DE480798C - Kettenfoerderer - Google Patents

Kettenfoerderer

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DE480798C
DE480798C DER71889D DER0071889D DE480798C DE 480798 C DE480798 C DE 480798C DE R71889 D DER71889 D DE R71889D DE R0071889 D DER0071889 D DE R0071889D DE 480798 C DE480798 C DE 480798C
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DE
Germany
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chain
crossbar
conveyor
cross
chain conveyor
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DER71889D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/20Traction chains, ropes, or cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Kettenförderer Die Erfindung bezieht sich auf die unter dem Namen »Redler-Förderer« bekannten Kettenförderer, also auf Fördervorrichtungen, bei denen durch die Förderkette ein ganzer Gutstrom gefördert wird, und zwar insbesondere auf solche Kettenförderer, bei welchen die einzelnen, aus Längsteilen und aus Querarmen bestehenden Glieder der Förderkette leicht zusammengefügt und auseinandergenommen werden können.
  • Gemäß. der Erfindung ist der mittlere Teil der querliegenden Förderarme aus zwei iüeinandergreifenden Stücken zusammengesetzt, welche gegeneinander verschoben und in verschobener Lage aneinander befestigt werden können, wobei die Teile in derselben Ebene oder in verschiedenen Ebenen liegen können.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht eines Kettengliedes.
  • Abb. z ist der zu Abb. i gehörige GYundriß. Abb,3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb. 4 ist ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. i.
  • Abb.5 ist ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. i. Abb:6 ist die Seitenansicht einer Querstange.
  • Abb.7 ist ein Querschnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6.
  • Abb.8 ist die Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Querstange. Abb.9 ist ein Querschnitt nach Linie g-9 der Abb. B.
  • Abb. io ist eine Teilansicht einer aus Kettengliedern zusammengesetzten Kette mit einem Kettenrad, der vorzugsweise verwendeten Form.
  • Abb. i i ist ein Querschnitt durch die obere Hälfte des Kettenrades nach Linie i i-i i der Abb. io.
  • Bei dem in den Abb. i, z, 3, r1, 5 und io dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Kettenglied a verwendet, dessen Steg verdickte Enden b und c trägt. Das eine Ende b ist gabelförmig gestaltet. Beide Zinken der Gabel sind mit einem kreisförmigen Loch e versehen. Ein Teil der Innenwandung der Bohrung e ist auf der mittleren Längslinie des Kettengliedes a fortgeschnitten und bildet einen rechtwinkligen Schlitz f nach Art des Schlitzes zur Einführung eines Schlüsselbartes. Das andere Ende ist massiv und von solcher Länge und Breite, daß es -frei zwischen die Gabel b des benachbarten Kettengliedes a paßt. Es ist versehen mit einem kreisförmigen Loch g und einem Schlitz oder einer Schlüsselführung h, wobei beide in der gleichen Beziehung stehen wie die beiden Zinken d der Gabel b mit der einen Abweichung, daß der Schlitz oder die Schlüsselführung h in einer mittleren senkrechten Linie liegt.
  • Wenn daher das massive Ende c eines Kettengliedes in das gegabelte Ende b des benachbarten Kettengliedes eingeschoben wird, dann fallen die Löcher e und g zusammen, aber die Schlitze f und 1t stehen im rechten Winkel zueinander, solange die Kettenglieder in ihrer gegenseitigen Verlängerung liegen, während, wenn die Kettenglieder a, a um 9o° geschwenkt oder im rechten Winkel zueinander zusammengefügt werden, die Schlitze f und lt zusammenfallen.
  • In Abb. 6, 7, 8, 9 und io haben die Querstangen d solche Länge, daß sie die Verbindung zwischen den auf beiden Seiten liegenden Ketten a, a bilden können. Die Querstange i besteht aus einem mittleren massiven Teil j von irgendwelchem gewünschten Querschnitt mit den beiden zylindrischen Enden k, k, die in einer anderen Ebene liegen und den zylindrischen Bohrungen e und g in den Kettengliedern entsprechen, für welche sie die Gelenkzapfen bilden. Jeder zylindrische Teil oder Endzapfen k ist in seiner Mitte mit einem Gewindeloch versehen zur Aufnahme eines Stiftes L mit quadratischem Kopf m, welcher den Schlitzen f und li in den Kettengliedern a, a entspricht und mit ihnen zusammen einen Verschluß bildet. Die Stifte L, L können so angeordnet sein, daß der Kopf m am einen Ende der Querstange i in entgegengesetzter Richtung liegt wie der Stift m am anderen Ende der Querstange. Dies gestattet eine größere Mannigfaltigkeit beim Zusammensetzen der Kette.
