DE702857C - Viehtraenkebecken - Google Patents

Viehtraenkebecken

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Publication number
DE702857C
DE702857C DE1939T0052330 DET0052330D DE702857C DE 702857 C DE702857 C DE 702857C DE 1939T0052330 DE1939T0052330 DE 1939T0052330 DE T0052330 D DET0052330 D DE T0052330D DE 702857 C DE702857 C DE 702857C
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DE
Germany
Prior art keywords
pendulum flap
counterweight
pendulum
flap
levers
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939T0052330
Other languages
English (en)
Inventor
Walter V Taschitzki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER V TASCHITZKI
Original Assignee
WALTER V TASCHITZKI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER V TASCHITZKI filed Critical WALTER V TASCHITZKI
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Application granted granted Critical
Publication of DE702857C publication Critical patent/DE702857C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Viehtränkebecken mit einer vom Tier in das Becken hineinschwenkbaren, durch einen Druckkörper auf ein Wassereinlaßventil einwirkenden Pendel-S klappe, die in der Ruhestellung von einem Gegengewicht in eine die Beckenöffnung deckelartig abschließende Lage angehoben wird.
Viehtränkebecken, bei denen die Pendelklappe einerseits das vom Tier zu betätigende Mittel für das Öffnen des Wassereinlaßventils und andrerseits den bei Freigabe selbsttätig in die Schließlage zurückgehenden Abschlußdeckel des Tränkebeckens bildet, sind bekannt, und zwar in der Ausführung mit Federwirkung wie auch mit Gegengewichtswirkung. Die letztere Ausführungsform bietet insbesondere hinsichtlich der Haltbarkeit, Betriebssicherheit sowie in baulicher Hinsicht gegenüber der Anordnung einer Feder so wesentliche Vorteile, daß sie in der Praxis bevorzugt angewendet wird.
Allerdings weisen auch die bisherigen Viehtränkebecken mit unter dem Einfluß eines Gegengewichtes stehenden Pendelklappen den schwerwiegenden Nachteil einer verhältnismäßig weiten Ausladung auf. Dies rührt daher, daß die Pendelklappe bislang mit dem Gegengewicht in Form eines starren, gewinkelten Waagebalkens in einem Stück bergestellt wird, bei dem der eine Arm die Pendelklappe und der andere Arm das Gegengewicht bildet. Damit das starr angebrachte Gegengewicht sicher wirksam wird, ist der Gegengewichtsarm möglichst lang auszuführen, und dementsprechend muß auch der hinter der Schwenkachse der Pendelklappe gelegene Beckenraum vergrößert werden. Da nun der vor der Schwenkachse der Pendelklappe befindliche Teil des Beckens, aus dem das Tier
säuft, ohnehin schon eine der Größe des Tiermaules angepaßte Ausladung haben muß, erhält das ganze Becken eine unerwünscht weit von der Wand der Krippe abstehende Form, die die Gefahr in sich birgt, daß die Tiere mit den Ketten hängenbleiben oder dia Beckenschale heruntertreten.
Diesem Übelstand der Vergrößerung bzw. weiten Ausladung des Tränkebeckens wird gemaß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß an zwei nahe der Seitenkanten der Pendelklappe Waagebalken artig über deren Schwenkachse hinaus verlängerten, verhältnismäßig kurzen Hebeln das in flacher Form ausgeführte, eine mittlere Durchtrittsöffnung für den an der Rückseite der Pendelklappe sitzenden Druckkörper zur Betätigung des Wassereinlaßventils aufweisende Gegengewicht um eine parallel zur Schwenkachse der Pendelklappe liegende Aufhangeacb.se schwenkbar aufgehängt ist. Mit einer derartigen Anordnung und Ausbildung des Gegengewichtes wird erreicht, daß der hinter der Schwenkachse der Pendelklappe gelegene Teil des Beckens nicht größer ausgeführt zu werden braucht, als es für die Wasserzuführung unbedingt notwendig ist. Der Beckenkörper kann in der Ausladerichtung mit verminderter Größe ausgeführt werden, so daß sein freies Vorstehen gegenüber der Wand bzw. Krippe aufs äußerste eingeschränkt tmd damit der Forderung, Viehtränkebecken sowenig wie möglich aus der Wand bzw. Krippe herausragen zu lassen, Rechnung getragen ist. Die Verminderung der Beckengröße ermöglicht zudem die Einsparung erheblicher Rohstoffmengen, was sowohl für die nationale Wirtschaft (Vierjahresplan) als auch für die Preisgestaltung des Viehtränkebeckens von Vorteil ist. j
Schließlich wird dadurch, daß das Gegen- j gewicht an verhältnismäßig kurzen Hebelarmen der Pendelklappe schwenkbar aufgehängt ist, auch eine verbesserte Wirkungsweise insofern erzielt, als das Gegengewicht in der zurückgeschwenkten Stellung der Pendelklappe dicht an deren Schwenkachse heranbewegt wird. Da demzufolge das durch das Gegengewicht auf die Pendelklappe ausgeübte Drehmoment stark vermindert und somit die Gegengewichtswirknng zum großen Teil aufgehoben wird, kann das Tier mit geringem Kraftaufwand die Pendelklappe leicht so weit zurückdrücken, daß der das Wassereinlaßventil abdichtende Ventilkegel in die Freigabestellung bewegt wird. Trotz des Gegengewichtes ist also ein spielend leichtes öffnen des Druckventils durch die Pendelklappe möglich.
