DE3246274A1 - Automatisches analysiergeraet zum untersuchen von agglutinationsmustern - Google Patents
Automatisches analysiergeraet zum untersuchen von agglutinationsmusternInfo
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Description
PATENTANWÄLTE!. J» · I ·* · ·**· ·* dr.-ing. franz tl-lsthoff
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHREW-GOfitZ"" DRP» "·"'"* ™«τι.ο»(ι?ι7
EUROPEANPATENTATTORNEYS ,
^ DIPl.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN
"" · DR.-ING. DIETER BEHRENS
DlPL-iNC; DIPL.-TIRTSCH.-1NG. RUIl ΚΓ GOETZ
lA-56 835 D-8000 MÜNCHEN 90
Olympus Optical Schweigerstrasse2 Company Limited, , ,
Tokyo, Japan TFLEFON: (o89)662°JI
TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: J 24 070
Automatisches Analysiergerät zum Untersuchen von Agglutinationsmustern
Die Erfindung betrifft ein Analysiergerät zum Untersuchen von bei einer immunologischen Agglutinationsreaktion entstehenden
Agglutinationsmustern und bezieht sich insbesondere auf ein Analysiergerät zum Identifizieren verschiedener Blutgruppen
anhand von Agglutinationsmustern von Blutkörperchen oder zum Nachweisen verschiedener Antikörper und verschiedener
Antigene (wie z.B. Viren, Proteine o.dgl.) in Probenlösungen anhand von Agglutinationsmustern nicht nur von Blutkörperchen,
sondern auch von z.B. Latex-, Kohlenstoff- oder dergleichen Teilchen.
Bei bekannten Analysiergeräten sind wegen der Agglutinationsreaktion die Reaktionsgefäße und Untersuchungsschritte für
die jeweils nachzuweisenden Bestandteile verschieden. So werden z.B. bei einem bekannten manuellen Gerät zur Bestimmung
der Blutgruppen des ABO-Systems als Reaktionsgefäße Prüfröhrchen benutzt. Bei diesem Gerät wird zuerst eine Blutprobe
zentrifugiert, um die roten Blutkörperchen und das Serum voneinander
zu trennen, und dann wird eine bestimmte Menge an Blutzellen mit einem Verdünnungsmittel zu einer Blutzellensuspension
von 2 bis 5% vermischt. Sodann wird eine bestimmte
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Menge Blutzeilensuspension in ein Prüfröhrchen gegeben, in das auch Anti-A-Serum oder Anti-B-Serum eingegeben wird. Nach
dem Auszentrifugieren der Blutkörperchen wird das Prüfröhrchen geschüttelt, und mit dem bloßen Auge wird festgestellt,
ob eine Agglutination eingetreten ist. in diesem Falle wird die Blutprobe, die mit einem Antikörper des Α-Typs, jedoch
nicht mit einem Antikörper des B-Typs agglutiniert, als Blutgruppe
A identifiziert, bei Agglutination aussschließlich mit
einem Antikörper d,es B-Typs als Gruppe B, bei Agglutination mit Antikörpern sowohl des A- als auch des B-Typs als Blutgruppe
AB und, wenn weder mit Antikörpern des Α-Typs noch mit Antikörpern des -B-Typs eine Agglutination zustande kommt,
als Blutgruppe 0 identifiziert.
Zum Nachweisen und Messen des HBs-Antigens ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem eine als Küvettenplatte bezeichnete
Platte aus Kunststoff benutzt wird, die mehrere Vertiefungen, d.h. Reaktionsgefäße oder Küvetten je mit einer konischen
bzw. schrägen Bodenfläche aufweist. Dieses herkömmliehe Verfahren benutzt eine Küvettenplatte mit 10-12 Küvetten
und schreibt zum Nachweis des HBs-Antigens folgendes Vorgehen vor:
1) Eingeben je eines Tropfens (0,025 ml) einer speziell für
die R-PHA-Methode vorgeschriebenen Pufferlösung in jede Küvette der Küvettenplatte.
2) Zugeben eines Prüfserums (0,025 ml) in die erste Küvette
einer Reihe. Durch Benutzen eines Verdünnungsmittelspenders wird die Verdünnung auf die doppelte Menge entlang der
Reihe bis zur letzten, d.h. zehnten Küvette vorgenommen.
3) Zugeben eines Tropfens (0,025 ml) R-PHA-Pufferlösung in
eine erste Reihe und eines Tropfens R-PHA-Hemmstofflösung
in eine zweite Reihe.
4) Ausreichendes Schütteln der so hergestellten Mischungen während 10 Sekunden mittels eines Mikromischers und Einsetzen
in einen Brutschrank während 1 Stunde bei 37 °C.
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5) Zugeben eines Tropfens (0,025 ml) von R-PHA-Zellen einer
1%igen Suspension in jede Küvette.
6) Schütteln der Mischungen mit dem Mikromischer während 10
Sekunden, um eine gleichmäßige Suspension der R-PHA-Zellen
zu erzielen.
7) Nach Stehenlassen der so behandelten Mischungen während
einer Stunde bei Raumtemperatur werden Agglutinationsmuster nachgewiesen.
Beim T-PHA-System für Syphilis werden in der Küvettenplatte verschiedene Verdünnungen einer Serumprobe hergestellt und
mit einem Reagens zusammengebracht, das durch Binden von Syphilisviren an rote Blutkörperchen vom Schaf hergestellt
wurde. Nach natürlicher Segmentation wird mit bloßem Auge
geprüft, ob eine Agglutination eingetreten ist.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß bei den mit immunologischer Agglutinationsreaktion arbeitenden Analysiergeräten
in Abhängigkeit von den durchzuführenden Bestimmungen verschiedene
Arten von Reaktionsgefäßen benutzt werden und daß auch die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte je nach Bestimmung
verschieden sind.
Es ist auch ein Gerät zur Mikrotitration bekannt, bei dem als Reaktionsgefäß die Küvettenplatte benutzt wird und die Arbeitsschritte
zum Teil automatisiert sind. Bei diesem Gerät werden die Abgabe von Proben und Reagentien und der Nachweis
einer Agglutination automatisch durchgeführt, andere Arbeitsschritte jedoch manuell. Dies rührt daher, daß bei Benutzung
der Küvettenplatte mit einer Verkomplizierung von Vorrichtungen
und Arbeitsvorgängen gerechnet werden muß; es ist somit äußerst schwierig, alle Arbeitsschritte zu automatisieren.
Ferner besitzt das Mikrotitrationsverfahren mehrere Nachteila
Weil die quantitative Abgabe der Serumprobe unter Ausnutzung
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der Kapillarerscheinung vorgenommen wird, muß zuerst in jede Küvette der Küvettenplatte ein Verdünnungsmittel eingegeben
werden, und dann wird die Spitze eines Verdünnungsmittelspenders, auf die eine Probe aufgetragen worden ist,
in das Verdünnungsmittel eingetaucht, um das Serum und das Verdünnungsmittel miteinander zu vermischen. Ein solcher Arbeitsschritt
ist gegenüber normalen Abgabeschritten bei den Analysiergeräten sehr kompliziert und kann somit nur mittels
komplizierter Mechanismen gesteuert werden. Ferner ist die Abgabemenge stets konstant, weil die Kapillarwirkung ausgenutzt
wird, und kann somit nicht nach Belieben eingestellt werden. Außerdem kommt der Verdünnungsmittelspender mit der
Mischlösung in Berührung, und ein Teil der Probe geht verloren. Daraus entsteht ein schwerwiegender Nachteil bei einem
Analysiergerät für Mehrfachbestimmungen.
Außerdem, wenn die - Blutkörperchenprobe vor der Serumprobe abgegeben wird, besteht die Gefahr, daß eine unbestimmte
Menge von der Blutkörperchenprobe aus der Küvette entfernt wird. Daher müssen beim Mikrotitrationssystem das Verdünnungsmittel
, das Serum und die Blutkörperchen in dieser Reihenfolge abgegeben werden; somit können sich daraus für die
mechanische Anordnung oder Konstruktion Einschränkungen ergeben. Da bei der Mikrotitration eine Blutkörperchensuspension
von etwa 1% benutzt wird, besteht die Gefahr, daß die Arbeitsgänge sehr kompliziert sind im>
Vergleich zum weiter oben beschriebenen Prüfröhrchen-Verfähren.
Bei beispielsweise einem früher vorgeschlagenen herkömmlichen Verfahren zur Blutgruppenbestimmung wird ein weinglasförmiges
Reaktionsgefäß benutzt, in das eine Lösung der Probe, d.h. eine 2- bis 5%ige Suspension von Prüfblutkörperchen in Kochsalzlösung,
und ein spezifiziertes Antiserum, d.h. Änti-A-
oder Anti-B-Serum, eingegeben werden. Das Gemisch wird dann stehengelassen, um eine Reaktion zwischen den Blutkörperchen
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und dem Antiserum zu ermöglichen. Anschließend werden die Blutkörperchen durch Zentrifugieren sedimentiert. fodann wi>
das Reaktionsgefäß rasch geschüttelt, um die sedimentierten
Blutkörperchen voneinander zu trennen, und sodann relativ langsam geschüttelt, damit sich die zusammengeklumpten Verbindungen
in der Mitte des Gefäßbodens ansammeln und Niederschlagsmuster bilden, die dann photometrisch nachgewiesen
werden.
