DE566912C - Drahtwebstuhl - Google Patents
DrahtwebstuhlInfo
- Publication number
- DE566912C DE566912C DEE41980D DEE0041980D DE566912C DE 566912 C DE566912 C DE 566912C DE E41980 D DEE41980 D DE E41980D DE E0041980 D DEE0041980 D DE E0041980D DE 566912 C DE566912 C DE 566912C
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- DE
- Germany
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- reed
- wire
- weft wire
- stop
- weft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D41/00—Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Drahtwebstuhls mit Schußdrahtfördervorrichtung
und einer an den Rietstäben angebrachten Schußdrahtführung nach S Patent 532 761 und besteht darin, daß an der
Anschlagseite der Rietstäbe in senkrechter Richtung frei beweglich geführte Riegel derart
angebrächt sind, daß sie die hakenförmigen Aussparungen der Rietstäbe, welche die
Schußdrahtführung bilden, schließen und
beim Ladenanschlag zur Freigabe des Schußdrahtes gehoben werden. Diese Riegel bilden
eine Sicherung gegen das Herausspringen des Schußdrahtes aus den hakenförmigen Führungsaussparungen
der Rietstäbe, das unter außergewöhnlichen Anlässen, z. B. wenn die Schußdrähte gebogen oder gekrümmt sind,
vorkommen kann. Das öffnen der Drahtführung durch Zurückbewegen der in den Riet-
ao stäben beweglich geführten Riegel beim Ladenanschlag wird durch den Schußdraht
selbst bewerkstelligt, der, im Fach festgehalten, beim Senken der Lade die Gesamtheit
der Riegel zurückdrückt und nun durch die freigegebenen Austrittsöffnungen der hakenförmigen
Aussparungen der Rietstäbe frei austreten kann.
Es kann aber auch eine besondere Einrichtung zum Zurückbewegen der Riegel in
Gestalt einer durch Anschlagwirkung getätigten Hubvorrichtung vorgesehen sein.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht eines Rietstabes,
Abb. 2 eine Vorderansicht des Riets in abgebrochener Darstellung,
Abb. 3 in Seitenansicht die Anordnung des Riets an der Lade mit den angrenzenden Teilen
des Stuhlgestells.
Der Rietstab 54 ist oberhalb der hakenförmigen Aussparung 56 ausgeklinkt, und der
ausgeklinkte Teil ist als in senkrechter Richtung beweglich geführter Riegel 60 vor dem
stehengebliebenen Oberteil des Rietstabes gesetzt. Zu diesem Zweck sind die oberen Abstandszwischenstücke
61 des Riets nach vorn verlängert und auf der Vorderseite der Riegel
60 durch einen aufgeschraubten Ouerstab 62 abgedeckt, so daß jeder Riegel seitlich
zwischen zwei Abstandszwischenstücken 61, auf der Rückseite durch den Rietstab und auf
der Vorderseite durch den Ouerstab 62 in senkrechter Richtung beweglich geführt ist.
Mit der hinterkante ruht jeder Riegel 60 auf dem durch die Ausklinkung gebildeten
waagerechten Schulterabsatz 63 des Rietstabes. Die innere untere Ecke des Riegels
ist bei 64 ein wenig bogenförmig ausgeklinkt, und die Ausklinkung ist auf der Einführungsseite
des Schußdrahtes aufgerieben. Ebenso sind die Klinken des Führungsausschnittes
56 des Rietstabes auf der Einlaufseite des
Schußdrahtes abgeschrägt, damit ein Anecken des einlaufenden Schußdrahtes 50 nach
Möglichkit vermieden wird. S Die Rietstäbe sind mit den oberen Zwischenstücken 61 und. den unteren Zwischenstücken
65 in üblicher Weise mittels Schrauben zwischen den seitlichen Rahmenteilen 55 des Riets festgespannt. Die Rahmenteile be-■
10 sitzen ebenfalls die Führungsaussparung 56 und sind in gleicher Weise wie die Rietstäbe
ausgeklinkt. Auch sie können mit einem Riegel 60 versehen sein.
Wenn beim Ladenanschlag die Lade zum Ausheben des Schußdrahtes aus den Führungsaussparungen
56 der Rietstäbe gesenkt wird, hält der im Fach festgehaltene Schußdraht 50 die sämtlichen leicht beweglich geführten
Riegel 60 der Rietstäbe an und kann
so nun frei austreten. Nach dem Ausschlüpfen
des Schußdrahtes fallen die Riegel unter der Gewichtswirkung selbsttätig in die Schließstellung
zurück.
Es kann aber auch eine besondere Einrichtung zum Öffnen der Schußdrahtführung
durch vom Schußdraht unabhängige Bewegung der Riegel \Orgesehen sein. Zu diesem
Zweck sind z. B. die Rietstäbe am oberen Ende in gleicher Linie durchbohrt und auf
einem durch die Bohrung hindurchgesteckten Stab 66 aufgeschoben. Unter die vorspringenden
Enden des Stabes fassen Mitnehmer 67, welche als Arme an einer Schwingwelle 68 angebracht sind, die in den Rahmenteilen
55 des Riets gelagert ist. Die Schwingwelle 68 ist mit' einem Anschlagarm 69 versehen,
der in der Anschlagstellung der Lade auf einem an dem Stuhlgestell angebrachten festen Anschlag 70 nach rückwärts ausgeschwungen
wird. Durch die dadurch verursachte Schwingbewegung der Welle 68 werden vermittels der Mitnehmer 67 und des Stabes
sämtliche Riegel der Rietstäbe angehoben, so daß der Schußdraht 50 frei aus den Ausschnitten
56 der Rietstäbe austreten kann.
Claims (2)
1. Drahtwebstuhl mit Schußdrahtfördervorrichtung und einer an den Rietstäben
angebrachten Schußdrahtführung nach Patent 532 671, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Anschlagseite der die hakenförmigen Aussparungen (56) tragenden Rietstäbe in senkrechter Richtung frei beweglich
geführte Riegel angebracht sind, welche die Austrittsöffnungen der Aussparungen schließen und zur Aushebung
des Schußdrahtes aus der Aussparung angehoben werden.
2. Drahtwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die samt- ■
liehen Riegel (60) der Rietstäbe (54) durch einen Stab (66) verbunden sind
und durch einen gegen ihn anliegenden 6g Mitnehmer (67) einer an der Lade gelagerten
Schwingwelle (68), die beim Ladenanschlag durch Anschlag eines Armes (69) an einen festen Anschlag (70)
des Stuhles ausgeschwungen wird, zur Freigabe des Schußdrahtes gehoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE41980D DE566912C (de) | 1931-10-30 | 1931-10-30 | Drahtwebstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE41980D DE566912C (de) | 1931-10-30 | 1931-10-30 | Drahtwebstuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566912C true DE566912C (de) | 1932-12-23 |
Family
ID=7079214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE41980D Expired DE566912C (de) | 1931-10-30 | 1931-10-30 | Drahtwebstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566912C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2096494A1 (de) * | 1970-06-25 | 1972-02-18 | Brintons Ltd |
-
1931
- 1931-10-30 DE DEE41980D patent/DE566912C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2096494A1 (de) * | 1970-06-25 | 1972-02-18 | Brintons Ltd |
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