DE692759C

DE692759C - Selbsttraenkebecken

Info

Publication number: DE692759C
Application number: DE1937SC113016
Authority: DE
Inventors: Louis Schierholz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-06-04
Filing date: 1937-06-04
Publication date: 1940-06-26

Description

Die Erfindung betrifft einViehtränkehecken nach Patent 621089, dessen Ventil durch einen an der Druckklappe angeordneten Bügel bewegt wird. Bei diesem Tränkebecken wird das Ventil durch einen an der Druckklappe pendelnd gelagerten Bügel betätigt, der beim Außerbetriebsetzen des Ventils nach hinten oder vorn aus der Ventilhülse ausgehoben wird. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, an diesem Tränkebecken noch einige Verbesserungen zu treffen, um zu verhüten, daß das Tränkebecken nicht dadurch von den Tieren selbst abgestellt wird, daß die Druckklappe angehoben wird und der Bügel durch irgendwelche Erschütterungen des Beckens sich gerade dann außerhalb des Schlitzes der Ventilhülse befindet, wenn die Klappe wieder gesenkt wird.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Wandungen des in der Ventilhülse befindlichen Schlitzes so lang sind, daß sie den Bügel in seiner tiefsten Lage noch überragen, und daß eine dieser Wandungen als ein zwecks Aushebens des Bügels beweglicher Riegel ausgebildet ist.

Die Erfindung besteht darin, daß eine dieser Wandungen durch einen drehbaren oder zur Seite zu schiebenden Bügel oder einen Riegel, so wie es auf den Abb. 1 und 2 zu sehen ist, so verlängert wird, daß bei Zurseiteschieben dieser Verlängerung der Ventilbügel I in seiner tiefsten Lage ausgehängt werden kann. Als Beispiel ist in den Abb. 1 und 2 ein verschiebbarer Riegel t gezeigt, welcher sich nach oben und unten verschieben läßt und so bei tiefster Lage eine Wandung der Ventilhülse verlängert. Die Wirkungsweise ist nun folgende. Abb. 1: Der Riegel t ist in der Stellung, in welcher er die Hülse verlängert. Hierbei kann der VentilbügeH auch in seiner tiefsten Lage nicht aus dem Schlitz 0 der Ventilhülse c ausrücken. Das Ventil ist somit angestellt, und z. B. beim Spielen der Tiere mit der Druckklappe kann sich das Ventil nicht abstellen.

Soll das Ventil nun abgestellt werden, wird der Bügel auf seine tiefste Stellung gebracht, der Riegel t wird hochgeschoben, und der Bügel / kann an dem Riegel t vorbeigleiten.

Abb. 2: Danach fällt der Riegelt durch Eigengewicht herunter und verlängert so die Ventilhiilse, wie in Abb. 1 dargestellt. Nun ist das Becken abgestellt und kann auch nicht von den Tieren angestellt werden, weil der Riegelt die Ventilhülse verlängert und der Bügel / auch in seiner tiefsten Lage nicht in den Schlitz der Ventilhülse einrücken kann.

Soll das Becken nun wieder angestellt werden, so muß der Riegel t wieder hochgehoben und der Bügel I in den Schlitz der Ventil- ^6o# hülse geschoben werden.

Claims

Patentanspruch:

■ Viehtränkebecken, dessen Ventil durch einen an der Druckklappe angeordneten Bügel bewegt wird, der in einen Schlitz der Ventilhülse geführt wird und zum Abstellen des Beckens aus dem Schlitz 0 ausgehoben wird, nach Patent 621089, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des in .der Ventilhiilse c befindlichen Schlitzes 0 so lang sind, daß sie den Bügel I in seiner tiefsten Lage noch überragen, und daß eine dieser Wandungen als zwecks Aushebens des Bügels I beweg- ^5 licher Riegel ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen