DE436805C - Feuerspritze mit selbsttaetiger Steuerung des Saughahnes - Google Patents

Feuerspritze mit selbsttaetiger Steuerung des Saughahnes

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DE436805C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C11/00Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations

Description

  • Feuerspritze mit selbsttätiger Steuerung des Saughahnes. Moderne Feuerspritzen sind gewöhnlich so gebaut, daß sie das Löschwasser sowohl aus einem in die Spritze eingebauten Wasserkasten als auch durch ein in ein Bassin., Bach usw. einzutauchendes Saugrohr entnehmen können. Ein mit der Hand zu steuernder Hahn verbindet die Pumpen mit dem Wasserkasten oder mit dem Saugrohr, je nachdem er im einen oder anderen Sinne um go` gedreht wird. Da nun die Spritzen bei ländlichen Feuerwehren, besonders in den entscheidenden ersten Minuten der Löschtätigkeit, oft von unkundigen Leuten bedient werden, so kann es in der Verwirrung bei Ausbruch eines Brandes vorkommen, daß der genannte Hahn falsch gestellt wird, daß also die Pumpen entweder mit dem leeren Wasserkasten oder mit der nicht ins Wasser tauchenden Saugleitung in Verbindung stehen und infolgedessen nur Luft schöpfen können. Bis zur Ankunft eines Fachmanm,es verstreicht dann kostbare Zeit, was sehr nachteilig ist, da die Löschtätigkeit während des Entstehens eines Brandes am wirksamsten ist.
  • Der erwähnte Fehlgriff wird dadurch unmöglich .gemacht, daß man den Hahn mit einer selbsttätigen Steuerung versieht, welche die Pumpen mit dem Wasserkasten in Verbindung setzt, wenn derselbe gefüllt ist, und nicht mit der nicht ins Wasser tauchenden Saugleitung, dagegen bei leerem Wasserkastzn die Pumpen mit der in das Wasser tauchenden Saugleitung verbindet.
  • Abb. i und 2 veranschaulichen im Aufriß die Hahnsteuerung in einer Ausführungsform. Die Steuerung und der zu steuernde Hahn werden am besten im Wasserkasten nahe am Boden desselben angebracht. Am Druckbaum b, welcher um die an der Spritze festliegende Achse a schwingen. kann, ist im Punkte e die. Stange d angelenkt, welche bis zum Punktee reicht. Hier ist sie durch ein Gelenk mit der Stange/ verbunden, welche um die Achseg drehbar ist. Die Achseg sitzt starr an dem Lagerbock i, welcher am Boden k des Wasserkastens festgeschraubt ist. Am Punkte e ist weiter eine kurze Stange angelenkt, die mit dem an ihr befestigten Doppelhaken (Pfeilhaken) lt frei schwingen kann, jedoch nur in der Ebene, die durch den Druckbaum b und die Stangen d und f geht. L ist die Achse des zu steuernden Saughahns. Die Schwingung des Pfeilhakens k wird durch die Bolzen n und o begrenzt, welche an der Steuerscheibe m festsitzen und zusammen mit der Steuerscheibe m und dem Steg p einen viereckigen Rahmen bilden, aus dem der Pfeilhakenh niemals ganz heraustreten kann. Die Steuerscheibe m, an der die Bolzen n und o befestigt sind, ist mit dem zu steuernden Saughahn derart verbunden, daß. in der Stellung nach Abb. 2 (Bolzen n nach rechts, Bolzen o nach links) die Pumpen mit dem Wasserkasten keine Verbindung haben, wohl aber mit der in das Wasser tauchenden Saugleitung. Die in Abb.2 dargestellte Tieflage des als Schwimmer ausgebildeten Pfeilhakens h tritt nur bei leerem Wasserkasten ein. Wird nun gepumpt, so bewegt sich der Pfeilhaken k abwechselnd nach rechts und links (aus der Lage nach Abb. 2 in die Lage nach Abb. i und umgekehrt) ohne die Steuerscheibe m zu beeinflussen. Die Spritze nimmt das Wasser durch die Saugleitung. Wird nun Wasser in den Wasserkästen _ gebracht, so -steigt der Pfeilhaken h°, erfaßt den: Bolzen n und reißt denselben bei seiner Linksbewegung nach links, und die Steuerscheibe m und der mit ihr verbundene Saughahn werden um 9o° gedreht. Hierdurch wird die Verbindung der Pumpe mit der Saugleitung unterbrochen, und die Pumpe wird mit dem Wasserkasten, in Verbindung gesetzt. Dann bewegt sich der Pfeilhaken h, den Bewegungen des Druckbaumes b folgend, abwechselnd nach rechts und links, ohne auf die Steuerscheibe m einzuwirken. Sinkt aber- der Wasserspiegel im Wasserkasten infolge mangelnder Wasserzufuhr so tief, daß der Pfeilhaken lt sinkt, so faßt derselbe den Bolzen o, reißt denselben nach links,, und die Steuerscheibe m wird so gedreht, daß die Pumpe nicht mehr mit dem Wasserkasten, sondern mit der Saugleitung in Verbindung steht.
  • Der Handgriff, mit dem üblicherweisie der erwähnte Hahn gesteuert wird, kann beibehalten -werden. Wird dann die Stange d vom Druckbaum gelöst, so kann der Hahn mit der Hand gesteuert werden.
  • Eine über den Steuermechanismus angebrachte Kuppel bewirkt, daß keine auf den Schwimmer k stürzenden Wassermassen das freie Spielen desselben hindern können. Die genannte Kuppel kann mit einer Durchbrechung versehen werden, durch welche die Luft nach oben austreten kann. Man kann auch den .ganzen Steuermechanismus in eine siebartig durchlöcherte Umhüllung einbauen, damit sein Funktionieren nicht durch im Löschwasser befindliches Gras o. dgl. gestört wird.

Claims (3)

  1. -AvsPrzüciiL: i. Feuerspritze, dadurch gekennzeichnet, daß das den Wasserzufluß. regelnde Organ (i) derartig selbsttätig verstellt wird, d'aß es die Pumpe nur mit dem gefüllten Wasserkasten oder mit der ins Wasser tauchenden Saugleitung in Verbindung bringt, wenn auf mindestens einem der genannten Wege Wasser zugänglich ist.
  2. 2. 'reuerspritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte, die Wasserzufuhr regelnde Organ aus einem Hahn (i -)besteht.
  3. 3. Feuerspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wasserzuführungshahn (i) zwei Bolzen (n und o) sitzen, zwischen denen ein als Schwimmer ausgebildeter, im Wasserkasten befnd:-licher Pfeilhaken (h.), beim Bewegen.des Druckbaums (b) unter Vermittlung eines Gestänges hin und her bewegt wird.
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