Träger entfernende Einrichtung einen in ein Reaktionsgefäß einführbaren Arm (122), eine den Arm gegenüber dem Reaktionsgefäß wahlweise anhebende und absenkende Einrichtung, eine Einrichtung zum Halten des Trägers an der Spitze des Arms sowie eine Ein-

richtung zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Halteeinrichtung aufweist.

25. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch "gekennzeichnet , daß eine Rutschplatte (129) vorgesehen ist, mittels^der ein wahlweise in die Armbewegungsbahn transportierter Träger entfernbar ist.

26. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägerzuführeinrichtung und die Trägerabfuhreinrichtung gemeinsam eine Saugdüse (218) aufweisen, die zwischen einer Trägersaugstelle, einer Trägerzufuhr und «.saugstelle sowie einer Trägerabfuhrstelle bewegbar angebracht ist, sowie eine Saugpumpe, die mit der Saugdüse wahlweise verbindbar ist.

27. Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugdüse (218) mit der Saugpumpe (223) durch einen Abfallflussigkeitsbehälter (222) verbunden ist, wobei die im Reaktionsgefäß (219) befindliche Prüfflüssigkeit mittels der Saugdüse in den Abfallflüssigkeitsbehälter absaugbar ist«

28β Trägertransportvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Saugdüse (218) und dem Abfallflussigkeitsbehälter (222) ein Kolorimeter (220) eingeschaltet ist₀

29ο Trägerbehalter für eine Trägertransportvorrichtung für die immunologische Analyse von gegebenen Substanzen in Proben in einem automatischen Analysiergerät, gekennzeichne t durch einen Trichter, der eine Anzahl Träger enthält, einen Durchlaß, der mit seinem Eingang an das untere Ende des Trichters angeschlossen ist und einen Ausgang hat, der nach oben offen ist, sowie einen linearen Be-

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reich, der mit dem Ausgang'verbunden ist und sich im wesentliehen in horizontaler Richtung erstreckt, wobei die Träger (21) längs des Durchlasses ausgerichtet sind, und eine Anschlagseinrichtung, die am Ausgang jiuf recht angeordnet ist und die horizontale Bewegung der Träger längs des Durchlasses begrenzt.

Trägerbehälter nach Anspruch 29> dadurch gekennzeichnet , daß der Durchlaß einen gekrümmten Bereich aufweist, der zwischen dem Trichter und dem linearen Bereich angeordnet ist.

31· Trägerbehälter nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlagseinrichtung von einer vertikalen Führung (215) gebildet ist, durch die der Träger (212) führbar ist.

32. Trägerbehälter nach Anspruch 31,

dadurch gekennzeichnet , daß der Trichterdurchlaß und die Anschlagseinrichtung in Pufferlösung (216) eingetaucht sind.

33. Trägerbehälter nach Anspruch 29,

dadurch gekennzeichnet , daß der Durchlaß nur von einem linearen Kanal (21^) gebildet ist, der im wesentlichen horizontal angeordnet ist.

3**·. Trägerbehälter nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlagseinrichtung von einer senkrechten Wand gebildet ist.