Ein solches herkömmliches Blutgruppenbestimmungsverfahren,
bei dem nach der Sedimentation das Reaktionsgefäß rasch geschüttelt
wird, um die sedimentierten Blutkörperchen vom Gefäßboden zu lösen, kann nur auf die Untersuchung bzw. Bestimmung
der normalen Blutgruppen des ABO-Systems angewendet werden, die stark agglutinieren, jedoch nicht auf viele andere
immunologische Agglutinationsreaktionen mit schwacher Agglutination, wie z.B. auf die Bestimmung der Rh-Untergruppe
oder auf den Nachweis verschiedener Arten inkompletter Antikörper. Mit anderen Worten, bei schwacher Agglutinationsreaktion lösen sich die zusammengeklumpten Blutkörperchen o,
dgl. voneinander, wenn das Reaktionsgefäß geschüttelt wird,
und folglich sammeln sich die Teilchen nicht in der Mitte des Reaktionsgefäßes an.
Um ferner bei diesem bekannten Gerät eine genaue Bestimmung der Blutgruppe vornehmen zu können, muß die Blutkörperchen probe
in einer beträchtlichen Menge zur Verfügung gestellt werden und somit sind dementsprechend größere Mengen an
Standard-Antiseren erforderlich. Heute sind für die jeweiligen
Patienten sehr viele Bestimmungen durchzuführen und deshalb müssen die für die jeweiligen Bestimmungen benötigten
Mengen an Blutproben so klein wie möglich gehalten werden.
Bei bekannten mit Agglutinationsreaktion arbeitenden Analysiergeräten
weist die Reaktionsbahn, in der die Küvetten-
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platte während der für die Reaktion notwendigen Zeit verweilt, waagerecht angeordnete Küvettenplatten auf, die von
einem Bandförderer in vertikaler Richtung transportiert werden, so daß die Abmessungen des Gerätes groß werden, und
wegen der ebenen Anordnung besteht die Gefahr einer Beeinträchtigung der Bestimmung durch auf die Küvettenplatte herabfallenden
Staub o.dgl. Damit sich Reaktionsmuster ausbilden können, muß die Küvettenplatte still gehalten werden, wird
aber auch während der Verweilzeit in der Reaktionsbahn intermittierend
weitertransportiert und ist somit Erschütterungen durch das Förderband ausgesetzt, die zu einer Beeinflussung
der Reaktionsmusterausbildung führen.
Bei der direkten Bestimmung von zum ABO-System gehörenden Blutgruppen werden Blutkörperchen als Probe verwendet, wogegen
bei der indirekten Bestimmung der ABO-Blutgruppen und beim Antikörper-Suchtest als Proben Seren benutzt
werden. In diesem Falle ist die Konzentration der Blutkörperchensuspension 1,5% und die des Serums 25%, so daß die
Blutkörperchensuspension einen sehr hohen Verdünnungsgrad hat. Beim Herstellen der stark verdünnten Suspension besteht
keine Schwierigkeit, wenn die Suspension n\ir von Hand geschüttelt
wird; im automatischen Analysiergerät dagegen kann eine verdünnte Suspension von der erforderlichen Konzentration
häufig nicht erzielt werden, weil ein Teil der Blutkörperchen an der Gefäßwand anhaftet. Beim automatischen Analysiergerät
werden für die Beurteilung und die Untersuchung sehr kleine Mengen, wie z.B. 25 μΐ, an Blutkörperchensuspension
und Serumverdünnung verbraucht, so daß die Wirkung der Blutkörperchenmenge in der abgegebenen Blutkörperchensuspension
auf die Agglutinationsreaktion groß ist, woraus sich eine falsche Beurteilung ergeben kann. Wenn das automatische
Analysiergerät einen Schüttelapparat aufweist, kann die vorstehend beschriebene Schwierigkeit überwunden werden, jedoch
wird das Gerät kompliziert im Aufbau und teuer.
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Bei dem bekannten Gerät werden zum Zuführen von Probengefäßen
mehrere Probengefäße direkt je in einer Kammer eiri'-s Kassettentabletts
aufgenommen, das in mehrere Kammern unterteilt ist, die Probengefäße mittels des Bandförderers in das Analysiergerät
eingeführt,/nach einer im voraus festgelegten Behandlung
der in den Probengefäßen enthaltenen Proben im Analysiergerät
die benutzten Probengefäße in ein anderes, leeres Kassettentablett weitergeleitet, das auf der der Probengefäßaufgabeseite
entgegengesetzten Seite des Bandförderers angeordnet ist.
Bei diesem Verfahren zum Zuführen von Probengefäßen in diesem
bekannten automatischen Analysiergerät sind jedoch zwei Kassettentabletts erforderlich, nämlich eines zum Zuführen von
Probengefäßen zum Bandförderer und das leere andere zum Aufnehmen
der benutzten und vom Bandförderer abgegebenen Probengefäße. Der Raumbedarf ist somit sehr groß und das Gerät als
Ganzes hat vergrößerte Abmessungen. Hinsichtlich des Arbeitsaufwandes bei der Behandlung von Proben im automatischen Analysiergerät
ist das Kassettentablett auf der Probengefäß-Zuführseite,
gewöhnlich im Abstand vom Kassettentablett auf der Abgabeseite für benutzte Probengefäße angeordnet, und folglich
muß dazwischen eine Verbindung durch eine weitere Transportvorrichtung hergestellt werden, die den Geräteaufbau noch
komplizierter macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen
Nachteile des herkömmlichen automatischen Analysiergerätes zu überwinden und ein automatisches Analysiergerät
zum Untersuchen von Agglutinationsmustern zu schaffen, bei dem die Abmessungen von Vorrichtungen zum Zu- und Abfüh**
ren von Probengefäßen in und aus dem Analysiergerät so klein
wie möglich gehalten werden können und die benutzten Probengefäße zuverlässig behandelt werden können, ohne daß zusätzlicher
Raum erforderlich ist. Bei dem Analysiergerät soll
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ferner eine bequeme und sichere Herstellung einer Blutkörperchensuspension
von einer im voraus festgelegten und niedrigon Konzentration durch Schütteln mit Verdünnungsmittel möglich
sein, ohne daß Blutkörperchen an der Gefäßwand anhaften.
Ein diese Aufgabe lösendes Analysiergerät ist mit seinen Ausgestaltungen
in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung schafft ein automatisches Analysiergerät zum Untersuchen von Agglutinationsmustern mit einer Küvettenplatten-Transportvorrichtung,
welche Küvettenplatten in das Gerat zuzuführen, die Küvettenplatte in Reagens- und Probenabgabestationen
anzuhalten, die Küvettenplatte während der zur Reaktion notwendigen Zeit zu halten, in einer Meßstation
anzuhalten, zu einer Station für visuelle Beurteilung weiterzutransportieren und dann abzuführen vermag, wobei die Reihenfolge
der Untersuchungen bzw. Bestimmungen eingehalten wird. Die Reaktionsbahn des Analysiergerätes nimmt wenig Raum ein,
und es entstehen keine Schwierigkeiten durch Staub und Erschütterungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild aufeinanderfolgender Arbeitsgänge
in einer Ausführungsform des Analysiergerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine zum Teil weggebrochene Schrägansicht zur Verdeutlichung
des Aufbaus einer Gestell-Transportvorrichtung in einer Gestell-Zuführstation des Analysiergerätes,
Fig. 3 eine zum Teil weggebrochene, teilweise geschnittene Seitenansicht derselben Gestell-Transportvorrichtung
in einer Phase der Gestellzuführung,
Fig. 4 und 5 Draufsichten auf die Gestell-Zuführstation des mit der in Fig. 2 und 3 dargestellten Gestell-
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- 49.
Transportvorrichtung ausgestatteten Analysiergerätes,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das in Fig. 4 dargesti1! 1 te Ge; al
beim Abgeben einer Blutkörperchenprobe in ein Verdünnungsgefäß,
Fig. 7 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung aufeinanderfolgender Arbeitsschritte beim Herstellen einer Blutkörperchensuspension,
Fig. 8 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen
den in Fig. 7 dargestellten Arbeitsschritten der Abgabe von Verdünnungsmittel und Blutkörperchenprobe,
Fig. 9 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung des Aufbaus
eines Teils des Analysiergerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Küvettenplatten-Zuführvorrichtung
desselben Analysiergerätes,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die der Abgabestation zugeordneten
Transportvorrichtung desselben Analysiergerätes,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine erste Übergabevorrichtung
desselben Analysiergerätes zum Weiterleiten der beschickten Küvettenplatte zur Reaktionsbahn,
Fig. 13a den Schnitt b-b in Fig. 12,
Fig. 13b den Schnitt a-a in Fig. 13a,
Fig. 14 eine Schrägansicht einer einer Reaktionsbahn zugeordneten
Transportvorrichtung und
Fig. 15 eine Seitenansicht einer zweiten Übergabevorrichtung
des in Fig. 9 dargestellten Analysiergerätes zum Weiterleiten der beurteilten Küvettenplatte
zur Entladestation.
