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Eiskästchen Die Erfindung betrifft Eiskästchen, wie sie in den im
Haushalt üblichen Kühleinrichtungen verwendet werden, um kleine Eisblöcke zu erzeugen,
und die zu diesem Zweck mit einem Unterteilungseinsatz versehen sind, welcher in
üblicher Weise aus einer in der Längsrichtung des Eiskästchens verlaufenden Hauptwand
und einer Reihe von Querwänden besteht.
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Es ist bereits bekannt, den Unterteilungseinsatz eines solchen Eiskästchens
so auszubilden, daB seine Querwände durch eine Verstellstange in der Längsrichtung
der Hauptwand bewegt bzw. gekippt werden können, um so die Eisblöcke aus dem Einsatz
zu lösen. Die Verstellstange wird dabei durch einen Handhebel bewegt, der am Ende
der Hauptwand, d. h. nahe dem einen Schmalrand des Eiskästchens, drehbar gelagert
ist. Die Verstellstange und die Querwände stehen dabei durch Einschnitte so miteinander
in Eingriff, daß eine Längsbewegung der Verstellstange eine Bewegung der Querwände
in der Längsrichtung der Hauptwand bewirkt.
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Es ist ferner bekannt, den Unterteilungseinsatz eines solchen Eiskästchens
derart auszubilden, daß die Querwände durch eine Verstellstange quer zur Hauptwand
bewegt, d. h. um die Verstellstange als Drehpunkt verschwenkt werden, wenn die Verstellstange
um ihre Längsachse gedreht wird. Die Querwände sind dabei mit von der Oberkante
ausgehenden Einschnitten versehen, in welche Teile der Verstellstange eingreifen.
Mittels
eines am Ende der Verstellstange drehbar gelagerten Handhebels
kann der gesamte Einsatz am einen Ende durch Umlegen des Hebels von dem Boden des
Eiskästchens abgehoben werden, während durch ein seitliches Verschwenlen des um
etwa roo° umgelegten-Hebels die Verstellstange verdreht wird, so daß die Querwände
um die Verstellstange gedreht werden.
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Schließlich ist es bekannt, bei einem Unterteilungseinsatz die Querwände
mit zwei gegeneinander verschiebbaren und in der Längsrichtung des Eiskästchens
verschiebbaren Teilen in Eingriff zu bringen. Das Verschieben der beiden Teile und
damit das Kippen der Querwände wird durch einen Händhebel bewirkt, welcher am Ende
des einen der beiden gegeneinander verschiebbaren Teile drehbar gelagert ist.
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Bei allen bekannten Unterteilungseinsätzen. bei. denen das Kippen
der Querwände durch eine Verstellstange oder einen gegenüber der Hauptwand verschiebbaren
Teil bewirkt wird. ist der Handhebel zum Betätigen der Verstellstange oder des verschiebbaren
Teiles um einen Punkt drehbar, welcher in der \ älie des einen Schmalrandes des
Eiskästchens liegt. Infolge dieser Anordnung des Handhebels besteht die Gefahr,
daß das Eiskästchen bzw. der herausgenommene Einsatz auf der entgegengesetzten Seite
angehoben und dadurch gekippt wird, wenn nicht da @ Eiskästchen bziv. der Einsatz.
festgehalten wird.
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Gemäß der Erfindung ist der Handhebel zum Betätigen der Verstellstange
auf der Hauptwand etwa in der Mitte der Oberkante derselben drehbar gelagert und
bewirkt eine Längsbewegung der Verstellstange gegenüber der Hauptwand, indem er
auf die eine Hälfte der Verstellstange einen Zug und auf die andere Hälfte einen
Druck ausübt.
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Hierdurch wird nicht nur der bei den bekannten Eiskästchen genannte
Nachteil vermieden, so daß der Hebel ohne Festhalten des Eiskästchens oder des Einsatzes
umgelegt werden kann, sondern es wird auch ermöglicht, den Einsatz mit den Eisblöcken
mit einer Hand anzuheben, da der Hebel fast genau über dem Schwerpunkt des Einsatzes
befestigt ist. Die Handhebelvorrichtung ist auß.-rdem außerordentlich einfach in
der Bauweise und wirksam in der Betätigung, und sie kann leicht mit den übrigen
Teilen des Unterteiltingseinsatzes zusammengebaut werden.
