-
Eiskästchen Die Erfindung bezieht sich auf einen Einsatz für ein Eiskästchen,
der aus einer Längswand und mehreren Querwänden besteht und als Ganzes aus dem Eiskästchen
herausgehoben werden kann.
-
Es sind bereits Einsätze bekannt, bei welchen Längswand und Querwände
durch einen Hebel relativ zueinander bewegt werden können. Diese Ausführungsform
hat jedoch den Nachteil, daß die Querwände in der Längsrichtung des Einsatzes immer
in derselben Stellung bleiben und lediglich verschwenkt werden, um das Anhaften
der Eisblöcke an den Wänden aufzuheben. Das wesentliche Kennzeichen des Einsatzes
gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Querwände um je eine senkrecht zur Längswand
stehende Achse verdreht werden können, um auf diese Weise die durch die Querwände
begrenzten Räume zu erweitern. Hierdurch wird das Herausnehmen der Eisblöcke wesentlich
erleichtert.
-
Nach der Erfindung ist eine billige, haltbare und im Betrieb wirksame
Einrichtung geschaffen, aus der die Eisblöcke, ohne zerstört zu werden, entfernt
werden können, und die außerdem zur Erzielungguter Gefriereigenschaften vollständig
aus Metall besteht. Der
Einsatz ist einwandig ausgebildet, die Wände
nehmen daher in dem Eiskästchen keinen großen Platz ein, so daß auch eine Verminderung
des nutzbaren Inhalts durch den Einsatz vermieden ist. Der Aufbau des Einsatzes
und die Bewegung der Ouerwände gegenüber der Längswand sind so gewählt, daß während
des ganzen fortschreitenden Lösens aller Eisblöcke immer nur eine zum Lösen von
zwei Eisblöcken ausreichende Kraft aufzuwenden ist. Die Nachteile der bisher gebräuchlichen
Einrichtungen, bei welchen zum Lösen der Eisblöcke sehr hohe Kräfte aufgewendet
werden müssen, sind daher -nach der Erfindung vermieden, so daß die Eisblöcke ohne
Schwierigkeiten leicht von jeder Hausfrau- lösbar sind. Gegebenenfalls können auch
nur einzelne oder mehrere Paare von Eisblöcken aus der neuen Einrichtung entfernt
werden. Dabei ist gleichzeitig dafür gesorgt, daß der Einsatz zusammen mit den in
ihm verbleibenden Eisblöcken wieder in das Eiskästchen zurückgelegt und dasselbe
mit seinem Inhalt wieder in oder auf die Kühlvorrichtung zurückgebracht werden kann,
bis auch noch die restlichen Eisblöcke benötigt werden. Außerdem ist bei der neuen
Einrichtung ein einziger Hebel vorgesehen, mit dem in einer fortlaufenden Bewegung
in nur einer Richtung hinsichtlich des Entfernens der Eisblöcke aus dem Eiskästchen,
in welchem sie gefroren sind, zwei Wirkungen hervorgebracht werden können.
-
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstands.
Fig. i ist ein Grundriß des Eiskästchens mit eingesetztem Einsatz.
-
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, wobei in
dem Eiskästchen und dem Einsatz Eisblöcke eingezeichnet sind.
-
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die -den Einsatz zusammen
mit den in ihm haftenden Eisblöcken in ihrer gegenüber dem Eiskästchen angehobenen
Stellung zeigt.
-
Fig. .i. zeigt in größerem Maßstab im Schnitt nach der Linie q.-.i
der Fig. 2 die Befestigung der Querwände des Einsatzes.
-
Fig. 5 zeigt im Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig.2 in größerem Maßstab
die Hebelverbindung, die zwischen einzelne Teile des Einsatzes eingeschaltet ist.
-
Fig.6 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 6-6 der
Fig. 2.
-
Fig.7 ist in größerem Maßstab eine Ansicht des Einsatzes; zur Veranschaulichung
des Lösens der Eisblöcke sind einzelne Querwände des Einsatzes gegenüber den übrigen
verdreht.
-
Fig. 8 ist eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, die die Lage der einzelnen
Querwände des Einsatzes nach ihrer Verdrehung zwecks Lösens der Eisblöcke zeigt.
