DE2151090A1 - Vorrichtung zum Fuellen von Petrischalen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Petrischalen

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Description

.7; j9Γ
iuncisr. j, Rosental 2
Tei. 2 Ü0 Ϊ
II. Struers Chemioke Laboratorium Vorrichtung sum Füllen von Petrischalen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfüllen eines Ilähr Substrats in nit Deckel versehene Petrischalen, die eine sterile Kammer, aufweist, ferner einen Fördermechanismus, durcL den geschlossene Schalen nacheinander vom unteren Ende einen Stapels in einen Behälter in die sterile Kammer eingeführt i-itL silo ihr herausgeführt werden, eine Einrichtung zum Offnen ('(.-ι- Schalen in de:-.· sterilen Kannier und eine Einrichtung zum Einfüllen des Substrats in die offenen Schalen.
Bei einer durch die schwedische Patentschrift 173 037 bekannten Vorrichtung besteht der /ördemechanismus aus einer (iroMiaL'on sternförmigen Schale Kit öffnungen an ihrem Umfang J-;uL- Aufnahme der Petrischalen, während die Einrichtung sun v/'üion (iur Schalen aus einer Iiockenflache besteht, die am iiand ο(;ί; "DooK.eLs von unten an einem Punkt der Kreisbewegungsbahn der
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Schalen angreift, wodurch der Deckel in eine schräge Stellung angehoben und dabei die Schale genügend geöffnet wird, um das Einfüllen des Substrats durch ein Rohr zu erlauben.'
Eine Schwierigkeit bei Verwendung einer solchen Vorrichtung besteht darin, daß Petrischalen im Handel mit Abmessungen geliefert werden, die innerhalb weiter Toleranzgrenzen von Mal zu lial für die einzelnen Typen verschieden sind. Da die Hockenfläche so angeordnet sein muß, daß sich die Schale nicht verklemmen kann, andererseits aber der Rand des Deckels mit Sicherheit von der Nockenfläche angegriffen werden muß, ergibt sich ein beträchtliches Fehlerrisiko bei der Vorrichtung, wenn sie für Schalen verwendet wird, deren Abmessungen in bezug zu denen der Schalen, für die die Vorrichtung bestimmt ist, außerhalb ziemlich enger Toleranzgrenzen liegen. Sowohl ein Verklemmen der Schalen als auch ein Versagen beim Öffnen der Deckel können zu einer Blockierung der Vorrichtung bzw. zu ernsten Betriebsstörungen führen, die ein Öffnen der sterilen Kammer erforderlich machen, wodurch die Sterilität aufs Spiel gesetzt wird.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, bei der Schalen mit Abmessungen innerhalb größerer Toleranzgrenzen als-bei der bekannten Vorrichtung verwendet werden können und bei der die Gefahr des Blockierens und der Strung des Betriebs, durch die ein Öffnen der sterilen Kammer erforderlich wird, verringert wird.
Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung zum Füllen von
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Petrischalen, die jeweils mit einem Deckel versehen sind, eine langgestreckte sterile Kammer auf, ferner einen Füllbehälter an einem Ende der sterilen Kammer, der so ausgebildet ist, daß er eine Anzahl auf-einandergestapelter Petrischalen mit Deckel aufnehmen kann und der am unteren Ende mit einer Durchlaßöffnung versehen ist, die den Durchtritt der untersten Schale aus dem Füllbehälter in die sterile Kammer erlaubt« Die Vorrichtung v/eist ferner einen Förderer auf, der sich in Längsrichtung in der sterilen Kammer und unter dem Füllbehälter hin- und herbewegt und der mit jeweils an einer Schale und einem Deckel angreifenden Einrichtungen versehen ist, um diese vom Füllbehälter durch die sterile Kammer zu führen, außerdem Gleitschienen sun Tragen des Randes des Deckels über einen Teil seines Weges in einer Ebene, die unter der des Randes der untersten Schale im Stapel liegt, ferner eine Gleitbahn" für die Schale in einer Ebene, die in einem Abstand unterhalb der der Gleitschiene liegt, der größer ist als die Höhe der Schale, und eine Einrichtung zur Abgabe einer vorbestimmten Menge eines flüssigen Substrats durch einen Füllauslaß, wenn sich eine Schale unter diesem befindet.