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Die Verstellstange greift in von der Oberkante ausgehende offene Ausschnitte
der Querwände ein, welche gemäß der Erfindung durch in der Verlängerung der Oberkante
angeordnete Zungen in ihrer Eintrittsöffnung so weit verengert sind, daß die in
den Ausschnitten liegenden Teile der V erstellstang.-nicht aus den Ausschnitten
heraustreten können, solange die Verstellstange senkrecht zur Hauptwand gehalten
wird. Andererseits sind die Ausschnitte so tief, daß sie eine gewisse senkrechte
Bewegung der Verstellstange in ihnen zulassen.
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Durch diese Ausbildung ist nicht nur ani einfachste Weise die Vereinigung
der Verstellstange mit den Querwänden ermöglicht, sondern die Verstellstange kann
durch einen mit dem Handhebel verbundenen Kurbelmechanismus sowohl senkrecht als
auch in der Längsrichtung bewegt werden. Die Aufwärtsbewegung der Verstellstange
bewirkt ihr Loslösen von dem Eis, wenn ein solches Lösen infolge eines entsprechend
holten Wasserstandes im Eiskästchen nötig ist, und sie erhöht die Hebelwirkung auf
die Querwände durch Verlängerung des wirksamen Hebelarmes, so daß die Eisblöcke
mit geringerem Kraftaufwand gelöst werden können.
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Der Zusammenbau der Hauptwand und der Querwände wird dadurch erleichtert,
daß eriindungsgemäß die Haupt«-and von der Unterkante sich erstreckende Schlitze
hat, um darin locker die Querwände aufzunehmen, welche von der Oberkante nach unten
gehende Schlitze haben, um darin locker die Hauptwand aufnehmen zu können, wobei
die Schlitze der Querwände seitliche Vorsprünge haben, die sich nach dem Zusammenbau
über die Hauptwand legen und verhindern, daß die Querwände sich in senkrechter Richtung
von der Hauptwand entfernen. Beim Zusammenbau werden die Querwände zuerst etwas
seitlich gekippt und in dieser Lage auf die Hauptwand geschoben und dann wieder
aufgerichtet.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
In der Zeichnung zeigen Fig. r den Grundriß des erfindungsgemäßen Unterteilungseinsatzes
und des Gefriergefäßes, wobei alle Teile sich in Arbeitsstellung befinden, d. h.
in der Stellung, in der das Gefrieren vorgenommen wird, Fig.2 einen senkrechten
Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. r, Fig.3 den aus dem Gefriergefäß Herausgenommenen
Einsatz. und den um 9o° gedrehten Handhebel, so daß die Querwände teilweise in der
Längsrichtung der Hauptwand gekippt sind, Fig.'4 eine ähnliche Ansicht wie in Fig.
3. nur sind die Teile in der Stellung gezeigt, die sie einnehmen, wenn der Handhebel
in die äußerste Eisauswerfstellung gebracht ist.
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Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 3-; in Fig. ä,
Fig..6
einen Schnitt nach -Linie-6<6 in Fig. i in größerem Maßstab, jedoch ohne den
Handhebel, Fig.7 einen Grundriß des Handhebels, -Fig. 8 einen Seitenriß des Handhebels,
-Fig. 9 eine Endansicht des -Handhebels, -Fig. io den Grundriß eines -Gußstücks,
das den Handhebel mit der Verstellstange verbindet, Fig. i i einen Seitenriß des
Gußstücks, Fig. 12 einen senkrechten Schnitt nach Linie 12-i2 in rig. i i, Fig.
13 einen Grundriß der Verstellstange und Fig. 14 eine Vorderansicht einer der Querwände.
