DE2402166C3 - Anordnung zur automatischen Analyse von Flüssigkeitsproben - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur automatischen Analyse von Flüssigkeitsproben mit Einrichtungen
zur Probenentnahme und Zudosierung von Reagenzien, mit die Probengefäße aufnehmenden Magazinen,
einem die Magazine schrittweise längs einer photoelektrischen Analysestation bewegenden Fortschreitkanal,
einer Steuereinrichtung und einer photoelektrischen Kode-Ableseeinrichtung zum Ablesen von
an den Magazinen angebrachten Kodezeichen bei deren Bewegung längs des Fortschreitkanals.
Bei einer derartigen bekannten Anordnung (DE-OS 21 302) werden die in Magazinen aufgenommenen
Proben schrittweise längs eines Förderkanals bewegt und gelangen dabei in den Strahlengang einer photographischen
Analysestation.
Im Anschluß daran werden die analysierten Proben durch eine Kode-Ableseeinrichtung identifiziert und abgelagert.
Wesentlicher Nachteil dieser bekannten Analysevorrichtung ist, daß sie nur Ein-Zyklen-Messungen
erlaubt, während jedoch aus verschiedenen Gründen, beispielsweise zur Überprüfung der Reproduzierbarkeit
des gewonnenen Ergebnisses, es wünschenswert ist, von einer Probe zwei oder mehrere Messungen vorzunehmen.
Dies ließe sich bei der bekannten Vorrichtung durch das Vorsehen von mehreren gleichartigen Proben
in den Magazinen realisieren, jedoch muß dann jede einzelne Probe mit einem gesonderten Identifizierungskode versehen werden. Dies bedeutet, daß mit zunehmender
Anzahl an Vergleichsmessungen auch die Möglichkeit eines zufälligen Vertauschens der Proben zunimmt
und damit die Gefahr, daS hinsichtlich ihrer Folgen unter Umständen katastrophale diagnostische Fehldeutungen
vorgenommen werden.
Weiterhin ist eine Anordnung zur automatischen Analyse von Flüssigkeiten bekannt (DE-OS Iu 73 224),
bei der ein Probenspeicher mit einem Fortschreitkanal, ein tangential zu diesem angeordneter Drehtisch mit
Reaktionsgefäßen, eine Einrichtung zum Überführen von Proben zu den Reaktionsgefäßen, eine Reagenzienzugabeeinrichtung,
eine Meßeinrichtung und eine Reinigungseiririchtung verwendet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung dergestalt
zu verbessern, daß bei einfachem konstruktiven Aufbau von einer Probe Ein- oder Mehr-Zyklen-Messungen
vorgenommen werden können, ohne daß die Gefahr eines Vertauschens der Flüssigkeitsproben besteht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Analysestation einen schrittweise drehbaren
und tangential zum Fortschreitkanal angeordneten Drehlisch aufweist, längs dessen Umfang Reaktionsgefäße
zur Entnahme und Speicherung der Proben ausgebildet sind, daß ein Zeitregler zur Festlegung des Zeitpunktes
und der Reihenfolge der einzelnen Arbeitsgänge vorgesehen ist, daß längs des Umfangs des Drehtisches
und in Drehrichtung gesehen eine Einrichtung zum Überführen von Proben vom Magazin zu den
Reaktionsgefäßen des Drehtisches, Reagenzienzugabeeinrichtungen, eine Meßeinrichtung und eine Reinigungseiririchtung
angeordnet sind und daß mindestens zwei Fenster zum Ablesen der an den Magazinen vorgesehenen
durchstrahlbaren Kodezeichen in einem solchen Abstand von der Probenüberführungseinrichtung
angeordnet sind, daß trotz eines wählbaren Verhältnisses der Größe 1, 2 oder 3 der Schrittzahl je Zeiteinheit
des Drehtisches zu der des Magazins die behandelte Probe an der Meßeinrichtung zur selben Zeit eintrifft,
wie die Stelle des Magazins, an der diese Probe entnommen wurde, am entsprechend des erwähnten Verhältnisses
zu wählenden Fenster.
