DE541866C - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Backware fuer die Aufnahme von festen, breiigen oder fluessigen Fuellungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Backware fuer die Aufnahme von festen, breiigen oder fluessigen Fuellungen

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DE541866C
DE541866C DEB148138D DEB0148138D DE541866C DE 541866 C DE541866 C DE 541866C DE B148138 D DEB148138 D DE B148138D DE B0148138 D DEB0148138 D DE B0148138D DE 541866 C DE541866 C DE 541866C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/34Means for performing other operations combined with cutting for applying a coating, such as butter, to cut product
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/007Apparatus for filling baked articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Backware für die Aufnahme von festen, breiigen oder flüssigen Füllungen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von Backware, insbesondere von Teigwaren zur Aufnahme von Sandwichfüllungen; jedoch ist dabei zu bemerken, daß einige der der Erfindung zugrunde liegendenMittel in gewissenFällen auch für andere Zwecke verwendbar sind.
  • Insbesondere betrifft das neue Verfahren eine vorgebackene Teigware, die als Hülle zur Aufnahme von Sandwichfüllungen benutzt wird, wodurch es ermöglicht wird, das Verzehren eines derartigen Nahrungsmittels ohne Zuhilfenahme von Tellern, Gabeln oder anderen Eßgeräten vorzunehmen. Ein Sandwichfrühstück erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit und hat nur den Nachteil, daß während des Verzehrens der Nahrungsmittel die Füllungen sich zu oft verschieben und vom Sandwich auf ein Kleidungsstück der betreffenden Person auffallen. Sandwichfüllungen sind häufig mit verschiedenen Verzierungen versehen und enthalten auch oft saft- oder saucenartige Appetitanreger, die sich schwer auf dem Sandwich in ordnungsmäßiger Lage halten lassen. Aus diesem Grunde muß man häufig beim Belegen von Sandwich von solchen saftartigen Geschmacksverbesserern absehen, und man ist daher gezwungen, die Sandwich meistens in mehr oder weniger trockenem Zustande zu verzehren, was einen großen Nachteil darstellt.
  • Mit der bisher üblichen Vorbereitung von Sandwich war man noch nicht in der Lage, Brötchen und andere Teigwaren so vorzubereiten, daß sie sich längere Zeit zum Verzehren brauchbar erhielten. Man mußte daher gewöhnlich die Brötchen unmittelbar vor ihrem Verzehren herrichten.
  • Frühstücksbrötchen konnte man bisher überhaupt nicht in größeren Mengen und in keinem Falle fabrikmäßig herstellen, was aber unter Verwendung der Erfindung möglich wird, wobei man jedem beliebigen Geschmack Rechnung tragen kann, indem man sich nicht auf trockenen Belag zu beschränken braucht, sondern salat-und breiartige oder auch saucenartige und flüssige Geschmacksverbesserungsmittel benutzen kann. Die gemäß der Erfindung vorbereiteten und gefüllten Backwaren lassen sich nicht nur schnell und bequem und in unbeschränkten Mengen herstellen, sondern lassen sich auch ebenso schnell und bequem ohne Benutzung von irgendwelchen Eßgeräten und ohne Gefahr, sich die Kleider zu beschmutzen, verzehren.
  • Erreicht wird der angestrebte Zweck im wesentlichen dadurch, daß man eine gebackene Teigmasse schlitzartig öffnet und bei der Erweiterung dieser Öffnung die Masse nach außen in den Körper der Backware preßt, derart, daß ein Hohlraum zur Aufnahme von eßbaren Füllungen aller Art entsteht, der unter Anwendung von Hitze glattwandig abgeschlossen wird.
  • Durch Erwärmung der Backwarenöffnung kann man erreichen, daß die Wandung, welche die Öffnung begrenzt, einen toastartigen Geschmack und Charakter erhält. Zur Ausführung des Verfahrens dient eine besondere Vorrichtung mit einem Heizkörper, welche von einem Ständer getragen wird und eine messerartige Kante hat, die das bequeme Einführen in die Backware ermöglicht.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es bedeutet: Fig. x die schaubildliche Darstellung einer gemäß der Erfindung vorbereiteten Backware, Fig.2 eine schaubildliche Darstellung derselben Backware, wie sie in Fig. i dargestellt ist, nachdem die vorgeschlitzte Öffnung erweitert und mit den gewünschten Füllungen versehen ist, Fig. 3 eine Vorderansicht der zur Ausübung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung, wobei die Backware punktiert angedeutet ist, und Fig. 4 eine Stirnansicht von Fig. 3.
  • Die Backware kann jede gewünschte Form und Beschaffenheit haben. An und für sich ist zur Ausübung des Verfahrens eine besondere Vorrichtung nicht notwendig, jedoch läßt sich das Verfahren unter Verwendung eines solchen besser ausführen.
  • Die bevorzugte Form der eßbaren Sandwichfüllungshülle besteht in einem vorgebackenen Teigprodukt io, z. B. in einer Semmel oder einem Brötchen mit äußerer Kruste und weichem Innern ii. Das Gebäck hat zweckmäßig eine langgestreckte, flache Form und wird zunächst längs dem einen Ende 12 mit einem linienförmigen Schlitz 13 versehen, der bis in die Nähe des anderen Endes 14 der Backware reicht. Das Zerschneiden muß so vorgenommen werden, daß ein Brechen der äußeren Kruste vermieden wird, die lediglich an der Stirnseite 12, wo der Einschnitt 13 beginnt, durchstochen wird. Die Backware wird derart durchlocht, daß eine Tasche entsteht, die allseitig mit Ausnahme an der Eintrittsstelle 13 geschlossen ist. Die flachen Seiten der Tasche werden hierauf voneinander getrennt, daß ein Hohlraum 15 entsteht, der eine entsprechende Menge eßbarer Füllung aufzunehmen gestattet. Die Füllung wird dann vorbereitet und kann aus Fleisch, Käse, Marmelade, Butter, Fett und einer entsprechenden Verzierung, wie Salat, Gurke, Pickels usw., bestehen, die zur Geschmacksverbesserung der Sandwichs dienen oder appetiterregend wirken.
  • Um den Geschmack eines in der geschilderten Weise vorbereiteten Sandwichs noch zu erhöhen, werden die inneren Wandungen des Hohlraumes 15 genügend erhitzt, um die Begrenzungswände des Hohlraumes toastartig auszubilden. Hierdurch erhalten die Begrenzungswände des Hohlraumes auch gleichzeitig eine größere Festigkeit und machen die Backware zur Aufnahme der Füllung besser geeignet, so daß man, ohne daß man ein Herauslaufen der Füllung und ein Beschmutzen der Kleidungsstücke zu befürchten braucht, oder Teller, - Messer oder andere EB-geräte benötigt, das Sandwich mit Genuß verzehren kann. Die Saucen oder halbflüssigen Füllungen werden von dem Hohlraum der Backware zuverlässig umgriffen und können nicht nach außen tropfen und Flecke verursachen.
  • Die Vorbereitung des Sandwichs kann zweckmäßig mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung erfolgen, die aus einem Sockel 16 (Fig. 3 und 4) z. B. aus Blech besteht, auf dessen Oberfläche 17 ein Hohlkörper 18 aufgesetzt ist, der bei der dargestellten Ausführungsform aus einem rohrförmigen, im Querschnitt länglichen Schaft ig besteht, der keilförmig geneigte Seiten 2o (Fig.4) aufweist, um ein oberes scharfkantiges Ende 2i zu bilden. Die unteren Enden des Rohres sind mit einem Flansch 22 versehen, mit dem sie an der Oberfläche 17 in passender Weise mit dem Sockel verbunden werden.