  • Sollen also die Kettenglieder a, a zusammengesetzt werden und dreht man sie rechtwinklig zueinander, so daß die Schlitze f und lt zusammenfallen, dann können die Zapfen k, k durch die zylindrischen Bohrungen e und g mit ihren Köpfen m, m in gleicher Linie mit -den Schlitzen f und h eingeschoben werden, so daß die Zusammensetzung ermöglicht wird. Dreht man nun die Gelenkglieder um einen rechten Winkel; dann fallen die Schlitze f und lt nicht mehr zusammen, und die Stifte m, m stehen relativ zum Schlitz h im Ende c des Kettengliedes a in Verschlußstellung und halten so die Querstange: i in ihrer Lage.
  • Die obenerwähnte Fähigkeit der Kette zum »Eingraben« oder zum »Schwimmen« wird durch folgende Bauart ermöglicht: Wie in Abb.6 und ; dargestellt, kann die Querstange i im Querschnitt die Form eines Polygons mit ungleichen Seiten haben oder die - Form eines Dreiecks mit ungleichen Seiten.
  • Wenn die Querstange i die Eingrabestellung einnimmt, dann liegt -die breite oder tiefste Seite des Polygons oder die rechtwinklige Seite des Dreiecks der Bewegungsrichtung der vollständigen Kette gegenüber, während die Schwimmstellung bei der entgegengesetzten Lage der Querstange eintritt.
  • Man erkennt, daß durch Umkehrung der Lage der Querstange i die Eingrabestellung oder Schwimmstellung der Querstange gebildet wird. Allgemein gesprochen wird die Eingrabestellung dadurch erreicht, daß man den größeren Teil der gchrägen Fläche in der Vorwärtsrichtung arbeiten läßt, während die Schwimmstellung dadurch bewirkt wird, daß die schräge Fläche in der Rückwärtsrichtung wirksam ist. In beiden Fällen wird die Wirkung erhöht, wenn die Unterseite der Querstange i eine zur Lage der oberen Seite parallele Schräglage hat.
  • Die Eingrabewirkung und Schwimmwirkung können in einem vollständigen Rahmenwerkgebilde, also in einer vollständigen Kette, dadurch -auf Null gebracht werden, daß die Querstangen i abwechselnd mit der schrägen Fläche nach vorn und abwechselnd mit der schrägen Fläche nach hinten angeordnet werden.
  • Man kann auch die Schwimmwirkung oder Eingrabewirk-ung in beliebiger Weise abstufen, dadurch, daß man das Zahlenverhältnis zwischen den nach vorn abgeschrägten und den nach hinten abgeschrägten Querstangen ändert. Ist die Zahl der nach vorn abgeschrägten Querstangen größer, dann sucht die Kette sich einzugraben, ist sie kleiner, dann schwimmt die Kette.
  • Man erkennt also, daß die Schwimmwirkung und die Eingrabewirkung durch die Gestaltung der oberen Fläche oder der unteren Fläche des vollständigen Rahmenwerkgebildes oder der vpllständigen Kette erzielt werden kann, und zwar in der Vorwärts- oder in der Rückwärtsrichtung sowie in mannigfaltigen Abstufungen, so daß beim Arbeiten auf einer Seite eine bestimmte Wirkung erzielt wird und nach Umdrehen der Kette eine andere Wirkung entsteht.
  • Zur Erzielung der selbsttätigen Reinigung sind alle Kanten des Kettengliedes oben, unten und an den Enden abgeschrägt, so daß sie schräge oder spitz zulaufende Flächen n, n bilden, was zur Folge hat, daß alles Fördergut; welches sich festzusetzen sucht, selbsttätig infolge der steten Erschütterungen oder Schwingungen der Kette zum Abfallen gebracht wird. Zum gleichen Zweck ist die Querstange i in ähnlicher Weise abgeschrägt, wo und wie es erforderlich ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Querstange i in zusammengesetzter Bauart ist der mittlere Teil der Querstange zweiteilig, ist also aus zwei ineinandergreifenden Stücken zusammengesetzt, deren Enden die Zapfen h zum Eintritt in die Bohrungen u und g der Kettenglieder bilden. Mit anderen Worten, der mittlere Teil der Querstange i ist mit einem verlängerten Schlitz verbunden. Die beiden Teile können in der gleichen Ebene oder in verschiedenen Ebenen liegen, d. h. der eine Teil kann bündig mit dem anderen Teil sein oder höher als der andere Teil liegen. Die Bauart in verschiedenen Ebenen ist besonders geeignet für als Elevatoren dienende Förderer, während die Bauart in der gleichen Ebene besonders geeignet ist für solche Fälle, bei denen eine Änderung der Entfernung der Querstangen ohne Änderung der Teilung der Kettenglieder gewünscht wird.