Durch diese Maßnahmen wird bei beliebiger Meßzyklenzahl die Verwechslung der kodierten Flüssigkeitsproben vollständig ausgeschlossen. Diese Möglichkeit
ist insbesondere bei automatischen Analysevorrichtungen wichtig, bei denen während der Prüfung die Flüssigkeitsproben
in verschiedene Aufnahmegefäße gelangen und auf diese Weise leicht miteinander verwechselt werden
können. Die an den aus Metall gefertigten Probegefäß-Magazinen vorgesehenen Kodezeichen sind den
Probe- und den Reaktionsgefäßen in einer starren Zuordnung zugeteilt, so daß die automatische Ablesung
eindeutig gewährleistet ist. Nach dem Einlegen der Probengefäß-Magazine in den Eingangskanal erfolgen das
Einschieben der Probengefäß-Magazine in den Eingangskanal, die Probendosis-Entnahme, die Kodeablesung
und das Ausschieben des Probengefäß-Magazins in den Ausgangskanal vollkommen automatisch und erfordern
keine Aufsicht.
Die Reaktionsgefäß-Reinigungsvorrichtung gewährleistet mit den zur Anwendung gelangenden Absaug-,
Spül- und Lufttrocknungsvorgängen eine ohne jeden manuellen Eingriff erfolgende vollständige Reinigung
der zweckdienlicher Weise aus Tetrafluorethylen eefer-
tigten Reaktionsgefäße, so daß die Einrichtung kontinuierlich ohne jede Begrenzung der Probenzahl verwendet
werden kann. Die Reaktionsgefäße tauchen in einen temperierten Flüssigkeitsraum ein, so daß die Reaktionen
nicht temperaturabhängig sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert
Die zur Untersuchung vorbereiteten Proben 1 - z. B. Blutserum - enthaltenden Probengefäße 2 für Flüssigkeit
werden in ein aus Metall gefertigtes, beim vorliegenden Beispiel acht Probegefäße aufnehmendes, längliches
Probengefäßmagazin 3 gesetzt, bei welchem jedem einzelnen Probengefäß eine oktal kodierte Identifizierungszahl
zugeordnet ist. Die Identifizierungszahlen der Probengefäßc können an dem Probengefäßmagazin
während der Messung auf lichtelektrischem Wege abgelesen werden.
Die mit den zu untersuchenden Proben gefüllten Probengefäßmagazine
3 werden nacheinander in den Eingangskanal 5 der die Probengefäßmagazine vorwärts
bewegenden Transporteinrichtung 4 eingelegt. Hier schiebt der Federmechanismus 6 die Probengefäßmagazine
3 einzeln in den Fortschreitkanal 7, wo sie dann die Schrittschalteinrichtung 8 zu Beginn des Meßzyklus um
einen Schritt (Ve Länge) vorwärts schiebt.
Die chemische Reaktion erfolgt in den aus Tetrafluoräthylen gefertigten und ein Volumen von 2500 μΐ aufweisenden
Reaktionsgefäßen 9, von denen zweckdienlicherweise 45 Stück in dem umlaufenden Drehtisch 10
vorgesehen sind.
Der Drehtisch 10 führt mit Hilfe des in der Zeichnung nicht dargestellten Schrittschaltmotors bei jeder schrittweisen
Weiterschaltung eine Drehung von 360/45 = 8° in Richtung des Pfeiles »A« aus. Die Reaktionsgefäße
tauchen in den temperierten Flüssigkeitsbehälter 12 ein, in welchem die Flüssigkeitstemperalur mit Hilfe eines
Temperaturreglers mit einer Genauigkeit von O1TC stabilisiert
ist.
Die neunte Position des Fortschreitkanals ist die Probedosis-Entnahmestelle
13, wo das erste Probengefäß am Anfang des ersten elementaren Schrittes eintrifft.
Bei der Probeaufnahme fährt der Probenehmer 14 bei jedem einzelnen Drehschritt des Drehtisches 10 über
die Probedosis-Entnahmestelle, und die Probedosis-Entnahmetülle 15 senkt sich in das auf der Probedosis-Entnahmestelle
13 befindliche Probengefäß 2, saugt aus diesem 50 μΐ Flüssigkeit auf, hebt sich aus dem Probengefäß
2 wieder hoch und fährt über das Reaktionsgefäß 11, das sich in der Position Eins des Drthtisches 10
befindet. Die Probedosis-Entnahmetülle 15 senkt sich in das Gefäß 11, dosiert die entnommene Probe mit Hilfe
des Dosierers 16 des Probenehmers 14 in das Reaktionsgefäß, dann spült der Dosierer 16 die Probedosis-Entnahmetülle
15, die hiernach aus dem Gefäß 11 erneut hochfährt. Damit ist der erste Schritt (8°) beendet.
