DE19705018A1 - Übertragungs-Gliederkette, insbesondere für ein Fahrrad - Google Patents
Übertragungs-Gliederkette, insbesondere für ein FahrradInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Übertragungs-Glieder
ketten, insbesondere für Fahrräder, eines Typs, bei dem eine
Vielzahl von Kettengliedern miteinander schwenkbar verbunden
sind, die gebildet werden, durch Paare langgestreckter, pa
ralleler und beabstandeter Laschen. Die Laschen sind abwech
selnd außenseitig und innenseitig zueinander angeordnet, so
daß abwechselnde äußere und innere Kettenglieder gebildet
werden, die miteinander mittels Gelenkbolzen schwenkbar ge
koppelt sind, welche an ihren Enden an den Laschen der äuße
ren Kettenglieder befestigt sind.
Fahrradketten des vorerwähnten Typs sind wohl bekannt und
sind bereits seit langer Zeit verwendet worden. Gemäß einer
konventionellen Bauweise erstreckt sich jeder Gelenkbolzen
der Kette durch das jeweilige Paar der innere Kettenglied-
Laschen und auch durch das jeweilige Paar der äußeren Ketten
glied-Laschen, die an gegenüberliegenden Seiten und außerhalb
der beiden inneren Kettenglied-Laschen und benachbart zu den
Enden der Gelenkbolzen angeordnet sind. Diese Enden der Ge
lenkbolzen stehen nach außen von den beiden äußeren Ketten
glied-Laschen vor und sind daran durch permanente Deformation
festgelegt. In einer konventionellen Kette dieses Typs stehen
deshalb die Enden der Gelenkbolzen über die äußeren Flächen
der äußeren Kettenglied-Laschen vor, so daß sie Schockbela
stungen durch die Glieder der Fahrrad-Transmission während
jedes Gangwechsels ausgesetzt sind, woraus ein Geräusch re
sultiert. Die Glieder der Fahrrad-Transmission können die
hinteren Kettenritzel oder die Tretkurbel-Zahnkränze sein.
In der Vergangenheit sind mit dem Bestreben, diese Nachteile
zu beseitigen, verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden,
bei denen die Enden der Gelenkbolzen der Kette nicht über die
äußerste Fläche der äußeren Kettenglied-Laschen der Kette
vorstehen. Beispielsweise zeigt US-A-4 102 216 (korrespondie
rend mit DE-C-26 58 651 und FR-A-2 337 076) eine Kette, bei
der innere Kettenglied-Laschen auf konventionelle Weise eine
ebene Konfiguration mit gleichförmiger Dicke haben, wogegen
die äußeren Kettenglied-Laschen ebenfalls eine gleichförmige
Dicke, hingegen einen Mittelabschnitt zwischen ihren Enden
aufweisen, der nach außen erweitert ist. Damit wird eine äu
ßere Fläche geschaffen, die bezüglich der Enden der Gelenk
bolzen vorsteht und deshalb die Gelenkbolzen gegen das Risiko
von Kollisionen mit anderen Gliedern der Fahrrad-Transmission
während eines Gangwechsels schützt.
Studien und Versuche des Anmelders haben jedoch gezeigt, daß
diese Lösung nicht voll zufriedenstellend hinsichtlich der
Geräuscharmut ist. Weiterhin wäre es wünschenswert, eine Ket
te zu schaffen, die solche Merkmale besitzt, daß sich der
Eingriff der Kette mit einem Kettenrad präziser, rascher und
leichter vollzieht, und zwar jedesmal, wenn sich ein Schalt
vorgang der Kette auf einen Zahnkranz oder ein Ritzei mit
größerem Durchmesser in Bezug auf den Durchmesser des Ritzels
oder Zahnkranzes vollzieht, mit dem die Kette vorher in Ein
griff stand. Dies gilt für Zahnkränze oder Zahnräder, die an
der Hinterachse des Fahrrades angeordnet sind, für den Fall
eines hinteren Gangwechselmechanismus, und auch für den Fall
eines Kettenrades an der Tretkurbelachse des Fahrrades bei
Betätigung des vorderen Kettenwechselmechanismus oder Ketten
werfers.
