DE502575C - Selbsttaetiger Verdichter fuer Gase - Google Patents

Selbsttaetiger Verdichter fuer Gase

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DE502575C
DE502575C DER70890D DER0070890D DE502575C DE 502575 C DE502575 C DE 502575C DE R70890 D DER70890 D DE R70890D DE R0070890 D DER0070890 D DE R0070890D DE 502575 C DE502575 C DE 502575C
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DER70890D
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FERDINAND RONDEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

Description

  • Selbsttätiger Verdichter für Gase Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein selbsttätiger Verdichter für Gase mittels einer unter Druck stehenden Flüssigkeit.
  • Es sind schon solche Verdichter bekannt, welche aus einem dicht abgeschlossenen, mit vier abschließbaren Öffnungen oder öffnungsgruppen versehenen Behälter bestehen, von welchen Öffnungen die eine als Einlaß für Flüssigkeit unter Druck, die andere als Auslaß für dieselbe, die dritte als Einlaß für das zu verdichtende Gas und die vierte als Anlaß für das verdichtete Gas dient, wobei die Abschlußorgane diese öffnungen durch einen von der Flüssigkeit im Behälter beeinflußten Schwimmer betätigt werden.
  • Die Erfindung betrifft nun einen derartigen Verdichter, bei welchem jedoch die Anordnung derart getroffen ist, daß, dem Bekannten gegenüber, der Schwimmer eine plötzliche Hammerstoßwirkung auf die Abschlußorgane ausübt, wodurch eine sichere Betätigung dieser Organe auch im Fall kalkhaltiger Wasser stets erreicht wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in :einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i den senkrechten axialen . Schnitt nach der Linie 1-I der Abb. 2, Abb. 2 den waagerechten Schnitt nach der Linie 11-II der Abb. i, Abb.3 den senkrechten Schnitt einer Einzelheit in größerem Maßstab.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem zylinderförmigen Mantelgehäuse i, das an beiden Enden mittels der durch Bolzen verstrebten Böden 2, 2' dicht abgeschlossen ist.
  • Im Innern des Zylinders ist zwischen den Bolzen 2, 2' ein senkrechtes Rohr ¢ angeordnet, das an jedem Ende eine mit Lasche versehene Hülse 5 zur Aufnahme des durch die Mittelebene des Rohres 4 hindurchragenden Zapfens 8 trägt, auf dem Stangen 7 bzw. 7' schwingbar angeschlossen sind. Die Stangen oder Arme 7' tragen einen unteren Schwimmer 6', die Arme 7 einen oberen Schwimmer 6.
  • Auf dem Rohr 4 ist ein konzentrisches Rohr i9 verschiebbar, das durch den auf dem Rohr i9 befestigten konzentrischen Schwimmer 18 hindurchragt. Anderseits ist im Innern des Rohres 4 eine Platte 9 längsverschiebbar, die sich etwa über den größten Teil des Rohres 4 erstreckt. Die Platte 9 trägt an beiden Enden einen Zapfen 12 bzw. 12', der durch dieselbe hindurchragt und auf beiden Seiten der Platte einen mit einem Schnabel 17 bzw. i 7' versehenen Teil 13 bzw. 13' trägt, wobei der betreffende Schnabel unter dem Einfluß einer am Teil 13, i 3' und einem Stift 15 an der Platte 9 befestigten Feder 14 durch eine Öffnung 16 bzw. 16' hindurch nach außen vorspringen kann, sobald der Schnabel sichi vor dieser Öffnung befindet.