  • Die Semmel io kann mit einem Messer zunächst den Schlitz 13 erhalten, und mit Hilfe dieses Schlitzes wird die Semmel dann auf die Spitze 21 des Hohlkörpers 18 aufgesteckt, der den weichen Teig ii der Backware zur Seite drängt und dadurch den gewünschten Hohlraum 15 bildet. Die Semmel wird so tief auf den Schaft 18 aufgeschoben, daß die Spitze 21 die gegenüberliegende Stirnseite 14 der Semmel noch nicht erreicht.
  • Gleichzeitig mit dem Herüberschieben der Semmel über den Schaft 18 wird das Innere derselben erhitzt, was z. B. mit Hilfe eines elektrischen Heizkörpers 23 erfolgen kann, dessen Heizdrähte 24 im Innern des Schaftes 18 vorgesehen sind. Die Temperatur wird so weit erhöht, daß die Begrenzungswände des Hohlraumes 15 einen toastartigen Charakter annehmen und knusprig werden, so daß sie eine feste Wandung für die Füllung bilden. Die Semmel io wird hierauf von dem Schaft 18 heruntergezogen, und der Hohlraum 15 wird dann mit der gewünschten Füllung versehen, worauf man ein Sandwich erhält, das frei ist von den erwähnten Nachteilen.
  • Die Kante 21 (Fig. 4) des Schaftes 18 kann auch genügend scharf ausgebildet werden, daß man ohne besondere Vorbereitung mit Hilfe derselben den Schlitz 13 bilden kann.
  • Die Füllung 25 wird vorteilhaft vollständig vorbereitet und so gemischt, daß man die Füllung ohne weiteres in den Hohlraum 15 einführen kann.
  • Die Backware io kann jede beliebige Form und Beschaffenheit haben und, falls es mit dem jeweiligen Zweck vereinbar ist, auch ohne jede Kruste hergestellt werden. Man kann auch eine Semmel oder ein Brötchen in zwei Hälften teilen und von der dadurch entstandenen frei liegenden weichen Teigseite aus den Hohlraum 15 bilden.
  • Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, könnten die verschiedensten Änderungen getroffen werden, insbesondere könnte man auch den Einführungsschlitz 13 nach Fertigstellung des Sandwichs durch eine eßbare Teiglage o. dgl. schließen.
  • Die Vorrichtung selbst kann auch eine verschiedene Ausführung erfahren, z. B. könnten mehrere Schäfte 20 in entsprechender Entfernung voneinander angeordnet werden, um bei einem größeren Betrieb gleichzeitig eine Anzahl von Semmeln oder Brötchen behandeln zu können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung von Backware für die Aufnahme von festen, breiigen oder flüssigen Füllungen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine gebackene Teigmasse schlitzartig öffnet und bei der Erweiterung dieser Öffnung die Masse nach außen in den Körper der Backware preßt, derart, daß ein Hohlraum zur Aufnahme von eßbaren Füllungen aller Art entsteht, der unter Anwendung von Hitze glattwandig abgeschlossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung des Hohlraumes der Backware so weit getrieben wird, daß die Begrenzungswände des Hohlraumes einen toastartigen Charakter erhalten und eine widerstandsfähige Wandung des für die Füllung bestimmten Raumes geschaffen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Kruste versehene Backware, z. B. eine Semmel, ein Brötchen o. dgl., von länglicher Form in zwei Teile zerlegt wird und daß man den Hohlraum für die Aufnahme der Füllung lediglich in der weichen Teigmasse bildet. q..
  4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, bestehend aus einem heizbaren Körper (2o) mit konisch verlaufenden Seitenwänden (i9) mit scharfkantigem Rande (2i).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der mit den schräg verlaufenden Seitenwänden versehene Schaft (i8) hohl ausgebildet ist und einen elektrischen Heizkörper (23, 2q.) umschließt.
DEB148138D 1931-02-04 1931-02-04 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Backware fuer die Aufnahme von festen, breiigen oder fluessigen Fuellungen Expired DE541866C (de)

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