Gemäß Fig. 1 werden in einem Arbeitsschritt 1 Gestelle mit
mehreren Probengefäßen, die zu untersuchende Blutproben enthalten,
in eine Probenbahn automatisch zugeführt und in der Abgabestation werden die Probengefäße bzw. Prüfröhrchen
nacheinander zum Arbeitsschritt 2 weitertransportiert. Im
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Arbeitsschritt 2 werden die in den Probengefäßen enthaltenen
Blutproben mit Kochsalzlösung verdünnt, um mehrere verdünnte Blutproben wie z.B. Blutkörperchensuspensionen herzustellen.
In diesem Arbeitsschritt wird an der Abgabestation auch eine Serumverdünnung hergestellt. Im Arbeitsschritt 4 werden diese
Blutkörperchensuspension und diese Serumverdünnung in Reaktionsgefäße in Form von Küvetten in Küvettenplatten abgegeben.
Die Küvettenplatten weisen mehrere leere Küvetten auf und werden in einem Arbeitsschritt 3 in eine Reaktionsbahn zugeführt.
Im Arbeitsschritt 5 werden entsprechend den durchzuführenden Bestimmungen bestimmte Mengen an Reagentien in die
schon Blutkörperchensuspension und Serumverdünnung enthaltenden Küvetten eingegeben. In einem Arbeitsschritt 6 werden
die Küvettenplatten mit den mit Blutproben und Reagentien beschickten Küvetten im wesentlichen erschütterungsfrei die
Reaktionsbahn entlangtransportiert. In einem Arbeitsschritt 7 werden auf dem Boden der Küvetten entstandene Agglutinationsmuster photoelektrisch festgestellt, um elektrische Signale
zu erzeugen. Eine Auswertung der Agglutinationsmuster wird anhand dieser Signale in einem Arbeitsschrit 8 vorgenommen,
um verschiedene Bestimmungen zu beurteilen. Das Ergebnis dieser Beurteilung wird in einem Arbeitsschritt 9 angezeigt.
Anhand einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung
beschrieben, die zur Blutgruppenbestimmung, Bestimmung des Rh-Faktors, für einen Antikörper-Suchtest, Syphilis-Nachweis
und HBs-Antigen-Nachweis durch immunologische Agglutiriationsreaktion
dem automatischen Analysiergerät Gestelle zuführt.
In Fig. 2 und 3 ist der Aufbau eines Gestells zur Aufnahme
von Probengefäßen, eines Kassettentabletts zur Aufnahme von Gestellen und einer Vorrichtung zum Transportieren der Gestelle
in das Analysiergerät dargestellt. Gemäß Fig. 2 weist
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ein Kassettentablett 11 mehrere mit Zwischenabstand senkrecht
angeordnete, plattenförmige Trennwände 12 auf, ein erstes Verbindungsstück 13, das auf einer Seite die Enden der Trennwände
12 miteinander verbindet, ein zweites Verbindungsstück 14, das die Trennwände 12 an ihren unteren Abschnitten miteinander
verbindet und dabei einen gewissen Zwischenraum beläßt, damit von unten eine Gestell-Transportvorrichtung angreifen
kann, welche die Gestelle in bezug auf die Trennwände 12 fortbewegt, und eine Handhabe 15 auf der Außenseite der
in Transportrichtung des Kassettentabletts 11 letzten Trennwand
12. In jeder Kammer des Kassettentabletts 11 ist ein
Gestell 17 mit mehreren Probengefäßen 16 angeordnet. Das Kassettentablett
11 ist in einer Kassettentablett-Aufnahme 18
so angeordnet, daß sich die Gestelle 17 von oben in die einzelnen Kammern des in der Aufnahme 18 angeordneten Kassettentabletts 11 einsetzen lassen. Die Kassettentablett-Aufnahme
18 hat in der Unterseite des in Transportrichtung des Kassettentabletts
11 letzten Abschnitts auf beiden Seiten Rasten 18a. In die Aufnahme 18 dringt eine klinke 19 ein, die das
Kassettentablett 11 in der in Fig. 2 mit einem Pfeil A angegebenen
Richtung schrittweise um jeweils eine Kammer transportiert. Das Gestell 17 in der von der Klinke 19 herangeholten Kammer des Kassettentabletts 11 wird entsprechend Fig. 2
und 3 nach rechts von Rollen 20 und 21 weiterbewegt, von einem Band 22 aufgenommen und in das Analysiergerät weitergeleitet.
Die Rollen 20 und 21 sind durch einen Riemen 23 miteinander verbunden und durch einen Motor 24 antreibbar,
der mit einer Welle der Rolle 21 direkt verbunden ist. Das Band 22 ist durch den Motor 24 über einen Riemen 25, eine
Welle 26 und eine Umlenkscheibe 27 antreibbar, so daß die Rollen 20 und 21 und das Band 22 durch Koppelung mit dem
Motor 24 angetrieben werden können.
Fig. 3 zeigt die Anordnung des in der Aufnahme 18 aufgenommenen
Kassettentabletts 11 in einer Gestell-Zuführstation 28
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des Analysiergerätes. Aus dieser Lage heraus wird das Kasset·- t.entablett 11 von der in Fig. 2 dargestellten Klinke 19
schrittweise gegen die Rollen 20 und 21 zugestellt und das im Kassettentablett 11 aufgenommene Gestell 17 in das Analysiergerät
weitergeleitet. Gemäß Fig. 3 ist in den Boden der in Gestelltransportrichtung vordersten Probengefäß-Aufnahme
des Gestells 17 ein Dauermagnet 29 eingesetzt, der, wenn das Gestell 17 vom Band 22 in das Analysiergerät transportiert
wird, von einem Schutzrohrkontakt 30 abgetastet wird, der unter dem Band 22 angeordnet ist und den Durchlauf des Gestells
17 meldet.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Station zum automatischen Zuführen von Probengefäß-Gestellen 17, eine Station zum Herstellen
von Blutkörperchen- und Serum-Prüfproben und eine Station zum Abgeben der Blutkörperchen- und Serum-Prüfproben in Reaktionsgefäße
bzw. Küvetten in Küvettenplatten.
Gemäß Fig. 4 enthält das Probengefäß 16 im Gestell 17 eine
Blutprobe, die durch Zentrifugieren in zwei Schichten, nämlich eine Blutkörperchen- und eine Serumschicht, getrennt wurde.
Das Kassettentablett 11 mit den Gestellen 17 wird zusammen
mit der Kassettentablett-Aufnahme 1& vom Benutzer, von dem nur die Hände 31 dargestellt sind, manuell in die Gestellzuführstation
28 des Analysiergerätes eingesetzt. Danach wird das Kassettentablett 11 von der Klinke 19 (s. Fig. 2)
in der mit dem Pfeil A angegebenen Richtung bewegt und die erste Kammer des Kassettentabletts 11 über den Rollen 20 und
21 in Stellung gebracht und gestoppt. Durch Antreiben der Rollen 20 und 21 sowie des Bandes 22 wird dann das in der
ersten Kammer des Kassettentabletts 1T angeordnete erste Gestell 17 entsprechend Fig. 4 nach links transportiert, und
zwar intermittierend bzw. schrittweise mit einer Schrittlänge, die dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Probengefäßen
16 entspricht, und wird dann in einer Probenaufsaugstation B
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eine bestimmte Zeit lang angehalten. Während der Haltezeit
des Gestells 17 in der· Probenaufsaugstation B werden eine
Kennmarke, ein Personennamen, eine zugehörige Nummer, Messungen u.dgl., die auf eine Außenwand des Probengefäßes 16 als
Strichkodes aufgebracht sind, mit einem Kennmarkenleser 32 optisch gelesen und in einen Speicher übertragen. Die nachfolgend
vom automatischen Analysiergerät durchzuführende Behandlung
zur Untersuchung wird durch die gespeicherten Daten gesteuert. Während des Aufenthaltes des Gestells 17 in der
Probenaufsaugstation B werden gleichzeitig Probenabgabe-Pipetten 33 und 34 in das Probengefäß 16 eingetaucht, wobei
die Pipette 33 mittels einer Spritze bzw. Kolbenansaugvorrichtung 33a eine im voraus festgelegte Menge an Serum und
die Pipette 34 mittels einer Spritze bzw. Kolbenansaugvorrichtung 34a eine im voraus festgelegte Menge an Blut aufsaugt.
Beim Aufsaugen der Probe werden der Flüssigkeitsspiegel der
Probe und die Trennfläche zwischen Serum und Blut durch Erfassen einer Widerstandsänderung mittels einer an den Pipetten 33 und 34 angeordneten Elektrode festgestellt (s. Fig. 6J,
Nachdem Serum und Blut aufgesaugt worden sind, werden die Pipetten 33 und 34 nach oben bewegt und gleichzeitig entsprechend
Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, während durch Drehantreiben einer Gewindespindel 36 mittels eines
umkehrbaren Motors 35 ein Pipettenhalter 37 entsprechend Fig. 4 nach links verstellt wird und die Enden der Pipetten
33 und 34 über einem Verdünnungsgefäß 39 auf einem Träger in Stellung bringt. Auf jedem Träger 38 sind vier Verdünnungsgefäße 39, 40, 41 und 42 angeordnet, und der Träger 38 ist
auf einem endlosen Band 43 angeordnet und von diesem entsprechend Fig. 4 und 5 nach links transportierbar.