  • Der Abstand zwischen den Öffnungen 16, 16' und den Zapfen 12, 12' ist derart bemessen, daß die oberen Schnäbel nicht in ihre entsprechenden Öffnungen eindringen können, wenn die unteren Schnäbel sich in derselben Stellung befinden. Die Schnäbel sind derart gestaltet, daß die oberen Schnäbel nur beim. Niedergehen der Platte 9, die unteren Schnäbel nur beim Hochgehen der Platte g wieder ins Innere des. Rohres 4 eintreten können.
  • Das Rohr ig ist an beiden Enden mit diametral gegenüberliegenden Öffnungen 2o, 2o' versehen, in die die Schnäbel 17, 17' hineinragen. können, wenn dieselben aus dem_ Rohr 4 herausragen.
  • Andererseits besitzt das Rohr an beiden Enden zwei längliche Öffnungen, in die Ansch12,gstifte i o, i o' der Platte 9 hineinragen, wobei der untere Anschlagstift io' unterhalb der Arme 7', der obere Anschlagstift jedoch oberhalb der Arme 7 liegt.
  • Im unteren Zylinderboden 2' sind öffnungen 23', eine für die Zufuhr von Flüssigkeit unter Druck, die andere für das Abfließen der Flüssigkeit nach der Verdichtung des Gases im Zylinder (s. Pfeilrichtung, Abb.2) vorgesehen, wobei diese Öffnungen 23' an Leitungen 24' .angeschlossen sind.
  • Desgleichen sind ün oberen Zylinderboderi 2 ähnliche Öffnungen 23, die eine für die Zufuhr von zu verdichtendem Gas, die andere für den Auslaß des verdichteten Gases vorgesehen.
  • Die Öffnungen 23, 23' können je durch ein Abschlußorgan 26, 26', Klappe, Ventil, Hahn u. dgl. abgeschlossen werden, wobei die Abschlußorgane durch eine Stange 2 i betätigt werden, die hinter dem Rohr 4 liegt und von dem Schwimmer 18 beeinflußt wird.
  • Die Klappen 26' sind derart angeordnet, daß, wenn die eine offen ist, die andere geschlossen ist. Das gleiche gilt für die Klappen 26. Außerdem sind die unteren Arme 21 durch Verbindungsstangen 22 mit den oberen Armen derart verbunden, daß das Öffnen und Schließen der Einlaßklappe für Flüssigkeit unter Druck das Schließen und Öffnen der Einlaßklappe für zu verdichtendes Gas veranlaßt, und umgekehrt, und daß das Öffnen und Schließen der Auslaßklappe für Flüssigkeit das Schließen und Öffnen der Auslaßklapp-.e für verdichtetes Gas herbeiführt.
  • 3 bezeichnet einen Wasserstandsanzeiger für den Behälter i.
  • Die Wirkungsweise der Verdichtung ist folgende: Der Schwimmer 18 ist in seiner untersten Stellung (vgl. Abb. i) und in Eingriff mit den Schnäbeln 17', die in den Öffnungen 2o' liegen. Die Einlaßöffnung für Flüssigkeit unter Druck (Wasser der Stadtleitung z. B.) sowie die Auslaßöffnung für verdichtetes Gas sind geöffnet; die anderen Öffnungen sind geschlossen, und die Vorrichtung wird vorher mit zu verdichtetem Gas (z. B. atmosphärischer Luft) angefüllt. Das unter Druck stehende Wasser tritt in den Zylinder i ein und hebt den Schwimmer 6' an, während der Schwimmer 6 unbeweglich bleibt. DerWasserspiegel steigt allmählich und veranlaßt eine allmähliche Steigerung des Luftdruckes. in der Vorrichtung und dem Preßluftbehälter. Wenn das Wasser an den oberen Schwimmer 6 kommt, so wird dasselbe angehoben, und die Tragarme desselben sind bestrebt, eine waagerechte Stellung einzunehmen; bei dieser Bewegung kommen die Arme 7 mit den oberen @ Anschlagstift-en io in Eingriff, heben die Platte 9 im Rohr 4 an und ziehen die Schnäbel i7' in das Rohr 4 hinein. Der auf diese Weise frei gewordene Schwimmer 18 steigt plötzlich an dem Rohr 4 empor, bis er mit den Schnäbeln 17 in den Öffnungen 2o in Eingriff kommt. Bei seiner Aufwärtsbewegung trifft der Schwimmer i8 auf die oberen Arme 21 und ,ändert die Stellung der Klappen 26 und demnach diejenige