fio Das Gegengewicht kann vorteilhaft in Gestalt einer U-förmigen Platte ausgeführt werden und mit zwei an den freien Enden seiner beiden Schenkel befindlichen, auswärts gerichteten Zapfen in den hakenförmig ausgebildeten rückwärtigen Hebeln der Pendelklappe leicht abnehmbar eingehängt werden. Für die Erzielung eines ausreichend großen Schwenkwinkels der Pendelklappe ist es zweckmäßig, die Hebel unter einem solchen Winkel an der Pendelklappe anzuordnen, daß sie in der Ruhestellung der Pendelklappe eine etwa horizontale Lage einnehmen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht des Viehtränkebeckens mit weggeschnittener Seitenwand und in Ruhestellung befindlicher Pendelklappe,
Abb. 2 das Becken in Ansicht von hinten bei weggebrochener Rückwand und in Ruhestellung befindlicher Pendelklappe,
Abb. 3 eine der Abb. 1 entsprechende Seitenansicht des Beckens mit in Druckstellung befindlicher Pendelklappe und
Abb. 4 eine der Abb. 2 entsprechende Rückansicht des Beckens, gleichfalls mit in Druck steliung befindlicher Pendelklappe.
g ist der im wesentlichen aus einer senkrechten Rückwand, zwei untereinander parallelen, ungefähr kreisausschnittförmigen Seitenwänden und einem kreisbogenförmig gewölbten Boden bestehende Beckenkörper und c das von einem nach vorn gerichteten Flansch der oberen Randkante der Beckenrückwand getragene Druckventil, das an eine Wasserleitung anzuschließen ist. Im oberen Teil des Beckenkörpers g ist um eine horizontale Achsee eine Pendelklapped schwenkbar gelagert. Sie ist so gestaltet, daß sie in der Ruhestellung fs. Abb. 1) die von der vorderen Randkante des gewölbten Beckenbodens und den schräg verlaufenden freien Randkanten der beiden Beckenseitenwände umgrenzte Beckenöffnung ausfüllt und nach außen abdeckt. Die kraftschliissig in die Ruhestellung bewegte Pendelklappe d kann entgegen der Wirkung eines Gegengewichtes a in das Beckeng1 hinein verschwenkt werden, bis sie schließlich mit ihrer unteren Randkanle gegen die Beckenrückwand anschlägt "° (vgl. Abb. 3). Dabei betätigt ein an der Rückseite der Pendelklappe d vorgesehener, aus einem Ansatz mit einem daran verstellbaren Gewindebolzen bestehender hebelartiger Druckkörper/ den aus dem Ventilgehäuse c vor- «15 stehenden Schaft eines federbelasteten Ventilkegeis, derart, daß der Ventildurchgang geöffnet wird und Frischwasser durch das Einlaßventil c in das Becken g einströmt. Beckenöffnung und Pendelklapper/ sind so bemessen, daß das Tier die Pendelklappe mit dem Maul zurückdrücken und dann ungehindert an das
im Becken g befindliche Wasser herangelangen kann. Sobald das Tier die Pendelklappe el wieder freigibt, kehrt diese in ihre die Beckenöffnung abschließende Ruhestellung zurück. Alsdann hört auch sofort der Wasserzufluß auf, da der Druckkörper/ nicht mehr mit dem Ventilschaft in Berührung steht.
Das Gegengewicht α besitzt die Form einer flachen Platte, die mit einer nach oben offenen.