Zu Beginn des zweiten Drehschrittes (8°) befördert die Schrittschalteinrichtung 8 das Probengefäßmagazin
3 im Fortschreitkanal 7 erneut um einen Schritt weiter, und gleichzeitig damit verrichtet der Drehtisch 10 mit
Hilfe des Schrittschaltmotors ebenfalls eine Drehung um eine Einheit, so daß die Probedosis-Entnahmetülle
15 des Probenehmers 14 die aus dem zweiten Probengefäß entnommene Probe in das nächstfolgende zweite
Reaktionsgefäß einmißt. Die Probenahme wiederholt sich in dieser Weise kontinuierlich so lange, bis am Ende
des achten Drehschrittes die Probenahme aus allen acht Probengefäßen durchgeführt ist und in jedem der ersten
acht Reaktionsgefäße die entsprechenden Proben enthalten sind. Inzwischen hat der Federmechanismus 6
bereits das zweite Probengefäßmagazin 3 in den Fortschaltkanal hineingeschoben, und nunmehr erfolgt entsprechend
den vorstehenden Ausführungen die Entnahme der ersten Probedosis bereit» aus dem zweiten Probengefäßmagazin.
Der Vorgang wiederholt sich bei jedem einzelnen Drehschritt, wobei die Schrittschalteinrichtung 8 zu Beginn
des Drehschrittes die Probengefaßmagazine 3 um je einen Schritt im Fortschreitkanal 7 bzw. der Schrittschaltmotor
den Drehtisch samt den Reaktionsgefäßen um je einen Schritt weiterschalten.
Bei der als Beispiel beschriebenen Ausführungsform der Einrichtung können einer Probe in dem Reaktionsgefäß
höchstens 5 verschiedene Reagenzien zugeführt wurden.
Die Reagens-Dosierer dosieren bei den einzelnen Drehschritten jeweils 500 μΐ Reagens. Jeder Dosierer
besitzt ein pneumatisches Ventil, wobei der Dosierer in der einen Stellung des pneumatischen Ventils genau
500 μ! Reagens aus dem Speichergefäß ansaugt und das Reagens in der zweiten Stellung des pneumatischen
Ventils in das Reaktionsgefäß einmißt.
Das pneumatische Ventil und der Dosierer werden mittels eines doppeltwirkenden Kolbens durch ein elektromagnetisches
Ventil mit Druckluft gesteuert. Der Reagens-Dosierer wird durch einen elektrischen Schalter
betätigt, der in den Stromkreis der Tauchspule des elektromagnetischen Ventils eingeschaltet ist. Wird der
Schalter eingeschaltet, so arbeitet der zugehörige Dosierer, wird er ausgeschaltet, so erfolgt keine Dosierung.
Die Dosierung des ersten Reagens erfolgt durch das Dosierrohr 17, die des zweiten durch das Dosierrohr 18,
die des dritten durch das Dosierrohr 19 und schließlich die des vierten Reagens durch das Dosierrohr 20. Das
Ansaugen der Reagenzien erfolgt mittels der Reagenzienzugabeeinrichtungen 21—24 durch die Saugrohre
25 bis 28.
Nach der Zuführung der Reagenzien und nach dem Ablauf der Reaktionen erfolgt in der vierzigsten Position
des Drehtisches 10 die Messung. An dieser Stelle 29 ist das Absaugrohr 30 des Photometers an das Reaktionsgefäß
angeschlossen, und durch dieses Rohr saugt der 1-ml-Dosierer 31 das Reaktionsgemisch in aussetzendem
Betrieb durch die in einer Richtung den Durchfluß zulassenden Küvette. Die Messung erfolgt in dieser
Weise mit Hilfe der Lichtquelle 33 und des Detektors 34 stets in ruhendem Zustand der Flüssigkeit.