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Das Gefriergefäß io ist vorzugsweise durch Ziehen aus Aluminiumblech
oder aus einer Aluminiumlegierung in einem Stück hergestellt und ist vorzugsweise
leicht biegsam, so daß es leicht von seinem gefrorenen Inhalt abgelöst werden kann.
Ein Flansch i i ist am äußeren Oberrand des Gefäßes io vorgesehen, um das Aussehen
des Gefäßes zu verbessern und um außerdem scharfe Standkanten zu vermeiden, Der
herausnehmbare Unterteilungseinsatz 2o besteht aus einer in der Längsrichtung sich
erstreckenden Hauptwand 21, die vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise durch
die Mitte des Gefäßes io verläuft, und aus einer-- Reihe mit Abstand voneinander
angeordneten Querwänden 22, die locker auf der Hauptwand angebracht sind und den
Gefäßinhalt in kleinere Eisblockräume unterteilen. Die Hauptwand 21 ist mit einer
Reihe von offenen Schlitzen 23 versehen, die sich von der Unterkante nach oben erstrecken
und dazu bestimmt sind, locker die nicht unterbrochenen Teile 2¢ der Querwände 22
aufzunehmen, während jede der Querwände mit einem von der Oberkante nach unten verlaufenden
offenen Schlitz 25 ausgestattet ist, um locker die nichtunterbrochenen Teile 26
der Hauptwand 2i oberhalb der Schlitze 23 aufzunehmen. Vorzugsweise sind die Schlitze
23 mit einer schrägen Rückkante 27 (siehe Fig. 3 und q.) und einer sehr engen Eintrittsöffnung
versehen, so daß, wenn die Querwände 22 gegen die Schräglcante-27 zurückgekippt
werden, sich die Unterkante jede-Querwand 22 gegen die untere Vorderkant 28 des
entsprechenden Schlitzes 23 legt (siehe Fig. 2). Auf diese Weise ist das Rückwärt.;-kippen
jeder Querwand 22 in seinem Schlitz 23 durch die Schrägkante 27 und die Stützfläche
28 begrenzt. Dieses Merkmal ist voa besonderer Bedeutung.
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Die offenen Schlitze 25 sind vorzugsweise so gestaltet, wie dies deutlich
-in Fig. 14 zu. sehen ist.- ZTm .die Hauptwand- mit den -Otterwänden zusammenzubauen,
wird. die Haupt-. wand 2 i zunächst schräg gestellt und in die Öffnung 3o jeder
Querwand 22 eingeführt. Darauf wird die Hauptwand wieder aufge-, richtet und in
die in Fig. 5 gezeigte Stellung gebracht, - in der die in jeder Querwand" vorhandene
Seitenzunge 31 sich über- die Hauptwand 21 legt und so ein Herabfaller der
Querwände von der Hauptwand verhindert. .
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Jede Querwand enthält auch einen größeren Ausschnitt 35 in der Mitte
des oberen Teiles und zwei gegenüberliegende Zungen 36 und 37, die den Ausschnitt
35 nach oben zu verengern. Die in der Längsrichtung sich .erstreckende Verstellstange
qo hat eine Reihe von Paaren von- Einschnitten 41. Dadurch kann die Verstellstange
zunächst schräg gestellt und dann an den Zungen 36 und -37 vorbei in die Ausschnitte
35 -der .Oüerwände 22 hineingedrückt werden, um dann wieder in die waagerechte Lage
zurückgebracht zu werden, wie dies besonders in Fig. i und 5'zu sehen ist. Wenn
die Verstellstange auf diese Weise mit den Querwänden zusammengebaut worden ist,
liegen die Zungen 36 und 37 über der Verstellstange und verhindern einunmittelbares
Herausziehen der Verstellstange aus den Öffnungen 35. Zu gleicher Zeit verhindert
die Verstellstange 4.o, wenn sie .durch die später beschriebene Handhebelvorrichtung
festgehalten wird, eine seitliche oder Kippbewegung der Querwände 22 gegenüber der.
