AT61778B - Taubenhaus. - Google Patents

Description

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  Taubenhaus. 



   Die Unterbringung von Zuchttauben erfolgt gewöhnlich in Stallungen,   Dachböden.   usw. sowie auch in Taubenhäusern. Die letztere Art der Unterbringung scheint die zweckmässigste zu sein, da die Tauben in hochangebrachten Behausungen gegen Raubtiere geschützt sind. Nun ist zur Bedienung eines Taubenhauses stets eine Leiter notwendig. Die Bedienung erstreckt sich zumeist auf die Reinigung, welche von der Leiter aus nur beschränkt möglich und unbequem ist. Gewöhnlich geschieht das Entfernen des Mistes durch Herauskratzen desselben beim Flugloch. 



  Dadurch fällt der ganze Unrat zu Boden und muss wieder entfernt werden, so dass die ganze Reinigung umständlich und daher gerne vernachlässigt wird. Die Folge davon ist, dass sich leicht Ungeziefer bilden kann, welches die ganze Brut verdirbt. Allen diesen Mängeln sucht die vorliegende Erfindung abzuhelfen ; sie besteht darin, dass die für die Tauben bestimmte Behausung auf ihrer Tragsäule auf und ab verschiebbar ist. 



   In der Zeichnung ist die neue Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Gesamtansicht und Fig. II die Ansicht von oben mit abgehobenem Dache. Die Säule 1 ist in Fig. II durch Schraffen kenntlich gemacht. Das dargestellte Taubenhaus zeigt die Einrichtung beispielsweise für vier Paare Tauben. 



   Das Taubenhaus wird von der durchlaufenden Säule   1     (Fig.   I) getragen. Am oberen Ende der Säule ist eine fixe Rolle 2 angebracht. Über diese ist ein Seil 3 gelegt, an dessen einem Ende das Taubenhaus befestigt ist, während sein anderes Ende ein Gegengewicht 4, das im Hohlraume der Säule läuft, trägt. Das Taubenhaus, welches vom Gegengewicht 4 bes ndig in der Höhe gehalten wird, besteht aus einem rahmenartigen Gestell 5 und dem Dache 6. In das Gestell sind die einzelnen Schubladen 7 zum Nisten eingeschoben. Jedes Taubenpaar erhält zwei nebeneinanderliegende Schubladen. Während z. B. in einer Schublade die Jungen gepflegt werden, brütet das Taubenpaar schon oft in der anderen.

   Diese zum Nisten eingerichteten Schubladen unterscheiden sich von den    gewöhnlichen. dadurch,   dass in der Frontseite einer jeden ein Flug- 
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   Soll das Taubenhaus gereinigt, die Jungen ausgenommen oder das Taubenhaus einer Kontrolle unterzogen werden, so wird an der Leine 10 (Fig. I) gezogen. Dadurch senkt sich das Taubenhaus. Bei erreichter gewünschter Tiefe wird das Taubenhaus durch die Leine 10 auf beliebige Art festgehalten. Dies kann z. B. durch Umwickeln der Leine um einen   Belegnagel jf (Fig.   I) geschehen. Nachher ist das Taubenhaus leicht   zugänglich.   Bei der jetzt vorzunehmenden Reinigung wird die bestimmte Schublade herausgezogen und direkt am Bestimmungsorte entleert, was noch leichter vor sich geht, wenn man die Schublade vor dem Gebrauche mit Papier auslegt. Nach der Reinigung wird die Schublade wieder eingeschoben und die Leine 10 freigelegt, so dass das Taubenhaus durch das schwerere Gegengewicht   4   in die Höhe gezogen werden kann.

   Um unbefugten Handhabungen vorzubeugen, kann z. B. ein Flacheisen quer zu Säule und Gegengewicht durch die Öffnung 11 gesteckt werden. Dieses Flacheisen ist an dem einen Ende umgebogen, am durchgesteckten Ende dagegen mit einem Loch zum Einhängen eines   Vorhängeschlosses   versehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Taubenhaus, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Tauben bestimmte Behausung auf ihrer Tragsäule auf und ab verschiebbar ist. 

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Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Taubenhauses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behausung durch ein Gegengewicht, das mittels eines über eine an der Säule gelagerte fixe Rolle laufenden Seiles mit der Behausung in Verbindung ist, in seiner Höchstlage gehalten wird und mittels einer Leine herabgezogen und in beliebiger Höhe festgehalten werden kann.

   3. Taubenhaus, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Verschläge zwecks schneller und gründlicher Reinigung durch mit Fluglöchern versehene, herausziehbare Schubladen gebildet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.