Es wurde festgestellt, daß das Führen der Schalen und Deckel in einer geradlinigen Bewegung im Hinblick auf Abmessungsveränderungen weniger kritisch ist als das Führen in einer Kreisbahn. Darüber hinaus können die einen geradlinigen Weg begrenzenden Bauteile durch einfaches paralleles Anordnen ausgerichtet werden, und demnach kann bei einer bevorzugten Aus-
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führungsforin der Erfindung der Abstand zwischen den Führungsschienen eingestellt werden. Das Offnen der Schalen erfolgt auf einfache Weise dadurch, daß man die Schale und den Deckel unter dem Einfluß ihrer Schwerkraft auf Ebenen in verschiedener Höhe fallen läßt, wodurch der Deckel von der Schale abgehoben wird. Darüber hinaus ist es noglich, die Abmessungen der Vorrichtung auf ein I-Iindestmaß zu verringern, da die sterile Kammer nur eine etwa drei Schalen entsprechende Länge und eine etwa einer Schale entsprechende Breite aufzuweisen braucht.
"..eitere Einzelheiten, Vorteile und Herki.ialc der Erfindungergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematiscii beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungüforri der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach FifJ. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die feststehenden Teile der Vorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt bei Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines einen Teil der Vorrichtung bildenden Förderers,
rig. 6 eine Draufseht auf diesen Förderer,
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Fig. 7 Lib 11 Sei tonansichteri entsprechend Fig. 2 zur Darstellung der einzelnen Teile in jeweils anderen Stellungen während des Ablaufs eines Arbeitszyklus,
FiQ'. 12 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung goni'J.> einer zweiten Ausführungsform der Erfindung',
Fig. 13 cj.nen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 12,
rig. 14 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gonäß einer dritten Ausführungsforn der Erfindung und
Fig. Vj einen entsprechenden Querschnitt»
In einen Außenbehälter 1 mit einer abnehmbaren Stirnplatte 2 ist eine Kantiner 3 vorgesehen, die nit einem Fiillbeiiältur 4 versehen ist, der sich aus den Außenbehälter 1 nach üben erstreckt. Die Stirnplatte 2 wird nur abgenommen, wenn die Kanter zum Reinigen und Sterilisieren herausgenommen werden nuß. Dor I1Ul.!behälter ist als Schacht mit quadratischem Querschnitt ausgebildet und ist an seiner Vorderseite mit einer Uffnung verseilen, durch die Schalen eingesetzt werden können. Entsprechende Öffnungen sind in der Stirnplatte 2 und in der Stirnwand (L?' Kammer ;3 vorgesehen.
Die Kammer 3 ruht auf zwei Beinen 5 und 6, die zwei CJ-lol ta taugen 7 und 8 tragen. Diese dienen als Führungen für
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zwei Blöcke 9 und 10, die einen Förderer 11 trägern (siehe Fig. 2).
Der Förderer 11 ist mit einen sich seitlich erstreckenden Arm versehen, der eine Zahnstange 12 trägt, die :nii einen Ritzel 13 in Eingriff steht, nit den der Förderer durch oinen Hotor 14 vorwärts- und rückwärtsbewegt werden kann. 'Der Motor der ein mehrpoliger Langsaraläufer ist, wird durch bekannte automatische Sehalteinrichtungen gesteuert. Die Funktion ist folgende: In jeder Einstellung des Förderers 11 betätigt oin auf der Zahnstange 12 befestigter Stift 15 einen von zwei feststellenden Schaltern, von denen nur einer, 17» auf der Zeichnung dargestellt ist. Hierdurch wird der Motor unigeschaltet und r.uf diese l'eise wird der Förderer veranlaßt, sicn zwischen den .i-ndstellungen vor- und zurückzubewegen. "Wenn jedoch eine Petrischale durch die Vorrichtung geführt wird, betätigt diese einen dritten Schalter 13, der einen sich in die Kenner 3 hinein erstreckenden Arm aufweist. Dadurch wird der Kotor gestoppt. Gleichzeitig wird eine Schlauchpumpe in Gang gesetzt» un ein Substrat aus einem Vorratsbehälter durch ein über der Schale mündendes Ilohr 21 zu pumpen. Die Pumpe läuft eine vorbestinnte Zahl von Sekunden lang, i/enn sie gestoppt wird, wird der Motor wieder in Gang gesetzt. Auf diese V/eise findet die Abgabe des Substrats nur statt, wenn sich eine Schale an der richtigen Stelle befindet.