der Klappen 26', so daß die Ein- und Auslaßöffnungen für verdichtetes Gas (oder besser die den Zylinder i mit der Preßluftglocke verbindende Öffnung) geschlossen, die anderen jedoch geöffnet werden. Das Wasser fließt aus dem Zylinder ab und wird durch atmosphärische Luft ersetzt. Der Schwimmer 18 bleibt hierbei in seiner oberen Stellung. In dem Zeitpunkt, wo das Wasser fast vollständig abgeschlossen ist, verläßt der Schwimmer 6' seine obere Stellung (Abb. i) und nach Maßgabe des Fallens des Wasserspiegels gelangen dessen Arme 7' in Eingriff mit den Anschlagstiften io', die die Platte 9 mitnehmen und so den Schwimmer 18 freimachen. Letzterer fällt dann dem Rohr 4 entlang herunter, wird von den unteren Haken aufgefangen und kehrt so die Stellung der Klappen 26, 26' wieder um.
  • Diese selbsttätig aufeinanderfolgenden Bewegungen dauern so lange, bis das Gas in der Gasglocke den Druck des Wassers erreicht, und dieselben beginnen wieder von neuem, sobald der Druck in der Gasglocke unter denjenigen des Wassers fällt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Verdichter für Gase mittels einer unter Druck stehenden Flüssigkeit, bestehend aus einem dichtabgeschlossenen, mit vier abschließbaren öffnung:en oder Öffnungsgruppen versehenen Behälter, von welchen Öffnungen die eine als Einlaß für Flüssigkeit unter Druck, die andere als Auslaß für dieselbe, die dritte als Einlaß für das zu verdichtende Gas, die vierte als Au:slaß für das verdichtete Gas dient, wobei die Abschlußorgane dieser Öffnungen durch einen von der Flüssigkeit im Behälter beeinflußten Schwimmer betätigt werden, gekennzeichnet durch ein sieh über die ganze Höhe des Behälters (i) erstreckendes Rohr (¢), auf denn ein den Antrittsschwimmer (i8) tragendes Rohrstück (i9) lose verschiebbar ist, das an beiden Enden mit Öffnungen versehen ist, durch die die Schnäbel von an den Enden einer Stange oder Platte (9) schwingbar angeordneten Teilen hindurchragen können, wobei die Platte (9) in senkrechter Richtung frei beweglich im Innern des Rohres (¢) angeordnet ist und etwa dieselbe Länge wie letzteres. hat, während das Eindringen der Schnäbel selbsttätig am Ende der Schwimmerbewegung nach oben und unten, durch Federn bewirkt wird, die einerseits. an den schwingbaren Teilen, anderseits an der Platte (9) befestigt sind und die Schnäbel derart gestaltet und an Federn derart angeordnet sind, daß das Feststellen durch die unteren Haken nur bei der Abwärtsbewegung des Schwimmers (18), das Feststellen durch die oberen Haken nur *.ei der Aufwärtsbewegung desselben niäglich ist, wobei die Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung der die Haken tragenden Platte (9) den Schwimmer (i8) von den unteren bzw. oberen Haken löst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haken tragende Stange oder Platte an beiden Enden mit vorstehenden Anschlagstiften (io, io') versehen ist, von denen die unteren bei der Abwärtsbewegung zwecks Abfließens der Flüssigkeit, die oberen bei der Aufwärtsbewegung zwecks Anfüllens mit Flüssigkeit von Hilfsschwimmer (6, 6') tragenden Hebelarmen (7, 7') mitgenommen werden, die an den an den Enden des senkrechten Rohres (4.) befestigten Hülsen (5, 5') schwingbar angebracht sind.
DER70890D 1927-04-12 1927-04-12 Selbsttaetiger Verdichter fuer Gase Expired DE502575C (de)

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