-
In den Fig. i bis .i ist ein Eiskästchen io aus Metall, bestehend
aus Seitenwänden i i (Fig. 4) und Stirnwänden 12 und 13, dargestellt. Die Seitenwände
i i und die vordere Stirnwand 12 verlaufen nach dem oberen Ende zu etwas nach außen.
Die hintere Stirnwand 13 ist aus noch zu erläuternden Gründen gegen das obere Ende
zu etwas stärker nach außen gerichtet als die übrigen Wände. Die oberen Kanten der
Wände 11, 12 und 13 sind zur Bildung eines rund um das Eiskästchen verlaufenden
Randes i.i nach außen umgebogen. Ain vorderen Ende ist die Wand bei 16 von dem Rand
14 nach unten zu verlängert, um eine Befestigungsfläche für ein Metallstück 17 zu
schaffen, an. das ein Griff 18 angelenkt ist. Mittels des Griffes läßt sich das
Eiskästchen io leichter in oder auf die Kühlvorrichtung einer Kühlanlage bringen.
Die an dem Griff 18 vorgesehene Nockenfläche i9 dient dazu, um beim Ergreifen des
Griffes 18 eine etwaige Eisverbindung- zwischen dein Eiskästchen io und seiner Unterlage
in oder auf der Kühlvorrichtung zu zerstören.
-
In dem Eiskästchen io ist ein Einsatz 20 angeordnet, durch den das
Innere des Eiskästchens in mehrere am oberen Ende offene Zellen 21 unterteilt wird.
Der Einsatz 2o weist eine senkrecht angeordnete Längswand 22 auf, in der mehrere
Ausnehmungen 23 (Fig. 2) zur Aufnahme des mittleren Abschnittes 2q. (Fig..4) der
Querwände 25 vorgesehen sind. Diese sind bei 26 (Fig..i) eingeschnitten, um sie
auf den unterhalb der Ausnehmungen23 befindlichen ununterbrochenen Teil der Längswand
22 aufstecken zu können.
-
Über dem oberen Ende der Längswand 22 ist ein im Querschnitt U-förmiger
langer Metallteil 2-8 angeordnet, der mittels Bolzen 29 gleitbar an der Wand
22 befestigt ist. Die Bolzen 29 gehen durch Öffnungen 31 in dem oberen Abschnitt
der Wand 22 sowie durch die beiden Schenkel des U-förmigen Teils 28 (Fig. 5 und
6) hindurch und sind finit denselben vernietet. Alle Ouerwände 25 weisen einen nach
oben ragenden Ansatz 33 auf, der sich an einen erhöhten Schulterabschnitt 3.i (Fig.
.i) über dem ununterbrochenen mittleren Wandabschnitt 24. anschließt. Die Ansätze
33 der Wände 25 sind zwischen die Schenkel des U-förmigen Teils 28 eingepaßt. Der
Teil 28 weist an seinen nach unten ragenden Schenkeln mehrere übereinstimmende und
zueinander ausgerichtete Paare von Ausnehmungen 36 zur Aufnahme der erhöhten Schulterabschnitte
3.4 der Wände 25 auf. Infolge ihrer gleitbaren Befestigung in den Ausnehmungen 23
der Längswand 22 können die Querwände
25 um je eine senkrecht zur
Längswand 22 stehende Achse verdreht werden.
-
Zur Bewegung des Teils 2$ längs der Wand 22 und zum Ineingriffbringender
Wände der Ausnehmungen 36 mit den erhöhten Schulterabschnitten 34 der Wände 25 dient
eine besondere Vorrichtung. Diese weist einen Hebel 41 auf, der mittels eines durch
die Längswand 22 (Figt 5) hindurchgehenden Bolzens 42 an den Einsatz 2o angelenkt
ist. Der Hebel 41 hat einen im Querschnitt U-förmigen Abschnitt, mit dem er den
U-förmigen Teil umschließt (Fig.2). Außerdem ist der Hebel 41 mit einem griffartigen
Endteil 43 und einem gegenüberliegenden Endteil 44 versehen, der sich auf dem hinteren
Ende des Eiskästchens io über den Rand 14 desselben erstreckt. Die nach unten ragenden
Schenkel des Endteils 44 des Hebels 41 erstrecken sich in der in Fig.2 veranschaulichten
Stellung des Einsatzes 2o innerhalb des Eiskästchens io frei über den Rand 14 und
bilden Nocken, die bei Betätigung. des Hebels 41 zu dem nachstehend erläuterten
Zweck gegen den Rand 14 wirken. Der Bolzen 42 befindet sich in einer Ebene, die
etwas über derjenigen der Bolzen 29 liegt. An dem auf der Seite des Hebels 41 angeordneten
Bolzen 29 sind mit ihrem einen Ende zwei Arme 46 befestigt, die zwischen der Längswand
22 des Einsatzes und den nach unten gerichteten Schenkeln des Teils 28 (Fig. 5)
angeordnet sind. Die anderen Enden der Arme 46 sind mittels eines Bolzens 47 an
einer vom Bolzen 42 weiter nach innen zu gelegenen Stelle an den Hebel 41 angeschlossen.
