DE1551343C - Eisschale - Google Patents
EisschaleInfo
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- DE1551343C DE1551343C DE19671551343 DE1551343A DE1551343C DE 1551343 C DE1551343 C DE 1551343C DE 19671551343 DE19671551343 DE 19671551343 DE 1551343 A DE1551343 A DE 1551343A DE 1551343 C DE1551343 C DE 1551343C
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine mit einem das Lösen des Eises begünstigenden Überzug versehene Schale
zur Herstellung von Eisstücken mit einem gitterförmigen Einsatz, der wenigstens eine auf dem Boden der
' Eisschale abgestützte Längswand sowie Querwände aufweist, die in Längswandausnehmungen lose geführt
und mittels eines an der Längswand abgestützten Hebels zum Lösen der Eisstücke bewegbar sind, wobei
beim Lösen der Eisstücke die Längswand am Boden der Eisschale verbleibt.
Aus der britischen Patentschrift 907 960 ist es bekannt, eine Eisschale mit einem gitterförmigen Einsatz
zur Herstellung von Eisstücken mit einem Überzug zu versehen, welcher fest mit der Innenwand der
Schale verbunden ist und das Lösen der Eisstücke aus der Schale begünstigt. Bei dieser bekannten Anordnung
weist der gitterförmige Einsatz auf dem Boden der Eisschale abgestützte Längswände sowie Querwände
auf, die in Längswandausnehmungen lose geführt sind. Zum Lösen der Eisstücke ist ein an der
Längswand abgestützter Hebel vorhanden, mit welchem die Querwände bewegbar sind, während die
Längswände auf dem Boden der Eisschale verbleiben.
Weiterhin ist aus der deutschen Patentschrift 228 eine Eisschale mit mehreren gewellten Einsätzen
mit wechselnder horizontaler Neigung bekannt, bei welcher die Einsätze mindestens einen Mittelsteg
aufweisen und die in Querrichtung vorhandenen Einsatzelemente auf dem Boden der Eisschale
nicht aufstellen.
Das Herausbrechen der Eisstücke erfolgt bei dieser bekannten Anordnung dadurch, daß ein an den
Mittelstegen gelagerter Exzenterhebel, welcher sich auf dem Rand der Eisschale abstützt, einerseits eine
Relativbewegung der gewellten Querwände in bezug auf die Mittelstege hervorruft und dabei zugleich die
Mittelstege in bezug auf die Eisschale anhebt.
Bei den bekannten Anordnungen besteht die Gefahr, daß bei der unter Kraftanwendung eingeleiteten
Bewegung der Querwände des Einsatzes eine Beschädigung der eisabweisenden Schicht der Eisschale stattfindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eisschale der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
welcher die Gefahr des Kratzens der Querwände an den mit einer verhältnismäßig empfindlichen eisabweisenden
Schicht versehenen Innenflächen der Schale vermieden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Querwände ausschließlich von den
Längswandteilen getragen sind und daß zwischen der Unterkante der Querwände und dem Boden der Eisschale — wie an sich bekannt— ein Zwischenraum
besteht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Längswand in bekannter
Weise zweiteilig ausgebildet ist mit einem auf den Schalenboden aufliegenden Unterteil und einem gegenüber
diesem Unterteil durch einen daran schwenkbar angelenkten Hebel längsverschieblichen Oberteil.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der obere
Teil der Längswand Kerben aufweist, die die Querwände tragen.
Schließlich sieht eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung vor, daß der untere Teil der Längswand Ausschnitte aufweist, die die Querwände
halten.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die eisabweisende
empfindliche Innenfläche der Eisschale bei dem Herausbrechen der Eisstücke der Gefahr des Zerkratzens
durch die Einsatzelemente nicht ausgesetzt ist. Da die Querwände auf Abstand vom Boden der Eisschale angeordnet
sind, besteht keine Gefahr, daß die Unterkanten der Querwände den Boden der Eisschale überhaupt
berühren. Ferner besteht auch keine Gefahr, daß der Boden der Schale durch die Längswände zerkratzt
wird, da diese während des Lösens der Eisstücke in Ruhe bleiben/Desgleichen tritt beim Lösen
der Eisstücke keine Kraft in seitlicher Richtung der Querwände auf, so daß deren Anliegen an der Seitenwandung
der Schale unbedenklich ist.