Hauptwand 2i, durch welche es der Hauptwand ermöglicht würde, aus den Öffnungen
3o herauszugleiten. Mit anderen Worten, die Verstell stange 4o hält durch ihr seitliches
Anliegen an den senkrechten Wänden der Öffnungen 35 die Querwände locker in der
geeigneten Lage auf der Hauptwand fest. In allen bisher beschriebenen Schlitzen
und Ausschnitten ist genügendSpielraum vorgesehen, um einganz lokkeres Passen der
Hauptwand 2 i, der Querwände 22 und der Verstellstange ¢o zu gewährleisten; so daß,
wenn die Verstellstange 40 in der Längsrichtung der Hauptwand 2 i bewegt wird, die
Querwände 22 leicht durch den Eingriff mit den Ausschnitten 41 in der Verstellstange
4.o nach vorn (oder nach links in Fig. i bis q.) gekippt werden können. Vorzugsweise;
jedoch nicht notwendigerweise, häben die Ausschnitte 41 fortschreitend größer werdende
Längsausdehnungen,-und zwar fortschreitend vom linken zum rechten Ende der Stange
40 hin (s. Fig. 3 und 13), so daß die Verstell Wirkung der Stange 40 zuerst auf
die am weitesten links befindliche Querwand 22. ausgeübt wird und dann fortschreitend
auf die weiteren OOuerwände. Die Querwände werden so nacheinander nach links gekippt.
Dieses fortschreitende Ablösen- der Eisblöcke- wer';.
ringert die
zum Bewegen der Verstellstange qo notwendige Kraft. - -- - "" Irgendeine der bekannten
kraftverstärken-. den Vorrichtungen kann verwendet werden, um die Verstellstange
in der Längsrichtung der Hauptwand zu bewegen -und um so die Querwände 22 in 'der
vorher beschriebenen Weise zu kippen. Die irr den Zeichnungen gezeigte Handhebelvorrichtung
ist indessen besonders vorzuziehen, da sie außerordentlich einfach in der Bauweise
und wirksam in der Betätigung ist und leicht mit .den bereits beschriebenen Teilen
auf einfache und billige Weise zusammengebaut werden kann.
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Der gegossene Handhebel So hat einen Schlitz 5i, der eng über -den
nach oben gerichteten Vorsprung 52 der Hauptwand 2 1 paßt und darauf mittels des
Drehzapfens 53 drehbar gelagert ist, dessen beide Enden glatt mit den Seitenwänden
des Handhebels So abschneiden (s. Fig. 5). Der Handhebel So hat zwei mit ihm aus
einem Stück gegossene, seitlich vorspringende Zapfen 55, die als exzentrische oder
Kurbelzapfen dienen, um der Verstellstange qo gegenüber der _ Hauptwand eine Anhebe-
und Längsbewegung zu erteilen. Diese beiden Zapfen 55 passen in zwei ausgerichtete
Lagerkerben 56 in dem Gußstück 6ö, welches mit der Verstellstange durch geeignete
Mittel starr verbunden ist. Wenn der Handhebel 5o aus der in Fig. i und 2 gezeigten
Ruhestellung in die in Fig. 4 gezeigte Arbeitsstellung bewegt wird, so bewegen sich
infolgedessen die exzentrischen Zapfen 55 in einem Bogen um den festen Drehzapfen
53 als Mittelpunkt; so daß sich der Mittelteil der Verstellstange 4o in einem entsprechenden
Bogen bewegt. _ Ein wichtiges Merkmal des Handliebe13 und seines zugehörigen Mechanismus
ist das einfache Verfahren, mittels dessen die einzelnen Teile mit dem Unterteilungseinsatz
zusammengebaut werden kann, nachdem schon die Längswand 21 mit den Ouerwänden 22
und der Verstellstange 4.o vereinigt worden ist. Der Hauptteil des Gußstückes 6o
-liegt über der Verstellstange 40, während ein Teil von ihm, nämlich der Teil 61,
ganz eng in eine große Mittelöffnung 62 der Verstellstänge hineinpaßt (s. Fig. 6