Bei 48 ist aus der -unteren Kante der Arme 46 ein Teil ausgeschnitten, damit die
Arme bei einer Bewegung des Hebels 41 um den Bolzen 42 herum schwingen können. Der
obere Teil der Längswand 22 ist bei 49 in der Nähe des Teils dieser Wand, durch
welchen der Bolzen 42 hindurchgeht, ausgeschnitten, um bei einer Bewegung des Hebels
41 in seine Normalstellung eine ungehinderte Bewegung des Bolzens 47 gegen die Wand
22 zu gestatten. Die Verbindungsstelle des Bolzens mit dem- Hebel 41 befindet sich.
etwas unter derjenigen des Bolzens 42. Der Bolzen 47 liegt daher bei in der Normalstellung
befindlichem Hebel 41 (Fig..2) etwas unter einer durch die Bolzen 42 und 29 gelegten
Geraden. Auf diese Weise ist eine Kniehebelverbindung geschaffen.
-
Bei einer genaueren Betrachtung des dargestellten Ausführungsbeispiels
ist zu erkennen, daß erstens die in der Längswand 22 des Einsatzes vorgesehenen
Ausnehmungen 23 verschieden breit sind -und zweitens einzelne Wände jener Ausnehmungen,
die sich nahe dem dem Hebel 41 zugewandten Ende des Einsatzes befinden, unter einem
Winkel zur gegenüberliegenden Wand der betreffenden Ausnehmung geneigt angeordnet
sind. Der Grund für diese verschieden breite Ausgestaltung der Ausnehmungen 23 sowie
für die geneigte Anordnung der einen Wand dieser Ausnehmungen wird im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Wirkungsweise der ganzen Einrichtung noch näher erläutert.
-
Wie aus der Zeichnung weiter zu erkennen ist, sind die gegenseitigen
Abstände der einen Wand der einzelnen, in dem Teil 28 vor-,gesehenen Ausnehmungen
36 alle gleich groß, #vogegen die gegenseitigen Abstände der gegenüberliegenden
Wände der Ausnehmungen 36 verschieden groß sind. Infolge dieser unterschiedlichen
Bemessung der Abstände der Wände der Ausnehmungen 36 sind dieselben an dem Ende
des Einsatzes, an dein sich der Hebel 41 befindet, verhältnismäßig schmal, während
sie gegen das vordere Ende des Einsatzes zu allmählich breiter werden, wobei sie
mit den verschieden breiten Ausnehmungen 23 zu einem noch näher zu erläuternden
Zweck zusammenwirken. Wenn sich die beschriebenen Teile des Einsatzes mit parallel
zu dem Teil 28 auf diesem aufliegenden Hebel 41 in ihrer normalen Stellung (Fig.2)
befinden, kommen die gleich große Abstände aufweisenden, übereinstimmenden Wände
der Ausnehmungen 36 auf den- Querwänden 25 des Einsatzes zur Anlage, um diese in
senkrechter Stellung in den Ausnehmungen 23 und gegen die übereinstimmenden geraden
sowie gleich große Abstände aufweisenden Wände der Ausnehmungen 23 zu halten.