In das Verdünnungsgefäß 39 wird aus der Pipette 33 eine im
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voraus festgelegte Menge an Serum abgegeben. Sodann wird die Gewindespindel 36 mittels des Motors 35 gedreht, um die Pipetten
33 und 34 entsprechend Fig. 4 nach links zu bewegen und nacheinander über den Verdünnungsgefäßen 40 und 41 anzuhalten,
in welche die Pipette 33 im voraus festgelegte Mengen an.Serum abgibt. Auf diese Weise wird die Serumprobe in die
Verdünnungsgefäße 39, 40 und 41 abgegeben.
Nach der Abgabe des Serums werden die Pipetten 33 und 34 entsprechend
Fig. 4 weiter nach links bewegt und in einer Stellung C über dem Verdünnungsgefäß 42 angehalten, in das die
Pipette 34 eine im voraus festgelegte Menge an Blutkörperchen abgibt. Gleichzeitig mit der Abgabe der Blutkörperchen wird
von einer Spritze bzw. Kolbenansaugvorrichtung 44 aus einem Gefäß 45 eine im voraus festgelegte Menge eines Verdünnungsmittels
aufgesaugt und dann über eine Pipette 46 in das Verdünnungsgefäß
42 abgegeben, um eine Blutkörperchensuspension herzustellen. Die Abgabe dieses Verdünnungsmittels beginnt
zur gleichen Zeit oder vor der Abgabe der Blutkörperchen und endet nach Beendigung der Blutkörperchenabgabe. Der Zweck dabei
ist, ein Anhaften der Blutkörperchen am Verdünnungsgefäß 42 zu verhindern und die Blutkörperchen und das Verdünnungsmittel
durch Bewegung gut miteinander zu vermischen. Dieser Vorgang wird weiter unten näher erläutert.
Nachdem auf diese Weise die Abgabe des Serums und der Blutkörperchen
desselben Patienten beendet worden ist, wird durch Antreiben des Bandes 43 der Träger 38 entsprechend Fig. 4
nach links transportiert und ein nächster Träger 38 zur Abgabe einer nächsten Probe in Stellung gebracht. Zur gleichen
Zeit werden die Verdünnungsgefäße 39, 40 und 41 auf dem Träger
38 in Stellungen D, E und F unter zugehörigen Pipetten 47, 48 und 49 bewegt. Die Pipetten 47, 48 und 49 sind an
zugehörige Spritzen bzw. Kolbenansaugvorrichtungen 50, 51 und 52 angeschlossen, die aus zugehörigen Gefäßen 53, 54 und
- /15
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3243274
- 4-5 -
56 835
55 Verdünnungsmittel aufsaugen und davon im voraus festgelegte Mengen über die Pipetten 47, 48 und 49 an die VercUinnur.gr.
gefäße 39, 40 und 41 abgeben, um drei Arten von Serumprüfproben
herzustellen. Mit der so hergestellten einen Art von Blutkörperchen-Prüfprobe und drei Arten von Serum-Prüfproben
lassen sich viele Bestimmungen durchführen. Ein Beispiel für diese Bestimmungen ist in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben.
Bestimmung
Rh-BeStimmung
direkte
ABO-BeStimmung
direkte
ABO-BeStimmung
Blutkörperchensuspension (verdünnt mit physiologischer
Kochsalzlösung)
42
Indirekte
ABO-BeStimmung
Antikörper-Suchtest
ABO-BeStimmung
Antikörper-Suchtest
Serumverdünnung
(verdünnt mit physiologischer
Kochsalzlösung)
HBs-Antigen-Nachweis
Serumverdünnung (verdünnt mit R-PHA-Pufferlösung)
4 0
Syphilis-Nachweis
Serumverdünnung (verdünnt mit T-PHA-Pufferlösung)
39
Nach beendeter Abgabe der Blutkörperchen mit der Pipette 34 wird der Motor 35 eingeschaltet, um den Pipettenhalter 37
entsprechend Fig. 4 nach rechts zu verstellen, und die Pipetten 33 und 34 werden im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, um
/16
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56 83 5
ihre vorderen Enden über einem Waschflüssigkeitsbehälter 56
in Stellung zu bringen. Nach dem Absenken der vorderen Pipettenenden werden dann die Außenwände der Pipetten 33 und 34
im Waschflüssigkeitsbehälter 56 gewaschen. Zur gleichen Zeit
saugen die Kolbenansaugvorrichtungen 33a und 34b Waschflüssigkeit aus Behältern 33b und 34b auf und spritzen sie über die
Pipetten 33 und 34 aus, um deren Innenflächen zu waschen.
Nach Beendigung des Waschvorganges werden die Pipetten 33 und 34 nach oben aus dem Waschflüssigkeitsbehälter 56 herausgezogen
und entsprechend Fig. 4 im Uhrzeigersinn geschwenkt: ein Arbeitsschritt für die Abgabe der Probe in die Verdünnungsgefäße
ist beendet. Während dieses einen Arbeitsschrittes oder -taktes wird das Gestell 17 vom Band 22 einen
Schritt weitertransportiert und mit seinem nächsten Probengefäß 16 in der Probenaufsaugstation B angehalten. Somit
wird das Gestell 17 synchron mit der Probenabgabe schrittweise transportiert/ und wenn alle Proben in dem auf dem Gestell
17 angeordneten Probengefäßen 16 abgegeben worden sind,
wird die Bewegungsrichtung des Bandes 22 und der Rollen 20 und 21 umgekehrt, um das Gestell 17 in die Ausgangskammer im
Kassettentablett 11 zurückzubringen.
Danach wird durch Betätigen der Klinke 19 das Kassettentablett 11 einen Schritt in der Richtung A vorgeschoben und
das in der nächsten Kammer aufgenommene Gestell 17 wird auf die Rollen 20 und 21 aufgesetzt und dem Analysiergerät zugeführt.
Auf diese Weise werden die in den hintereinanderliegenden Kammern des Kassettentabletts 11 aufgenommenen Gestelle 17
dem Analysiergerät zugeleitet, und sobald das Gestell 17 aus der letzten Kammer in das Analysiergerät geladen worden ist
(s. Fig. 5), bringt der Benutzer das Kassettentablett 11 zur
Aufnahme 18 zurück, während die Proben aus den Probengefäßen 16
BAD ORiGINAL
56
•23·
auf dem letzten Gestell 17 abgegeben werden, und dieses Kassettentablett
11 wird gegen ein neues Kassettentablett 11 ausgetauscht, in dessen erster Kammer gemäß Fig. 4 kein Gestell
angeordnet ist. Auf diese Weise wird das aus dem erstgenannten Kassettentablett 11/zugefunrte Gestell 17 in der ersten
Kammer des neuen Kassettentabletts 11 aufgenommen, und das
nächste Gestell 17, das dem Analysiergerät zugeführt wird, wird der zweiten Kammer entnommen.
Folglich können die Gestelle 17 dem Analysiergerät nacheinander
ohne Unterbrechung zugeführt werden, so daß keine Verzögerung im Arbeitszyklus des Gerätes und im Abgabevorgang
eintritt. Zwischen der Abgabe eines Gestells 17 aus dem
Kassettentablett Π an das Analysiergerät und seiner Rückgabe in das Kassettentablett 11 vergehen gewöhnlich 2 min 30 s,
so daß das Auswechseln des Kassettentabletts 11 innerhalb 1
bis 2 Minuten mit einer gewissen Zugabe nach der Ausgabe des Gestells 17 aus der letzten Kammer des Kassettentabletts 11
möglich ist.
Ein beim Zuführen und Ausgeben der Gestelle 17 auftretender
Stau wird gemeldet. Wie im Zusammenhang mit Fig. 3 schon erläutert, ist in den Boden der ersten Probengefäß-Aufnahme
des Gestells 17 ein Dauermagnet 29 eingesetzt, der beim Transportieren
des Gestells 17 in das Analysiergerät vom Schutzrohrkontakt
30 abgetastet wird, welcher ein Signal zum Betätigen eines nicht dargestellten Zeitwerkes abgibt. Nach beendeter
Abgabe der Proben aus den Probengefäßen 16 des Gestells
17 geht der Dauermagnet 29 erneut über den Schutzrohrkontakt
30 hinweg und betätigt ihn. Liegt die Zeit zwischen der ersten und der nächsten Betätigung des Schutzrohrkontaktes 30 inner'-halb
einer Einstellzeit des Zeitwerkes, wird ein normaler Transport des Gestells 17 angenommen und es wird kein Warnsignal
erzeugt. Bei einer Überschreitung der Einstellzeit wird jedoch ein Stau bzw. eine Störung des Gestelltranspor-
56
•SU-
tes angenommen, ein Warnsignal erzeugt und das Gestell 17
gestoppt.
