DE656662C

DE656662C - Vorrichtung zum Reinigen von Maschinenteilen

Info

Publication number: DE656662C
Application number: DESCH110129D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-05-31
Filing date: 1936-05-31
Publication date: 1938-02-14

Description

Vorrichtung zum Reinigen von Maschinenteilen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Reinigen verschmutzter, insbesondere verrußter Eisenteile, z. B. von Automobilen. Die Vorrichtung besteht aus einem geschlossenen Behälter, in dem ein waagerechtes Sieb angeordnet ist, dessen beide Enden nach oben halbrund abgebogen sind. An den Seitenwänden des Behälters sind zwei halbrunde Prallbleche befestigt, die etwa r o bis 2o -cm oberhalb des Bodens des Behälters endigen. Zwischen dem Sieb und dem "Boden des Behälters, ist ein von außen beweglicher Kolben derart eingepaßt, daß durch seine Bewegung die Flüssigkeit sowohl durch das Sieb von untern her als auch um die aufgebogenen Enden herum von allen Seiten her gegen die zu reinigenden Gegenstände gespritzt wird. Hierdurch erfolgt auf allen Seiten eine besonders kräftige Reinigungsbehandlung. Am Boden des Behälters sind trichterförmige Behälter angebracht, in denen sich der Schlamm absetzen kann.
Als Reinigungsflüssigkeit kann jedes beliebige flüssige Reinigungsmittel verwendet werden, insbesondere kommen wasserlösliche Reinigungsmittel in, Frage.
Gegenüber den bekannten Waschtrommeln zeichnet sich diese Vorrichtung insbesondere dadurch aus, daß die Maschinenteile selbst nicht bewegt werden, so daß keine Beschädigung empfindlicher Teile eintreten kann. Es sind zwar schon Vorrichtungen zur Reinigung von Maschinenteilen und ähnlichen Gegenständen: bekanntgezv arden, bei denen die zu reinigenden Gegenstände auf einem Sieb liegen und von oben her durch eine Brause mit Flüssigkeit besprüht werden. Bei dieser Art der Reinigung wird jedoch die Unterseite der zu reinigenden Gegenstände von der Flüssigkeit nicht besprüht und gereinigt. Es ist zwar vorgeschlagen worden, die Flüssigkeit auf dem Sieb zeitweise anzustauen, jedoch auch dadurch ist eine vollkommenie allseitige Reinigung nicht oder nur sehr langsam möglich. Bei anderen: Vorrichtungen w@exden. die zu reinigenden Gegenstände in ein Bad von Waschflüssigkeit eingelegt; auch diese Vorrichtungen sind jedoch nicht so wirksam, weil selbst bei einer Bewegung der Waschflüssigkeit nicht alle Teile des zu reinigenden Gegenstandes genügend kräftig bespült werden; außerdem haben diese Vorrichtungen den hT.aihteil, daß bei ihnen eine sehr große Menge von Waschflüssigkeit erforderlich ist.
Im Gegensatz hierzu wird gemäß vorliegender Erfindung die Flüssigkeit in bes,onderseinfacher Weise äußerst stark von, allen Seiten zur Einwirkung gebracht. Es werden einerseits durch den Siebboden hindurch kräftige Flüssigkeitsstrahlen von unten und von der Seite her auf den zu reinigenden Gegenstand gerichtet, während von oben hex kräftige Güsse der Flüssigkeit den Gegenstanid treffen. Durch diese besonders einfache Vorrichtung wird also in überraschender Weise eine besonders starke und schnelle Reinigung erzielt.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Vdxrichtung gemäß Erfindung schematisch daz- ' gestellt. a ist der geschlossene Behälter, an dessen Boden zwei trichterförmige Behälter b und bl zur Aufnahme des Schlammes angeordnet sind, welche durch die Öffnungen e und cl mit dem Behälter in Verbindung stehen. An der :einen Behälterwand ist ein Hahn i angebracht, um die Waschflüssigkeit ablassen zu können. In dem Behälter. ist waagerecht das an den Enden nach oben halbrund abgebogene Siebe angebracht. An; den Seitenwänden befinden sich die Prallbleche d und dl. Zwischen Sieb und Behälterboden ist der Kolben f, der beispielsweise aus Holz angefertigt sein kann, angeordnet, der durch die Kolbenstange g von Hand oder mechanisch bewegt wird. lt ist die Stopfbüchse, die die Kolbenstange g gegen den Behälter abdichtet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen von Maschinenteilen o. dgl. durch Reinigungsflüssigkeiten, bestehend aus einem geschlossenen Behälter mit einem darin angeordneten waagerechten Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb an den Enden nach oben ,abgebogen ist und daß darunter zwischen Sieb und Behälterboden ein von außen beweglicher Kolben derart eingepaßt ist, daß durch seine Bewegung die Flüssigkeit sowohl durch das Sieb von unten her .als auch um die aufgebogenen Enden des Siebes herum von oben und von der Seite her gegen die zu reinigenden Gegenstände gespritzt wird.