so In der vierzigsten Position des Fortschaltkanals 7 erfolgt das Ablesen der Identifizierungszahl des Probengefäßes
2 von dem Probengefäßmagazin 3 durch das Fenster 35 des Fortschreitkanals 7 mit Hilfe der Lichtquelle
36 und des Detektors 37. Die oktal kodierte Zahl wird mit Hilfe eines Dekodierers in eine Dezimalzahl
umgewandelt. Das Ergebnis der Messung kann mit der Identifizierungszahl des Probengefäßes und der durchgeführten
Untersuchung an der Meßeinrichtung 38 zur Anzeige gebracht oder mit einem Drucker ausgedruckt
werden. Die Meßeinrichtung 38 enthält die verschiedenen elektronischen Bedienungsorgane, die Verstärker-,
Dekodierer-, elektronischen Zeitregler-, Arithmetik-, Speicher-, Anzeige- und Ausdruckereinheiten. Auch
eine elektrische Schreibmaschine kann an eine Meßeinrichtung angeschlossen werden. So können die Meßergebnisse
und die Identifizierungszahlen unmittelbar auf einen Lochstreifen aufgetragen werden, der dann unmittelbar
zur Datenverarbeitung mit Rechenmaschinen
oder zur Datenfernübertragung verwendbar ist.
Nach der Messung erfolgt in vier weiteren Positionen des Drehtisches 10 die Reinigung der Reaktionsgefäße.
Das im Reaktionsgefäß zurückgebliebene Gemisch wird in der Position 39 durch ein Rohr abgesaugt, und dann
wird in der nächstfolgenden Position mit Hilfe des Wasserdosierers 41 durch das Wasserzuleitungsrohr 40
Wasser zugeführt. Hiernach wird in der nächstfolgenden Position 42 das Wasser abgesaugt, darauffolgend in
der Position 43 durch eine Spezialdüse Luft eingeblasen und das Reaktionsgefäß vollständig ausgetrocknet. Die
letzte (fünfundvierzigste) Position des Drehtisches ist die Vorbereitungsstelle 44.
Für die Festlegung des Zeitpunktes und der Reihenfolge der einzelnen Arbeitsgänge sorgt der elektronisehe
Zeitregler.
Durch Auswahl des Zeitprogramrns können mit der
Einrichtung Ein-, Zwei- und Dreizyklen-Messungen durchgeführt werden. Bei diesen Messungen entnimmt
die Probedosis-Entnahmetülle 15 mittels des Dosierers 16 jeweils eine Dosiszahl, welche der Anzahl der Zyklen
entspricht; er entnimmt dabei Dosen aus demselben Untersuchungsmaterial. Nach jeder Probeentnahme verdreht
sich der Drehtisch um je eine Stelle. Aber das Magazin in dem Fortschaltkanal wird nur bei Ein-Zyklenmessungen
nach jeder Probeentnahme um je eine Stelle fortgeschaltet. Bei einer Zwei-Zyklenmessung
bleibt aber das Magazin nach der ersten Probeentnahme an Ort und Stelle und wird erst nach der zweiten
Probeentnahme um eine Stelle weilerbewegt. Bei einer Drei-Zyklenmessung bleibt das Magazin auch nach der
ersten und zweiten Probeentnahme unbeweglich und wird erst nach der dritten Probeentnahme weiterbewegt
Demgemäß, während sich der Drehtisch bei einer Zwei-Zyklenmessung um zwei Schritte, und bei einer
Drei-Zyklenmessung um drei Schritte verdreht, wird das Magazin im Fortschreitkanal jeweils nur um einen
Schritt fortgeschaltet. Da die Anzahl der Schritte des Drehtisches und des Magazins bei verschiedenen Zykienzahlen
voneinander abweichen und die Probe am Drehtisch zu gleicher Zeit an die Meßstelle gelangen
muß, wie das Probegefäß, aus welchem die Probe entnommen wurde, an ein Kodeablesefenster gelangt, müssen
am Fortschreitkanal soviel Fenster ausgebildet werden, wie die höchste Anzahl der Zykluszahl, welche bei
der Einrichtung gemessen werden kann.
Bei der Reagens-Blind-Messung sind im Probengefäßmagazin
abwechselnd ein Gefäß mit Wasser und ein Gefäß mit einer Probe angeordnet. Diese Messung wird
in dem Falle vorgenommen, wenn das Reagens seine Farbe während der Messung wechselt.