FR-A-2 715 981 zeigt ferner eine Kette, bei der die Enden
der Gelenkbolzen nicht über die äußeren Flächen der äußeren
Kettenglied-Laschen der Kette vorstehen. In diesem Fall haben
die äußeren Flächen der äußeren Kettenglied-Laschen der Kette
einen eingepreßten längsverlaufenden Zwischenabschnitt, in
dem die vernieteten Enden der Gelenkbolzen aufgenommen wer
den. Deshalb stehen diese Enden nicht über das äußere Profil
der äußeren Kettenglied-Laschen vor. Auch in diesem Fall ist,
obwohl das Problem eines Überstandes der Gelenkbolzen über
die äußeren Kettenglied-Laschen der Kette gelöst ist, eine
Kette geschaffen, die keine Merkmale aufweist, welche die Ge
schwindigkeit und die Präzision eines Gangwechselschrittes
verbessern können.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrradkette
der vorerwähnten Art zu schaffen, mit der die Präzision, die
Geschwindigkeit und die Leichtigkeit des Eingriffes einer
Kette auf einem Kettenrad oder Kettenkranz bei einem Gang
wechselschritt verbessert werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung eine Kette
der vorerwähnten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
nach außen weisende Fläche jeder inneren Kettenglied Lasche
der Kette in einem zentralen Bereich eine eingepreßte Ober
fläche in der Mitte zwischen den beiden Enden der Lasche auf
weist.
Jede innere Kettenglied-Lasche hat deshalb eine im wesentli
chen ebene Fläche an ihrer inneren Seite und eine Fläche mit
einem eingedrückten zentralen Bereich, die einen Plattenab
schnitt mit reduzierter Dicke an der äußeren Seite der innen
lasche definiert. Aufgrund dieses Merkmals kann sich, während
des Verlagerns der Kette von einem Kettenrad oder einem Ket
tenkranz kleineren Durchmessers auf ein Kettenrad oder einen
Kettenkranz größeren Durchmessers der Kettenabschnitt, der
aus seinem Eingriff mit dem Kettenrad oder dem Kettenkranz
mit kleinerem Durchmesser und noch nicht in einen Eingriff
mit dem Kettenrad oder dem Kettenkranz größeren Durchmessers
gekommen ist, besser in der Richtung zum Kettenrad oder Ket
tenkranz größeren Durchmessers versetzen, wobei die Orientie
rung dieses Kettenabschnittes definiert wird durch den Kon
takt zwischen dem eingepreßten Abschnitt der äußeren Fläche
eines inneren Kettengliedes der Kette mit einem Zahn des Ket
tenrades oder Zahnkranzes mit größerem Durchmesser. Als Re
sultat dieser Einpressung ist, sobald dieser Kontakt statt
findet, der besagte Kettenabschnitt mehr in Richtung des Ket
tenrades oder Zahnkranzes mit größerem Durchmesser geneigt,
was das korrekte Eingreifen des Kettenabschnittes verein
facht, der gerade im Begriff ist, mit dem Kettenrad oder dem
Kettenzahnkranz mit größerem Durchmesser in Eingriff zu kom
men.
Zweckmäßigerweise hat, gemäß einem weiteren Merkmal der Kette
gemäß der Erfindung, die nach innen weisende Fläche jeder äu
ßeren Kettenglied-Lasche der Kette einen eingepreßten Ober
flächenbereich in einer zentralen Fläche zwischen den beiden
Enden der Lasche. Deshalb hat auch jede äußere Kettenglied-
Lasche der Kette keine uniforme Dicke. Jede äußere Lasche hat
eine im wesentlichen ebene äußere Fläche und eine innere Flä
che, die den besagten eingepreßten zentralen Bereich auf
weist, woraus sich ein zentraler Plattenteil mit reduzierter
Dicke ergibt. Dadurch wird der Spalt zwischen jedem Paar der
äußeren Kettenglied-Laschen vergrößert, was den Eingriff je
des äußeren Kettengliedes der Kette an den beiden Seiten ei
nes Zahnes eines Zahnkranzes oder eines Kettenrades erleich
tert, der während eines Gangwechselschrittes die Kette auf
nimmt.
Schließlich hat, zweckmäßigerweise, und um die Geräuscharmut
der Ketten zu steigern, auch die Kette gemäß der Erfindung
Gelenkbolzen, die nicht über das äußerste Profil der äußeren
Kettenglied-Laschen der Kette vorstehen. Diesbezüglich haben
die äußeren Kettenglied-Laschen der Kette Bohrungen zum Ein
griff der Gelenkbolzen. Diese Bohrungen haben vergrößerte
Endmündungen, die sich zu den Außenflächen der Laschen öffnen
und die vernieteten Enden der Gelenkbolzen aufnehmen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung hervor, die sich auf die beigefüg
ten Zeichnungen bezieht, die nur in nicht beschränkender Wei
se Beispiele verdeutlichen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Abschnitts einer Fahrrad-
Übertragungs-Gliederkette gemäß dem Stand der Tech
nik,
Fig. 2 eine Draufsicht eines Abschnittes einer Fahrradket
te gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer inneren Kettenglied-Lasche
der Kette gemäß der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der äußeren Kettenglied-Lasche
der Kette gemäß der Erfindung,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 5,
Fig. 7 eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstabs
eines Details von Fig. 2,
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht eines Paares von
Kettenrädern, die mit der Fahrrad-Tretkurbel-Achse
verbunden sind, wobei der Abschnitt der Fahrradket
te gezeigt ist, der sich aus dem Eingriff mit einem
Zahnkranz kleinen Durchmessers löst und in Eingriff
mit einem Zahnkranz größeren Durchmessers gelangt,
und
Fig. 9 eine Draufsicht in der Ebene der Anordnung der Fig. 8.
Eine Fahrradkette 1 gemäß Fig. 1 (Stand der Technik) weist
eine Vielzahl innerer Kettenglieder 2 auf, die abwechselnd zu
einer Vielzahl äußerer Kettenglieder 3 angeordnet und mit
diesen verbunden sind. Jedes innere Kettenglied 2 umfaßt ein
Paar ebener Laschen 2a, die zueinander parallel und voneinan
der beabstandet sind. Die äußeren Kettenglieder 3 haben je
weils ein Paar paralleler und beabstandeter ebener Laschen
3a. Die inneren und äußeren Kettenglieder 2, 3 sind miteinan
der schwenkbar verbunden durch Gelenkbolzen 4, auf deren Ach
sen drehbar Distanzrollen 5 montiert sind, die die Laschen 2a
jedes inneren Kettengelenkes 2 voneinander beabstandet hal
ten.
Die Lösung gemäß Fig. 1 bezieht sich auf die konventionellste
Bauweise, bei der die Laschen 2a, 3a alle eine ebene Konfigu
ration mit gleichförmiger Dicke haben, ausgenommen einer An
ordnung von abschrägten Bereichen 2b, 3b an ihren Rändern,
und in denen die Gelenkbolzen 4 mit ihren Enden über den äu
ßeren Flächen der äußeren Laschen 3a vernietet sind, so daß
sie über das äußere Profil der äußeren Laschen 3a vorstehen.