Der Förderer 11 trägt einen Halmen 22, der sich in die Kammer 3 hinein erstreckt und der eine Plattform 31 in angc- ;
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hobener Stellung über dem Boden der Kammer aufweist. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Teile des Rahmens mit den feststehenden Teilen in der Kammer ist am besten aus den die verschiedenen Phasen der Funktion der Vorrichtung darstellenden Fig. 7 bis. 11 in Verbindung mit den die Kammer und die darin befestigten Teile zeigenden Fig. 3 und 4 sowie den den Förderer /lit den an ih.r. befestigten Teilen darstellenden Fig. lj und 6 ersichtlich.
Die Anordnung wird im folgenden durch Verfolgen des Weges einer Schale durch die Vorrichtung hindurch erläutert. Mc Schalen, von denen die untersten drei mit 23, 24 und 2lj bc:;oie/aieyfeind, sind in geschlossenen Zustand gestapelt und werben von r.wei den Boden des Füllbehälters bildenden Platten 26 getragen. Der -iahmen des Förderers weist eine Klinke 27 auf, die zwei Endstellungen hat, und zwar eine aufrechte Stellung, in der sie an der Schale angreifen kann, ohne den Deckel zu crreieher., und eine gesenkte Stellung, in der sie unter den Boden der Schale gleiten kann. Wenn der Förderer aus seiner in Sinne der Zeichnung rechten Endstellung nach links bewegt wird, schiebt die Klinke 27 die unterste Schale 23 aus den Schalenstapel heraus. (Fig. 2). Die Klinke wird durch ein Gegengewicht28, das jedoch so leicht ist, daß die Klinke eine Schale nicht anhebenlann, in ihrer aufrechten Stellung gehalten. In ihrer aufrechten Stellung wird die Klinke von einer Klammer 29 gestützt. Wenn die Schale, wie in Fig. 2 dargestellt, aus dem Füllbehälter herausgeschoben wird, läuft der Deckel über zwei jeweils an einer Seite der Schale befindliche, feststehende Haken 30, zwischen denen die
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Schale selbst hindurchbewegt wird. In Fig. 7 ist die Schale ι von den Platten· 26 heruntergeglitten und wird nun von der Platt- ■ form 31 gehalten, während der Deckel teilweise von der Stirn-
kante der Schale und teilweise an beiden Seiten von den Haken 30 ■ gehalten wird. In Fig. 8, die den Förderer in seiner linken Endstellung zeigt, ist der Deckel von den Haken 30 heruntergeglitten und befindet sich wieder in seiner Lage auf der Schale. Die ; Seiten des Deckels liegen nun vor den Haken, und wenn der Förderer wieder nach rechts bewegt wird, werden der Deckel und dadurch auch die Schale von den an beiden Seiten des Deckels anliegenden Haken 30 festgehalten, so daß die Plattform 31 unter der Schale zurückgezogen wird, wie in Fig. 9 dargestellt. Dadurch fällt die Schale mit dem auf ihr befindlichen Deckel herunter. Der Deckel wird durch zwei Führungsschienen 32 aufgefangen, während die Schale zwischen diesen nach unten fällt und auf zwei tiefer gelegenen Schienen 33 landet, die den Boden der Kammer darstellen und eine Gleitbahn für die Schale bilden. Wenn an der Stelle, an der die Führungsschienen 32 vom Deckel getroffen werden, diese nur eine Breite hätten, die genügte, um gerade die Ränder eines Deckels mit besonders kleinem Durchmesser zu fangen, wäre eine : Unzuverlässigkeit der Funktion zu befürchten, da der Deckel, der dann nur in zwei diametral gegenüberliegenden Bereichen gehalten ; würde, die Neigung hätte, um eine Achse durch diese Haltebereiche zu schwingen. Dies ist ungünstig, da der Deckel unmittelbar danach von der Vorderkante der Plattform 31 erfaßt werden muß, wenn sich der Förderer wieder nach links bewegt. Um ein solches ; Schwingen des Deckels zu verhindern, sind die Führungsschienen |