-
Ist das Wasser in den Zellen 21 in dem Eiskästchen io unter dem Einfluß
der Kühleinrichtung einer Kälteanlage zu Blöcken 5 i gefroren, und hat man das Eiskästchen
mittels des Griffes 18 aus der Kühleinrichtung entfernt, so wird zum Herausnehmen
der Eisblöcke 51 aus dem Einsatz 2o der Handgriff 43 des Hebels 41 angehoben, um
den Hebel auf diese Weise um den Bolzen 42 zu verschwenken und damit das Nockenende
44 des Hebels 41 mit dem Rand 14 des Eiskästchens io in Berührung zu bringen und
einen Druck auf diesen Rand auszuüben. Durch eine in dieser Weise auf das Eiskästchen
io ausgeübte Kraft wird der Einsatz 20 zusammen mit den an diesem anhaftenden Eisblöcken
51, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, gegenüber dem Eiskästchen angehoben. Nachdem
die Verbindung zwischen den Eisblöcken 51 und dem Eiskästchen io auf diese Weise
unterbrochen ist, können der Einsatz und die an diesem anhaftenden Eisblöcke leicht
aus dem Eiskästchen herausgehoben werden. Während der Betätigung des Hebels 41 zum
Zerstören der Verbindung zwischen den Eisblöcken und
dem Eiskästchen
io sowie zum Anheben des Einsatzes gegenüber dem Eiskästchen ist der U-förmige Teil
28 auf das dem Hebel 41 zugewandte Ende des Einsatzes zu bewegt worden, ohne dabei
mit einer der Querwände 25 des Einsatzes in Berührung zu kommen. Dies wird durch
die verschieden große Bemessung der Ausnehmungen 36 ermöglicht. Bei einer weiteren
Betätigung des Hebels 41 nach dem Entfernen des Einsatzes aus dem Eiskästchen wird
jedoch der Bolzen 4.7 weiter um den Bolzen 4.2 gedreht. Gleichzeitig werden auch
die Arme 4.6 auf das hintere Bude der Längswand 22 des Einsatzes zu -bewegt. Bei
dieser weiteren Bewegung des Hebels 41 kommt die Wand der Ausnehmung 36, die sich
dem dem Hebel 41 zugewandten Ende des Einsatzes 2o am nächsten befindet, mit der
in der genannten Ausnehmung angeordneten Querwand 25 in Berührung und bewegt diese
Querwand in der Längsrichtung der Wand 22.
-
Die Querwände 25 sind zweckmäßig aus einem stark gehärteten Metall
hergestellt, so daß sie etwas elastisch sind und in ihre Normalstellung zurückfedern
können, nachdem sie durch die auf sie ausgeübte Kraft etwas verformt worden sind.
Durch die bei einer Bewegung des Teils 28 auf den Mittelteil 2q. der Wände 25 ausgeübte
anfängliche Kraft werden die Wände 25 zwischen ihren Enden etwas durchgebogen, bevor
sie in der Längsrichtung der Längswand 22 bewegt werden. Dieses anfängliche Durchbiegen
der Wände 25 hat ein Abplatzen der angrenzenden Eisblöcke 51 von den Wänden
zur Folge. Nachdem sich die Wände 25 infolge ihrer Durchbiegung von den Eisblöcken
5 i gelöst haben, federn sie in ihre normale gerade Stellung zurück. Eine weitere
auf sie ausgeübte Kraft wirkt sich in einer Längs- oder Kippbewegung der Wände 25
gegenüber der Wand 22 aus. Bei der erläuterten Bewegung der in Fig. 7 von links
gerechnet ersten Querwand 25 in der Längsrichtung der Längswand 22 kippt die genannte
Querwand um eine Drehachse, die sich am unteren Teil des zweiten Endpaares der Eisblöcke
befindet. Die durch die erste Querwand 25 ausgeübte Kraft wird auf das Endpaar der
Eisblöcke nahe ihrem oberen Ende übertragen. Eine Bewegung der ersten Querwand 25
hat daher eine in der Längsrichtung der Längswand 22 gerichtete Bewegung der ersten
Blöcke zur Folge. Bei einer solchen Bewegung der ersten Eisblöcke 51 zum
Zerstören der Verbindung zwischen ihnen und der Längswand 22 des Einsatzes platzt
das in den Ausnehmungen 23 der Längswand 22 liegende, mit jedem der ersten Blöcke
zusammenhängende Eis ab. Dadurch werden die beiden ersten Blöcke voneinander getrennt,
so daß sie frei aus dem Einsatz herausfallen können. Falls in dem gegebenen Zeitpunkt
nur zwei Eisblöcke benötigt werden, wird der Hebel .Ii nicht mehr weiter bewegt,
sondern in seine aus der Fig. 2 ersichtliche normale Stellung zurückgebracht, worauf
der Einsatz :2o mit den in ihm verbleibenden Eisblöcken 51 wieder in das Eiskästchen
io zurückgelegt und dasselbe zusammen mit den in ihm enthaltenen Eisblöcken wieder
in oder auf die Kühlvorrichtung zurückgebracht werden kann, bis auch die übrigen
Eisblöcke benötigt werden. Werden für den sofortigen Gebrauch dagegen mehr als nur
die ersten beiden Eiblöcke benötigt, so wird die Bewegung des Hebels ,hi in dem
Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung fortgesetzt. Dabei kommt die eine Wand
der von dein dem Hebel ,4i zugewandten Ende des Einsatzes 2o zweiten Ausnehmung
36 mit der zweiten Querwand 25 in Berührung, wobei sie dieser Wand eine Bewegung
längs der Längswand 22 des Einsatzes erteilt.