Wie bereits in der Einleitung dieser Beschreibung angedeutet
wurde, sind Fahrradketten vorgeschlagen worden, in denen die
Außenflächen der äußeren Laschen 3a nach außen expandiert
sind (US-A-4 102 216), derart, daß sie weiter vorstehen als
die Enden der Gelenkbolzen 4, oder bei denen die Enden der
Gelenkbolzen 4 in eingepreßten Flächen der äußeren Flächen
der äußeren Laschen 3a aufgenommen werden (FR-A-2 715 981).
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Kette gemäß
der Erfindung.
In dieser Figur sind mit Teilen der Fig. 1 korrespondierende
Teile mit denselben Referenznummern versehen. Das Hauptmerk
mal der Kette gemäß der Erfindung besteht darin, daß die La
schen 2a der inneren Kettenglieder 2 der Kette in ihrer nach
außen weisenden Fläche einen eingepreßten Bereich 2c in einer
zentralen Fläche zwischen den Enden jeder Lasche 2a aufwei
sen. Der Vorteil, der vom Vorsehen dieses eingepreßten Ober
flächenbereiches 2c resultiert, ergibt sich unmittelbar aus
den Fig. 8, 9 der Zeichnungen.
In den Fig. 8, 9 sind der Tretkurbelachse eines Fahrrades
zwei Kettenräder oder Zahnkränze (in den Fig. nur zum Teil
gezeigt) 6, 7 zugeordnet, die durch die Fahrradpedale in der
durch einen Pfeil A angedeuteten Richtung gedreht werden. Die
Figuren zeigen auch den Abschnitt der Kette 1 gemäß der vor
liegenden Erfindung, der sich aus dem Eingriff mit dem Ket
tenrad 6 kleineren Durchmessers löst und mit einem Kettenrad
7 größeren Durchmessers in Eingriff kommt. Wie in diesen
Figuren gezeigt ist, hat der Kettenabschnitt, der sich zwischen
den Kettenrädern 6 und 7 erstreckt, ein äußeres Kettenglied
3P, welches bereits an beiden Seiten eines Zahnes 7P des Ket
tenrades 7 angeordnet ist, d. h., mit seinen beiden Laschen an
beiden Seiten des Zahnes 7P liegt. Das innere Kettenglied,
das unmittelbar auf das äußere Kettenglied 3P folgt ist mit
2P angedeutet.
Wie gezeigt, ist dieses innere Kettenglied 2P nicht an beiden
Seiten eines Zahnes des Kettenrades 7 angeordnet, sondern hat
eine Lasche 2a in Kontakt mit dem Zahn 7Q des Kettenrades 7.
Genauergesagt steht der Zahn 7Q in Kontakt mit dem eingepreß
ten Bereich 2c der äußeren Fläche der Lasche des inneren Ket
tengliedes 2P. Als ein Resultat davon, und zwar infolge die
ser eingepreßten Fläche, wird das innere Kettenglied 2P mehr
zur Ebene des Kettenrades 7 versetzt, verglichen mit dem Ab
lauf, der sich in einem konventionellen Fall ohne die Ein
pressung 2c ergibt. Deshalb ist der Kettenabschnitt, der zwi
schen den Kettenrädern 6 und 7 angeordnet ist, mehr in der
Richtung der Ebene des Kettenrades 7 schräggestellt, vergli
chen mit der Konstellation, wie sie sich bei bekannten Ketten
ergibt. Als ein Resultat dieser größeren Schrägstellung fin
det der Eingriff des äußeren Kettengliedes 3P an beiden Sei
ten des Zahnes 7P leichter statt, und auch schneller und prä
ziser. Das Überwechseln der Kette gestaltet sich deshalb ra
scher, leichter und präziser.