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32 jeweils mit einer gebogenen Nase 34 (Fig. 4) versehen, die 'den Deckel entlang eines wesentlichen Teils seines Umfangs tragen, wenn er sich in der in Fig. 10 gezeigten Stellung befindet. Wie ersichtlich, bewegt sich der Deckel, wenn sich der Förderer. ,aus der in Fig. 9 gezeigten Stellung in die in Fig. 10 darge- !stellte Stellung bewegt, auf die Haken 30 zu, zwischen denen er nicht hindurchtreten kann. Hierdurch wird der Deckel in der mittleren Ebene der Kammer zentriert, da die Haken den Deckel an zwei zur Mittelachse zwischen den Führungsschianen 32 symmetrisch liegenden Punkten von hinten angreifen. Wenn der Förderer umgeschaltet worden ist und wieder nach links bewegt wird, wird diese Zentrierung beibehalten, da der Deckel durch zwei Vorsprünge 35 der Plattform 31» die am Deckel an zwei zur Mittelebene symmetrisch liegenden Punkten angreifen, vorwärtsge- ;schoben wird. In Fig. 11 hat die Schale, die durch eine vertikale Fläche 36 des Rahmens des Förderers vorwärtsbewegt worden ist, den Punkt erreicht, an dem sie den Schalter 18 betätigt, wodurch die Bewegung des Förderers gestoppt wird, während die Schale gefüllt wird. ;
Die weitere Bewegung der Schale wird am besten durch Betrachtung einer vorhergehenden Schale 37 in Fig. 2 verständlich, in der die Schale gerade gefüllt worden ist und nun weiter nach links geschoben wird. Wenn der Deckel über die Enden der Führungsschienen 32 hinausgleitet (Fig. 7), fällt er auf die Schale herunter (Fig. 8). Es wurde festgestellt, daß der Deckel, um jauf der Schale richtig zu liegen zu kommen, vorzugsweise etwas
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hinter der Lage der Schale von der Führungsschiene 32 herunter-I fallen und dann durch eine schräge Fläche 38 am Rahmen 22 in ■ ; seine richtige Lage geführt werden soll. Der Förderer ist an seinem im Sinne der Zeichnung äußersten linken Ende mit einer j Klinke 39 der gleichen Art wie die Klinke 27 am anderen Ende versehen. Wenn sich die Klinke 39 in ihrer liegenden Stellung | j befindet, gleitet sie während der nächsten Bewegung des Förderers nach rechts (Fig. 9) unter den Boden der Schale und führt während der nächstfolgenden Bewegung des Förderers nach links (Fig. 11) in ihrer aufrechten Stellung die gefüllte und geschlossene Schale aus der Kammer heraus und auf einen sie aufnehmenden j Tisch 40.
Eine Ultraviolett-Lampe, die im Gehäuse befestigt ist und sich durch ein Loch 41 in die Kammer erstreckt, hält die Luft in der Kammer während des Betriebs steril. Das Rohr 21 ist zusammen mit dem Schlauch sterilisiert. Um das Einsetzen des Rohrs in eine in der Stirnplatte angeordnete Fassung 42 (Fig. 1), die nicht sterilisiert ist, ohne Zerstörung der Sterilität zu gestatten, ist das Rohr mit einer Hülse 43 versehen, die mit dem Rohr zusammen sterilisiert worden ist, wobei das Ende des Rohrs, das sich in die Kammer hinein erstrecken soll, in die Hülse zurückgezogen worden ist. Die Hülse wird in der Fassung 42 befestigt und daraufhin wird das Rohr 21 in die Kammer geschoben.
Wenn eine Schale versehentlich im Füllbehälter in umgekehrter Lage angeordnet worden ist, behindert dies nicht die
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Bewegung, sondern sie läuft auf dem normalen Meg des Deckels durch den Mechanismus und wird herausgeschoben, ohne daß Substrat eingefüllt worden ist.
