DE465941C - Kippbares Viehtraenkbecken - Google Patents

Kippbares Viehtraenkbecken

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DE465941C
DE465941C DEP53383D DEP0053383D DE465941C DE 465941 C DE465941 C DE 465941C DE P53383 D DEP53383 D DE P53383D DE P0053383 D DEP0053383 D DE P0053383D DE 465941 C DE465941 C DE 465941C
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DE
Germany
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basin
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flap
animal
cattle
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Expired
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DEP53383D
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BERNHARD PLASSMANN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. SEPTEMBER 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE 6
P 53383 nil45h
Bernhard Plaßmann in Essen-Rellinghausen
Kippbares Viehtränkbecken
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1926 ab
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Selbsttränkeanlage zum hygienisch einwandfreien Tränken von Vieh und besteht im wesentlichen aus einem selbsttätig kippenden Becken mit eingebauter, durch das Tier zu öffnender Zuleitung und einer mit dem kippbaren Becken zusammen wirkenden Abdeckklappe, die durch das zu tränkende Tier aufgestoßen wird. Grundlegend hierbei ist, daß die Bedienung durch Personal wegfällt und reines einwandfreies Wasser, welches nicht durch leicht faulende Futterrückstände verunreinigt ist, zur Verfügung steht.
Tränkanlagen mit kippbaren Becken sind an sich bekannt; bei diesen muß jedoch das Kippen des Beckens durch Bedienungspersonal erfolgen, während beim Erfindungsgegenstand das Heben des Beckens in die Tränkstellung durch das zu tränkende Tier selbst vorgenommen wird und das Zurückschwingen des Bekkens in die Ablaßstellung selbsttätig erfolgt, sobald der durch das Tier auf die Abschlußklappe ausgeübte Druck aufhört. Die durch das Tier aufzustoßende Abdeckklappe ist an sich ebenfalls bekannt, ebenso auch die Einrichtung, daß durch einen vom Tier zu bedienenden Hebel der Wasserzulauf bewirkt wird. Während aber bei den bisherigen Tränkanlagen die Abdeckklappe nur den Zweck hat, die Verunreinigung des Beckens durch hineinfallende Futterteile zu verhindern, hat dieselbe beim Erfindtmgsgegenstand die weitergehende wichtigere Aufgabe, das Becken in die Tränkstellung zu bringen und während des Tränkens zu halten. Eine Verunreinigung des Beckens kann in der Ablaßstellung bei der gewählten Anordnung sowieso nicht erfolgen, weil dieses dann senkrecht steht. Der in der vorderen Beckenhälfte liegende Hebel soll mit einer an der vorderen Beckenkante angebrachten Verstärkung den Schwergewichtspunkt des Beckens derart verlegen, daß nach beendetem Tränken das Bekken selbsttätig in die Ablaßstellung schwingt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Querschnitt,
Abb. 2 eine Vorderansicht und
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Das Becken α ist kippbar gelagert und enthält einen eingebauten zweiarmigen Hebel b, dessen längerer, oberer Arm in ein Rundeisen verläuft, welches hoch im vorderen Teil des Beckens liegt und auf der anderen Beckenquerseite nochmals gelagert ist. Der andere, kürzere gekröpfte Arm des Hebels b wirkt auf den Ventilkegel c und veranlaßt, wenn er in die Höhe gedrückt wird, daß Wasser in das Becken eintreten kann. An der hinteren Beckenseite ist über das Becken hinausragend eine Rolle d angebracht. Über dem Becken befindet sich eine in Scharnieren gelagerte Abschlußklappe e, die ein Gegengewicht f erhält.
Erfahrungsgemäß versucht ein Tier, nachdem es einmal gemerkt hat, wo es Wasser er-
reichen kann, selbst zu diesem zu gelangen. In diesem Bestreben stößt es mit dem Kopf die Klappe e, die durch das Gegengewicht / in der in Abb. ι der Zeichnung gestrichelt gezeichneten Lage gehalten wird, zurück. Beim öffnen der Klappe e wird über die Rolle d das Becken α aus der senkrechten Lage in die waagerechte geschwenkt. Das Tier steckt nunmehr seinen Kopf in das Becken hinein
ίο und drückt zwangläufig das am Hebel c angebrachte Rundeisen und damit den Hebel b selbst nach unten. Der kurze Hebelarm wird dadurch hochgehoben und öffnet den Ventilkegel c, so daß das Wasser in das Becken a einströmen kann. Der Wasserzulauf wird durch das Tier selbst geregelt·. Je nachdem dieses den Kopf in das Tränkbecken steckt oder wieder zurückzieht, öffnet oder schließt sich das Ventil.
Nach dem Zurückziehen des Kopfes schließt sich auch die Klappe e infolge des Gegengewichtes /. Dadurch hört der Druck der Klappe auf die Rolle d des Beckens auf. Da nun das Becken α durch die in der vorderen Hälfte liegende Hebelanordnung und eine an dem vorderen Rand angebrachte Verstärkung als Gegengewicht oder infolge exzentrischer Lagerung einseitig beschwert ist, so schwingt es beim Aufhören des Druckes auf die Klappe e selbsttätig in die Ablaßstellung zurück. Dadurch wird das Becken entleert und mit dem abfließenden Wasser werden auch alle Futterrückstände fortgespült.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kippbares Viehtränkbecken mit vom Tier zurückzudrückender Abschlußklappe lind einer im Becken vorgesehenen, vom Tier zu bedienenden Hebelanordnung zum Öffnen des Einlaßventils, dadurch gekennzeichnet, daß Abschlußklappe und kippbares Tränkbecken so zueinander angeordnet sind, daß letzteres beim Einwärtsdrücken der Klappe durch das Tier in die Aufnahmestellung geschwenkt wird und beim Aufhören des Druckes auf die Klappe selbsttätig in die Ablaßstellung zurückschwingt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP53383D 1926-08-11 1926-08-11 Kippbares Viehtraenkbecken Expired DE465941C (de)

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