Bei dem Verfahren zum Zuführen von Gestellen 17 zum automatischen Analysiergerät gemäß der Erfindung können die Kassettentabletts
11 sowohl zur Aufnahme von Gestellen 17 vor der Probenabgabe als auch von Gestellen 17 nach der Probenabgabe
benutzt werden, wogegen das Gestell 17 vor und nach Benutzung
in derselben Position angeordnet werden kann. Folglich können die Abmesungen sowohl der Gestell-Transportvorrichtung als
auch des Analysiergerätes klein gehalten werden, die Kassettentabletts 11 mit benutzten Gestellen 17 können gegen solche
mit unbenutzten Gestellen 17 ausgewechselt werden, ohne daß die Probenabgabe durch das Analysiergerät und der Untersuchungszyklus
des gesamten Gerätes unterbrochen werden, und die Feststellung, ob das im Kassettentablett 11 angeordnete
Gestell 17 schon untersucht oder noch nicht untersucht worden
ist, läßt sich ohne weiteres danach treffen, ob die erste oder die letzte Kammer des Kassettentabletts 11 leer ist.
Anhand Fig. 6 bis 8 wird nun der Vorgang beim Herstellen der Prüfprobe näher erläutert. Im Gegensatz zur Fig. 4 ist bei
der in Fig. 6 gewählten Darstellung der Motor 3 5 nicht am linken, sondern am rechten Ende der Gewindespindel 36 angeordnet.
Nachdem aus dem in der ProbenaufSaugstation B angeordneten
Probengefäß 16 eine bestimmte Menge Blutkörperchen von der Pipette 34 aufgesaugt worden ist, wird das vordere
Pipettenende über der Abgabeposition C in Stellung gebracht (s. Fig. 6). Sodann beginnt in einem Zeitpunkt t, die Abgabe
des Verdünnungsmittels mittels der Kolbenansaugvorrichtung und der Pipette 46 (s. Fig. 8). In einem Zeitpunkt t„, während
der Abgabe des Verdünnungsmittels in das Verdünnungsgefäß 42,
werden sodann Blutkörperchen aus der Pipette 34 abgegeben. Die Blutkörperchenabgabe geht bis zu einem Zeitpunkt t- weiter,
in dem die Abgabe des Verdünnungsmittels noch andauert.
BAD
'" ' 56 835
■as·
In einem Zeitpunkt t , nach Beendigung der Blutkörperchenabgabe, wird die Abgabe des Verdünnungsmittels gestoppt.
Fig. 7 zeigt eine vereinfachte Darstellung dieser in den aufeinanderfolgenden Zeitpunkten t, bis t durchgeführten
Arbeitsschritte. In Fig. 8 sind mit einer Wellenform a das Betätigungssignal für die Kolbenansaugvorrichtung 44 für die
Verdünnungsmittelabgabe und mit einer Wellenform b das Betätigungssignal für die Kolbenansaugvorrichtung 34a für die
Blutkörperchenabgabe dargestellt.
Da bei dem vorstehend beschriebenen Verdünnungsvorgang die Blutkörperchen in das Verdünnungsgefäß 42 während der kontinuierlichen
Abgabe des Verdünnungsmittels in dasselbe Gefäß abgegeben werden, werden sie mittels eines zirkulierenden
Verdünnungsmittelstroms ausreichend bewegt und vermischt und können ferner schwerlich an der Innenwand des Verdünnungsgefäßes 42 anhaften. Es ist daher möglich, eine gleichmäßige
Blutkörperchen-Prüfprobe von einer im voraus exakt festgelegten
Konzentration herzustellen. In diesem Falle ist es von Vorteil, wenn das vordere Ende der Pipette 46 etwas tiefer
als das vordere Ende der Pipette 34 angeordnet wird, damit das Verdünnungsmittel nicht auf die Außenfläche der Pipette
34 gespritzt wird.
Anhand Fig. 4 wird nun die Vorrichtung beschrieben, mit der die in den Verdünnungsgefäßen 39 bis 42 hergestellten Prüfproben
in die Reaktionsgefäße bzw. Küvetten der Küvettenplatte
abgegeben werden. Nach dem Verdünnen der Serumproben in den Positionen D bis F wird durch Antreiben des Bandes 43
der Träger 38 entsprechend Fig. 4 nach links bewegt und die Verdünnungsgefäße 39 bis 42 werden in den zugehörigen Abgabepositionen
G bis J angehalten. In den Abgabepositionen G bis J sind zugehörige Prüfproben-Abgabepipetten 57 bis 60 in
Stellung gebracht, die auf einer Pipettentragplatte 61 angeordnet sind, welche an einem Ende einer Stange 62 befestigt
56 835
ist. Die Stange 62 ist an einem entsprechend Fig. 4 auf- und abwärts verstellbaren Block 63 angeordnet. Diese Bewegung der
Stange 62 kann über ein Zahnstangen-Zahnritzel-Getriebe ausführbar sein. Der Block 63 ist auf einer Gewindespindel 64
angeordnet, die von einem umkehrbaren Motor 65 drehantreibbar ist. Durch Einschalten des Motors 65 läßt sich daher der
Block 63 und mit ihm die Pipetten 57 bis 60 entsprechend Fig. 4 nach rechts und nach links verstellen.
Wenn die Pipetten 57 bis 60 gemäß Fig. 4 die zugehörigen Positionen
G bis J einnehmen, werden sie nach unten verstellt, bis ihre vorderen Enden bis auf eine bestimmte Tiefe in die
Prüfproben in den Verdünnungsgefäßen 39 bis 4 2 eintauchen.
Sodann werden an die Pipetten 57 bis 60 angeschlossene Spritzen bzw. Kolbenansaugvorrichtungen betätigt, um vorgegebene
Mengen an verdünnten Prüfproben in die Pipetten 57 bis 60 aufzusaugen. Nach dem Hochfahren der Pipetten 57 bis
60 wird die Stange 62 in Richtung auf das Band 43 bewegt und die vorderen Pipettenenden werden in Abgabestellungen über
den Küvetten in der Küvettenplatte 66 gebracht. Durch Betätigen der an die Pipetten 57 bis 60 angeschlossenen Kolbenansaugvorrichtungen
werden bestimmte Mengen von den in die Pipetten 57 bis 60 aufgesaugten Prüfproben in die Küvetten
abgegeben. Wenn die Blutkörperchen-Prüfprobe in vier Küvetten
je mit derselben Menge abgegeben werden soll, wird zuerst ein Viertel der aufgesaugten Probe in eine Küvette abgegeben.
Durch Einschalten des Motors 65 werden sodann die Pipetten 57 bis 60 einen Schritt entsprechend Fig. 4 nach links verstellt
und die vorderen Pipettenenden über der nächsten Gruppe von vier Küvetten in Stellung gebracht.
Die im voraus festgelegten Mengen der Prüfproben werden in die Küvetten abgegeben. Beim gezeigten Beispiel ist es möglich,
die in die zugehörigen Pipetten 60 und 59 aufgesaugten Blutkörperchen- und Serum-Prüfproben in Teilmengen in vier
/21 BAD ORiGiNAL
56 835
•st*·
Küvetten abzugeben. Der vorstehend beschriebene Vorgang wird
daher viermal ausgeführt. Nach Beendigung der vorgesehenen Abgabe werden die Pipetten 57 bis 60 in die zugehörigen
Probenaufsaug-Ausgangspositionen G bis J verstellt. Während
dieser Bewegung können die Pipetten 57 bis 60 mittels einer herkömmlichen Waschvorrichtung ausgewaschen werden.
Sodann wird das Band 43 um den vorgegebenen Schritt bewegt und der zugehörige Träger 38 wird in eine Waschposition verbracht.
In der Waschposition sind vier Waschdüsen 67 angeordnet, die an eine Waschvorrichtung 68 angeschlossen sind. Das
Waschen geht folgendermaßen vor sich: Zuerst werden die in den Verdünnungsgefäßen 39 bis 42 verbliebenen Proben über
die Waschdüsen 67 ausgesaugt. Sodann wird mit den Waschdüsen 67 eine Waschflüssigkeit in die Verdünnungsgefäße 39 bis 42
eingegeben. Danach wird die Waschflüssigkeit mit den Waschdüsen 67 aus den Verdünnungsgefäßen 39 bis 42 ausgesaugt,
wobei zurückbleibende Waschflüssigkeit danach durch Trocknen der Verdünnungsgefäße 39 bis 42 entfernt wird. Auf diese
Weise können die Verdünnungsgefäße 39 bis 42 mehrmals benutzt
werden.
Mit den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen für die Herstellung
und die Abgabe von Proben ist es möglich, Blutkörperchen- und Serum-Prüfproben herzustellen, die mit dem Verdünnungsmittel
ausreichend verdünnt sind und den im voraus exakt festgelegten Verdünnungsgrad aufweisen. Ferner kann
die Aktivität der Blutkörperchen zuverlässig bewahrt werden, weil die Blutkörperchen kaum mit der Umgebungsluft in Berührung
gebracht werden.