ίο Mittenaussparung versehen ist, d.h. eine etwa U-förmige Gestalt aufweist. Die freien Schenkelenden dieser Platte sind zu auswärts gerichteten Zapfen ausgebildet, mit denen das Gegengewicht α an zwei rückwärts gerichteten kurzen Hebeln b, b der Pendelklappe d schwenkbar aufgehängt ist. Die Hebel b sind mit der Pendelklappe d aus einem Stück hergestellt, indem die Klappe nahe ihren Seitenkantan über die Lagerstelle der Schwenkachse e hin-
ao aus zu zwei parallelen Lappen mit hakenförmig gestalteten Enden verlängert ist. An diesen mit der Pendelklappe d einen Waagebalken bildenden kurzen Hakenhebeln b, b ist das Gegengewicht« schwenkbar aufgehängt, und zwar so, daß seine Aufhängeachse parallel zur Schwenkachse e der Pendelklappe d liegt.
Die Hebel b stehen zur Pendelklappe d
unter einem solchen Winkel, daß sie eine etwa horizontale Lage einnehmen, wenn die Pendelklappe sich in der Ruhestellung befindet (s. Abb. 1). Das Gegengewicht liegt dabei dicht vor der Beckenrückwand und füllt den unter sowie den rechts und links neben dem Wassereinlaßventil.c gelegenen hinteren Beckenraum ζ aus. Dieser hinter der Schwenkachse e der Pendelklappe d befindliche Beckenraum 2 ist, wie die Abb. 1 und 3 erkennen lassen, nicht größer, als es für die Anbringung des Wassereinlaßventils c unbedingt erforder-Hch ist, da die das Gegengewichte tragenden Hebel b sehr kurz gehalten sind und das Gegengewicht selbst in flacher Form ausgeführt und an den Hebeln derart schwenkbar aufgehängt ist, daß es infolge Eigengewichtswirkung stets senkrecht nach unten hängt.
Beim Niederschwenken der Pendelklappe d in das Beckeng1 wird das Gegengewicht« angehoben und gleichzeitig von der Beckenrückwand gegen die Schwenkachse e heranbewegt, was eine Verminderung der Gegengewichtswirkung zur Folge hat. Das die Pendelklappe d betätigende Tier kann infolgedessen ohne großen Kraftaufwand die Pendelklappe leicht vollständig zurückdrücken, so daß durch den Druckkörper/ das Wassereinlaßventil c geöffnet wird. Der Druckkörper / tritt dabei teilweise in die Mittenaussparung der Gegengewichtsplatte α ein (s. Abb. 3 und 4) und wird mithin durch die Anbringung des Gegengewichtes α in dem nicht vergrößerten " hinteren Beckenraum ζ in seiner Arbeitsweise nicht im geringsten behindert oder gestört.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Viehtränkebecken mit einer vom Tier in das Becken hineinschwenkbaren, durch einen Druckkörper auf ein Wassereinlaßventil einwirkenden Pendelklappe, die in der Ruhestellung von einem Gegengewicht in eine die Beckenöffnung deckelartig abschließende Lage angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei nahe der Seitenkanten der Pendelklappe (d) waagebalkenartig über deren Schwenkachse (e) hinaus verlängerten, verhältnismäßig kurzen Hebeln (b, b) das in flacher Form ausgeführte, eine mittlere Durchtrittsöffnung für den an der Rückseite der Pendelklappe sitzenden Druckkörper (/) zur Betätigung. des Wassereinlaßventils (c) aufweisende Gegengewicht («) um eine parallel zur Schwenkachse der Pendelklappe liegende Aufhängeachse schwenkbar aufgehängt ist.
2. Viehtränkebecken nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das in Gestalt einer U-förmigen Platte ausgeführte Gegengewicht (a) mit zwei an den freien Enden seiner beiden Schenkel befindlichen, auswärts gerichteten Zapfen an hakenförmigen Enden der Hebel (b, b) leicht abnehmbar aufgehängt ist.
3. Viehtränkebecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (b,b) unter einem solchen Winkel an der Pendelklappe (d) angeordnet sind, daß sie in der Ruhestellung der Pendelklappe in etwa horizontaler Lage liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunsren
DE1939T0052330 1939-06-03 1939-06-03 Viehtraenkebecken Expired DE702857C (de)

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DE (1) DE702857C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044499B (de) * 1956-09-28 1958-11-20 Rainer V Taschitzki Viehselbsttraenkebecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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