  • Eine durch die Kettenglieder a, a und die Querstangen i, i gebildete Kette kann aufgebracht und in irgendwelcher geeigneten Weise angetrieben werden. Vorzugsweise kann sie auf Kettenrädern aufgebracht werden, von denen jedes, wie aus Abb. io und ii ersichtlich ist, zwei Sätze von Zähnen o, o besitzt, die im Abstand voneinander stehen und, wie bei p gezeichnet, gegabelt sind, wobei die vorderen und hinteren Flächen der Zähne ungleiche Länge haben. Die hintere Fläche der Zahnlücke ist länger und bildet mit der Kette einen spitzen Winkel; während die vordere Seite senkrecht oder annähernd senkrecht zur Kette steht. Die Seitenteile der Kette laufen in den Gabelungen p, p und wirken mit den Seitenflächen der Zähne o, o zusammen, so daß eine verhältnismäßig lange flache Berührungsstelle mit den längeren Seiten der Zähne geschaffen wird, was einen wirksamen Antrieb zur Folge hat. Die Eingriffsflächen der Zähne o, o können auch vertieft oder wie bei g gestaltet werden, um einen wirksamen Eingriff mit der Kette zu sichern. Damit die zur Selbstreinigung dienenden schrägen Flächen n, n nicht beschädigt oder verletzt werden, wenn die Kette über die Kettenräder oder über Führungen oder Führungsräder läuft, können die schrägen Flächenl im Verhältnis zur übrigen Kette ohne Eingriff, also frei laufen, oder die Räder oder Führungen können mit einer V-förmigen, den schrägen Flächen it, n entsprechenden Nut versehen sein, ja es können diese Nuten erwünschtenfalls geeignet sein, eine Anschärf-oder Erneuerungswirkung auf die schrägen Flächen auszuüben.
  • Wenn dies gewünscht wird, kann der Bolzen k der Querstange i durch eine Schraube o. dgl. gesichert werden, welche quer zur Achse des Zapfens h durch das Ende b oder c des Kettengliedes a hindurchgeführt und nach Drehung der Kettenglieder aus ihrer senkrechten Stellung in ihre gestreckte Stellung in eine entsprechende Nut des Zapfens h eingeführt wird, so daß erst nach Lösung dieser Schraube die Kettenglieder wieder senkrecht zueinander gestellt und dadurch von den Querstangen und voneinander gelöst werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Kettenförderer, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des querliegenden Förderarmes der Förderkette aus zwei ineinandergreifenden Stücken zusamzriengesetzt ist, welche gegeneinander verschoben und in der verschobenen Lage aneinander befestigt werden. z. Kettenförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der Querstange zweiteilig ist und aus zwei im Abstand voneinander befindlichen Streifen besteht, welche an ihren Enden miteinander fest verbunden sind. und die Zapfen für die Gelenke tragen, wobei der mittlere Teil und die Zapfen in der gleichen Ebene oder in verschiedenen Ebenen liegen können.
DER71889D 1926-07-29 1927-07-29 Kettenfoerderer Expired DE480798C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB480798X 1926-07-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE480798C true DE480798C (de) 1929-08-08

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ID=10447302

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER71889D Expired DE480798C (de) 1926-07-29 1927-07-29 Kettenfoerderer

Country Status (1)

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DE (1) DE480798C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949098C (de) * 1953-01-25 1956-09-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schleppkette fuer Trogfoerderer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949098C (de) * 1953-01-25 1956-09-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schleppkette fuer Trogfoerderer

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