Gegenüber dem älteren deutschen Patent 1 254 653 besteht ein wesentlicher Unterschied bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung darin, daß nur diejenigen Teile des Einsatzes, die während des Herausbrechens
der Eisstücke bewegt werden, auf Abstand zu dem Boden der Eisschale angeordnet sind.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Anordnung gegenüber dem älteren Patent den Unterschied und
Vorteil auf, daß die Längswände im wesentlichen über ihre gesamte Länge auf dem Boden der Eisschale abstützbar
sind und keinen Verschiebungen gegenüber dem Boden unterliegen. Außerdem ist im Hinblick
darauf, daß bei der Bedienung des Hebels zum Herausbrechen der I'isstücke relativ große Kräfte aufgebracht
worden, eine sichere Halterung auf Grund der
großen Auflagefläche der Längswände besonders vorteilhaft.
Demgegenüber unterliegt die Vorrichtung nach dem älteren Recht erheblichen Abnutzungserscheinungen
in den Aufnahmestellen, in welchen die Längswand ruht. Diese Abnutzungserscheinungen
können dazu führen, daß zwischen dem Boden und dem Einsatz kein ausreichender Abstand mehr besteht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Eiskästchen
(Eisschale) gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Eiskästchen
längs der Linie 2-2 aus F i g. 3;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Eiskästchen längs der Linie 3-3 aus F i g. 2.
Nach der Zeichnung umfaßt das Eiskästchen eine rechteckige Schale 20 mit schrägen Seitenwänden, die
von einem nach unten gebogenen Rand 22 umgeben sind. Das Innere der Schale 20 ist in bekannter Weise
mit einer Polytetrafluoräthylen-Schicht überzogen und kann zusätzlich oberflächenbehandelt und mit
transparentem Kunststoff überzogen werden. Innerhalb der Schale 20 ist ein herausnehmbares Gitter 24
angeordnet, das aus einer einzigen Längswand bestehen kann, die mehrere Querwände trägt. Vorzugsweise
sind jedoch zwei Längswände mit unteren Teilen 26 und 32, die auf dem Bdoen 28 der Schale 20
stehen, und oberen Teilen 30 bzw. 37 vorgesehen. Die unteren Teile 26 und 32 der Längswände sind, wie in
F i g. 1 und 3 gezeigt, nach innen geneigt, um das Lösen der Eisstückchen von dem Gitter zu erleichtern.
Die Querwände 34 des Gitters 24 werden von den oberen Teilen 30 und 37 der Längswände so getragen,
daß ihre Unterkanten immer oberhalb des Bodens 28 der Schale 20 liegen. Die oberen Teile 30 und 37 sind
auf den unteren Teilen 26 bzw. 32 in Längsrichtung relativ zueinander verschiebbar angebracht und können
vertikal oder ähnlich wie die unteren Teile 26 und 32 geneigt angeordnet sein. Die unteren Teile 26 und
32 sind an ihrem Bodenrand mit mehreren, in Abständen angeordneten Ausschnitten 38 versehen, die unterhalb
von in den Querwänden 34 vorgesehenen Langlöchern 42, durch welche sich die Längswände
erstrecken, Stege 40 aufnehmen. Die Ausschnitte 38 sind nach unten hin offen, während die oberen Teile
30 und 37 der Längswände eine gleiche Anzahl in gleichen Abständen angeordnete, nach oben geöffnete
Ausschnitte 44 aufweisen. Die Ausschnitte 44 dienen zur Aufnahme von Stegteilen 46 der Querwände 34,
52.
