DE148513C - - Google Patents

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DE148513C
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Germany
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container
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carbide
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acetylene
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DENDAT148513D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • B05B9/0805Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material
    • B05B9/0844Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material the container being pressurised or compressed by a gas generated by a chemical reaction

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 148513 KLASSE 45/.
Vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Anordnung an einer Zerstäubungsvorrichtung, wie sie in der Zeitschrift für Calciumkarbid-Fabrikation und Acetylen-Beleuchtung vom Jahre 1901/1902 (S. 363 und 364) beschrieben ist, mittels welcher.die Verwendung von gelöstem Acetylengas, allein oder in Verbindung mit anderen Desinfektionsmitteln bekannter Art, gegen Pflanzenschädlinge, insbesondere zur Vernichtung von Insekten, Larven und dergl. ermöglicht wird. Diese Vorrichtung ist ganz besonders für die Behandlung von Weinreben bestimmt.
Die erwähnte besondere Anordnung ermöglicht es, den Calciumcarbidbehälter zu öffnen, ohne das Innere und das Äußere in Verbindung treten zu lassen. Dies Öffnen geschieht vollkommen selbsttätig durch eine sehr einfache Vorrichtung, bei welcher ein Unbrauchbarwerden oder Versagen nicht zu befürchten ist.
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch die Zerstäubungsvorrichtung;
Fig. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung im Grundriß;
Fig. 3 stellt den Korb mit der selbsttätigen öffnungsvorrichtung dar und
Fig. 4 ist eine Anordnung, die das Mitnehmen der nicht gepulverten Teile verhüten soll.
Die Zerstäubungsvorrichtung besteht aus einem Blechzylinder a, der an den beiden Enden durch gewölbte Bleche abgeschlossen ist, von denen das eine (b) in der Mitte eine Öffnung hat, die von einem metallischen, durch Keile d befestigten Pfropfen c geschlossen wird. An diesem Pfropfen sitzt fest eine metallische Büchse oder der Korb e mit gelenkig befestigtem Boden f, der durch einen Hebel g geschlossen gehalten wird. Dieser Hebel ist in seiner Mitte an einer am Büchsenkörper festsitzenden Stange h gelenkig befestigt. An dem Blech b sind im Innern des Zylinders zwei Stangen i befestigt, die an ihren unteren Enden Vor-Sprünge j haben. Die Stangen i sind an zwei diametral zur Achse der Büchse e liegenden Punkten nahe genug an dieser Büchse angeordnet, so daß der Hebel g beim Vorbeigehen gegen dieselben stößt und von ihnen angehalten wird. Am unteren Teile des Behälters sitzt das biegsame Rohr k, an dessen Ende die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung angeordnet ist, die nur das Heraustreten breiiger Masse erlaubt, dagegen den noch nicht in Breiform übergeführten Teil derselben zurückhält. Die Vorrichtung besteht in einem Korb m aus Siebblech, das durch eine Feder η versteift wird oder selbst genügende Steifigkeit besitzt. In r befindet sich ein Sicherheitsventil, das in dem Teil der Vorrichtung angeordnet ist, in dem die Gase während des Betriebes der Vorrichtung enthalten sind.
Mittels eines gekrümmten Bleches ο kann der Zylinder α auf dem Rücken eines
Menschen leicht fortgetragen werden. Auch kann das Blech ο wegfallen, wenn der Zylinder auf andere Weise befördert werden soll. Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Nachdem in den Zylinder α ungefähr zu zwei Dritteln eine Lösung z. B. von Kupfervitriol eingegossen ist, wird der Korb oder die metallische Büchse e mit dem Calciumkarbid, das in die Lösung geschüttet werden
ίο soll, vom Boden/^aus gefüllt und darauf dieser geschlossen, indem der Hebel g senkrecht, wie Fig. ι zeigt, eingestellt wird. Darauf setzt man das Gefäß e mit dem Pfropfen c in den Zylinder und schließt die Vorrichtung, indem der Pfropfen um 900 gedreht wird. Dadurch wird mittels der Keile d ein hermetischer Abschluß gebildet.
Während der Vierteldrehung des Pfropfens c und der Büchse e wird der Hebel g durch einen der Ansätze i an der einen oder der anderen Stange i angehalten. Er schwingt um seinen Befestigungspunkt in der Mitte, wie es Fig. 3 zeigt, und gibt dadurch den Boden / des Karbidgefäßes frei. Das Karbid fällt ins Wasser; sofort wird Acetylengas frei, das sich mit der Lösung mischt und verbindet und dessen Druck bewirkt, daß der so erzeugte Brei durch das Rohr k getrieben wird.
Gewöhnlich wendet man Lösungen von Kupfervitriol an, doch können Lösungen jeder Art benutzt werden, auch Wasser, weil die Wirkung des Acetylens in bestimmten Fällen allein genügend ist. Man kann auch den Grad der Dicke des Breies durch Vermindern der Menge des Calciumkarbides regeln und das Acetylen zum Teil durch andere Gase, ζ. B. C O2, ersetzen, indem man eine passende Menge von Stoffen mischt, die auf bekannte Weise C O2 entwickeln, oder indem der Druck des Acetylengases
vollständigt wird.
durch andere Mittel ver-

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Vorrichtung zum Zerstäuben von Mitteln für die Vertilgung von Pflanzenschädlingen und zur Desinfektion, insbesondere für Acetylen in Lösung, allein oder in Mischung mit anderen Desinfektionsmitteln, mit einem das Mittel in Lösung aufnehmenden Behälter und einem Calciumkarbidbehälter, aus dem das Karbid durch öffnen des beweglichen Bodens in die Lösung fällt, dadurch gekennzeichnet, daß ein gelenkig an dem Karbidbehälter (e) sitzender Hebel (g), durch welchen der bewegliche Boden (f) des Behälters (e) im Ruhezustand geschlossen gehalten wird, bei Drehung dieses Behälters im Deckel (b) des äußeren, das Mittel in Lösung aufnehmenden Behälters (a) gegen Anhaltestangen (ij)' stößt, durch welche er festgehalten wird, so daß er sich senkt und den beweglichen Boden ff) freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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