Fig. 9 verdeutlicht den Aufbau einer Küvettenplatten-Transportvorrichtung
für das automatische Analysiergerät. Diese Küvettenplatten-Transportvorrichtung hat eine Reagensabgabeeinheit
A1 zum Abgeben eines Reagens in eine Küvettenplatte,
/22 BAD
■Ο ί. -t
56 83 5
eine Reaktionsbahn B1 zum Durchführen einer Reaktion durch
Zurückhalten der Küvettenplatte nach der Reagenszugabe, eine Meßeinheit C zum Messen des Reaktiönsergebnisses und
eine Station D1 zur visuellen Kontrollprüfung.
Zur Küvettenplatten-Transportvorrichtung gehören ferner eine Küvettenplatten-Zuführvorrichtung 101, eine Abgabe-Transportvorrichtung
102, eine erste Übergabevorrichtung 103 zum
Übergeben einer Küvettenplatte an die Reaktionsbahn B1,
eine der Reaktionsbahn B1 zugeordnete Transportvorrichtung 104,
eine MeßTransportvorrichtung 105 und eine zweite Übergabevorrichtung
106 zum Übergeben einer Küvettenplatte an eine Entladestation.
Die Küvettenplatten-Zuführvorrichtung 101 hat eine vier Ecken
der Küvettenplatten umschließende Führung 107, die gemäß Fig. 10 bis auf eine eine Küvettenplatten-Stapelvorrichtung
bildende obere Abdeckplatte 108 des Analysiergerätes herabreicht·.
Zur Zuführvorrichtung 101 gehören ferner ein einzelnes
Band 109, aus dessen Außenfläche eine Klinke bzw. ein Mitnehmer 110 herausragt, sowie eine rotierende Trommel 111
als Antriebsvorrichtung für das Band 109. Gemäß Fig. 10, die
eine zur Fig. 9 entgegengesetzte Seitenansicht zeigt, hat die Küvettenplatten-Zuführvorrichtung 101 eine Lageprüfvorrichtung
mit einem Betätigungsarm 114, der in eine in eine Seitenfläche einer Küvettenplatte 112 eingearbeitete Nut 113
eindringt. Der Betätigungsarm 114 ist so vorgespannt, daß ein Lagedetektor 1 1 5 normalerweise den Endabschnitt des Betätigungsarms
114 erfaßt, der dessen in die Nut 113 eindringendem
Abschnitt entgegengesetzt ist. Wenn die Küvettenplatte 112 eine um 180° gedrehte Lage einnimmt, ist der Lageprüfvorrichtung
eine zur in Fig. 10 dargestellten Nut 113 unterschiedliche kleine Rastenreihe zugewandt, und in diesem
Falle ist der Betätigungsarm 114 durch Anlage an der Rastenwand geschwenkt und der andere Endabschnitt vom Lagedetektor 115
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*** 56 835
entfernt, um ein Warnsignal für den Benutzer zu erzeugen. Um die Antriebsvorrichtung für das Band 109 schrittweise zu ', etätigen,
ist gemäß Fig. 10 ein Schalter 116 zum Feststellen
einer Umdrehung bzw. eines Umlaufes vorgesehen. Bis der Mitnehmer 110 sich aufgrund des Umlaufes des Bandes 109 an die
Rückfläche der ordnungsgemäß ausgerichteten Küvettenplatte 112 anlegt und an eine Klinke 117 einer Stoppvorrichtung der
Abführ- und Transportvorrichtung 102 anstößt, wird die Küvettenplatte
112 entlang beiderseits von ihr angeordneter Küvettenplatten-Führungswänden
118 und entlang auf ihrer Unterseite beiderseits angeordneter Riemen 119 ausgeschoben, so
daß die nächste Küvettenplatte 112 auf das Band 109 abgesetzt
werden kann (s. Fig. 11).
Gemäß Fig. 11 weist der Riemenantrieb der Abgabe- Transportvorrichtung
102 zwei Riemen 119 auf, welche die Küvettenplatte
112 auf der Unterseite auf beiden Seiten abstützen
und miteinander so synchronisiert sind, daß sie die Küvettenplatte
112 um einen Schritt entsprechend der Teilung der Küvettenreihe
vorschieben. Die Abgabe-Transportvorrichtung 102 ist mit einer Stoppvorrichtung zum zuverlässigen Anhalten
der Küvettenplatte 112 beispielsweise nach jedem Schritt ausgestattet.
Die Stoppvorrichtung hat Stoppklinken 117 und 117', die abwechselnd in eine Reihe von Rasten 120 eindringen,
welche in die in Fig. 9 sichtbare, in Vorwärtsrichtung linke Seitenfläche der Küvettenplatte 112 eingearbeitet sind, und
an der Rastenwand angreifen, ferner einen Betätigungshebel 121, einen mit einem Ende des Betätigungshebels 121 verbundenen
Elektromagneten 122, eine mit dem anderen Ende des Betätigungshebels
121 verbundene Rückstellfeder 123 und eine
in einer Führungswand 118 ausgebildete Gleitführung 124
zum Einschieben jeder Stoppklinke 117 und 117* in die Rasten
120 rechtwinklig zur Richtung der Vorwärtsbewegung der Küvettenplatte
112. Die Stoppklinken 117 und 117' sind beiderseits
eines Schwenklagers 125 für den Betätigungshebel 121
/24 ;.....■■» -λ BAD ORIGINAL'
56
angeordnet. Die Stoppklinken 117 und 117' werden durch eine
Erregung oder eine Entregung des Elektromagneten 122 abwechselnd in die Rast 120 eingeschoben, und während dieser
Zeit wird durch Antreiben des Bandes 109 die Küvettenplatte
112 einen Schritt vorwärtsbewegt. Eine Fortbewegung um einen
Schritt durch Antreiben des Bandes 109 und durch Er- und Entregen des Elektromagneten 122 wird ausgeführt, nachdem in
der Abgabestation durch die Abgabeeinheit A1 die Probe und
das Reagens an alle Küvettenreihen abgegeben worden sind.
Es kann nur eine Stoppklinke vorgesehen sein, jedoch besteht in diesem Falle keine Möglichkeit, bei einer Erregung des
Elektromagneten 122 eine Bewegung der Küvettenplatte 112 zu
verhindern, so daß sich die Küvettenplatte 112 bei einer Störung
um mehr als einen Schritt fortbewegen könnte. Um eine solche Bewegung zu verhindern, sind zwei Stoppklinken 117 und
117' vorgesehen, so daß sowohl bei Erregung als auch bei Entregung des Elektromagneten 122 stets eine von ihnen in
die Rast 120 eindringt.
Als die erste Übergabevorrichtung 103 zum Übergeben der beschickten
Küvettenplatte 112 entlang den Führungswänden 118
und den Riemen 119 an die Reaktionsbahn B1 ist ein mehrschenkliges,
beim gezeigten Beispiel zweischenkliges Bauteil 126 mit einem ersten Schenkel 126' und einem zweiten Schenkel
126", die an der Rückfläche der Küvettenplatte 112 angreifen,
auf einem Träger 127 angeordnet, welcher seinerseits an einer
Gewindespindel-Vorschub- bzw. -Zuführvorrichtung 128 angeordnet ist (s. Fig. 12). Zum Anlegen oder Lösen des ersten Schenkels
126' an bzw. von der Küvettenplatten-Rückflache dienen
ein auf dem freien Ende des zweiten Schenkels 126" angeordnetes
Gleitstück und eine Führung 129 mit einer Führungsfläche, an der beim gezeigten Beispiel ein Kugellager 126"a
angreift (s. Fig. 13a).
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56
Die Führung 129 hat eine Führungsschiene 130 von C-förmiger
Querschnittsgestalt. Auf der Innenfläche eines ebenen Abschnitts der Führungsschiene 130 ist ein Führungsglied 131
mit einer Führungsfläche für die Vorwärtsbewegung und einer Führungsfläche für die Rückwärtsbewegung angeordnet. In der
Nähe des Endabschnitts des Führungsgliedes 131 ist auf dem
Ende des ebenen Abschnitts der Führungsschiene 130 ein Wendestück
132 drehbar angeordnet. Das Wendestück 132 weist eine dem Führungsglied 131 ähnliche Führungsfläche auf und wird
von einer Feder 133 nach oben vorgespannt. Das Kugellager
126"a des zweiten Schenkels 126" ist zwischen der Führungsfläche des Führungsgliedes 131 und dem inneren hervortretenden
Ende der Führungsschiene 130 gehalten.
Am Endabschnitt des ersten Schenkels 126' ist eine Feder
befestigt, die das Bauteil 126 entsprechend Fig. 13a im Gegenuhrzeigersinn
schwenkt, so daß das Kugellager 126"a an der oberen geneigten Führungsfläche für die Vorwärtsbewegung anliegt.