und -13). Das Gußstück 6o ist fest auf der Stange .-o durch einen daruntergreifenden
Lappen 63 an seinem hinteren Ende befestigt, der dadurch leicht an Ort und -Stelle
gebracht werden kann, daß man' das Gußstück schräg stellt. Zur Befestigung des Gußstücks
6o auf der Verstellstange an seinem vorderen Ende dient eine Verlängerung 6q., die
in ein Loch 65 in der Verstellstange hereingedrückt-werdm und auf der Unterseite
der Verstellstange in der in -Fig. -6 hei 66 gezeigten Weise befestigt-iverden-kann
Um alle -Teile des Unterteilungseinsatzes miteinander zu vereinigen, geht man folgendermaßen
vor: Die Hauptwand 21, die Querwände 22 und die -Versteltstange q.ö werden in der-bereits
beschriebenenW-eise zusammengebaut. -Dann wird der Schlitz 51 im Handhebel So über
den= Vorsprung 52- der Hauptwand 2i geschoben und der Drehzapfen 53 so eingeführt,
daß seine Enden mit den senkrechten Seiten des Handhebels abschneiden. Das Gußstück
6o wird mit seiner Mittelöffnung 67 über das äußerste Ende des Hebels-geschoben
und dann so weit nach unten bewegt, bis die beiden gegenüberliegenden Zapfen 55
des Hebels So in die beiden Lagerkerben 56 richtig eingedrungen sind (s. Fig. 5
und i i). Gleichzeitig wird das Gußstück 6o leicht geneigt, -damit sein rücktvärtiger
Lappen 63 , eng. -unter die Verstellstange 40 geschoben werden kann, -,vorauf die
vordere Verlängerung 64. des Gußstückes 6o durch da Loch 65 in der Verstellstange
q.ö ggedrückt wird, so daß nunmehr das Gußstück überall flach auf der Verstellstange
aufliegt. - Um nun die Einzelteile in dieser-Stellung festzuhaiter und ein zufälliges
Lösen irgendeines Einzelteiles zu verhindern, ist zum Abschluß nur noch die Verlängerung
64 unter der Verstellstange 4o in der bei 66 gezeigten Weise zu befestigen (Fig.
6). Nach dem Zusammenbau läßt der enge Sitz des Schlitzes 51 im Handhebel auf dem
Vorsprung 5a der Hauptwand nur eine Bewegung des Handhebels in einer Längsebene
zu. Infolgedessen wird der Handhebel So durch seine gegenüberliegenden Zapfen 55
gleichfalls die Bewegungen der Verstellstange qo auf eine senkrechte Kippbewegong
und auf eine Bewegung in einer senkrechten Längsebene beschränken, da das Gußstück
6o auf der Verstellstange 4o befestigt ist. Die Verstellstange kann offenbar seitlich
nicht soweit gekippt werden, daß sie sich aus den Einschnitten 35 der Ouerwände
entfernen kann, obwohl der Zusammenbau der Verstellstange mit den-Ouerwänden durch
ein solches seitliches Kippen erfolgt ist.
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In den Zeichnungen hat es den Anschein. als ob die Zapfen 55 teilweise
mit dem Drehzapfen 53 zusammenfielen (besonders in Fig. 6), und zwar wegen der geringen
Exzentrizität der "Zapfen 55. In Wirklichkeit fallen sie aber nicht zusammen, weil
die Zapfen 55 bei 57 ausgeschnitten sind, so daß der Drehzapfen 53 voll zylindrisch
ausgebildet sein kann. Der ausgeschnittene Teil 57 der Zapfen 55 lassen auch die
seitliche Einführung -des Zapfens 53 in sein Lagerloch im- Handhebel zu. N\'enn
der Zapfen 53 in seiner Öffnung genügend Spiel hat, kann er-sich darin aufrecht
bewegen und könnte zufällig auch aufrecht:bewegt»-wverderi-ünd-so ein Klemmen- der
Einrichtung
bewirken. Um dies zu verhindern, sind zwei seitlich nach innen sich erstreckende
Ohren 42 auf der Verstellstange 40 gegenüber den Lagerkerben 56 vorgesehen.
