DE181415C - - Google Patents

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DE181415C
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DE
Germany
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flap
tube
potatoes
potato
opened
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits eine Kartoffellegmaschine bekannt, bei welcher der an dem Saatkasten angebrachte rohrähnliche Auslauf durch eine federnde Klappe verschlossen ist, die durch Ansätze eines Stechrades absatzweise geöffnet wird und beim Durchfallen einer Kartoffel das Nachfallen weiterer Kartoffeln dadurch verhindern soll, daß zwei an ihr befestigte gebogene Ansätze beim Öffnen
ίο in das Innere des Auslaufrohrs eindringen. Diese Einrichtung ist indes mangelhaft, weil die im Legrohr befindlichen Kartoffeln unmittelbar auf der Klappe ruhen und der Klappenhebel sich auf der dem Drehpunkt gegenüberliegenden Seite befindet. Es liegt hierin der Nachteil, daß abgesehen von der hohen Belastung der Klappe, die eine verhältnismäßig zu starke Feder bedingt, einerseits beim Öffnen der Klappe sich mit der untersten Kartoffel auch sämtliche darüber befindlichen mitsenken, so daß die oberhalb der Klappe ins Innere des Lagrohrs eingreifenden Haken die zweite Kartoffel treffen und dadurch entweder das weitere Öffnen der Klappe verhindern, also die erste Kartoffel festklemmen oder die folgende durchbohren, letzteres deshalb, weil die darüber befindlichen Kartoffeln nach oben nicht nachgeben können, andererseits die austretende Kartoffel nicht senkrecht niederfallen kann, da der Ansatz des seitlich laufenden Stechrades die Klappe nur bis zu einem Winkel von höchstens 45 ° neigen kann, so daß die Kartoffel seitwärts niederfallen muß.
Der Erfindungsgegenstand beseitigt die genannten Mängel dadurch, daß als Auflage für die im Legrohr befindlichen Kartoffeln ein Paar ins Innere des Legrohrs eingreifende Riegel angeordnet sind, die an einem Paar am Außenmantel des Legrohrs angebrachten, den überstehenden Rand der federbeeinflußten Klappe umfassenden Federn sitzen, so daß sie beim Öffnen der Klappe durch die hierbei vom Legrohr abgedrängten Federn aus dem Rohr herausgezogen werden, und daß der zum Senken der Klappe dienende, in bekannter Weise vom Laufrade betätigte, über den Drehpunkt derselben hinausragende Hebelarm so gebogen ist, daß sein Ende beim jedesmaligen Öffnen der Klappe das Rohr an der von den Riegeln verlassenen Stelle sperrt.
Es wird hierdurch die Wirkung erzielt, daß weder die unterste noch die folgende Kartoffel eingeklemmt bezw. beschädigt werden kann, da die unterste erst dann von den Riegeln freigegeben wird, wenn die Klappe vollständig geöffnet ist, so daß die Kartoffel auch senkrecht fallen muß, und die folgende Kartoffel in demselben Augenblick von dem eindringenden Ende des Klappenhebels aufgefangen wird.
Nun ist es zwar auch schon bekannt, bei Legrohren das Durchfallen von mehr als einer Kartoffel dadurch zu verhindern, daß das Legrohr durch federnde Hebel verengt wird, die vom Laufrade derart beeinflußt werden, daß sie im geeigneten Augenblick zurücktreten und den vollen Querschnitt des Legrohrs freigeben. Auch diese Einrichtung ist aber mangelhaft, da bei derselben vor dem Zurücktreten der Sperrhebel sich über der Verengung des Legrohrs nicht mehr
als nur eine Kartoffel 'befinden darf. Zu diesem Zwecke muß das obere Ende des Rohres vor jedesmaligem öffnen über die im Fülltrichter befindlichen Kartoffeln hinausgehoben werden, wozu ein kompliziertes, durch eine am Laufrade befindliche Kurvenscheibe bewegtes ' Hebelgestänge erforderlich ist, und um dann die aus.dem Trichter ausgehobene Kartoffel fallen zu lassen, müssen
ίο die von der übrigen Kartoffelmenge eingeschlossenen Sperrhebel gespreizt werden, wobei die Kartoffeln gequetscht und beschädigt werden. Es ist auch nicht zweifelhaft, daß bei dieser Einrichtung die Legmaschine einen schweren und unregelmäßigen Gang erhält, da das Hebelgestänge bezw. das Legrohr durch das Gewicht der Kartoffeln und den seitlich wirkenden Druck derselben schwer und ungleichmäßig belastet ist. Doch abgesehen davon, so wird durch den Erfindungsgegenstand gegenüber der erwähnten älteren Einrichtung mit weit einfacheren Mitteln ein besserer Erfolg erzielt. Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der an einem Pfluge angebrachten Legmaschine, Fig. 2 eine Rückansicht derselben in größerem Maßstabe, Fig. 3 einen Schnitt nach A-A der Fig. 2.