j Bei der Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 fallen | idie gebogenen Nasen 34 weg, so daß eine Schale, die nicht τοη ihrem Deckel getrennt worden ist, sondern an ihm hängen bleibt, . sich zwischen den Führungsschienen 32 hindurch bewegen kann, die in einer solchen Höhe angeordnet sind, daß die herunterhängende Schale über dem Rohr 21 vorbeilaufenkann. Infolgedessen wird der Mechanismus nicht blockiert, selbst wenn die Schale nicht ge-1 öffnet wird. Dies kann - wenn auch äußerst selten - vorkommen j· aufgrund von Herstellungsfehlern oder wenn sich ein Materialteilchen zwischen dem Deckel und der Schale verklemmt hat oder wenn sowohl der Deckel als auch die Schale so genau plan sind, daß ; (die Luft zu langsam eindringt. Ein weiterer Vorteil der Ausfühjrungsform nach Fig. 12 und 13 besteht darin, daß größere Unter- ; schiede in der Höhe der mit dem Deckel zusammengesetzten Schale : zulässig sind. |
Wenn jedoch keine besonderen Vorkehrungen getroffen worden sind, kann der oben erwähnte Fall eintreten, daß der nur an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten gehaltene Deckel zu schwingen beginnt und daher nicht an den Vorsprüngen 35 zur Anlage kommt, wenn er weiter vorwärtsgeschoben wird. Um dies zu ver.· !hindern, ist eine vertikal bewegbare Stange 45 vorgesehen, die ein mit der oberen Fläche des Deckels zur Anlage kommendes Führungsteil bildet, durch das die horizontale Lage mit einem
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Ilinimum an Verzögerung wiederhergestellt wird. Um die Schale festzuhalten, wenn die Plattform 31 unter ihr wegbewegt wird, ist die Stange 45 mit einem kleinen Haken 46 versehen. In Fig. 13 ist Öle Stange 45 in voll ausgezogenen Linien in ihrer untersten Stellung und in gestrichelten Linien in ihrer obersten Stellung dargestellt, die sie erreicht, wenn die Schale aus dem Füllbehälter heraus unter der Stange weg bewegt werden soll. Der Haken 46 legt sich dann von hinten an den Deckel an. Dadurch können die beiden Haken 30 wegfallen.
Uenn sich keine Schale unter der Stange befindet, darf sich diese nicht so weit herunterbewegen, daß die sich aus den Füllbehälter heraus bewegende Schale gegen die schräge Endfläche 47 stößt. Die Stange kann an zwei Armen 48 (Fig. 12) befestigt sein, die so ausgebildet sind, daß die Stange in einer Höhe festgehalten wird, die derjenigen entspricht, die sie einnimmt, wenn sie nach dem Herunterfallen der Schale auf einem Deckel ruht.
Im Vergleich zu der ersten Ausführungsforn hat die nach Fig. 12 und 13 den llachteil, daß das vor dem Zurückziehen der Plattform 31 mit Hilfe der Haken erzielte Zentrieren des Deckels nicht erfolgt, so daß die vertikalen Seitenwände der Kammer, die in der ersten Ausführungsform die Schale nicht berührt haben, das Zentrieren übernehmen müssen, bis der Deckel bei Vorbewogen des Förderers durch die Vorsprünge 35 zentriert wird. Daraus ergibt sich eine Verringerung der zulässigen Toleranz in bezug auf den Durchmesser des Deckels. Dieser Nachteil kann durch
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Verwendung von zwei Stangen 45, die jeweils mit einem Haken versehen sind, behoben werden, wobei die beiden Haken 46 symmetrisch in bezug zur Mittelebene der Vorrichtung angeordnet sind (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Sin Zentrieren zu Beginn der Bewegung der Schale kann auch dadurch erzielt v/erden, daß die Klinke 27 mit zwei Vorsprüngen versehen wird, die an der Schale bereits während ihres Weges aus dem Füllbehälter heraus angreifen. Dies würde jedoch die Betriebsstabilität verringern, da diese Vorsprünge nicht in Berührung mit der Schale stehen wurden, wenn die Plattform 31 unter dieser weggezogen wird, so daß die Gefahr einer unregelmäßigen Bewegung gegeben wäre.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 und 15 kann eine Seitenwand der sterilen Kammer, wie in Fig. 15 dargestellt, durch drei an einer Seitenwand 50 befestigte lange Schraubenmuttern 51, von denen nur zwei dargestellt sind, eingestellt werden. In die Schraubenmuttern 51 greifen Einstellschrauben . ein, die gegen zwei Metallstreifen 53 gedrückt werden, von denen ■ in der Zeichnung nur einer dargestellt ist und von denen jeweils einer an jedem Ende der Seitenwand vorgesehen ist. Die Gegenkraft wird durch Federn 54 ausgeübt. Die Streifen 53 sind durch Bänder 55 mit der anderen Seitenwand verbunden. Zwei Einstellschrauben sind in dem einen Streifen und eine im anderen Strei- ; fen vorgesehen. . ι
Durch Einstellen der Entfernung zwischen den Führungs-
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schienen ist es möglich geworden, Führungsmittel für den Deckel zu verwenden, die weniger kritisch in bezug auf Unterschiede in den Maßen und der Form der Schalen als in den beiden erstbeschriebenen Ausführungsformen sind. Eine Sperrklinke 56 ist an der Öffnung, durch die die Schalen aus dem Füllbehälter 4 treten, verschwenkbar befestigt und hängt vor ihr herunter. Die Sperrklinke 56 ist durch Einhängen in einen Schlitz einer Klammer 57, die an der Stirnwand des Füllbehälters befestigt ist, um eine horizontale Achse verschwenkbar. Die Sperrklinke weist einen dem Füllbehälter zugekehrten vertikalen Abschnitt 58 auf und setzt sich an ihrem unteren Ende in Form eines abgerundeten Abschnitts 59 fort. An der dem Füllbehälter abgekehrten Seite weist die Sperrklinke eine an ihrem unteren Ende in einer scharfen Biegung endende vertikale Fläche 60 und einen horizontalen Arm 61 auf. Die Sperrklinke kann nach oben vom Füllbehälter weg in eine horizontale Stellung verschwenkt werden, wird jedoch durch die Stirnwand des Füllbehälters an einer Verschwenkung in Richtung auf diesen zu gehindert, wo sie in vertikaler Stellung stehen bleibt, wie in Fig. 14 dargestellt.
