DE158878C - - Google Patents

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DE158878C
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DE
Germany
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bees
feeding
opening
vessel
sieve
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K53/00Feeding or drinking appliances for bees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Fütterungs- und Trinkgefäße mit umgestülptem, durch ein Ventil verschließbarem Futterbehälter für Bienen haben den Nachteil, daß sie nicht für alle Fälle gebraucht werden können. Entweder ist mittels derselben nur eine Fütterung mit trockener oder mit flüssiger Nahrung möglich, oder es sind zur Fütterung entweder vom Flugloch oder vom Deckbrettchen aus wieder verschiedene Bauarten der Gefäße notwendig. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Futtergefäße besteht darin, daß bei Verwendung derselben beim Auswechseln bezw. Füllen die Bienen entweder unmittelbar ins Freie entweichen oder bei der Fütterung mit flüssiger Speise in dieser ertrinken könnten; außerdem war, insbesondere während des Auswechselns der Gefäße, der Eintritt kalter Luft möglich, wodurch den Völkern nicht selten bedeutender Schaden zugefügt wurde.
Allen diesen Übelständen wird durch das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende, zum Füttern und Tränken von Bienen dienende Gefäß abgeholfen. Dasselbe läßt nicht nur eine bequeme, selbsttätige Regelung der Speisenzufuhr zur Futterstelle zu, sondern ermöglicht auch einen leichten Anflug der Bienen zur Futterstelle. Das Gefäß dient sowohl zur Benutzung von flüssiger als auch von fester Nahrung. Gegenüber anderen bekannten Tränkvorrichtungen, bei denen ebenfalls die Speise einem umgestülpten, oben verschlossenen Behälter entnommen wird, zeichnet- sich die vorliegende durch die eigenartige Abschluß- und Anflugvorrichtung aus, wodurch ein Anflug fremder Bienen verhindert wird. Von besonderem Vorteil ist es auch, daß der Apparat sowohl bei der Fütterung durch das Flugloch als auch von oben vom Deckbrettchen oder von der oberen Korböffnung aus ohne weiteres verwendet werden kann, und zwar gleicherweise für flüssige und für feste Nahrung.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 im Grundriß für den Fall veranschaulicht, daß die Fütterung durch das Flugloch erfolgen soll, während Fig. 3 die Vorrichtung im Schnitt für den Fall zeigt, daß durch das geöffnete Deckbrettchen gefüttert werden soll.
Die Vorrichtung besteht aus einem an sich bekannten, umgestülpten, als Speisebehälter dienenden Glasgefäß a, an das unten ein mit Rohr b versehener Boden c angeschraubt ist. Der letztere stützt sich unter Zwischenlage eines gitterartigen, vermittels des Rohres η ein Sieb d tragenden Teiles e auf Leisten f eines Untersatzes g, welcher seinerseits mit Ausschnitten h i versehen und durch eine Wand k in zwei Teile getrennt ist. Der Behälter α wird für gewöhnlich in bekannter Weise durch ein Ventil / verschlossen, das jedoch durch Auf treffen auf eine Stange m geöffnet wird, sobald das Gefäß α in den 6g Untersatz g, in dem die Stange m befestigt ist, eingesetzt wird.
Der Untersatz wird von einem mit erhöhtem Rand versehenen Teller 0 umschlossen, der mit der Anflugplatte ρ ausgerüstet ist
und einen dem Ausschnitt i entsprechenden Ausschnitt q enthält. Über der Anflugplatte ist der Tellerrand in ähnlicher Weise ausgeschnitten, wie der Untersatz g bei h ausgeschnitten ist.
Soll nun von außen, vom Flugloch der Bienenwohnung, oder in der Bienenwohnung selbst vom Abschlußfenster aus gefüttert werden, so dreht man den Teller ο so, daß die
ίο Anflugplatte ρ mit dem Durchbruch n> im Tellerrand vor die entsprechende öffnung /; in dem Untersatz g zu stehen kommt, und stellt das Ganze auf das Anflugbrett mit der Platte ρ gegen das Flugloch bezw. gegen die
im Abschluß fenster einzurichtende Öffnung. Es haben dann die Bienen durch die Anflugplatte ρ zu dem in g befindlichen Futter Zutritt, wie in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeutet ist. Durch den seitlichen, erhöhten Rand der Platte ρ sowie durch ein oberhalb desselben angeordnetes Abschlußblech r, welches sich gegen die Wand der Bienenwohnung legt, wird fremden Bienen der Eintritt verwehrt, während auch beim Abnehmen des Futtergefäßes den im Stock befindlichen Bienen der Austritt verwehrt ist und dieselben auf den Raum zwischen dem Boden des Untersatzes g und dem Sieb e angewiesen sind. Das mit dem Sieb e durch das Rohr η in Verbindung stehende Sieb d dient in bekannter Weise als Laufgitter, d. h. die Bienen lassen sich auf dem Sieb nieder, während das flüssige Futter stets von selbst aus dem Behälter α zufließt und sich auf bekannte Weise im Zufluß regelt, da der Flüssigkeitsstand durch die Mündung" des Rohres b bestimmt wird; zugleich wird durch das Sieb d dem Ertrinken der Bienen im flüssigen Futter vorgebeugt.
Soll von oben, von der öffnung im Deckbrettchen s oder von der oberen Korböffnung aus gefüttert werden, so wird zunächst über die betreffende Öffnung eine mit einem Ausschnitt u versehene Blechscheibe befestigt und die auf dieser drehbar angebrachte, mit einem gleichen Ausschnitt χ versehene Scheibe ν so eingestellt, daß die beiden Öffnungen u und χ übereinander zu stehen kommen (Fig. 3). Alsdann dreht man den Teil 0 am Untersatz g der Futtervorrichtung so, daß sein Bodenausschnitt q sich mit Ausschnitt i des Untersatzes deckt, und setzt die Futtervorrichtung derart auf das Loch im Deckbrettchen bezw. im Korb, daß seine Öffnungen q und i über die Öffnungen der Scheiben ν und t zu liegen kommen. Die Bienen haben dann durch diese Ausschnitte Zutritt zum Futterraum. Der Zugang bei h zum Futterraum wird durch den erhöhten Rand des Tellers ο nach außen abgeschlossen (Fig. 3).
Der erhöhte Rand der Scheibe ν dient als Führung beim Aufsetzen des Futtergefäßes; derselbe ist wegen des Ansatzes ρ am Gefäß g teilweise ausgeschnitten.
Bei Nichtgebrauch wird die Öffnung im Deckbrettchen bezw. Korb verschlossen, indem die Scheibe ν so weit gedreht wird, daß die in der Scheibe f vorgesehene Öffnung u von dem nicht durchbrochenen Teil der Scheibe ν überdeckt wird.
Die Futtervorrichtung kann auch für festes Futter verwendet werden. Zu diesem Zweck ersetzt man den festen Boden c, wie üblich, durch einen Gitterboden, der die gleichen Öffnungen hat wie das Sieb e. Beide werden durch geeignete Führung so festgestellt, daß die beiderseitigen Öffnungen einander decken.