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Die Betätigung des Gefriergefäßes und des Unterteilungseinsatzes geschieht
wie folgt: Der Einsatz 2o wird locker in das Gefäß io eingesetzt, wobei der Hebel
so und die anderen Teile die in Fig.'i und 2 gezeigte Stellung innehaben. In dieser'
Stellung - werden die oberen Teile der Querwände 22 durch die vorderen Kanten der
Einschnitte 41 der Verstellstange 4ö so weit-nach rückwärts gekippt,-bis die Rückflächen
der Querwände sich gegen die-Schrägkanten 27 der Schlitze 23 und die Unterkanten
der Querwände -sich gegen die Stützkanten 28 der Hauptwand .anlehnen. So werden
-alle Querwände 22 rückwärts gekippt und in Arbeitsstellung unter denselben Winkeln
geneigt gehalten. Gleichzeitig liegen auch alle Querwände. an -den Vorderkanten
der Einschnitte 41 in der Verstellstange 4o an, wie in Fig. 2 deutlich zu sehen
ist. Die Gefrierpfanne io wird vor- oder nach -dem Hineinstellen des Einsatzes bis
zur gewünschten Höhe mit Wasser gefüllt und dann so -länge in dem Gefrierraum der
Kühleinrichtung belassen, bis blas. Wasser hartgefroren ist, wobei die Einsatzteile
immer -noch die in Fig. 2 gezeigte Stellung innehaben.
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Um die Eisblöcke zu entfernen, wird das Gefriergefäß aus dem Gefrierraum
herausgenommen und der Handhebel so nach oben bewegt, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt
ist, um die Verstellstange 4o zuerst nach oben und dann nach links zu bewegen, entsprechend
der Bogenbewegung der Zapfen 55 um den Drehzapfen 53 als Mittelpunkt. Die am meisten
nach links gelegene Querwand 22 wird nach links-gegen-die beiden in dem-Gefriergefäß
links liegenden Eisblöcke gedrückt (Fig. i bis 4), und zwar unter der Einwirkung
der Einschnitte 41 in der Verstellstange. Dadurch werden die beiden Eisblöcke von
den Einsatzwänden 2r und 2z. gelöst und längs der geneigten Endwand 12 des Gefäßes
io nach oben gedrückt, von wo sie dann mit der Hand weggenommen werden können.
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Die beiden rückwärtigen Kanten jedes Paares von Einschnitten 41 können
gegeneinander etwas versetzt sein, so daß der obere Teil der einen Hälfte jeder
Querwand -unter der Einwirkung der Verstellstange__etwas früher -gekippt wird als
der obere Teil der anderen Hälfte, was durch ein leichtes Durchbiegen der etwas
biegsamen Querwände 22 ermöglicht wird. Das aufeinanderfolgende Kippen der beiden
Hälften einer jeden Querwand erleichtert ebenfalls die Wirkung, da die gesamte Kraft
der Verstellstange dann auf einen einzigen Eisblock zur -Einwirkung kommt. Das schmale
Eisstückchen in dem leeren Teil des Schlitzes 23 wird zerstört und seitlich abgedrückt;
was ebenfalls zum Lösen der Eisblöcke beitragen wird. -- Auf -die gleiche Weise
wie die beiden ersten Eisblöcke werden dann nacheinander alle weiteren Eisblockpaare
abgelöst; weil infolge der stufenweise länger werdenden Einschnitte 41 auch das
Angreifen der rückwärtigen Kanten der Einschnitte 41 auf die zugehörigen Querwände
in Stufen erfolgt. Damit dieses stufenweise Ablösen gleichmäßig erfolgt, müssen
alle Querwände während des Gefriervorganges dicht an den vorderen Kanten der Einschnitte
41 anliegen. Nachdem alle Querwände durch Kippen um ihre untersten Kanten von den
Eisblöcken abgelöst sind, wird jede Querwand ganz locker durch die Abstützkante
28 gehalten. Jede Querwand kann also auch leicht beiseitgedrückt werden, so daß
sie das Entfernen der beiden nächstfolgenden Eisblöcke nicht hindert.