In diesem Falle liegt der erste Schenkel 126' an der
Rückfläche der Küvettenplatte 112 an. Beim Drehantreiben der
Gewindespindel-Zuführvorrichtung 128 im Uhrzeigersinn wird
das Kugellager 126"a entlang der Führungsfläche für die Vorwärtsbewegung
bewegt und kommt am Ende der Vorwärtsbewegung mit der Führungsfläche des Wendestückes 132 in Berührung, um
letzteres gegen die Kraft der Feder 133 im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken, wird aber entlang einer Schrägfläche 132' des
Wendestückes 132 zur unteren geneigten Führungsfläche für die Rückwärtsbewegung am Führungsglied 131 geleitet (s. Fig. 13b),
Das Bauteil 126 wird gegen die Kraft der Feder 134 im Uhrzeigersinn
geschwenkt, durch Drehantreiben der Zuführvorrichtung 128 in der Gegenrichtung entlang der der Rückwärtsbewegung
zugeordneten Führungsfläche zur Ausgangsstellung hin bewegt und nimmt die Stellung ein, in der es außer Eingriff
mit der Küvettenplatte 112 ist (s. Fig. 13b).
BAD-ORfGfNAL
56 835
Das Führungsglied 131 auf der Innenseite der Führungsschiene
130 reicht nicht bis in diese Ausgangsstellung hinein, so daß
das Bauteil 126 durch die Feder 134 in die Eingriffsstellung
mit der Rückfläche der Küvettenplatte 112 zurückgestellt wird.
Die Küvettenplatte 112 bewegt sich dann zur Reaktionsbahn B'
hin. Gemäß Fig. 14 weist die Transportvorrichtung 104 der
Reaktionsbahn B1 zwei endlose Antriebsriemen 135 auf. Aus
der Antriebsfläche ragen rechtwinklig zur Antriebsrichtung jedes Antriebsriemens 135 mehrere Stege 136 mit einem Zwischenabstand
etwas größer als die Dicke der Küvettenplatte 112 heraus, und an beiden Enden der Antriebe sind waagerechte
Antriebsachsen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet. Die durch die Antriebsachsen jedes Antriebsriemens
135 gehenden vertikalen Ebenen liegen sich parallel gegenüber und der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden
Antriebsflächen ist annähernd gleich der Breite der Küvettenplatte
112 gewählt. Die Abwärtsbewegung der sich gegenüberliegenden
Antriebsflächen in der vertikalen Richtung und die Bewegung der Stege 136 durch sukzessives Einschwenken in
dieselbe Ebene erfolgen durch einen intermittierenden Antrieb. Die aufeinanderfolgenden Küvettenplatten 112 auf den Stegen
136, welche durch Synchronisieren der Bewegungen der Antriebsriemen
135 schrittweise und allmählich abgesenkt werden, werden von der ersten Zuführvorrichtung 101 so zugeführt,
daß sie die der Meßeinheit C zugeordnete Transportvorrichtung 105 nach einer im voraus festgelegten Reaktionszeit erreichen.
Wenn die Küvettenplatte 112 mittels der Antriebsriemen 135
in die unterste Stellung verbracht worden ist, wird sie an eine Riemenantriebsvorrichtung 137 der Transportvorrichtung
105 abgegeben und zur Meßstation hin transportiert, bevor die nächste Küvettenplatte 112 abgesenkt wird.
Der Aufbau der Meß- und Transportvorrichtung 105 ist dem der
/27 BAD OR/G/NAL
32AS274
··· · ··· ._ ·♦ 56
• 33-
in Fig. 11 dargestellten Abgabe-Transportvorrichtung
102 zumindest annähernd gleich. In der Meßstation wird die
Messung pro Küvettenreihe durch die Meßeinheit C vorgenommen (s. Fig. 9).
Nach beendeter Messung wird die Küvettenplatte 112 von der
zweiten Übergabevorrichtung 106 in eine Zwischenstellung
weitergegeben. Gemäß Fig. 9 hat die Übergabevorrichtung 106
eine erste Antriebsvorrichtung mit einem Tragarm 138 zum Abstützen
der Küvettenplatte 112 von unten und einer Gewindespindel-Vorschubvorrichtung
139 zum Verstellen des Tragarms
138 in vertikaler Richtung, eine zweite Antriebsvorrichtung
mit einem Anlegearm 140, der sich in der vertikalen oberen Stellung an die Vorderseite der Küvettenplatte 112 anlegt und
einer Gewindespindel-Vorschubvorrichtung 141 zum Verstellen des Anlegearms 140 in waagerechter Richtung, eine Hubvorrichtung
142, welche an der Unterseite der waagerecht zugeführten Küvettenplatte'112 angreift und die Küvettenplatte 112 nach
oben bewegt, und eine Arretiervorrichtung 146, die eine Abwärtsbewegung der angehobenen Küvettenplatte 112 verhindert.
Die Hubvorrichtung 142 hat eine Hubstange 144, an der eine
Zahnstange ausgebildet ist und die an der Unterseite einer Auflageplatte 143 befestigt ist, auf welcher die Unterseite
der Küvettenplatte 112 aufruht. Durch Drehantreiben eines
mit der Zahnstange kämmenden Zahnritzels 145 werden die Auflageplatte
143 und die Küvettenplatte 112 nach oben gedrückt. Wenn die Küvettenplatte 112 gegen die innere Druckkraft eines
nicht dargestellten elastischen Bauteils der Arretiervorrichtung 146 nach oben gedrückt wird, wird die Arretiervorrichtung
146 durch eine elastische Kraft nach innen zurückgestellt
und in eine Raste in der Unterseite der Küvettenplatte 112 eingerastet, wobei letztere auf der Oberseite der
Arretiervorrichtung 146 aufruht und die Küvettenplatten 112
nach dem Meßvorgang nacheinander von unten gestapelt werden.
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O Δ Ι
'.I.. 56 835
Nach Erreichen einer gewissen Stapelhöhe können die Küvettenplatten
112 vom Benutzer weggetragen werden.
Gemäß Fig. 15 ist es zweckmäßig, wenn die mit der ersten
Antriebsvorrichtung in die vertikale obere Stellung beförderten Küvettenplatten 112 mit einer Einheit D1 einer visuellen
Kontrollprüfung unterzogen werden. Daher weist der Tragarm
138 zum Zwecke einer solchen Prüfung ein durchscheinendes bzw. durchsichtiges Bauteil auf.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß sich bei dem automatischen Blut-Analysiergerät gemäß der Erfindung die Küvettenplatten
mittels der in Fig. 10 dargestellten Führung 107 so
zuführen lassen, daß bei Bedarf Küvettenplatten hinzugefügt und restliche Küvettenplatten bequem festgestellt werden können
und außerdem die ordnungsgemäße Ausrichtung der Küvettenplatten mit bloßem Auge überprüft werden kann. In der Reaktionsbahn
B' werden die Küvettenplatten 112 mittels der
Stege 136 einzeln vertikal übereinandergestapelt, so daß im
Sinne möglichst kleiner Abmessungen des Gerätes der Raumbedarf der Reaktionsbahn B1 klein gehalten werden kann. Beim
intermittierenden Transport auftretende Schwingungen stellen kein Problem dar, und folglich werden gute Reaktionsergebnisse
erzielt. Außerdem geschieht das Laden und Entladen der Küvettenplatten nach dem "first in, first out"-Prinzip, so
daß ein Umordnen bei der letzten Prüfung nicht notwendig ist, sondern eine sukzessive Prüfung ausreicht.
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Claims (11)
- lA-56 835 D-8000 MÜNCHEN 90SCHWEIGERSTRASSE 2telefon: (089)662051 telegramm: protectpatent TELEX: J 24 070Patentansprüche :Mit immunologischer Agglutinationsreaktion arbeitendes Analysiergerät, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:eine Transportvorrichtung, die mehrere Probengefäße (16), welche zu untersuchende Blutproben enthalten, nacheinander zu einer Abgabestation zu befördern vermag,eine Vorrichtung zum Herstellen mehrerer verdünnter Blutproben durch Verdünnen der in den Probengefäßen (16) enthaltenen Blutproben in der Abgabestation,eine Reaktionsbahn (B') mit mehreren Abschnitten, die sich in einer gemeinsamen vertikalen Ebene waagerecht und verti-? kai erstrecken,eine Zuführvorrichtung, die von der Einlaufseite der Reaktionsbahn (B1) aus Küvettenplatten (112) nacheinander zuzuführen vermag,Vorrichtungen (Pipetten 57,58,59,60) zum Abgeben bestimmter Mengen der verdünnten Blutproben in wenigstens eine Küvette der zur Reaktionsbahn (B1) geleiteten Küvettenplatten (66),eine Reagensabgabeeinheit (A') zur Abgabe bestimmter Mengen von Reagentien entsprechend den durchzuführenden Bestimmungen in die Küvetten,Transportvorrichtungen (102,104,105) und Übergabevorrichtungen (103,106), die Küvettenplatten (112), deren Küvetten mit;/2O Δ. Η U L I «fBlutproben und Reagentien beschickt worden sind, zumindest annähernd erschütterungsfrei entlang der Reaktionsbahn (B1) zu befördern vermögen,eine Meßeinheit (C) zum photoelektrischen Nachweis von Agglutinationsmustern, die sich an einer im voraus festgelegten Stelle der Reaktionsbahn (B1) auf den Böden der Küvetten ausgebildet haben, nachdem die Blutproben und Reagentien nach ihrer Eingabe in die Küvetten während ihres Transportes entlang der Reaktionsbahn (B1) einer kombinierten Antigen-Antikörper-Reaktion ausgesetzt worden sind,Einrichtungen zum Empfangen des Nachweissignals und zur Auswertung je nach Vorhandensein oder NichtVorhandensein von Agglutinationsmustern, undeine Hubvorrichtung (142) zum Entladen der Küvettenplatten (112) am Ende der Reaktionsbahn (B1), nachdem die Agglutinationsmuster aller Küvetten der Küvettenplatte (112) erfaßt worden sind.