Die Funktion der Sperrklinke 56 ist folgende: Wenn eine Schale mittels der Klinke 27 des Förderers aus dem Füllbehälter herausbewegt wird, wird die Sperrklinke 56 nach oben gedrückt, damit die Schale heraustreten kann, wobei der abgerundete Abschnitt 59 auf der oberen Fläche des Deckels gleitet. Wenn die Schale eine bestimmte Stellung erreicht hat, fällt d:.e Sperrklinke 56 wieder zurück in ihre vertikale Lage» Nun bewegt sich die Plattform 31 des Förderers zurück auf den Füllbehälter zu.
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Die Schale folgt dieser Bewegung, bis sie an den vertikalen Abschnitt 60 der Sperrklinke stößt, die als Anschlagfläche dient, und blc-ibt dann stehen. Der vertikale Abschnitt 60 bestimmt die Stellung der Schale, in der diese geöffnet v/erden soll. Diese Stellung wird so gewählt, dai3 der Deckel nicht zu nahe an die Bodenplatte des Füllbehälters bzw. die Vorsprünge 35 am vorderen linde des Förderers kommt, wo er festgehalten werden könnte. Die 'lurch die Sperrklinke bestimmte Stellung wird auch so gewählt, \aZ ein geeigneter Abstand von der Durchiaßöffnung des Füllbehälters sichergestellt ist. Uenn die Schale geöffnet wird, wird Luft eingesaugt, und wenn sie sich zu nahe am Füllbehälter befindet, kann sie auch Bakterien von der nicht-sterilen Luft im Füllbohälter einsaugen. Wenn der Förderer seine Rückwärtsbewegung in seine Stellung unter dem Füllbehälter fortsetzt, fällt die Schale mit Deckel in eine schräge Lage, wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 14 veranschaulicht. Das Öffnen der Schale beginnt, wenn der Rand des Deckels am Punkt 62 gegen die Gleitschiene!! stößt. Dadurch wird der Deckel nach oben gekippt imu siü:?i an den horizontalen Abschnitt 61 der Sperrklinke, der als Anschlag wirkt und :-;uli Verhindern der Fortsetzung der Bevügv.ng dos Deckels dient. Die Sperrklinke kann einen kleinen Sr-rung machen, sie absorbiert jedoch durch ihr Beharrungsvermögen und die Reibung einen wesentlichen Teil des Bewegungsr.or.icnts des Deckels, wodurch der sehr leichte und sehr elastische Deckel, der in einer nicht weit von seinen Schwerpunkt liegenden Linie gehalten wird und dadurch eine natürliche Neigung zu schwingen hat, in Ruhelage gebracht wird.
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Als zusätzliche Sicherung gegen solche Schwingungen sind zwei Arme 63 und 64 vorgesehen, die schwenkbar befestigt sind und sich von Füllb:ehalter weg verschwenken können. Die Arme und 64 hängen frei von einem Bügel 65 herunter, der von einen Verschlußdeckel 66 getragen wird. Diese Anordnung kann getroffen werden, um die Kammer zur Reinigung besser zugänglich zu machen.
