DE414273C

DE414273C - Tischgeschirr-Waschmaschine

Info

Publication number: DE414273C
Application number: DEC34074D
Authority: DE
Original assignee: ELBERT L COUCH
Current assignee: ELBERT L COUCH
Priority date: 1922-08-16
Filing date: 1922-08-16
Publication date: 1925-06-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche

• Tischgeschirr-Waschmaschinen, bei denen das beschmutzte Tischgeschirr oder die sonstigen zu waschenden Gegenstände am einen Ende der Maschine auf eine wagerecht sich fortbewegende, über Trommeln laufende, durchbrochene Förderkette gesetzt, während ihrer Fortbewegung durch Bestreichung mit zahlreichen Strahlen von flüssigen und dampfförmigen Behandlungsmitteln abgespült und sterilisiert, schließlich getrocknet und von einem Entnahmebrett in Empfang genommen werden. Mit der Erfindung wird bezweckt, die beim Behandeln der Tischgeschirre verwendeten Flüssigkeiten aufzufangen. Dies gelingt dadurch, daß, von den durch das obere Trumm der Förderkette und durch die Ablauf- sowie die Auf lauf trommel gebildeten Winkeln ausgehend, je eine nach der Längsmitte der Maschine geneigte Schutzplatte zwischen den beiden Trummen der Förderkette bis zu einer ihr unteres Trumm abdeckenden Ablaufplatte angeordnet ist, welche nach der einen Maschinenseite hin

2g Gefalle hat und in einen seitlich der Maschine angebrachten Sammelbehälter mündet. Infolgedessen werden die durch das obere Trumm hindurchlaufende Flüssigkeit und die von ihr mitgenommenen Schmutzbestandteile vom unteren Trumm ferngehalten.

Bei Verwendung mehrerer verschiedener Behandlungsmittel, ζ. Β. kalter Waschflüssigkeit, kochendem Wasser und Dampf, empfiehlt es sich, jedes dieser Mittel von den anderen durch über der Ablaufplatte angeordnete Querwände gesondert zu halten und in von Querwänden des Sammelbehälters gebildeten Kammern zur späteren Wiederverwendung je für sich aufzufangen.

In der Zeichnung zeigt die Abb. ι die eine Seitenansicht auf eine derartige Maschine, bei welcher Stücke der dem Beschauer züge- ' kehrten Seitenwand des Rahmens weggebrochen sind, um in das Innere blicken zu können, die Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. i.

Der Rahmen ι umschließt mit seinem oberen Teil Abteilungen 2 (im abgebrochen gedachten Teil) 3 und 4 zum Waschen, Spülen und Sterilisieren, gegebenenfalls auch zum Trocknen. Den genannten Abteilungen werden die erforderlichen Flüssigkeiten unter starkem Druck durch Röhren 5 (im abgebrochen gedachten Teil), 6 und 7 und deren als Düsen ausgebildete Enden zugeführt. Druckpumpen 8 dienen zur Förderung der flüssigen Behandlungsmittel. Ein Rohr 9 liefert in die Abteilung 4 Dampf zum Sterilisieren und Trocknen.

Am vorderen und am hinteren Ende der Maschine ist nur je eine Leittrommei 12 für die Förderkette vorgesehen. Diese beiden Trommeln besitzen so großen Durchmesser, daß im Räume zwischen dem oberen und dem unteren Trumm der Förderkette der Erfindungsgegenstand Platz findet. Der Sammelbehälter 16 zum Auffangen der Behandlungsflüssigkeiten ist nicht zwischen den beiden Trummen der Förderkette, sondern auf der einen Seite der Maschine angeordnet,

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wodurch die darin anzubringenden, häufig herauszunehmenden Reinigungssiebe bequem zugänglich werden.

In einigem Abstande unterhalb des oberen Trummes der Förderkette ist zwischen diesem und dem unteren Trumm eine in der Längsrichtung der Maschine verlaufende Platte 15 befestigt, deren schräg emporgehende Enden 15' in die beiden Winkel zwischen dem oberen Trumm der Förderkette und der Ablauf- bzw. Auflauftrommel reichen und die Trommel gegen den Zutritt der durch die Förderkette hindurchlaufenden Flüssigkeiten und der mitgenommenen Speisereste schützen. In der Längsrichtung ist die Platte 15 wagerecht, hingegen in der Querrichtung einseitig nach dem Sammelbehälter 16 hin geneigt, wodurch die Flüssigkeiten und die Speisereste diesem durch eine oder mehrere öffnungen des Maschinenrahmens hindurch zugeleitet werden. Oberhalb der Rahmenöffnung ist der Sammelbehälter durch einen Deckel abgeschlossen. Unterhalb der öffnung, also auch unterhalb des Randes der seitlich geneigten Platte 15, demnach außerhalb des Maschinenrahmens, sind im oberen Teile des Behälters 16 die bereits erwähnten Siebe vorgesehen, welche die Speisereste von den Flüssigkeiten trennen. Man braucht daher nur den Deckel zu entfernen, um zu den Sieben Zugang zu erhalten und diese zur Reinigung herausnehmen zu können. An seinem Boden ist der Behälter 16 mit Auslaßstutzen und Ablaßhähnen für die benutzten Flüssigkeiten versehen; in höherer

Abb. i. ' Lage sind Hähne und Röhren zum Einlassen von frischen Flüssigkeiten und auch von Dampf zum Erhitzen der Flüssigkeiten vorgesehen.

Damit jede der Behandlungsflüssigkeiten von den anderen gesondert gehalten und für sich _ wiedergewonnen werden kann, sind oben auf der Ablauf platte 15 Scheidewände 15" und innerhalb des Behälters 16 Scheidewände 16" vorgesehen.

Claims

P ATENT-Anspruch:

ι . Tischgeschirr-Waschmaschine, bei welcher die zu waschenden Gegenstände vom oberen Trumm einer über Trommeln laufenden durchbrochenen Förderkette getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß, von den durch das obere Trumm der Förderkette (10) und die beiden Trommein (12) gebildeten Winkeln ausgehend, je eine nach der Längsmitte der Maschine geneigte Schutzplatte (15') zwischen den beiden Trummen der Förderkette bis zu einer ihr unteres Trumm abdeckenden Ablauf platte (15) angeordnet ist, welche nach der einen Maschinenseite hin Gefälle hat und in einen seitlich der Maschine angebrachten Sammelbehälter (16) mündet, derart, daß die durch das obere Trumm hindurchlaufende Flüssigkeit und die von ihr mitgenommenen Schmutzbestandteile usw. vom unteren Trumm ferngehalten und in den Sammelbehälter abgeleitet werden.

Abb. 2.