An den unteren Teilen 26 und 32 der Längswände ist ein Hebel 48 mit einem Niet 50 schwenkbar befestigt.
Wenn der Hebel 48 angehoben wird, legt er sich gegen den oberen Teil der ersten Querwand 52 und
drückt diese in die Senkrechte. Auf Grund der Schlitzverbindungen der Querwände 34 und der Teile der
Längswände verschieben sich die oberen Teile 30, 37 relativ zu den unteren Teilen 26, 32, so daß die Querwände
34 nacheinander bewegt werden und die Eisstückchen von der Schale lösen.
Die unteren Enden der Ausschnitte 44 liegen hoch genug, so daß sie die Stege 46 erfassen und die unteren
Ränder der Querwände 34 und 52 während des gesamten Bewegungsvorganges vom Boden 28 der
Schale 20 abhalten. Durch diese Anordnung ist genügend Spielraum vorhanden, so daß gemäß der im Rahmen
der Erfindung gestellten Aufgabe verhindert wird, daß die unteren Ränder der Querwände während
des Lösens der Eisstückchen von der Schale am Boden der Schale kratzen.
Das Gitter kann aus der Schale herausgenommen werden, so daß die Teile nach dem Gebrauch leicht zu
reinigen sind. Wenn die Querwände 34 und 52 gegen die Senkrechte bewegt werden, brechen sie die Eisstückchen
von dem Boden 28 der Schale 20 los und werden selbst gleichzeitig durch eine Abscherwirkung
von dem Eis gelöst. Auch das unterhalb der unteren Ränder der Querwände 34 und 52 befindliche Eis
schützt den Boden 28 der Schale vor einem Zerkratzen. Die Ausschnitte 44 in den oberen Teilen 30 und
37 der Längswände sind von der Hebelbefestigung aus nach hinten mit zunehmend wachsender Breite versehen,
so daß die aufzuwendende Kraft zum nacheinander erfolgenden Losbrechen der Eiswürfel von der
Schale und dem Gitter über den größeren Teil der Bewegung des Hebels 48 verteilt ist. So wird durch Herabsetzung
der Kratzwirkung durch einen vorgesehenen Spielraum zwischen dem unteren Rand 36 der
Querwände und dem Boden 28 der Schale 20 die Lebensdauer des wasserabstoßenden Überzugs der
Schale verlängert, wobei das leichte Ausbrechen der Eiswürfel aus der Schale erhalten bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mit einem das Lösen des Eises begünstigenden Überzug versehene Schale zur Herstellung
von Eisstücken mit einem gitterförmigen Einsatz, der wenigstens eine auf dem Boden der Eisschale
abgestützte Längswand sowie Querwände aufweist, die in Längswandausnehmungen lose geführt
und mittels eines an der Längswand abgestützten Hebels zum Lösen der Eisstücke bewegbar
sind, wobei beim Lösen der Eisstücke die Längswand am Boden der Eisschale verbleibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (34, 52) ausschließlich von den Längswandteilen
getragen sind und daß zwischen der Unterkante (36) der Querwände und dem Boden (28) der Eisschale (20) — wie an sich bekannt —
ein Zwischenraum besteht.
2. Eisschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswand in bekannter Weise
zweiteilig ausgebildet ist mit einem auf den Schalenboden (28) aufliegenden Unterteil (26, 32) und
einem gegenüber diesem Unterteil durch einen daran schwenkbar angelenkten Hebel (48) längsverschieblichen
Oberteil (30, 37).
3. Eisschale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Längswand Kerben
(44) aufweist, die die Querwände tragen.
4. Eisschale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Längswand Ausschnitte
(38) aufweist, die die Querwände halten.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US52782666 | 1966-02-16 | ||
US527826A US3380702A (en) | 1966-02-16 | 1966-02-16 | Freezing tray |
DEG0049203 | 1967-02-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1551343A1 DE1551343A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1551343C true DE1551343C (de) | 1973-04-19 |
Family
ID=
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