Weiterhin unter Bezug auf Fig. 2, vorzugsweise, ist die Kette
gemäß der Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, daß die La
schen 3a der äußeren Kettenglieder 3 der Kette einen einge
preßten zentralen Bereich 3c zwischen den Enden jeder Lasche
3a und auf der inneren Fläche der Lasche aufweisen. Aufgrund
dieses weiteren Merkmals wird der Spalt zwischen den gegen
überliegenden Flächen der Laschen 3a jedes äußeren Ketten
gliedes vergrößert. Als ein Resultat, erneut unter Hinweis
auf die Fig. 8 und 9, wird in diesem speziellen Fall der
Spalt zwischen den Laschen des äußeren Kettengliedes 3P ver
größert. Dies erleichtert und beschleunigt weiter den Ein
griff der Laschen dieses äußeren Kettengliedes an beiden Sei
ten des Zahnes 7P des Kettenrades 7. In Fig. 2 ist mit D der
Abstand zwischen der Grundebene der Einpressung 2c, die an
den äußeren Flächen der inneren Kettenglieder, und der Grund
fläche der Einpressung 3c, gezeichnet, die an den inneren
Flächen der Laschen der äußeren Kettenglieder geformt sind.
Im Fall der bekannten Lösung gemäß Fig. 1 ist der Abstand D
gleich Null.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen im Detail die Konfiguration der La
schen 2a, 3a der Kette. Unter Bezug auf die Fig. 3, 4 und 7
hat jede Lasche 2a eines inneren Kettengliedes 2 in der illu
strierten Ausführungsform eine langgestreckte Konfiguration
mit gerundeten Enden und einen Zwischenabschnitt, der an bei
den Randseiten ausgekehlt ist. An seiner inneren Fläche hat
jede Lasche 2a jedes inneren Kettengliedes 2 zwei Naben 8,
deren jede ein zentrales Loch 9 zum Eingriff des Gelenkbol
zens 4 besitzt. Diese Naben 8 stützen weiterhin die jeweili
gen Rollen 5 (Fig. 7) drehbar ab. Wie gezeigt, sind neben dem
überstand der Naben 8 und den abgeschrägten Randbereichen 2b
die inneren Flächen der Laschen 2a eben, so daß die Anordnung
des eingepreßten Flächenbereichs 2c im Zentralbereich der äu
ßeren Fläche einen zentralen Laschenabschnitt definiert, der
im Vergleich mit den Endbereichen der Lasche reduzierte Dicke
hat.
Unter Bezug auf die Fig. 5 bis 7 hat jede Lasche 3a jedes äu
ßeren Kettengliedes 3 ein Profil ähnlich dem der inneren La
schen, d. h. mit gerundeten Enden und einer zentralen Fläche,
die an beiden Randseiten ausgekehlt ist. Auch in diesem Fall
ist die äußere Fläche jeder Lasche 3a, ausgenommen die abge
schrägten Bereiche 3b, im wesentlichen eben, so daß die An
ordnung der eingepreßten zentralen Fläche 3c an der inneren
Oberfläche der Lasche einen zentralen Laschenabschnitt defi
niert, der in Bezug auf die Endbereiche reduzierte Dicke be
sitzt. Die beiden Enden der Lasche 3 weisen Durchgangsbohrun
gen 10 zum Eingriff der Gelenkbolzen 4 auf. Jede Bohrung 10
besitzt eine vergrößerte Endmündung 10a, die sich zur äußeren
Fläche der Lasche 3a eines äußeren Kettengliedes der Kette
öffnet. Die Begrenzungsfläche dieser vergrößerten Mündung 10a
nimmt das vernietete Ende des jeweiligen Gelenkbolzens 4 (der
in Fig. 7 vor einer Verformungsoperation gezeigt ist) auf, so
daß der Gelenkbolzen nicht mehr über das äußere Profil der
Laschen 3 vorsteht oder nur mehr mit einem sehr geringen Aus
maß, sobald der Gelenkbolzen 4 an den Laschen 3 des jeweili
gen äußeren Kettengliedes 3 durch diese Verformungsoperatio
nen festgelegt worden ist. Die Enden des Gelenkbolzens sind
dadurch gegen das Risiko einer Kollision mit anderen Gliedern
der Fahrrad-Transmission während der Operation eines Gang
wechsels geschützt, woraus eine erhöhte Geräuschlosigkeit der
Transmission resultiert.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht klar hervor, daß die
Ketten gemäß der Erfindung, insbesondere aufgrund der Anord
nung der Einpressungen 2c an den inneren Kettengliedern, und
zweckmäßigerweise auch aufgrund der Anordnung der Einpressun
gen 3c an den äußeren Kettengliedern eine größere Geschwin
digkeit, Leichtigkeit und Präzision der Gangwechseloperation
der Kette von einem Zahnkranz oder Kettenrad kleineren Durch
messers auf einen Zahnkranz oder ein Kettenrad größeren
Durchmessers ermöglichen. Zur gleichen Zeit stehen die Enden
der Gelenkbolzen der Kette nicht über das Profil der äußeren
Kettenglieder der Kette vor, so daß sie nicht in Kollision
treten mit Gliedern der Fahrrad-Transmission während der Ope
ration eines Gangwechsels, um auf diese Weise eine geräusch
lose oder geräuscharme Operation sicherzustellen.
