DE432032C - Verfahren zum Entfetten oder Reinigen von Guetern mittels spezifisch schwerer Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Entfetten oder Reinigen von Guetern mittels spezifisch schwerer Fluessigkeiten

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DE432032C
DE432032C DEF57885D DEF0057885D DE432032C DE 432032 C DE432032 C DE 432032C DE F57885 D DEF57885 D DE F57885D DE F0057885 D DEF0057885 D DE F0057885D DE 432032 C DE432032 C DE 432032C
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Germany
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degreasing
cleaning
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specifically heavy
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DEF57885D
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Dr Max Paquin
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JG Farbenindustrie AG
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JG Farbenindustrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/0006Controlling or regulating processes
    • B01J19/0013Controlling the temperature of the process
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
    • B01J2219/00051Controlling the temperature
    • B01J2219/00074Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids
    • B01J2219/00087Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids with heat exchange elements outside the reactor
    • B01J2219/00094Jackets
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Description

  • Verfahren zum Entfetten oder Reinigen von Gütern mittels spezifisch schwerer Flüssigkeiten.
  • Zum Entfetten oder Reinigen von Gegenständen mit Lösungsmitteln verfährt man in der Regel so, daß die zu reinigenden Gegenstände mit der Bntfettungsflüssigkeit erwärmt werden und die Flüssigkeit in mehr oder weniger verwickelter Weise nach vollendeter Reinigung wieder gewonnen wird. Bei besonders gut entfettenden Lösungsmitteln, wie heispielsrveise chlorierten Kohlenwasserstoffen, SIethxlenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthan u. a., kann diese Reinigung auch bei gesvöhnlicher Temperatur stattfinden. Wenn man eine derartige Reinigungsarbeit in offenen Gefäßen vornimmt, so verfährt man meist in der Weise, daß die Reinigungsflüssigkeiten mit einer anderen Flüssigkeit, in den meisten Fällen Wasser, überschichtet werden, da ein Arbeiten mit diesen Lösungsmitteln nur dann möglich ist, wenn man die Arbeiter in besonderer Weise vor der narkotischen Wirkung der Dämpfe der Extraktionsflüssigkeiten schützt.
  • Bei den genannten spezifisch schwerer Kohlenwasserstoffen zeigt sich nun als sehr unangenehm der überstand, daß sich der entfernte Schmutz, das (51 u. dgl., an der Oberfläche der Flüssigkeit ansammelt und bei Herausnehmen des gereinigten Guts dasselbe erneut verunreinigt, wodurch in manchen Fällen sogar die an sich gegebene Verwendung der chlorierten Kohlenwasserstoffe in Frage gestellt werden kann.
  • Durch die nachstehend beschriebenen Verfahren soll nun eine Arbeitsweise angegeben werden, welche diese Schwierigkeit des Arbeitens beseitigt. Man bringt hiernach das zu reinigende Gut in ein Gefäß von beliebiger Form, beispielsweise : Kugel-, Trommel- oder Zvlinderform, welches oben und unten ein grobes NIaschendrahtnetz besitzt, durch welches das Lösungsmittel leicht durch das zu reinigende Gut streichen kann. Diese Offn«ngen :) ffnungen sind mit Klappen versehen und können durch eine Zugverbindung nach Belieben geöffnet oder geschlossen werden. Beim Einbringen des Behälters mit dem Gut werden die Klappen geschlossen, ebenso beim Herausziehen aus dem Entfettungsbade. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Gut beim Durchgehen durch die schmutzige Oberfläche mit der Schmutzschicht oder dem Wasser in Berührung kommt und daß der Schmutz oder das Wasser ins Innere der Behälter vordringen kann. Beim Herausziehen werden, wenn der Behälter etwa zur Hälfte herausgenommen ist, beide Klappen geöffnet, damit der Flüssigkeitsinhalt ablaufen kann.
  • In Abb. I ist eine beispielsweise Ausfiihrung dieses Verfahrens dargestellt. Hier ist der Behälter als Zylinder ausgestaltet mit siebartigen (5ffnungen an beiden Seiten und darübergelegten Klappen.
  • Nach dem beschriebenen Verfahren lassen sich besonders zweckmäßig solche Stoffe entfetten oder reinigen, bei welchen eine Berührung mit dem überschichteten Wasser schädlich ist, bei pflanzlichen oder tierischen Geweben, ölhaltigen Samen u. dgl.
  • In Abb. 2 ist eine andere zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens dargestellt, bei welcher kurz vor dem Herausziehen über den oben und unten offenen Behälter ein Schutztrichter gelegt ist, welcher den Schmutz abfängt. Der Trichter wird durch eine Bohrung in der Spitze durch das Halteseil des Behälters geführt und erst kurz vor dem Herausnehmen des Behälters auf denselben heruntergelassen, und zwar derart, daß er um 900 geneigt die Wasserschmutzschicht durchschneidet, ohne von derselben in seinen Hohlraum einzuschließen.
  • Unter den Erfindungsgedanken fallen auch andere Ausführungsformen, bei denen der Behälter in irgendeiner Weise vor der Berühruilg der Schmutzschicht beim Durchgehen durch dieselbe bewahrt wird.
  • Mit dem beschriebenen Gefäß ist auch eine besonders einfache Arbeitsweise möglich, welche gestattet, das Reinigungsgefäß herauszunehmen, ohne die Schmutzschicht überhaupt nochmals zu passieren. Dieses Verfahren besteht darin, das Reinigungsgefäß nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren mit zwei Schenkeln zu bauen. In dem einen Schenkel, an dessen Oberfläche sich die Verunreinigungen befinden, wird das siebartige Gefäß, welches in diesem Falle zweckmäßig Kugelgestalt haben wird, hinuntergelassen, durch Auf-und Niederbewegen hin und her geschwenkt, bis die Reinigung erfolgt ist, und dann durch den anderen Schenkel, an dessen Oberfläche sich keine Verunreinigungen befinden, wieder hochgezogen. Dies ist in Abb. 3 veranschaulicht.
  • PATENT-ANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Entfetten oder Reinigen von Gütern mittels spezifisch schwerer Flüssigkeiten mit oder ohne Flüssigkeitsabschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das zu entfettende Gut in mit Öffnungen versehene Behälter eingeschlossen wird, an welchen sich Klappen befinden, die durch eine Zugvorrichtung geöffnet oder geschlossen werden können, und mit diesem Behälter in das Lösungsmittel eingeführt und herausgezogen wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß siebartige Behälter verwendet werden, welche vor dem Herausziehen mit einem Schutztrichter überdeckt werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung in einem mit zwei Röhrenschenkeln versehenen Gefäß vorgenommen wird, in dessen einen Schenkel das Hineinbringen des Gutes zum Reinigen, in den anderen Schenkel das Herausziehen des mit dem Gut gefüllten Behälters vorgenommen wird.
DEF57885D 1925-01-27 1925-01-27 Verfahren zum Entfetten oder Reinigen von Guetern mittels spezifisch schwerer Fluessigkeiten Expired DE432032C (de)

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