- 2. Analysegerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Transportvorrichtung zum Befördern mehrerer Probengefäße (16) eine Gestellzuführvorrichtung (28) ist, die aus einem Kassettentablett (11) Gestelle (17) mit mehreren Probengefäßen (16), die zu untersuchende Proben enthalten, nacheinander zuzuführen vermag und eine Klinke (19) aufweist, mit der sich das Kassettentablett (11) Kammer für Kammer intermittierend über einer Gestelltransportvorrichtung (Rollen 20,21, Motor 24) in Stellung bringen läßt, ein Band (22), das die Gestelle (17), die von der Gestelltransportvorrichtung (20,21,24) aus den über ihr in Stellung gebrachten Kammern des Kassettentabletts (11) entnommen worden sind, in das Analysiergerät weitergibt, .und Mittel zum Rückführen der Gestelle (17) in im voraus festgelegte Kammern der Kassettentabletts (Tl) mittels der Gestelltransportvorrichtung (20,21,24), nachdem die in den Gestellen (17)BAD ORIGINAL-3 - 56angeordneten Probengefäße (16) im Analysiergerät im voraus festgelegten Behandlungen unterworfen worden sind, wodurch das nächste Kassettentablett (11) Kammer für Kammer über der Gestelltransportvorrichtung (20,21,24) in Stellung gebracht wird.
- 3. Analysegerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die in Transportrichtung des Kassettentabletts (11) erste Kammer zur Aufnahme von Gestellen (17) nicht benutzt wird und das aus der letzten Kammer eines Kassettentabletts (11) in das Analysiergerät eingeführte Gestell (17) in die freigebliebene erste Kammer des nächsten Kassettentabletts (11) zurückgegeben wird.
- 4. Analysiergerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Vorrichtungen zum Herstellen mehrerer verdünnter Blutproben Pipetten (34,46), Kolbenansaugvorrichtungen (34a,44) und ein Verdünnungsgefäß (42) zum Herstellen einer Blutkörperchensuspension für die immunologische Agglutinationsreaktion sind, wobei die Verdünnungslösungen zur gleichen Zeit oder vor den Blutkörperchenlösungen eines Patienten in das Verdünnungsgefäß (42) eingegeben werden.
- 5. Analysiergerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Küvettenplatten-Transporteinrichtung umfaßt:eine Küvettenplatten-Zuführvorrichtung (101) zum Befördern entsprechender Küvetten der Küvettenplatte (112) in die erforderliche Abgabestellung,eine Abgabe-Transportvorrichtung (102) zum Transportieren entsprechender Küvettenreihen in eine erforderliche Abgabestellung,eine erste Übergabevorrichtung (103) zum Weiterleiten einer in der Abgabestellung beschickten Küvettenplatte (112),eine der Reaktionsbahn (B1) zugeordnete Transportvorrichtung (104), welche eine beschickte Küvettenplatte (112) waagerecht aufnimmt und in vertikaler Richtung intermittierend weitertransportiert,eine der Meßeinheit (C) zugeordnete Transportvorrichtung (105) zum Transportieren einer Küvettenplatte (112) aus der Reaktionsbahn (B1) in eine Meßposition,und eine zweite Übergabevorrichtung (106) zum Weiterleiten einer Küvettenplatte (112), an der Messungen vorgenommen worden sind, zu einer Entladeposition.
- 6. Analysiergerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Küvettenplatten-Zuführvorrichtung (101) eine Führung (107) zur Aufnahme mehrerer vertikal gestapelter Küvettenplatten (112) hat, ein Antriebsband (109) mit einem Mitnehmer (110), der an der Rückfläche der untersten Küvettenplatte (112) angreift, und einen Lagedetektor (115) zum Prüfen der Ausrichtung einer Küvettenplatte (112) durch Eingreifen in eine in eine Seitenfläche der Küvettenplatte (112) eingearbeitete Nut (113).
- 7. Analysiergerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die der Reagensabgabestation (A1) zugeordnete Transportvorrichtung (102) und die der Meßeinheit (C) zugeordnete Transportvorrichtung (105) je einen Riemenantrieb (119,137) aufweisen, die entlang von Küvettenplatten-Führungswänden (118) zugeführte Küvettenplatten (112) schrittweise entsprechend den Küvettenreihen transportieren, und eine Stoppvorrichtung mit einer Stoppklinke (117,117'), die in eine Reihe von Rasten (120) eingreift, welche in einer anderen Seitenfläche der Küvettenplatten (112) ausgebildet sind, um die Küvettenplatten (112) nach jedem Schritt zuverlässig anzuhalten.BAD ORIGJNAL9 · m **··"*5 - 56 835
- 8. Analysiergerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die erste Übergabevorrichtung (103) ein zweischenkliges Bauteil (126) aufweist, das einen an der Rückfläche einer Küvettenplatte (112) anliegenden ersten Schenkel (1261) und einen mit einem Gleitstück versehenen zweiten Schenkel (126") hat und auf einem Träger (127) um eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist, eine Antriebsvorrichtung (Gewindespindel-Vorschubvorrichtung 128) zum Hin- und Herbewegen des Trägers (127) beim linearen Verschieben der Küvettenplatten (112) entlang den Führungswänden (118) in Richtung auf die der Reaktionsbahn (B1) zugeordnete Transportvorrichtung (104), eine Führung (129) mit je einer Führungsfläche für die Vorwärts- und die Rückwärtsbewegung, wobei das Gleitstück des zweiten Schenkels (126") mit jeder Führungsfläche in Eingriff bringbar ist und die Führungsflächen dazu dienen, den ersten Schenkel (126.') bei der Vorwärtsbewegung an die Küvettenplatte (112) anzulegen und bei der Rückwärtsbewegung von ihr zu lösen, ein Wendestück (132) zum Umsteuern des zweiten Schenkels (126") von der Führungsfläche für die Vorwärtsbewegung auf die Führungsfläche für die Rückwärtsbewegung, und eine Rückholvorrichtung (Feder 134) zum Rückholen des zweiten Schenkels (126") von der Führungsfläche für die Rückwärtsbewegung auf die Führungsfläche für die Vorwärtsbewegung.
- 9. Analysiergerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die der Reaktionsbahn (B') zugeordnete Transportvorrichtung (104) zwei Endlosriemen-Antriebsvorrichtungen (135) aufweist, wobei aus der Antriebsfläche zusammengehörender Endlosriemen (135) rechtwinklig zur Bewegungsrichtung mit gleichmäßigen Zwischenabständen Stege (136) rechtwinklig herausragen, die entsprechenden Endlosriemen-Antriebsvorrichtungen (135) an beiden Enden waagerechte und in gemeinsamen vertikalen Ebenen angeordnete lange Antriebsachsen aufweisen, die durch die Antriebsachsen gehenden vertikalen56835Ebenen der Endlosriemen-Antriebsvorrichtungen (135) einander gegenüber angeordnet sind, der Abstand zwischen den einander zugewandten Antriebsflächen der jeweiligen Endlosriemen (135) gleich der Breite der Küvettenplatten (112) ist, die Endlosriemen-Antriebsvorrichtungen (135) intermittierend so antreibbar sind, daß sich die einander zugewandten Antriebsflächen vertikal nach unten bewegen und die zugehörigen Stege (136) in einer gemeinsamen waagerechten Ebene zueinander ausgerichtet transportieren und dabei auf die Stege (136) aufgesetzte Küvettenplatten (112) sich synchron nach unten bewegen.
- 10. Analysiergerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die zweite Übergabevorrichtung (106) eine erste Antriebsvorrichtung (Gewindespindel-Vorschubvorrichtung (139) aufweist, die einen Tragarm (138) zum Abstützen einer von der Meßeinheit (C1) geprüften Küvettenplatte (112) an der Unterseite hat und den Tragarm (138) vertikal zu verstellen vermag, eine zweite Antriebsvorrichtung (Gewindespindel-Vorschubvorrichtung 141), die einen an die Vorderfläche einer Küvettenplatte (112) anlegbaren Anlegearm (140) hat und diesen waagerecht zu verstellen vermag, eine Hubvorrichtung (142), welche eine zugeführte Küvettenplatte (112), an deren Unterseite angreifend, bei waagerechter Ausrichtung nach oben zu bewegen vermag, und eine Arretiervorrichtung (146), die eine Abwärtsbewegung der nach oben gedrückten Küvettenplatte (112) verhindert»
- 11. Analysiergerät nach Anspruch 5, gekennzeich net durch eine Station (D') zur visuellen Kontrollprüfung einer Küvettenplatte (112), nachdem diese durch die erste Antriebsvorrichtung (139) der zweiten Übergabevorrichtung (106) vertikal in die obere Stellung befördert worden ist.BAD ORIGINAL
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