■ V/enn eine Schale aus dem Füllbehälter in die sterile Kammer eintritt,-werden die beiden Arme 6;' und 64 nach oben iiiio. vor. Füllbehälter weg gedrückt, um die Schale passieren zu lassen, wobei die Arme auf der oberen Fläche des Deckels ruhen. :..:er:.ii der Deckel auf die Gleitschienen her.inlergefallen ist, kulircr: die Arme 65 und 64 in ihre vertikale Lage zurück und hemmen u«- durch. die Vertikalbewegung des Deckels bis auf einen kleinen Spielraum zwischen dem Deckel und den linden der Arme. Dieser Spielraum ist nicht kritisch, da es nur notwendig ist, ö.ali die Vorderkante des Förderers nicht die ..and des Deckels verpaßt, wenn sich der Förderer wieder vorwärts bewegt. Ein beträchtlicher Höhenunterschied des Deckels ist daher -zulässig und er. ist keine diesbezügliche Einstellung erforderlich. Die beiden Arme 63 und 64 könnten dieses Problem auch lösen, selbst-wenn der Deckel so hoch wäre, daß die Arne nicht in ihre vertikale Lage zurückschwingen können, sondern beide zu beiden Sei ton o.or Haltelinie auf den Deckel ruhen. Im praktischen Betrieb bewirkt die Funktion der Arme, daß der Deckel Vxine nennenswerten Schwingungen ausführt.
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Uu Störungen :;ii verein;1 ern, die dadurch auftreten können, chv" "die-Schalen abgerundete Kanten auf v/eisen oder ihre Deckel konisch misgebildot sind, ist eo wünschenswert, daß unge-
liw. onue Schalen nicht in clio sterile Kamor gelangen, i umgekehrt liegende oci.L.Len würden sich nicht ruhig auf
gende oci.L.Len würden sich nicht ruhig :"!oii 'TLcitschiencn "ortbewegen und könnten teilweise zwischen sie hineiu "allen, v/ouuro·· der Deckel an das Einiüll-hohr 21 stoßen un.l die Vorrichtung blockieren könnte, die dann geö:'''L"net v.'croen iiilote. V,a ist daher hesser, vrenn der Motor schon blockiert v/ird, bevor un.gekGlirt liegende Schalen den Füllbe-]:;'ltor '/erlassen. Dies rird in der dargestollten Ausfiihrungsl'or.: c'r-.dii-'ch erreicht, ö.a\i sv;ei. kleine Anschlagblöcke 67 an den SeiU-nuänden un-ii t te L bar außerhalb des Füll behalt er s angebracht ve:· Ό on. Die höhe dieser Blöcke nuß kleiner sein als die kleinst· höhe der Sc'.alo bis nur Kante des DeckeLs, aber, großer als die '1O-.?!L:- Ah:n.mdun·-· eier. jJodeiiG des Deckels, und der Abstand r.viscien .'lon Blöcken :.iu;.' so ^.ϊο2 sein, daß die Schalen zwischen ihriT-ü liindur-iilrlreten können, die Deckel jedoch nicht. De. ir.;r.ier ein groß ti r Unterschied L:\-7isclien.den Durchnessor des Deckels und de:.- der Schale besteht und da der Abstand der Blöcke voneinande von der hinstellung der Sei tonvT-nd 5ü abhängt, uird eine Dicke ;>ro Hl. ο υ!:, die der Breite de"1 Oleit schienen entspricht, allen IU;[χ:.(--M-oiton gerecht, ".,enn (:ie Vorrichtung dadurch blockiert vir-1, (i-'v,,-Hiiio Schale u:.igol:ehrt in ■ Füllt) ehält er liegt, v/ird '.ior- IlOtor abgesoiialte t, uorcufhin die Sciialen ii.: Fiillbeli-'lter aii{-;oliü].c:n v/erden und die ur.gV-:ehrte Schale wieder richtig in ■ 'ior. Füll !'-eh"! tor hineingelegt \/ird.