-
Infolge der unterschiedlichen Breite der .,liusnehmungen 36 kann bei
der Bewegung des Hebels .I1 und des Teils 28 die eine Wand der ersten Ausnehmung
gegen die erste Querwand 25 wirken, um sie zu bewegen, ohne daß dabei die Wand der
nächsten Ausnehmung 36 mit der zweiten Querwand 25 in Berührung gebracht und diese
Wand bewegt wird. Mit anderen Worten, die Wände der einzelnen Ausnehmungen 36 weisen
einen solchen gegenseitigen Abstand auf, daß sie bei einer Bewegung des Teils 28
auf das dem Hebel .4i zugewandte Ende des Einsatzes zu nacheinander mit den zugehörigen,
in ihnen liegenden Querwänden 25 in Berührung kommen. So wird z. B. die von dem
dem Hebel 41 zugewandten Ende des Einsatzes 20 zweite Querwand 25 bei einer weiteren
Bewegung des Hebels -.i um seinen Bolzen 4.2 nach der Bewegung der ersten Querwand
gegenüber der Längswand 22 bewegt.
-
Das Verdrehen der von dem dem Hebel 41 zugewandten Ende des Einsatzes
zweiten Querwand und das Lösen des zweiten Paares der Eisblöcke 5 i von den Wänden
des Einsatzes geschieht in der gleichen Weise wie dies bezüglich der ersten Querwand
und des ersten Paares der Eisblöcke beschrieben worden ist. Durch eine Längs- und
Kippbewegung der ersten Querwand 25 wird diese von dem zweiten Paar der Eisblöcke
5 i abgeschält. Dabei ist die erste Querwand 25, nachdem die' ersten beiden Eisblöcke
aus dem Einsatz herausgefallen sind, in den Ausnehmungen 36 und 23 frei beweglich,
so daß sie eine Bewegung der nächsten Wand 25 und ein Entfernen des zweiten Paares
der Eisblöcke 51 in keiner `''eise behindert.
Es hat sich
gezeigt, daß bei einer solchen Einrichtung zusätzlich zu der aufeinanderfolgend
auf die Wände ausgeübten Kraft zweckmäßig auch noch für eine zwangsweise Bewegung
der beiden Eisblöcke, die von dem dem Hebel 41 zugewandten Ende des Einsatzes 2o
am weitesten entfernt liegen, gegenüber der Längswand 22 zu sorgen ist. Der Boden
der Ausnehmung 23 an dem von dem Hebel 41 abgewandten Ende des Einsatzes 2o ist
daher absichtlich sehr schmal gemacht worden, um nur der in ihr liegenden Querwand
2.5 eine geringe längs gerichtete Anfangsbewegung zu erteilen und für eine weitere
Bewegung zu sorgen, um diese Wand unter einem Winkel zu kippen. Bei einer solchen
zwangsweisen Neigung der Querwand 25, die sich an dem dem Hebel 41 abgewandten Ende
des Einsatzes 2o befindet, übt der untere Abschnitt der Wand 25 auf das letzte Paar
der Eisblöcke eine Kraft aus, durch die auf diese Eisblöcke innerhalb ihrer Zellen
2i sowie gegenüber der Längswand 22 eine nach oben gerichtete Kippwirkung ausgeübt
wird. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen diesen Eisblöcken und der Längswand
22 gelöst, nachdem die Querwand 25 von ihnen abgeschält worden ist.