Claims (3)

Patent-An Spruche:
1. Fütterurigs- und Tränkvorrichtung mit umgestülptem, durch ein Ventil verschließbarem Futterbehälter für Bienen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fütterungsgefäß (g) sowohl eine seitliche als auch eine untere Durchgangsöffnung für die Bienen hat und je nach der Stellung eines das Gefäß (g) umschließenden, mit Öffnungen versehenen hülsenartigen Teiles (0) entweder die seitliche oder die untere Öffnung freigelegt wird, wobei im ersten Falle die Fütterung durch das Flugloch oder im Innern der Bienenwohnung durch das Abschlußfenster erfolgen, im letzteren Falle der Futterbehälter auf eine verschließbare öffnung des Deckbretts bezw. auf die obere Korböffnung aufgesetzt werden kann.
2. Fütterungs- und Tränkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fütterungsgefäß (g) ein zum Aufsetzen der Vorratsflasche (a) dienendes Sieb (e) angeordnet ist, das, mit einem den Flaschenhals aufnehmenden, bis zu dem als Laufgitter für die Bienen dienenden Sieb (d) führenden Rohr (n) verbunden, den Bienen den Austritt bei abgenommener Vorratsflasche versperrt.
3. Fütterungs- und Tränkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Deckbrett bezw. die obere Korböffnung durch einen Drehschieber (v) geschlossen wird, wenn die Fütterung nicht durch das Deckbrett erfolgen soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019186214A1 (en) * 2018-03-29 2019-10-03 Gerogiannis Aristos Feeder with a feed trough

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019186214A1 (en) * 2018-03-29 2019-10-03 Gerogiannis Aristos Feeder with a feed trough

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