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L'anche Schalen haben an Deckel und an: ^aen aus^-jpr 't Kanten, im Deckel dienen diese zur I'irl eicht er un^ des Sta,':..!.:.0 und an Boden dienen sie sur Verhinderung des.Eratzens oea Bodens, v/enn die Schale auf einen TiGc".. gebracht uirc. 1-u c-ioc Z\;eck v;eis-t die Sperrklinke % den ^1 ^crundet^n Absc!"nitl Z~; auf. jenn die Sperrklinke stattdessen cc^arJ a^.jObO^on v/äro, würde sie die Kante des Bodens festhalten, renn die Schale ■ zurück in den Faulbehälter bc\re^t "v;irc:. ■' " -
BADORiGiNAL

Claims (9)

  1. Patentansprüche ι
    1* Vorrichtung zum Einfüllen von Nährsubstrat in mit Deckel versehene Petrisehalen, mit einer sterilen Kammer, mit einem Fördermechanismus zum Befördern der geschlossenen Schalen nacheinander vom unteren Ende eines in einem Füllbehälter befindlichen Stapels in die sterile Kammer und aus ihr heraus» mit einer Einrichtung aum Öffnen der in der sterilen Kammer befindlichen Schalen und mit einer Einrichtung zum Einfüllen des Substrats in die offenen Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß die sterile Kammer (3) langgestreckt ausgebildet ist, daß der Förderer (11) in Längsrichtung der sterilen Kammer und unter dem Füllbehälter (4) bewegbar ist und zum Befördern der einzelnen mit Deckel versehenen Schalen (23, 24, 25) vom Füllbehälter (4) weg durch die sterile Kammer (3) hindurch eine an einer Schale und einem Deckel angreifende Einrichtung aufweist und daß die sterile Kammer (3) zum Halten des Randes des Deckels während eines Teils seines Bewegungspfades auf einem Niveau, das unter dem der Kante der untersten Schale im Stapel liegt, mit Führungsschienen (32) versehen ist und eine Gleitbahn (33) für die Schale in einer Höhe aufweist, die in einem Abstand unter der der Gleitschienen (32) liegt, der größer ist als die Höhe der Schale,
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (11) eine angehobene Plattform (31) zur Aufnahme der aus dem Füllbehälter (4) kommenden Schalen und Einrichtungen (30, 46, 60) zum Festhalten von Schale und Deckel gegen eine Rückwärtsbewegung aus einer vorbestimmten Lage in einem Abstand vom Füllbehälter aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Führungsschienen (32) einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (32) an den Seitenwänden der sterilen Kammer (3) befestigt sind und daß Einrichtungen (51, 52,53) zum Einstellen des Abstandes zwischen den Seitenwänden vorgesehen sind (Fig. 14, 15).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an.der oberen Fläche eines auf den Führungsschienen (32) befindlichen Deckels nachgiebig anlegbare Einrichtung (63, 64) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nachiebig anlegbare Einrichtung aus wenigstens einem schwenkbar befestigten Arm (63, 64) besteht, der oberhalb des Niveaus der Führungsschienen (32) frei herabhängt.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtung eine an der Stirnseite des Füllbehälters (4) befestigte Sperrklinke (56) und einen an der Sperrklinke von rückwärts zur Anlage kommenden Anschlag zur Bestimmung der Ruhestellung der Sperrklinke aufweist, in der sie vor der Durchtrittsöffnung des Füllbehälters herunterhängt, und daß die Sperrklinke (56) bei Berührung mit einer sich durch die Durchtrittsöffnung bewegenden Schale mit Dekkel nach oben und vom Füllbehälter weg verschwenkbar ist und eine im wesentlichen vertikale Anschlagfläche (60) zum Festhalten einer Schale mit Deckel gegen eine Rückwärtsbewegung und eine im wesentlichen horizontale Anschlagfläche (61) zur Anlage am rückwärtigen Abschnitt eines nach oben gekippten Deckels aufweist (Fig. 14).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen vertikale Anschlagfläche (60) in Abstand vor der Durchtrittsöffnung des Füllbehälters angeordnet ist und durch einen nach rückwärts abgerundeten Abschnitt (59) mit einem direkt vor der Durchtrittsöffnung herunterhängenden Abschnitt (58) der Sperrklinke (56) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Vorrichtung neben der Durchtrittsöffnung je ein Anschlagblock (67) vorgesehen ist, der sich vom
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    Niveau des Bodens des Füllbehälters (4) nach oben erstreckt, und daß der Abstand zwischen den beiden Anschlagblöcken (67) größer als der Maximaldurchmesser einer Schale, jedoch kleiner als der Minimaldurchmesser eines Deckels ist und die Höhe des Anschlagblocks über dem Boden des Füllbehälters geringer ist als die Minimalhöhe einer Schale vom Boden bis zur unteren Kante des auf ihr liegenden Deckels (Fig. 15).
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    te .
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