Natürlich können, während das Prinzip der Erfindung das glei
che bleibt, Details der Ausbildung und der Ausführungsformen
in einem weiten Ausmaß variieren bezüglich dessen, was ge
zeigt und beschrieben wurde, allerdings nur beispielsweise,
und zwar ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu
verlassen.
Claims (5)
1. Übertragungs-Gliederkette, insbesondere für ein Fahrrad,
mit einer Vielzahl miteinander schwenkbar verbundener Ketten
glieder (2, 3), die jeweils gebildet sind durch Paare langge
streckter, paralleler und beabstandeter Laschen (2a, 3a), die
abwechselnd außenseitig und innenseitig zueinander angeordnet
sind, um äußere Kettenglieder (3) abwechselnd mit inneren
Kettengliedern (2) zu definieren, wobei die Glieder (2, 3)
durch Gelenkbolzen (4) schwenkbar miteinander verbunden sind,
die an ihren Enden an den Laschen (3a) der äußeren Ketten
glieder (3) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
nach außen gerichtete Fläche jeder Lasche (2a) jedes inneren
Kettengliedes (2) einen eingepreßten Oberflächenbereich (2c)
in einer zentralen Fläche zwischen den beiden Enden der La
sche (2a) aufweist.
2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
nach innen weisenden Fläche jeder Lasche (3a) jedes äußeren
Kettengliedes (3) in einer zentralen Fläche zwischen den bei
den Enden der Lasche (3a) einen eingepreßten Flächenbereich
(3c) aufweist.
3. Kette nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Lasche (3a) jedes äußeren Kettengliedes (3) Durchgangs
bohrungen (10) zum Eingriff des jeweiligen Gelenkbolzens (4)
aufweist, wobei jede Bohrung eine vergrößerte Endmündung
(10a) besitzt, die sich zur äußeren Fläche der Lasche (3a)
öffnet und zum Aufnehmen zumindest eines Teils der verniete
ten Endes des Gelenkbolzens (4) dient.
4. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Lasche (2a) jedes inneren Kettengliedes (2) an ihrer nach in
nen weisenden Fläche im wesentlichen eben ist, so daß der
eingepreßte Oberflächenbereich (2c) an der äußeren Fläche der
Lasche einen zentralen Laschenabschnitt definiert, der im
Vergleich zu den Endbereichen reduzierte Dicke besitzt.
5. Kette gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
nach außen weisende Fläche jeder Lasche (3a) jedes äußeren
Kettengliedes (3) im wesentlichen eben ist, so daß der einge
preßte Oberflächenbereich (3c) an der inneren Fläche der La
sche (3a) einen zentralen Abschnitt der Lasche (3a) defi
niert, der in Bezug auf die Endbereiche reduzierte Dicke be
sitzt.
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