Die Vorrichtung besteht aus einem Trichter α mit zylindrischem Auslauf b, welch letzterer durch eine an seinem unteren Rande angelenkte, seinen Umfang überragende, mit einem Arm η versehene Klappe i geschlossen ist. Der Arm η ist so nach oben gebogen, daß ein an seinem Ende befindlicher Riegel/ beim Öffnen der Klappe durch ein in dem Rohr b vorgesehenes Loch \ in das Rohr eintritt und sich in demselben wagerecht einstellt, und über dem Arm ist zwischen dem Riegel / und dem Rohrmantel eine Kegelfeder k eingelegt, die beim öffnen der Klappe gespannt wird und den Zweck hat, diese nach Loslassen selbsttätig zu schließen. Über der Klappe, und zwar in der Querrichtung derselben greifen in gleicher Höhe mit dem Loch \ zwei einander gegenüberliegende Riegel c,:d von außen in den Auslauf b ein.
Dieselben sind an Blattfedern e, f befestigt, die senkrecht am Rohr b befestigt und an ihren Enden so ausgebaucht sind, daß sie die überstehende Klappe i umfassen. Füllt man nun die zum Querschnitt des Rohres b passend sortierten Kartoffeln in den Trichter, so finden dieselben an den beiden vorgelegten Riegeln c, d Widerstand. Nun ist der Trichter bezw. das Rohr b so am Pfluggestell angebracht, daß sich der Arm η der
Klappe i~ in die Laufbahn symmetrisch am Pflugrade angebrachter Knaggen 0, o1, o2 60 stellt, so daß er beim Fahren periodisch hochgehoben wird und' unter Einfluß der Feder k wieder in seine Ruhestellung zurücktritt.
Da die hierbei sich öffnende Klappe mit ihrem überstehenden Rande die gekröpften Federn e, f zur Seite drängt, so treten die Riegel c, d aus dem Auslauf b heraus und geben ihn zum Austritt für die Kartoffeln frei, mit dem Zurücktreten der Riegel c, d tritt aber auch gleichzeitig der an dem Arm η befindliche Riegel/ in den Auslauf, so daß bei jedesmaligem öffnen der Klappe nicht mehr als eine Kartoffel in die Furche fallen kann, da der Riegel/ den Auslauf wieder schließt, noch ehe eine zweite Kartoffel Zeit hat, durch die Mündung desselben durchzutreten. Gibt dann der jeweilig übergleitende Knaggen 0 den Arm η frei, so daß dieser unter Einfluß der Feder k in seine Ruhestellung zurücktritt -und dadurch den Riegel / aus dem Innern des Auslaufs b entfernt, so treten auch die Riegel c, d unter Einfluß der Federn e,f, die nach Schließen der Klappe in ihre Ruhelage zurücktreten, wieder in den Auslauf ein und sperren denselben.
Die Entfernung der gelegten Kartoffeln voneinander kann durch entsprechende Wahl der Anzahl der Knaggen 0 beliebig geregelt werden. Hinsichtlich der Riegel empfiehlt es sich, zur Herstellung derselben zwecks Schonung der Kartoffelkeime ein elastisches Material, z. B. Gummi oder dergl., zu wählen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffellegmaschine mit einer das Legrohr verschließenden, durch Anschläge an einem Laufrade zeitweise geöffneten Klappe, gekennzeichnet durch ein Paar ins Innere des Legrohrs eingreifende •und als Auflage für die im Legrohr befindlichen Kartoffeln dienende Riegel (c, d), die am Außenmantel des Legrohrs mittels zweier den überstehenden Rand der federbeeinflußten Klappe (i) umfassenden Federn (e, f) befestigt sind, so daß sie beim öffnen der Klappe aus dem Rohr herausgezogen werden, während ein Arm (n) der Klappe in bekannter Weise beim jedesmaligen Öffnen der Klappe das Rohr an der von den Riegeln verlassenen Stelle sperrt, zum Zwecke, die Klappe von dem Drucke der Kartoffeln zu entlasten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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