Bei der Parallel-Messung ist in jedem Probengefäß des Probengefäßmagazins 3 eine andere Probe. Bei dieser
Messung erfolgt eine doppelte Probedosis-Entnahme, d. h. die Einrichtung vollführt zweimal die gleiche
Bestimmung. Bei anspruchsvollen Messungen wird dieses Verfahren zum Nachweis der Reproduzierbarkeit
angewandt. Das Ergebnis ist das Mittel der beiden Messungen.
Bei der Probe-Blind-Messung erfolgt eine doppelte Probenahme, jedoch dosiert die Einrichtung bei dem
ersten Drehschritt des Reagens, bei dem zweiten. Drehschritt anstelle des Reagens Wasser.
Ist die Farbe der Probe bei der Bestimmung von Bedeutung, so wird diese Messung zur Korrektur der individuellen
Probedosen vorgenommen.
Bei der Zweikanalmessung ist an jedem Probengefäß des Probengefäßmagazins 3 eine andere Probe enthalten.
Bei dem ersten elementaren Schritt dosiert die Einrichtung des Reagens der einen Reaktion, bei dem anderen
Drehschritt des Reagens der anderen Reaktion.
Diese Zweikanal-Messung gewährleiste: die Bestimmung von zwei Parametern. Bei den Zwei-Zyklenmessungen
erfolgt das Ablesen der Identifizierungszahl des Probengefäßes 2 von dem Probengefäßmagazin 3 in der
zwanzigsten Position des Fortschreitkanals 7 durch das Fenster 45 des Kanals 7.
Bei Drei-Zyklenmessungen erfolgt eine dreifache Probedosis-Entnahme, und so bewegt sich das Probengefäßmagazin
3 im Fortschreitkanal 7 nur bei jedem dritten Drehschritt um eine Fortschaltung weiter. Bei
dieser Betriebsart erfolgt die Messung in der neununddreißigsten Position des Drehtisches 10 an der Stelle 46
und das Ablesen der Identifizierungszahl des Probengefäßes 2 von dem Probengefäßmagazin 3 in der Position
Dreizehn des Fortschreitkanals 7 durch das Fenster 47 des Fortschreitkanals 7.
Das Probengefäßmagazin 3 betätigt am Ende des Fortschreitkanals 7 den Endschalter 48, worauf der Ausschiebemechanismus
49 das Probengefäßmagazin in den Ausgangskanal schiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur automatischen Analyse von Flüssigkeitsproben mit Einrichtungen zur Probenentnahme und Zudosierung von Reagenzien, mit die Probengefäße aufnehmenden Magazinen, einem die Magazine schrittweise längs einer photoelektrischen Analysestation bewegenden Fortschreitkanal, einer Steuereinrichtung und einer photoelektrischen Kode-Ableseeinrichtung zum Ablesen von an den Magazinen angebrachten Kodezeichen bei deren Bewegung längs des Fortschreitkanals, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysestation einen schrittweise drehbaren und tangential zum Fortschreilkanal (7) angeordneten Drehtisch (10) aufweist, längs dessen Umfang Reaktionsgefäße (9) zur Entnahme und Speicherung der Proben ausgebildet sind, daß ein Zeitregler zur Festlegung des Zeitpunkies und der Reihenfolge der einzelnen Arbeitsgänge vorgesehen ist, daß längs des Umfangs des Drehtisches (10) und in Drehrichtung gesehen eine Einrichtung (11) zum Überführen von Proben vom Magazin (3) zu den Reaktionsgefäßen (9) des Drehtisches, Reagenzienzugabeeinrichtungen (17—24), eine Meßeinrichtung (29,46) und eine Reinigungseinrichtung (39,40,42,43) angeordnet sind und daß mindestens zwei Fenster (35, 45, 47) zum Ablesen der an den Magazinen (3) vorgesehenen durchstrahlbaren Kodezeichen in einem solchen Abstand von der Probenüberführungseinrichtung (11) angeordnet sind, daß trotz eines wählbaren Verhältnisses der Größe 1, 2 oder 3 der Schrittzahl je Zeiteinheit des Drehtisches (10) zu der des Magazins (3) die behandelte Probe an der Meßeinrichtung zur selben Zeit eintrifft wie die Stelle des Magazins, an der diese Probe entnommen wurde, am entsprechend des erwähnten Verhältnisses zu wählenden Fenster (35,45,47).
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