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Um das Ablösen der beiden letzten Eisblöcke von der Hauptwand
21 durch das Vorwärtskippen der letzten Querwand zu sichern, ist der letzte
Schlitz 23' in der Hauptwand 21 anders ausgebildet als die übrigen Schlitze 23,
so daß die letzte Querwand 22 sich um eine Abstützkante 28' dreht, die ein ganzes
Stück oberhalb der Unterkante der Hauptwand liegt (s. Fig. 4). Wenn daher die letzte
Querwand 22 um die erhöhte Abstützkante 28' gekippt wird, was ja durch die Verstellstange
46 während des letzten Teiles der Bewegung des Hebels so geschieht, so rückt ihr
Unterteil 22' nach hinten bzw. er übt einen Druck nach hinten aus, um auf diese
Weise die beiden letzten Eisblöcke von der Hauptwand 21 abzulösen.
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- In Fig. 3 ist der Hebel So nur um 9o° verschwenkt, aber alle Querwände
22 sind schon etwas nach vorne gekippt, selbst die letzte Querwand um ein ganz kleines
Stück. Die weitere Bewegung des Handhebeln so bis zu seiner äußersten Auswerfstellung
bedingt ein weiteres Kippen aller Querwände, bis sie sich in annähernd senkrechter
Stellung befinden, so daß bei allen Eisblöcken die Neigung vorhanden ist, nach dem
Loslösen nach unten zu fallen, was durch ein senkrechtes Schütteln des Einsatzes
noch gefördert wird. Ein solches Schütteln ist leicht dadurch zu bewirken, _daß.-nan
mit einer Hand den Hebel So anhebt. Dies ist darum möglich, weil der Hebel
50 in der Mitte und fast genau über dem Schwerpunkt des Einsatzes befestigt
ist. Auch dies ist ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung.
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Auf der Verlängerung 64 des Gußstückes 6o kann auch ein nach unten
gerichteter Vorsprung 69 vorgesehen sein (s. Fig. 4), welcher
als
Begrenzungsanschlag dienen kann, wenn er sich bei der äußersten Auswerfstellung
des Hebels 5o auf die Oberkante der Hauptwand 2 i legt. Auf diese -Weise -wird der
-Hebel-5n immer in. einem gewissen Abstand von - der Oberkante der--Hauptwand gehalten.
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In Fig. i und 2 ist ein leicht gebogener Handgriff 7o aus Metallblech
gezeigt,. der auf dem Gefäß io mittels eines Drehzapfens 71
drehbar gelagert
ist. Dieser Drehzapfen ist selbst in -einem U-förmigen Metallsockel 72 gelagert,
der beispielsweise durch Punktschweißunb auf -der. Endwand des Gefäßes io befestigt
ist. Wenn der Handgriff sich, wie in Fig. 2 gezeigt,- in angehobener Stellung befindet;-liegt
.sein -unterer --rundgebogenerTeil 75 locker auf der Fläche auf. die als Unterlage
für das Gefäß io dient. Z`'enn von oben aiif den Handgriff gedrückt wird,- gleitet
der Rundteil 75 auf der Unterlage für das Gefäß io und hebt dadurch das Gefäß
von seiner Unterlage ab. Dies ist ein sehr einfaches und wirksames -'Mittel, um
das Gefäß von seiner Unterlacre. zu lösen, selbst wenn es auf dieser festgefroren
ist.
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Vorzugsweise sind alle mit dem Eis in Berührung 1Loniinenden-Flächen
des Gefäßes und des- Einsatzes aus Elektrolptaltxininiiirn.he-rgestellt und mit
einem Überzug oder einer Imprägnierung aus einem hochschmelzenden Wachs oder einem
anderen nicht benetzbaren Werkstoft versehen. Dies setzt die Stärke des Anfrierens
des Eises an die Berührungs-Flächen v-esentlich herab und erleichtert dadurch die
Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.