-
Nachdem alle Eisblöcke aus dem Einsatz 2o entfernt worden sind, wird
der Hebel 41 in seine in der Fig.2 gezeigte Normalstellung zurückbewegt. Dabei kommen
die gleichmäßige Abstände aufweisenden übereinstimmenden Wände der Ausnehmungen
36 mit den einzelnen Querwänden 25 in Berührung und bewegen diese Wände in ihre
normale Stellung zur Bildung der einzelnen Zellen. Darauf wird der Einsatz wieder
in das Eiskästchen io eingebracht, und die Zellen 2i desselben werden mit Wasser
gefüllt, das, nachdem es zu Eisblöcken gefroren ist, wieder aus dem Eiskästchen
herausgehoben werden kann.
-
Bei einer Bewegung des Hebels 41 in seine aus der Fig. 2 ersichtliche
Normalstellung bewegt sich der Bolzen 47, an dem die einen Enden der Arme 46 befestigt
sind, über die Ebene einer durch die Bolzen 42 und 29 hindurchgelegten Linie hinaus
nach unten. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befinden sich die Bolzen 42 und 29
an dem dem Hebel 41 zugewandten Ende des Einsatzes 2o. Mit anderen Worten, es befindet
sich der Hebel 41 in seiner aus der Fig. 2 ersichtlichen Stellung in einer jenseits
der Mittellage liegenden Stellung. Die ihm zugeordneten Teile bilden daher eine
Kniehebelverbindung. Zwischen den Drehpunkten 29, 42, 47 und den Armen 46 besteht
eine richtige Beziehung, so daß die Kniehebelverbindung den Hebel 41 in seiner Normalstellung
zu halten sucht und ein unbeabsichtigtes Anheben des Hebels in eine Lage verhindert;
in der er das Entfernen übereinanderliegender Eiskästchen der gleichen Kühlvorrichtung
behindern könnte. Durch die Kniehebelwirkung sind außerdem die Querwände in ihren
richtigen Stellungen gegenüber der Längswand gesichert.
-
Während bisher angenommen wurde, daß der Einsatz 2o vor der Betätigung
des Hebels 41 zum Lösen der Eisblöcke 51 von dem Einsatz 2o aus dem Eiskästchen
io entfernt wird, können die Wände des Einsatzes auch bewegt werden, während sich
derselbe in der aus Fig. 3 ersichtlichen angehobenen Stellung befindet. Der Einsatz
kann also zum Zerstören der Verbindung zwischen den Eisblöcken und den Wänden des
Einsatzes auch dann in der angegebenen Weise betätigt werden, wenn er sich in der
aus Fig. 3 ersichtlichen angehobenen Stellung, d. h. immer noch innerhalb der Begrenzungswände
des Eiskästchens io, befindet. Dies ist durch den an dem einen Ende des Eiskästchens
vorgesehenen Zwischenraum ermöglicht, da die Eisblöcke in diesem Fall während des
Entfernens des Einsatzes nach oben aus dem Eiskästchen io heraus nach unten in dasselbe
hineinfallen und in ihm verbleiben können. Darauf können die Eisblöcke 51 aus dem
Eiskästchen io herausgehoben werden. Infolge des mit der neuen Einrichtung erzielten
raschen Lösens der Eisblöcke von den Wänden des Einsatzes können die Eisblöcke während
der Handhabung der Einrichtung nicht schmelzen. Wenn die Eisblöcke bei einem Herausheben
des Einsatzes und der in ihm enthaltenen Eisblöcke aus dem Eiskästchen in diesem
zurückbleiben können, ist außerdem die Gefahr vermieden, daß die in dem Eiskästchen
befindlichen Eisblöcke bei ihrem Zurückbringen in oder auf die Kühleinrichtung noch
zusammenhängen oder aneinanderhaften. Die Eisblöcke können daher nach einem Herausheben
des Eiskästchens aus der Kühlvorrichtung leicht und schnell einzeln aus demselben
entfernt werden.